1zu160 - Forum



Anzeige:
MTR Exclusive - Onlineshop und Exklusivmodelle

THEMA: Fleischmann GmbH & Co KG hat Insolvenz angemeldet

THEMA: Fleischmann GmbH & Co KG hat Insolvenz angemeldet
Startbeitrag
DM-TOYS - 04.08.15 12:07
Hallo N-Bahner,

habe gerade eine Email Erhalten...

Fleischmann GmbH & Co KG, heute 4.8. Insolvenzantrag beim Amtsgericht Ansbach...

Es hat aber wohl keine Auswirkungen auf das laufende Geschäft. Dieses wird ja mit der Modelleisenbahn München GmbH abgewickelt. Also Lieferungen, Neuheiten, Garantieansprüche sind nicht bedroht.

Trotzdem traurige Grüße Daniel


Hallo,

ich hol schon mal das Popcorn raus. Noch jemand?

Zum Thema brauche ich wahrscheinlich nicht viel zu sagen. Es ist schade dass Fleischmann nun schon wieder in die Insolvenz geht, aber für alles weitere wird es andere Nutzer geben die meine Kritikpunkte treffender, aber wohl auch unflätiger formulieren werden. Da muss ich nicht auch noch Bytes daran verschwenden.

Grüße,
RF
Pressemeldung:

Fleischmann braucht Bereinigung zur Weiterführung

Die Gebrüder Fleischmann GmbH & Co KG mit Sitz in Heilsbronn hat beim Amtsgericht Ansbach Insolvenzantrag in Eigenverwaltung gestellt. Durch das Insolvenzverfahren soll das Unternehmen, das Modelleisenbahnen der Marke Fleischmann entwickelt und konstruiert, in die Lage versetzt werden, seinen Betrieb wirtschaftlich stabil fortzusetzen. Vor allem die Pensionslasten für ehemalige Mitarbeiter haben zur Überschuldung des Unternehmens geführt. Das teilte Wolfram Haböck, der Sprecher der Modelleisenbahn Gruppe, zu der die Gebrüder Fleischmann GmbH & Co KG gehört, heute, Dienstag, 4. August, am Firmensitz in Bergheim bei Salzburg mit.

Die Gebrüder Fleischmann GmbH & Co KG hat aktuell 33 Mitarbeiter, die am Standort Heilsbronn für die Markenführung der Fleischmann-Modelleisenbahnen verantwortlich sind. Die Traditionsprodukte werden in Heilsbronn konzipiert und konstruiert, um dann im europäischen Wertschöpfungsverbund der Modelleisenbahn Gruppe gefertigt und vertrieben zu werden. Fleischmann gilt als die große deutsche Traditionsmarke im Segment Gleichstrom. In den Spuren H0 und N werden rund 15 Millionen Euro jährlich in Deutschland, zunehmend aber auch international abgesetzt. Die Salzburger Modelleisenbahn Holding hat Fleischmann 2008 erworben und in mehrjährigen Anstrengungen völlig umbauen müssen. Unter anderem hat die Gruppe über drei Sozialpläne mehr als 350 Mitarbeiter abgebaut und dafür mehr als elf Millionen Euro aufgebracht. Dennoch wurde aus Kostengründen die Produktion von Fleischmann 2013 in den Wertschöpfungsverbund der Gruppe mit Werken in Österreich, Rumänien und der Slowakei integriert.

Die verbleibenden 33 Mitarbeiter der deutschen Engineering-Gesellschaft seien jedenfalls nicht in der Lage, die Betriebspensionen von mehr als 600 ehemaligen Mitarbeitern zu erwirtschaften, betonte Haböck. Diese Aufwendungen hätten sich zuletzt nochmals drastisch erhöht. Sie würden die Budgets der Gesellschaft so massiv beeinträchtigen, dass eine Überschuldung vorliege. Verhandlungen mit dem zuständigen Pensions-Sicherungs-Verein PSVaG hätten in der Vergangenheit zu keinem Ergebnis geführt. Um den Betrieb absichern zu können, bleibe nur mehr die Insolvenz. Diese wolle man in Eigenverwaltung durchführen. Der Betrieb werde im bisherigen Ausmaß ohne Unterbrechung fortgeführt. Bei der Gebrüder Fleischmann GmbH & Co KG rechnet man damit, dass das Insolvenzverfahren vier bis sechs Monate dauern wird. Die Modelleisenbahn Gruppe stehe nicht nur voll zur Marke Fleischmann, sondern auch zur Markenverantwortung in Deutschland, damit der unverwechselbare Fleischmann-Touch der Produkte erhalten bleibe. Dafür setze man nach wie vor auf den Engineering-Standort in Franken, betonte Haböck.

Das Unternehmen
Die Modelleisenbahn Gruppe mit Sitz in Bergheim bei Salzburg (Österreich) ist mit den beiden Marken Fleischmann und Roco der europäische Marktführer im Segment Gleichstrom sowie die Nummer zwei im europäischen Geschäft für Modelleisenbahnen. Aktuell beschäftigt sie in vier Ländern 750 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von 50,5 Millionen Euro (2014). Das Unternehmen verfolgt eine Mehrmarkenstrategie: Roco zeichnet sich durch digitale Innovationen und eine stark internationale Produktpalette aus; Fleischmann gilt mit seiner Tradition von mehr als 125 Jahren als die deutsche Ikone unter den Gleichstrom-Modelleisenbahnen. Das junge Geschäftsfeld "Next Generation" bietet hingegen eine Spielewelt für Modelleisenbahnen und richtet sich an die Zielgruppe der Sechs- bis Zwölfjährigen.
www.modelleisenbahn-holding.com  / www.fleischmann.de / www.roco.cc / www.nextgeneration.eu




Für weitere Informationen:
Mag. Michael Prock, Unternehmenssprecher, Prock + Prock Marktkommunikation GmbH, Rochusgasse 4, 5020 Salzburg, Tel.: +43-662-82 11 55-0, E-Mail: modelleisenbahn-holding@prock-prock.at
Hallo,

tja das ist die Konsequenz von Mondpreisen und ... Qualität. Beides anders herum und der Läden würde laufen.....
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich hol schon mal das Popcorn raus. Noch jemand?



Getränke wären bei der Hitze auch nicht schlecht......

meint
Uwe
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Beides anders herum und der Läden würde laufen



Wage ich zu bezweifeln, wenn man sieht wie der MWB-Taurus selbst für 80Euro offenbar unverkäuflich ist, die aktuelle 101 und die diverse Schweizer Loks bei ebay für um die 75Euros weggehen.

Wie sagt's ein Kumpel von mir immer: Er würde die Loks/Wagen auch für umsonst nicht nehmen;)

Mir würde es schon reichen, wenn die Qualität zu den aufgerufenen Preisen passen würde.

/Martin
jaja, die bösen Pensionäre sind schuld..
Hallo,

Zitat

Getränke wären bei der Hitze auch nicht schlecht......


Ich hab nur Heringsbrühe da, die ist aber gekühlt.

Vielleicht noch was zur Insolvenz, weil Daniel den ganzen langen Text hier zeigt: Insolvenz bedeutet an sich erstmal nur, dass absehbar ist dass eine Zahlungsunfähigkeit droht. Dem Text nach zu urteilen ist das aufgrund der Pensionskosten der Fall. Also, alles halb so wild, aber trotzdem ein Warnschuss.

Grüße,
RF
Hallo ,schlimme Sache ,und das Personal ist mal wieder zu teuer und überhaupt.

sicher trägt das kaufverhalten von Kunden eine große Rolle.

Wer wenig verdient kauft auch weniger ,wenn die Verantwortlichen etwas mehr Weitsicht hätten und nicht nur ihre üppigen Summen im Kopf hätten.

Sicher ein herber Verlust dieser Marke,in zukunft wenn es eine gibt :bessere Qualität angemessener Preis ,keine halbwegs überarbeitete Modelle ,zu preisen das einem die Haare hochstehen .

