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THEMA: Gleisdreieck - die klassische Kehrschleifenfr

THEMA: Gleisdreieck - die klassische Kehrschleifenfr
Startbeitrag
Toptod - 28.01.15 02:50
Hallo,

gleich meine erste (dumme?) Frage:

Ich habe auf meiner Anlage quasi eine 8 als große Gleisform. Nun kam die Idee noch ein Gleis so anzubringen, dass ich eben eine direkte Verbindung der beiden Kreise hab - bringt den Vorteil, dass man auch mal einen Richtungswechsel damit erreichen kann. Aber es entsteht auch ein "Gleisdreieck" - also eine Kehrschleife.
Das System, läuft digital und ich denke an ein Kehrschleifenmodul. Dazu nun 3 Fragen:

1. Mache ich das neue Stück einfach lang, mit Unterbrechungen und einem Kehrschleifenmodul?
2. Reicht dann 1 Modul aus.
3. Ich hab gesucht - wollte erst das Lenz kr100 nehmen, das einige hier aber eher nicht empfehlen. Nun würde ich dies hier nehmen: http://www.amazon.de/TRAIN-MODULES-KEHRSCHLEIF...ETRIEB/dp/B0076KS8FQ
Kennt das jemand, passt es, reicht eins???

Soooifz... viele Fragen und hoffentlich gute Antworten.

Hallo Toptod,

1.) Das ist betrieblich die sinnvollste Variante. Es geht zwar auch einfach und billig mit Umschalter, aber so brauchst Du Dich um nichts zu kümmern. Der getrennte Abschnitt muss länger sein als der längste Zug.
2.) ja
3.) Über die Technik des KSM gehen die Meinungen auseinander. Da geht es um die Zugerkennung ("Kurzschluß" oder "Belegtmelder") und um die Umschalttechnik (Relais oder vollelektronisch). Dieses Modul scheint eines vom Typ "Relais mit Kurzschlußerkennung" zu sein, was einige hier im Forum ablehnen, was aber bei vielen Modellbahnern problemlos funktioniert. Entscheiden musst Du letztendlich selbst.

Viele Grüße
Zwengelmann
Hallo Torsten,
aus persönlicher Erfahrung kann ich von KSM mit Kurzschlusserkennung nur abraten. Es funktioniert genau so lange, wie das KSM schneller umschaltet als die Zentrale den Kurzschluss erkennt. Bei uns im Verein ist es so, dass wir unsere mobile Anlage normalerweise mit einer Lenz-Zentrale betreiben. Zwei LK200 (also schon elektronisch, keine Relais) sind verbaut. In dieser Konstellation funktioniert der Betrieb fast immer - aber nur fast. Manche Fahrzeuge reißen immer wieder mal trotzdem einen Kurzschluss, andere nur sehr selten bzw. gar nicht.

Beim letzten Fahrtag hatten wir die Lenz an die große Anlage geklemmt und wollten die Module mit einer anderen Zentrale versorgen. Zum Einsatz kamen meine Tran ZF5, eine Multimaus und eine OpenDCC GBMBoost - bei jeder einzelnen dieser Zentralen gab es bei JEDEM Zug einen Kurzen. Unser Fazit: Die LK200 fliegen bei Gelegenheit raus. Mit Sensorgleisen ist der Verkabelungsaufwand zwar höher, aber wenigstens funktioniert es dann mit allen Zentralen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Torsten,

ich habe bei mir auf der Anlage auch ein Gleisdreieck. Da das Gleis den längsten Zug aufnehmen muss und ich nicht so viel Gleislänge habe benutze ich ein LK200 mit Kurzschlusserkennung. Sensorgleise kosten halt Gleislänge.
Ich fahre mit GBM Boost und es funktioniert alles bestens.

Da siehst du gleich mal wie die Erfahrungen oder Meinungen auseinandergehen.

Viele Grüße
Andreas
Alsoooo - aktuell denke ich, ich bekomme gute 150 cm Länge hin für das abgeklemmte Gleisstück. Da kommt dann das KSM dran und eben an die eine der beiden anderen Gleisseiten.
booster??? Wozu Booster??? Muss ich boostern??? Ich hab fürs Weichenmodul einen Trafo anklemmen müssen, weil Lenz das so will - und die bestimmt sonst keine Trafos verkaufen hi hi hi
Brauch ich fürs KSM auch extra Strom??? Klemm ich das nicht einfach dazwischen?? Au weiaaaa.... Ich glaub, ich muss noch total viel lernen
Die Worte von msfrog bedenkend: Wenn nicht mal die (vollelektronisch umschaltenden) Lenz LK 200 in jeder Konstellation funzen, müsste man also eine Lösung ohne Kurzschlusserkennung favorisieren.

Die "Kostnix & billig" Lösung für dieses Problem ist ein hundskommuner Kippschalter 2x um, den du als Polwendeschalter anschliesst.

