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THEMA: MTTM 8i + RMX950 USB + SX1/SX2/DCC

THEMA: MTTM 8i + RMX950 USB + SX1/SX2/DCC
Startbeitrag
VolkerB - 22.07.15 13:24
Hallo zusammen,

ich interessiere mich für den Belegtmelder 8i vom MTTM und dort speziel die Lokidentifizierung. Ich möchte einige Gleise mit einem intiligenten System ausstatten, damit ich weis, welche Lok sich gerade auf dem Abschnitte befinden.

Meine Züge sind alle in Trainsaferöhren untergebracht. Daher soll einmal ein Aufgleisungsgleis, ein Abfahrgleis und mindestens ein Gleis von der Drehscheibe überwacht werden. Vielleicht auch noch das Ein- und Ausfahrgleis meines Schattenbahnhofes.

Dazu hätte ich folgende Fragen

1. Welche Dekoder kann er auslesen um die Lokadresse zurückzugeben? (Ich habe hauptsächlich D&H Dekoder (alte und neue) aber auch einige vom Hersteller eingebaute Dekoder (Bsp. ESU).

2. Meine Zentrale ist die RMX950 USB und mein Steuerungsprogramm ist der Traincontroller 7.0 Gold. Kann ich den Belegtmelder daran anschließen und wird die Lokidentifizierung auch an das Programm weitergegeben?

3. Welche Protokolle werden für die Identifizierung unterstützt (SX, SX2 und DCC)? Ich fahre mit allen drei Formaten und daher sollte der Belegtmelder jedes Format identifizieren können.

4. Für evtl. Updates, welche Software/Hardware wird dafür benötigt oder welche anderen Möglichkeiten stehen zur Verfügung?

5. Sind evtl. noch weitere Hardware oder Software nötig?

6. Wie lang darf die Kabellänge für den Gleisabschnitt maximal sein? (ist für die Lage des Belegmelders wichtig, speziell wenn ich meine Schattenbahnhofseinfahrt überwachen möchte)

7. Gibt es noch andere wichtige Hinweise, die ich vorher wissen sollte?

Kann mir hier jemand eine passende und leicht verständliche Antwort geben?

Vielen Dank

Volker Bunge

Hallo Volker,

das läßt sich fast alles bei der 8i-Beschreibung nachlesen ( www.mttm.de/BM_Bedienungsanleitung.pdf ):
"Dieser neu entwickelte 8-fach Gleis-Belegtmelder dient zum Melden von bis zu acht belegten/freien Gleisblockstrecken. Bei Loks mit D&H Lokdecoder (DHL/DHP/DH) und unserer FCC Zentrale kann dieser Gleis-Belegtmelder und im SX1-Format auch die Loknummer erkennen und melden. Bei Loks im Zweileiter-Schienensystem wird zudem die Richtung der Lok auf dem Gleis gemeldet."
Künftig soll die Loknummernerkennung auch im SX2-Format möglich sein. Bitte beachten, daß bei der Erkennung 3 SX-Adressen benötigt werden!!
Also kein DCC, keine ESU-Lokdecoder und auch kein RMX (am besten Walter Radtke fragen).
Kabellänge: so kurz wie möglich, bis 50cm keine Probleme, wenigstens bei mir.

Frage: wenn du TC nutzt, wozu dann noch die Rückmeldung ?

Grüße
Herbert
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

wenn du TC nutzt, wozu dann noch die Rückmeldung


Hallo Volker und Herbert,

weil es praktisch ist, wenn man in TC ein Rückmeldesystem mittels BM8i eingerichtet hat.

Die Rückmeldung des BM8i funktioniert auch mit der MüT-Zentrale MC2004.

Was kann der BM8i mittels Zentralen bzw. Booster, die diese Rückmeldung in der Austastlücke unterstützen noch?
Es können bis zu 4 SX1 Lokadressen von Tfz., die sich im selben Block befinden, zurück gemeldet werden. Rest --> @#1

informierende grüße
hajo

Hallo Herbert, Hallo Hajo,

erst einmal vielen Dank für die Antworten.

@Herbert:
Hast Du eine Ahnung, wann SX2 (und evtl. auch DCC) kommen soll? Kann man diese Fähigkeiten dann durch ein Update aktualisieren. Gibt es evtl. andere 8i Melder, die das können?

