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THEMA: Aufbau- gegen Abwrackzeit

THEMA: Aufbau- gegen Abwrackzeit
Startbeitrag
Neuber* - 10.07.15 21:33
Hallo Leute,

dies ist nur mal so ein spontaner Gedankengang von mir. Hat auch keinen tieferen Sinn...

Ich habe heute mittag angefangen meine Anlage abzuwracken und wenn man jetzt so nach ein paar Stunden in dem leeren Hobbyraum mit einem guten Whisky sitzt, kommt einem (mir) schon mal der Gedanke, wie lang hat man doch am Aufbau gesessen und wie schnell ist dann alles "gegessen".

Ich war zwar noch nicht tief in der Geländegestaltung, aber immerhin der Unterbau, der Güterring inklusive Verkabelung und diverse andere Dinge waren doch schon fertig.

Na ja, was soll´s? Was sein muß, muß eben sein...

Euch noch viel Spaß am Bau und mit Eurer Anlage, danke für das Lesen und Gedanken teilen,

Gruß, Mark

Servus Mark,

genauso ging es mir vor 1 1/2 Jahren, als ich wegen eines ungeplanten Wohnungswechsels meine Rundumanlage abbauen musste. Gleise und Verkabelung waren zu 90% fertig, zum Glück noch keine Landschaft begonnen. Jetzt entsteht die Neue mit ungefähr den selben Maßen, nur habe ich im Moment beruflich seit dem Umzug viel zu wenig  Zeit...............

LG

Berti
Hallo Mark,

"und immer wieder geht die Sonne auf.......".
Es ist schon bitter wenn man eine fast fertige Anlage abwracken muss. Mir ist es bisher dreimal so ergangen, aber jedes mal hat es mich nach kurzer Abstinenz wieder von neuem gepackt. Die Vierte ist inzwischen in Planung und wird wieder wie die Erste in N. Also pack's an, es gibt keinen Grund keine Modellbahn zu haben.

VG
Werner H.
HalloLeute. Kenn ich auch. Und beim Wiederaufbau ist irgebdwie de Wurm drin.#

Nun denn, Probleme sind dazu da, gelöst zu werden.

Weiterhin frohes  Schaffen.

Rainer.
Hallo in die "Abwrackrunde"

Mal ganz naiv gefragt:
Beim Abriss geht doch auch immer so einiges kaputt, das Holz landet auf dem Sperrmüll, die verklebten Gleise, Felsen, Begrasung kann man abschreiben, ein Großteil der Weichen vielleicht auch, die Kabel passen auch nirgendwo mehr, also ein geschätzter Verlust von 70% Material.
Wieso stellt denn keiner der Abwracker seine Anlage vielleicht 2-3 Wochen vor dem Abriss hier in die Kleinanzeigen rein, es gibt vielleicht Interessenten, man kann über den "Restwert" des wiederverwendbaren Materials einig werden....
Eine "Win-win-Situation", da:
Es baut jemand die Anlage ab, man muss nicht auf den Werkhof fahren und die vielleicht mit Herzblut gebaute Anlage entsorgen..
Ein anderer Modellbahner bekommt vielleicht eine schöne Basis für seine "neue" Anlage, für die er sonst keine Zeit/oder 2 linke Hände beim Rahmenbau gehabt hätte...
nur so mal zum Überlegen...


Grüße aus Südbaden

Thomas
Moin,

einer der vielen Gründe, warum ich nur sehr kleine Anlagen oder Modul-Anlagen baue. Man weiß eben nie wo ein das Leben hinspült ...

Daher mein Rat und Appel: "Baut kleinere Anlagen" - die sind schneller fertig, machen Spaß und sind vor allen Dingen transportabel!

