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THEMA: Vorstellung Kleinanlagenentwurf - Gute Laune Bahn
Dies ist mein erster Beitrag.
Hiermit möchte ich meinen ersten gereiften Gleisplanentwurf zu einer Kleinanlage ca 120 x 75 cm vorstellen.
Als Kind hatte ich mal eine H0 Spielzeugeisenbahn bei den Grosseltern.
Nach vielen Jahren sehe ich nun die Zeit reif, meine Modelleisenbahnwünsche zumindest in einem kleinen Rahmen zu verwirklichen.
Das Ziel habe ich mir so gesetzt.
Eine "Gute-Laune-Bahn" mit Spielvergnügen für mich aber auch für meinen kleinen Sohn (knapp 7Jahre) geeignet und auch für meine Ehefrau ein Vergnügen.
Daher Grösse N, nicht zu gross, etwas Rangiermöglichkeit, etwas Züge sausen lassen können. Aufwand und Kosten in überschaubaren Grenzen.
Der Gleisplan hat nur eine Ebene. Der Aufbau wird auf einer geigneten Holzplatte erfolgen. Ein Rahmengestell mit Querleisten als Basis soll auf Tischbeinen mit fixierbahren Rädern ruhen. Somit lässt sich die Anlage gut in der Wohnung verschieben. Sozusagen auf halber Höhe zwischen Boden und Rahmen sollte ein Kasten mit ein oder zwei Schubladenetagen Platz finden.
Idee ist vorne ein kleiner Nebenbahnbahnhof und betrieblich zusammengehörend die Anschlussgleise mit Ausweiche. Der (abnehmbar geplante) Tunnel links oben ist sozusagen die Trennung zur grossen weiten Welt. Die Epoche ist als an der Grenze III zu IV gedacht.
Somit hat es eben noch viel regionalen Güterverkehr auf der Bahn. Der Lokschuppen unten mit Wasserkran ud Kleinbekohlungsanlage kann auch als Lok-Stützpunkt einers Museumseisenbahnvereins gedacht werden, wenn die Anlage doch eher Epoche IV wird.
Primär ist es eine Spiel- und Spass Anlage. Jedoch erlaubt das Konzept auch künftige Verfeinerungen, z.B. die Detailierung der Ausstattung, sodass mein Sohn in fortgeschrittenerem Alter auch seine eigene Kreativität wird einbringen können.
Zugverehr besteht aus Personenzug mit kleiner Lok mit 4-5 Zweiachser Personenanhängern, Schienenbus, und Güterzug zum Bedienen der Anschliesser. Vorne im BAhnhof könnte man auch Inglenook spielen.
Grundsätzlich wäre am Plan unten auch in der Anlage vorne die Hauptspielposition. Jedoch würde ich nur links eine kleine Kulisse anbringen. Die Anlage würde ich ggf auch mit der kurzen Seite an die Wand stellen, sodass man drei Spielseiten hat.
Als Gleismaterial würde ich Kato wählen. Scheint mir nach Prüfen aller Berichte zum Thema Fahrbetrieb und Gleismaterial die beste Wahl für meine Anlage zu sein.
Fahren werde ich analog. Als Fahrgerät werde ich entweder einen Fleischmann MSF Trafo oder falls im Budget drin einen Heisswolf 1500 Fahrregler nehmen und zusätzlich einen Trafo für Weichen und Beleuchtung.
Die Elektrik sollte bei 11 Weichen, 4 Signalen und einem Fahrstromkreis überschaubar bleiben.
Diese werde ich noch genauer planen. Was ich mir noch überlege, ist die Polarisierung der Weichenherzstücke doch auszuschalten und lieber elekrtisch isolierte Halteabschnitte per Schalter zu speisen, sodass eine höhere Kurzschlusssicherheit insbesondere auch beim Aufschneiden der Weichen mit einer Lok besteht. Die Bedienung sollte sozusagen kindersicher sein.
Im Plan habe ich auch mal eingezeichnet, welche Anschliesser und Gebäude ich mir mal so überlegt habe. Die Quadrate auf den Schienen sollen Bahnübergänge symbolisieren.
Gezeichnet habe ich meinen Entwurf mit SCARM. Nach kurzer Eingewöhnung halte ich es für ein wirklich gutes Gleisplanprogramm für den Hausgebrauch.
Vielen Dank im Voraus für konstruktive Kritik und Meinungen. Vielleicht ist dieser Plan auch für andere eine Anregung.
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herzlich willkommen !!
Alle Achtung, auf kleiner Fläche hast Du viel Rangiermöglichkeiten untergebracht !
Hast Du vor mit Deinem Sohn oder Deiner Frau gleichzeitig zu spielen ? Oder dass Dein Sohn einen Freund mitbringt ? Falls zwei gleichzeitig einen Zug fahren möchten, dann wäre dies digital wesentlich einfacher als mit schaltbaren Gleisabschnitten, denen "irgendwie" zwei Fahrgeräte zugeordnet werden müssten. Bei einem (Kinder-)Geburtstag kann ich mir auch gut vorstellen dass drei Loks gleichzeitig unterwegs sind - auch bei Deiner Anlagengröße ! (Gerade wenn Du neu anfängst würde ich eher dazu tendieren von Anfang an digital zu fahren - ist meine persönlcihe Meinung.) Solange immer (!) nur einer fährt, dann genügt analog.
Schalten würde ich bei analog belassen und ein Gleisbildstellpult aufbauen. Das könntest Du wie eine Schublade einfahrbar machen.
Ist es sinnvoll, dass die "oberen" Weichen auch (zusätzlich) von der oberen Seite bedient werden können ? Denn wenn Du z.B. beim Heizöltank einen Wagen von Hand abhängen willst, wirst Du Dich (oder zumindest wenn es ein Kind ist) dorthin begeben müssen. Falls Du Dich doch für digital entscheidest, würde ich als zweiten / dritten Fahrregler einen nehmen mit dem Du (fast) rundherum gehen kannst. Ob der Einbau von Entkupplungsgleisen sinnvoll ist ? Meine Erfahrung ist zumindest dass sie nur in der Geraden und da auch nur halbweg zuverlässig abkuppeln. Von der räumlichen Anordnung der Steuerung / Bedienung würde ich mindestens zwei oder vielleicht sogar drei Spieler gleichzeit einplanen - aber auch so dass ein Spieler alleine auch genügt.
Wenn sich meine Frau bei der MoBa einbringt, dann eher bei der Gestaltung. Falls nicht schon geschehen, würde ich Deinen Sohn spätestens ab Aufbau gleich mit einbeziehen. Selber machen geht zwar manchmal schneller, aber so wird es eher zugleich auch "seine" bzw. Eure und nicht nur Deine Bahn.
