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THEMA: Zweiachsige Waggons und Standardkupplung

THEMA: Zweiachsige Waggons und Standardkupplung
Startbeitrag
blauer-blitz - 04.02.15 00:52
Guten Abend,

nachdem ich heute etwas Zeit hatte hab ich mal intensiver mit Güterwagen die Nebenstrecke befahren, die hat hauptsächlich R3 Radien aber auch einzelne R2 Kurven und Steigungen bis 2,8% - auch in den Kurven.
Bei den zweiachsigen Güterwagen ist mir nun aufgefallen, daß diese in den Steigungen sehr häufig Selbstentkuppeln, bei längeren Güterzügen ist dieses Selsbtentkuppeln sogar immer also bei jeder Fahrt zu beobachten. Die Kupplung des jeweils hinteren Waggons schiebt sich dabei langsam immer weiter nach oben (im vergleich zu der Kupplung des vorherigen Waggons und nach etwa 10-30cm Fahrt in dem Zustand ist der hintere Kupplungshaken dann einfach ganz nach oben weggerutscht und hat sich damit sauber selbst abgekuppelt. Geschieht sowohl direkt hinter der Lok als auch in Zugmitte.

Interessanterweise ist mir das mit Drehgestellwagen also Vierachsern bisher noch nicht passiert. Jetzt hatte ich aber an sich geplant besonders auf der Nebenstrecke vorbildgerecht eher Zweiachser einzusetzen. Die Waggons sind durchwegs neuere Modelle der letzten Jahre mit Normkupplungsaufnahme zum Stecken.

Kennt das Problem wer und gibt es da Abhilfe? Mal abgesehen von Strecke umbauen, größere Radien und flacher usw. ;)
Während des Baus der Strecke habe cih fast nur mti langen Reisezugwagen getestet weil ich der Meinung war wenn die problemlos fahren kanns ja mit kürzeren Waggons auch keine Probleme geben - wieder mal geirrt...
Sollte ich es mit anderen Kupplungen versuchen? Wenn ja welche wären empfehlenswert? Mir gehts aber um Betriebssicherheit und Verhinderung des Selbstentkuppelns nicht um engere Kupplungsabstände. Händisch entkuppeln soltle aber bei Bedarf immer noch gehen. Lok umsetzen und zum Zurückfahren am anderen Ende ankuppeln ist an und fürsich als Normalbetrieb hier gedacht.

Gruß,
blauer-blitz

Ahoi!

Hmmm, tritt das Problem bei unterschiedlichen Wagen auf oder sind es immer die selben Verdächtigen?

Ich kann das so aus meiner Erfahrung nicht nachvollziehen. Bei mir klappt das grundsätzlich. Es gibt allerdings ein paar Wagen die problematisch sind. Das sind z.B. alte Rocowagen mit langer Deichsel ohne Normkupplungsaufnahme. Da muss man sorgfältig justieren. Aber bei allen neuen Wagen mit Normkupplung habe ich das Problem nicht. Selbst in R1 und 4% Steigung nicht.

Als Alternative fällt mir nur die Fleischmannkupplung ein, wenn starre Kupplungen ausscheiden.
Cheers
Jens
Hallo,

das liegt überwiegend nur an der Gleisverlegung! Hatte ich ganz früher auch, aber bei meinen aktuellen Anlagen mit sehr sauber verarbeiteten Gleisen kommt so etwas nicht mehr vor......(s.Bild)
egal welche Fahrzeuge und Kupplungen!

Aber wenn man die Anlage nicht mehr umbauen möchte, helfen wenigstens alternative Kupplungen,
z.B. von Peho, oder Hammerschmidt und viele andere starre Kupplungen sehr zuverlässig.

Gruß
Gabriel

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Hallo blauer-blitz,

in deinem Fall sind wohl PEHO Kupplungen das beste, die sind absolut sicher. Du kannst damit nicht rangieren, aber du kannst die Wagen einfach von Hand kuppeln/entkuppeln. Außerdem sind sie sehr viel billiger als die FLM Erbsen. Die PEHO Kupplungen sehen zwar etwas klobig aus, aber das ist bei Standardkupplungen und FLM Erbsen ja auch nicht viel besser.  

LG

  Andreas K.
Hallo,

Danke für die Tipps. Solange sich die Kupplungen manuell lösen lassen ohne die Waggons komplett vom Gleis heben zu müssen ist das ok, Entkupplungsgleise müssen nicht funktionieren.
Werde dann aber erstmal nochmals die Schienen genauer angucken obwohl ich da auf den ersten Blick keine Unregelmäßigkeiten erkenne - eingeschottert sind die in dem Abschnitt sowieso noch nicht also etwas Herumrücken ist an sich kein Problem.

Gruß,
blauer-blitz
Hallo blauer-blitz!

Wirf doch bitte mal einen Blick auf die Kupplungen. Funktioniert die Kinematik bzw. ist die Feder, die die Kupplung in die Grundstellung zurückholt, noch da?

Liebe Grüße

Boris


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