Grüße Klaus
Hallo

habe auch gerade ein Teil meiner Moba abgerissen. Da dieses Segment nicht so gut war man hat einfach zu wenig fahren gesehen das meiste war untertage. Das neue Konzept sieht alles auf einer Ebene vor. Da die meisten Probleme immer untertage auftraten. Außerdem sind die restlichen Segmente auch nur auf einer Ebene. Man sieht immer alles fahren und kommt überall ran. Außerdem wird die Strecke zweigleisig. Es fehlt nur die benötigte Zeit dafür. Das ist eben ärgerlich da ich vorher schon mal ordentlich fahren konnte, auch bei wenig Zeit aber was soll es. Aber bauen macht ja auch Spaß.

Als Abfall ist nur etwas Sperrholz und Landschaft zu verbuchen. Der Rest Gleise Weichen Kabel wird wieder verwendet.

Gruß Andreas

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Hi !

So geht es mir immer an den Sommertagen.

https://www.youtube.com/watch?v=w8-MdtKXfdg

Duck und weg

Gruß Thomas
Hallo Thomas

das find ich ja mal toll,hab nur einen kleinen Balkon geht bei mir leider nicht (heul)!!
Aber mal ne Frage: wird die Anlage abends abgedeckt oder abgebaut?

Gruß Bernd
Hi Bernd !

Zum Abend kommt dann immer das große einpacken, man weiss ja nie ob es regnet.

Gruß Thomas
Hm,

so (fast) jeder Modellbahner hat/wir im Laufe seiner Modellbahnertätigkeit die Anlage abreißen.
Die Gründe sind verschiedest, von Änderung der Anlage bis zu privaten Lebensveränderungen.

Tja, und je nachdem wie die Anlage gebaut war, ist der "Verlust" an Material.
(z.B. geschotterte Schienen)
Wer testet im Vorhinein, welcher Schotterleim sich auch nach Jahren wieder lösen läßt?


Hierbei nützt es nichts die Anlage zum Abbau zu verschenken, wenn sich kaum was ohne Beschädigung lösen läst. Auch ein Auseinanderschneiden und wieder neu zusammensetzen ist nicht immer machbar.
Tja, leider sind fast alle Anlagen (logischerweise die kleinen transportablen ausgenommen) nie so gebaut, daß schon beim Aufbau auf "Solltrennstellen" bedacht wird, bzw. diese Teile dann auch nur so groß sind, daß sie ins Freie transportiert werden können.
Tja, was nützten die beste "Solltrennstellen" wenn dann im Stiegenhaus die Teile doch zu groß/breit/hoch sind.


mfG.
"tattoo"

Hallo,

genau deshalb wird meine neue Anlage auch eine Segmentanlage werden. Das hat auch den Vorteil, dass ich sie als Teil einer Modulanlage zu Modultreffen mitnehmen kann.

Meine jetzige Anlage hatte eigentlich auch Sollbruchstellen eingeplant, die Grundplatte besteht aus 3 Teilen und kann im Zweifelsfall tatsächlich geteilt werden, der Bahnhof dazu auch einzeln abgenommen werden. Nun weiß ich, dass ich in etwa einem halben Jahr das elterliche Dachgeschoss verlassen werde, aber: Ich habe aufgrund der weiteren Bau- und Planungsfehler keinen Antrieb, die Anlage "geordnet" abzubauen...

Grüße,
RF
Hallo Thomas (@Nr.4),

vielleicht liegt es daran, das sich hier nach meiner Erfahrung kaum einer für die Kleinanzeigen interessiert?! Ich habe einige Dinge von meinem Abbau angeboten, aber keine Resonanz erhalten. Wahrscheinlich hatte ich auch die hier so oft zitierten "Mondpreise"?!     Wer weiß...

