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THEMA: Digitaltauschplatinen - neu?

THEMA: Digitaltauschplatinen - neu?
Startbeitrag
Peter W. [Gast] - 05.03.03 11:12
Hallo Digitalbahner,

wer von Euch hat Interesse an einer Neuauflage von Digitaltauschplatinen, so in der Art wie es sie früher von Arnold gab? Ich habe mal bei Herrn Tran angefragt und vielleicht könnte daraus etwas werden, evtl. sogar gleich mit Sound (soferne sich der Lautsprecher platzmäßig ausgeht).

Meine erste Idee wären Platinen für folgende Modelle (die jeweils identisch sind):
1. Roco V200 und V320
2. Arnold 110/111/140/141/1042
3. Minitrix 110/111/112/139/140/143

Digitale Grüße,
Peter W.

Also für Rocos V200 hät ich schön Interesse,
sogar zweimal

Gruß
Micha
Hallo,

die Tauschplatine für eine Roco V 232 würde mich auch interessieren. Geht das auch ohne Decoder? Vielleicht ähnlich der Rautenhaus-Platine? Ich möchte da nämlich einen
D&H 150-Decoder einsetzen!

Gruß

Christian
Hallo,

die Digitaltauschplatine wäre fix mit einem neuen Decodertyp (Basis DCX74 den es noch nicht gibt), der so über die Platine verteilt ist, dass man möglichst nichts am Chassis ändern muss. Theoretisch wäre auch ein Multiprotokolldecoder DCC+SX machbar, soferne sich das im ROM ausgeht.

Peter W.
@Christian,

warum nimmst Du nicht gleich die Rautenhaus-Platine?

Peter W.
Hallo!

Das interessiert mich alles brennend.
Ich habe mehrere V200 von Roco und habe mir vorgenommen, dieses Jahr auf Digital umzusteigen.
Sehr wahrscheinlich werde ich mir die Intellibox zulegen und DCC-Decoder benutzen.
Verstehe ich das alles Richtig:
Originalplatine heraus - Digitalplatine rein - fertig?
Oder muß noch mehr getan werden (Masseverbindungen trennen; fräsen;... sorry, habe bis jetzt noch keine praktischen Erfahrungen mit DIGITAL -alles nur angelesen-)?
Was kostet so eine Platine?
Was habe ich für Alternativen (speziell Roco V200)?
Kann mir jemand eine Internet-Adresse über diese Platinen nennen (ich kann natürlich auch "googlen" ...)?

Ansonsten:
Tolle Seite hier!
Bin schon seit Dezember 2002 regelmäßiger Besucher (gleich beim ersten Besuch in meine Favoriten eingetragen) und heute mein erstes Posting.
Gruß
Frank aus Idstein
Hallo!

Ja, Interesse besteht bei mir auf jeden Fall. Rocos V200 wäre sehr interessant, da hat nämlich nirgendwo ein Decoder Platz und Fräsen geht nur zu Lasten der "Fensterdrucke".

Für die Arnold 1042 habe ich auch Bedarf.

Was ich noch unbedingt bräuchte: Eine Tauschplatine für die 1044!!! Da hat nämlich auch nirgendwo ein Decoder gescheit Platz (dort, wo Platz wäre geht die Gehäuseschraube durch).

lg
ismael
Hallo Frank,

langsam, langsam. Ich versuch hier mal den Bedarf auszuloten, um sowas mit Herrn Tran zu realisieren. Zumindest hinsichtlich Roco und Arnold glaube ich dass Bedarf besteht. Weer weiss, vielleicht ergeben sich auch "Synergien" daraus.
Preis ist noch völlig unklar, wird letztendlich die Stückzahl entscheiden! Mit etwas Glück gibt es vielleicht im 2. Halbjahr etwas greifbares.

Der bisherige Anbieter von Digitalumrüstplatinen, Fa. Rautenhaus, hat die Dinger in Kleinstserien händisch hergestellt - mit Schnittstelle, aber auf Basis einer primitiven einseitigen Platine mit Drahtbrücken.
Dadurch sind die reinen Platinen sehr teuer (EUR 39,- mit Lötschnittstelle und EUR 49,- mit MTX-Klemme) und der Decoder kommt noch extra hinzu. Also im billigsten Fall EUR 69,- mit eingelötetem Decoder ... IMHO zu teuer. Bei heutiger Fertigungstechnologie in Großserie ist es doch nahezu egal, ob man das Platinenlayout mit Schnittstelle, mit fixem Decoder oder analog macht und ob man ein paar ICs drauf lötet oder Drosseln und Dioden.
Der geometrische Platzbedarf für einen Decoder (ohne Printplatte) ist ungefähr 20 x 9 x 1,5 mm - klappt man das um, tut eine 0,5 mm Platine dazwischen und baut Lötpads dazu kommt man auf auf die bekannten ca. 12 x  9 x 3,5.

Ziel der Geschichte ist jedenfalls, für selektierte Fahrzeuge eine wirkliche Tauschplatine zu schaffen, die von jedermann (und -frau) eingebaut werden kann. Es sind dann nur mehr die Anschlussdrähte umzulöten soferne nötig.
Ich würde die Dinger komplett anschlussfertig konzipieren, bei Roco z.B. mit Beleuchtung - eventuell mit weissgelben LEDs statt Birnchen. Damit könnte man die Platinen bei der V200 auch gleich als Aufrüstung der weit verbreiteten Startsetversionen verwenden!

Digitale Grüße,
Peter W.
@Ismael,

richtig, die 1044 harrt auch noch einer Lösung. Also:

4. Roco 1044

AFAIK sind die geometrischen Abmessungen der Platinen und der Aussparungen in allen Bauserien identisch. Also genügt 1 Platine für alle Versionen von 198x bis heute.

PS: Falls es mit den direkten Tauschplatinen von Tran nichts werden sollte, habe ich vor, die Platinen für V200, 1042 und 1044 in Eigenregie zu realisieren.

