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THEMA: Weichen-Selbstbau - Frage an die Experten

THEMA: Weichen-Selbstbau - Frage an die Experten
Startbeitrag
TomTom191 - 04.02.15 14:17
Hallo zusammen!

Für meine Anlage habe ich ursprünglich geplant Minitrix Bogenweichen R3/R4 einzubauen und diese auf die Eichhorn-Herzstücke umzurüsten. Dafür habe ich mir bereits eine Weiche zum testen gekauft, jedoch sagt mir diese optisch nun garnicht zu.
Also habe ich nach alternativen gesucht. Da mir der Auftragsbau zwei solcher Weichen ein wenig zu teuer ist, dachte ich dass ich mich mal an einen Selbstbau versuche.

Und dafür brauche ich ein klein bisschen Hilfe von Weichen-Experten!

Ich habe mir in AutoCAD bereits eine Zeichnung von der kompletten Weiche sowie zusätzlich zu den einzelnen Gleisstücken separat erstellt. Das kann ich dann 1:1 ausdrucken und anhand dessen die Schienen anfertigen.

Die Maße der Lücken im Herzstückbereich habe ich übrigens der NEM 110 + 124 entnommen.

Nun frage ich mich jedoch haubtsächlich ob die Schwellenlage so passt. Ich hoffe dass mir da jemand weiter helfen kann!

Gruß Tom

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Hallo, die Schwellenlage passt natürlich nicht, Sie ist quasi so, wie bei einer einfachen Weiche...
Am besten mit einer solchen vergleichen, vor allem den Bereich, wo die Doppelschwellen hinkommen, oder mal mit zB. einer Tilligbogenweiche vergleichen.
OK, mir währe es egal, da ich Modellbahner, bzw. Spielbahner und kein Nietenzähler bin, diese Details finde ich persönlich nicht so wichtig.
Ich habe übrigens die "grossen Minitrixbogenweichen" nachgebaut. :
Einfach kopieren, die "Schablone" aufkleben und dann fleissig löten... :)
Glückauf,
Hallo Tom !

Unter: www.modellbahnfrokler.de/technik/weichenselbstbau.html  Ist eine Anleitung dafür.
Oder: http://tom.ist-im-web.de/spurn/  Bilder anklicken.

mfg.
      Helmut B

Hallo traminN,
ich hatte mich mit den schwellen an eine einfache Weller-Weiche orientiert. Wenn ich mir dagegen die Tillig-Bogenweichen ansehe, haben die garkeine Doppelschwellen!?
Die großen Minitrix Bogenweichen werde ich von den Abmessungen her auch kopieren, nur das ich passend zum Fleischmann Gleis baue.

Danke Helmut, die Links sind sehr hilfreich!  


Gruß Tom
Die allermeisten echten Weichen haben keine Doppelschwellen. Da muss man schon alte Kamellen mit S49-Profil ausgraben.

Carsten
Okay gut zu wissen..danke für den Hinweis Carsten!

Gruß Tom
Moin zusammen,
Tach Tom,

meinst Du, die Weiche nach Deiner ACAD-Zeichnung funktioniert so? Da rollt kein Fahrzeug drüber, ohne zu entgleisen.


Gruß aus OWL PB
Werner
Hallo Tom,

hier wird der Selbstbau von Weichen abgehandelt, inklusive Links. Von Leuten die das auch können.

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....;sb1=selbstbauweiche


Grüße
Micha
Hallo Werner
Warum meinst du das? Was habe ich denn falsch gemacht? Falls du die Zungenspitzen meinst, die werden natürlich vernünftig ausgerundet, etc.

Danke für den Link Micha, werd ich mir auf jedenfall mal anschauen!

Gruß Tom
Hallo Tom,

ok, es geht nicht nur um die Zungespitze, sondern um  die gesamte Zungenform. Es gibt keinen freien Durchlass für den Radwulst. Drehpunkt der beweglichen Zunge.

Es gibt ein Weichenhandbuch als PDF, nur ich find leider den Link nicht mehr.

Gruß Werner
Meinst du weil die weiche zum einen auf 'geradeaus' sowie auf 'abbiegen' steht? Das ist natürlich nur für die Zeichnung so.

Und den Drehpunkt der Zunge wollte ich als federnde Zunge ohne Gelenk ausbilden indem der Fuß ein Stück entfernt wird.

Gruß Tom
Hallo Tom,

aus Erfahrung weiß ich das man von Eigenbauweichen mit Gelenkzungen die Finger lassen sollte. Zur Weiche selber: Sie hat(Fehl) konstruktionsbedingt im Bereich der Zungen kein korrektes Spurmaß.
Das Spaltmaß der Weichenzungen ist abhängig von der Befestigung auf der Stellschwelle und und kann deshalb bei der Konstruktion vernachlässigt werden.
Und Weichenzungen nicht abrunden sondern passschleifen.
Mit ein wenig Erfahrung klappt das dann schon.

Grüße
Micha
Hallo Micha
eine Gelenkzunge wollte ich ja auch nicht machen, sonder eine federnde Zunge (weiß grad nicht ob das die richtige Bezeichnung ist). Eine Hälfte der Zungenschiene wird aufgelotet und die andere ist frei beweglich zum Stellen der Weiche.

Ambesten zeige ich euch mal die Videos die ich mir als Vorlage zum Anfertigen der Schienenstücke nehmen würde.

https://m.youtube.com/watch?v=D-XmNnzGZxg

Es ist eine 10-teilige Beschreibung, jedoch zum Bau einer Weller-Weiche, aber manches kann man gut ableiten denke ich.

Gruß Tom
Hallo Tom,

dieses Video bringt dich nicht weiter.. Eine Wellerweiche ist im Prinzip eine Industrieweiche die man selber zusammensteckt.
Dieses Video dürfte dir eher weiterhelfen:

https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=mAbZaUxtyNw

Die dort verwendeten, recht teuren, "Löthilfen" braucht man nicht zwingend. Man kann sich mit einfachen Mitteln Herzstück-Schablonen selber herstellen. Was man aber braucht sind Gleislehren. Keine Ahnung wo man so was bekommt, meine Gleislehren habe ich selber gefräst.  Hier müssen dir andere Modellbahnkollegen helfen.

Grüße
Micha



Hallo Tom,

mal mein Gedanke zur Problematik an sich:

Bei Radius R3/R4 und normalen Minitrix-Gleisen ist ein Weichenselbstbau meines Erachtens etwas übertriebener Aufwand.
Warum nimmst Du nicht die Bogenweichen von Roco? Die sehen deutlich besser aus als die Minitrix-Teile und sind in der Bucht relativ günstig zu haben. Herzstückumrüstung sollte auch kein Problem sein. Passen m.W. auch zur Minitrix-Gleis-Geometrie.

Sorry, Denkfehler! Die Roco-Weichen gibt es nur im Mini-Radius R1/R2.

Grüße aus Waldeck
Gerd

Hallo Tom,

meiner Ansicht nach müsste die Weiche gehen.
Die korrekte Bezeichnung für die Zungenbauart ist "Federschienenzungen".

