THEMA: Epoche I - Kopfsteinpflaster?

Was für ne Frage - mit Kopfsteinpflaster waren z.T. schon die Römerstrassen gepflastert. Also Kopfsteinpflaster ist in jeder Epoche stilecht brauchst dir keine Sorgen machen
Gruß Mike

Wobei man anmerken muss, dass teilweise nur eine Straßenhälfte gepflastert war

Tja..wäre dann ein Dorfbahnhofsbahnsteig nicht zu "overdressed" mit Kopsteinpflaster..

Alternativen?

Lehm/Matsch?
Sand? hell/dunkel..??

Was gabs damals i.d.R.???

Siehe auch: http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum...072&search=dusty

Danke

Also ich denke die einfachste Art der Wegebefestigung war ursprünglich schottern. Und das in den jeweils in der Gegend vorkommenden Gesteinsart. So werden dann wohl auch anfangs die Bahnsteige etc befestigt worden sein - daher auch die Bezeichnung "Schüttbahnsteig" für eine einfache gewölbte aufgeschüttete Erhebung zwischen den Gleisen. Da aber einfacher auf den Boden geworfener Schotter als Strassenbelag nicht besonders haltbar ist und weder dauerhaft eben noch gegen die Witterungseinflüsse wie Regen und Frost gefeit ist, kam dann halt die Mode auf das Ganze mit einer wie auch immer gearteten Versiegelung zu versehen. Denn die heutigen Strassen womit auch immer belegt haben eigentlich nur den einzigen Zweck vom sog. Unterbau - der nebenbei auch die Last trägt - eindringendes Wasser fernzuhalten und somit Frostschäden vorzubeugen.

Gruß Mike

Neben den technischen Aspekten spielten sicher auch die Kosten eine Rolle: Pflastern war sowohl vom Material- als auch Arbeitseinsatz her für einen Dorfbahnhof zu teuer.