In diesem Sinne, Euch allen einen schönen Sonntag.
Hallo Mark,

meine U-förmige Anlage (4,5m x 4m) liegt seit über 2 Jahren in Segmente zerlegt auf dem Dachboden meines neu gebauten Hauses. Das neue Moba-Zimmer hat eine größere Grundfläche als das bisherige aber die Dachschräge ist um einiges Flacher. Das war mit in der Planungs- und Bauphase des neuen Hauses im Prinzip schon bewusst aber irgendwie hatte ich die Auswirkungen dann doch unterschätzt und in dieser Zeit auch viele andere Dinge im Kopf. Dazu kommt dass sich die Planung kurz vor Baubeginn nochmal änderte da das Bauamt uns eine andere Dachform vorschrieb. Das Dach wurde daher noch flacher wie ursprünglich geplant.
Die Anlage passt zwar von der Stellfläche rein aber in der obersten Etage wo sich Kopfbahnhof, Rangierbahnhof und die beiden BW's befinden passen keine Oberleitungmasten mehr. Was mache ich jetzt? Säge ich einfach alle Füße ab und lege sie tiefer? Stelle ich die Anlage in den Kleinanzeigen ein oder bau ich alles oberhalb der Segmentoberkante ab und beginne neu?
Gegen den ersten Schritt spricht dass alles viel zu tief wird (man wird ja nicht jünger). Und trennen möchte ich mich nicht, gerade in den Unterbau mit Segmenten habe ich viel Zeit und Geld investiert. Zumal gerade eine U-Anlage nicht jeder einfach bei sich daheim aufstellen kann. Also bleibt mir nur der Neuaufbau auf den vorhandenen Segmenten.

P.S.
In den Kleinanzeigen finden sich viele gute Angebote aber auch die oft zitierten Mondpreise. Diese Mondpreisangebote bleiben oft Wochen lang in den Kleinanzeigen. Warum? Weil eine Ware nur exakt genau so viel Wert ist wie ein andere dafür zu zahlen bereit ist!

Grüße
Markus
Hm,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Weil eine Ware nur exakt genau so viel Wert ist wie ein andere dafür zu zahlen bereit ist!


100% zustimmend; man bekommt nur die Summe die ein Käufer bereit ist zu bezahlen, wenn man das Teil verkaufen muß, egal ob für genau das selbe Teil bei einer Auktion die Summe xxxxxxxx geboten wurde.

Habe in den Anfängen selbst ein paar Anlagen (kleiner und eine mittlere) zur Verwertung übernommen. Obwohl ich sie gratis bekommen habe, war im Endeffekt die Arbeit und die Entsorgungskosten größer als das Material das ich von den Anlagen weiterverwendbar abbauen konnte.
Auch wenn es im ersten Moment besser aussah und ich so erhoffte viel Gleismaterial/Weichen zu erhalten, war zum Schluss nur ein Bruchteil davon wieder zu gebrauchen.
Genauso beim "Beiwerk", die Preiserlein verloren meist die Füße, auch wenn ich sie noch so vorsichtig zu lösen versuchte. Gebäude gingen oft zu Bruch und vom Rest ........ . Einen Zaun zu lösen um ihn wieder verwenden zu können ist zu 99,99% negativ.

Dies waren aber alles Anlagen (die Mittlere in Teilen) die ich nach Haus transportieren konnte um sie dort in Ruhe verwerten zu können. Bei einer größeren Anlage ist der Zeitaufwand umso größer und bedarf mehrerer Fahrten  dorthin für die Abbau/Verwertungs-Arbeit.

Und meistens sind diese Anlagen bereits "Kanibalisiert". Ergo, das leicht ab zu bauende wurde bereits vom Anlagenbesitzer verwertet. Genauso sind brauchbare/wiederverwendbare Steuerungen, Trafo´s, ect. ausgebaut.