Antwort zu "Frage: wenn du TC nutzt, wozu dann noch die Rückmeldung ?": Es geht mir ja nur um max. 5/6 Gleise, auf die der Belegtmelder reagieren soll (siehe meine Erklärung). Den Rest soll natürlich TC selbst verfolgen. Mir ist schon klar, dass dies ein recht großer Luxus ist, da man ja schließlich auch per Hand die Lok einfach zuweisen bzw. wieder entfernen kann. Da ich aber einige Loks habe (>30), wäre hier eine kleine Hilfe sehr willkommen.

Ich werde mal Herrn Radtke anschreiben, ob überhaupt RMX diesen Belegtmelder verarbeiten kann.

@Hajo

Wenn ich richtig informiert bin, kann meine MC2004 (die habe ich auch noch), ja nur SX (max. SX2). DCC definitiv nicht (daher habe ich mir ja auch die RMX zugelegt). Also wäre für das Anschließen des 8i zur Zeit nur die MC2004 in der Lage. Schade eigentlich.

Generell stellt sicht dann bei mir noch die Frage: Warum ist es so schwierig, alle drei Protokolle (SX, SX2 und DCC) auszulesen und somit in einen 8i zu packen? Klar die Nachfrage muß da sein, der Endpreis muß noch akzeptabel sein uvm.

Ich bin auch noch am Überlegen, ob die RFID Lösung von LDT eine Alternative wäre. Diese würde zumindestens alle drei Protokolle identifzieren, da sie ja nicht den Dekoder sondern den Transponder ausliest. Leider ist dieses System um einiges teuere als ein 8i.

Erst einmal vielen Dank. Wenn Jemand noch eine Idee oder einen Tipp hat, dann immer her damit.

Gruß

Volker
Hallo Volker,
unter DCC SX1-Meldungen abgeben? Ich hab Zweifel, dass das geht... Wie auch immer, unter DCC gibt es für diesen Anwendungsfall Railcom. Das wird dir aber nichts nützen, da du dafür eine andere Zentrale und andere Rückmelder brauchst, die Railcom unterstützen. Zudem würdest du die SX-Fähigkeit verlieren.

Warte mal ab, was Herr Radtke sagt. Eigentlich sollte die Rückmeldung auch mit der RMX funktionieren, aber eben nur im SX1-Betrieb. RFID würde dich zumindest unabhängig von Decoder und Zentrale machen, allerdings kann die Lok dann eben nur an einer bestimmten Stelle identifiziert werden. Draufstellen und los ist da auch nicht.

Viele Grüße
Carsten
Hallo zusammen,

hier nun die Antwort von Herrn Radtke bzgl. dem Belegtmelder von MTTM:

Zitat:
Die 8i Funktion funktioniert bei unserem Gleisdatenformat nicht und auch bei
MTTM funktioniert diese nur mit Selectrix 1 Lokdecodern, was in einem
Multiprotokollsystem nicht unbedingt Sinn macht, wenn man auch DCC oder SX2
Lokdecoder einsetzt.

Auch RailCom werden wir nicht unterstützen, da dadurch auch die
Geschwindigkeit der Datenüberragung leidet.

Für mich bedeutet dies leider, dass ich entweder noch tiefer in die Tasche greifen muß für die LDT-RFID Technik oder was wahrscheinlicher ist, doch jede Lok manuell zuweisen muß.

@Carsten: Ich verstehe Deine Aussage nicht so ganz. Ich will doch nichts abgeben.

Ich würde einen Belegtmelder so leihenhaft gesprochen so aufbauen: Anschlüsse permanent auf Stromverbraucher prüfen und dann den Dekoder mit allen drei Protokollen abfragen und die entsprechende Lokadresse ermitteln und herausfinden, welches Protokoll das aktuelle ist. Dann nur diese Adresse an die Zentrale bzw. Programm weiterleiten. Damit immer nur ein Protokoll gültig ist, müssen evtl. die anderen beiden Protokolle ausgeschalten bzw. mit Adresse 0 versehen werden. Von mir aus, müssen es auch nicht 8 Ausgänge sein, sondern nur einer/zwei. Dann könnte man das Auf- und Abgleisungsgleis überwachen. Vielleicht kann man die 3 Adressenvergabe dann so aufteilen, dass intern 8 Ausgänge zwar vorhanden sind, diese aber die 3 Adressenvergabe sozusagen auffangen.

