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THEMA: Fleischmann 53320 Kohlen entfernen
THEMA: Fleischmann 53320 Kohlen entfernen
nofear87 - 08.02.15 10:01
Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei eine Fleischmann 53320 zu überholen.
Dazu würde ich den Motor gerne ein Ultraschallbad gönnen.
Leider bekomme ich die Kohlen nicht demontiert. So wie ich das sehe sind die Arme der Kohlen gleichzeitig die Stromaufnahme...leider sitzen diese fest im Plasterahmen des Motors.
Das einzige was abgeht ist eine Verschalung hinten und ein Plättchen, welches die Achse lagert.
An diesem Punkt komme ich nicht weiter Ich bin mir unsicher ob ich diese einfach mit einer Zange herausziehen soll?
Gruß Robert
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ich bin gerade dabei eine Fleischmann 53320 zu überholen.
Dazu würde ich den Motor gerne ein Ultraschallbad gönnen.
Leider bekomme ich die Kohlen nicht demontiert. So wie ich das sehe sind die Arme der Kohlen gleichzeitig die Stromaufnahme...leider sitzen diese fest im Plasterahmen des Motors.
Das einzige was abgeht ist eine Verschalung hinten und ein Plättchen, welches die Achse lagert.
An diesem Punkt komme ich nicht weiter Ich bin mir unsicher ob ich diese einfach mit einer Zange herausziehen soll?
Gruß Robert
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Ich habe sie rausbekommen Man musste einfach nur das große Metallgehäuse weghebeln
Kann mir nun jemand sagen wie ich die Kohlen am besten freibrenne? Es geht vor allem um die Dauer und die Temperatur des Lötkolbens
Kann mir nun jemand sagen wie ich die Kohlen am besten freibrenne? Es geht vor allem um die Dauer und die Temperatur des Lötkolbens
de Meester - 08.02.15 10:31
Moin Robert,
Hier ist die Waschzettel/ET-Liste deiner Lok: http://mtkb.de/Firmen_PDF/Waschzett/fleischmann/7124_br53/fl7124_br53.htm
Dort sind die Standard Kohlen 6518 abgebildet, die kanst du "OhneAngst" herausziehen.
Grüße aus Assen (NL)
Jan
Hier ist die Waschzettel/ET-Liste deiner Lok: http://mtkb.de/Firmen_PDF/Waschzett/fleischmann/7124_br53/fl7124_br53.htm
Dort sind die Standard Kohlen 6518 abgebildet, die kanst du "OhneAngst" herausziehen.
Grüße aus Assen (NL)
Jan
Vielen Dank Jan, so etwas hätte ich gleich gebraucht :D Ich war einfach zu ungeduldig...naja ist ja gut gegangen.
Kannst du mir noch etwas bzgl. des Kohlenausbrennens sagen?
LG Robert
Kannst du mir noch etwas bzgl. des Kohlenausbrennens sagen?
LG Robert
Lokschrauber - 08.02.15 11:16
Guten Morgen Robert,
wegen dem Ausglühen, folgende Prozedur hat bei mir bisher immer tadellos funktioniert, auch bei GFN Motoren:
Zuerst reinige ich den Kollektor mit Spiritus, der sieht auf dem ersten Bild das Du angefügt hast, auch schon recht schwarz aus (Öl?). Ein zusammengezwirbeltes und in Spiritus getauchtes Küchenrollenpapier stecke ich in die Aussparung in der Kunststoff-Bürstenbrücke, durch die in Deinem Bild der Kollektor sichtbar ist, und drehe den Anker des Motors währenddessen.
Dann das Ausglühen - Lötkolben auf 350°C, etwas Lötzinn drauf, die Kohle per Pinzette oben auf die horizontal gehaltene Lötspitze drauflegen. Mit etwas Übung und der richtigen Menge Lötzinn hält die von allein. Solange warten, bis es nicht mehr raucht, das kann auch zwei Minuten sein. Kohle herunternehmen oder fallen lassen, vorsicht, die Dinger sind gut heiß. Wenn noch Lötzinn anhaftet, kann man das einfach per Fingernagel entfernen (nach dem Abkühlen).