Bei Deiner Weiche fallen mir die außen etwas stummeligen Schwellen auf und die Doppelschwellen könnte man jeweils noch ein..zwei Schwellenfelder Richtung Herzstück schieben.

Im Bereich der Zungespitzen empfiehlt sich u. U. eine geringe Spurerweiterung (ca 0,2), da man die Zungen nur schwer ideal spitz hinbekommt. Manche nehmen auch den Schienenkopf der Backenschiene etwas aus, was mir aber nicht gefällt. Die Spurweite muss zwischen Zunge und gegenüberliegender Backenschiene korrekt sein.

Ich bin beim Bau meiner Gleise und Weichen mit den im Bild gezeigten Hilfsmitteln ausgekommen.
Ein Pertinaxplättchen von 9 mm Breite und ein Stückchen Alu-U-Profil, in das ich mit der Kreissäge und 0,5 mm Sägeblatt zwei Nuten eingefräst habe.
Für gerade Stücke habe ich noch ein Aluprofil zum Heften verwendet.

Am schwierigsten ist es, die Herzstückspitzen und die Zungen sauber zu feilen und zu schleifen.
Ideal dafür ist ein Teller- oder Bandschleifer oder auch ein Schleifbock mit feiner Scheibe.
Freihändig gedremelte Ergebnisse haben mich nicht überzeugt.
Wird schon. Einfach machen. Erst aufhören, wenn es passt. Man wird schneller.  

Grüße!
Christian



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Hi Tom,

Rolllehren bekommst du z.B. hier http://www.mago-finescale.de. Die NMRA Lehre habe ich hier http://us-modellbahn.de bestellt. Weiterhin hat http://www.n-tram-shop.de Lehren im Angebot.
Kupferkaschiertes Leiterplattenmaterial gibt es bei den Elektronik Versendern. Jedoch sind die Lehren meist für Code40 oder Code 55 ausgelegt, ich weiß nicht mit was du bauen willst.
Wenn du wissen willst ob deine Weiche funktioniert, dann baue sie doch einfach mal. Der Materialverlust
ist doch gering, im schlimmsten Fall hast du ein paar Euro und Zeit versenkt. Kritisch sehe ich dein Vorhaben bei den Federzungen, wenn du Profile von Industriegleisen nimmst, das könnte zu dick sein um leicht zu federn. Wirst einen Mordsantrieb benötigen um die Weiche zu stellen. Unter http://www.handlaidtrack.com kannst du dir Schablonen von US Weichen downloaden falls dich der engere Schwellenabstand nicht stört, da müsstest du auch Bogenweichen finden.
Viel Spaß beim basteln
Gruß Erik
Hallo,

folgendes völlig außer Acht gelassen:

Handwerklich ist der Bau einer Bogenweiche nicht mit der einer (geraden) Standartweiche zu vergleichen. Die o.g. Gleislehren sind dabei Nutzlos. Es müssen Lehren sein mit denen man die Schienen fixieren kann. Und man braucht ein Schienenbiegegerät. Ich zumindest. Biegen mit der Hand wird bei mir nichts.
Hier wurde geschrieben das es schwierig ist die Herzstückwinkel passend zu schleifen. Bei der Bearbeitung der Herzstücke von Bogenweichen relativiert sich das. Viel Fingerspitzengefühl braucht man zum einpassen der Weichenzunge in den Bogen der Backenschiene.
Das sollte man bedenken bevor man loslegt. Sonst ist der Frustfaktor hoch.

Grüße
Micha

ps. Erik,  weiß jemand ob us-modellbahn.de z. Z. liefert? Dort wurde vor kurzen eingebrochen.
hallo,
alle meine Weichen, die ich gebaut habe, habe ich mittels "Unterlage ", also Weichenkopie und Schieblehre gebaut, Spurlehren besitze ich nicht, ag sein, dass sie ein paar Minuten Zeit sparen, aber ich brauche für das Löten einer Weiche maximal eine Stunde, da ist es mir nicht wichtig, da reicht mir der Messschieber eben locker. :)
Auch biegen kann ich die dünnen Profile locker mit den Fingern, das hat man nach 2, drei Versuchen locker raus....
Man muss nicht alles besitzen, ich habe eh`schon zu viel Zeug hier rumfliegen.
Glückauf,
Hallo traminN,

hier geht es um Tipps, Tricks und Anregungen, kurzum um Hilfe, wie man eine Bogenweiche baut.

Es ist ja schön das du alle deine Weichen selber baust. (Andere machen das auch). Nur eben hilfreich ist den Beitrag nicht.

Grüße
Micha

Vielen Dank euch allen auf jedenfall schon mal für die vielen Ratschläge und Hinweise!

@15 Christian: Die Schwellen sehen so stummelig aus, weil ich sie an das Fleischmann Bettungsgleis angepasst habe.

Vielleicht mal zu Verdeutlichung noch ein paar Anmerkungen. Ich Baue mit Fleischmann Bettungsgleis, jedoch brauche ich für die Bahnhofsein-/ausfahrt vernünftige Bogenweichen. Diese will ich mit Fleischmann-Schienenprofile bauen. Ob ich das Schienenprofil von Standartgleise oder von Flexgleis nehme weiß ich noch nicht, da ich noch nicht getestet habe welches sich besser eignet bzw. ob es da überhaupt einen Unterschied gibt.

Für den Bau hatte ich mir ebenfalls überlegt die Zeichnung 1:1 auszudrucken und darauf zu bauen, dann kann man während des Baus die Gleislage immernoch um ein paar zehntel Millimeter korrigieren/verändern.

Gruß Tom  
Hallo Tom,

der Lösungsweg ist schon so richtig für das was du vor hast. Aber hast du mal überlegt ob ein Umbau der Weichen in Frage kommt?

Gruß
Micha
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dieses Video dürfte dir eher weiterhelfen:

https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=mAbZaUxtyNw


Wow, ich glaube mit einer solchen Armada an Feil- und Lötlehren würde sogar ich eine Selbstbauweiche hinkriegen. Nachteil ist, dass man damit nur genau einen Weichentyp bauen kann.
Was verwendet ihr an Hilfen? Gekauft oder selbstgebaut?
Hallo,

mir ging es darum das Verfahren mal zu zeigen. Meine Gleislehren fräse ich mir selber. Dieses Selbstbausystem ist nämlich kaum bezahlbar. Für den ersten, kompletten Werkzeugsatz einer Weiche, so wie im Video, muß man mit Versand gut 500€ einplanen. Man kann aber mit so einer Weichenlehre auch grade und gebogene Gleise herstellen. Dreifachweichen sind auch möglich.
Interessant ist, das auf der Herstellerseite Modelllbahner Fotos und Beschreibungen von ihren selbst hergestellten Gleislehren veröffentlichen.

