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THEMA: Preisgestaltung "digital" versus "analog"

THEMA: Preisgestaltung "digital" versus "analog"
Startbeitrag
Ruhrtalbahn - 05.02.15 20:19
In der Diskussion um die "Zwangsdecoder" wird m.M.n. zu Recht bemängelt, dass Loks mit "Zwangs- oder Werksdecoder" teurer sind als analoge Modelle. Das stimmt! Die Preisgestaltung deutscher/europäischer Anbieter für digitale Modelle kann ich trotzdem nich nachvollziehen, weil sieht man sich einmal das Angebot digitaler Modelle für den US-Markt an wird man feststellen dass z. B. Modelle von Bachmann Spectrum (z.B. GE44Tonner, AlcoS4) mit DCC-"Zwangsdecoder" für weit unter 100EUR verkauft werden. Warum geht dies nicht auch für Modelle europäischen Vorbilds? Sind europäische N-Bahner vielleicht zahlungskräftiger als ihre US-Kollegen, oder liegt es vielleicht daran dass europäische N-Bahner "Digitalmuffel" sind? Sollte man deshalb umsteigen auf N-Bahn nach US-Vorbild??

VG
Werner

Hallo,

die genannten Modelle sind Dieselloks. Allgemein sind Dieselloks am günstigsten zu produzieren (kein Gestänge wie Dampfloks, keine "Dachgestaltung" mit Panthografen). Dazu kommt, dass US-Loks oft ein sehr einfaches und ähnliches Design haben, was ebenfalls günstiger ist. Mittlerweile sind es oft "nur"noch Farbvarianten von vorhandenen Modellen. Bachmann gilt dazu dann noch eher als "Einsteiger"-Marke, d. h. für Modelle mit vereinfachter Optik und Technik. Die Fahreigenschaften sollen nicht die besten sein. Da kann dann ein günstiger Preis erzielt werden. Dazu geh ich davon aus, dass von über 300 Mio. US-Bürgern mehr Moba-Interessierte dabei sind wie von 80 Mio. Deutschen. Dazu ist die Trennung von Epochen und Bahngesellschaften nicht so extrem wie in Deutschland. Ich tipp mal, dass Auflagen in USA größer und schneller verkauft sind wie in Deutschland.

Aber ähnliches gilt doch für die neuen Einsteiger-Modelle von Fleischmann auch. V100 69 €, BR218 109 € ... und das mit "German Excellence"

PS: Der Wechsel des Kontinents bei der Moba sollte gut überlegt sein, der anscheinend günstigere Preis ist keine gute Substanz. N-Anlagen sind deutlich größer, wie Mindestradien liegen oft bei 282 mm (11") und es ist ein ganz anderes Feeling. Schau dir mal auf Youtube Videos von US-Anlagen an, du wirst schnell merken, was ich meine.

Gruß Klaus
Es gibt in Nordamerika viele Typen, die du von Alaska bis Mexico einsetzen kannst - in der Preisklasse werden zudem Details, die für die jeweilige Bahn speziell sind ignoriert. Da machst du dann mal eben >50 Varianten, die sich *nur* in der Farbe unterscheiden. Das kann man also bestenfalls mit 'ner Traxx vergleichen - und die gibt's von Minitrix ja auch sehr günstig.

…ich frage mich, wie viele Varianten wohl Arnold aus der EMD SW1 holen kann. Das hier sind alleine die Erstbesitzer:
https://en.wikipedia.org/wiki/EMD_SW1#Original_owners

Gruß Kai
Hallo,

die Trix Zebras kosten technisch überarbeitet und mit Pantographen max. 99 Euro pro Lok. Meistens aber im Verkauf bei 80-90 Euro.
Als Neuheit 2015 kommen Dieseltraxxe, technisch genau so wie die Zebras, ohne Pantographen ( kosten ja auch irgendwie Geld ) und mit Decoder 169.69 Euro Uvp?
Das hat doch wohl nix mehr mit Zwangsdecoder als Argument zu tun. Kostet die Produktion in Ungarn so viel mehr?
Warum kommt es zu so einem ungerechten Preis-Leistungs Verhältnis? Irgend wie orientieren sich mitlerweile alle Hersteller an die Preisgestaltung von Fleischman, oder sehe ich das falsch? Alles Abzocke?
Da ist für mich dieser Zwangsdecoder, der ja nicht mal schlecht ist, im Gegenteil zu den ollen original Fleischman Decodern, das kleinere Übel.

