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THEMA: Fahrspannung regeln Analogbetrieb

THEMA: Fahrspannung regeln Analogbetrieb
Startbeitrag
Drachenweltler - 25.06.15 17:50
Hallo Liebe Eisenbahnfreunde.

ich habe auf meiner Analogen MoBa vor einen Fahrbereich zu erstellen in dem die Geschwindigkeit der Züge Abnhemen bzw. zunehmen soll.

Reguläre Fahrspannung ist 16V.
Im Abschnitt A soll die Spannung von 16V auf 12V langsam abfallen
Im Abschnitt B soll die Spannung von 12V auf 6V langsam abfallen
Im Abschnitt C kommt ein Anfahr-/Bremsmodul zum Einsatz max. 6V
Im Abschnitt D soll die Spannung wieder von 6V auf 12V langsam ansteigen
Und im Abschnitt E soll von 12V auf volle Fahrspannung mit 16V beschleunigt werden.

Um es so "natürlich" wie möglich zu gestalten soll ein sanftes Bremsen bzw. Anfahren in den einzelnen Abschnitten erreicht werden.

Nun habe ich Onkel Google und diverse Foren abgesucht nach einer Möglichkeit dies um zu setzten.
Leider habe ich nichts finden können.

Da ich in der Elektrotechnik nicht bewandert bin fällt mir keine Lösung ein.
Gelesen habe ich mal etwas mit Kondensatoren und Widerständen.
Funktionsweisen oder Schaltpläne hierzu konnte ich wiederum nicht finden.

Vielleicht habt ihr eine Lösung für meine Anliegen / Problem.

Ich Sage mal Danke im Voraus für eure Vorschläge und/oder Ideen zur Umsetzung.

Viele Grüße
Dennis

Hallo Dennis,
du wirst die Antwort wahrscheinlich nicht mögen, aber die einfachste Lösung dafür lautet: Digital ;)

Viele Grüße
Carsten
Vielleicht dumme Frage:
Wer sagt, dass der Decoder in der Lok sitzen muss???
Klar, dass der Motor und die Leuchten dann nur analogen Strom bekommen, aber "steuern" kann ich das Ganze trotzdem fast gleich gut - oder?

Martin
Hey

Ja. Digital geht sehr viel. Analog aber auch. Benutze doch einfach dioden und pufferkondensator.
Dioden in Reihe schalten, um die Spannung an zu passen pro Abschnitt. Kondensator um das langsame abbremsen zu erreichen.
Bin gerade unterwegs. Wenn ich zu Hause bin setzte ich mal mich hin und baue das mal Testweise auf und schreibe dir, wenn ich es genau für diesen Fall habe.

LG fischi
Hallo Martin,
ja, das geht - man sollte allerdings einen Decoder verwenden, der den Maximalstrom der Zentrale auch aushält, falls es mal zum Kurzschluss kommt. Das wird dann auf einen großen H0- oder gar einen Gartenbahndecoder hinauslaufen. Ansonsten riskiert man, dass der Decoder abbrennt. Muss natürlich nicht, kann aber passieren.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

analog ist mit einem Heißwolfregler an jeder Stelle sanftes Beschleunigen und Abbremsen möglich.Diese sind auch schrittweise einstellbar und zwar für jede Lok anders ,wenn es sein muss.

Grüße

wolfgang(berlin)
Hallo Dennis,

die Abschnitte sind ja gegeneinander isoliert. Wenn Du den jeweils "langsameren" Abschnitt aus dem benachbarten schnelleren über einen Leistungswiderstand versorgst, wird der Zug stufenweise langsamer bzw. schneller. Mit jeweils einer Diode lässt sich das Ganze so schalten, dass in Gegenrichtung ohne zu bremsen durchgefahren wird bzw. sogar dass Gegenrichtungs-Bremsabschnitte zueinander versetzt möglich sind. Soll die Bremsung von einem Signal abhängen, lassen sich die Widerstände mittels eines Relais überbrücken.