Grüße
Micha

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

mir ging es darum das Verfahren mal zu zeigen


Ich finds super dass du das Video gepostet hast, war sehr interessant!
Nur leider kann ich aus dem Video keine Erkenntnis ziehen wie ich die wirklich schwierigen Dinge wie Herzstück und Weichenzunge herstelle, da hier alles mit den zum Verkauf angebotenen Lehren hergestellt wird.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Meine Gleislehren fräse ich mir selber.


Ich stelle mir das fast schwieriger vor als die eigentliche Weiche zusammenzulöten
Wie machen das die anderen Selbstbauer? Hat ja nicht jeder die Möglichkeit an eine Fräse ranzukommen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dreifachweichen sind auch möglich.


Mit ein und derselben Lehre? Ich habe auf der Seite jede Menge Lehren gefunden, auch für Dreifachweichen und Dreischienengleis. Cool, aber teuer
An einen Umbau der Minitrix-Weichen habe ich auch kurzzeitig drüber nachgedacht..hab es aber dann sofort wieder verworfen, da dies wahrscheinlich ebenso viel Aufwand ist wie eine neue zu Bauen.. Abgesehen davon kann ich die neue direkt passend zum Fleischmann-Gleis bauen.

Ich denke ich werde es einfach mal ausprobieren... Gleisreste hab ich noch zu hauf liegen, dann brauche ich nur noch Pertinax-Schwellen.

Schleifen wollte ich die Zungen und Herstückteile mit den Bandschleifer..das sah in dem von mir geposteten Video recht einfach und effektiv aus.

Wo ich grade beim Herzstück bin.. Der Herzstückwinkel beträgt ziemlich genau 5,98°! Sollte ich dann die Herzstückspitze trotzdem aus zwei Profilen anfertigen, sprich für jedes Profil den halben Winkel. Oder wäre der Bau aus einer Haupt- und Beispitze ratsamer? erstere Variante sähe zumindest schöner aus glaube ich..

Gruß Tom
Hallo,

Eine Dreifachweiche, richtig wohl eher Doppelweiche, ist nichts weiter als zwei hintereinander liegende Einfachweichen. Die stöpsele ich mir dann zusammen .
Wesentlich schwieriger ist der Bau von Bogenweichen bzw. Bogenkreuzungen. Allerdings hat hier im Forum jemand geschrieben das er für den Weichenbau nicht viel mehr als eine Schieblehre benötigt. Die Profile biegt er sich mit der Hand.
Ich habe noch einiges anderes zu erledigen und dann geht's ab in den Urlaub. Danach werde ich hier mal zeigen welche Hilfsmittel ich beim Weichenbau verwende.
Das Bild zeigt funktionsfähige "Prototypen": Die Zungen liegen nicht an weil bei der Dreischienenweiche die Stellschwelle nicht fixiert ist., bei der Normalspurweiche fehlt sie ganz.

Grüße
Micha


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Hallo Tom,

ich würde Haupt- und Beispitze bauen. Je steiler der zu bearbeitende Winkel, desto einfacher ist es.

Dieses Fasttrack-Zeug, sieht für mich irgendwie nach mit Kanonen auf Spatzen geschossen aus.
Das Ergebnis lässt auch noch deutlich Luft nach oben, z.B. ist es der größte optische Vorteil des Selbstbaugleises, dass die Schwellenzwischenräume unter den Schienen frei sind. Bei Fasttrack nicht.
...und die Stellschwelle mit den zwei Lötpunkten ist blanker Murks. Man muss auf alle Fälle verhindern, dass Lötstellen irgendwie auf Torsion belastet werden, sonst reißen die früher oder später ab, was im eingebauten, fertig lackierten Zustand äußerst lästig ist.

Grüße!
Christian  
#24

Hallo Roland,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nur leider kann ich aus dem Video keine Erkenntnis ziehen wie ich die wirklich schwierigen Dinge wie Herzstück und Weichenzunge herstelle


Dann empfehle ich Dir die Bauanleitung einer EW190 von Jens Emmermann durchzulesen.
Als ich mit dem Weichenbau angefangen habe, hat mir dies den Einstieg ermöglicht. Jens Emmermann kann man ggf. auch mal direkt kontaktieren. Er ist sehr nett und hilfsbereit!

Hier die Links:
http://www.raw-nette.de/ind_wb.htm
Bauanleitung Weiche:
http://www.raw-nette.de/t2/p_ew190.pdf

Meine erste Weiche (mit dem Versuch einer Alterung):
http://imageshack.com/a/img537/7296/0dec8Z.jpg
http://imageshack.com/a/img633/9793/1dszWl.jpg
http://imageshack.com/a/img538/5230/Y599Fa.jpg

Ermutigt habe ich mich später an eine Doppelweiche gewagt:
http://imageshack.com/a/img908/5632/pRWnFT.jpg
http://imageshack.com/a/img661/160/9g2xei.jpg
Erstaunlich, wie groß die Herzstücklücken ausfallen müssen, wenn man nach NEM baut!

Im Lauf des "Projektes" kamen dann noch lange Weichen dazu:
http://imageshack.com/a/img905/4131/oxDNwY.jpg
http://imageshack.com/a/img673/4827/2sbs1p.jpg


Gruß,

Olaf


Hallo...
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Eine Dreifachweiche, richtig wohl eher Doppelweiche, ist nichts weiter als zwei hintereinander liegende Einfachweichen. Die stöpsele ich mir dann zusammen .


Hä? Micca, mag sein, dass Du das für dich so machst, aber schau dir mal eine Dreiwegeweiche an, das sind 2 ineinander liegende Weichen.

Aber Tom, lass Dich nicht beirren, probiere das mal aus. Es geht auch ohne Schablonen, auch wenn gebogene Weichen sicherlich etwas schwieriger sind. Wenn ich Weichen baue, dann benötige ich die Schablone nur für das Herzstück. Ansonsten würde ich zu einer Rolllehre raten; ich nutze die NEM-Version von Mago-Feinscale: http://www.mago-finescale.de .

Also Bauanleitung empfehle ich Dir die vom Jens Emmermann, da ist erklärt, wie man die Profiele bearbeitet. Die Maße würden dann für Deine Weiche nicht stimmen, aber die Vorgehensweise ist die gleiche.

http://www.raw-nette.de/ind_wb.htm
http://www.raw-nette.de/t2/p_ew190.pdf

VG, Frank L.

Edit: he... Olaf! Da war ich wieder zu langsam...
Hallo Frank,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Edit: he... Olaf! Da war ich wieder zu langsam...


Um genau zu sein, drei Minuten!

Gruß,

Olaf

Vielen Dank für eure Zusprüche Frank und Olaf! Ich werde es wirklich einfach mal testen! Sind ja nur ein paar Euro die ich bei misslingen versenke. Von daher werde ich es einfach mal probieren!

Aber die Anleitung von Emmermann ist wirklich gut, die wird sicher nützlich sein! (abgesehen von den maßen)

Wenn ich etwas vorzeigbares habe, stelle ich es gerne mal hier ein!
Aber meine aktuelle Zeichnung könnte ich euch jetzt schon zeigen.