Gerade wenn Du Deine Familie miteinbeziehen möchtest, fände ich es überlegenswert zuerst die Gleise spielbereit zu machen und die Landschaft anschließend Stück für Stück aufzubauen. So könntet ihr schon gleich spielen und es gäbe eine längere Zeit über genug Möglichkeiten, die Ausgestaltung durchzuführen und zu verfeinern (und die Ausgaben verteilen sich auch über einen größeren Zeitraum). Z.B. immer mal wieder ein Gebäude zusammenbauen, Figuren zu verteilen, Bäume pflanzen usw. Vielleicht könnte an geplanten Gebäudestandorten zunächst auch nur ein Blatt mit dem Grundriss bzw, ein Foto liegen. Jedenfalls freue ich mich immer wieder wenn Stück für Stück etwas dazu kommt und nicht alles auf einmal fertig ist und dann "nur" noch spielen übrig bleibt.
Viel Freude wünscht Dir und Euch Joni
Die zusätzlichen Anregungen von Joni sind überlegenswert.
Wenn die Weichen auf der zweiten Spielseite bedient werden können, dann wäre später auch eine Mittelkulisse denkbar.
Viel Gute Laune wünsch
Detlef
Dein Sohn ist sieben. Der ist nicht mehr "klein", sondern schon richtig gross - jedenfalls genug gross um "richtig" mitzuspielen. Das ist meine Erfahrung mit Kinderfahrbetrieb mit vielen Kindern: Ab 6 sind sie fähig, selbständig zu fahren. Wie es geht, schauen sie den Erwachsenen ab. Bist du sorgfältig, ist auch dein Sohn sorgfältig.
Darum muss ich Joni recht geben bezüglich der Überlegung "digital vs. analog". Wenn ihr zu zweit bahnern wollt, werdet ihr auch mal zwei Loks gleichzeitig bewegen wollen. Bei Analog ist das bei diesem Gleisplan sehr schwierig, weil der Gleisplan keine Gebiete aufweist, die auf einfache Weise abgetrennt werden können.
Das ist beim Plan im Workshop anders: Da gibt es zwei Rangierzonen, die komplett abgetrennt sind vom Kreis. http://www.1zu160.net/workshop/anlagenplanung10.php
Ich würde die Anlage daher "ohne" Gleisstromversorgung bauen, quasi einfach mit zwei Drähten, die unten herauslugen. Dann kannst du einen Analogtrafo oder eine Digitalzentrale anschliessen, wie es dir beliebt.
Als Digitalzentrale drängt sich hier die Märklin MS2 förmlich auf. Hol dir eine Gleisbox und zwei MS2 aus der Bucht (gibt es für total ca. 170 Euro), dann habt ihr bereits zwei Handregler. Damit könnt ihr unabhänig voneinander, dafür miteinander bahnern.
Noch ein Wort zu den Weichen. Es gibt 11 Weichen, die mit der Hand gut erreichbar sind. Warum müssen die elektrisch betätigt sein? Hast du schon mal über Handweichen nachgedacht? Handweichen sind intuitiv, schnell und zuverlässig gestellt und bieten daher mit Abstand das beste Preis-Leistungs-Verhältnis - sofern die Zugänglichkeit gewährleistet ist. Das ist hier gegeben.
Noch etwas:
Im Kurzschlussfall (Weichen mit leitendem Herzstück!) begrenzt der Analogtrafo den Strom auf den Maximalwert (üblich sind 17VA oder so, siehe Trafoaufschrift; 17VA bei 12V sind 1.5A Kurzschlussstrom). Die üblichen Digitalzentralen (inkl. MS2) schalten ganz ab, sofern der Kurzschlussstrom überschritten wird, d.h. bei Kurzschluss wird weniger Energie zum "Tatort" transportiert als beim analogen Trafo.
Felix
Eines verstehe ich immer noch nicht: Warum muss alles DIGITAL sein? Wenn man hier im Forum eine Frage hat und man sagt nur ansatzweise analog kommen sofort die Digitalos!!
Handelt es sich bei dem Forum nur noch um Digitalbahner??
Mit freundlichem Gruß.
Günther Lang
Eine solche Kleinanlage kann analog mit zwei Mitspielern betrieben werden, sofern der Gleisplan vernünftig in 3-4 Abschnitte unterteilt werden kann. Das ist beim gezeigten Gleisplan eher schwierig. Kracherl schreibt ja selber von "einem Stromkreis".
Mit Kindern kann man schon Betrieb machen auf diese Weise - wenn der Papa den Regler seinem Sohn überlässt. Sonst hält die Faszination des Nachwuchses nicht lange.
Es macht einfach mehr Spass, wenn zwei 'ran können. Darum mein Tipp: Die Anlage "neutral" halten, weder Analog noch digital. Dann kann man so und so machen - man behält sich alle Optionen offen.
Felix
das ist doch Mäusegepfiff, was Du da scheibst und das teilt Dir ein Analog Modellbahner mit. Akzeptieren, lernen, anderen Ratschläge und Hilfe leisten, darum geht es hier.
Gruß aus "Stückselken" unter https://youtu.be/2pfm_bug_zM zu sehen.
Hans-Werner
Müssen muss natürlich gar nichts.
Aber der größte Schritt der Modellbahn in Richtung Vorbild war die Entwicklung des Digitalbetriebs. Daher sollte dies beim Bau einer neuen Bahn eine Überlegung wert sein.
Erkläre doch einmal einem Kind, warum es beim Befahren der Bahn beim Gleiswechsel nun plötzlich den Trafo (= Führerstand) wechseln soll, wo doch die Lok die gleiche bleibt. Oder warum "vorwärts" fahren bei der Dampflok nicht auf jedem Gleis meint, dass der Schornstein vorne ist. Oder warum der kleine Lokführer mit seiner Rangier-Lok nicht einen Wagen an Vaters Zug anhängen kann, weil sonst dessen Zug sich auch bewegt. Oder warum beim Schienenbus die Leute am Bahnhof in den dunklen Zug einsteigen müssen, weil beim Stehen immer das Licht ausgeht ...
Auch beim Aufbau einer solch kleinen Bahn hat man es einfacher, weil beim geplanten manuellen Betrieb keinerlei Trennstellen zu beachten sind.
der Gleisplan ist gut.
Digital fahren würde ich im speziellen Fall voll unterstützen. Analog wird's schwer handhabbar, mein Enkel hatte eine relativ identische Anlage als Kind, analog war da nicht viel machbar, trotz mehreren Trafos.
