1zu160 - Forum



Anzeige:
AP Modellbahn - Die Modellbahnverwaltung

THEMA: Wochenbericht 13.02.2015

THEMA: Wochenbericht 13.02.2015
Startbeitrag
medusa - 13.02.15 23:40
N'abend N-Bastler,

traut sich wieder keiner von den Jungs, muß ein Mädchen anfangen... :D ...natürlich mit der Fortsetzung des Meßwagen-Baues:

Diese Woche sind die Hallsensoren angekommen. Winzige Magnete (1x1x1 mm Würfelchen) hatte ich schon letzten Monat gekauft, um die Bugklappen am ICE abnehmbar zu machen (dazu in einem späteren Wochenbericht mehr).
Zum ersten Bild: die Magnete halten glücklicherweise von selbst an der Stahlachse und müssen mit Kleber nur gesichert werden, man muß aber etwas aufpassen, damit man wirklich einen Dipol bekommt (je ein N- und ein S-Pol zeigen nach außen). Viel Platz ist nicht auf der Achse, wenn man das Kontaktblech für die Stromabnahme drin lassen will. Dummerweise ist auch der Abstand zwischen der Achse und dem Längsträger des Drehgestelles um eine Winzigkeit zu klein, so daß letzterer etwas geschwächt werden muß.
Der Hallsensor ist ein TL4935L, das dreibeinige Dings direkt neben dem Magneten. Das Drehgestell besteht aus ABS oder einem ähnlichen Kunststoff, auf dem kein Kleber hält, deshalb habe ich den Sensor mit Nähgarn festgebunden und die Knoten mit Plastikkleber gesichert.

Die größte Herausforderung war aber, einen beweglichen Anschluß zum Wagenkasten zu finden. Jede meiner vorrätigen Leitungen war zu steif dafür und ließ den Wagen entgleisen. Am Schluß habe ich die im Bild sichtbare Lösung gewählt: 5-6 Drähtchen aus einer Litze gezogen, miteinander verdreht und daraus auf einer Stecknadel ein winziges Spiralkabel gewickelt. Die Länge muß ziemlich genau zur maximalen Auslenkung passen, damit sich in der Mittelstellung die Spiralen nicht berühren können. Damit gab es keine Entgleisungen mehr, das Drehgestell läßt sich leicht bewegen.
Unter den Spiralen erkennt man noch den Pullup-Widerstand, der im Innenraum keinen Platz mehr fand und nach den ersten Tests nachgerüstet werden mußte (der TL4935L hat einen Open-Collector- Ausgang).

Das zweite Bild zeigt dann den ersten Fahrtest, meine vom Ebay-Schrott gerettete 110 hat die Ehre, mit dem Wagen die ersten Runden zu drehen. Die LED am Empfänger blinkt deutlich schneller oder langsamer, je nach Geschwindigkeit. Leider bedingen die Spannungsverluste am Gleichrichter (1.2V) und Spannungsregler (2V), daß der Sender erst ab etwa 6V Fahrspannung vernünftig arbeitet. Aber so ein Meßwagen dient ja auch in erster Linie Schnellfahrversuchen. ;)

Wegen des Karnevals bin ich als norddeutsche Spaßbremse in Köln im Moment in Quarantäne und hatte deshalb auch noch Zeit, die passenden Abziehbilder auf die Wagen zu kleben. Das zeigt das dritte Bild. Der Meßgerätewagen (leider auch nur mit der Aufschrift "Messwagen", gab's von der Stange nicht anders) enthält wirklich Ersatzteile, nämlich die überzähligen Supercaps, Hallsensoren und Spannungsregler. Die Lok ist meine 40 Jahre alte E 03, auch mit neuen Abziehbildern (DB-Kekse) auf den Seiten. Diesen Zug hatte ich vor meinem inneren Auge, als ich die E 03 am Boden der Kiste wiederentdeckt habe.
Der Meßwagen ist dem Düm 313 nachempfunden, und der Gerätewagen einem Mix aus Dms 322 (ex-Packwagen) und Dmh 218 (komplett gelbe Lackierung). Einen vorbildgetreuen Nachbau hatte ich übrigens von vorneherein explizit nicht geplant.


Gruß, ~Diane.

Die von medusa zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login




Moin Diane,

schön geworden, der Meßwagen! Plausibilität vor Vorbildtreue finde ich genau den richtigen Ansatz :)

In meinem Hafenbahn-Thread hab ich ja schon viel gezeigt, was ich diese Woche verbrochen habe:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=836649

In diesem Forum noch nicht gezeigt habe ich eine andere Bastelei. Mein Stück Hafenbahn wurde recht spontan an die bestehende Anlage angeflanscht und nimmt jetzt meinen Büchern Platz im Regal weg. Da das Regal als solches erhalten bleiben soll, muß die Seitenwand desselben erhalten bleiben. Damit sie nicht gar so sehr auffällt, wurde ein Turm der kibri-Farbenfabrik von hinten zur Hälfte ausgehöhlt. Die linke Seitenwand mußte ebenfalls halbiert werden, da der Platz zum Hafengleis recht eng ist.

martiN.

Die von Martin Schilling zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;