Gruß Tom

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Hä? Frank, mag ja sein das bei dir  Dreiwegweichen und Doppelweichen das selbe sind.
Ich häng' mal ein Bild mit dran. Klar erkennbar als Doppelweiche. Kannste dir ja mal anschauen. Hier gibt es eine kurze Erklärung zu diesen Weichentyp.
http://www.drahtkupplung.de/gtbhb2414.html
Und die Bauanleitung von J. Emmermann ist schon seit Wochen verlinkt.

Das mit der Stellschwelle verstehe ich nicht. Bei Fast Tracks reist sie ab, bei J. Emmermann nicht? Warum? Bei beiden die gleiche Lösung. Giebt es da einen Grund dafür da es bei dem einen akzeptiert wird, beim anderen nicht?
Und auch hier habe ich so meine Schwierigkeiten:
"....der größte optische Vorteil des Selbstbaugleises, dass die Schwellenzwischenräume unter den Schienen frei sind. Bei Fast Tracks nicht...."
Was hindert jemanden daran die Schwellen so zu positionieren wie z.B. bei der DR?

Grüße
Micha


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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Danach werde ich hier mal zeigen welche Hilfsmittel ich beim Weichenbau verwende.


Sehr gerne!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Meine erste Weiche


Wow, na also wenn meine erste Weiche so aussehen wird bin ich extrem zufrieden

Und ich muss schon sagen, so selbsgebaute Dreischienen- und Doppelweichen sehen schon verdammt faszinierend aus!

...Ich glaub ich machs wie Tom. Ich versuchs einfach mal aus

Gruss
Roland
Hallo Micca,

entweder habe ich Dich nicht richtig verstanden, oder Du schreibst nicht, was Du meinst.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Eine Dreifachweiche, richtig wohl eher Doppelweiche, ist nichts weiter als zwei hintereinander liegende Einfachweichen. Die stöpsele ich mir dann zusammen .



Ganz ehrlich, ich hab damit kein Verständnisproblem was eine Dreiwegweiche oder Doppelweiche ist. Es ist auch klar, dass eine Dreiwegeweiche zwei einzelne Weichen sind. Du schreibst aber, dass Du diese zusammen stöpselst!? Die Weichen liegen nicht nur hintereinander sondern sind auch ineinander verschachtelt. (s. Bilder vom Olaf)

Mit der Stellschwelle ist das so: (hab mir das bei FastTracks jetzt nicht angeschaut)
Die Zugenschienen werden nicht auf die Stellschwelle gelötet, sondern an den Zungenschienen werden Stelldrähte gelötet. Diese werden dann durch Löcher in der Stellschwelle gesteckt. Dann wird von unten nur an den Drähten ein Stück Platine aufgefädelt und gelötet, damit der Draht nicht rausrutscht. Zungenschiene und Stellschwelle sind nicht starr verbunden. Deshalb gibt es keine Torsionsbelastung.

VG. Frank L.

Edit: falschen Wort getauscht... Zungenschiene

Hallo Frank, hallo Micha,

ich habe das mit den Zungenschienen so gemacht, wie von Jens Emmermann vorgeschlagen. Einen dünnen Stahldraht abgewinkelt und innen an die Zungenschiene gelötet. Bei mir hat sich noch nie eine Zungenschiene gelöst!


Hier kann man gut erkennen, was ich meine:
http://imageshack.com/a/img25/827/durlachmodell106.jpg

Gruß,

Olaf
Hallo Olaf

Gibt das keine Probleme mit dem Spurkranz?

Gruss
Roland
Hallo Tom,

Elvis Müller hat eine sehr gute Anleitung auf seiner Homepage, um das Herzstück der Trix Bogenweichen gegen ein selbstgebautes zu tauschen. Das kannst Du ja mal probieren. Ich habe das vor ein paar Jahren für 6 Weichen erfolgreich nachgebaut und hatte bisher null Erfahrung im Gleisbau. Die umgebauten Weichen sind immer noch im Einsatz und funktieren tadellos. Angeregt durch die aktuellen Threads hier im Forum denke ich mittlerweile darüber nach, diese Weichen komplett neu zu bauen.

http://www.modellweltmueller.de

VG,
Ike
Hi Micha,
#17, habe dort vor ca. 14 Tagen bestellt, ging alles reibungslos.
Gruß
Erik
Hallo Roland,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Gibt das keine Probleme mit dem Spurkranz?


Nein, überhaupt nicht. Ich habe nach dem Einlöten des Drahtes nur die Löstelle mit der Proxxon plan-poliert/geschliffen. Außerdem sollte man den Draht möglichst weit unten am Schienenfuß anlöten.

Gruß,

Olaf

Hm, Olaf,

jetzt muss ich aber lästern:
Der Weichenhebel in #35 steht falsch! Dass so was bei Deiner tollen Anlage passiert  tztztz  

Übrigens danke für das gute Detailbild!

Viele Grüße
Michael

PS: Bis Dienstag?
Hallo Michael,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der Weichenhebel in #35 steht falsch!


Ne, die Weiche steht falsch, denn als Kompromiss habe ich den Hebel nicht beweglich ausgeführt.

Ja, bis Dienstag Du Lästermaul!

Gruß,

Olaf
Na ja, Olaf,

einer steht immer falsch
Im Bild passt das Weichensignalbild wenigstens zur Weichenstellung -- nur der Hebel liegt falsch.
Wenn aber, wie Du jetzt schreibst, die Weiche falsch liegt, dann stimmt auch das Weichensignal nicht.
Also, was ist jetzt falscher?

Viele Grüße
Michael
Hmmm, da muss ich dann wohl noch mal ran....

Zitat - Antwort-Nr.: 34 | Name: Jack C.

Mit der Stellschwelle ist das so: (hab mir das bei FastTracks jetzt nicht angeschaut)
Die Zugenschienen werden nicht auf die Stellschwelle gelötet, sondern an den Zungenschienen werden Stelldrähte gelötet. Diese werden dann durch Löcher in der Stellschwelle gesteckt. Dann wird von unten nur an den Drähten ein Stück Platine aufgefädelt und gelötet, damit der Draht nicht rausrutscht. Zungenschiene und Stellschwelle sind nicht starr verbunden. Deshalb gibt es keine Torsionsbelastung.


Genauso habe ich es auch gemacht. Die Drähte habe ich genau wie Olaf angelötet.

In dem Fast-Track-Filmchen haben die die Zungen knallhart direkt auf die Stellschwelle gelötet.
Vielleicht geht das in H0 sogar.
In N geht es jedenfalls nicht, da ist die Lötstelle zu klein und die Bewegung zu groß.
Gut aussehen tut es so oder so nicht.

@Micha: die bei Fast-Track gezeigten, gelaserten Schwellenroste sind unter den Schienen mit Stegen verbunden => man kann nicht unter den Schienen durchsehen, aber genau das ist es, was die Gleise so filigran wirken lässt.
Auf den Bildchen kann man recht gut sehen, wie gut Luft unter der Schiene wirkt.

