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THEMA: Lichtschranke an s88 anschließen

THEMA: Lichtschranke an s88 anschließen
Startbeitrag
aaron - 29.05.15 16:30
Guten Tag an das Forum,

ich möchte Lichtschranken auf meiner Digitalanlage einsetzen, die über einen s88-Rückmelder angeschlossen werden.

Diesbezüglich habe ich eine schöne Seite von Christian Luetgen gefunden, hier das Schaltbild, welches ich hier verlinke:

http://www.christian-luetgens.de/eisenbahn/elek...lagen/Grundlagen.htm

Die "Lichtschranke 2" würde ich gerne nachbauen.

Allerdings ist mir nicht klar, wie ich diese Lichtschranke an den s88-Rückmelder anschließe (z.B. s88-3 von Tams).
Zudem würde ich gerne nach Möglichkeit ein DC-Netzteil (z.B. 9-12V) verwenden, weil ich davon noch welche übrig hab, im Ggs. zu einem Wechselstrom-Trafo.

Für mich ergeben sich hierdurch folgende Fragen:

Bzgl. DC-Netzteil:
1) Kann ich ein DC-Netzteil verwenden?
2) Können dann die Gleichrichter D1-D4 sowie der Kondensator C entfallen? Der Pluspol des DC-Netzteils käme dann an den oberen Strang, der Minuspol an den unteren Strang?

Bzgl. s88-Anschluss:
3) Ist das so richtig, dass der auf der Schaltskizze rechts oben liegende Anschluss an einen der 16 Eingänge des s88 kommt, und vom unteren Strang (DC- Minuspol) eine Leitung zum "gemeinsamen Masseingang" des s88-Rückmelders  führt (oft mit einem umgedrehten "T" gekennzeichnet, oder mit "X2" beim Tams)

Ich bin deswegen verunsichert, weil ich als Betreiber eines Zweileiter-Digitalsystems keine gemeinsame Masse habe:
4) Ich habe den "umgedrehten T" bzw. "X2"-Anschluss eines s88-Rückmelders immer so verstanden, dass hier die Masse aus dem Digitalsystem abgegriffen wird, um hiermit z.B. das eine Kabelende eines Reedkontaktes anzuschließen, und das andere Kabelende des Reedkontaktes kommt zu einem der 16 Eingänge des Rückmelders. Der umgedrehte T bzw.  X2 -Anschluss stellt für mich also einen AUSgang dar.
Mit obiger Schaltungsanfrage würde der X2 bzw. umgedrehte T-Anschluss jedoch zu einem EINgang umfungiert werden, es scheint dann die Masse vom DC-Netzteil in den s88-Decoder reinzufließen.
Ist das denn ok? Nicht dass mir da eine fremde Masse in das gesamte Digitalsystem reinfließt und womöglich noch Schaden im Digitalsystem anrichtet?

5) Kann die Diode D5 weggelassen werden?

6) Kann ich noch andere Verbraucher an das DC-Netzteil anschließen (z.B. Beleuchtungen etc.)?

7) Ich habe jetzt mal eine modifizierte Schaltskizze (siehe jpg) entworfen, nach meinen oben genannten Vorstellungen. Ist die Schaltung so ok?

Zur Info noch, wie die Digitalkomponenten derzeit angeordnet sind:

z21 (Roco) -> R-BUS -> Digikeijs DR4088RB-CS (Stromfühler für die Hauptanlage; hat außerdem s88-N-Buchse) -> s88-N-Patchkabel -> s88-Rückmelder für o.g. Zwecke (tams s88-3, oder LDT RM-88-N);
z21 per Ethernet/WLAN an Laptop.

Vielen Dank im voraus für die Antworten!

Edit: Link korrigiert

Die von aaron zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login


Guten Tag an die Forumsmitglieder,

schade, dass bisher noch kein Feedback kam zu meiner Anfrage und der Thread inzwischen so weit unten ist, dass es wahrscheinlich keiner mehr liest...
vielleicht war meine Anfrage auch zu kompliziert und zu umfangreich

Mir wäre schon sehr geholfen zu wissen, ob ich die Lichtschranke so an den s88 anschließen kann wie auf meiner angehängten Skizze gemalt, und ob ein DC-Netzteil funktioniert.

Vielleicht kann mir ja doch jemand helfen?

Viele Grüße!
Hallo aaron,

7x ja.

Ergänzung zu Frage4:
Der Transistor funktioniert ja wie ein Schalter- verbindet die Masse vom S88-Melder mit einem Eingang-; die Masse selber ist weder Ein- noch ein Ausgang sondern nur der Bezugspunkt.
Also Massen verbinden sonst funktionierts nicht.