Grüße
Uwe
Hallo in die Runde,

als ich vor einem Jahr wieder mit der Moba begonnen hatte, stolperte ich ebenfalls über diese krassen Preisunterschiede, nachdem ich ein paar deutsche Loks für teureres Geld erworben hatte. Nur aus Neugier stöberte ich bei AAT und RD rum und nachdem ich mir noch ein paar US-Seiten angeschaut hatte, war ich vom US-Virus befallen.

@Klaus
In einer Sache muß ich Dir Recht geben. In USA ist einfach alles "etwas" größer :-D und mit den Radien liegst Du richtig. Auf meiner Spiel-Anlage (Foto unten) ist der kleinste Radius wirklich 282mm. Und selbst bei der Größe kommen die 6-achser ALCos gerade noch so durch. (unten noch ne ALCo und ne SD-40-2 im Vergleich zur Roco 181)

Widersprechen muß ich allerdings, was die Qualität angeht. Die Loks von Atlas, Life-Like, Athearn und insbesondere Kato müssen sich auf gar keinen Fall vor "German Excellence" verstecken. Bis auf Kato (Japaner) machen die anderen Hersteller gar keinen Hehl daraus, daß sie in China produzieren.
Und wenn Du mal ne Broadway-Limited in den Hand hattest.......... :-D

Bei den Herstellern findest du selten Loks, die die 200€-Grenze sprengen (incl. Decoder). Lustig dabei ist dann auch noch, daß die Loks von Life-Like lange Zeit von Brawa hergestellt wurden.

Und in einer anderen Sache muß ich Dir ebenfalls Recht geben: Es IST ein ganz anderes Feeling. Aber genau das Feeling, die hohe Qualität der US-Hersteller und die günstigen Preise haben mich dazu "getrieben", komplett auf US umzusteigen.

Meine 2Cent

Grüße
Frank




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Hallo,

die Preisgestaltung richtet sich ausschließlich danach was die Kunden bereit sind für einen Artikel zu bezahlen, als Beispiel nur mal die BR52 von Fleischmann aktuell bei dm toys:

Grau, Ep II Originalausführung: 130€
DR Ausführung Ep III mit DDR Propaganda am Tender: 140€
DR Ausführung Ep IV mit Windleitblechen: 270€
(Preise jeweils zzgl des Glückscents ;)

Sollen wir jetzt darüber diskutieren ob 2 Windleitbleche 140€ kosten?

Gruß,
blauer-blitz
@blauerblitz:

Vielleicht sollte man bei den Preisen nicht Auslaufmodelle mit nicht-Auslaufmodellen vergleichen? UVP fuer die 140Euro-Variante waren 249Euro, ebenso fuer die 130Euro-Variante. Die 270 duerften aktueller UVP sein. Und dann kosten die Windleitbleche nur mehr 20Euro.

/Martin
Moin,

das Zauberwort ist Stückzahlen.

Gruß
@#1Wu134
Deine Argumente sind z. T. alle richtig. Wobei ich nicht beurteilen kann ob eine Alco S4, oder eine SD45 mit ihren diversen Details, einfacher sprich billiger zu produzieren sind als z. B. eine Gravita. Das Bachmann eine "Einsteiger-Marke" ist stimmt m. E. nur z.T. die von mir angesprochenen Modelle GE 44 Tonner, Alco S4, gehören zur Sparte "Spectrum" und das ist schon etwas mehr als "Qualität für Einsteiger". Auch die exzellenten US-Modelle von Kato sind nur unwesentlich teurer. Was den "Wechsel des Kontinents" als Vorbild für eine Moba-Anlage angeht gebe ich dir vollkommen Recht. Ich kenne die US-Gegebenheiten aus mehreren Aufenthalten in den USA recht gut, würde mir aber nicht zutrauen eine Anlage nach US-Vorbild zu erstellen. Allein schon die Gestaltung der Landschaft, oder Darstellung einer städtischen Scene würde mich vor Probleme stellen. Zwar gibt es inzwischen auch in Europa genügend Bezugsquellen für Gebäudebausätze und Landschaftsgestaltungsmaterial  aber es ist schon etwas anderes ob man eine Vorbildsituation im heimischen Europa oder in den USA nachbilden will. Es ist halt einfacher sich den Hbf. von Köln anzusehen als die Union Station in LA. Also bleibe ich lieber in good old Germany was meine Modellbahn angeht, obwohl so eine GE44 tons, oder eine Alco S4, könnte man doch auch europäisieren und dann mal auf der Modellbahnanlage "Neuenschwanstein" fahren lassen. Oder??