Grüße!
Christian

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Moin,

dass Stellschwellen absoluter Mist sind, kann ich aus leidvoller Erfahrung nur bestätigen!
Ich wollte natürlich erstmal ausprobieren, ob es vielleicht doch geht - und durfte eine komplette DKW neu bauen.
Prima, da kommt Freude auf!

Und die Friemelei mit den Stelldrähtchen ist eigentlich gar nicht mal so schlimm - eine Vorrichtung als Löthilfe kann man aus Platinenresten zusammenbasteln, ein Loch mit 0,5 mm Durchmesser zur Aufnahme des Drähtchen zu bohren, dürfte wohl auch kein Hexenwerk sein.

Anbei noch eine Gegenlichtaufnahme einer 10° Weiche mit 625 mm Radius.
Die Schwellen sind weitestgehend 1,5 mm, im Stellbereich nur 1mm, darunter befindet sich ein kleines Stück einer 0,5 mm Platine. Auf der Unterseite dann die Stellschwelle zur Aufnahme der Drähtchen.

@Tom
Lass Dich nicht verrückt machen, probier es einfach mal aus, und fang erstmal mit einer EW an, zum Üben.

Viele Grüße

Bernd


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Hallo Tom,

ich schließe mich Olaf an, einfach anfangen. Und, Micca braucht für ein 0,3 mm-Loch auch eine Fräsmaschine (oder so was). Wir anderen machen das mit der Hand.

Gruß
Rainer
Also ich hab zumindest schonmal die Gleisprofile von Festgleisen und Flexgleisen verglichen.. raus gekommen ist, dass definitiv die Flexgleis-Profile verwendet werden!
Die Profile der Festgleise sind viel zu steif, zudem haben sie am Fuß im mittleren Bereich auf jeder Seite 2 Einkerbungen die als Fixierung auf den Schwellenrosten dienen..dies ist aber bescheiden zum Biegen da die Profile dort eher abknicken..

Die Profile der Flexgleise dagegen haben das nicht und sind sehr gut geeignet, da sie schön flexibel und auch leicht federnd sind, aber nach ein wenig in Form biegen (was man Freihand sehr gut hinbekommt) ihre gebogene Form behalten.

Ist zwar nicht ganz billig so ein Flexgleis, aber da ist genug dram um mehrere Weichen zu bauen!

Vieleicht schaffe ich es am Wochenende schon das ein oder andere Gleisstück anzufertigen..

Aber es macht schon jetzt viel Spaß daran zu basteln!

Eine Frage hätte ich jedoch noch..ist es ratsam wirklich Pertinax zu nehmen oder geht zum Beispiel auch GFK wie es von Mago-Finescale angeboten wird?

Gruß Tom
Hallo Tom,

ich nehme FR3-Platinen, weil die Glasfaser-verstärkten FR4 die Werkzeuge stumpf machen.

Grüße
Christian

Hallo Tom,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Profile der Flexgleise dagegen haben das nicht und sind sehr gut geeignet, da sie schön flexibel und auch leicht federnd sind, aber nach ein wenig in Form biegen (was man Freihand sehr gut hinbekommt) ihre gebogene Form behalten.

Ist zwar nicht ganz billig so ein Flexgleis, aber da ist genug dram um mehrere Weichen zu bauen!


Kauf Dir doch lieber gleich (nur) die Profile:
http://www.rst-modellbau.de/rstshop/index.php/gleisbau/bauteile.html?p=4

Gruß,

Olaf
Olaf ich baue aber passend zum Fleischmann Gleis mit 2,1mm Profilhöhe..

Christian womit schneidest du die denn? Ich habe nur eine Stichsäge und eine normalgroße Tischkreissäge..ich denke die sind ein wenig zu grobmotorig zum schneiden der Pertinax-Leisten oder?

Gruß
Tom
Hallo Tom,
ich habe meine (Billigminikreissäge) mit einem Hartmetallblatt von Proxxon bestückt, damit kann man das Platinenmaterial (meins ist von Conrad) super schneiden.
Das Feinsägeblatt war zumindest an meiner Kreissäge überfordert.
Auch, wenn ein Hartmetallsägeblatt etwas Grob aussieht, so schneidet es doch fein.
Mit so Grobverzahnten Werkzeugen wird sogar Stahl bearbeitet im Werkstatt- und Produktionsleben.
Übrigens zu Profilen : es gibt brünierte, und nicht brünierte...
Ich nehme lieber letztere, da schleife ich die Unterseite blank, dann bleibt das Lot auch nur da haften und verkleckkert nichts... :)
Glückauf,
Halo Tom,

auch ich schneide die Platinen mit der Kreissäge. Ich habe die von Böhler, dazu ein VHM-Sägeblatt.
Das Material schneide ich zuerst in Streifen, die ich dann mit einem watenfreien Seitenschneider (Wiha) ablänge.

Für die ersten Versuche habe ich die Platinen aber einfach mit der Laubsäge mit Metallsägeblatt gesägt. Das geht auch überraschend fix.

Um das Flm.-Gleis zu ergänzen, würde ich auch das Originalprofil nehmen, damit die Kopfbreite genau gleich ist.

Grüße!
Christian

ps: Missionierungsbildchen Mtx vs. Code40. ;)



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#51

Hallo Ralf,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Übrigens zu Profilen : es gibt brünierte, und nicht brünierte...
Ich nehme lieber letztere, da schleife ich die Unterseite blank, dann bleibt das Lot auch nur da haften


Du meinst sicher, ersteres! 😉

#52
Hallo Christian,

sehr lecker, Deine Weichenstraße mit den beiden DKW190. Dein Oberbau scheint 30m Schwellenrost zu sein. Noch nix durchgeschweißt und so....

Gruß,

Olaf
#53

Hallo Olaf,

genau so ist es! Dass Dir das auffällt, plättet mich jetzt völlig!!!
In den Nebengleisen (hier vorne) liegen "alte" 15m-Schienen mit größerem Schwellenabstand.

Die Schienen sind auch alle mit Schienenlaschen verbunden.
Eigentlich weniger als Detail sondern zur Stabilisierung der Lötstellen gedacht.  
Das ging aber völlig in die Hose. Im Laufe eines Jahres sind viele Lötstellen gerissen und ich habe dann alle 168 Schienenstöße dieses Bauabschnitts mit Drähten überbrückt.

Ich hatte erst alle Gleise bequem am Tisch gebaut und dann auf der Anlage montiert.
Mach ich nie wieder. Beim nächsten Mal montiere ich die Schwellenroste auf der Anlage und verlege dann die Schienen so lang wie möglich.

Grüße
Christian




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Hallo Christian,
worum sind Deine "Lötstellen gerissen"?
Hattest Du Probleme mit Temperaturschwankungen?
Grüße Sven
Hallo Christian,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

genau so ist es! Dass Dir das auffällt, plättet mich jetzt völlig!!!