Gruß Lutz
Hallo aaron,

dieses Schaltungsprinzip ist so ziemlich narrensicher, genau die Konstellation kannte ich auch von früher. Diese Lichtschranke habe ich bei mir x-fach im Einsatz (alleine Schattenbahnhof mehr als 30). Und auch an einem Tams-Dekoder, allerdings dem S88-4. Es funktioniert wunderbar.

Die Schaltung betreibe ich bei mir an 18V AC, schaltet prima.

Ich empfehle aber eher die Lichtschranke 1, ich habe ein kleines Print-Relais verwendet, mit 2 mal Umschalter, kostet nicht viel (1-2  €), bei Conrad oder Reichelt.

Die Beschaltung des Relais hat Christian Lütgens da gut beschrieben --> http://www.christian-luetgens.de/eisenbahn/elektronik/ls1/Lichtschranke_1.htm - die empfehle ich Dir.

Die Verwendung vom Relais hat für mich folgende Vorteile:

1. vollständige galvanische Trennung - mein 18 Volt AC-Kraftwerk hat mit dem Digitalbereich nichts zu tun.

2. neben der eigentlichen Masseschaltung (Relaisausgang 1) habe ich noch einen weiteren Umschalter zur Verfügung.

3. Ich habe, was die Masseverwendung angeht, sauberen Zugriff auf die S88-Masse und "vermische" nichts - denn zwischen dem 18V-AC-Zweig und der Digitalspannung habe ich erstmal kein verwendbares gemeinsames Potential und will auch keines "erzwingen".

Zu Deinen Fragen:

1. Ja, kannst Du, musst nur auf die Betriebsspannung des Relais achten. 1 A Ausgang reicht völlig aus.

2. Ja, die 4 Dioden (=Brückengleichrichter) können dann entfallen. Den Kondensator C würde ich trotzdem drin lassen (frisst kein Brot), er hilft ein wenig mit, wenn ein Zug durchfährt, die Lücke zwischen zwei Wagen zu überbrücken - damit das Relais nicht "flackert".

3., 4., 5. und 7. - entfällt bei Relais-Verwendung

6. ja, aber Gesamtverbrauch beachten, gerade, wenn es Permanentverbraucher sind.

Viel Erfolg,
Wolf
Hallo Wolf,

vielen Dank für dein Feedback!
Das ist ein gutes Argument mit der galvanischen Trennung, deswegen die Lichtschranke 1 zu benutzen.

Ich beziehe mich daher jetzt auf das Schaltbild, welches unter
http://www.christian-luetgens.de/eisenbahn/elektronik/ls1/Lichtschranke_1.htm
dargestellt ist.

Hier hänge ich aber wieder an üblichen Elektrotechnik-Problemen fest...

Da ich ein 12V-DC-Netzteil verwenden möchte, müssen die Widerstände wohl neu berechnet werden.

1) Bei R1 habe ich das noch gut hinbekommen:
IR-LED IRL81A: 1,5V, 100mA Durchlassstrom, Stromverbrauch angeblich 20mA (lt. Herrn Luetgens).
Spannung muss also um 10,5V herabgesetzt werden, macht bei R=U/I  R=10,5V/0,02A = 525 Ohm.
Passend bei reichelt wäre dann ein Widerstand von 560 Ohm. Stimmts?

2) Bei R2 und R3 muss ich jedoch passen, ich habe keine Ahnung, von was die Widerstände abhängig sind, auch die Transistorenfunktionen sind für mich grundsätzlich schwierig zu verstehen. Weißt du, was ich hier für Widerstände brauche?

3) Bei reichelt gibts verschiedene Widerstandstypen (Kohleschicht 0,25W, Metallschicht 0,6W und 1W, ....); was nehme ich denn da?

4) Die Diode D links oben kann ich ja weglassen bei DC-Netzteil?

5) Auch beim Kondensator gibt es bei reichelt wieder 1000e verschiedene Bauformen und Materialien, was nehme ich da? (22 µF 35 V   lt. Hr. Luetgens)  Ein reichelt-Link wäre mir evtl. hilfreich?

6) Hast du als Relais ebenfalls den DIP12-A72-12L genommen? Soweit ich das Skizzenbild verstehe ( http://www.meder.com/fileadmin/products/de_datasheets/3212100012d.pdf  ) , sind 1 mit 14 sowie 7 mit 8 verbunden, d.h. ein zweiter Umschalter existiert eigentlich nicht, sondern vielmehr einfach nur 2 abgreifbare, intern zusammengeschlossene Ausgänge pro Pol?