Grüße
Horst
Dennoch finde ich den Vorschlag von fgee gut.
Grüßle
MiScha
ein schöner Gleisplan.
Der schreit ja geradezu nach (nein, nicht digital) Zweimann-Betrieb. Einer am vorderen, der andere am hinteren Bahnhof.
Wie bereits mehrfach gesagt, ist die Beschaltung der Anlage für digitales Fahren am einfachsten.
Wenn du dir aber die Vorschläge durchliest, sehen viele davon einfach einen neutralen Anschlußpunkt für das Fahrgerät vor. Dort kannst Du dann anschließen, was dir gefällt.
Schalten muß nicht digital sein, ein analoges Stellpult ist schneller und einfacher gebaut. Achte nur darauf, dass die Katoantriebe mit Gleichspannung geschaltet werden. Und für jeden Bahnhof ein eigenes, dass macht mehr Spaß.
Aus meiner langjährigen Erfahrung mit Modellbahntechnik kann ich nur eines sagen: Ich würde heute nur noch mit einer Digitalanlage einsteigen. Viele Dinge sind auch für mich sehr viel einfacher geworden.
Allerdings braucht der angesprochene Regler keinen Vergleich mit der Digitaltechnik zu scheuen.
Grüße
Peter
Ich fahre zwar analog, nur wenn man neu startet, dann ist digital eigentlich sinnvoll.
Nur das Argument mit 2 Personen am Regler ist ja schwierig.
Dann evtl. Doch eher mehrere Stromkreise analog.
Vielen Dank für Euer Echo und die interessanten Beiträge und Anregungen.
@Joni #2
Zitat
Gerade wenn Du Deine Familie miteinbeziehen möchtest, fände ich es überlegenswert zuerst die Gleise spielbereit zu machen und die Landschaft anschließend Stück für Stück aufzubauen
Ja so ähnlich habe ich mir das auch überlegt. Das Wichtigste ist ein guter Unterbau und die Gleise ordentlich aufgebaut, damit der Fahrbetrieb losgehen kann. Die Gestaltung würde dann Stück für Stück erfolgen, sodass mein Sohn entsprechend seiner wachsenden Fähigkeiten da auch mitwirken kann. Abgesehen vom Bahnhof zuerst mal die anderen Häuser aus Karton und Papier, von meinem Sohn bemalt... Auch sonstige Ausgestaltungen können mit der Zeit verbessert und verfeinert werden. Die Holzplatte als Unterlage ist dafür robust genug.
Da ich die Anlage auf Tischbeinen mit 360 Grad drehbaren Rädern aufbauen werde, ist die Zugänglichkeit auf allen Seiten gut. Auch wenn die primäre Spielseite der Personenbahnhof ist, würde ich die Anlage mit der linken Breitseite zur Wand hin aufstellen, wenn gespielt würde. So ragt die Anlage mit beiden Längsseiten in den Raum und es ist alles auch für Kinderarmlängen gut ereichbar. Da ich unterhalb der Anlagenrahmenwbene mit einem entsprechenden Abstand eine Schubladenetage vorsehe, wollte ich dort oberhalb den Trafo/Fahrregler und 180 Grad drehbar montiert ein Pult für die Weichenschalter montieren. Der Anregung von PM15 folgend denke ich sind zwei getrennt drehbare Weichenpulte für beide Bahnhofsbereiche sogar noch besser. Der Heisswolf-Fahrregler wäre ohnehin mit dem entsprechend langen Kabel beidseitig der Anlage einsetzbar. Mit einem konventionellen Trafo Müsste halt ein Spieler den Trafo und einer die Weichen regeln. Oder auch den Trafo drehbar montieren.
Die Kato-Weichen haben ohnehin bereits einen elektrischen Antrieb eingebaut. Bei der geplanten Anlagengrösse kann man die Weichen aber auch gut von Hand stellen. @PM15 Vielen Dank für den Hinweis, den Weichenschaltstromgleichrichter werde ich gleich mitbestellen, wenn es soweit ist.
@fgee
Vielen Dank für den Hinweis auf den Workshop Gleisplan (Inglenook und Timesaver kombiniert) Diesen hatte ich schon gefunden. Er ist sehr clever und reizt einen zum Nachbauen.
Vielen Dank auch für die Anregung, doch zwei Strokreise vorzusehen, sodass man zu Zweit auch gleichzeitig fahren kann.
Betreffend des Gleisplans habe ich mir schon seit sechs Monaten immer wieder Überlegungen gemacht, diese mit Scarm gezeichnet und auch wieder verworfen. Bei meinen sonstigen Zielsetzungen (Grösse, Kato-Gleis, Spielmöglichkeiten) bin ich immer wieder bei einem derartigen Entwurf angekommen.
Ich habe mich auch schon länger durch Mitlesen vieler hochinteressanter und lehrreicher Beiträge in diesem Forum und anderen Internet-Quellen schlau gemacht. Diverse MIBA-Hefte und das Alba-Verlag Modellbahnpraxis Band 1 - Gleispläne (ISBN 978-3-87094-599-2) haben mir viele gute Tipps und Anregungen gegeben. Darum war schlussendlich der Gedanke führend "Weniger ist mehr" und lieber ein Radius grösser (250mm statt 216mm) bei Einhaltung der Maximalbreite von 75cm .
Der Vorschlag, spätestens sobald mein Sohn das nötige Alter hat, zwei Fahrstromkreise zum unabhängigen Fahren vorzusehen scheint mir trotzdem sehr wichtig. Ich werde ihn in das Konzept aufnehmen. Am besten teilt man die Anlage dann in der Länge durch die Mitte in zwei Fahrstromkreise mit den elektrischen Trennstellen in den beiden Kurven. So kann man im Rangiermodus jeweils getrennt auf dem Bahnhof und der Anschlussgleiszone rangieren. Beim Durchfahren lassen der Züge müssen beide Spieler einander die Züge übergeben. Dieser Koordinationsaufwand ist ja eine weitere Facette des Spiels (und müsste auch bei digitaler Steuerung erfolgen). Je nach Alter meines Sohnes lässt sich die Komplexität auch durch einen gewisssen Fahrplan steigern, wodurch Rangierspiel und Zugdurchfahrtsübergaben einander abwechseln, ja gemäss Fahrplan auch unterbrechen.
Mit einem einfachen Umschalter wurde ich aber trotzdem auch beide Stromkreise verbindbar machen, sodass ich mich auch mal zurücklehnen und einem Zug beim Sausen zusehen kann. bzw solange ich es noch bei einem Fahrregler belasse.