Peter W.
@ Frank aus Idstein,
mein Aufruf an Frank paßt jetzt zwar nicht nicht zum Thema, ich sehe aber keinen anderen Weg Frank direkt was mitzuteilen.
Frank, morgen findet in Wbn-Schierstein der hesseNstammtisch statt. Schau einmal unter dem Thema Autos von MZZ nach. Dort wurde auch darauf, mit Anfahrbeschreibung hingewiesen. Wenn du schon im N-Bahnerverzeichnis bist, kannst Du die N-Bahner aus Hessen direkt anmailen, wenn noch nicht, laß dich eintragen.
Die weiteren Details findest Du unter:
http://www.mobatek.de/spur-n/n-bahner/n-bahner-all.htm
Gruß
H-W
@ Ismael :
Ich habe eine 1044 mit eingebauten Decoder.Beim Decoder dürfte es sich um einen Lenz LE030XF(?)handeln, Abmessungen
34mm x 11mm.
Die Originalplatine wurde vollständig entfernt und die Kabel
des Decoders entsprechend mit den Motoranschlüßen,Stromabnehmern und Beleuchtung verbunden.
Der Decoder sitzt auf der längeren Seite (Führerstand 2)des
Rahmens (der Gehäuseschraube ist nicht mittig).
Die kleine Schraube des Pantographen wurde entfernt und der
Panto wurde geklebt.
Soweit meine laienhafte Beschreibung.Da ich den Umbau nicht
selbst gemacht habe,ich habe die Lok sowie den ganzen Rest
meiner Fahrzeuge von einem Sammler gekauft,kann ich Dir keine weiteren Informationen geben.
Allerdings werde ich demnächst eine 1044 und eine 1042 mit
dem kleinen Lenz-Decoder ausrüsten.Falls Interesse besteht
kann ich euch auf den Laufenden halten.
@H-W
hallo!
wollte mich schon vor einiger zeit dort eintragen (aber da ich stark auf die 40 zusteuere werde ich wohl in zukunft noch öfters sachen vergessen .
meine anmeldung habe ich jedenfalls soeben in oefchen´s (elektronischen) briefkasten gesteckt.
mit schierstein wird´s wohl nix - ich habe nachtschicht :-[
und dann bin ich noch ein stubenhocker - aber wer weiss, vielleicht das nächste mal (ist der stammtisch immer in schierstein - oder wechselt der ort?

@Peter W.
Ich würde es auch (erst mal) probieren - wenn ich damit zurechtkomme dann nochmal vier stück hinterher.
Hat die Roco V320 wirklich keinen Platz für einen Decoder?

Gruß
Frank aus Idstein
@ Frank,
der erste Stammtisch war mit Kai und mir in Löhnberg bei Weilburg, der zweite ebenfalls in Löhnberg mit uns vorgenannten sowie Wolfgang aus Wiesbaden und Johannes aus Bad Camberg. Wir hatten da beschlossen, die zwanglosen Treffen, Stammtische abwechseld zu gestalten, damit jeder mal so eine Art Heimvorteil, also kürzere Fahrten hat. Der Raum Idstein bietet sich auch recht gut an, da er von allen ganz gut zu erreichen ist.
Vom Alter her sind wir so ab Ende 20 bis 60 Jahren gut gemischt. Du bist dann so etwa in der Mitte. Schade, daß Du am Donnerstag Nachtdienst hast. Du wirst aber von Wolfgang bestens informiert werden. Anruf ist ja auch möglich, so daß wir immer gut in kontakt bleiben. Dann bis bald, Frank.
H-W
@Peter W.

Gerne hätte ich auch 2 mal die Paltine für RocoV200 und ein mal für MT 143.
Solltest Du da was hinbekommen, gebe ich Dir meine Mailadresse.
Danke sagt,
Ralli aus Hamburg
zur Abwechslung bin ich mal nicht der genannte Kai ;)
@Peter R.,

sehr interessant mit dem LE030 - es dürfte sich wohl um einen sehr frühen Umbau handeln. Einen echten Vorteil gegenüber den modernen Decoder sehe ich allerdings nicht.
Bei der 1044 würde ich zur Schonung des Motors auf jeden Fall einen Decoder mit höherfrequenter Ansteuerung empfehlen, denn diese Motorbauart wird mit niederfrequenter PWM sehr heiss!
Bei der 1042 möchte Dir von der Verwendung des LE0521 dringend abraten, denn der Arnold-Motor harmoniert damit überhaupt nicht. Die minimale Pulsweite ist zu hoch und die Regelfrequenz zu niedrig. (Mir ist nicht klar, wieso Lenz diese Erfahrungen aus der Zeit von Arnold-Digital-made-by-Lenz nicht mitgenommen hat; haben die nie Lok und Decoder zusammen ausprobiert?)

Digitale Grüße,
Peter W.
Frage an Peter W. :
Woher weiß ich welcher Decoder welche PWM-Frequenz hat?
Habe das MIBA-Digital und den Lenz Katalog studiert,fand aber bezüglich der Frequenzen keine Angaben.
Kannst Du mir irgendwelche Bücher (Alba ö.ä.)empfehlen?
Gibt es zu den verschiedenen Decodern irgendwo mehr Informationen?
Vielleicht noch ein Tip für die 1044 und 1042?
Ich verwende die Roco Lokmaus 2 aus einem H0-Startset,habe
das H0 Zeugs gleich wieder verkauft-Effektivkosten 50 Euro,
man kann ja später noch mit diversen DCC-Geräten aufrüsten.
Im voraus vielen dank für die Antworten.
mfg
Peter R.
Peter R.
Erstmal gibt es Listen dazu:
http://dcc-mueller.de/decoder/dectab_d.htm

Dann haben die Decoder, die "Faulhabertauglich" sind, die Möglichkeit 16 oder 32kHz PWM einzustellen.

In vielen Decoderbeschreibungen steht die PWM drinnen, z.B. beim Tran DCX73 unter CV9:
"Motoransteuerungsperiode" 13-63 stufenlos von 30 bis 150 Hz einst. 141-191 = 16kHz, ist aktiv.  Formel für Frequenz: f = 1953/CV9. Wenn CV 29 Bit 7 gesetzt ist, wird der Motor mit 16kHz angesteuert: Bits 0 - 6 bestimmen dann nur die Messfrequenz.

Alles klar?

Edward
@Peter R.,

> Woher weiß ich welcher Decoder welche PWM-Frequenz hat?