Gruss Michi 1
Hossa,

aber war das denn nicht von vornherein abzusehen?
Wenn ich noch knapp 30 Angestellte habe, das es nicht lange dauert bis die 600 Pensionäre nicht mehr bezahlt werden können?
Das hört sich so an als hätte man damals kurzfristig sparen wollen und dann die Produktion ins Ausland verlegt da es günstiger ist und hat vergessen das diese "Niederlassung" nichts für die deutschen Pensionäre fakturiert. Hmm hmm...

Gruß
Daniel

@n-forever (#3),
Bitte vor dem Posten erst einmal den Text von Daniel in #2 durchlesen.
Damit würde man verhindern Müll zu schreiben.

@Trammer (#8),
oder man hat es absichtlich vergessen damit man es los wird.

Gruß Alex
Richtig. Die entscheidende Frage ist, ob sie operativ Gewinn machen und nur wegen der Sonderlasten ein Problem haben. Da ist die Insolvenz eine Möglichkeit zur Befreiung, wenn es operativ nicht läuft dann wir des schwierig. Dann muss man etwas anders herum machen, wie von Uwe schon vorgeschlagen

Viele Grüße, Simon
@ Alex,

wieso? Ist meine Meinung und leider auch meine Erfahrung. Wenn man kein Geld verdient, hakt es irgendwo, womit wir wieder bei Eintrag 3 wären.....
Billigst in miserabler Qualität produzieren und für Preise verkaufen die schon weh tun...das kann nicht gut gehen. Und das ist ja nicht erst heute und völlig überaschend so....
Pensionskosten sind ja wohl auch nicht erst seid heute bei Fleischmann, und wenn man die nun nicht mehr zahlen kann, dann wohl wegen zu wenig Umsatz/Gewinn.
Fleischmann macht es sich da ziemlich einfach....meine Meinung.


Grüße
Uwe

@Uwe,
im Text von Daniel steht das die Gebrüder Fleischmann Gmbh nur noch eine Engineering-Gesellschaft.
Es dürfte somit egal sein ob die Fleischmann GMBH 100 oder 1000 Modelle verkauft.
Je mehr Fleischmann Modelle verkauft werden, je höher müsste der Gewinn der Modellbahn Holding sein und nicht der Geb. Fleischmann Gmbh.

Gruß Alex
und die entwickeln bestimmt grade einen Rauchgenerator für den ICE.
http://www.n-tv.de/panorama/Passagiere-verlasse...article15650791.html

sry für OT. Duck und wech.

Gruß, Gerd
Nach eurer Logik zu urteilen müssen sie ja mit der Strategie "unsummen zu verlangen" richtig Kohle gemacht haben. Deswegen wird jetzt wahrscheinlich Insolvenz angemeldet... Hää?

Ist mir wirklich zu hohl!

Es hat halt nicht gelangt, anscheinend waren die Artikel noch zu billig.
Moin,

auch eine Möglichkeit, sich die Pensionszahlungen vom Hals zu schaffen ... und die Mutter grinst sich einen ...

Gruß, Carsten
Hallo,

traurig zu lesen.

Fleischmann war seinen damaligen Mitarbeitern und jetzigen Pensionären gegenüber eine Verpflichtung eingegangen. Mich würde interessieren, wie die aus Sicht der Pensionäre in der Folge der Insolvenz aussehen wird. Gibt es dafür für solche Fälle eine »Versicherung«? Der Pensions-Sicherungs-Verein PSVaG wurde genannt und man habe sich bisher nicht einigen können. Müssen die jetzt durch die Insolvenz ran?

Ansonsten findet man schöne Neusprechvokabeln, auf die sich das ganze Dilemma einschränken lässt:

—»europäischer Wertschöpfungsverbund«
Umschreibung dafür, den billigsten Produktionsstandort aufzusuchen und/oder die billigsten gegeneinander auszuspielen.

—»Markenverantwortung in Deutschland«
Marke klingt markant, Verantwortung ist gut, für Deutschland auch. Die Verantwortung erstreckt sich leider nur auf die Marke, das Schild, das Bapperl. Arbeitsplätze, Pensionäre und andere Gefühlsduseleien sind damit nicht gemeint. Und Deutschland? Das schreibt man halt mit ähnlicher Motivation, wie man »German Excellence« in deutschsprachige Kataloge meißelt.

Mein subjektives Vorurteil sieht dort eine Gesellschaftsstruktur, die an vielen Stellen im »Wertschöpfungsverbund« leckt und auch deswegen knapp bei Kassa ist.


Schöne Grüße, Carsten
@ Alex

müsste die Modellbahn Holding nicht auch die Pensionskosten tragen, oder bleibt das alleine an Fleischmann hängen? Haben doch Fleischmann damals übernomen.....
Ich kenne mich da aber nicht so aus.
Fakt ist, wenn Fleischmann akzeptable Qualität und Preisgestaltung bietet, steigt auch der Umsatz und es ergeben sich gute Chnacen für Fleischmann.
Ich persönlich mache seid Jahren einen großen Bogen um Fleischmann Loks und überteuerten Wagen....und da bin ich wohl nicht alleine.
Die Hobbymodelle laufen ja wohl sehr gut....

Grüße
Uwe
Hi Folks,

ich hätte da eine andere Theorie anzubieten:

Ihr - die Erbsenzähler - seid schuld. Wenn jedes Modell, das auch nur einen Hauch von Vorbildfreiheit erahnen lässt, hier im Forum gleich verrissen wird... wer kauft das dann noch?
Jedenfalls nicht die große Horde an Erbsenzählern, nur noch die Spiel- und Spassbahner.

Was sagen denn die Betroffenen dazu?

Gruß aus Nordertown
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

auch eine Möglichkeit, sich die Pensionszahlungen vom Hals zu schaffen ... und die Mutter grinst sich einen ...



das habe ich auch gedacht, habe aber deshalb geschrieben, das die es sich ziemlich einfach machen.......

Grüße
Uwe
Seh ich auch so! Die Nörgler und Erbsenzähler sind schuld!
Aber ich meins Ernst!
@ Exitus

Spiel- und Spassbahner zahlen aber nicht die hohen Preise........wie gesagt die Hobbymodelle laufen ja wohl sehr gut und die Produkte sind ja nicht mal schlecht für DEN Preis.

Grüße
Uwe
Die Renten werden natürlich weiter gezahlt, dass zahlt dann eine Versicherung weiter, kann man alles auf Google nachlesen!
@22

ok, dann sehe ich gute Chancen für Fleischmann auch wenn da ein fader Beigeschmack bei mir bleibt...

Grüße
Uwe
"Wäre die Firma pleitegegangen, hätte Müller seine 900 Euro sicher: Bei Insolvenzen steht der Pensionssicherungsverein für solche Betriebsrenten gerade. Bei Auflösung einer GmbH muss aber ein sogenannter Liquidator im elektronischen Bundesanzeiger, dem Zentralorgan für Bekanntmachungen, über deren geplantes Ende informieren. Jeder Gläubiger, also auch ein potenzieller Betriebsrentner, soll dann seine Ansprüche anmelden, bis das Amtsgericht das Unternehmen für erloschen erklärt. Zugleich hat der Liquidator die Pflicht, nach Durchsicht der Personalpapiere Ansprüche von Betriebsrentnern zu befriedigen. Soweit die Theorie."

http://www.sueddeutsche.de/geld/pleite-und-aufl...srente-ade-1.1774850
Warum wundert mich das jetzt mal gar nicht? Und wer ist der nächste Phantast am Markt? Liliput mit einem Güterwagen für sagenhafte rund 50 Euronen...

Aber wie Stand doch im Vorwort einer Moba-Zeitung:
Kauft endlich auch zu Mondpreisen, auch wenn ihr gar keine Kohle mehr habt,  es nützt ja nichts, wenn ihr die Kohle doch nur vererbt...