Sobald ich Zeit habe, werde ich einen detailierteren Gleisplan auch mit den Isoliertrennstellen und Versorgungsanschlüssen erstellen und den dann gerne hochladen.
Der nächste Schritt ist dann die genaue Planung des Rahmens mit Platte, des Unterbaus und des Gestells mit dem Schubladenteil, der vorgesehenen Kulisse links auf der Tunnelseite und zumindest die Vorbereitung einer oben verlaufenden Querleiste für Beleuchtung und Befestigung einer Abdeckung.
Vielen Dank für alle Tipps und Ermutigungen.
wenn Du bei analog bleiben willst, dann würde ich Deine Gedankenspiele fortsetzen und überlegen welche Zugbewegungen Du / Ihr (gleichzeitig) ausführen möchtet - wie: Zugübergabe, im Kreis fahren und gleichzeitig rangieren, ... So kannst Du eher sehen wo Trennstellen notwendig sind. Ist es beim Kato-Gleis leicht ode schwierig spätere Trennstellen einzubauen ? Wo kann überall eine Lok stehen, wenn eine zweite (vorbei-) fährt ?
Anregung für zwei Fahrregler: Es gibt Wechselschalter mit Nullstellung - so kannst Du mit einem Kippschalter 3 Stellungen wählen: FR 1 - Aus - FR 2.
Viele Grüße und weiterhin viel Spaß wünscht Joni
Edit: Schalter 1polig z.B. http://www.reichelt.de/Kippschalter/MS-500C/3/...;SEARCH=KIPPSCHALTER
2polig z.B. http://www.reichelt.de/Kippschalter/MS-500H/3/...;SEARCH=KIPPSCHALTER
Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name: kracherl
Am besten teilt man die Anlage dann in der Länge durch die Mitte in zwei Fahrstromkreise mit den elektrischen Trennstellen in den beiden Kurven
Das würde ich so nicht machen.
Ich hielte es für besser, wenn nur jeweils die Bahnhöfe zweigeteilt wären - und dann auch komplett abgetrennt sind, so daß man dann auf 4 voneinander getrennte Teilbereiche kommt.
Entweder mit ein wenig Automatisierung, oder mit reinem Handbetrieb (also in #15 genannte Umschalter) kann man dann die Teilbereiche mal dem einen, mal dem anderen Trafo zuordnen. Sohat man dann auf dem einen Trafo Strecke plus ein Gleis des Bahnhofs und kann dort fahren und der andere kann lustig rangieren.
Gruß
Klaus
Zu #15 und #16 @Joni und Mischa
Also wenn ich mir das so überlege, komme ich ohnehin auf 4 elektrische Fahrstromsektoren. Erstens die mir sinvoll erscheinende Längsteilung durch Isolationsverbinder in den beiden Kreisbogenhälften. Zweitens die Trennstellen in der Mitte der jeweils beiden Bahnhofsausweichgleise, welche ja wegen der als mit leitenden Herzstücken eingestellten Weichen und einer aktivierten Stop-Funktion aufgrund meiner bisherigen Recherchen ohnehin erforderlich wären. Das ergibt 4 Sektoren, welche man dann allesamt mit Z-Schaltung zu den 2 Fahrreglern verknüpfen müsste.
Ja von dieser Z-Schaltung habe ich bereits gelesen. Es gibt im Internet etliche Artikel dazu.
Bei 4 Fahrstromsektoren muss ich mir als Neuling die Schaltung allerding erst mal sehr gut überlegen und planen.
Sobald ich dazukomme, werde ich eine schematischen Fahrstromplan und Schaltungsplan zeichnen.
Also bevor ich die Schienen definitiv "festnagle" werde ich das elektrische Konzept auch mit 3 oder 4 Loks erst augiebig testen müssen.
Vielen Dank für die wichtigen Anregungen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Also wenn ich mir das so überlege, komme ich ohnehin auf 4 elektrische Fahrstromsektoren.
Da du gerade Schalter bestellen willst - ich würde 6 Abschnitte einrichten:
- Die Kurven jeweils komplett als Abschnitt inklusive der Ein- Ausfahrweichen
- Den Bahnhof bzw. die andere Seite je das komplette Gleis inklusive Güter uns sonstige Gleise, welche an den oben erwähnten Weichen anschließen.
Ich hab mal was angehängt...
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Gruss
Kracherl
6 Kreise sind hier beherrschbar, und du hast jegliche Flexibilität.
Bei Fragen, fragen...
Grüßle
MiScha
Zitat - Antwort-Nr.: 21 | Name:
6 Kreise sind hier beherrschbar, und du hast jegliche Flexibilität.
Was man in analog eben so landläufig als "jegliche Flexibilität" bezeichnet. Auf den praktischen Betrieb bin ich gespannt. Ganz abgesehen von dem Aufwand mit den Trennstellen und dem Drahtverhau zum Anschluss mit den Z-Schaltungen.
Zumal man sich überhaupt nichts verbaut für später.
Felix
Grüßle
MiScha
man kann von Andreas halten, was man will, aber wo er recht hat, hat er recht:
Bei digital braucht man den ganzen Aufwand nicht, zwei Kabel ans Gleis und fertig!
Wobei mich aus reiner Neugierde mal interessieren würde, warum sich Günther nicht für digital entschieden hat...
Gruß
Kai
vielleicht, weil er seinem Nachwuchs Grundlagen der Elektrik nahebringen will? Mit Digital geht das nämlich nicht...
Meine Gedanken
Michael
mit diesem edlen Anspruch wollte ich mit meinen Jungs MoBa "lernen". Habe aber sehr schnell einsehen müssen, dass die das nicht interessiert hat und die leiber am Regler drehen wollten.
War zwar schade, aber immerhin spielen sie manchmal damit.
Viele Grüße
Martin
Ich hab das mit meinem Jungen damals so gemacht: Erstmal keine Abschnitte, keine Schalter, nix. Alles ein Stromkreis. Mit der zweiten Lok kam dann die Frage: "Wie kann ich jetzt machen, dass die Lok fährt und die da nicht?" - Und dann haben wir miteinander die Anlage (ohne Landschaft) umgebaut.
Felix
genau wie bei Felix kenne ich das bei meinem Nachwuchs auch: erst war alles ein Stromkreis, dann haben wir das mit der zweiten Lok gelöst, mittlerweile geht er schon recht souverän mit Isolierverbindern und Anschlüssen um; je nach Aufbau können dann schon mal drei Loks mit drei Trafos (gut, dass der Papi Reserven hat ) herumgefahren werden. Das Aufbauen und "Hinkriegen" ist das Spannende, danach wird fleißig gefahren und rangiert, nach ein paar Tagen wird dann wieder ab- oder umgebaut.