Vielen Dank und liebe Grüße!


Hallo aaron,

nein. Probiere die Schaltung erstmal so aus wie sie ist. Die Diode oben links kann dabei weggelassen werden.

Ich hatte die Schaltung zuerst mit 5V TTL-Pegel geplant, hatte noch passende 5V-Relais rumliegen. Aber ich bin umgestiegen auf die 18V Variante, weil ich da noch massig an gleichen Relais in der Kiste hatte (Warum also neu kaufen?). Beide Varianten haben ohne Umbauten funktioniert.

Als Widerstandtyp kannst Du die E24-Reihe nehmen, Kohleschicht, 1/4W, reicht dicke aus.

Ob Du einen axialen oder radialen Kondensator nimmst ist Wurscht, Hauptsache es passt und ist ein Elektrolytkondensator. Der Wert 22u/35V passt z.B. zu RAD 22/35 (dieses Suchsystem bei reichelt treibt mich in den Wahnsinn!!! ).

Ein 12V-Relais sollte passen, der Spannungsabfall bei voll durchgesteuertem Transistor von ca. 0,2V sollte vernachlässigt werden können. Es kommt drauf an was Du möchtest... 1 x ein oder 2 x um, *brauchen* tust Du 1 x ein, damit Du den Meldereingang gegen Masse legen kannst. Zwei von vielen sind bei reichelt: HF49FD-012-1H oder JS 12 N K oder auch andere.

Lieber Gruß

Wolf

Hallo Wolf,

danke für die Rückmeldung.

3 Fragen noch -

1) die Schaltung ist ohne Freilaufdiode.
Habe mal gelesen, dass gerade bei Transistorenansteuerung eine Freilaufdiode notwendig wäre.
Ich kann hier die Freilaufdiode dennoch weglassen, oder? (wäre mir lieber, weniger Aufwand)

2) diese Relais verwirren mich. Sowohl Schließer (z.B. JS 12 MN KT) als auch Wechsler (JS 12 N K) funktionieren derart, dass nur während des Impulses der Schalter umgelegt wird, und danach wieder zurückfallen?
(bisher kannte ich Relais in der Art, dass nach jedem Impuls der Schalter in die andere Richtung umgeschaltet wird und dort auch verbleibt; was ja hier nicht passen würde)

3) Ich wollte das ganze auf den üblichen Lochrasterplatinen anwenden, Standardraster 2,54mm. Die o.g. Relais scheinen aber nur zum Teil drauf zu passen: 7,62mm Abstand zwischen zwei Kontaktstiften passt als vielfaches von 2,54, aber zwischen 2 anderen Stiften gibt es Abstände von z.B. 18,9 oder 22,1mm lt. Datenblatt; die sind kein vielfaches von 2,54. Das macht für mich jetzt keinen Sinn, wie sollen die denn dann auf der Platine aufgesetzt werden?!

Vielen Dank und liebe Grüße!

Hallo Aaron,

zumindest dazu kann ich dir etwas Hilfestellung geben:
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name:

2) diese Relais verwirren mich. Sowohl Schließer (z.B. JS 12 MN KT) als auch Wechsler (JS 12 N K) funktionieren derart, dass nur während des Impulses der Schalter umgelegt wird, und danach wieder zurückfallen?
(bisher kannte ich Relais in der Art, dass nach jedem Impuls der Schalter in die andere Richtung umgeschaltet wird und dort auch verbleibt; was ja hier nicht passen würde)



Von der Ansteuerung gibt es bei Relais drei wesentliche Typen:
1) monostabile Relais (wie in der Lichtschranke verwendet)
Diese schalten ihre Arbeitskontakte, solange ihre Spule von Strom durchflossen wird. Ohne Strom wird der Anker durch eine Feder in die Ruhelage gebracht.


2) bistabile Relais
Ändern die Lage ihrer Arbeitskontakte, wenn die zugehörige Spule entsprechend von Strom durchflossen wird.

2a) bistabile Relais mit einer Spule (Kato-Weichen)
hier wird durch Umpolen des Steuerstroms eine Betätigung der Arbeitskontakte erreicht.
Sie benötigen Gleichstrom.