Mir ist natürlich bewusst, dass diese Schaltung nicht stufenlos bremst, aber durch die Massenträgheit der Züge fällt das nicht so sehr auf. Alternativ kannst Du die Widerstände durch Heißleiter (NTC; zum Beschleunigen) bzw. Kaltleiter (PTC; zum Bremsen) ersetzen, dann wird es noch etwas flüssiger. Aber mit normalen Lastwiderständen sollte der Effekt schon sehr schön sein.

Ein bisschen hängt das Ganze allerdings von Deinem Fuhrpark ab: Eine 01 mit 10 D-Zug-Wagen hat eine andere Stomaufnahme als eine KÖF und bremst/beschleunigt deshalb etwas anders.

Viele Grüße
Zwengelmann
Hallo Dennis,

1. 16V sind für N wohl etwas viel. eigentlich ist V max. bei 12V
2. die Abschnitte zur Reduzierung der Spannung - A, B, D, E -in mehrere kleine Teilabschnitte unterteilen. Hier kann dann die Spannungsreduzierung  in etwa 0,7V Schritten - durch entsprechende Verwendung von Dioden - passieren. Bei den Spannungssprüngen von 0,7V wird das optisch wohl kaum auffallen. Nimm da aber dann die 3A Dioden und nicht die 1A. Immer 2 Antiparallel und es funktioniert auch in beide Richtungen.
3. Abschnitt C mit einem Anfahr- / Bremsmodul ausstatten.

Gruß Detlef
Hey,

habe für dich eine Schaltung aufgebaut. "BR65" hat recht. Habe aber die Kondensatoren trotzdem ein gezeichnet, um die Motoren zu schonen. Da du leider nicht geschrieben hast, ob du nur in eine Richtung fahren willst habe ich die Schaltung gleich in beide Fahrrichtungen geplant.

LG Fischi

PS. Gute nacht euch.

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Hallo,

Dank für eure Vorschläge.

Am besten gefällt mir die Idee von Fischi.

Zu deiner Frage wegen der Fahrtrichtung, es kann in beiden Richtungen gefahren werden.

Jetzt stellt sich nur noch eine Frage der Bauteile.
Eine Diode mit 3A habe ich gefunden: 1N5400 (50V / 3A)
Welche Kondensatoren müsste ich verbauen? sind es diese: Elektrolyt-Kondensator radial bedrahtet 7.5 mm 4700 µF 16 V/DC 20 %?

Nochmals vielen Dank und eine Gute Nacht wünsche ich.

Viele Grüße
Dennis

Guten Morgen.

@ 1:
Bitte einfach vor dem Tippen die Überschrift und die Kategorie lesen!

WE
Hallo,

unrecht hat Carsten dennoch nicht. Man muss nicht krampfhaft eine Murkselektronik basteln, wenn es einfacher geht.
Wie auch immer, das mit den Elkos wird so nicht funktionieren. Der einzige Vorwiderstand ist hier der Innenwiderstand der Dioden. Ich vermute dass beim Überfahren der Trennstellen hohe Umladeströme auf treten werden, da kann es an den Rädern ziemlich brizzeln. Der Ladestrom in die Elkos muss begrenzt werden, sonst ergibt sich da nur eine sehr geringe Zeitkonstante.

Grüße, Peter W.
Hi.

Es wird aber def. nach "Analog" gefragt und da ist die Antwort 1 schlicht Note 6 = Themaverfehlung!

Ich habe von einem bekannten Module wie sie die NFM verwenden, sog. BlackBox, die regeln meine Blockstellen und auch den Speed. Vielleicht kann man damit das problem lösen, denn hier wird erst der Abschnitt runtergeregelt, wenn sich der kompl. Zug darin befindet; somit können zB auch Wendezüge bedinet werden. Es kommt zu keinen Sapnnungssprüngen an Trennstellen.