Gruß
Klaus

Würden doch endlich wieder kompetente Leute in die Firmenleitung gehen, dann hätten auch Traditionsunternehmen wieder eine Chance. Die Zocker sollten besser bei den Banken bleiben, denn da gibts für die Spielereien noch genügend frisches Steuergeld, immer wieder und völlig alternativlos und wenn es erst den Umweg über Griechenland nehmen muß... Sorry, aber all dieser absurde Irrsinn geht mir echt auf den S....

Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name: Exitus

Ihr - die Erbsenzähler - seid schuld.


Hallo !

Oh weh ! Jetzt haben die 10 "German Nörgler" ,die sich trauen ein Modell auch kritisch zu betrachten
und die Frechheit besitzen,darüber auch im Forum zu schreiben, auch noch die Verantwortung für die
Insolvenz am Hals.  

Gruß : Werner S.
@25
Vielleicht haben ja genau diese kompetenten Leute die Insolvenz eingeleitet? Wenn sie danach wirklich 600 Mann weniger zu zahlen haben, dann kann es ja nur aufwärts gehen...!
Zitat

dann kann es ja nur aufwärts gehen...!



Für wen? Für die Kapitaleigner? Die Marke? Aber ganz sicher nicht für die Leute, denen man dann auch noch die letzten Ansprüche streitig macht...

Wie sagt man? Das Geld ist nicht weg, es ist nur woanders...

Schöne Welt!

Gruß
Klaus
Hallo!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


müsste die Modellbahn Holding nicht auch die Pensionskosten tragen,



Als ehemaliger Stellvertretender Betriebsratsvorsitzender einer Holding muss ich sagen nach Deutschen Recht möglich, aber hier gilt Europäisches Recht und ob das dann auch möglich ist?
Es hängt vor allem davon ab wie Eigenständig Fleischmann Deutschland agieren konnte, oder ob die wesentlichen Wirtschaftlichen Entscheidungen von der Holding getroffen wurden.


Gruß Holger
Hallo,

so ein Schritt ist immer ein Schock - aber die Pressemeldung mach Hoffnung, dass es mit der Marke Fleischmann zumindest für die Konsumenten wie gewohnt weitergehen wird, was wieder etwas Mut macht.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Würden doch endlich wieder kompetente Leute in die Firmenleitung gehen,


Du könntest ja ein Bewerbungsformular an Fleischmann senden - dann wäre uns allen geholfen. Sorry - aber so einfach ist es nicht und in den diversen Firmen sitzen ganz sicher nicht nur Idioten die keine Ahnung haben. Aber ist natürlich einfach zu behaupten, um ein schönes Feindbild als Schuldigen zu haben...

An alle: Bitte wählt eure Worte mit bedacht - das hier ist ein öffentliches Forum und eure Beiträge werden auch von vielen gelesen. Und wie man mittlerweile wissen sollte, ist das Internet weder Anonym noch ein rechtsfreier Raum.

lg
ismael
Moin,

wenn ich lese, wen die Insolvenz betrifft, glaube ich nicht, dass es Auswirkungen auf auch nur ein einziges Modell haben wird. Das Geschäft der Mutter wird davon nicht einen Blubb beinflusst werden. Die zitierten 33 Mitarbeiter werden im Zweifelsfall nicht mal den Schreibtisch wechseln müssen. Ok, die Visitenkarte bekommt ein neues Logo und Raider heißt dann Twix. Aber sonst ändert sich nix. Nur die Aufwendungen für die Pensionäre kommen dann aus "konzernexterner Quelle".

@Exitus
Zitat

Ihr - die Erbsenzähler - seid schuld. Wenn jedes Modell, das auch nur einen Hauch von Vorbildfreiheit erahnen lässt, hier im Forum gleich verrissen wird... wer kauft das dann noch?
Jedenfalls nicht die große Horde an Erbsenzählern, nur noch die Spiel- und Spassbahner.

Jetzt ist es mit einem Mal eine große Horde an Erbsenzählern, neulich waren es nur ein paar Nörgler, die Meinung machen ... was denn nun?

Gruß, Carsten
Schon schlimm wie hier aus Unwissenheit rumgestänkert wird. Viele Unternehmen (aus allen Branchen) kämpfen mit ihren alten Betriebsrentensystemen. Das es jetzt mit Flm einen Modellbauer trifft ist daher nichts ungewöhnliches.
Es war früher für die Mitarbeiter ein guter Anreiz Aussicht auf eine Betriebsrente zu haben, doch Urteile zur Höhe von Rückstellungen und Neubewertungen bringen viele Unternehmen heute an den Rand der Leistungsfähigkeit.
Was für die gesetzliche Altersrente gilt (immer weniger müssen für immer mehr einzahlen) gilt bei deutlich rückläufigen Personalständen auch und besonders bei den Betriebsrenten.
Also das hier ist eine strukturelle Altlast, die nichts mit Absatz oder Produktqualität zu tun hat ... !

Ach so, auch Carsten

Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: Pressemeldung

Die Gebrüder Fleischmann GmbH & Co KG hat aktuell 33 Mitarbeiter, die am Standort Heilsbronn für die Markenführung der Fleischmann-Modelleisenbahnen verantwortlich sind.


Wenn ich das richtig interpretiere, ist diese Insolvenz lediglich ein strategisches Mittel, sich von Altlasten zu befreien - ohne Auswirkungen auf die Marke oder die Produktion.

Ich drücke in jedem Fall die Daumen, dass es für die betroffenen Mitarbeiter und die Pensionäre glimpflich ausgeht.

Gruß,
Carsten

P.S.: Da war ich wohl zu langsam. Wurde inzwischen bereits erwähnt.

Zitat

Du könntest ja ein Bewerbungsformular an Fleischmann senden - dann wäre uns allen geholfen.



Ich glaube kaum, daß ich ausreichende Kompetenzen dazu besitze. Aber danke

Zitat

und in den diversen Firmen sitzen ganz sicher nicht nur Idioten die keine Ahnung haben.



So wie Du es schreibst, habe ich es auch nicht gesagt. Sehr wohl gibt es Firmen, die trotz des schwieriger werdenden Marktumfeldes offenbar ordentlich gelenkt werden. Aber was Fleischmann angeht, ist doch die Kritik von allen Seiten gekommen. In jüngster Zeit, so zumindest mein Eindruck, hat doch bei dieser Firma gar nichts mehr zusammen gepaßt. Natürlich ist das *mein* ganz persönlicher Eindruck. Welche Stichworte fallen mir zu Fleischmann in den letzten Monaten ein: "verbindliche unverbindliche Preisempfehlung", "Mondpreise", "Qualitätsproblem", "schlechte Modellumsetzung". Nur beispielhaft hatten wir bei Trix doch hier ein zwar durchaus nicht eindeutiges, aber durchschnittlich besseres Bild. Da kamen die Schwenkdachwagen mit großem Lob, da war die E50 zu gutem Preis mit sehr ordentlicher Technik aber dennoch leichten Mängeln bezüglich einiger Modellumsetzungen. Aber selbst da hat Trix ja mit nachgelieferten Fensterblenden noch was verbessert. Wie gesagt, nur als Beispiel!

Bei Fleischmann habe ich in jüngerer Zeit nichts positives mehr gehört und dies erscheint mir durchaus durch das Management dort selbst herbei geführt zu sein. Ist es da falsch an den Kompetenzen dort zu zweifeln? Ich messe eine Firma anhand der Produkte und der Dienstleistungen. Nicht mehr und nicht weniger.

Und ja, ich sehe die Schuld dort im Management. Denn selbst wenn einige Mitarbeiter da ggf. nicht in der Lage waren im Sinne des Kunden zu handeln, dann wäre es die Aufgabe des Managements gewesen, dort Abhilfe zu schaffen.

Wie auch immer, wir sehen die Firma natürlich nur von außen. Aber auch diese Schlagzeilen sind wieder keine guten! Schade, vor allem wieder für die Mitarbeiter und nicht zuletzt natürlich auch für uns Kunden.