mfG.
"tattoo"
Nabend,

das mit dem Verkaufen ist so eine Sache. Als ich das elterliche Heim verließ, war der ursprüngliche Plan meine Segmentanlage  (3,30x1,15m, knapp 25 el. GFN-Weichen, Antrieb Unterflur, zu 3/4 fertig) mitzunehmen. Aber 1. war der neue Hobbyraum so groß, dass die Anlage darin untergehen würde und 2. haben sich die Ansprüche zwischenzeitlich weiter nach oben entwickelt. Also habe ich es mit einer Ebay-Auktion versucht, lange Zeit bevor Ebay so teuer und unattraktiv wurde. Startpreis war 500 €, die Tatsache das die Weichen und Trafos schon über 500 € wert waren, ließen den Preis für mich nicht zu hoch erscheinen.
Ruck-zuck hatte ich 50 Beobachter, einer davon kam auch recht zügig zur Besichtigung vorbei. Der Interessent war auch sehr angetan und meine er werde mitbieten. Ich habe ihn gefragt, ob ich mich darauf verlassen könnte, dann würde ich anfangen, die Anlage transportfertig zu machen. Das Dumme meinerseits war, dass ich zwar in Segmenten gebaut habe, aber keine Trennstellen eingebaut habe, weder oberhalb noch unterhalb der Anlage. Der Interessent bejahte das und so habe ich binnen einiger Tage die Anlage transportfertig gemacht und quasi mit dem Ende der Auktion war ich fertig, blöd nur dass ein Gebot am Ende gefehlt hat. Ich habe mich schwarz geärgert, da so blauäugig rangegangen zu sein.

Das Ende vom Lied war, dass ich die Anlage abgerissen habe und alles in Teilen verkauft habe, der Erlös lag über meinem Startpreis der Komplettanlage.

Gruß
Marco
Hallo,

auch ich kenne das Drama mit dem Abriss der Anlage. Da wir letzten Monat das Haus gekauft haben in dem wir seit 12 Jahren zur Miete wohnen und nun drei Keller mehr zur Verfügung stehen habe ich an diesem Wochenende den gesamten N Kram abgerissen und an einen Bekannten verscherbelt und fange jetzt neu mit H0 wieder an.

Ich muss da zu sagen das ich noch nicht weiter als bis zum Bau des Schattenbahnhof gekommen bin aber da schon alles verkabelt war sowie die Flexgleise verlötet und geklebt waren. Trotz allem hat mein Bekannter sich die Mühe gemacht und gesamte Anlage so wie sie war mit den Maßen 2,20 Meter in der Länge und 1,80 Meter als L Schenkel, komplett mitzunehmen.

Der neue Raum für die H0 Anlage ist mit 9,60 Meter x 4,20 Meter für H0 bestens geeignet.


Gruß

Andy
Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name: Andy1698

Der neue Raum für die H0 Anlage ist mit 9,60 Meter x 4,20 Meter für H0 bestens geeignet.



Moin Andy

Das wäre auch eine schöne Größe für eine N-Anlage...

Gruß  Ralph

P.S. Ich habe hier seit ca. 3 Jahren eine halb abgerissene Anlage stehen und komme damit einfach nicht weiter. Zumal der Plan für die neue "bessere" schon längst fertig ist...
Hallo Ralph,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das wäre auch eine schöne Größe für eine N-Anlage...



Da gebe ich dir völlig recht (ich wäre glücklich, wenn ich diesen Platz hätte), aber die Entscheidung scheint bereits gefallen zu sein, Andy hat sich hier schon abgemeldet.

Gruß Gerd
9,60x4,20m wäre der Wahnsinn für eine N-Anlage, was man da so alles bauen könnte.. *träum*

Gruß
Marco
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

9,60x4,20m wäre der Wahnsinn für eine N-Anlage, was man da so alles bauen könnte.. *träum*



...und lange Züge auf einer langen Geraden durch die Landschaft rollen lassen, mmmmmh-ha!

Gruß
Wolfgang
Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: Donar


...und lange Züge auf einer langen Geraden durch die Landschaft rollen lassen, mmmmmh-ha!



Schön währe es!
Ich kann ihn schon verstehen das er zu H0 gewechselt hat.
Was bringt mir der größte Vorteil unserer Spur wenn entweder die Loks zu schwach sind einen Zug in Vorbilgerechter Länge zu ziehen oder aufgrund des Zuggewichtes die Wagen entgleisen.