Die zweite "Kostnix & billig" Variante ist: Du legst den umzuschaltenden Bereich nicht in die Seite des Gleisdreiecks, sondern an eine Ecke. Dann kannst du die beiden Umschaltkontakte für den Polwender parallel zum Weichenantrieb der alles entscheidenden Weiche anschliessen und gut ist.

Mehr Info: http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/kehrschleife.htm

Felix
Abend Toptod.
Ich fühle mit dir.
Ich habe hier schon für meine Begriffe einfache Fragen eingestellt, und da kam dann eine Diskussion, der ich nicht mehr folgen konnte. Oder recht wenig. Beides möglich.

Ich habe da eine Frage an Dich. Eine grosse 8?
Wie gross ist die Kreuzung in der "8"? Eine, zwei, drei Geraden?
Und du willst zwischen den Nullen, deren es  4 in der 8 gibt, eine Querverbindung schaffen, also ein "Dreieck"?  Oder wie....
Nun, da stimmt der Satz: ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Du brauchst keinen Booster.
Bei den Anlagen, über die die Vorposter reden, da können wir Anfänger nur rote Ohren bekommen, und große Augen, sind Profis unterwegs, die auf Ausstellungen ihre an Perfektion grenzenden Anlagen zeigen. Und wirklich schottern können. Da trau ich mich nicht ran, noch nicht....

Ich bau für mich und meine Familie. Ich brauche keine Booster, bei einer Anlage, die mal gerade 20 m Streckenlänge hat, und mal 4 Züge fahren... ( ich weiss, jetzt kommt wieder die Gleichung vom Ohm´schen Gesetz, und wie viel sind eigentlich 3 Ampere?) Ich hatte das in der 11. Klasse. Ach ja, ich speise DC alle 30 cm ein, und habe eine extra Stromversorgung über eine Ringleitung mit 16 V AC.

Ich denke, dein Plan ist gut. Nur die "Kreuzung", die würde etwas interessanter sein.
Nun, ich hoffe es geht gut aus für uns Neubeginner.

Ich finde hier immer Hilfe bei der Programmierung der Lokos, Decoder und so.

Aber Gleispläne stelle ich wahrscheinlich nicht mehr ein hier. Ich bin Spaßbahner, kein Nietenzähler, und Epoche 2 fährt als Museumsbahn gegen Züge der 60- 80 Jahre.

Und nun, alles Liebe, liebe Moba Fans.
Euer Rainer,

der gerade versucht, den Minischattenbahnhof einigermaßen auszuleveln.
#
Schöne Abend Euch allen!


Edit: die Autokorrektur mach manchmal lustige Dinge. Sorry dafür. Rainer

Hallo,

mal für mich als Digital-Dummie.
Das KSM erkennt den Kurzschluss und polt die Digitalspannung um? Also so als ob ich einen Kippschalter an die Zuleitung zum Gleis baue und mit dem rot und braun vertausche? Und der Zug fährt dann in der gleichen Richtung weiter? Das ist cool. Oder hab ich da was falsch?

OK, könnte ich selber ausprobieren aber meine Zentrale ist gerade nicht angeschlossen weil momentan ist Epoche IV und die ist noch analog.

Grüße Torsten
Hallo Torrsten.
So ist das.
Hat sogar bei mir auch funktioniert.
Euer Rainer.
@7
Genau so!

Felix
Hallo Torsten,
ich habe mit dem Kehrschleifenmodul von Littfinski:

http://www.ldt-infocenter.com/dokuwiki/doku.php?id=de:ksm-sg

sehr gute Erfahrung gemacht.
es sind minimal 2x5cm für die Erkennung erforderlich.
LG
Günter
#7 exakt so ist es! Das ist das schöne bei digital. Du hörst es zwar noch klicken, aber sonst macht sich die Kehrschleife nicht bemerkbar. Der Zug fährt flüssig durch.
Bei speziellen Gleiskonfigurationen, kann es sogar zweckmäßiger sein, die ganze Anlage umzupolen und nur einen Teil der Kehrschleife mit einer fixen Polung zu versehen. Alles gar kein Problem...wenn man digital fährt

Gruß, Felix B.
Hallo,
ich habe bei mir den Dual Frog Juicer http://www.weichen-walter.de/ww-onlineshop/product_info.php?products_id=2 in der Kehrschleife verbaut. Der funktioniert bei mir mit Lokmaus sehr zuverlässige, zuverlässiger als das Eigenbau-Kehrschleifenmodul mit Sensorgleis, dass bei nicht ganz sauberen Gleisen (Anlage im Wohnzimmer) nicht immer den Strom erkennt.

Alles Liebe

Matthias
Moin an Alle,
ich nutze auch den Froh Juicer in der Kehrschleife, bisher ohne Probleme.
Wobei meine FCC auch recht spät auf Kurzschlüsse reagiert. Vor einigen Tagen gab es bei jeder Radumdreung einen KuKurzschluss zwischen Gedränge und Gehäuse, ich könnte es hören und im Dunkeln sehen....der FCC war's egal.....
Grüße aus dem Münsterland
Thomas


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