WE
Hallo Wutz,
ich habe das durchaus gelesen, aber es ist nunmal so, dass das die simpelste und vom Effekt her schönste Lösung ist. Warum soll man das dann also nicht sagen dürfen, ohne gleich wieder kritisiert zu werden? Dennis hat es als Option und ob er sich dafür oder dagegen entscheidet ist seine Sache.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

man muss aber auch nicht immer, auch wenn es erkennbar nicht passt, die Digitalkarte ziehen. Das nervt einfach nur. Jetzt fehlt nur noch A. in der Runde...

Grüße
Zwengelmann
Hallo Dennis,

es ist gängige Praxis, bei Elkos den Nennwert der Spannungsfestigkeit nicht exakt auf die Betriebsspannung zu wählen. Bei 16 V Fahrspannung sollten es dann 25 V sein. Bei 12 V Fahrspannung wäre 16 V ok.
Dabei gilt der Spitzenwert der Spannung. Am Trafo mit der Bezeichnung 16 V = können höhere Werte auftreten. Z. B. der Spitzenwert der gleichgerichteten Wechselspannung minus der Spannung, die am Gleichrichter abfallen, z. B. 1,4 V.
Im Zweifelsfalle die Gleichspannung mit Elko messen.

Freundliche Grüße
Reinhold
Hallo,
so, jetzt haben wir hier schon vier Beiträge, die Dennis exakt gar nicht helfen, statt einem, der ihm Digital als Option nennt.Ich verabschiede mich dann mal aus dieser sinnfreien Metadiskussion und wünsche euch noch viel Vergnügen dabei.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

wenn die mechanische Größe der Elkos kein Kriterium ist bitte 35 V nehmen dann ist man auf der ganz sicheren Seite.
Wie Versuche gezeigt haben, geben ältere Fahrpulte im Leerlauf ganz gerne mal Spitzenspannungen jenseits der 24 V ab.

Grüße, Peter W.
Aha, beleidigte Leberwurst spielen und sowieso sind die anderen die Bösen. Eine Reflektion sieht anders aus.
Carsten, hättest Du nicht angefangen, hätte es keine Reaktionen gegeben. Und in der Tat, einem Analogbahner (der es vielleicht bewusst ist) nützt Dein Beitrag wirklich nichts.

Grüße
Zwengelmann
Mich würde jetzt noch die Bemessung des Elkos interessieren. Gibt es bezüglich der Kapazität Erfahrungswerte? Das dürfte ja stark von der Last abhängen, wie z.B. bei der NTC/PTC-Lösung.

Wie sinnvoll sind die Elkos überhaupt? Funktioniert das auch mit einer Impulsbreitensteuerung? (Grundsätzlich ja, ich meine die Elkos bei Impulsbreitensteuerung.)

Grüße
Zwengelmann
Guten Morgen.

Tut mir leid, dass ich gestern mich nicht mehr gemeldet habe. Ich war aber total müde nach der Montage Woche.
Also. Man kann die kondensator auch weg lassen, jedoch habe ich diese eingeplant um sein weicheres abbremsen zu haben und den Motor zu schonen. Ich würde es am Anfang mit 35V bei 200uF versuchen. Wenn man meint, die loks bremsen beim überfahren der unterbrecher kann man die kondensator vergrößern.
Mit der Spannung habt ihr schon nicht so in recht.
Werde es am Sonntag mal testhalber versuchen.

LG fischi
Hallo,

Den Kondensator sollte man nur  verwenden um über ein RC Glied die Rampe zu generieren. Die Fahrspannung wird dann mit einem Linearregler erzeugt. Da gibt es schon fertige ICs z.B LM317 die das können oder verschiedene Transistorschaltungen. Es gibt aber auch schon fertige Schaltungen die das können. ein Dimmer für 12V Halogen oder für LED könnte man auch noch zweckentfremden.