Gruß
Klaus

Hallo,

und immer wieder diese Nörgelei über miese Qualität und zu hoher Preise.
Meine FLM Loks sind einfach wunderbar und von guter Qualität - im Gegensatz zu anderen Herstellern, bei denen erst durch einen Experten die Elektronik nachgebessert werden muss.
Und zu den Preisen: Wir leben in einer Marktwirtschaft (das ist auch gut so), jeder kann etwas kaufen, wenn ihm der Preis gefällt, wenn der zu hoch ist, braucht man den Kauf nicht. Ich nörgele auch nicht darüber, dass ein Porsche mir zu teuer ist (ja ich weiß, jeder Vergleich hinkt).
Wem MoBa zu teuer ist, sollte Bierdeckel sammeln.

Gruß
Karl

Ui, Respekt für deine Worte KJM, du sprichst mir aus der Seele.
Viele hier scheinen nicht verstanden zu haben, dass das alles noch die Konsequenz aus dem Umbruch damals ist, auf das schlagartige reduzieren des deutschen Standortes.

Ich bin guter Dinge das es jetzt spürbar aufwärts geht.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wir leben in einer Marktwirtschaft (das ist auch gut so), jeder kann etwas kaufen, wenn ihm der Preis gefällt, wenn der zu hoch ist, braucht man den Kauf nicht.

Und weil das so ist, ist Fleischmann jetzt insolvent.

Gruß
Eglod
Zitat

wieder diese Nörgelei



Ist das eigentlich auch etwas typisch deutsches, wenn man jede Form der Kritik als "Nörgelei" abtut um sich einfach nicht damit zu beschäftigen?

Kritik hat durchaus was positives: Es könnte beim Adressaten zu einer Änderung führen, die zu einer Lösung beiträgt, die für beide Seiten befriedigend ist. Kritik in Nörgelei umzuformulieren um sie per se  in sich negativ darzustellen hilft da keiner Seite.

Ansonsten gebe ich Dir durchaus recht, auch bei anderen Herstellern gibt es Qualitätsprobleme. Aber das andere auch schlecht sind, ist kein Freibrief.

Wie gesagt, was mir auffällt, ist einfach die Summe und vor allem Breite der Kritik. Und ich denke schon, daß man hier am Markt vorbei gehandelt hat. Denn einen Trend zum Besseren habe ich leider nicht erkennen.

Zitat

  Wem MoBa zu teuer ist, sollte Bierdeckel sammeln.



Ist es nicht genau das, was auch passiert ist?

Ich persönlich fänd es aber besser, man würde die Kritik ernst nehmen und die Firmenpolitik anpassen. Der Markt ist ganz sicher da, wenn das Ganze wieder zusammen paßt. Im Gegensatz zu einem Moba-Fachblatt-Autoren bin ich aber der Meinung, daß man nicht jeden beliebigen Preis am Markt fordern kann, weil Geld eben nicht in unendlicher Menge zur Verfügung steht. Die Option ist eben nicht einfach Kaufen oder Vererben, sonder sich leisten können oder eben nicht. Und wenn einem bei den geforderten Preisen der Spaß an der Moba verloren geht und sich die dann ehemaligen Kunden dann lieber mit Bierdeckeln vergnügen, dann ist das eben einfach zu hoch gepokert!

Gruß
Klaus
Hallo Eglod,

aus dieser Sicht war ja Alles in der DDR besser - Staatsbetriebe gingen nicht pleite!

Gruß
Karl
<Meine FLM Loks sind einfach wunderbar und von guter Qualität>

Ja, alles aus dem Altbestand. Den Murksmotor aus der E 19 habe ich schon genauso ersetzen müssen wie den aus der BR 110 DR, die deswegen grade zur Garantiereparatur ist! Wenn bei den derzeitigen UVPs wenigstens ordentliche Motoren verbaut würden - aber so ... Und in eine Lok, die über 200 € kostet, nach 2 Jahren oder früher und wenigen Betriebsstunden noch einen neuen Motor einbauen zu müssen, ist schlichtweg miese Modellpolitik. Ich weiß nicht, wer da begeistert zur Marke hielte, wenn es statt einer Moba-Lok ein Audi oder Mercedes wäre ...

Gruß
Peter

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wem MoBa zu teuer ist, sollte Bierdeckel sammeln


So ist es! Prost!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

<Meine FLM Loks sind einfach wunderbar und von guter Qualität.>
Ja, alles aus dem Altbestand

...
Bingo.
Grüße
Horst
Der 11. German Nörgler
Moin,

nochmal zum mitmeißeln: die Fleischmann GmbH & Co KG, für die jetzt das Insolvenzverfahren beantragt wurde, ist nicht dasselbe wie die Marke "Fleischmann" der Modelleisenbahn München GmbH, unter der Modelleisenbahnen angeboten werden. Schaut mal ins Impressum der Fleischmann-Homepage.

Gruß, Carsten
Hallo zusammen,

ich meine auch, dass Preise und Qualität den Umsatz bestimmen. Im vorliegenden Fall sind die Produkte schon sehr teuer, also nur noch für einen eingeschränkten Käuferkreis bezahlbar. Wenn man abwartet, bekommt man viele Fleischmänner für kleinere Preise. Ob sich das für das Unternehmen langfristig rechnet? Nö. Zwischenzeitlich sind die Gelder bei günstigeren Mitbewerbern gelandet.
Wie ich im Forum oft lese, soll die Qualität gelitten haben. Fördert auch nicht den Verkauf. Daran sollte Fleischmann (wie auch immer das Unternehmen aufgeteilt ist) arbeiten. So geht das nicht lange weiter.

Zu den Betriebsrenten sei gesagt, dass das Geld verloren ist. Da gibt es keine Betriebsrente mehr für die Betroffenen. Ist hier in meinem Wohnort gerade passiert. Da fehlen dann schon mal 500 Euro monatlich.

An eine Zahlung über Versicherungen glaube ich nicht. Man wird sehen.

Gruß
IngoD
Hallo,
traurig ist es so oder so.
Wer ,wie ich, gehofft hast das es nun etwas beständiger und ruhiger bei den Thema Modellbahn zugeht.... hat sich wohl leider getäuscht.

Gruß
Thomas
Hallo,

aufgrund der Angaben hier ergibt sich folgendes Bild: Fleischmann gab den Mitarbeitern Zusagen über eine Betriebsrente. Diese haben sich die Mitarbeiter verdient, der Anspruch ist unverfallbar. Da das Geschäft über die letzten Jahrzehnte rückläufig ist, können diese Lasten vom Arbeitgeber (heute) nicht mehr getragen werden. Ganz einfach. Laut Gesetz müssen die Ansprüche versichert werden. Das ist die Aufgabe des Pensionsversicherungsvereins, für den ein gewisser Beitrag zu zahlen ist. Mit der Insolvenz entfällt sowohl die Zahlung an die ehemaligen Mitarbeiter, als auch an den Verein.

Allerdings kann man nicht einfach eine Insolvenz anmelden, um "Altlasten" los zu werden. Das kann keinesfalls eine "strategische Maßnahme" sein. Sollte da wirklich jemand eine Insolvenz gezielt herbeiführen mit Planung für ein Nachfolgeunternehmen, wäre das betrügerisch. Ich bin gespannt, wie das ausgeht. Ein Wegfall der Firma vom Markt wäre jedenfalls für uns Modellbahner katastrophal.

Viele Grüße
Zwengelmann
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

aus dieser Sicht war ja Alles in der DDR besser - Staatsbetriebe gingen nicht pleite!

Und hatten auch keine Absatzprobleme...    

Gruß
Eglod
<Ein Wegfall der Firma vom Markt wäre jedenfalls für uns Modellbahner katastrophal.>

Nicht wirklich - Arnold/Hornby ist auf stetem Weg der Besserung, Hobbytrain ebenso, und Piko baut gerade ein Sortiment auf. Bei MTX gibt es noch Verbesserungsbedarf bei Form und Konstruktion, hat aber auch langjährige "Dampfererfahrung". Bei Sortimentsanpassungen der genannten wäre GFN verzichtbar.