Eine Kehrschleife hat er mittlerweile auch in seinem "Portfolio" (ist selbst auf die Idee mit einem eigenen Trafo gekommen -- ich habe gestaunt )
Ach ja, das sind seine eigenen Kato-Gleise und sein eigenes Zugmaterial, die Extra-Trafos muss ich von Zeit zu Zeit wieder suchen, wenn ich sie brauche Bei Fahrmaterial geht's mir manchmal ähnlich
Aber gelegentlich darf ich auch mitspielen
Viele Grüße
Michael
Zitat
Erstmal keine Abschnitte, keine Schalter, nix. Alles ein Stromkreis. Mit der zweiten Lok kam dann die Frage: "Wie kann ich jetzt machen, dass die Lok fährt und die da nicht?"
genau so war meine erste Anlage, die zweite Lok war schon bereits vorhanden. Es gab demnach zwei Varianten:
1. die T3 jagte die V 200, bis sie sie erwischte...
2. eine Lok parkte im Gras.
Mit der zweiten Anlage wurde für mich als 8-jähriger das Ganze schon besser, endlich hatte mein Vater erkannt, wofür sich der Zusatzschalter an den grünen MTX-Schaltern nutzen ließ.
Für mich selber war der MTX-Ratgeber damals eine schöne Quelle, die auch damals schon intensive Neugierde ("Wie funktioniert das eigentlich?") zu befriedigen. Ganz nebenbei gab es auch in der Grundschule schon interessanten Unterricht zum Thema der 'Stromkreis und seine Umdrehungen'...
Gruß
Kai
Dem stimme ich gerne zu - und das hat dann schon ein wenig Ironie
Ganz abgesehen davon, dass ich nicht sehe, warum man solche Grundlagen nicht auch an einer digitalen Steuerung zeigen könnte (ich traue mir das zu), stünde dieser Gedanke sicher nicht an erster Stelle, warum ich einem Kind eine Eisenbahn schenken würde.
Ganz sicher kann ich aber dem Nachwuchs bei digital die Grundlagen moderner Steuerungstechnik zeigen. Er könnte lernen, warum 8 oder 64 oder 128 oder 255 wichtige digitale Größen sind, denen wir im Alltag immer wieder begegnen. Er könnte lernen, wie sich ein Byte aus Bits zusammensetzt, von denen jedes seine eigene Schaltbedeutung hat. Er könnte lernen wie man mit zwei Byte eine große Zahl bildet und noch viel, viel mehr.
Vor allem aber könnte er sich mit seiner Lok auf dem ganzen Gleisplan beim Fahren so frei fühlen wie der König aller Lokführer und das Vorbild so vorbildnah wie noch nie in der Geschichte der Modellbahn nachspielen.
Mein Mitgefühl gilt daher den wackeren Kleinen, die sehnsüchtig dem knorrigen Brummen einer Trix BR217 Krachlok hinterhersehen und wissen, dass sie damit dem Papa nicht kommen dürfen.
Alles zu seiner Zeit! Grundschüler haben die Reife um Analogtechnik zu verstehen. In den höheren Klassen kann man dann mit den Interna der Digitaltechnik kommen.
Meine Beobachtung hier im Forum ist: Die Leutz können die Grundlagen der Elektrotechnik nicht mehr. Das sehe ich an den teilweise "merkwürdigen" Fragen, die gestellt werden.
Abgesehen davon: Die Anlage muss ja nicht analog bleiben.
Mein Junger kann bei mir analog oder digital fahren, wie es grad kommt. Selber hat er Mä* H0, die neueren Loks mit Werksdecoder, die älteren mit Umschaltrelais. Dazu den blauen Trafo und auch eine MS2. Löten brachte ich ihm bei, als er sieben war. Und jetzt rate mal, wie er seine eigene Bahn baut? Analog! Kaum zu glauben, aber wahr...
Daher meine dringende Bitte: Sei toleranter mit den Analogis. Digital kann vieles gut, aber Analog ist noch lange nicht am Ende. Analog ist einfach anders. Digital auch. Respektiere dies.
Felix
ein echter AnTic! Passt schon fast zum EDI Oder zur MS2-Missionierung
Das Ergebnis sind dann die Leute, die Gleich- und Wechelstrom nicht unterscheiden können und sich wundern, warum nach dem Ersatz einer Glühbirne durch eine LED manchmal nichts leuchtet...
Diese Fach....spezialisten erlebe ich leider täglich!
Ich weiß jetzt nicht, ob Du Dir das vorstellen kannst (soweit ich weiß, bist Du doch hautsächlich "Betriebsbahner): Es soll ja Modellbahner(nachwuchs) geben, wo das Basteln und Experimentieren im Vordergrund steht, weniger das Rumfahren. Und man hat halt einfach ein höheres Erfolgserlebnis, wenn man verstanden hat, was man da mit Drähten, Schaltern, Relais, LED, Dioden,etc. zusammengebastelt hat. Mit dem Gebauten wird eine Zeit lang gespiel, bis "Verbesserungsmöglichkeiten" entdeckt werden. Dann wird wieder weitergebastelt.
Die Digitalmodule zusammenstecken ist halt doch was anderes: da muss man "glauben", dass es das macht, was es soll, Stichwort "Black-Box-Handling". Wenn mal was nicht funktioniert, austauschen. So wird die Wegwerfgesellschaft."angelernt". Reparieren kann (das) kaum jemand, und nur die Wenigsten verstehen wirklich, warum da was nicht geht...
EDIT:
Die Beobachtungen von Felix habe ich auch fast genauso gemacht! Es fehlen die Grundlagen.
/EDIT
Sehr nachdenkliche Grüße
Michael
PS:
Phantasie ist etwas, das sich manche Leute garnicht vorstellen können.
Mit den digitalen Eigenheiten und Problemen haben schon manche Erwachsene so ihre Probleme.
Für mich hat Beides (Analog, Digital) Vor- und Nachteile.
Keins ist perfekt.
Grüßle
MiScha
dein Plan gefällt mir, und super finde ich dein Motto "Gute Laune Bahn!", das finde ich für ein Hobby am Wichtigsten.
Kleine Anregung, was ich selber gemacht habe: Ich fahre ausschließlich analog, und falls du das auch vorhast, könntest du irgendwo ein Teilstück vom restlichen Fahrgleis abtrennen um eine eigenständige Pendelstrecke zu bauen. Da reicht schon ein einfaches Trenngleis.