VG
Werner
Hallo,
geringe Stückzahlen und immer bessere Modelle verteuern den Preis eben. Die Unterschiede von Analog zu Digital werden auch immer geringer. Schaut mal die Preise bei Trix an.20-30€ mehr für Digital sind da durchaus in Zukunft normal. Ganz nebenbei hatten wir auch diese Diskussion schon des Öfteren einmal bereits...
Wenn immer weniger Analog gekauft wird kommt der Analog -Modellbahner auch immer weniger zu billigeren Modellen.

Gruß
Thomas
Hallo Thomas.
Geringe Stückzahlen ja, aber bessere Qualität??

Lb. Gruß.
Günther Lang
Hallo,

die Stückzahlen könnten tatsächlich eine Rolle spielen (ich kenne die betreffenden Absatz-/Produktionsdaten der US-Hersteller jedoch nicht), absolute Herstellkosten (fixe wie variable) theoretisch ebenfalls, von Lohnnebenkosten ganz zu schweigen.

Aber: warum kosten zum Vergleich in den USA deutsche Autos erheblich weniger als Im Herstellungsland? Und das trotz Fracht und Zoll? Das Zauberwort lautet Kaufkraft (vom Wechselkurs bewusst abgesehen). Wenn die relativ stark vorhanden ist, nimmt man das als Hersteller natürlich gerne mit...

Andererseits: mit den "schlanken" Margen, die jemand kürzlich von Fleischmann & Co. berichtete, dürfte zumindest dieser Hersteller inzwischen außer Verdacht des radikalen Gewinnmaximierers stehen...

Gruß
Rolf
Hallo.
Man darf aber auch nicht vergessen dass Loks ohne Digi mehr Platz für Gewicht haben!

MfG
Günther Lang
Hallo zusammen,

ich finde die Preise in Europa nicht gerechtfertigt. Vergleicht man Japan (128 Mio Einwohner) mit Deutschland (81 Mio) plus Mitteleuropa (???), dann sollte die potentielle Käuferzahl etwa gleich sein. Nun ist in Japan der N-Anteil sicher höher, aber Mitteleuropa und Japan sollten sich in Stückzahlen grob vergleichen lassen. Die Produktionsorte sind identisch, japanische E- und Dieseloks kosten hier (verzollt und mit Zwischenhändleraufschlag) 60- 80 €, Schlepptender-Dampfloks so 100 bis 150 € (analog) bei guter Qualität (habe ich vielfach ausprobiert), das ist hier fast undenkbar. Schlag ich da (sehr gutwillig) 20 € für auf der Platine integrierten Zwangsdecoder drauf, dann stimmen unsere europäischen Preise immer noch nicht. Sehe man sich außerdem noch die große Zahl der japanischen Neuankündigungen an (z.B. Modellbahn-Union)! Ich fühle mich schon geneppt.

Viele Grüße
Nimmersatt
Die Preise sind nicht so hoch, weil es wenig Käufer gibt, sondern weil es so viele gibt, die diese Abzock-Preise bezahlen. Solange wir das Zeug zu diesen Preisen kaufen, solange werden diese Preise bestand haben. Trix P8 ist doch das beste Beispiel! So einen Preiswahn hatten wir bisher eigentlich nur von Gääährmann Äcchselänz. Offenbar gibt es diese Kundenschicht und offenbar kann man da so viel Kohle abschöpfen, daß man gar nicht mehr an eine breitere Käuferschicht denken muß.

Also: Selber Schuld! Wer das Zeug kauft, bestimmt den Preis. Nicht umgekehrt!

Gruß
Klaus
Hallo Es hat schon teilweise technische Gründe wieso die Preise höher sind.

1. In Europa verwendet man noch Schraubenkupplungen mit Puffer beim Vorbild. Die Puffer muss man auch noch konstruieren, oftmals sind es extra Teile. Ein fairer Vergleich ist also nur mit Ländern möglich die ebenfalls noch Puffer verwenden z.B UK.

2. Die Radien bei den Modellbahnen sind in USA und Japan höher. Je grösser der durchzufahren Radius desto einfach die Konstruktion des Modells. Wenn noch die Puffer wegfallen werden kann man viel einfachere Kupplungen verwenden und auf die Kulissen verzichten.

3. Die japanischen Modelle sind sehr gut durchkonstruiert. Ein Arbeiter kann so mehr Modelle herstellen. Trotzdem sind die Fahreigenschaften sehr gut. Und die Antriebe könne für eine Vielzahl von Vorbilder verwendet werden.

4. Züge werden meist als Sets verkauft. D.H nur ein Artikel etc für mehrere Wagen. Auch die Verpackung in Buchform dürfte pro Fahrzeug günstiger sein.

5. Keine NEM Normen. Keine Kupplungsschächte. Das die Züge in Sets gekauft werden spielt die auch nicht so eine Rolle. Ansonsten muss halt die Rapidokupplung verwendet werden. Auch keine digitalschnittstellen. es gibt Herstellerspezifische Decoder. Da ist dann genau drauf was die entsprechende Lok braucht.

6. Weichenantriebe nur mit Gleichstrom. DC Netzteile sind verbreiteter und günstiger als Wechselstromtrafos. Wo braucht man heutzutage noch 16V AC?

7. Zuverlässige Hersteller. Bei Vorbestellungen können die Liefertermine ziemlich genau eingehalten werden. Ein vertrösten über Jahre hinweg gibt es nicht. Es werden sicher mehr Leute vorbestellen und das Risiko für Hersteller und Händler ist tiefer.

Viele Grüsse,
Matthias
Hallo Matthias #15,

Deine Argumente sind teilweise nicht nachvollziehbar oder verkehren sich ins Gegenteil.

1. Puffer haben sie nicht, dafür mehrere bedruckte Nummerschilder zum Auswechseln. Das dürfte sich ausgleichen.
2. Die Radien beginnen bei Kato bei 21,6 cm, das ist enger als R2. Gibt es nicht von H..... deutsche Damploks und Eisenbahngeschütze die erst ab ca. 30 cm laufen? Waren die viel billiger?
3. Dann sollte bei 'Excellenz' die Sache noch besser durchkonstruiert sein. Sind deutsche Ingenieure schlechter?
4. Von Set-Preisen war nicht die Rede- aber ein Set mit Lok und 6 Vierachsern und Schlussbeleuchtung, so ab 200€, davon kann man hierzulande nur Träumen
5. Gut KKK ist selten. Aber ist die mir bei der Lok 150 € wert? Und wie geht es dann mit deutschen Zwangsdecodern?
6. Darum verwende ich auch nur noch die KATO und Tomix-Weichen. Eine Unterflur-Elektroweiche modernerer Konstruktion ist billiger als deutsche Handweichen.
7. Zuverlässige Hersteller? Bei Japaner ja, aber hier in Deutschland?

Nichts für Ungut und viele Grüße
Nimmersatt
Hallo Nimmersatt,

1 Die Nummerschilder zum Auswechsel gibt es nur bei Loks, Bei Personenzügen gibt es nur Aufkleber, bei Güterwagen gar nichts.. Bei europäischen Modellen müssen an alle Fahrzeuge Puffer ran. Argument dagegen ist das es in UK oft günstiger ist.

2. Japanische Vorortszüge brauchen meist min 280mm, Shinkansen noch mehr. Grosse US Loks ebenfalls. Klar gibt es kleinere Radien aber es wird nicht erwartet das jeder Zug durch R1 fährt und auf der Geraden Puffer an Puffer fährt. So Müll wie ausschwenkbare Drehgestelle etc. gibt es deshalb gar nicht.

3 .

4. Einverstanden, trotzdem könnte man hier viel mehr mit Sets arbeiten, würde zumindest die Händler entlasten. Mit Sets gehen auch die Stückzahlen der einzelnen Wagen hoch. Und noch was ich konnte mir einen Japanischen Nachtzug komplett in Sets bestellen. Das zusammensuchen der einzelnen Wagen wäre viel aufwändiger gewesen.

5. Es gibt den schönen Ausdruck: German Overengineering.

6 Ich ebenfalls.

7. Ich meinte die Japaner, den letzten Zug (Odakyu LSE) hat Kato sogar vor dem angekündigten Datum fertiggestellt. In D würde ich nie vorbestellen. Mann weiss nie wann ausgeliefert wird und man weiss auch nicht in welcher Qualität. Wen ich in Japan bestelle habe ich Lagerware innerhalb einer Woche. Trotz der Lieferung um die halbe Welt war immer alles in Ordnung.

Viele Grüsse,
Matthias



Was sicherlich auch die Kosten senkt ist die anderswo weit verbreitete Lieferung großer Chargen: Ein Modell erscheint in 10 Versionen *gleichzeitig* und wenn die weg sind, gibt's erstmal nichts mehr. Bei uns wird immer noch jede Version einzeln angekündigt und wer nur irgendeine Version des jeweiligen Modells will, findet fast ständig etwas.

Gruß Kai
Hallo Matthias #15,

wieder bin ich manchmal anderer Ansicht:

1. Puffer: wir reden nur von Loks.

2. Mein Schattenbahnhof hat  R2. Da laufen problemlos:
Tomix Twilight Express mit 9 Wagen
Tomix/Kato Cassipea 12 Wagen
MicroAce Doctor Yellow (Shinkansen)
Tomix Shinkansen 'Max'

4. Eiverstanden, die Sets (preiswert, unterschiedliche Wagenausführung und Nummern, beim Twilight sind nicht 2 Wagen gleich) sollte es geben - bei uns dann für 500-1000€?

7. Zuverlässige Hersteller? Bei Tomitec Ende September blind bestellt, heute gekommen, Qualität wie erwartet. Sehe kein Problem. Der Antrieb ist nur für dieses Modell gedacht, also Spezialkonstruktion - genial einfach und kompakt.
Der ganze Arbeitszug wie Foto für weniger als 60 € und mit Bastel leicht verbesserbar (Decoder, Metall-Oberleitungschleifer 4,80 €, Metallräder etc.)!

Und wieder viele Grüße
Nimmersatt

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Hallo,

ich sehe es wie Rolf und schiebe einen großen Teil auf die Kaufkraft. In den USA kostet zum Beispiel ein bestimmtes Spielzeugsortiment; die Disney Cars von Mattel nur ca 1/3 vom deutschen Preis (okay, die haben auch nur ca 8-10% Steuer, aber es bleibt auch Netto noch ein wahnsinniger Unterschied)
Hier in D hat man manchmal den Eindruck, je teurer etwas ist, umso lieber wird es gekauft.
Die Argumente zu den Stückzahlen haben aber sicher auch Auswirkungen.

VG
Nico

Klar wird die hohe Kaufkraft abgeschöpft darum sind die Modell in der Schweiz noch teurer.
Wenn man sich ein bisschen schlau anstellt kann man sich Schienen und Gebäude aus Japan per Seefracht schicken lassen. dies dauert zwar ewig ist dafür günstig. So kann man die Ware sehr günstig kaufen. Den Kato Glacierexpress hab eich direkt per Internet aus Japan importiert, bei der Allegra werde ich es genau so machen. Ist günstiger und schneller als das Ding hier zu kaufen. Und Kistenschieber muss ich nicht subventionieren.

Ich denke wirklich dass die Modelle hier mehr können müssen. Nur bringt mir dies nichts. In Japan muss ich z.B. die Kupplungen mit Kullissenführung nachkaufen.Hier sind sie schon dabei, selbst wenn ich die gar nicht benötige. Oder die engen Radien ja es gibt auch Japan oder US Modelle die mit engen Radien zurechtkommen, aber es gibt auch viele die einen relativ grossen Mindestradius haben und niemand regt sich auf. Hier werden die abenteuerlichsten Konstruktionen gemacht um den R1 zu befahren. Für mich unnötig und dies will ich nicht bezahlen.
Und jetzt kommen wir zu Digital. US und Japanische Loks zumindest Elektro und Diesel sind sehr gut durch konstruiert und haben eine grosse Menge an Gleichteilen. Somit kann man mittels Tauschplatinen viele Loktypen abdecken. Der Schnittstellensalat hier ist auch nicht besser. Zudem kann es sein dass der Decoder zwar in die Schnittstelle passt aber nicht in die Lok. Und da die Tauschplatine recht gross ist kann sie einseitig bestückt werden. Dies spart insgesamt Platz und so kann die Lok schwerer gebaut werden.


Gruss,
Matthias
@# Nimmersatt
Zitat:
"6. Darum verwende ich auch nur noch die KATO und Tomix-Weichen. Eine Unterflur-Elektroweiche modernerer Konstruktion ist billiger als deutsche Handweichen."

Und könnten bei uns wahrscheinlich noch billiger sein wenn der Generalimporteur nicht so viel daran verdienen würde. Denn dieses Material ist in Japan noch billiger zu haben, leider lohnt sich der Kauf bei japanischen Händlern für den N-Bahner meist nicht, da hohe Versandkosten und möglicherweise Zoll hinzukommen.

VG
Werner
Hallo Werner,

wenn ich mich recht erinnere,liegt die Grenze ab der Einfuhrzoll, sprich die 19% erhoben werden bei ca. 22,- EURO bzw. 45,- EURO bei Geschenken. Die nächste Grenze liegt so bei ca. 70,- EURO.

Ich kaufe mehr oder weniger regelmäßig über ebay und amazon bei japanischen Händlern und der Preisvorteil ist z.T. beachtlich!
So zahle ich für die Kato-Innenbeleuchtung (6-tlg.,LED) ca. 33,- EURO frei Haus. Hier in Deutschland liegt der UVP von NOCH bei ca. 60,- EURO!
Oder die Funktionsdecoder von Kato FL 12. Aus Japan habe ich ca.14,- EURO/Decoder bezahlt, hier kostet er lt. NOCH 24,90 EURO/Decoder.

Wer sich aus Japan etwas zusenden lässt, der braucht halt Zeit für den Versand. Manchmal macht es auch Sinn mehrere Sachen auf verschiedene Sendungen zu verteilen, damit man die 45,- EURO-Grenze nicht überschritten wird.

Grüße - Werner P
Hallo,

frißt da nicht der Versand schon den ganzen Preisvorteil auf? Zwischen Deutschland und Österreich sind ja auch schon je nach Händler 10-20€ Versandspesen zu berappen, was kostet denn dann ein Packerl von Japan?
Vor allem wenn man dann aus Zollgründen lauter Minilieferungen bestellt zahl ich ja mehr Porto als Warenwert.

Gruß,
blauer-blitz
@blauer-blitz,
Ich habe auch schon einige Kato Licht bzw. die Decoder für Spitzenlicht der BR 425/426 in Japan über eBay gekauft und es war obwohl auf zwei Bestellungen verteilt immer noch je Sendung um ca. 10 Euro günstiger als hier in D beim günstigsten.

Gruß Alex
Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name: Werner P

wenn ich mich recht erinnere,liegt die Grenze ab der Einfuhrzoll, sprich die 19% erhoben werden bei ca. 22,-


Hallo Werner,
die 19% sind die Einfuhrumsatzsteuer (EUSt) und kein Zoll. Die 19% werden generell auf alle eingeführten Waren erhoben, wenn der Wert inkl. der Versandkosten über dem Freibetrag liegt. Auf manche Waren ist auch noch Zoll zu entrichten, dessen Höhe sich nach der Art der Ware richtet. Soweit ich weiß, sind Modellbahnartikel aber Zollfrei (aber eben nicht Umsatzsteuerfrei!)


Gruß
Jörg
Hallo Jörg,

stimmt! Ich wollte letztlich nur Mut machen auch direkt aus Japan etwas zu kaufen!

Grüße - Werner P
Hallo,

und die Freigrenze für gewerbliche Sendungen ist 22€ inkl Versand! (45 für Geschenksendungen).
Die Aufteilung in verschiedene Sendungen muss aber nicht klappen, da der Zoll alle Sendungen eines Tages addiert.
Habe ich zwar noch nie erlebt und weiß auch nicht wie das gehen soll, aber so sagte man es mir mal beim Zoll.
Bestellungen aus Japan klappen aber hervorragend. Ich möchte da mal den eBay Verkäufer plazajapan hervorheben. Der ist einfach nur Klasse.  

VG
Nico


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