Wenn Du die Lok wieder zusammengebaut hast, mußt Du noch den Motor der in der Anleitung empfohlenen Einfahrprozedur unterziehen, normalerweise ca. 20 Minuten mit wechselnder Geschwindigkeit und Richtung, damit sich auf dem Kollektor die sog. Patina wieder bildet. Und, auf jeden Fall sicherstellen, daß von den Motorlagern kein überschüssiges Öl auf den Kollektor wandert, daher sparsam ölen an den Motorlagern.
Gruss, Thomas.
wegen dem Ausglühen, folgende Prozedur hat bei mir bisher immer tadellos funktioniert, auch bei GFN Motoren:
Zuerst reinige ich den Kollektor mit Spiritus, der sieht auf dem ersten Bild das Du angefügt hast, auch schon recht schwarz aus (Öl?). Ein zusammengezwirbeltes und in Spiritus getauchtes Küchenrollenpapier stecke ich in die Aussparung in der Kunststoff-Bürstenbrücke, durch die in Deinem Bild der Kollektor sichtbar ist, und drehe den Anker des Motors währenddessen.
Dann das Ausglühen - Lötkolben auf 350°C, etwas Lötzinn drauf, die Kohle per Pinzette oben auf die horizontal gehaltene Lötspitze drauflegen. Mit etwas Übung und der richtigen Menge Lötzinn hält die von allein. Solange warten, bis es nicht mehr raucht, das kann auch zwei Minuten sein. Kohle herunternehmen oder fallen lassen, vorsicht, die Dinger sind gut heiß. Wenn noch Lötzinn anhaftet, kann man das einfach per Fingernagel entfernen (nach dem Abkühlen).
Wenn Du die Lok wieder zusammengebaut hast, mußt Du noch den Motor der in der Anleitung empfohlenen Einfahrprozedur unterziehen, normalerweise ca. 20 Minuten mit wechselnder Geschwindigkeit und Richtung, damit sich auf dem Kollektor die sog. Patina wieder bildet. Und, auf jeden Fall sicherstellen, daß von den Motorlagern kein überschüssiges Öl auf den Kollektor wandert, daher sparsam ölen an den Motorlagern.
Gruss, Thomas.
Ich wollte den Motor eigentlich komplett (ohne Kohlen) in ein Ultraschallbad legen, dann sollte hoffentlich das reinigen der Spalte entfallen. Falls nicht werde ich deine Tipps berücksichtigen! Ein super ausführliche Anleitung. Vielen Dank dafür!
Ja...der ist in der tat überall total schwarz. Ich habe die Lok gebraucht gekauft!
Einer Einfahrprozedur kann ich dem verlinkten Waschzettel nichts entnehmen?
Ja, ich werde sie nur mit einer Zahnstocherspitze voll Nähmaschinenöl ölen. Für die Getriebe und Schnecken habe ich mir extra schon Teflonfett besorgt
LG Robert
Ja...der ist in der tat überall total schwarz. Ich habe die Lok gebraucht gekauft!
Einer Einfahrprozedur kann ich dem verlinkten Waschzettel nichts entnehmen?
Ja, ich werde sie nur mit einer Zahnstocherspitze voll Nähmaschinenöl ölen. Für die Getriebe und Schnecken habe ich mir extra schon Teflonfett besorgt
LG Robert
Hallo Robert,
wenn Du nach der Ultraschallbadreinigung wissen willst wie gut die funktioniert hat kannst Du folgendes machen.
Schneide dir einen ca 2mm breiten Papierstreifen und fasse ihn so kurz wie möglich mit einer Pinzette.
Durch die um 90Grad zu den Kohleschächten versetzen Öffnungen versuch den Papierstreifen in den Kollektorspalt zu stecken und 1-2mal hin und her bewegen.
Bleibt der Papierstreifen sauber hatte die Reinigung vollen Erfolg.
Gruß
Uwe
wenn Du nach der Ultraschallbadreinigung wissen willst wie gut die funktioniert hat kannst Du folgendes machen.
Schneide dir einen ca 2mm breiten Papierstreifen und fasse ihn so kurz wie möglich mit einer Pinzette.
Durch die um 90Grad zu den Kohleschächten versetzen Öffnungen versuch den Papierstreifen in den Kollektorspalt zu stecken und 1-2mal hin und her bewegen.
Bleibt der Papierstreifen sauber hatte die Reinigung vollen Erfolg.
Gruß
Uwe
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