RTFM or aks the experts :) Üblicherweise steht das in der Beschreibung, nicht so bei Lenz. Bei denen muss man eine weile kramen, bis man die Werte erfährt, am besten in den amerikanischen Docs nachlesen. In der lenz´schen Sprache heisst hochfrequente Ansteuerung "Silent Drive". Leider hat es Lenz bis heute nicht geschafft, einen kleinen Decoder herauszubringen der zum DCX73 oder MX62 annähernd äquivalent ist (also geregelt mit 16 kHz und mehr).

> Habe das MIBA-Digital und den Lenz Katalog studiert,
> fand aber bezüglich der Frequenzen keine Angaben.

Ja, leider glänzt MIBA in letzter Zeit nicht gerade mit grosser Kompetenz auf dem Technik-Sektor. Die betreiben mir etwas zu viele Herstellerangabenabschreibübungen. In den Listen des MIBA-Digital kann man sich aber im Prizip an die Angabe "Glockenanker" halten. Einige ehrliche Firmen haben es auch wirklich richtig angegeben. Leider verkauft Lenz seine Decoder als für Glockenankermotoren geeignet, obwohl diese dann mit einer von den Motorenherstellern nicht zugelassenen, niederfrequenten PWM betrieben werden!

> Kannst Du mir irgendwelche Bücher (Alba ö.ä.)empfehlen?
> Gibt es zu den verschiedenen Decodern irgendwo mehr Informationen?

Leider überhaupt nicht. Ich empfehle Dir eher das Studium der Betriebsanleitungen und Beschreibungen von Lenz, Viessmann, Tran und Zimo. Da steht mehr wissenswertes (und vor allem technisch fundiertes) drinnen als in aller so genannten Fachliteratur. Da habe ich meine Weisheiten her.

> Vielleicht noch ein Tip für die 1044

Warten auf Kühn N025 oder Tran DCX74.

> und 1042?

Entweder MX62 oder besser kompletter Antriebsumbau.

> Ich verwende die Roco Lokmaus 2 aus einem H0-Startset

Da hast Du an der falschen Ecke gespart. Bei den besseren Decodern (DCX73, MX62) ist es mit dem Zeugs unmöglich, die Motorparameter auszutrimmen. Beim DCX73 ist es mit der Lokmaus gänzlich unmöglich, die Regelfrequenz im 16 kHz Modus einzustellen (erfordert Werte für CV9 >= 141). Ausserdem kann man mit dem Roco-Zentralbooster nicht auslesen, alle Programmierungen erfolgen im Blindflug und mit voller Gleisspannung, beim kleinsten Einbaufehler fliegt Dir der Decoder um die Ohren, denn es gibt kein Programmiergleis mit Strombegrenzung.

> man kann ja später noch mit diversen DCC-Geräten aufrüsten.

Damit kannst Du am besten gleich anfangen. Ich empfehle Dir ein Compact um EUR 99,- und die LM2 als Handregler dranzuhängen.

Digitale Grüße,
Peter W.
Hi Peter,
hast Du nicht Lust eine kleine Übersicht für Ismael zusammen zu stellen welche Motorart mit welcher ungefähren Frequenz am besten läuft?

Fragt sich HeNdrik
Hallo,

ja prinzipiell gerne, ist momentan eher ein zeitliches Problem.
Allerdings möchte ich das nicht unbedingt nur auf die Motorbauart beziehen, sondern ich möchte mich eher auf die Antriebsbauart beziehen, weil die Kraftübertragung (Stirnrad, Schnecke, lange Welle, Kardan, ...) und Bestückung mit Schwungmassen das dynamische Verhalten eines Motors ändert.

Peter W.
Wie wär´s wenn ich mit Deinem Arbeitgeber reden würde, damit er Dir bezahlten Sonderurlaub gewährt? Mann muss doch Prioritäten setzen!
)))))

Spass beiseite, wäre echt doll!!
Gruss HeNdrik
Zuerst möchte ich noch den Uhlenbrock 73 500 testen. Habe heute einen gekauft aber der funktioniert nicht richtig, ist wohl Schrott - hoffentlich nur ein Montagsexemplar.

Digitale Grüße,
Peter W.
Leider, wie Peter schon geschrieben hat, kann man keine pauschalen Aussagen zur Kombi von Decoder und Motor machen. Grundsätzlich nur, dass klassische Motoren (3pol) besser mit einer niederfrequenten PWM arbeiten, das können _alle_ Decoder. Für Glockenankermotoren sollte man die hochfrequenten PWM bevorzugen. Meist wird darauf in der Decoderbeschreibung hingewiesen.
Leider kommt man ums probioeren nichtz herum:
Ich habe immer verschiede Decoder da und bevor ich die Lok umbaue schließe ich die zu testenden Decoder an ein loses Gleisstück an, quasi "Decoder ans Gleis". Da merkt man schnalle, welcher Decoder am besten harmoniert oder ob noch Getriebeumbauten anstehen.

Bis dann

Edward
Hi Edward,
hört sich doch aber genau nach dem an was Peter W. bitte zu Papier bringen sollen möchte können dürfen.
Also wäre es doch toll wenn Ihr Euch da "kurzschliessen" würdet. Mich würden auch Deine Erfahrungen Interessieren!!

Gruss HeNdrik
P.S.:Danke nochmal für den/das Filz
Hi Edward,

> Grundsätzlich nur, dass klassische Motoren (3pol) besser > mit einer niederfrequenten PWM arbeiten

Das kann ich NICHT pauschal bestätigen! Gerade genutete 3poler eher nicht, schräg genutete 3poler und 5poler eher schon. Die Motoren feuern aber stark und werden recht heiss.
Es kommt aber nicht nur auf die PWM-Frequenz, sondern auch auf die Regelfrequenz (Wiederholfrequenz der Regelschleife) an - je höher desto besser.

>Für Glockenankermotoren sollte man die hochfrequenten PWM bevorzugen.

Ich würde das grundsätzlich für alle Motoren empfehlen, bis 20 kHz funktionieren die meist gut, werden kaum warm und sind leiser.