Die Kuppelschwellen sind mir gleich ins Augen gefallen. Auch das vorne der Abstand zwischen den Kuppelschwellen deutlich geringer ist (hatte ich nur nicht erwähnt). Diese Art des Oberbaues wird jedenfalls in Deutschland schon einige Jahrzehnte nicht mehr verwendet. Und dazu noch in einem so großen Bahnhof.
Jedenfalls baust Du sehr akurat! Dass Du sogar die Schienenlaschen "montierst" ist schon einigermaßen verrückt!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich hatte erst alle Gleise bequem am Tisch gebaut und dann auf der Anlage montiert. Mach ich nie wieder. Beim nächsten Mal montiere ich die Schwellenroste auf der Anlage und verlege dann die Schienen so lang wie möglich.


Ich habe bei mir keine 30m Roste, daher habe ich, wo es ging, immer mit der vollen Schienenlänge (ca. 90 cm) gearbeitet. Das Gleis wurde auf der Werkbank "vorgefertigt" und dann in die Anlage eingebaut. Dass würde ich auch immer wieder so machen! (Man kann einfach viel besser am Tisch arbeiten, als an der Anlage.)
Davor wurden noch die Kabel zur Stromversorgung angelötet und am Ende das Gleis mit Kontaktkleber auf die Trasse geklebt.
Leider habe ich ebenfalls den Fehler gemacht, nicht überall jedes Schienenstück mit einem eigenen Stromschluß zu versehen. An zwei Stellen hat sich das "gerächt" und ich musste winzige Drahtbrücken von einer Lötfläche an der Schwelle zur nächsten legen. Zum Glück habe ich es ganz gut tarnen können.

Übrigens würde ich mich über weitere Bilder und einen Gleisplan Deiner Anlage sehr freuen!

Gruß,

Olaf


Hallo Sven,

ja, anscheinend habe ich zu große Temperaturschwankungen.

Die Gleise liegen auch auf einem verzinkten Stahlblech.
Idee: Durch unter die Fahrzeuge geklebte Neodym-Magnete lässt sich deren Reibungsgewicht deutlich nach oben "faken".
Unterschiedliche Dehnungskoeffizienten, unelastische Verbindung, knacks.

Grüße!
Christian
#56

Hallo Olaf,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Diese Art des Oberbaues wird jedenfalls in Deutschland schon einige Jahrzehnte nicht mehr verwendet. Und dazu noch in einem so großen Bahnhof.


Richtig. Wir befinden uns in Werdohl im Sauerland an der Ruhr-Sieg-Strecke in den 1950er Jahren.
Nachgebaut habe ich bisher die westliche Einfahrt.
Eigentlich sollte es schon mehr sein, aber erstens hatte ich nicht mehr richtig Zeit, zweitens kann man auch auf so einem Torso schon stundenlang rumrangieren.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Jedenfalls baust Du sehr akurat! Dass Du sogar die Schienenlaschen "montierst" ist schon einigermaßen verrückt!


Zwei Mal Danke! Für die Schienenlaschen hatte ich gerade so nette Ätzteile...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich habe bei mir keine 30m Roste, daher habe ich, wo es ging, immer mit der vollen Schienenlänge (ca. 90 cm) gearbeitet. Das Gleis wurde auf der Werkbank "vorgefertigt" und dann in die Anlage eingebaut. Dass würde ich auch immer wieder so machen! (Man kann einfach viel besser am Tisch arbeiten, als an der Anlage.)
Davor wurden noch die Kabel zur Stromversorgung angelötet und am Ende das Gleis mit Kontaktkleber auf die Trasse geklebt.


Das ist eine gute Idee. Am Tisch arbeiten, aber die Teile maximal lang machen!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Leider habe ich ebenfalls den Fehler gemacht, nicht überall jedes Schienenstück mit einem eigenen Stromschluß zu versehen. An zwei Stellen hat sich das "gerächt" und ich musste winzige Drahtbrücken von einer Lötfläche an der Schwelle zur nächsten legen. Zum Glück habe ich es ganz gut tarnen können.


Bei mir war es zum Glück vor dem Einschottern. So war die Sache halb so schlimm.
Ich werde aber wohl auch in Zukunft mit Drahtbrücken arbeiten und nicht für jedes Gleisfitzelchen ein Kabel nach unten führen.

Wie gesagt besteht die "Anlage" im Moment nur aus einer Bahnhofseinfahrt.
Anbei einmal die Gesamtansicht und der Gleisplan. Das bunte Stück ist jetzt gebaut.
Der Rest ist gar nicht mehr sooo schlimm.
Das dümpelt jetzt seit 3 Jahren so vor sich hin. Bekomme aber gerade Lust zum Weitermachen...

Grüße!
christiaN



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Moin ChristiaN,

da hast Du Dir aber auch schon einiges vorgenommen, Respekt!

Vielen Dank für die Fotos und die Gleispläne, so weiß ich nun endlich, wie die KAE einst in Werdohl eingebunden war.

Ich sehe auf einem Foto allerdings auch ein zweiflügeliges Schmalmastsignal. Hast Du das Signal selbst gebaut, oder gibt es dafür gar eine Bezugsquelle - ich bin ja ganz und gar nicht neugierig....

Viele Grüße

Bernd
Hallo Christian,
das sieht mal klasse aus.... :)
Muss ich mal so sagen, auch wenn vom Thema abkommend. :9
Aber, das zeigt doch,was so machbar ist... :)
Glückauf,
#59
Hallo Bernd,

die Anlagen der KAE habe ich nach Fotos und einem Gleisplan aus dem Buch des Verlags Kenning gezeichnet, allerdings eher in Platzhalterqualität, da ich nicht davon ausgehe, bis an dieses Bahnhofsende zu kommen.
Anbei der Ausschnitt nochmal etwas größer.

Der Hintergedanke bei dem Projekt war es, etwas zu haben, an dem man immer wieder weiterbauen kann, statt ständig was neues anzufangen.
Der Bf Werdohl fand ich deshalb interessant, weil das Vorbild dort aufgrund der eingezwängten Lage zwischen zwei Tunnels alle Platzsparregister gezogen hat.
So liegt die lange Traverse der Weichenstraße in einem Winkel von 1:6, was die Länge mit maßstäblichen Weichen kaum größer werden lässt als mit Peco-Weichen. Dafür ist dann jedes Gleis vezogen. Interessante Sache.

Die Signale sind Eigenbauten aus Neusilberätzteilen. An denen habe ich ziemlich lang getüftelt, aber damit würden wir vollends vom Thema abkommen.

#60
Danke, tramiN.

Ein maßstäbliches Gleis macht sich schon gut. Ob es Vorbildgeometrien sein müssen, ist dann eine andere Frage, aber generell wirken die Modelle schon wesentlich besser, wenn sie nicht "vom Gleis erschlagen werden."

Wie es wohl Tom mit seiner Weiche geht?

Grüße!
Christian


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Hallo Christian,

ganz feine Arbeit die Du uns da präsentierst!
Ja, das wird dann am Ende genauso ein "Monster" wie meines:
http://imageshack.com/a/img538/2082/w7dkDD.jpg

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das ist eine gute Idee. Am Tisch arbeiten, aber die Teile maximal lang machen!

Ich habe auf die Weise Gleisstücke bis zu 140cm gebaut und dann in die Anlage integriert.