Vorteil: Ohne großen technischen Aufwand kannst du mindestens zwei Züge unabhängig voneinander steuern, das freut dann auch die Mama oder den Junior. So habe ich es jedenfalls gemacht, und mein Sohn ist ebenfalls knapp 7 Jahre alt, dem gefällt das natürlich.
Viel Spaß mit deiner Anlage,
vG
Markus
Vielen Dank für Dein Lob und Deinen motivierenden Zuspruch.
Ja, verschiedene Stromkreise mit zwei Fahrreglern werde ich vorsehen. Mischas Vorschlag zur Z-Schaltung aus #19 gefällt mir sehr gut, den werde ich übernehmen. Bzw bis zur Implementierung der Z-Schaltung werde ich Oval und Bahnhof mit Regler 1 und die Ausweiche mit den 2 Anschlussgleisästen am Regler 2 anschliessen. Durch die Stoppweichenfunktion lassen sich dann schon einige Züge kontrollieren.
Für den Zweck und Betrieb der Anlage genügt mir die analoge Steuerung. Ich werde zwei Kato-Fahrregler verwenden. Mein Sohn kann dann auch die Züge sausen lassen, oder mit mir rangieren. So gibt es für ihn immer altersgemässe Spielvarianten. Das Umschalten mit der Z-Schaltung wird er denke ich auch bald lernen.
Es gibt gemäss meinen Recherchen sicher noch bessere Fahrregler, aber die sind dann auch deutlich teurer. Ausserdem denke ich hat regelmässige gute Gleisreinigung und Lok-Pflege einen bedeutenden Anteil an guten Langsamfahreigenschaften. Ausserdem plane ich die Herzstücke bei den Kato-Weichen leitend zu verwenden.
Derzeit bin ich am Planen des Unterbaus. Die Idee wäre unterhalb des Rahmens mit Platte ein Tischgestell auf Rädern und integriert ein Korpus mit 2 oder 3 Schubladen. Aber wohin mit den Fahrreglern? Wohin mit den Beinen beim Sitzen an der Anlage? Wie die Anlage abdecken, um sie vor dem Staub zu schützen? Vielleich oben eine Querlatte fürBeleuchtung, oder doch lieber eine Abdeckhaube aus Plexiglas oder Holz? Sobald diese Fragen gelöst sind, werde ich alle nötigen Teile einkaufen. Und dann geht's los...
Gruss von Kracherl
einige werden dir etwas anderes vorschlagen, aber ich decke meine Anlage schlicht gar nicht ab.
Ab und an mit einem feuchten Lappen die Häuser reinigen, die Gleise werden ohnehin ab und an mit einem Lappen bzw. einem Gleisreinigungswagen gereinigt, und dazu ganz selten mal mit einem Staubsauger drübergehen, bei dem am Ansaugrohr vorne ein alter Socken drübergespannt ist, damit keine Autos, Figürchen oder andere lose Teile weggesaugt werden.
Alles andere wäre mir persönlich zu kompliziert, und ich bin damit seit vielen Jahren zufrieden. Hängt evtl aber auch davon ab ob die Räume relativ staubfrei sind (Keller, Wohnräume), oder eine Anlage auf dem Dachboden steht, da würde ich auch bei mir die Anlage abdecken müssen.
Die Trafos würde ich ganz persönlich in die Schubladen stellen die du vorgesehen hast und kleine Löcher für die Kabel bohren. Unterbau wie von dir angedacht klingt für mich gut.
Querlatte für Beleuchtung ist ebenfalls eine gute Idee, ich habe da zum Beispiel auch ein Flugzeug bzw. einen Heißluftballon in 1:160 über der Anlage hängen. Ist mal was anderes
VG
Markus
Nicht so umständlich denken.
Deine Anlage hat etwa die Grösse eines Schreibtischs. Darunter einen Rollcontainer mit max. 50cm Breite, bleiben 70 cm für die Beine. Auf den Rollcontainer (oder in der obersten Schublade) kann man die Fahrregler aufbewahren.
Zum Abdecken: An jeder Ecke eine dünne Stange mit einer kleinen Holzkugel oben drauf anbringen, abnehmbar natürlich. Diese Stangen sollten etwas länger sein als der höchste Baum hoch ist. Darüber einfach eine dünne Plastikfolie legen. So deckt man ab ohne die Landschaft zu beschädigen.
Hab ich so mal in einem Magazin gesehen, Anlage an der Wand im Schlafzimmer mit Teppichboden - H0, ca. 4m x1m, nur ein BW. Hinten an der Wand war oberhalb des Hintergrunds eine Metallleiste mit Magneten, die hielten die Folie beim Spielen. Vorne war alle 50-70 cm eine dieser abnehmbaren Stangen. Fahrerei vorbei - Stangen einstecken - Folie drüber - fertig abgedeckt. Zusätzlich gabs noch einen Vorhang über die ganze Wand, dann sah man beim Schlummern gar nix mehr von der MoBa. Angenehme Träume.
Greetings from Austria
Gerhard
@markus67
Ja auch mit Abdeckung wird es regelmässiger Reinigung bedürfen. Insbesondere die Schienenn sollen guten Kontakt bieten. Ich würde meine Anlage primär im Wohnzimmer aufstellen. Durch die vorgesehenen 360° drehbaren Räder an den Tischfüssen kann ich dann damit im Wohnzimmer "rangieren". Die Anlage lässt sich dann auch mal ins Kinderzimmer oder auf den Balkon schieben.
@Spockie
Zitat
Darunter einen Rollcontainer mit max. 50cm Breite, bleiben 70 cm für die Beine.
Das wäre ein guter Kompromiss. Hätte ich dann den Korpus nur ca 50 cm breit auf einer Seite. Ich würde ihn aber trotzdem fest verbinden. Dann würde ich allerdins die Tischfüsse nicht als einzelne Beine ausführen, sondern lieber links und rechts so etwas wie eine römische 2 vorsehen und oben und unten auch je 2 Längsträgerlatten. Auf der einen Innenseite wäre dann der Korpus montiert.
Auf den oberen Querträgern würde ich dann den Anlagenrahmen verschraubt montieren, auf den unteren natürlich die Räder. So mal als spontane Umplanung...
Die Idee mit den kleinen Stangen mit den Kugeln obendrauf finde ich sehr gut; mit einer Querlatte in der Mitte für die Beleuchtung lässt sich dann eine Folie oder ein Bettlaken prima als Abdeckung drüberlegen.
Die Idee zu dem fahrbahren Tischgestell mit dem Schubladenkorpus habe ich aus dem Buch
Alba Modellbahnpraxis Band 3 - Gernot Balcke - 6. Auflage 2002 Alba Verlag
Seite 83 und 98 hat es Abbildungen einer Moba-Anlage auf einem Rolltisch mit integriertem Schubladenkorpus
Grüsse in N
Kracherl
Ich habe jetzt die Beiträge nochmal überflogen und vielleicht was überlesen. Aber braucht man bei diesem Entwurf wirklich mehrere Stromkreise mit Extra-Schaltern?
Wenn man denkende Weichen einsetzt, dann kann man ja auch ohne zusätzliche Trennungen bis zu 7 Loks auf die Anlage stellen, von denen dank richtiger Weichenstellung immer nur eine fährt. ganz egal, ob analog oder digital.
Liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche
Boris
wenn er gleichzeitig analog 2 Fahrzeuge steuern will, dann ja. Und ich würde das nutzen wollen.
Auf die Funktionalität der denkenden Weichen braucht man trotzdem nicht zu verzichten.
Grüßle
MiScha
möchte etwas zu den Kato Gleisen sagen. Sehr gut ! Bin gerade dabei eine Tischanlage 1,0 x 1,80 m damit als Zweit / Versuchsanlage aufzubauen.
Dazu mein Tipp: Sämtliches Material ist in Japan (plazajapan) erheblich billiger - auch wenn man hier die Mwst. nachbezahlen muss. Nimm nur mal z.B. einen Weichenschalter (Turnout Control Switch) - kostet bei plazajapan 3,60 $ - hier so um die 8 €. Guckst du hier :
http://www.ebay.de/itm/351421925120?_trksid=p20...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT - oder so ein Set :
http://www.ebay.de/itm/Kato-20-863-UNITRACK-Var...;hash=item51ceb8da02
Außerdem sind die Leute sehr kulant. Hab eine Single Crossover (gibts hier gar nicht - nur die Double Crossover) zurückgeschickt, weil defekt. Die Leute haben umgehend das Rückschickporto bezahlt und der kostenlose Ersatz war innerhalb kürzester Zeit da.
Lohnt sich wirklich, dort mal zu stöbern.
Noch was : Wenn du Wert auf Stoppweichen legst, oder das Herzstück stromlos machen willst (damit man die Weiche aufschneiden kann z.B. bei einer Kehrschleife) musst du bei Kato die kleineren Weichen nehmen - siehe auch Bild.
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Hallo Günther,
ich habe Deinen Beitrag schon des längeren verfolgt.
Du planst ja eine Anlage in ähnlicher Größe wie ich (Modelleisenbahn im Schrank).
Meine zwei Anlagen habe ich dual geplant, insbesondere aber Wolfsweiler mit
dem Schwerpunkt analog.
Sie hat viele Entkuplungsgleise und noch mehr Isoliersstellen, so war sie geplant.
Die Anschlüsse im Untergrund sind auch entsprechend zahlreich.
und die Schalter für Loks stromlos zu schalten wären es auch.
Ich fahre analog, mit dem Schwerpunkt digital.
Digital erspart mir einen "haufen " Schalter. Die Lok bleibt einfach stehen, da wo ich will!
Ich möchte keine Diskusion, der beiden Standpunkte auftun(Bitte nicht).
Aber zum Beispiel Hans-Werner hat eine große Anlage, die funktioniert hervorragend
analog. Er hat viele Analogloks. Er wird nicht unbedingt umstellen. Er ist aber trotzdem sehr interessiert an digital.
AnTic (Andreas) vertritt ja die andere Meinung. Und gerade weil seine Anlage sehr
groß ist, könnte er prima analog fahren ( hoffentlich liest er das nicht).
Er hat aber in einem Recht: Kleine Anlagen fahren sich auf jeden Fall besser mit digital.
Ich weis von was in rede, mit meinen Bonsai-Bähnchen.
Loks digital fahren ist nicht wirklich schwer, da braucht es keinen Infomatiker.
Weichen werden bei mir analog geschaltet
LG Lupus-Wolfgang
Im Untergrund wird es bei kleinen Anlagen richtig voll.
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Zwischenzeitlich habe ich meine Pläne zu realisieren begonnen. Als Anlagenbasis habe ich bei einem Schreiner einen Tisch mit 4 höhenverstellbaren Füssen mit Rädern machen lassen. Die Tischoberfläche ist eine Platte mit Korkmatte. Ausserdem ist noch ein Beleuchtungsrahmen mit einer dimmbaren LED.Lichtleiste montiert. Die regionale Wirtschaft habe ich damit zwar kräftig gefördert, aber dafür ist der Tisch sehr schön und funktional in einem Bruchteil der Zeit fertig geworden, welche ich gebraucht
hätte. Die Fläche ist 140*76 Zentimeter. Die Gleise sind von Kato.
Nach einer praktischen Erprobung habe ich ein bisschen umgeplant. Der Kurvenradius ist nun 282mm. Daher kann ich meine Gleise nur mehr 7° zur Anlagenkannte gewinkelt führen, statt wie beabsichigt mit 15° bei Radius 249 . Dafür fahren die Züge etwas eleganter durch die Kurven.
Die Variante 2 mit einem Ausziehgleis gefällt mir vorerst besser.
Die in meiner ursprünglichen Planung vorgesehenen äusseren Abstellgleise für einen kleinen Lokschuppen oder ein Freiladegleis fehlen noch.
In dem Gleisplan sind Rot die Stromeinspeisungen markiert und blau die beidseitigen Isolierungen. Mit den Stopweichen zusammen funktioniert es sehr gut.
Momentan sieht es eher nach "Korkfelden im Flachgau" aus. Geländebauliche Massnahmen werde ich aber erst angehen, wenn mein Sohn und ich uns auf einen eher endgültigen Gleisplan festgelegt haben.
Als nächste Schritte sind geplant:
*)
Löten lernen
*)
2 neue Fahrregler anschaffen, welche sich gut in der Hand halten lassen - derzeit nur 1 Kato-Regler
(es bleibt bei Analog-Betrieb)
*)
Z-Schaltung mit 3 Abschitten: Linker/Rechter Halbkreis und innerer Bahnhofsteil oben.
*)
Netten kleinen Güterschuppen aufstellen
Alles Gute zum Jahresanfang wünscht
Euer Kracherl
P.S.
Zwischenzeitlich habe ich auch mal mit einer Abzweigung links oben (gleisgeometrisch ein
bisschen gewürgt) einen provisorischen Fiddle-Yard mit meinen restlichen Gleisen auf
einem zweiten links beigestellten Tisch angeschlossen... kann man immer brauchen; werde im endgültigen Ausbau so eine Abzweigung vorsehen.