Digitale Grüße,
Peter W.
Hallo,
nochmal zurück zum Ursprungsthema Tauschplatinen. Der wesentliche Vorteil einer solchen Lösung ist doch der fräsfreie Umbau der Loks. Also sollte man sich vielleicht auf Loks konzentrieren, bei denen ein "normaler" Decodereinbau nicht oder nur schwer möglich ist.
Bei den vorgeschlagenen Arnold 110/... ist (jedenfalls bei meinen Restexemplaren) reichlich Platz unter der Platine, da ist eine Tauschplatine kaum interessant. Eher vorschlagen würde ich:

GFN 141 (mit untenliegender Platine)
GFN 111 (hat einfach nirgends Platz)
Arnold 112/143 (mit untenliegender Platine)
Arnold 103 letzte Serie aus Mühlhausen (untenliegende Platine)
Roco 290

meint

Helmut
@Helmut,

wo ist denn bei der Arnold 110 & Co. viel Platz unter der Platine? Hast Du mal ein Foto von einem Deiner Umbauten?
Von den Fahrwerken gibt es 3 Ausführungen:

1. Alte Version ohne Ausschnitt für Decoder (fräsen!)
2. Mittlere Version mit Ausschnitt für Arnold-Tauschplatine (in dem Spalt zwischen Platine und Schnecke passt weder MX62 noch DCX73)
3. Neue Version wie 2, Antrieb hat aber Schwungmasse (damit passen die alten Tauschplatinen nicht mehr)

Ok, aber stellen wir die noch zurück. Vielleicht geht das mit Kühn N025 oder DCX74.

Was GFN Loks betrifft:
Da bin ich vorsichtig, da GFN diese bereits als Digitalversion anbietet - das wäre dann eine Konkurrenzsituation, es sei denn, die Tauschplatinen hätten ein Multiprotokolldecoder (DCC+SX).
An der 141 arbeitet AFAIK gerade Alfred mit einem Kühn N025.
Ich selber habe keine zur Verfügung, vermute aber dass hier ohne Fräsen nix geht.
Bei der 111 kann ich mir eine Platine schon eher vorstellen mit einem direktgebondeten Prozessor (wie MX62 oder Sx-Decoder).

Was Arnold und Roco betrifft:
Da halte ich alles für sinnvoll, da diese Firmen über kurz oder lang einen kompetenten N-Digitalpartner benötigen werden.
Ad E103 - an die habe ich noch gar nicht gedacht. Das Modell ist IMHO rücksichtslos konstruiert. Da hat jemand leider nicht den entscheidenden Schritt weiter gedacht. Wenn Lima/Arnold die jetzt wirklich wieder liefern kann wäre das vielleicht eine Anstrengung wert.
Ad V90 - wenn eine GFN V100 mit LE077XF geht muss die mit N020, N025 oder DCX74 gehen. Allerdings könnte man vielleicht die Platine leicht hin bekommen, weil keine Lichttreiber nötig sind. Ich schau mir das mal genauer an.

Für den Anfang wäre wichtig zu wissen, welche Modelle am weitesten verbreitet sind und wo am wenigsten Chance besteht, dass jemand in Eigenregie einen Umbau hin bekommt.

Digitale Grüße,
Peter W.
Für die V320 von Roco währe das ne prima Sache, allerdings ist es auch eine Preisfrage.
Hätte für fast alle genannten Modelle Interesse (außer DR-Loks).
Betr. Preis: Wären 35,- bis 40,- EUR akzeptabel?
Im Eingangsbericht klingt das so als wenn der Decoder schon drauf wäre, dann ist der Preis SUPER!!
Platine mit Decoder?
Akzeptabel?

Und ob!!!

Micha
@Peter W.

- Umgebaute Arnold 110...

Ich hatte folgende Umbauvarianten:

110 und 111 orientrot: Wurden vom Arnold-Service auf Digital umgebaut. Eigentlich hatte ich defekte Umrüstplatinen von Arnold digital-alt reklamiert, die wohl nicht zu retten waren, also wurden 81220 verbaut. Diese wurden in dem von dir erwähnten Ausschnitt gesetzt, wobei
ein Stück des Gussteils abgeknipst wurde, fräsen war nicht nötig. Durch zwei Klebebandstückchen wurde der Abstand zur Schnecke sichergestellt. Die Platine war allerdings etwas nach oben durchgebogen, das Gehäuse schloss aber in beiden Fällen und es war nichts zu sehen.
Die zwei Loks haben mich zwischenzeitlich per Ebay verlassen.

111 verkehrsrot: Ein Eigenumbau mit Lenz LE077XF, wobei ich die Arnold-Methode einfach kopiert habe. Auch hier durchgebogene Platine. Die Lok wurde allerdings mittlerweile rückgebaut, weil ich mit dem Decoder einfach nicht glücklich geworden bin. Die Lok geht auch bald nach Ebay.

110 Rheingold: Hier ist ein DHL-100 unter die Platine geklebt, sonst wieder wie vor. Leider habe ich die Lok *schäm* irgendwie verlegt.
Wenn sie wieder auftaucht, kann ich ja das Scannen mal versuchen.

Fazit: Du hast recht, im Moment passt kein DCC-Decoder ohne "unsaubere" Einbaumassnahmen, aber sobald mal ein DCC-Decoder mit Sx-Abmessungen herauskommt (DCX74 oder MX62-redesigned) sollte man hier keine Tauschplatine mehr brauchen

- Platinen für GFN Loks und Konkurrenzsituation

So ein Konkurrenzproblem sehe ich da eigentlich nicht. GFN wird kaum alle alten Farbvarianten der Loks wieder mit Schnittstelle oder Decoder auflegen und es sind doch viele im Umlauf. Ausserdem kann ich mir gut vorstellen, dass eine Tauschplatine von Tran günstiger ist, als der Mehrpreis für einen GFN-Decoder und man erhält mit hoher Wahrscheinlichkeit das bessere Produkt.

- Decodereinbau in GFN 141

Hier geht momentan garantiert ohne Fräsen gar nix. Nicht einmal für einen Sx66830 hat der Platz gereicht und an dessen Dicke bzw. Dünne kommt meines Wissens kein momentan erhältlicher DCC-Decoder heran. Definitiv ein Fall für eine Platine mit gebondetem Decoder.