Gruß
Peter
Hallo SissiFranz,

sollte es tatsächlich eine Versicherung geben, wäre ich froh gestimmt mit Blick auf die Pensionäre. Aber einmal mehr wäre es eine Sozialisierung der Kosten, bei gleichzeitiger Privatisierung der Gewinne. Siehe Markenverantwortung <> Wertschöpfungsverbund. Diese ganze Mechanik hat zunächst nichts mit Modellqualitäten zu tun, sondern ausschließlich mit einer optimierten Firmenstruktur, die es erlaubt, Gewinne und Verluste an optimale Stellen aus Sicht der Gesellschafter zu verschieben.

Dass du dennoch die kritischen Modellbegutachter als Schuldige siehst, wundert nicht, angesichts deiner bisherigen Beiträge; lustig.

Schöne Grüße, Carsten
Zitat

Ein Wegfall der Firma vom Markt wäre jedenfalls für uns Modellbahner katastrophal.



Sehe ich im Moment völlig anders. Die Firma Fleischmann ( was für eine Holding, Beteiligungsgesellschaft, Sub-Devision oder was auch immer ) existiert für mich derzeit faktisch nicht mehr. Ich habe leider seit Jahren da nichts mehr gekauft, weil ich einfach dort kein passendes Produkt gefunden habe. Fertig!

Wenn man nun völlig hypothetisch davon ausgehen würde, daß der Laden ( was für eine Holding, Beteiligungsgesellschaft, Sub-Devision oder was auch immer ) den Löffel abgibt, dann kann es ja durchaus sein, daß einiges an Formen und Know-How, insbesondere auch das von Roco, an eine neue Firma geht und es dann wieder mehr Produkte am Markt gibt als derzeit.

Das man bei Fleischmann und bei Roco seinerzeit durchaus Qualität fertigen konnte, steht wohl außer Zweifel. Wäre doch schön, wenn das nun auch zu vernünftigen Preisen wieder passieren würde.

Ich glaube einfach nicht, daß der Markt zusammen gebrochen ist, weil die Kunden sich dem Thema Moba verschlossen haben. Ich gehe vielmehr davon aus, daß die Politik einiger Firmen die Kunden verjagt hat. Und wenn da jemand wieder Vertrauen schafft, dann kann es durchaus deutlich besser werden als derzeit.

Aber solange sich nichts ändert, wird auch das Kundenverhalten nicht "besser" ...

Gruß
Klaus
Ahoi!

Es ist alle irgendwie berechenbar hier im Forum. Die so sehr auf sich selber stolzen "Nörgler" wissen sofort woran es liegt und haben auch die Lösung sofort parat. Leider, und das ist der Punkt der diese Nörgelei von berechtigter Kritik unterscheidet, wird ohne Fakten gearbeitet sondern einfach nur wieder Meinung rausgehauen. Aus dem Grund habe ich es eigentlich aufgegeben mich mit denen auseinander zusetzen. Die Meinung der "Nörgler" steht fest und soll auch nicht mit Tatsachen, wie  z.B. in einem Nachbarfred über eine Nachbesserung durch Fleischmann, verwirrt werden.

Aber wer schon nicht versteht, dass Gesellschaft A nichts mit Gesellschaft B zu tun hat, sollte vielleicht nochmal überlegen, ob er wirklich so qualifiziert ist anderen Ratschläge in Bezug auf Unternehmensleitung zu geben.

Cheers
Jens
Zitat - Antwort-Nr.: 35 | Name: Karl

Wem MoBa zu teuer ist, sollte Bierdeckel sammeln.


Hallo !

Noch entscheidet jeder selbst,welchen Preis er für ein Modell bezahlt.
Wenn Preis und Qualität auseinander driften stimmt eben das Konzept der Firma nicht.
Naja,sammle dann doch wohl lieber Bierdeckel  

Gruß : Werner S.

Die von wernerS zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Zitat

wird ohne Fakten gearbeitet





Sind Preise keine Fakten? Sind Einweg-Motoren keine Fakten? Sind in der Verpackung in Öl gebadete Loks keine Fakten? Sind Ramschaktionen keine Fakten? Ist der Versuch die UVP durchzuziehen kein Faktum?

Was bitte willst Du sagen?

Gruß
Klaus
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 48 | Name: Carsten

sollte es tatsächlich eine Versicherung geben


Zum nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Betriebliche_Alt...e_Insolvenzsicherung

Zitat - Antwort-Nr.: 43 | Name: Ingo

Zu den Betriebsrenten sei gesagt, dass das Geld verloren ist. Da gibt es keine Betriebsrente mehr für die Betroffenen. Ist hier in meinem Wohnort gerade passiert.


Hier fehlen die Fakten. Was ist "gerade passiert"? War das eine Insolvenz? Waren die Ansprüche versichert? Ohne Insolvenz greift die Sicherung natürlich nicht, dann gibt es allerdings direkte Ansprüche gegen den (früheren) Arbeitgeber.

Zitat - Antwort-Nr.: 42 | Name: Carsten

nochmal zum mitmeißeln: die Fleischmann GmbH & Co KG, für die jetzt das Insolvenzverfahren beantragt wurde, ist nicht dasselbe wie die Marke "Fleischmann" der Modelleisenbahn München GmbH, unter der Modelleisenbahnen angeboten werden. Schaut mal ins Impressum der Fleischmann-Homepage.


Und? Das Impressum sagt lediglich, wer für den Inhalt der WEBSITE verantwortlich ist. Weder die Website, noch die Marke "Fleischmann" oder die Holding bauen Modellbahnartikel.

Grüße
Zwengelmann
Was interessieren euch eigentlich die Rentner? Sind wir hier im Rentenforum?

Die Hauptsache ist doch das die Firma wieder auf Spur kommt!

Und ich höre hier immer Arnold? Arnold hat doch nichtmal ein Gleis und sie waren auch schon insolvent!

Unglaublich!
Zitat - Antwort-Nr.: 54 | Name: SissiFranz

Was interessieren euch eigentlich die Rentner? Sind wir hier im Rentenforum?


Unglaublich ! Die meisten Käufer von MoBa-Artikeln gehören wohl zu dieser Altersgruppe.

Werner S. (auch ohne Gruß )
Ahoi!

@Klaus. Der Preis ist ein Fakt, Eure = der "Nörgler" Bewertung eine Meinung. Genauso die UVP zu etablieren ist ein Fakt, und wiederum die Bewertung der "Nörgler" eine Meinung. Aber eben nur eine. Und es gibt auch gute Gründe eben nicht Euerer Meinung zu sein. Das zu akzeptieren fällt Euch aber unfassbar schwer, bzw. gelingt Euch garnicht.

Du schreibst oben selber, Du hast seit Jahren kein Fleischmannprodukt mehr gekauft. Worauf gründet sich also Deine These der Einweg-Motoren, der in Öl gebadeten Loks? Eigene Erfahrung kann es ja wohl nicht sein. Meine Erfahrung ist eine andere, und ich habe Fleischmannprodukte gekauft.

Kommen wir zu den "Ramschaktionen". Wo sind die? Wieviele Produkte aus dem Portfolio wurden verramscht? Und selbst wenn es so wäre/ist, ist es wieder Eure Bewertung die darauf abzielt Fleischmann Unfähigkeit zu attesttieren. Das jeder andere Hersteller auch die Preise im Laufe eine Produkzyklusses anpasst interessiert Euch einfach nicht. Es ist nur schlimm, wenn Fleischmann es macht. Arnold 420er werden gerade 50% unter UVP verkauft. Hobbytrain hat die E 10 auch 50% unter UVP rausgehauen. Das ist doch normal und für jedes Unternehmen notwendig, wenn man Überbestände hat im Lager.

Ihr könnt Eure Meinung ja gerne haben. Nur akzeptiert, dass Leute genervt sind, wenn Ihr bei dem Auftauchen des Wortes Fleischmann reflexartig immer das gleiche Mantra betet. Ohne Zusammenhang immer wieder die gleiche Meinung.

Cheers
Jens
...wow, die 100. werden heute noch voll !  

Grüße.
Zitat

Was interessieren euch eigentlich die Rentner?