2b) bistabile Relais mit zwei Spulen (analog Weichenantrieb)
hier ist eine Stellung der Arbeitskontakte einer Spule zugeordnet; wird diese Spule von Strom durchflossen, schaltet das Relais auf die zugehörigen Arbeitskontakte

2c) bistabile Relais mit zwei Spulen (Anzug/Abwurf)
eine andere Art des Zweispulenrelais funktioniert wie ein monostabiles, mit dem Unterschied, dass der Anker mechanisch einrastet und durch die Feder nicht zurückgezogen werden kann. Erst durch einen Impuls auf die zweite Spule wird eine Sperrklinke gelöst und das Relais kann wieder in die Ruhelage zurück

2d) Bistabile Relais mit einer Spule (Stromstoß-Relais, "Kugelschreiber-Prinzip")
bei jedem Impuls werden die Arbeitskontakte umgeschaltet
Bei diesem Relaistyp ist es möglich, mehrere Schaltstellungen zu erhalten, indem eine Schaltwalze weitergedreht wird (Beispiele: Märklin-Relex: Vorwärts mit Entkuppeln -- Vorwärts -- Rückwärts mit Entkuppeln -- Rückwärts  oder die elektromechanischen Steuerungen in älteren Waschmaschinen)


Ich hoffe, das hilft Dir weiter.

Viele Grüße
Michael

Vielen Dank, Michael, für Deine ausführliche Übersicht, das hilft ungemein, die Relais besser zu verstehen.
Jetzt fehlt mir diesbezüglich nur noch der Sprung in die Praxis:
Leider kann man auf den Seiten von reichelt, Conrad & Co. in den seltensten Fällen diese prima Beschreibung lesen, ob monostabil, bistabil etc., die Datenblätter sind da unglaublich "wortkarg"...

Um mal die konkreten Beispiele wie JS 12 MN KT ("1 Schließer"), JS 12 N K ("1 Wechsler"), DIP7212-L12V etc. (reichelt) zu nennen, an welchem "Geheimcode" erkenne ich, ob die Arbeitskontakte im Sinne der von Michael beschriebenen monostabilen Relais zurückfallen, sobald kein Strom mehr durch die Spule fließt?

Nach wie vor wundern mich noch die Maße der Kontaktstifte, dass sie nur z.T. ins 2,54mm-Standard-Raster passen. Und das bei nahezu allen Relais, die ich so bei Conrad, Reichelt etc. finde. Das kann doch irgendwie nicht sein, ist da ein Denkfehler bei mir?

Wenn ich dann noch die Rückmeldung von Wolf bekomme bzgl. der Freilaufdiode, dann hoffe ich, dass ich endlich loslegen kann mit der Lichtschranke :)
(was für eine Diode genau (Typenbezeichnung) bräuchte ich, falls ich eine Freilaufdiode benötige?)

Viele Grüße!

(Edit: Frage nach Diodentyp)

Hallo Aaron,

ja leider haben viele Relais kein 2,54mm-Raster. (Für geätzte Platinen auch nicht notwendig, aber bei Lochrasterplatinen halt.) Da heißt es genau aufpassen und eventuell lange suchen.

Die meisten Relais sind monostabil. Wenn nichts dabei steht, dann kannst Du (in den meisten Fällen) von monostabil ausgehen - aber garantieren möchte ich Dir dies nicht.

Alternativvorschlag: Reichelt, HJR-4102-L 12V (oder HJR-4102E 12V), 0,68 Euro (Stand: 6.6.15). Diese kannst Du auch in ein IC-Sockel stecken statt direkt einlöten, falls Du das Relais einfach tauschbar haben willst.

Falls Du zwei Wechsler benötigst: Z.B. Reichelt, NA12W K (0,96 Euro). Aber vorsicht, dies ist ein "gepoltes" Relais, d.h. an der Spule dürfen "+" und "-" nicht vertauscht werden - beim Vertauschen schaltet das Relais nicht ein. Dieses Relais passt nicht in einen IC-Sockel (beide Pin-Reihen haben 5,08 mm Abstand).

Als Freilaufdiode geht fast jede Diode. Meine Empfehlung: 1N4148 (100V, 0,15A).

Viele Grüße, Joni

Hallo Joni,

danke für den Tipp mit den Relais! Da scheint endlich was passendes dabei zu sein.

Jetzt noch die Frage, ob die Freilaufdiode überhaupt notwendig ist?
(mich wundert es etwas, dass sie nicht im Schaltbild enthalten ist)

Stelle ich mir den Anschluss der Freilaufdiode so richtig vor?:
(Schaltbild siehe obiger Link;  
http://www.christian-luetgens.de/eisenbahn/elektronik/ls1/Lichtschranke_1.htm   )
Parallel geschaltet zum Kondensator und zur Relais-Spule. D.h. ich male einen dritten senkrechten Strich  rechts neben den Kondensator bzw. links neben die Relaisspule. In diesen Strich wird die Diode eingesetzt, mit ihrer Dreiecksspitze nach oben, also gegen den Pluspol zeigend.
Stimmts so?