- ditto GFN 111

Hier liegt die Platine zwar nicht so einbaufeindlich unten wie bei der 141, aber durch die fehlenden Dachaufbauten dieser Baureihe gibt es einfach nicht genug Platz ohne Fräsen. Auch hier ein typischer Fall für eine Tauschplatine mit OnBoard-Decoder. Auch bei den
Rautenhaus-Platinen muss man in der 111 fräsen (bzw. lassen)

- Digital-Partner für Roco und Arnold

Der Sinn, sich einen Digital-Partner zu suchen, besteht eigenlich nicht nur bei diesen beiden Firmen. Bei Roco stellt sich natürlich die Frage, ob das angsichts des momentanen "Engagements" in der N-Spur noch was bringt, Arnold sollte sich aber auf jeden Fall Gedanken machen, nachdem man das eigene System aufgegeben hat. Die letzten Neuentwicklungen waren, von der Umbaufreundlichkeit her, eine Zumutung.
Ich habe daher meine letzten Mühlhausener Einkäufe ab Werk mit Decoder bestellt (was mal die 8xxxx-Nummern waren). Nun habe ich z.B. eine 152er Dispolok die nach Verlassen der Fertigung bei Arnold manuell mit Fräswerkzeug und Lötkolben einen Arnold-Decoder erhalten hat.
Nicht das was ich mir vorgestellt hatte, aber immerhin vom Fahrverhalten besser als die immer noch durch den Handel geisternden Loks mit halbierten Lenz LE075.
Natürlich wäre es schön, z.B. GFN-Loks direkt mit Tran-Tauschplatinen ordern zu können, mit ESU macht GFN ja auch Gehversuche in H0, nur befürchte ich dann einige Preissteigerungen.

- Konstruktion Arnold 103

Ich bezog mich auf die 103-Vorserie, die noch aus Mühlhausen kam, wahlweise als 103, E03 oder 750. Ich denke aber die Neue 103.1 wird von der Konstruktion her identisch sein, insbesondere wo das Gerücht umgeht, es handle sich um Loks aus Mühlhausen mit weggefrästem "Made in Germany". Jedenfalls hat bei meiner Lok, ebenso wie bei der neueren 143 und der 152 keiner bei der Konstruktion einen Gedanken an einen möglichen Digitalumbau verschwendet.

- Preisvorschlag 35-40?

Der Preis wäre mehr als gut, wenn man sieht, dass bei der Konkurrenz der Decoder allein schon mindestens genausoviel kostet. Mini-M* verlangte für nachbestellte Standardplatinen (ohne Decoder) auch etwa 50 DM pro Stück, von den 9 Monaten Wartezeit sag ich jetzt mal nix...

Es wäre also schon eine tolle Sache, wenn Tran - ohnehin meiner Meinung nach momentan _der_ Innovator auf DCC-Gebiet - auch hier wieder einen Ruck in den Markt bringen würde. Ich werde wohl mal demnächst scheinheilig bei ihm nach dem DCX74 Anfragen, seine Zentrale interessiert mich sowieso, da ich massiv in Gefahr bin, mir angesichts schrumpfender DCC-Decoder die Zimo-Sucht einzufangen. Die
Zusatz-Features sind einfach gar so interessant.

droht

Helmut
Hallo Helmut,

danke für die detaillierten Ausführungen. Das bestärkt mich in meiner Meinung.
Ich muss natürlich noch anmerken, dass ich den Preis frech aus dem Bauch heraus erfunden habe, allerdings orientiert an den Konsten eines Standarddecoders (EUR 30,-) plus eine etwas grössere Platine mit ein paar Blechkontakten.

Digitale Grüße,
Peter W.
Hallo Peter,
ich könnte mir denken, dass es doch ein paar Cent mehr werden. Gerade bei einer Platine mit OnBoardChip muss sich ein Entwickler schon vorher ein paar Gedanken machen, damit das Teil dann auch in die jeweilige Lok reinpasst. Die Fertigungskosten wollen auch umgelegt sein, hier wird dann die Stückzahl eine Rolle spielen und ich gehe mal davon aus, dass Herr Tran schon auch noch ein bischen was verdienen möchte, was ihm ja auch zusteht. Da werden wir wohl kaum mit so einem Preis hinkommen. Ich gebe aber zu, vor einiger Zeit hätte ich auch einen Decoder wie den DCX73 für 29,--? für kaum möglich gehalten. Lassen wir uns überraschen.

meint

Helmut
Platine mit Decoder? Da stellt sich gleich die Frage, welcher. Mir wäre eine "nackte" Platine mit Norm-Schnittsteller lieber.
Hallo Hans-Georg,

mit der nackten Platine hast du eine Neuauflage der Rautenhaus-Lösung. Vielleicht ist eine solche Lösung bei einer Grosserie dann billiger (je nach Stückzahl), bei einer Problemlok wie der GFN111 oder den Arnolds nützt diese Lösung aber nix, da allein die Schnittstellenbuchse schon keinen Platz mehr in der Lok hat.
Da müsste man dann schon eine "Mini-Schnittstelle" entwickeln, wo ein ca 1mm dicker Decoder in eine 1,1mm tiefe Aufnahme in der Platine fällt. So weit sind wir leider noch nicht, jedenfalls nicht im bezahlbaren Bereich.

Es wird also wahrscheinlich eher zu der Bonding-Lösung kommen. Die Idee ist ja auch nicht neu, Arnold hat das früher schon gemacht und Trix machts auch seit einiger Zeit.

mfg

Helmut

@Hans-Georg,

die "nachten" Platinen bekommst Du bei Rautenhaus auf Anfrage. Preis siehe mein Posting oben - zu teuer.
Die Platinendecoder könnten vom DCX74 abgeleitet werden. Allerdings möchte ich mir für einen Multiprotokolldecoder einsetzen, welcher DCC und SX kann, sonst macht das keinen Sinn.
@Helmut,

genau. Rautenhaus hat es nicht zur Grossserie geschafft, angeblich war die Nachfrage zu gering...
Ich befürworte auch eine Multiprotokolllösung. Alles andere wäre zu "einseitig". Zudem man auch dann die gesmte N-Digitalgemeinde anspricht wenn der Decoder alle Formate beherrscht.
HeNdrik
@HeNdrik

prinzipiell bin ich schon auch für eine Multiprotolllösung _aber_ :

- mehr Protokolle heisst mehr oder schlauere ICs und wohl mehr Platzbedarf
- auf jeden Fall mehr Entwicklungskosten, da bisher kein solcher Decoder existiert (oder hat Hr. Tran schon was in der Schublade?)
- mit Sicherheit ein höherer Preis für diese Neuentwicklung
- wo soll bei Multiprotokoll die Grenze sein?
-- wenn mit Sx, dann wieviel Sx? Standard-Eigenschaften, erweiterte Eigenschaften, Programmierbarkeit, Sx-2 ??
-- als nächstes schreit die FMZ-Gemeinde
-- unwahrscheinlich aber möglich: MM soll dann auch noch unterstützt werden

und, und, und...