Vor kurzen habe ich probiert einen Zug mit 24 Doppelcontainertragwagen/Doppeltaschenwagen von Rocky Rail zu fahren, was soll ich sagen die Lok eine Minitrix BR 185 aus aktueller Produktion zog den Zug ohne Probleme in der ebene davon, sobald allerdings die erste Kurve gekommen ist entgleiste immer das erste Drehgestell des ersten Wagen. Es machte auch keinen unterschied welcher Wagen als erster hinter der Lok lief.

Gruß Alex

Hallo Alex,

versuch doch mal, den ersten Wagen zu ballastieren, vielleicht mehr über dem vorderen Drehgestell als über dem hinteren.

Im Übrigen hab ich jede Menge Loks, die seeehr lange Züge auch stramme Steigungen hochziehen. Die Zuglänge wird bei mir meist nur das längste Bahnhofsgleis begrenzt.

Gruß Harald
Hallo,

@Alex: Geh mal zu einem Modultreffen deiner Wahl und zähl mal die Wagen. Ich meine, dass wir beim Spaßbahnertreffen auch einen langen Zug RockyRail-Taschenwagen hatten und der überall gut durchgekommen ist. Auch generell, die Modulübergänge und auch die Gleise auf den Modulen (*pfeif*) waren z.T. recht abenteuerlich gepfrimelt, die Entgleisungen hielten sich in Grenzen. Und auch die Zugkraft war an vielen Stellen beachtlich, meine E04 zog 18 Vierachser (mit Zugschluss) über 2%-kurvige Steigung und machte dabei nicht den Eindruck, an ihrer Grenze zu sein. https://youtu.be/XcJOwpwiZvM?t=13s

Man muss also nur die richtige Loks nehmen. Und zur Erinnerung: Die E04 hat nur 2 angetriebene Achsen!

Grüße,
RF

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Hallo Alex,

meine Erfahrung mit "langen Zügen" auf meiner ehemaligen analogen "Rohanlage" (fast ohne Gelände) mit Minitrix-Gleisen und einer 300° Steigungswendel mit etwa 30 °/oo in R1 und R2 sind garnicht so übel. Die Minitrix "Lollo" zog dort 23 (allerdings) zweiachsige Güterwagen verschiedener Hersteller gerade noch so hoch, besser schaffte es die 212 von Minitrix. Die BR65 von Fleischmann mit sechs Fleischmann vierachsigen Umbauwagen incl. Stromabnehmer für Innenbeleuchtung und drei vierachsigen Umbauwagen (ohne IB) von Roco schaffte es auch.

Gruß
Wolfgang
Hallo,
das beschweren des Drehgestell hat damals nichts gebracht.
Ich vermute das Problem im Zusammenspiel der Drehgestelle mit der Kurz Kupplung Kinematik.
Das Drehgestell der RockyRail Wagen hat eine Führung für die Kinematik. Solange das Drehgestell nicht Ausschwenkt kann die Kinematik nur wenige ° zur Seite ausschwenken.

Sobald ich mal wieder ein paar Schienen zusammengesteckt habe werde ich es mal mit Wagen anderer Hersteller ausprobieren, mal schauen ob ich so einen 5 Meter Zug fahren kann.

Gruß Alex
Hi zusammen,

wir fahren gerne lange Züge auf unserer Modulanlage.

Bei sehr langen Zügen mit KK und grossem Rollwiderstand, tritt oft das Problem auf, das die KK nach einer Kurvenfahrt nicht mehr exakt auf die Mitte zurückstellt. Dadurch laufen die ersten Wagen nach der Zuglok nicht mehr gerade in der Flucht zum Gleis, sondern schräg. Das sieht von oben so aus, als ob die Wagen schräg auf dem Gleis stehen würden.

Wir hatte früher einen Kohlezug aus MTX Wagen ( baugleich mit den ERZ IIId ) auf der Modulanlage, bestehend aus 98 Wagen und 2 Zugloks ( Arnold 150er) Zuglänge 7,5m.