Danke und lieben Gruß

Hallo Aaron,

es freut mich wenn was Passendes dabei ist. Die Relaisansteuerung (Link in #10) braucht keine Freilaufdiode. Gratuliere, Du hättest sie richtig eingabaut, wenn sie notwendig gewesen wäre. Sorry, ich hatte mir den Link vorher nicht angeschaut.

Viele Grüße, Joni
Oh okay, danke, Joni. Erspart dann ein paar Lötkleckse mehr :)

Nur mal aus eigenem Interesse - lässt es sich in einigen wenigen Worten erklären, warum in diesem Fall keine Freilaufdiode notwendig ist? (man lernt ja immer wieder was neues)


Das von dir genannte Relais (HJR-4102E 12V) hat lt. Datenblatt minimal Eingangsspannung 9V, maximal 15,6V.
Ich habe inzwischen doch einen älteren Märklin-Wechselstromtrafo entbehrlich machen können, den ich für die Schaltung einsetzen könnte. An seinem Ausgang sitzen allerdings gemessene 18,47V AC. Zieht man ca. 0,7V für die Diode links oben im Schaltbild ab sowie 0,2V für den Transistor (#5), kommen immer noch ca. 17,6V am Relais an.
Liegt sowas im Toleranzbereich; verkraftet das Relais das?

Wenn nicht, dann mache ich es eben doch mit dem 12V DC-Netzteil, oder ich schalte links oben einfach mehrere 1N4148-Dioden in Reihe, bis man von 18,47 auf ca. 15V runterkommt (ui, 5 Stück...)

Viele Grüße

(Edit - 2. Frage ergänzt)


Hallo Aaron,
ich habs gelesen, komme aber erst morgen oder übermorgen zum Antworten.
bis bald, viele Grüße, Joni
Hallo Aaron,

wenn Du eine separate Spannung für die Lichtschranke nimmst und sie nicht aus dem Digitalsignal speist, dann würde ich an die Schaltung Gleichspannung anlegen: Entweder ein eigenes Netzteil oder beim Märlin-Trafo den Fahrstromausgang nehmen, gleichrichten und die Spannung so einstellen, dass Du 12 V DC erhälst (siehe Skizze, oben) oder eine beliebige Wechselspannung nehmen und mit einem Festspannungsregler auf 12 V begrenzen (Skizze, unten).

Mit Gleichspannungs-Speisung kannst Du die Lichtschranken-Schaltung vereinfachen: Die Diode D und der Kondensator C können entfallen. Weiterhin müsste die Schaltung auch ohne R3 funktionieren (T direkt mit R2/IR-T verbinden) (habs aber nicht ausprobiert).

Relais mit / ohne Freilaufdiode. In der Regel gilt:
Ist das Relais am Kollektor angeschlossen, brauchst Du (normalerweise) eine Freilaufdiode. Wenn das Relais am Emitter angeschlossen ist, kannst Du (normalerweise) auf die Freilaufdiode verzichten. Ob diese Aussagen immer gelten, vermag ich jetzt nicht zu sagen. Wenn Du unsicher bist, dann baue eine ein.

Viele Grüße, Joni

Die von Joni zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Joni,

okay alles klar, jetzt habe ich glaub ich soweit alle Informationen zusammen.

Danke nochmal!

Hallo Aaron,

falls Du die Bauteile noch nicht besorgt hast, würde ich ein paar / alle R3 mitbesorgen. Ich halte diesen Widerstand zwar für überflüssig, aber vielleicht hat es doch einen Grund und er wird benötigt.

Viele Grüße, Joni
Hallo
Ich bin neu im Eisenbahnerhobby.Baue gerade eine H0 neu auf Digital.
Jedoch hier meine Frage zu Lichtschranken:
Ich habe Lichtschranken und Schaltrelais HJR 1-2C L-12 V die gerne anschließen möchte,jedoch führen die Plus und Minus,ich habe L88 (S88 Link)Rückmeldedecoder Märklin 60883,die laufen nur mit Masse,da habe ich das Problem.Nur Masse wie schließe ich dann diese an.Und an welchen gehört plus oder minus am Relais es sind 8 Anschlüsse an 1 ist plus von der Platine und an 16 minus und die anderen obere Reihe 1,4,6,8 und untere Reihe 16,13,11,9 wo muss ich was anschließen,bin leider nicht mit Elektronic so erfahren aber über Versuche bekommt man ja info.
bitte um antworten
danke
bibber  


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