Der Umgang mit Menschen in einer Firma ist durchaus etwas, was mich beim Kauf von Produkten der jeweiligen Firma interessiert. Es gibt durchaus Läden, die ich aus diesem Grund meide. Ich halte es durchaus für wichtig sich mit sozialen Aspekten zu befassen, daß Leben besteht nicht nur aus Schachteln sammeln, haben die meisten hier ja nicht mal ein Probegleis

Zitat

Die Hauptsache ist doch das die Firma wieder auf Spur kommt!


Siehe oben: Nö! Das Firmenschild kann sich gerne ändern, wenn dann sowohl die Mitarbeiter als auch die Produkte wieder eine Chance haben!

Zitat

Arnold hat doch nichtmal ein Gleis und sie waren auch schon insolvent!



Welcher Moba Hersteller war eigentlich noch nicht insolvent Und was bitte macht jetzt einen Hersteller besonders, wenn er Gleise anbietet. Versteh ich nicht!

Zitat

Unglaublich!



Absolut!

Gruß
Klaus

Hallo,

Gleise hin, Gleise her... kein deutscher Hersteller (oder Anbieter) hat ein brauchbares Gleis.

Und, Probleme haben doch praktisch alle Hersteller, der eine hier, der andere da. Murksmotoren haben andere auch, siehe Ludmilla neulich. Wobei man die noch in den Griff bekommt.  
Die Preise sind in den letzten Jahren überproportional gestiegen, auch das ist eine Wahrheit, die der immer älter werdenden, und damit auch aussterbenden Kundschaft geschuldet ist.
Weniger Kunden, müssen halt mit weniger Modellen die Entwicklungskosten und den Gewinn irgendwie zahlen. Ohne Gewinn macht keine Produktion Sinn.
Nur, mit den Preisen steigen auch die Erwartungen und die werden halt nicht mehr erfüllt. Meine letzten Modelle von Fleischmann waren das Set mit der 115 und die Taigatrommel... und davor war lange Zeit nix, nicht mal ein Wagen. Die 114 hätte es fast in meinen Bestand geschafft aber mit dem Formfehler auf der Motorhaube dann doch nicht.
Dabei habe ich früher alles was an Dampfern in DR von Fleischmann kam blind bestellt.
Gut, da kam die eine oder andere Enttäuschung weil das Neuheitenblatt eine H0-Lok mit richtiger Einheitsluftpumpe zeigte und das Modell dann mit 2 Luftpumpen daher kam (BR 86).
So What, das kann man ändern... aber einen unbrauchbaren Motor zu ersetzen ist dann schon ne andere Liga. Da überlege ich mir genau ob ich ne Lok für 150€ unbedingt haben muss, wohlwissend, dass noch mal bis zu 80€ nötig sind um sie dauerhaft am Leben zu erhalten.
Qualität hat ihren Preis > andersrum erwarte ich für Preis aber auch Qualität... und die ist leider den Bach runter gegangen.

Grüße Torsten

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Preise sind in den letzten Jahren überproportional gestiegen, auch das ist eine Wahrheit,...


Nö, das mag deine Wahrheit sein.
Was wäre denn ein proportional gestiegener Preis ?

Jürgen H.
<Die Preise sind in den letzten Jahren überproportional gestiegen, auch das ist eine Wahrheit, die der immer älter werdenden, und damit auch aussterbenden Kundschaft geschuldet ist. >

wir können ja mal eine Umfrage starten - wer ist <45?

(Ich nicht! Und obwohl 'erst' 66, kann ich die ständig steigenden Preise auch nur noch zahlen, wenn ich Aktionsware kaufe ... Merke: Die Rente ist sicher - 50% des letzten Nettoarbeitseinkommens, wenns gut geht!)

Gruß
Peter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

wir können ja mal eine Umfrage starten - wer ist <45?



ICH
Hallo Leute,

ich finde die Diskussion hier mal wieder sehr aufschlussreich.

Die wirkliche Grundlage läßt sich kurz zusammenfassen aus der Pressemitteilung, die Daniel in #3 zitiert:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die verbleibenden 33 Mitarbeiter der deutschen Engineering-Gesellschaft seien jedenfalls nicht in der Lage, die Betriebspensionen von mehr als 600 ehemaligen Mitarbeitern zu erwirtschaften, ...    ... Der Betrieb werde im bisherigen Ausmaß ohne Unterbrechung fortgeführt.



Die richtige Schlussfolgerung hat Carsten schon in #33 genannt:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn ich das richtig interpretiere, ist diese Insolvenz lediglich ein strategisches Mittel, sich von Altlasten zu befreien - ohne Auswirkungen auf die Marke oder die Produktion.



Nicht mehr und nicht weniger ist hier die Basis. Ob die Verkäufe der Marke Fleischmann mehr oder weniger gut laufen und welche Gründe das evtl. hat, können wir kaum beurteilen, jedenfalls sind sie nicht der Grund für die Anmeldung der Insolvenz.

Jetzt meine Meinung dazu: Die Fleischmann GmbH & Co KG konzipiert und konstuiert Modelle (siehe oben #3). Alles andere der ehemaligen Fleischmann GmbH & Co KG hat man ausgelagert und verdient damit woanders Geld. Das die verbliebenen 33 Mitarbeiter nicht die Betriebsrenten für 600 ehemalige Mitarbeiter erwirtschaften können, ist klar. Also sucht man nach Möglichkeiten, die Kosten hierfür los zu werden und hat sie wohl mit der Insolvenz gefunden. Warum soll man also das an anderer Stelle verdiente Geld dafür aufwenden.

Insoweit gebe ich Carsten #48 Recht:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber einmal mehr wäre es eine Sozialisierung der Kosten, bei gleichzeitiger Privatisierung der Gewinne.



Gruß Gerd
Zitat - Antwort-Nr.: 57 | Name: Jens

Der Preis ist ein Fakt, Eure = der "Nörgler" Bewertung eine Meinung


Hallo !

Das erklärt sicher,warum z.B. Minitrix die 6achsige E50 aus Ungarn für ca.150,-€ anbieten kann,
während Fleischmann die 4achsige E10.3 (aus Rumänien ? ) für über 200,- anbietet.
Das beide Modelle nicht frei von Fehlern sind lass ich mal außen vor.
Da gehen die 50,-€ mehr sicher in die Betriebsrente der (ehem.) Mitarbeiter.


Gruß : Werner S.
In der Pressemeldung steht sinngemäß, dass Grund der Insolvenz (was übrigens bereits die Zahlungsunfähigkeit bedeutet, und diese nicht etwa erst droht) ist, dass 1 Mitarbeiter nicht die Pension von 20 Ehemaligen erwirtschaften kann. Klingt doch einleuchtend, oder nicht?

Diese klare Ansage des Herstellers scheint hier jedoch einige nicht davon abzuhalten nun zu fantasieren, welche Details einer verfehlten Modellpolitik welchen Anteil zur Insolvenz beigetragen haben (die korrekte Antwort auf Basis der Meldung lautet: 0).

Trotzdem wird dieser Faden wahrscheinlich weiter stramm in Richtung 100+ Einträge marschieren, denn es wurde zwar schon alles gesagt, aber noch nicht von jedem.

Ups, zu spät. Die Faktenlage erkämpft sich langsam auch hier ihren Raum.
Moinsens,

reden wir hier über die Probleme von Fleischmann oder die Daseinsberechtigung von Rentnern?

Wer solche Töne spuckt wie "Wen interessieren die Rentner" disqualifiziert sich m. E. doch selbst.

Und wer kennt das System der Betriebsrente bei Flm und deren Finanzierung? Solange das nicht offen liegt reden wir doch davon wie der blinde von der Farbe. Und das ist keine Diskriminierung von Menschen mit Sehschwäche.

Es gab in der Vergangenheit andere Unternehmen die auch Betriebsrente zahlten und diese trotz Insolvenz und evtl. Schließung des Unternehmens weiter zahlen. Die ist nämlich keine Frage der Unternehmenform sondern abhängig von der Anlage der Betriebsrente.