Dieser lief betriebssicher trotz einiger engen Radien ( im der Kehre des Abstbhf Radius ca. 270mm, ebenso bei 2 Gleisverschwenkungen unter der Anlage mit Radius 250 - 280 mm ) und der Modultrennkanten ( wenn die Schienenflucht stimmt ). Auch die Steigung vom 12cm Höhenunterschied auf ca. 3,6m Länge, mit 180 Grad Kehre am Ende der Modulanlage haben den Zug nicht aus der Bahn geworfen.

Was dabei tödlich ist, sind Kontaktunterbrechungen und damit Ruckeln bei den Zugloks. Auf gerader Strecke meist ohne Entgleisungen, aber in der Steigungskurve oder in der Kehre des Abst.Bhf kippen dann meistens die Wagen aus dem Gleis. Ebenso wirken sich rapide Geschwindigkeitsänderungen aus.

Ich hatte einen Teil dieses Zuges (ca. 6m ) mal beim Süps dabei. Dort ist er mir allerdings auf dem Kato Oval ständig entgleist. Das lag aber an den Kato Gleisen. Diese haben als einzigen Schwachpunkt eine sehr bescheidene Höhenführung in den Schienenverbindern. Dadurch hatten manche Schienenübergänge einen Höhenversatz von wenigen Zehntel mm. Allerdings ergab sich so eine Kante, auf die die Spurkränze der ersten Wagen ( welche eh schon schräg im Gleis laufen ) aufsteigen konnten. Bei meinen Katogleisen habe ich diese Kanten inzwischen mit der Feile leicht angefast, aber bisher noch nicht wieder getestet.

Gruss Klaus

PS: zum eigentlichen Thema: der Ab - oder Rückbau geht immer wesentlich schneller als der Auf - oder Neubau. Mir hat das herz geblutet, als ich meinen alten BHF Rohbau zugunsten des neuen BHF zurückgebaut habe. Bauzeit des alten BHF ( 4 Module im Holzrohbau fahrbereit mit Gleisen und Digitalsteuerung ) ca. 1 Jahr. Zurückgebaut war das ganze in 2 -3 Tagen. Zum Glück war der einzige Verlust dabei die Korkunterlagen und ein Teil der Kabel,sowie ein Modulkasten ( aber bei dem hatte ich gepfuscht, war nicht ganz rechtwinklig, deshalb wollt ich diesen nicht im neuen BHF weiterverwenden )
Hallo miteinander,
Ich habe absolut feste Grenzen für meine Anlagengröße, und die hat sich seit meiner Jugend nicht geändert (in meinem Kellerraum kann ich gerade so darum herumlaufen).
Als ich damals keine Lust mehr hatte, habe ich die Anlage komplett inseriert, aber was man mir bot, war so wenig, dass ich nicht verkauft habe. Anstatt meine Anlage abzureißen, habe ich sie hochgeklappt und 30 Jahre schlummern lassen.  
In den letzten zwei Jahren habe ich sie im Rahmen der Möglichkeiten aufgebohrt und mit Schattenbahnhof ausgestattet, wo vorher nur ein ödes Oval war. Nach vielen Irrungen und Wirrungen (in dicke Spanplatte Unterflurantriebe fräsen, dann die Weichen wieder versetzen...) steht endlich der Gleisplan fest. Jetzt bin ich eigentlich nur noch am Perfektionieren, insbesondere da ich mir nach langem Sträuben doch  eine Oberleitung zugelegt habe.
Das Abreißen überlasse ich meinen Kindern, nachdem man mich mit den Füßen voran aus dem Haus getragen hat :).
Beste Grüße,
Hansjörg
Hi,

ich lese in diesem Thread schon einige Zeit mit und kämpfe immer wieder mit mir, ob ich meinen Senf dazugeben soll.

Ich hab eh meine Probleme mit Festinstallationen. Einen Teil meines Lebens hab ich mich als "Nomadin" gefühlt, immer auf dem Sprung, immer nur ein paar Jahre mit eher leichtem Gepäck an einem Ort. Für eine Festanlage wäre da kein Platz gewesen. Und selbst heute, nach dem Seßhaftwerden, sind alle meine Hobbyteile noch immer transportabel. Selbst mein Labor läßt sich zerlegen. Stecker raus, Schläuche ab, Module in den Schrank und Tür zu.