Wer gut Englisch kann sollte sich mal den MERG superbloc ansehen, der kann alles was hier gewünscht wird.

Gruss,
Matthias

Hallo,

ich danke dir Fischi, dass du dir die Mühe machst und einen Versuch startest.
Ich werde mir heute ein paar Bauteile kaufen und auch den Test versuchen, ich hoffe das ich erfolgreich sein werde, ansonsten melde ich mich weider hier :)

Ich habe außerdem festgestellt das der Trafo mit 12V angegeben ist, einen Spitzenspannung habe ich von 16,5 V gemessen.

@Carsten:
Ja mit Digital ist es alles einfacher zu bewerkstelligen aber Digital reizt mich halt nicht. Analog ist viel interessanter zum Knobel und experimentieren.
Daher meine Bitte keine weiteren Vorschläge für den Digitalbetrieb.

Habt vielen Dank für eure Ideen und ich freue mich über weitere "Analoge" Vorschläge und Ideen.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.

Viele Grüße
Dennis
Hallo Dennis,
mein Tipp. Besorgt dir das Buch " Modellbahn-Elektronik von Hagen Jakubaschk. Ist in den 80ern in der DDR erschienen. Darin findest du genau die Themen, die du brauchst super erklärt und in kombinierbaren Einzelschaltungen dargestellt. Das Buch fiel mir als Lehrling ( in der DDR gab es noch keine Azubis) in die Hände und hat mich si interessiert, dass ich mir ein paar N-Sachen gekauft habe um zu lernen.
Heute hab ich eine analoge Steuerung, die bremsen, beschleunigen kann und auch einen automatischen Blockbetrieb besitzt. Zusätzlich wird vor Signalen, die auf HP0 stehen gebremst und dan. Langsam bis vor das Signal gefahren.
OK, für das Stellwerk hab ich mir eine Digitalzentrale  gebaut, aus einem anderen Buch. Die ist nun auch schon über 20 Jahre alt und kann nur Motorola aber dafür geht die auch in 20  Jahren noch  denn ich weiß wie sie funktioniert und kann sie, weil selbst gebaut, auch reparieren. So um 2003 rum fiel mir eine Intellibox in die Hände. Nettes Teil aber wenn ich der über die serielle PC-Schnittstelle RS232 Befehle sende kommen dauernd Fehler. Das Ding ist deutlich langsamer als mein Programm. Praktisch ist das nicht wenn sie einen Befehl erst abarbeiten muss bevor sie den nachszen kapiert.
Meine Edits hat einen riesigen Puffer und frisst auch noch neue Daten wenn sie noch mit der Einstellung einer Fahrstraße zu tun hat. Aber das nur am Rande.

Die Analogtechnik fur den Fahrstrom ist auf einzelnen Platinen aufgebaut, die auch ein Freund seit 25 Jahren ohne Störungen auf seiner Anlage hat.
Falls du einsteigen möchtest kann ich dir Hilfestellungen geben. Das Buch ist aber Grundlage und ein paar Grundkenntnisse, also was ein Transistor, eine Diode und ein Kondensator machen, solltest du dir aneignen. Du schreibt zwar, dass du keine Ahnung hast aber wenn du klein anfängs dann kommt das mit der Zeit. Auf Dauer kommt man eh nicht drumherum, es sei denn man kauft den Digitalkram von der Stange. Aber selbst damit muss man sich beschäftigen und wenn man die Grundlagen nicht kennt bleibt man nur Anwender und Teuer-Geld-Bezahler ohne die Möglichkeiten voll nutzen zu können.
Wie auch immer, ich kann deine Entscheidung zu analog gut verstehen, mach was daraus.... Es geht

Grüße Torsten

Hallo Fischi und Dennis,

die Elkos in #8 müssen anders angeschlossen werden, siehe Skizze. Die Dioden sind nicht unbedingt nötig, es genügen 1A Typen (z.B. 1N4001) bzw. sogar die 1N4148, da nur selten Strom drüberfließt. Spannung der Elkos wie bei Gleichspannung, doppelte Kapazität wählen (Kapazität der Gesamtschaltung wird durch die Reihenschaltung leider halbiert).

Oder einen bipolaren Elko nehmen (sind aber nicht billig).

Bei der Anordnung in #8 werden die Elkos nur einmal aufgeladen. Anschließend können sie sich nicht mehr entladen.

Viele Grüße, Joni

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Hallo MoBa- Gemeinde,
Ich habe mir das Ganze hier durchgelesen und muß feststellen,das die FACHLEUTE nicht ein einziges Mal daran denken, das es noch etliche Modellbahner mit ähnlichen Problemen gibt,die keinen blassen Schimmer von der Elektronik,von den Fachausdrücken ganz zu schweigen haben,
warum erklärt man nicht das Ganze so,das es jeder nachvollziehen kann.
Ich weiß, das es viele gibt, die mit den Kondensatoren Probleme haben,das man Schaltpläne so ins Forum einbringt, das es auch der Laie versteht und nachbauen kann.
Ich werde das Gefühl nicht mehr los, das hier die eigentlichen Themen und Anfragen immer so beantwortet werden, als seien wir nur noch Fachleute in Elektronik.
Und noch eines zu den Leuten, die grundsätzlich als Lösung digital vorschlagen.Hier sollte man einmal bedenken,das die meisten Analogfahrer viel Mühe und Zeit in Ihre Anlage gesteckt haben,wenn man dann den Umbau vorschlägt sollte man auch den Aufwand mit hinein interpretieren,von den entstehenden Kosten ganz abgesehen.
Also zusammengefasst,wenn einer etwas erklärt,dies so, das es auch der größte Laie versteht,das würde ich mir von Euch wünschen
Joe.
Hallo Joe,
zum Thema Digital Vorschlag gebe ich dir recht. Deine anderen Ausführungen kann ich nicht Teilen. Wenn jemand hier Hilfe sucht dann kann es in vielen Fällen eine einfache Antwort geben. Kommt aber jemand und sagt ich habe überhaupt keine Ahnung, will aber etwas selber bauen dann gibt es zwei Möglichkeiten.
1. er muss sich mit dem Thema beschäftigen und lernt nebenbei allgemein verständliche Fachbegriffe kennen. wo fängt fur dich die Definition Fachbegriff an, ist das Wort Spannung schon ein Fachbegriff oder erst eine allgemein nicht so bekannte Abkürzung wie IGBT. Also diese erste Variante bedeutet lernen und einen Niveausprung des Lernenden nach oben. Der Fragende hat durch eigenes Abstrahieren einen Aha-Effekt und eigene Erfolgserlebnisse.
2. Variante. Wir diskutieren hier so lange bis irgenwer eine fertige Lösung parat hat. Der Fragende baut es ohne Verständnis nach, vielleicht funktioniert es aber wenn kein Verständnis über das was er gebaut hat da ist dann kann er keine Erkenntnisse erlangen und fragt beim nächsten ahnlichen Problem wieder. Das ist zwar nicht schlimm weil es dann wieder jemanden gibt der es vorkaut...
Doch, wo kommen all die Vorkauer her? Haben es auch irgendwann gelernt..  Und Wissen muss nun mal weiter gegeben werden aber dazu muss man wissen und nicht nur nachmachen können.
OK. Man muss auch wollen.


Grüße Torsten
#25
Dein Post beleuchtet eine wichtige Nutzergruppe dieses Forums (sic): der stille Leser. Dazu will ich auch diejenigen zählen, die das Thema in Zukunft ausgraben um sich ihre Meinung zu bilden.

Leider vergessen dies einige und manche verhalten sich sogar so, als wäre es "ihr" Thema in "ihrem" Forum und verbitten sich daher Beiträge mit Aspekten, die ihnen nicht in den Kram passen, leider manchmal auch als persönlichen Angriff auf die Verfasser. Manche gehen dabei sogar so weit, bereits vor deren Mitwirken diese davor zu "warnen".

Allerdings ist dein Post auch in einem Punkt inkonsequent: du erwartest einerseits, ohne dass konkret danach gefragt wird, ein Thema immer bei Adam und Eva zu beleuchten. Andererseits bemängelst Du, dass die Digital-Beiträge nicht die persönliche Situation "des Nutzers" berücksichtigen, sozusagen ungefragt dabei sind.

Wie wir alle sehen, es gibt nicht "den Nutzer" eines Themas, sondern viele. 1zu160 ist kein Chat, sondern ein Forum. Und jeder hat ggf. einen anderen Anspruch und bringt andere Voraussetzungen mit.

Ich wünsche mir daher von den jeweils Aktiven im Sinne einer offenen und für viele (Passive) nutzbringenden Diskussion eines Themas, dass jeder sachlich richtige Beitrag grundsätzlich erst einmal zu tolerieren ist.

Von den Passiven wiederum wünsche ich mir, dass wenn eine Frage auftaucht, diese bitte umgehend aktiv zu formulieren. Jedoch bitte nicht gepaart mit dem Vorwurf, man würde ihr Anliegen in den bisherigen Beiträgen nicht behandeln.

Dann ist möglichst vielen geholfen.

Guten Morgen.

Wollte mal zurück zum Thema kommen und allgemein fragen, ob die Schaltung schon ausprobiert wurde oder noch fragen geben sollte.
Sollte es Probleme geben in Bezug auf die Bauteile was was ist, so empfehle ich mal im Forum im Menü / Elektronik zu schauen. Da steht kurz und knapp eine Erklärung drinnen. Sonst wiki fragen oder hier im Forum fragen.
Wir helfen gerne.

Wann wer in Raum Köthen(Anhalt) ist und Fragen hat. Bin da bei den modellbahnfreunden-köthen auch direkt erreichbar als Ansprechpartner.

LG fischi
Hallo,

soll es unbedingt in beide Richtungen gehen?
Hallo Fischi,
hast Du meinen Kommentar in #24 gesehen ?
Viele Grüße, Joni
Hallo,

ich sehe das auch so - die Schaltung kann nicht funktionieren so wie sie ursprünglich gezeichnet ist.

Grüße, Peter W.
Ganz einfach ist doch eine Transistorschaltung, die über einen Besetztmelder geregelt wird.
Über einen Poti stell ich dann die Geschwindigkeit ein für jeden Block.
Der Zug wird dann langsam auf die gewünschte Geschwindigkeit runtergeregelt.
Sowas hatte ich schon mal früher getestet.
Muss die Schaltung mal suchen, wenn es jemanden interessiert.
Hallo Reiner,

an sowas habe ich auch schon gedacht (aber nichts gesagt). Wenn sowohl die Fahrspannung als auch die Rampenzeit über Potis einstellbar wäre, wäre das für Dich, Dennis, wünschenswert ?

Hallo Dennis,

wie oft bruachst Du diese Schaltung, wie lange sind die Strecken bzw. die Verweilzeit in jedem Abschnitt und wieviel darf sie kosten (möglichst wenig ist schon klar) ?
Wie siehst Du folgendes: Verschiedene Züge fahren bei gleicher Spannung unterschiedlich schnell, d.h. sie brauchen für die gleiche Strecke unterschiedliche Zeit -> welche Zeitrampe einstellen ? Soll der Zug immer abgebremst werden, oder schaltbar ? Und in der Gegenrichtung auch abbremsen ? Wird dann aus A -> E, B -> D, usw. ?

Viele Grüße, Joni
Abend.

Juni: habe nun sie gesehen. Das Problem ist jedoch, dass die kondensator eine Schutzdiode braucht, wenn der kondensator falsch polariesiert wird. Also falsch herum angeschlossen wird bzw falsch "aufgeladen" wird, kann diese defekt gehen.

Die andere Möglichkeit hört sich jedoch auch sehr interessant an. Habt ihr vielleicht eine fertige Schaltung bereits?
Ich muss mal nächste Woche etwas ausprobieren. Bitte um etwas Geduld.
Jedenfalls sollte es auch unbedingt mit Impulsspanungen einigermaßen funktionieren.
Bin selber gespannt.
Hallo Fischi,
in der Skizze in #24 sind Schutzdioden enthalten, die ein falsches Aufladen der Elkos verhindern. Ich kann noch ein Bild anfertigen wie der "bipolare" Elko von #24 funktioniert - aber nicht mehr heute Abend.
Viele Grüße, Joni
So müsste es eigentlich gehen.
Jede Teilstrecke hat einen eigenen Besetztmelder, der die Geschwindigkeit regelt und den Kondensator langsam auflädt oder entlädt.
Getrennt sind die Abschnitte über die Dioden. Wechselt eine Lok von einem in den anderen Abschnitt wird auf die vorher eingestellte Geschwindigkeit geregelt je nach Einstellung des Potis mit 100k schneller oder langsamer.

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Hallo zusammen,

wieso eigentlich so eine großen aufwand mit Kondensatoren und / oder mehr oder weniger viel Elektronik?

einfach die Strecke in der die Geschwindigkeit reduziert werden soll  in genügend Teilstücke (jeweils 10cm bis 30cm lang) unterteilen und diese mit einer entsprechenden Diodenbestückung versehen.

am Anfang des Teilstückes 1 Diode (Antiparalleles Diodenpaar), beim nächste 2, dann 3 usw. bis die Reduzierung der Spannung am Ende des Abschnitts erreicht ist.

Die 0,7V Sprünge werden sich fahrtechnisch nicht so strakt auswirken, das das sichtbar sein wird, der Aufwand ist minimal.

Gruß Detlef
Stimmt natürlich. Ist die einfachste Lösung und unkompliziert und auch billig.
Hallo Rainer,

genau diese Art Schaltung hab ich in meiner Blocksteuerung. Die Teilschaltungen dazu stammen aus. o.g. Buch. Ich habe dazu eine Platine, die
1. von einem zentralen Poti die max. Geschwindigkeit vorgegeben bekommt
2. über einen Längstransistor den Strom treibt
3, kurzschlussfest ist, dazu gibt es auch eine Abschaltung wenn KS länger ansteht
4. bei Halt zeigendem Signal den Zug bis zum Signal verlangsamt ünd bis zum Haltabschnitt vorrücken lässt, dort hält er an.
5. Der Besetztmelder, der auch Funktion 4 mit realisiert meldet an das vorherige Modul, dort wird das Signal HP0.
6. Wird vom nächsten Block frei gemeldet fährt der Zug wieder an.
7. Das Anfahren und Bremsen erfolgt natürlich mit einstellbaren Beschleunigungs- und Verzögerungswerten.
8. Ein Anschluss erlaubt einen steuernden Eingriff durch eine Lichtschranke, Zeitglied o.ä. Damit kann die Geschwindigkeit, z.B. im Gefälle, zusätzlich vermindert werden.

Das Ganze ist auf einer Platine 80x100mm realisiert. Da meine Steuerung noch mit Federleisten aus DDR-Produktion gebaut ist, sind die Kontakte auf der Platine als Streifen ausgeführt, die Platine wird direkt in die Leiste gesteckt. Dort kann man natürlich auch Leitungen anlöten. Sollte jemand Interesse daran haben würde ich mich dran machen die Schaltung mit EAGLE zu zeichnen und könnte dann auch mit aktuellen Bauteilen eine Platine routen. Wer meine Platine nachbauen möchte kann von mir das Layout bekommen, leihweise evtl. auch die Folie zum Belichten von Fotopositivem Material. Den Schaltplan hab ich leider nur als Handzeichnung da, aber das lässt sich, wie gesagt, auch mal schnell mit EAGLE nachzeichnen.