Gruß,

Olaf


Hallo Olaf,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ja, das wird dann am Ende genauso ein "Monster" wie meines:



Nein, nein, ich habe das Glück, dass das Ganze theoretisch (nach Herausnahme der Zwischenwände) wenigstens ins Haus passen würde (...mal passiv formuliert, weil man ja nichts dafür kann, was man bauen "muss").
Der komplette Gleisplan, wie oben gezeigt, würde 6,5 m lang. Etwa nur ein gutes Drittel von Durlach!?
Dafür "darf" ich nur 190er Weichen bauen, dafür aber jede Spielart davon.

Danke für den tollen Gleisplan. Sowas hatte ich von Werdohl leider nicht. Alles, was ich hätte bekommen können, wäre zu neu, zum Zeitpunkt nach der Elektrifizierung, gewesen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich habe auf die Weise Gleisstücke bis zu 140cm gebaut und dann in die Anlage integriert.


Mach ich in Zukunft auch so!

Grüße!
Christian


@Tom: Habe hier übrigens noch eine interessante Videoserie gefunden:
Hand Laying N Scale Turnouts: http://www.youtube.com/playlist?list=PLB3A33FD038C92797

@Olaf: Boah, ist ja riiiiesig! Kanns nicht exakt entziffern, aber wie lang wird dein Bahnhof? Auf jeden Fall bist du eine Weile mit Gleisbauen beschäftigt
#64

Hallo Roland,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Boah, ist ja riiiiesig! Kanns nicht exakt entziffern, aber wie lang wird dein Bahnhof? Auf jeden Fall bist du eine Weile mit Gleisbauen beschäftigt


Der Bahnhof ist ca. 15,6 m lang und ca. 4,7 m tief (siehe CAD-Plan)
http://imageshack.com/a/img538/6153/fHbvkD.jpg

Der Gleisbau ist bereits seit ca. 2007 abgeschlossen.
So sieht er aus, wenn er komplett aufgebaut ist:
http://imageshack.com/a/img62/4035/roeq.jpg

Gruß,

Olaf
Moin Olaf,

Dein niedliches Bahnhöfchen ist immer wieder eine Augenweide, und auch auf obigem Foto ist das wichtigste Accessoire nicht zu übersehen - die Kaffeemaschine...


@ChristiaN

Vielen Dank für die Zusatzinfos zu Werdohl!
6,5 m am Stück könnte ich in einem meiner Kellerräume durchaus unterbringen, aber ob ich  meine Anlagenplanungen jetzt noch mal komplett umkrermpele, ist eher unwahrscheinlich.

Andereseits, Altenkirchen wäre auch nicht übel, und dafür würde der Platz im erwähnten Keller auch gerade so ausreichen, 7, 5 x 4,5 m stehen da zur Verfügung.....

Betr. der Signale könnte man ja bei Gelegenheit ein extra Faß aufmachen, das Thema wäre schon interessant.

Das war jetzt aber jede Menge OT, drum mache ich jetzt lieber Schluß!


Viele Grüße

Bernd
Hallo Zusammen,

ich denke, es passt hier ganz gut rein: Ich bin auf der Suche nach stabilen Spurlehren für N (evtl. auch Nm) mit einem Loch in der Mitte zum Festschrauben am Unterbau.

Ich habe vorab noch mal hier im Forum und im Web gesucht, aber explizit nichts gefunden. Hat da jemand einen Tipp? Ich habe bereits folgende Spurlehren im Einsatz: Rolllehren, die zum Zusammenbiegen von N-Tram, außerdem die Dreieckslehren von MicroEngeneering. Alle haben aber einen Nachteil: Man kann sie nicht von oben durch ein Befestigungsloch mittels einer kleinen Schraube im Unterbau arretieren.

Ich denke, ihr wisst, was ich meine?

Freue mich über Tipps bzw. Bezugsquellen. Den Hinweis auf Selbermachen bekomme ich bestimmt auch noch, da fehlen mir aber ein wenig die Fertigkeiten

Vielen Dank und besten Gruß

Stefan
Hallo Stefan

könnte helfen:
Spurlehren von Hobby Ecke Schumacher

http://get-backers.org/hobby-ecke-shop/gx2/prod...p376_spurlehren.html

ciao
U
Hallo,

für den Fall, dass das noch nicht bekannt ist:
http://tom.ist-im-web.de/spurn/utils/spurlehre

An Stefan #67:
Wenn Du Wechen selbst baust (vermute ich nach Deinem Spurlehrenequipment ), dann solltest Du Dir aus Alu-U-Profil sowas doch leicht selbst herstellen können: In die beiden U-Schenkel zwei Sägeschnitte in 9mm Abstand, im Mittelteil das Loch zum Befestigen. Ablängen der Lehre nach belieben  (aber es sollte jeweils mindestens 1mm auf der Außenseite  nach dem Schnitt stehen bleiben.

Viele Grüße
Michael
#65

Hallo Olaf,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Bernd

Dein niedliches Bahnhöfchen ist immer wieder eine Augenweide...



Das sehe ich auch so, aber recht viel weniger verrückt als Schienenlaschen aufzukleben, ist das irgendwie auch nicht...  

Freue mich schon auf die ersten Bilder mit Landschaft!

#66

Hallo Bernd,

Altenkirchen mit seinem Bw wäre wirklich auch schön, aber ohne einem inneren Zwang zu unterliegen, würde ich nicht nach einem konkreten Vorbild bauen und schon gar nicht nach einem, das nicht mehr existiert. Man recherchiert sich den Elch, z.B. sind Fotos auch nicht immer richtig datiert...

Das Fass mit den Signalen muss erst noch etwas gähren...

Grüße!
Christian
Hallo,

@T3: Danke, die kannte ich noch nicht. Schaue ich mir mal an.

@Michael: Im Prinzip hast Du recht. Vielleicht sollte ich das doch mal selbst machen. Ja, Equipment ist da. Vielleicht war ich bisher auch einfach nur zu faul

Danke an die Tippgeber!

Stefan
Hallo zusammen,

hat eigentlich schon viel zu lange gedauert, aber in letzter Zeit kam ich kaum zum Basteln... Nun möchte ich euch aber doch schon mal meine kleinen Ergebnisse zeigen.

Gestern sind auch zurecht geschnittene Pertinax-Schwellen von Hobby-Ecke Schuhmacher gekommen, sollte also jetzt hoffentlich etwas zügiger voran gehen.

Gruß Tom

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Hallo Tom,

sieht doch schon ganz gut aus. Wenn Du es Dir zutraust, solltest Du die Radlenker auf der Seite zur Schiene hin dünner schleifen. Die sehen doch ziemlich massiv aus!

Ich habe das bei allen meinen Weichen so gemacht:
http://imageshack.com/a/img633/9793/1dszWl.jpg

Edit:
Noch eine Anmerkung zu den Flügelschienen beim Herzstück:
Wenn Du den Schienenfuß am Knick der Flügelschienen einsägst, biegt es sich leichter und die Schiene neigt nicht dazu sich zu verdrehen.
Gruß,

Olaf

Moin moin TomTom191,

na das sieht doch schon mal sehr gut aus.
Super Zeichnung für meine Begriffe.