Trotzdem allen noch einmal vielen Dank für Eure Informationen.

Fazit: Es gibt noch hier und da Lücken, die geschlossen werden können.

Volker
Hallo Volker,

hast Du schon mal überlegt, Barcode an den Loks einzusetzen?
So einen Aufkleber (den man sich mit geeigneten Programmen selber drucken kann) sollte man unter einer Lok unterbringen können, einfache Barcode-Leser (wahrscheinlich reicht ja einer beim Vitrinenanschlußgleis) sind auch nicht mehr so teuer (einen Bausatz habe ich auch schon im Netz gesehen, weiß aber leider nicht mehr, wo). Vielleicht kann man auch einen Barcode-Handscanner dafür einsetzen, die findet man manchmal mit USB-Anschluß bei Versendern.

Ist jetzt nur so ein Gedanke, aber statt der doch recht teueren RFID-Technik könnte das eine Alternative
sein.

Viele Grüße
Michael
Hallo Volker,
Ich hab eigentlich die gleichen Voraussetzungen wie du.
Viele Züge im Kabelkanälen, die bei einer Ausstellung schnell auf die Anlage, bzw. wieder runter müssen.
Wir hatten, dank Ingo (Ulf), auch den Gedanken einen 8i am Einspeisegleis zu montieren.
Wir ( Helmut )haben das inzwischen im Traincontroller gelöst.
So bleiben wir flexibel mit der Zentrale (soll in nicht allzu ferner Zukunft eine RMX werden) und dem Protokoll.

Im Stellwerk nach dem Einspeisegleis eine fiktive Weichenharfe mit anschliesenden Abstellgleisen.
Die Abstellgleise sind die einzelnen Röhren.
So bleiden die einzelnen Züge im TC in den entsprechenden Blocken erhalten und können via Zugfahrten von den Röhren in den Abstellbhf, bzw wieder zurück gefahren werden können.
So bleibt zumindest der Zug einem Block mit entsprechender Fahrtrichtung zugewiesen.
Ich muss nur noch den ensprechenden Zug im fikiven Abstellbhf auswählen und die Zugfahrt starten.

Für genauere Infos müsste ich Helmut (unseren TC Guru)noch mal fragen.
Bis jetzt eine praktikable Lösung mit minimalem Aufwand.
Um am Einspeisepunkt autark arbeiten zu können, haben wir dort ein Tablet angebracht, welches über wlan mit dem Steuerungsrechner kommuniziert. So kann ich extern auf des entsprechende Stellwerk zugreifen und die Einspesezugfahrten, welche an zwei Stellen in die Hauptstrecke einmünden laufen bereits unter der Kontrolle von TC.

Gruss Klaus

Hallo zusammen,

@Michael:

Das mit den Barcodes würde von der schon vorhandenen Technik funktionieren. Ich habe sogar schon vorne und hinten an den Abdeckungen der Trainsaferöhren entsprechende Aufkleber, wo die Artikelnr. der Lok und dessen SX/SX2/DCC-Adresse drauf steht. Mir ging es darum, dem Programm möglichst ohne jedes dazu tun zu sagen, welcher Zug/Lok gerade auf oder abgegleist wird.

@Klaus:

Diese Lösung ist eine sehr gute Lösung, da sie nichts kostet (ausser ein wenig Zeit) und eigentlich recht logisch ist (wenn man mal drauf gekommen ist). Dann werde ich einfach meine Aufkleber erweitern und die einzelnen virtuellen Abstellgleise durchnummerieren. Habt Ihr eigentlich auch eine Drehscheibe? Wenn ja, wie habt Ihr dies dort im TC gelöst? Jedes Abstellgleis an einen Belegtmelder angeschlossen und so TC die Möglichkeit des Verfolgends gegeben, oder anders? Die Drehscheibe ist zwar noch lange nicht dran, aber ja auch so eine Art Schattenbahnhof.

Vielen Dank Euch beiden.

Gruß

Volker
Hi Volker,

Drehscheiben sind noch nicht dran. Wird erst eine der nächsten Baustufen......so in 1-2Jahren vielleicht......
wird aber auch noch ein interessantes Thema, da wir gerne automatischen Betrieb im Bw haben möchten.
von den geplanten Drehscheiben soll sich auf Ausstellungen mindesten eine pro Minute drehen- so mal die ersten Gedanken. Sieht man eh selten genug auf Ausstellungen, das mal eine Damplok gedreht wird und in den Lokschuppen fährt.
Spannend wird auch das automatische Positionieren auf der Drehscheibe.