Wie schon oben geschrieben, die Teilschaltungen stammen aus dem Buch von Jakubaschk und sind absolut nachbausicher. Außer den Platinen (für jeden Block eine) braucht man nur noch die Schaltung für die Kurzschlusssicherung incl. Meldefunktion.
Meine Steuerung meldet zusätzlich über S88 die Belegung an das Stellwerk. Weichen und Formsignale werden digital vom PC geschaltet. Der automatische Blockbetrieb, den die analogen Schaltungen bieten, habe ich verhindert indem ich jeder Platine ein tatsächlich vorhandenes halt zeigendes Signal vorgeschaltet habe. Dieses kann vom PC nur auf Fahrt gestellt werden wenn der nächste Block frei ist. Automatischen Streckenblock kenne ich von der DR nicht, da hat immer der Fdl das sagen. Also hab ich das auch so. Wen das nicht stört kann die oben erwähnten Platinen einfach zur Ansteuerung von Block-Lichtsignalen nutzen, ist alles vorgesehen.

Was mir jetzt noch vorschwebt ist eine Schaltung, die statt dem zentralen Poti die Geschwindigkeit vorgibt. Da hab ich die Idee eine Information über die Geschwindigkeit von Block zu Block weiter zu geben. Damit wäre es möglich verschieden schnelle Fahrzeuge fahren zu lassen, jedes mit seiner Geschwindigkeit. Sowas lässt sich praktisch nur mit einem Controler oder mit dem PC realisieren. Also, entweder ein Decoder gibt die Spannung vor und wird vom PC gesteuert, also Nicht Decoder in die Lok sondern als Wertvorgabe für die Analogsteuerung. Im Prinzip macht das Gahlert und Ringstmeier so.
Oder jeder Analogplatine wird ein Controler zugeordnet, der sich immer wenn ein Zug den Abschnitt verlässt die Geschwindigkeitsvorgabe von vorherigen Block holt. Mit zwei Tastern könnte man dann unproblematisch die Geschwindigkeit nachjustieren. Hätte nur den Nachteil, dass beim Ausschalten der Anlage die Info verloren ginge und die Logik für einen SBH etwas aufwändig wird.

Grüße Torsten


Hallo,

wie in #7 beschrieben eine Schaltung mit kurzen Diodenabschnitten. Je Abschnitt verringert sich die Spannung um etwa 0,6 bis 0,7 V. Wenn links das Fahrgerät angeschlossen wird, dann verringert sich die Geschwindigkeit bei Fahrtrichtung nach rechts. Nach links nimmt die Geschwindigkeit zu. Dargestellt ist der Abschnitt A bis B (nach Aufgabenstellung). Für D bis E ist nochmals das gleiche nötig, diesmal mit Speisung von rechts (und die Schalter auch rechts anordnen). Als Dioden müssten 1A-Typen genügen (z.B. 1N4001). Alternativ könnten auch 3A-Typen eingesetzt werden (z.B. 1N5400).

Soll die Strecke auch mit voller Geschwindigkeit befahren werden, dann sind die Dioden zu überbrücken (Schaltung 1 oder 2). Bei Schaltung 2 kann für beide Fahrtrichtungen getrennt entschieden werden, ob die Geschwindigkeit reduziert wird oder nicht.

Falls in eine Richtung grundsätzlich mit voller Geschwindigkeit gefahren werden soll, dann lässt sich die Schaltung etwas vereinfachen.

Viele Grüße, Joni

PS: Bin mir nicht im klaren welche der Fahrtrichtungen 1 und 2 (Schaltung 2) nach links bzw. rechts geht.


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