Würdest Du diese auch anderen zur Verfügung stellen?
Ich hätte interesse daran, da ich mich auch gerade dem Versuch es Selbstbaus stelle.
Für gerade Weichen habe ich die Schwellenroste von Mago-Finescale, aber Bogenweichen hat er nicht.

Gruß aus Hamburg,
Thorsten
Hi Olaf,

danke für die Tipps! Die Radlenker dünner schleifen sollte kein Problem sein, werd es auf jeden fall mal probieren, sieht nämlich wirklich besser aus!

Bei den Flügelschienen wollte ich es erstmal ohne den Einschnitt probieren, weil ich es nicht so schön finde. Und so wie ich es von nahem erkennen kann, hat sich die Schiene nicht verdreht. Ist ja auch nur ein relativ flacher Winkel von ca. 6°. Ich habe das mit dem Biegen so gemacht, dass ich mir eine Markierung mit feinem Edding an der Biegestelle gesetzt habe, dann habe ich den Schienenkopf in einen Schraubstock 'eingespannt' (nicht wirklich eingespannt, die Schiene hat noch ein klein bisschen luft) und vorsichtig gebogen, dann auf die Zeichnung gelegt, kontrolliert und ggf. korrigiert. Hat so eigentlich ganz gut geklappt.

Gruß
Tom
Hallo Thorsten,

kannst die Zeichnungen gerne haben. Habe mir die Weiche (rechts + links natürlich) in AutoCAD gezeichnet, kann sie dir aber auch als PDF-Datei ableiten, sodass du diese einfach auf A4 ausdrucken kannst.

Musst mir nur deine Mail geben.

Gruß
Tom
#74

Hallo Thorsten,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Für gerade Weichen habe ich die Schwellenroste von Mago-Finescale, aber Bogenweichen hat er nicht.


Um aus einer Einfachweiche (EW) einen Innenbogen- (IBW) oder Außenbogenweiche (ABW) zu machen, muss man den Schwellenrost einfach entsprechend verbiegen. Ggf. sind die Stege in den Schwellenzwischenräumen einzusägen.
Das Ganze funktioniert aber nur in den durch das Vorbild vorgegebenen Grenzen. Ein zu enger Abzweigradius bei IBW geht halt nicht. Jedenfalls nicht so wie bei Tom's Weiche. Aber die entspricht ja auch keiner exakten Vorbildweiche, da viel zu eng.

Gruß,

Olaf
Hallo Olaf
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

biegt es sich leichter und die Schiene neigt nicht dazu sich zu verdrehen.


Das Problem der sich verdrehenden Schiene hatte ich bei meinem Bauversuch bei den Schienenzungen ganz vorne, wo relativ viel Material abgetragen wurde. Weisst du ob man dagegen was tun kann?

Gruss
Roland
Hallo Roland,

wenn man einen entsprechenden Ofen hat:
vor der Bearbeitung eine Stunde bei 250° bis 400° spannungsarmglühen.

https://www.kupferinstitut.de/de/werkstoffe/ver...behandlung.html#c903

Muss ich direkt mal probieren. Eine Stunde bei voller Pulle in den Backofen. Wenn man Glück hat, reicht das schon.

Ansonsten bleibt wohl nur richten.

@ Tom,

Schaut doch schon mal super aus!

Grüße!
Christian

Hallo Zusammen,

beim Lesen der derzeit parallel laufenden Threads zum Thema Gleis- und Weichenbau ist mir die Idee gekommen, ob man nicht die Erfahrungen daraus etwas komprimiert bündeln und als eine Art Wissensartikel aufbereiten kann. Es gibt ja nicht einen einzigen Ansatz, aber dafür viele Erfahrungen.

@Ismael: Wäre das nicht etwas für den Bereich "Anlagenbau"?

Oder ist das der Selbstbau ein zu kleines Thema? Ich oute mich selbst ja auch als einer "Bekloppten", die Weichen und Gleise selbst zusammen dengeln.

Wie ist eure Meinung?

Besten Gruß

Stefan
Moin moin Olaf,

das ist bei den Schwellenrosten von Mago-Finescale nicht so einfach möglich.
Liegt an der Konstuktion.
Aber viele Wege führen ja bekanntlich nach Rom

Gruß aus Hamburg,
Thorsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

wenn man einen entsprechenden Ofen hat:
vor der Bearbeitung eine Stunde bei 250° bis 400° spannungsarmglühen


Genau, und anschliessend noch härten damit es ewig hält

Gruss
Roland
Hallo Alle,
ich möchte hier auch ein Paar Finescale Weichen und DKW, DW fuer meine neue Anlage zeigen. Noch nicht fertig als die andere schwellen sollte von Holz sein aber erst mal sie die schwerste Arbeit vorbei.
Gruss Ivan
http://railmodels.eu/
PS: Leider habe ich auch die Bilder Nachmittag in den Dachboden bei einem Fenster gemacht


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Hallo Ivanek,

wow..., wie baut man denn so viele Weichen?
Was wird das?

VG. Frank L.

Hallo Frank,

es geht so:

1. Die Weichenpläne zu finden
2. AutoCAD Zeichnungen 1:1
3. AutoCAD Zeichnungen 1:160
4. AutoCAD Zeichnungen, dass die Züge über die Weichen fahren koennten
5. Schablone, Schwellen Zeichnung für fräsen
6. Schablone, Schwellen fräsen
7. Hilfsmittel für löten und feilen herstellen
8. Schienen schieden und feilen
9. Und dann nur löten und löten und löten ….

Es sollte für das Bhf Lauban sein aber es wird noch dauern.

Gruss Ivan
@# 83 Ich fall um.
Viele Grüße, KarsteN
Moin Ivan,

ich glaub', ich falle vom Glauben ab, das entspricht ja der Jahresproduktion eines größeren Weichenwerkes!

Hast Du wenigstens einen ordentlichen Mengenrabatt für das Lötzinn aushandeln können, denn da dürften einige Grämmchen drauf gegangen sein...

Nach dem Zeitaufwand will ich lieber nicht fragen, denn es gibt immer wieder Schätzchen, an denen man etliche Stunden zu tun hat.
Anbei ein Foto von meiner letztjährigen Weihnachtsbastelei, ganz entspannt, jeden Tag so drei, vier Stunden, und schwupp, war die Doppelweiche fertig....

Grüße aus NordhesseN
Bernd

Die von 58er zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hallo Bernd,

sieht auch sehr gut aus.

Ich habe cirka 1 Stunde pro Weiche gebraucht + noch die Zeichnungen und alles was schief gegangen ist und ich musste das noch mal machen (bei Fraezen oder Zeichnungen).

Für die DKW und DW habe ich auch am Ende keine Schablone benutzt. Es war schneller die
Schwellen auf den Weichenausdruck mit Kleberband zu befestigen und dann nur mit einem "Gauge" löten.

Gruss Ivan


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