Meine Röhren hab ich mit dem Zugnamen und der Adresse beschriftet. Ist hilfreich, wenn man mal die Lok von Hand fahren will / muss.

GRUSS Klaus
Hallo Volker #8,

das, was Du gerne hättest
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name:

Mir ging es darum, dem Programm möglichst ohne jedes dazu tun zu sagen, welcher Zug/Lok gerade auf oder abgegleist wird.


meinte ich mit dem Aufkleber unter der Lok; für mich war auch klar, dass die Lok über einen im Gleis eingebauten Barcodel-Leser fährt und dabei erkannt wird. Die Lok von Hand einzuscannenn -- darauf wäre ich jetzt nicht gekommen...  
Der Gedanke hinter dem Hand-Scanner war, dass man die _zum_Ausschlachten_und_Einbauen_ in ein Gleis evtl. günstiger bekommt als einen Einbau-Scanner. Vor allem haben die Hand-Scanner meistens USB-Anschluss und sind "gebrauchsfertig". Da muss man halt was basteln.

Die Idee von Klaus ist natürlich recht gut und günstig .
Noch ein bisschen weiter "gesponnen": Wenn dann an den Aufbewahrungsröhren jeweils eindeutige Kodierungen (*) dran sind, könnte das Programm bereits beim Auflegen der Röhre auf das Einfädelgleis erkennen, welches virtuelle Schattenbahnhofsgleis da gerade angesetzt wurde.

Viele Grüße
Michael


(*) das könnten z.B. mehrpolige Stecker sein, auf die Buchsen -- die an den Röhren befestigt sind -- gesteckt werden. Bei den Buchsen sind bestimmte Kontakte miteinander verbunden. Dann muss nur ausgewertet werden, welches Verbindungsmuster in der Buchse ist und diess in die Gleisnummer umgesetzt werden.
Oder Streifen mit Löchern, wo ein Licht durchscheinen kann (oder eben nicht). Die Lichtfelder werden dann mit fotoempfindlichen Bauteilen ausgewertet und umgerechnet.

Phantasie ist etwas, was sich manche garnicht vorstellen können

Hallo zusammen,

@Klaus: Habt Ihr evtl. schon rausbekommen, ob TC für jedes Abstellgleis einen Belegtmelder benötigt, um die Lok nicht zu verliehren. Bei mir braucht es noch länger, bis meine Drehscheibe dran ist, wäre also nur eine Info für die Zukunft oder für jemanden der jetzt das gleiche Problem hat.

@Michael: Das Problem ist glaube ich nicht groß dies lesen des Barcodes, sondern wie kommt diese Info in das Programm. Werde jetzt mal den virtuellen Schattenbahnhof ausprobieren. Mal sehen wie das so funktioniert.

Schönen Sonntag noch.

Gruß

Volker
Hallo Volker,

darüber mache ich mir im Moment noch keine Gedanken.
Mit Meldern bin ich aber generell nicht so sparsam.
Keine Melder im Lokschuppengleis wird kein Thema sein, eher ob nur ein Melder, 2 oder gar 3 pro Gleis.

Gruss Klaus
Hallo Volker!

Ich habe an jedem Lokschuppengleis meiner Drehscheibe einen Belegtmelder. Denn nur so kann TrainController auch die Einfahrt der Lok in den Schuppen steuern und die Lok an der richtigen Stelle anhalten.

Außerdem lassen sich so Makros programmieren:
Lok fährt auf die Drehscheibe. Beim Ende der Zugfahrt startet das Makro:
Drehscheibe zum Gleis x drehen
5 Sekunden Pause
Zugfahrt Drehscheibe --> Lokschuppen starten
Wenn die Lok im Schuppen steht, enden das Makro und die Zugfahrt.

Auch für die Ausfahrt läßt sich das entsprechend machen. Dafür ist es wichtig, daß TrainController eine Lok im Startblock (= Schuppengleis) stehen hat, sonst kann die Zugfahrt Lokschuppen --> Drehscheibe nicht starten.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Elmar,

vielen Dank für die Info. Werde mir also entsprechend viele Belegtmelder zulegen und dann die Gleise anschließen.

Gruß

Volker


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