Haltet doch mal den Ball etwas flacher. Ob nun Experten oder Blindfische in der Führungsriege bei Flm sitzen, traurig ist die Geschichte schon. Und für die verbliebenen wenigen Mitarbeiter ist die Situation sicher auch nicht angenehm, wissen sie doch nicht wie es weiter geht.

Brummi
Hi,

die Sozialkassen werden davon nicht belangt, der PSVaG trägt sich aus Beiträgen der Arbeitgeber.

Dieter
Hallo,

Insolvenzen und Firmenübernahmen bzw. - neugründungen sind normale Ereignisse in der Marktwirtschaft.

So what... .

MfG
Andreas
Nabend im Forum,

alles in den Threads habe ich jetzt nicht durchgelesen, nur überflogen... - aber:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die verbleibenden 33 Mitarbeiter der deutschen Engineering-Gesellschaft seien jedenfalls nicht in der Lage, die Betriebspensionen von mehr als 600 ehemaligen Mitarbeitern zu erwirtschaften, betonte Haböck. Diese Aufwendungen hätten sich zuletzt nochmals drastisch erhöht. Sie würden die Budgets der Gesellschaft so massiv beeinträchtigen, dass eine Überschuldung vorliege.



Hä, wie bitte? Wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt, so müssen betriebliche Pensions-/Rentenansprüche doch durch Rücklagen gedeckt sein? Stichwort "Pensions-/Rentenfond"...

Ich mag da jetzt niemandem Böses unterstellen, am Ende ereilt mich noch ein Anwaltsschreiben aus München. Aber _für mich_ stellt es sich klar so dar, da wurde eine an sich gesunde Firma aufgekauft, ausgeschlachtet, der Name an die Wand gefahren, die Werkzeuge und die Entwicklung einverleibt, die Rücklagen geplündert. Und jetzt als glänzenden Abschluß geht man in die Insolvenz, um die "lästigen" laufenden Altzahlungen an ehemalige Mitarbeiter Anderen (der Allgemeinheit?) auf's Auge zu drücken! Und die Letzten beißen dann die Hunde...

Von meiner Beschaffungsliste ist jedenfalls jeglicher Neukauf, der mit der "Modelleisenbahn GmbH" zu tun hätte, gestrichen! Nun ja, den Entschluß haben mir die Herren auch enorm erleichtert, als Epoche 3 - Bahner gehörte ich ja offensichtlich schon geraume Zeit nicht mehr zur Zielgruppe!

meint grüßend
Roland

## Beitrag durch Admin gekürzt
Termingerecht zum Sommerloch ein weiteres Popkornthema, zu dem ein Jeder sein Wort beitragen kann...
Immerhin erstaunlich und erfreulich, dass (bis jetzt - oder habe ich was übersehen?) alles ohne Anfeindungen abläuft.

Gruß aus dem Bus (ÖPNV)
Ich schreib jetzt mal was Positives:

Bei mir ist heute meine neue BR 203 der DB von Fleischmann (721003) eingetrudelt, und sie ist eine tolle Lok für wenig Geld (€ 66,66). Sehr schön!

Bestimmt können auch viele andere etwas Erfreuliches berichten?

VG
Markus
<Stichwort "Pensions-/Rentenfond">

Und diese sind gesetzlich zur Erwirtschaftung hoher Renditen verpflichtet, weshalb die Hauptanleger von Hedgefonts Sozial- und Pensionskassen sind; diese Hedgefonts wiederum kaufen zu Spottpreisen weltweit Insolvenz-Firmen auf (oder treiben sie in diesselbe), schlachten sie aus und verkaufen das Verwertbare mit hohem Gewinn, was zu der paradox-perversen Situation führt, dass Rentner aller Länder durch ihre privat finanzierten Renten (mangels umlagefinanzierter, staatlicher) das Heer der Arbeitslosen vergößern und ihre Rente verlieren, wenn der Aktien- und Anleihemarkt crasht ...

Schöne neue Welt des Neoliberalismus - und auch Moba-Hersteller produzieren nicht auf der Insel der Seligen!

Gruß
Peter
<Stichwort "Pensions-/Rentenfond">

Und durch eine politisch motivierte und getriebene Energiewende werden "Cashcows" wie RWE zerlegt und manche jubeln dann sogar noch. Allerdings verlieren auch hier nicht irgendwelche Großaktionäre, sondern genau die Fonds der eigenen Lebensversicherung an Rendite.
Man jubelt gewissermaßen, sich erfolgreich selbst in den Hintern getreten zu haben.

Schöne neue Welt der Öko-Planwirtschaft.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


im europäischen Wertschöpfungsverbund der Modelleisenbahn Gruppe gefertigt und vertrieben zu werden.



Einmalige Umschreibung von Auslagerung in Billiglohnländer, der "Wertschöpfungsverbund"!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Die verbleibenden 33 Mitarbeiter der deutschen Engineering-Gesellschaft seien jedenfalls nicht in der Lage, die Betriebspensionen von mehr als 600 ehemaligen Mitarbeitern zu erwirtschaften,
[...]
Aktuell beschäftigt sie in vier Ländern 750 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von 50,5 Millionen Euro (2014).


Aha, und die 750 bzw. die 50 Mio Umsatz langen auch nicht für paar so kleine Betriebspensionen oder will man die einfach nur nicht dazu heranziehen?
Übrigens bilden seriöse Firmen rechtzeitig, also während die Mitarbeiter mit dem Anspruch dort arbeiten, Rücklagen wenn sie schon Betriebspensionen anbieten, tat das Fleischmann nie oder hat die Modelleisenbahn GmbH eben jene Rücklagen geplündert?

Ich jedenfalls fühle mich von der Stellungnahme von Fleischmann veräppelt und werde das in die künftigen Kaufentscheidungen einfließen lassen (das ist jetzt mindestens so nett umschrieben wie der obige Wertschöpfungsverbund ;)

Gruß,
blauer-blitz
Und ach ja,
bei diesem Faden kommen dann auch wieder die Boykott-Aufrufer zum Zug (oder eben genau nicht). Vor allem die, die sowieso kein Geld zum Neukauf haben oder aktuell kein Modell sehen, dass sie wirklich interessiert.

Und ändert sich das, juckt sie morgen ihr Geschwätz von heute ohnehin nicht mehr.
Absichtlich ohne Gruss und so-

Laaangweilig.
Ahoi!

@Werner S. : Doll. Und was sagt uns das? Nix. Ich geb Dir mal nen anderes Beispiel. BMW, VW, Audi verkaufen verkaufen Autos für das minimum dreifache des Preises eines dacia. BMW teilweise sogar nur mit zwei Rädern! Und wer verkauft mehr? Manchmal würde ich mir für die Modellbahn ähnliche Zahlen wünschen wie die Zulassungszahlen vom Kraftfahrtbundesamt. Du bist einfach der Meinung der Preis von Fleischmann ist zu hoch. Fakten zur Kalkulation haste keine. Zu den Verkaufszahlen auch nicht. Und den Zusammenhang der hier konstruiert wird wurde nun schon mehrfach mit Fakten wiederlegt, was natürlich nicht von Interesse ist wenn man das Mantra wiederholen muss.

@ Roland: Manchmal glaube ich es wäre besser für uns alle Du würdest Post aus München bekommen. Das was Du schreibst würde es vermutlich rechtfertigen. Es sein denn Du kannst beweisen was Du da einfach unterstellst. Kannst Du?

Cheers
Jens

Grüße,

wenn ich das so lese tun sich ja Abgründe auf...
nach über 70 Einträgen resümiere ich Folgendes:

1. Eigentlich haben es alle gewusst. Das musste ja so kommen.
2. Schuld daran sind die Preise.
3. ....die Preise und die absolut mangelhafte Qualität!
Das geballte Wissen dieses Threads hätte Fleischmann schon gerettet, hier posten offensichtlich einige Insolvenzverwalter ihr geballtes Fachwissen.
5. Macht Nietenzählen bei geschweißten Lokkästen eigentlich Sinn?
6. Es wird jetzt einer bemängeln, dass ich nicht 4. geschrieben habe und das ausführlich erörtern.