Mit der Modellbahn, die ich ja erst vor einem halben Jahr wiederentdeckt habe, ist es nicht anders. Eine temporäre Bahn ist schön, die muß ja auch nicht auf einem nackten Tisch oder Teppich fahren. Ich hab ja mein Reisfeld-Tischdeckchen und seit kurzem einige Accessoires dazu.
Auf- und Abbauzeit hält sich damit in Grenzen, ich komme im Moment noch mit 20 Minuten aus. Mit der geplanten Kulisse wird das sicher etwas mehr. Lohnt sich aber schon für einen Samstag.
Der Detailierungsgrad kann natürlich mit euren Aufbauten nicht mithalten. Aber ich fühle mich wohler, wenn das alles in der Woche sicher und staubgeschützt (und für den Fall der Fälle transportabel) in Kartons verstaut ist. Spart auch mächtig Platz.

Naja. Ist sicher das untere Extrem der Skala. ;)

Huschende Grüße,

~Diane.
Hm,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das Abreißen überlasse ich meinen Kindern, nachdem man mich mit den Füßen voran aus dem Haus getragen hat :).


Tja, im laufe der Zeit hatte ich leider auch solche "Vergnügen" [Achtung bittere Ironie!!], daß Hobbykollegen gestorben sind und deren Kinder es gar nicht schnell genug mit der ++Entsorgung++ des **Gelumpe vom Vater** gehen konnte.
Traurig, wenn man weiß mit welchen Mühen und auch Entbehrungen der Modellbahner über zig Jahre an seiner Anlage gebaut hat und welche Freude er jedes mal hatte, wenn es ihm gelang ein bestimmtes, lange gesuchtes Modell zu bekommen.

Man steht (bildlich gesehen) da nur Kopfschüttelnd daneben und versteht es nicht, weiß aber auch, daß es vermutlich selbst genauso sein wird, wenn man nicht mehr ist.

Nur nützt es nichts sich darüber den Kopf zu zerbrechen, denn es würde nur unser schönes Hobby vergraulen.
Ich selbst versuche jeden Tag den ich selbst aufstehen kann zu leben und jeden Tag den ich dem Hobby Modellbahn frönen darf zu genießen.

mfG.
"tattoo"
Hallo tattoo,
Mach dir keine Gedanken, was andere später mit deinem "Werk" anfangen werden. Das Wichtigste ist, dass du hier und jetzt deine Freude damit hast. Mitnehmen können wir eh nix.
Beste Grüße,
Hansjörg (der gerade eine Stunde an seinem aktuellen Bauprojekt herumgeschliffen hat - das wird nie einer sehen - außer mir selbst)
Hallo Hansjörg,

Achtung Achtung - extrem verstärkter Ironiemodus:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hansjörg (der gerade eine Stunde an seinem aktuellen Bauprojekt herumgeschliffen hat - das wird nie einer sehen - außer mir selbst)



.....und später, wenn du mit den Beinen vorraus..... sehen es deine Kinder und der, der es entsorgt....

Ironie Modus Ende.

Ich find eurere Einstellung dazu gut.

Hin und wieder mach ich mir auch Gedanken über das Thema " nach meiner Zeit ".

Hab (aus dieser Sicht - zum Glück ) keine Kinder.

Anlage besteht derzeit aus ca. 60 Modulen, aufgebaut 20x4m, abgebaut und verpackt reicht eine normalgrosse Autogarage bereits nicht mehr zum Lagern.

Wer kauft später mal so was? Maximal ein Idealist zu einem symbolischen Preis. Aber den gilt es dann, von den Verantwortlichen, zu finden, wenn er denn existiert.

An einen z.B. Verein verschenken?  Da hab ich auch so meine Zweifel. Erst mal umbauen von SX auf das aktuelle Steuerungssystem - Wäre eine nicht unerhebliche Herausforderung.

Schert mich aber zumindest bis jetzt noch nicht wirklich. Es ist mein Kindheitstraum uns ich hab meinen Spass dran, obwohl der Spass, ob der Grösse und des Aufwandes, manchmal auch schon ein bisschen in Stress mutiert.

Sind wir nicht alle ein bisschen verrückt??

Gruss Klaus

Nächste Stressattacken sind schon vorhersehbar:
November 2015 Ausstellung Karlsdorf - neuthard
Februar 2016 Ausstellung Flehingen

Ich glaube, ich werde mal für meine Moba vorsorglich ein Testament machen.
Damit sie in die richtigen Hände gerät.

Gruß Kai
Hallo Klaus,
Als ich heute Nachmittag wieder am Frickeln war, stellte ich meinem Jüngsten genau die Frage, ob er mich nicht für verrückt hält, stundenlang an einem ca 1 cm3 großen Kunststoffblock herumzufräsen, um ihn in die richtige Form zu bekommen. Er meinte nur: "Nö, du machst einfach, worauf du gerade Bock hast."
Dann sagte er: "Wenn da draußen so viele herumrennen, die dasselbe Hobby haben, kann es auch nicht so verrückt sein." Recht hat er!
In diesem Sinne: "gute Nacht"!
Hansjörg
Hi Klaus,

ich nehme an, Du hast noch den alten Klasse-3 Führerschein... 7.5tonner brauchst Du ja wahrscheinlich schon, um das alles zu transportieren.
Nur Interessehalber: wie lange dauert es, die 60 Module komplett aufzubauen (einfach mal so ins Blaue gedacht, z.B. in einer Turnhalle)?

Gruß, ~Diane.
Hi Diane,

hab sogar noch den 2er !!

Transport geht grad noch so mit dem eigenen Fuhrpark.  PKW Anhänger ( 6,2x2,2m Ladefläche ) und 'nem Buschen davor.
In den Anhänger kommen alle Modulkisten, in den Bus das schwere Kleinzeuchs.

Aufbauzeit ist im Moment noch so 'ne Sache. Der neue Bahnhof war bis jetzt erst auf 3 Ausstellungen. Da fehlt uns noch bisschen die Routine.

Bei der letzten Ausstellung in Souffelweyersheim hat es mit 4 Mann und 1 Frau von der Ankunft bis zum Betriebsbeginn noch ca. 6 Stunden gedauert.
Abbau und verladen hat 3 Stunden gebauert.

Mit etwas mehr Routine und noch der einen oder anderen Optimierung denke ich sollten so ca. 4 Stunden machbar sein.

Gruss Klaus

Irgendwo in der Mitte vom Thread ist ein Bild vom Anhänger, ganz am Ende der " neue alte " Bus.
und irgendwo  ist auch ein Bild vom Rückbau des alten Bahnhof
http://www.mobahner.com/wbb/index.php?page=Thread&threadID=1793&pageNo=1

PS: @ Hansjörg

Da spricht ja schon 'ne ganze Menge Weisheit aus dem jungen Mann !!!!


Noch hinterherschieb....

@ Kai

..... und????

Hast du dir schon jemanden augekuckt, dem du später mal deine Anlage testamentarisch auf's Auge drücken willst????

Grinsender gruss klaus
Moin Klaus,

joo, jemand der noch H0-Feuerwehren sammelt und bastelt und erst 25 ist.

Ebenso grinsender Kai
Ich denke, das Beste, was man den "Erben" antun kann, ist ihnen eine Liste des Rollmaterials mit dem aktuellen Wert zu hinterlassen, damit sie sich beim Verkauf nicht über den Tisch ziehen lassen. Lässt sich bei spurweite-n relativ leicht anlegen. Wie schon oben verschiedentlich erwähnt, lässt sich mit dem verbauten Material oft nicht mehr viel anfangen. Ich glaube auch nicht, dass jemand anderes Lust haben wird, sich in meine Verdrahtung einzuarbeiten.
Beste Grüße,
Hansjörg


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