Tante Edith fragt:
Was ist den auf Bild 1 das weisse Ding ?
Antwort:
Ein (unbenutzter) Zahnseide-Stick. Nach Entfernen des Fadens ideal als Entkuppler zu gebrauchen.
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ehrlich gesagt gefällt mir dein erster Gleisplan noch am besten. Die Sägezahnfahrten um auf die 2 inneren Gleise zu kommen, na ja, ich weis nicht.
Und dann Abstell-/ Gütergleise bis an die Hauptstrecke, neee, gefällt mir auch ned.
Richtig, je größer der Kurvenradius, umso eleganter sieht's aus, aber sag mal, fährst Du später hauptsächlich großer 4-achsige Personenwagen oder kleine 2-achsige Güterwagen?
mfG NormaN
(In Wien ist ein Kracherl eine Limonade mit Kohlensäure)
mir gefällt dein erster Plan am besten und da du so wie ich mit Kato unitrack fährst würde ich irgendwo eine Weiche nach aussen einbauen um bei Lust und Laune die fixe Anlage um einen spontan auf und abgebauten Bereich zu erweitern( so am Teppich/Tisch noch Platz ist und macht den Kindern richtig Spaß)
Ich habe auch einen 6-jährigen Lausbuben und der schafft es schon seit 3 Jahren gut damit umzugehen , wenn man vom Verlust des einen oder anderen Puffers absieht!
Liebe Grüße aus dem Wienerwald , wo der 1te Plan gefallen findet.
peter
Klar wär die 15 Grad Schräge zue Anlagenkante schön gewesen. Aber wenn es nun anders ist - was soll's.
Die Sägefahrt, um die inneren beiden Abstellgleise zu erreichen, finde ich ehrlich gesagt besch...eiden, weil schlicht nicht praktikabel. Das würde ich so machen wie im ursprünglichen Plan: schlicht und einfach.
Das Gute ist: Du hast Stückgleise. Solange es bei einem Stromkreis (und also bei einer Lok) bleibt, kannst du alles "rauf und runter" ausprobieren und bei Nichtgefallen umbauen, bis es passt.
Felix
Nun komme ich dazu, neue Bilder von meinem geänderten Plan zu zeigen
Ist im Betrieb besser so.
Gleisplan mit Position für kleinen Bahnhof und Anschliesser-Rot-Einspeisungsstellen, Blau am Gleis Trennstellen
Bild des realisierten Gleisplans
Bild mit Impression vom Testbetrieb
Mit Kato Gleisen kann man schön praktisch erproben. Also lieber nichts zu früh festkleben, oder Löcher bohren. Die Praxis belehrt einen.
Mit den Stopweichen und den platzierten Trennstellen kann ich mit nur einem Fahrregler auskommen. Kauf ich mir mal einen Top-Handregler - Z.B Heisswolf.
Bei eingleisiger Strecke kann bei einer kleinen Anlage doch immer nur ein Zug sinnvoll in Bewegung sein. Spielen mein Sohn und ich, ist einer der Lokführer und der andere der Weichensteller oder Fahrdienstleiter. Kurze Züge oder mehrere Triebwagengarnituren können ja problemlos abwechselnd fahren.
Die Kurven der Strecke liegen mir eigentlich zu nah am Rand, aber kleiner als r282 möchte ich mit dem Radius für das Streckengleis nicht gehen. Grösser als 140*76 cm konnte aber der Anlagentisch nicht werden.
Links unten und rechts oben kann ich bei Bedarf den Prellbock abnehmen und eine Erweiterung zu einem Fiddle-Yard anstecken, falls ich mal längere Züge durchfahren lassen möchte.
So werde ich nach einer ausgiebigen Erprobungsphase dann ans Ausgestalten herangehen.
Vielen Dank für alle Anregungen
Euer Kracherl
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deine Entscheidung für Kato hat, wie man sieht den Vorteil das Du und dein Sohn euch sehr frei in der Anlagengestaltung bewegen könnt. Zusammenstecken und ausprobieren, wenn es dann doch nicht gefällt einfach ändern.
Die Wahl für Analog halte ich auch nicht für falsch, ich kann da Felix in @32 nur beipflichten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Meine Beobachtung hier im Forum ist: Die Leutz können die Grundlagen der Elektrotechnik nicht mehr. Das sehe ich an den teilweise "merkwürdigen" Fragen, die gestellt werden.
und dafür mal ein aktuelles Beispiel:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=900189
Die Stoppweichenfunktion würde ich auch nicht ausschalten, das ist ein Funktion die gerade im Analogbetrieb auf einfachste Weise dafür sorgt mehrere TFZ einfach abstellen zu können, ohne einen großen Kabelaufwand betreiben zu müssen.
Klar gibt es bei Digital Vorteile - lediglich einen einzigen könnte ich persönlich vermissen. Das freizügige abstellen von TFZ an irgend einer Stelle der Anlage, vielleicht noch die Dauerbeleuchtung der Personenwagen. Aber das alleine ist für mich nicht Argument genug meinen bestehenden Fuhrpark umzurüsten.
Wenn Ihr die ersten analogen Erfahrungen gemacht habt, und auch die verschieden Grundlagen von Strom und Spannung verstanden habt, besteht auch immer noch die Möglichkeit auf den digtalen Zug aufzuspringen.
Lieber etwas kleiner anfangen, die Technik verstehen und den Spaß nicht verlieren, als zu groß (vielleicht auch Digital) anzufangen, nur Problem zu haben und dann alles frustriert die Ecke zu stellen und sich zu ärgern.
Gruß Detlef
In der Tat war es für mich als Neuling sehr nützlich, die verschiedenen Entwürfe zu testen, wie sie sich betriebsmässig verhalten. So manches am Plan wunderbare ist in echt dann doch nicht so geschickt.
Der Entwurf aus #48 ist das nun ziemlich endgültige Ergebnis. Die Stopweichen sind für einen Analogbahner essentiell. . Die Position der Trennstellen (blau in trackplan aus #48 ) werde ich noch ein bisschen optimieren, sodass die eingesetzten Loks problemlos in den gewünschten Abschnitten halten können.
Sicher - manche Szenarien kann man analog nicht oder nur sehr aufwendig darstellen, sind aber bei meiner Anlage nicht vorgesehen (Lokzüge, Abstellgleise mit Lokketten, Züge mit Schublok am Ende, u.ä.)
Was meinst Du zu meinem Plan #48
Gruss Kracherl
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