Mit einem zwinkernden Auge
Martin

PS: Ich hoffe Fleischmann gesundet sich, ich lege viel Wert auf die Qualität für die ich als Modellbahner nunmal einen Preis zu zahlen habe.
PPS: Echt jetzt, bitte von meinem Post nichts zitieren und ernsthaft drüber aufregen!
Zitat - Antwort-Nr.: 78 | Name: Jens

Fakten zur Kalkulation haste keine. Zu den Verkaufszahlen auch nicht.


Hallo !

Stimmt,habe ich nicht.Interessesiert mich als Kunde auch nicht.
Was ich habe,ist der Vergleich der Modelle und Preise bei meinem Händler.

Gruß : Werner S.
@74:

<Schöne neue Welt der Öko-Planwirtschaft.>

Die es nur deshalb gibt, weil das freie Unternehmertum sich lieber selbst den Ast absägt, auf dem es sitzt,
statt von sich aus nennenswert zum Klimaschutz beizutragen (siehe Obama von gestern und die Reaktion der Energiewirtschaft).

"Außerdem ist wissenschaftlich längst nicht erwiesen, dass eine intakte Erde zur Erzielung von Gewinnen überhaupt notwendig ist." (frei nach Volker Pispers)

Gruß
Peter
Guten Abend,

Daniel danke für die Info. Frage mich, ob wir heute die Ankündigung zur letzten Fahrt frei Prellbock mitgeteilt bekommen haben ?

Was für excellente Manager, die nun im Wesentlichen die Ansprüche der ehemaligen Mitarbeiter für ihr katastrophales Ergebnis verantwortlich machen.

Gruss

RS


Guten Abend.

"Klasse"
Lese ich richtig. ?
Die Betriebs Renten sind schuld.
Die "bösen Altlasten?

Alles klar. ..

Soll sich jeder seine Meinung bilden
Und. ......

We
Ahoi!

@ Werner S. Und was hast Du damit? Deine Meinung und Deine Schlussfolgerung. Mehr nicht. Du sagst selber, dass Dich Fakten nicht interessieren.  Also sind wir uns einig.

Wenn sich jetzt noch unter den Nörglern die Einsicht durchsetzen wurde, dass man seine Meinung nicht zu jedem unpassenden Thema sobald der Name Fleischmann auftaucht absondern muss, dann würden wir hier und in vielen anderen Themen  nicht bald die 100 vollmachen.

Cheers
Jens
Hallo Jens,

weißt Du eigentlich um was es hier geht ?

RS


@81
Die Unternehmen kennen die Fakten, die Politik ignoriert diese.

Obama spricht von Klimaerwärmung und von einer letzten Chance.
Die Erwärmung pausiert jedoch seit 15 Jahren - trotz weiter signifikant höherem CO2-Ausstoß. Wie passt dies zusammen? Niemand kann m. M. seriös sagen, was genau die Zukunft bringt. Zudem verfeuert inzwischen China mehr Kohle als alle anderen Nationen zusammen.

Obama spricht von stärkeren Stürmen.
Die Statistik zeigt für die USA jedoch genau das Gegenteil. Tornados sind aktuell vergleichsweise selten. Wie kann das sein?

Aber im laufenden Jahr hören wir wieder von einer Reihe extremer Klimaereignisse. Stimmt. Wurde auch berichtet, dass sich derzeit wohl der stärkste "El Nino" seit 17 Jahren aufbaut? Nein? Das wurde sicher in der Eile vergessen.
... so - da bin ich nochmal.
Markus hatte in #72 darum gebeten, mal was Positives zu posten. Nun denn...

Meine erste "richtige" Soundlok war die BR 01.10 von Fleischmann. Die hat mir so gut gefallen, dass ich auf den Sound-Geschmack gekommen bin. Es folgten noch mehrere Soundloks, allerdings größtenteils von Minitrix (und dann von ho aufgewertet!). Ausserdem habe ich einige Loks von Arnold ebenfalls aufrüsten lassen. Irgendwann ist dann doch noch eine zweite Soundlok von Fleischmann dazu gekommen, die 52 705. Da sie aber seit dem Kauf kaum bewegt wurde, kann ich über ihre Zugkraft nichts (positives) mitteilen.

Gruß aus Nordertown

PS: vielleicht gibt es ja noch ein paar andere positive Posts, bevor die 100 erreicht wird... (momentan sieht's aber nicht so aus)
Hallo Daniel,

danke für die Info. Eine traurige und gleichzeitig auch für viele nicht unerwartete Pressemeldung. Die Traditionsmarke Fleischmann wurde nun das zweite Mal an die Wand gefahren. Das Erste Mal waren die hohen Lagerbestände bei Fleischmann schuld, jetzt sind es die Pensionäre.

Ebenfalls traurige Grüße
Markus

Hallo !

@ Jens ! (Nr.84)
Na da werde ich beim Händler erstmal die Fakten und Produktionszahlen nachfragen,bevor ich mir
eine neue Lok von Fleischmann kaufe.
Merke : Nur wer die "Fakten" kennt,darf zum Thema Fleischmann etwas schreiben und nach gründ-
licher recherche auch mal ein Modell beurteilen,aber bitte nur positiv !

Gruß : Werner S.  
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Obama spricht von Klimaerwärmung und von einer letzten Chance.
Die Erwärmung pausiert jedoch seit 15 Jahren - trotz weiter signifikant höherem CO2-Ausstoß. Wie passt dies zusammen? Niemand kann m. M. seriös sagen, was genau die Zukunft bringt. Zudem verfeuert inzwischen China mehr Kohle als alle anderen Nationen zusammen.

Obama spricht von stärkeren Stürmen.
Die Statistik zeigt für die USA jedoch genau das Gegenteil. Tornados sind aktuell vergleichsweise selten. Wie kann das sein?



Das ist kompletter, unwissenschaftlicher Blödsinn, dem jede faktische Grundlage entbehrt. Bleiben wir mal bitte hier beim Thema. Es geht um Fleischmann, nicht um deine ideologisch verblendete Sicht auf naturwissenschaftliche Ereignisse.

M
Hallo,

nicht Alles, was bei Fleischmann und Roco in der Produktpalette und Marketing so passieren, finde ich persönlich gut. Aus rein betriebswirtschaftlicher Sicht gibt es da sicherlich auch Versäumnisse.

Aber bevor hier wüst über Alles geschimpft, gemutmaßt, spekuliert..... wird, befasst Euch doch bitte erstmal mit öffentlich zugänglichen Fakten: https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet . Das ist der Konzernabschluss.

Die zwischenzeitlich kolportierten 50 Mio. Umsatz beziehen sich auf den Konzern, also auch das was unter Roco vertrieben wird.

"Die Rückstellungen für Pensionen werden auf der Grundlage des § 253 HGB nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelt. Die Höhe der Rückstellungen orientiert sich am erwarteten Erfüllungsbetrag, so dass zukünftige Gehalts- und Rentensteigerungen einzurechnen sind. Als biometrische Rechnungsgrundlagen wurden die Richttafeln 2005 G von Dr. Klaus Heubeck verwendet. Als Zinssatz wurde ein Wert von 4,89 %, als Rententrend ein Wert von 2% angesetzt. Der sich aus der erstmaligen Anwendung des BilMoG ergebende Unterschiedsbetrag von TEUR 2.595 wird gemäß Art. 67 Abs. 1 EGHGB zu 1/15 zugeführt. Der verbleibende Unterschiedsbetrag (Unterdeckung) beträgt TEUR 1.903. "

"Rückstellungsspiegel 2013 Stand 01.01.2013 Verbrauch Auflösung Zuführung Stand 31.12.2013
Pensionsrückstellung 9.159.188,00 451.210,00 884.515,00 172.968,00 7.996.431,00"

8 Mio. sind also zurückgestellt. 1,9 Mio. mehr müssten es sein. