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THEMA: Kostengünstige Pendelzugsteuerung mit zwei Zügen und Signal

THEMA: Kostengünstige Pendelzugsteuerung mit zwei Zügen und Signal
Startbeitrag
Laxgi - 21.06.15 20:35
Hallo zusammen,

ich habe meine ursprüngliche Anlagenplanung über den Haufen geworfen und möchte gerne eine kostengünstige Pendelzugsteuerung mit zwei Zügen und ggf. einem Signal realisieren.

Ich habe ein analaoges Mini-Trix Starterset (Art.-Nr.: 11128) mit Standard-Trafo und  elektrische Weichen.

Im Prinzip möchte ich eine Gerade mit Abstellgleis. Zug A fährt von A nach B und zurück nach A, anschließend wird die Weiche umgestellt. Zug B fährt dann von C nach B und wieder nach C, anschließend wird wieder die Weiche gestellt.

Schön wäre, wenn ich noch ein Signal schalten könnte, um etwas mehr Leben in die Sache bekommen zu können.

Könnt ihr mir das notwendige Material empfehlen? Ich bin auf dem Bereich der elektrischen Schaltungen leider absoluter Anfänger.

VG Laxgi




hallo Laxgi,
Deine Forderung funktioniert so nicht!
Wenn Zug B von C nach A fahren soll darf dort nicht der Zug A stehen!
Am besten Du suchst Dir aus einem Modellbahnkatalog eine Pendelzugsteuerung und dort dann die Beschreibung dazu. Da ist zumeist ein Schema des Betriebsablaufes angeführt,
Vielleicht findest Du dann auch eine entsprechende Streckenführung.

Viel Spass

Herwig
Hallo Herwig,
habe die Beschreibung gerade korrigert, natürlich muss Zug B von C nach B fahren, bei A steht ja schon der andere.

Ich habe einige Steuerungen gefunden, jedoch geht die Preisspanne von 16 bis 100€ und ich weiß nicht so recht, welches Produkt jetzt für meine Anforderungen reicht.
Hallo Laxgi,


Du mußt eine Steuerung suchen die auch eine Weiche ansteuern kann.
Die PZS-2 von Tams(Conrad) kann das, und ist im mittleren Preissegment..
gibts auch als Fertigbaustein.

Bedenke aber daß das Pendeln von zwei Zügen alleine ziemlich rasch langweilig wird!
Es sollte also in Deinen Überlegungen schon noch Platz für einen manuellen Zugbetrieb (auf dem größeren Rest der Anlage) sein!

Gruß
Herwig
Hallo Laxgi,

Die PZS-2 von Tams habe ich bei mir eingesetzt, bin damit aber nicht zufrieden, weil (zumindest mein Exemplar) beim Ausschalten die Programmierung vergisst.

PS: eine Anfrage bei TAMS diesbezüglich blieb ohne Reaktion.

Beste Grüße


Hallo Laxgi,

Die PZS-2 von Tams schaltet eine Weiche, bremst den Zug ab und der Zug fährt beschleunigt wieder los.
Die Schaltung hat bei mir jahrelang gut funktioniert.
Kann ich empfehlen.
Viele Grüße
Enrico
Vielen Dank für eure Antworten.
Die TAMS Elektronik Pendelzugsteuerung PZS-2 für Gleichstrombahnen gefällt mir vom Preis und auch die Anleitung glaube ich verstanden zu haben. Ich werde mir sie mal bestellen und bestimmt nochmal auf euch zukommen.

Bis dahin schon einmal vielen Dank!
Hallo,
mir würde sowas für je eine Weiche auf beiden Seiten gefallen. Dann geht es mit drei Zügen. Der Platzbedarf ist fast identisch.Ein Signal könnte vor jeder Einfahrt stehen und auf HP1 gehen wenn der Zug die halbes Strecke rum hat. Geschaltet konnte es von einem einfachen Gleiskontakt, der nach Fahrtrichtung das entsprechende Signal schaltet. Dazu wird die Fahrspannung einfach über eine Diode geführt und ein Relais (9V) geschaltet. In der einen Richtung ist es aus, da bekommt das eine Signal den Strom vom Gleiskontakt, in der anderen schaltet es ein und gibt den Strom für das andere frei. Ein Gleiskontakt am Signal schaltet es wieder zurück.
Die Weiche kann umschalten wenn ein Zug ankommt. Das sollte auch über einen gleiskontakt, Lichtschranke o.ä. gehen
Als naestes fährt der Zug von anderen Gleis aus.
Dazu reicht eine Pendelzugsteurung ohne Bedienung der Weichen.

Grüße Torsten
Hallo Torsten,
vielen Dank für deinen Vorschlag, zunächst möchte ich aber die kleine Version realisieren.
Die Schaltung ist heute angekommen, habe dann sofort die beigelegte Anleitung studiert.
Jetzt muss ich mit bedauern feststellen: "Verwenden Sie zur Versorgung der PZS-2 nicht den Fahrtrafo!"

Benötigte ich also einen weiteren Trafo? Ich dachte eigentlich, ich kann für die Versorgung der Schaltung die beiden extra-Ausgänge vom Fahrtrafo verwenden.
Hallo,

das geht dann, wenn die Lichtausgänge galvanisch getrennt sind. Ich kenne Deinen Trafo nicht, vielleicht kann jemand anderer hier helfen.

Um sicherzugehen würde ich mir jedoch vom Flohmarkt oder über eine Gebrauchtbörse einen billigen Trafo für die Versorgung der Elektronik beschaffen. Damit bist Du auf der sicheren Seite.

Viele Grüße
Zwengelmann
Hallo Laxgi,

die Bemerkung ist doch logisch. Mit dem Fahrtrafo willst Du ja eine Fahrgeschwindigkeit nach Deinen Wünschen einstellen, z.B. auch nur 8 Volt.
Für die Versorgung des Baustein brauchst Du eine fixe Spannung. Dazu hast Du die zwei weiteren Ausgänge an Deinem Trafo, meist 14-16V Wechselstrom, manchmal Gleichstrom. Ist aber egal, da der Baustein beides mitmacht.
D.h. an die Anschlüsse 1 und 10 die Licht(=Wechselstrom)ausgänge Deines Trafos, dann an 11 und 3 die Fahrspannung.
Die gewünschte Geschwindigkeit stellst Du dann am Trafo über den Regler ein. Aber Achtung, Regler funktioniert nur in eine Richtung, da hinter dem Anschluß 11 eine Diode sitzt, welche die Fahrspannnung nur durchläßt, wenn an 11 + anliegt.

Viel Spaß beim Umsetzen

LG,

Micha

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www.n-modulbahner.de
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19.-20.09.2015: www.inspiration-modellbau.de
Hallo Minow24,

in der Anleitung steht aber explizit, dass diese beiden Extra-Ausgänge nicht verwendet werden dürfen. Sie wären nicht geeignet, weil der Fahrtravo trotz trennung zwischen Verbraucher + Fahrstrom intern nur einen trafo enthalten.

Ich habe einen simplen Trix 612086.
Was kann ich nun glauben? :)
Hallo Laxgi,

kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, gemäß Schaltungsplan seh ich keinen zwingenden Grund für 2 Trafos.
Mach einfach den Funktionstest auf Seite 18, dann siehst Du gleich, ob es geht.

LG,

Micha

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19.-20.09.2015: www.inspiration-modellbau.de
Micha,

das halte ich für einen ziemlich dummen Vorschlag (sorry). Warum glaubst Du, weist der Hersteller an mehreren Stellen der Anleitung deutlich darauf hin, dass es sich um separate Versorgungen handeln muss?

Dann schaue Dir doch einfach den Schaltplan an und versuche ihn zu verstehen. Anleitung Seite römisch 4, Fig. 5. Die Spannung am Versorgungsanschluß wird über einen Graetzgleichrichter gleichgerichtet und bildet die interne Versorgungsspannung. Hier wird auch gleichzeitig das Massepotential GND festgelegt. Die einzelnen Fahrspannungen werden aus der zentralen Fahrspanung über eine Transistorbrücke erzeugt, die dort mit dem Massepotential verbunden ist. Sind Deine beiden Spannungen nun nicht galvanisch getrennt, hast Du schon extern ein Potential festgelegt und darfst Dich mit den merkwürdigsten Effekten bis hin zur Zerstörung der Schaltung herumschlagen.

Beim Trix 612086 handelt es sich um ein Gerät, bei dem Fahrspannung und "Lichtausgang" nicht getrennt sind. Das Ding ist für die PZS nicht geeignet, weil es je nach Polung kracht. Einen alten Modellbahntrafo bekommt man für deutlich unter 20€, bei ebay gibt es sogar 1€-Angebote. Wenn die PZS bei Conrad gekauft wird (jedenfalls ist dieser Händler oben mehrfach erwähnt), könnte man dort auch ein separates Steckernetzteil bestellen.

Viele Grüße
Zwengelmann
Hallo Zwengelmann,

ich habe mir gestern die bei Conrad hinterlegte Anleitung durchgesehen. Diese verweist nicht explizit auf zwei Trafos.
Jetzt habe ich mir mal die direkt bei TAMS angesehen. Du hast absolut recht, dort steht es ja mehr als deutlich drin.
Danke für den Hinweis. Vielleicht sollte Conrad mal die aktualisierte Anleitung einstellen.
Bezüglich Deinem Verweis auf das gemeinsame Potential muß ich noch mal in mich gehen, noch kann ich Dir nicht ganz folgen.

@Laxgi:

Wirst wohl nicht um einen zweiten Trafo rumkommen. Aber vielleicht hast Du ja auch noch ein altes Steckernetzteil bei Dir rumliegen.

LG,

Micha
Hoi Laxgi,

ich habe die PZS-2 von tams im Einsatz.

Dort benutze ich einen Trafo für die Wechselspannung für die Stromversorgung der Schaltung, als "Fahrtrafo" verwende ich ein simples Steckernetzteil mit 9 Volt.
Langsames Anfahren und Bremsen macht ja die PZS von sich aus

Im Moment baue ich eine PZS nach, die mit 5 Zügen und je 3 Gleisen an beiden Seiten arbeitet und über einen Arduino gesteuert wird.
http://www.n-bahn.org/assets/images/Pendelstrecke_5_Bahnen.JPG

Doei
Trixi
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Hallo miteinander,
Ich habe die TAMS-Steuerung auch zweimal verbaut und habe bei beiden das Problem, dass die Fahrspannung im mittleren Segment (Anschlüsse 16 und 17) stets etwas niedriger ist als an den Endbahnhöfen (also  z.B. bereits im Leerlauf 6,7V gegenüber 7,5V). Das hat zu Folge, dass die Fahrspannung am Trafo für das Anfahren in den Endbahnhöfen ausreichend ist, aber an den Haltepunkten das Abbremsen ruckartig passiert bzw. das Anfahren komplett fehlschlägt. Im Betrieb ist der Spannungsunterschied zwischen den Segmenten sogar etwa 2V. Die Logik funktioniert soweit problemlos. Hat jemand eine Idee, wie man die Schaltung ggf. modifizieren kann, um die Ausgangsspannung anzugleichen?
Beste Grüße,
Hansjörg
  
In den Abschnitten wo die Spannung höher ist, antiparallele Diodenpärchen einbauen. Pro Diodenpärchen senkt das die Spannung um ungefähr 0,7V.

Gruß,
Harald.
Hallo Harald,
Stimmt, SO geht es natürlich auch... Werde ich gleich mal probieren!
Beste Grüße,
Hansjörg


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