Wo will man die Grenze ziehen. Aus den bisherigen Erfahrungen mit Multiprotokolldecodern (DHL-150, GFN-Twin, Uhlenbrock) befürchte ich dass dann das ganze Platinenprojekt nix wird, weil man sich in der Entwicklung des Decoders verzettelt. Und das wäre schlecht.

findet

Helmut
@Hendrik,

Herr Tran hat offenbar neuerdings die Möglichkeit, auch Sx zu implementieren. Ob es sich mit dem jeweiligen Chip dann ausgeht kann ich so nicht sagen.
Ich schlage vor, mal DCC (Eigenschaften in etwa wie DCX73) und Standard SX (hinsichtlich Programmierbarkeit der CVs könnte man sich an der Uhlenbrock-Lösung orientieren). Wenn sich das dann nicht ausgeht, eben nur DCC.

Peter W.
Also ich kann mich wieder mal nur dem Peter anschliessen.
Was soll die N-Gemeinde mit MM? Und FMZ wird selbst von GFN langsam aber sicher "in die Tonne getreten", so dass sich, so bedauerlich dies für die Betroffenen auch ist, die FMZler besser nach einem neuen System umschauen, zumindest aber in Richtung TC orientieren sollten. Bei den ICs, in Sachen Platzbedarf, sehe ich auch nicht DIE Probleme, es soll ja kein Decoder sondern eine ganze Platine werden. Das einzige wo ich Helmut rechtgebe ist die Frage der Kosten.......
gruss HeNdrik
Hallo Hendrik,

Du gibst mir das gleich ein neues pro-Argument: Die ehem. FMZ-User, die irgendwann keinen Upgrade-Pfad haben.
Hallo,wollte das Thema noch mal hochholen
und mal fragen, wie weit das bis jetzt entwickelt hat.
Wer weiß was??

Mit neugierigen Grüßen
Micha
Micha,

leider gar nicht. Weder bei ZIMO noch bei Tran sind bislang neu die angekündigten bzw. angedeuteten neuen Decodertypen gesichtet worden. Von beiden Firmen habe ich schon einige Zeit nichts mehr gehört.
Im Umfeld der lokalen N-Bahner kenne ich leider von ca. 50 Personen nur sehr wenige Digitalanwender - präzise: 3 Mann (einer Zimo, einer Tran und mich selber...) sowie 2 Aspiranten (einer davon überlegt U* Daisy, vom anderen weiß ich nicht).
Und für wen soll ich mich jetzt engagieren?

Grüße, Peter W.
Gute Frage.
Schade, dann lohnt wohl weiteres warten nicht.
Bei mir warten noch zwei Roco V200 auf ihren Decoder,
da werd ich wohl ein wenig fräsen müssen.

Viele Grüße
Micha
Meine letzte Info von Herrn Tran bzgl. DCX74 und Tauschplatinen ist vom 16.5.03 und lautet (auszugsweise):
"Die voraussichtliche Abm. für DCX74 beträgt 12x8x1,8mm. Eine Tauschplatine ist wahrscheinlich durch den Abmessungen von DCX74 nicht mehr notwendig."

Der Ansicht bin ich leider nicht, da es bei Problemloks wie der GFN E141 schon am Verlegen der Kabel scheitern kann. Schade. Immerhin, viele Loks, in die bisher nur der Trix 66830 gepasst hat können damit umgebaut werden.
Fassen wir uns in Geduld, wir sinds ja gewohnt.

meint
Helmut
@Helmut,

danke für die Info - der Decoder wird wohl bei jeder Anfrage dünner bis er nicht mehr da ist :)) Wir können nur abwarten. Gut Ding braucht eben Weile. An einem Husch-Pfusch Decoder hat ja niemand Interesse.

@Micha,

bei der V200 und V320 ist es auf Grund der stehenden Motoreinbauweise (Motorblock gegen Metallblock nach unten) vermutlich sowieso schwierig, eine
Tauschplatine ohne Kurzschluss-Restrisiko bzw. ohne Nacharbeit zu konstruieren.
Schaltet man den ganzen Metallblock an Motorspannung, besteht die Gefahr, dass in einem ungünstigen Fall die Räder streifen und einen Kurzschluß in die Endstufe erzeugen, dann raucht es. Macht man den Metallblock potentialfrei, muss man die Motorzuleitung anderweitig realisieren, das wird IMHO nicht ohne löten gehen. D.h. wer das zusammenbringt, kann vermutlich einen serienmäßigen Decoder sowieso selbst einbauen.

Aber ich bin für Anregungen, gute Ideen und ein Platinenlayout jederzeit dankbar :=)

Grüße, Peter W.
@Helmut,

noch zum Thema E141:

Ich habe mir mal den Waschzettel geholt. Wie groß ist die Aussparung für den Schaltmagnet am Boden? Bei der ÖBB 1043 ist das Rechteck 11,6 x 7,2 x 1,8 mm groß. Ein Decoder mit etwa 12 x 8 x 2 mm passt da sicher drunter.

Zum Vergleich: Der N020 hat die Abmessungen 12,0 x 9,6 x 3,5 mm.

Grüße, Peter W.
@Peter W.
werd mir mal die 200derter genauestens ansehen,wo und wie man
einen Decoder reinbekommt,bzw wie eine Platine aussehen könnte.
Vielleicht bekomme ich ja etwas hin.
VersucheN tu ich mal.

Grüße
Micha
Immerhin zu ZIMO MX62-neu habe ich folgende Info aus dem ZIMO-Decoder-Shop:

"MX62 Miniatur-Decoder wegen Re-Design ab Juli 2003 bestellbar".

Also, bitte warten....
Hallo,

ich hätte Interesse an Tauschplatinen für folgende Modelle:

2 x Arnold 1042
2 x Roco V 200
1 x Roco 1044

Schön wäre es natürlich, wenn es solche Tauschplatinen auch für Fleischmann 141, 1043 und Arnold 194 gäbe.

Allerdings sollten die Platinen auch nicht zu teuer sein.

Protokollmäßig: DCC oder Sx.

Viele Grüße

Fabio
> Allerdings sollten die Platinen auch nicht zu teuer sein.

Bitte kannst Du das konkretisieren - wie viel % mehr als ein Decoder solo?
@Peter W. / Nr. 50

Ein kleiner Decoder passt sicher auch bei der 141 in die dort ähnlich grosse Aussparung am Boden (so genau kann ich nicht messen) . Ich befürchte eher Probleme bei der Verkabelung (auch eine noch so dünne Litze braucht ein wenig Platz)
Speziell der Anschluss der Beleuchtung dürfte problematisch werden. Eine Leiterbahn auf einer Tauschplatine wäre schöner gewesen als eine in die Lok gequetschte Litze. Aber was solls, der DCX74 wird einige Einbauprobleme lösen und wenn die 141 diesmal nicht dabei ist, dann warten wir eben auf einen DCX75..6..7..8..... die Entwicklung bleibt doch nicht stehen.

meint
Helmut
>Bitte kannst Du das konkretisieren - wie viel % mehr als ein Decoder solo?

50 % mehr fände ich noch akzeptabel.

Hallo Fabio,

ich schätze vorsichtig, das müsste preismässig machbar sein.
Hallo,

in puncto Arnold 110/111/140/141/1042 kann ich das Tauschplatinenprojekt eigentlich ad acta legen, da die nächste Decodergeneration (z.B. MX62-neu, siehe www.zimo.at) mit 2,5 mm Dicke spezifiziert ist und daher schon in die Aussparung passt, die für den Prozessor der alten Platine gedacht war.
Enfernt man die Dioden und Drosseln, hat man schon eine Lötschnittstelle auf der Analogplatine.

Grüße, Peter W.
Hallo!

Die Tauschplatinen für die 1044 kann auch ad acta gelegt werden - habe gestern einen DCX 74 eingebaut. Der hat, wenn man Kondensator und Dioden auslötet leicht Platz (einfach hineinlegen). Ein Einbaubericht wird noch folgen!

lg
ismael
Hallo Ismael,

danke für die Info - also hat sich das Warten auf die dünnen Decdoer gelohnt!

Grüße, Peter W.
@Peter R. / Peter W.
Peter W ich empfehle dir einen Besuch bei Zimo.
Es ist mit der Roco LM2 möglich, ZIMO MX62, MX63,MX64 (ab Version 8) voll zu programieren. (Bleib im Lande und nähre dich redlich!)
Im Übrigen sind viele der Möglichkeiten sowieso nonsens. Ich habe auch die LM2 und bin sehr zufrieden. Natürlich auch ein "richtiges":Zimo MX1 Allerdings nur um auch Motorola verwenden zu können.

LG, FRED


@Fred:

Wie funktioniert den das?

Übrigens: Beim DCX 74 sind bei einigen CV´s die Wertigkeit 255 von der Funktion gleich wie der Wert 0, um es auch für LM2-Programmierer zu ermöglichen, zumindest den Max-Wert zu programmieren.

lg
ismael
wer versucht, ob man die Lötschnittstelle der 181.2 jetzt gebrauchen kann?
@ismael
Via CV# 7 (Softwareversion) den 100er Wert setzen 1 oder 2, dann ganz normal die Zehner und Einer programmieren. Genauso das Aufrufen und Programmieren der CV´s >99.
Alles feinste Sahne!
Tja günstig ist doch nicht billig )
genaueres unter
http://w3.zimo.at/web2003/pdf/MX63.PDF
ganz hinten.

LG,FRED


Hallo!

@Fred: Das kannte ich bisher nur vom Tran-Geräuschdecoder. Wundert mich eh, dass der DCX74 die Funktion nicht hat. Gibt es da eventuell Urheberstreitigkeiten zwischen Zimo und Tran?

@Kai: Die 181.2 steht schon auf meiner DCX 74-Liste. Weiters auf der Liste steht auch die Roco V200. Wenn ich es erfolgreich gemacht habe, gibt es natürlich in der Kategorie "Digitaleinbau" Berichte dazu.

lg
ismael
@ismael
Sorry aber über Tran kann ich nichts sagen. Verwende nur Zimo, Lenz und Conrad Decoder. Und die haben mit der LM2 auch bisher problemlos funktioniert.

LG,FRED
@Fred, Ismael:

DCX74 hat auch die Pseudo-Programmierung für die LM2.

Grüße, Peter W.
Ismael: wenn du schon dabei bist - der DCX74 fehlt noch in der Decoder-Übersicht.
Hallo!

@Kai: Ja, ich weiß. Da fehlen auch noch andere bzw. sind veraltet etc. und ich bin gerade im Zusammentragen der Daten. Zudem wird die Seite gesplittet in Sx und DCC um das ganze Übersichtlicher zu machen.

lg
ismael
Hallo zusammen,
ich muss diesen Thread noch einmal aufwärmen, da ich hier in Nr. 55 eine These über die Notwendigkeit einer Tauschplatine für die GFN E141 aufgestellt habe, die ich nun im Selbstversuch widerlegt habe.
Mit einem meiner ersten DCX74 habe ich den Einbau versucht. Ergebnis:
Der Decoder passt problemlos in die Vertiefung des Plastikteils unten an der Lok. Es sind keinerlei Fräsarbeiten nötig. Auf der Platine sind nur wenige Leiterbahnen zu trennen und der Decoder anzulöten, auch hier ist nix zu fräsen.
Einzige Einschränkung: aufgrund unglücklich verlegter Leiterbahnen konnte ich auf einer Seite die Beleuchtung nicht anschliessen, da ich hier die Litze über dem Drehgestell hätte durchziehen müssen, was mir etwas zu gefährlich war. Aber was solls, ich beleuchte beim Wendezug sowiese nicht gerne die geschobenen Waggons.
Somit ist also mein heissester Kandidat für eine Tauschplatine aus dem Rennen, man kommt wohl wirklich ohne aus, Herr Tran hatte recht.
Als nächstes werde ich mal die 111 angreifen, aber erst brauche ich wieder neue Decoder, die ersten waren so schnell verbaut...
meint
Helmut
der sich auf die angepeilte Zimo-Zentrale freut, jetzt wo praktisch alles DCC konvertierbar ist.
Ich möchte das Thema in Hinblick auf die aktuelle Auflag der Roco V320 wieder einmal hoch bringen.
Die Roco V200er und V320er haben exakt die gleiche Lokplatine. Die neue Platine der aktuellen Auflage der V320 ist so geschaltet, dass der Motor massefrei ist. Der 2te Motorpol wird weiterhin über den Lokrahmen kontaktiert, dort liegt aber kein Schienenpotential mehr an. Auf der Printplatte wäre genug Platz um einen Decoder mittig aufzubauen, durch die geringe Bauhöhe der heute verwendeten Elektronikbauteile ist es möglich, den Decoder ohne Verkleinerung der Platinenstärke direkt auf die Lokplatine aufzubauen.
Im Lichte des von D&H entwickelten SX/DCC Kombinationsdecoders (reale Abmessungen 13,8 x 9 x 1,95) sähe ich gute Absatzchancen, da damit der maximale Kundenkreis - nämlich sowohl die eingesessenen Spur-N SX-Fraktion als auch die aufkommende DCC-Fraktion - gemeinsam bedient werden könnte.
Der Decoder kann auch automatischen Analogbetrieb.

Bitte um Kommentare dazu.

Grüße, Peter W.
Ich möchte das Thema nun wieder hoch bringen nachdem leider hier keine Kommentare mehr kamen aber immer nach Digitalisierung gefragt wird.

Konkrekt zwei Vorschläge für Lokplatinendecoder mit D&H Technologie:
1. Roco V200 und V320
2. Arnold 110/111/140/141/1042

Diese werde ich mal mit den Herren Radtke und Rautenhaus diskutieren.

Grüße, Peter W.
Sehr gut.

Und ich schlage noch folgendes vor:
Fleischmann 141, Re4/4, 1043
Die 141 und 4/4 haben neuerdings eine digitale Schnittstelle nach NEM.

CU
Andreas
Das ist zwar sehr erfreulich, hilft aber bei den tausenden alten Loks ohne Schnittstelle auch nicht weiter.

Viele Grüße

Fabio
Hallo Fabio, sind die genannten Modellen identisch aufgebaut?

Ich denke dass die nicht so ist. Zumindest bei der 141 weiß ich, dass es verschiedene Bauserien gibt (alt mit oben liegender und neu mit unten liegender Platine). Da müsste man für jede Type und Bauserie extra eine eigene Decoderplatine fertigen, das wäre extrem unwirtschaftlich und somit preislich für den Anwender sicher nicht mehr interessant.
Ausserdem ist bei den neuen Bauarten mit untenliegender Platine kein Platz, somit wäre der Umbau auch bei Vorhandensein einer Digitaltauschplatine nicht ohne Modifikation (Feilen, Fräsen, Schneiden) am Modell durchführbar.

Grüße, Peter W.

PS: Wer kennt weitere Modelle die innen technisch identisch sind?
Hallo Peter,

folgende Loks haben alle eine identische Platine, die unten liegt. Die Rahmen (Gewichtsblöcke) unterscheiden sich nur darin, daß es welche mit (m) und welche ohne (o) zylindrische Ausfräsung gibt. Die Ausfräsung befindet sich auf der Oberseite und verläuft in Längsrichtung.

141 - 7326 - o
141 - 7328 - m
Re 4/4 - 7340 - m
Re 4/4 - 7341 - m
1043 - 7366 - o
1043 - 7367 - m

Viele Grüße

Fabio
Kannst Du das anhand der Ersatzteilnummer untermauern? Ich selbst habe nur die 1043, kann also nicht vergleichen.
Ich habe die Loks heute aufgeschraubt und angschaut.
Der Rahmen (Gewichtsblock) trägt in beiden Ausführungen die Nummer 1572.
Die Platine ist mit 6/5779 beschriftet.
Wucher oder Normal?? Habe kürzlich bei Mä-Trix eine Leiterplatte mit Schnittstelle bestellt (für Schweizerlok RE 4/4) Preis! Tief Luft holen....48,76€ plus Versand 7,80 € =56,56€  . Preis für Privatpersonen wie man mir sagte.Hätte gern mal Händlerpreis gewusst.Wo kann man  Platinen billiger bekommen. Wohlgemerkt Preis für obige Platine war ohne Decoder!!!!!!! Komplette neue Lok mit Schnittstelle habe ich kürzlich für 72 € gekauft.Gruss Erich der wieder um eine Erfahrung reicher ist  
Das ist wirklich irre - IMHO nicht OK. Um den Preis kann man sie auch anderweitgi anfertigen lassen.
#80
Ich habe kürzlich über meinen MOBA Händler für eine Minitrix Re 460 (12862) eine Leiterplatte mit Schnittstelle bestellt. 27 Euro + 1,5 Euro Porto. Trotzdem finde ich 27 Euro für eine Leiterplatte noch etwas zu teuer. Aber über 48 Euro finde ich schon fast unverschämt.

Grüße
Ralf V.
Hallo zusammen,

nochmal zum Thema Tauschplatinen.

Ich hätte an folgenden Platinen interesse:
1x Arnold 141
3x Arnold 111
1x GFN 111
1x Roco 232

Gruß aus der Südeifel

Marcus Bier (der immer noch auf seine DCX74 wartet, aber auch noch ein paar Lenz-Dekoder zu verbauen hat)
Gut, dann werd ich mich mal mit den einschlägigen Herstellern in Verbindung setzen für Roco V200 und V320, sowie Arnold 110/111/140/141/1042.

Grüße, Peter W.


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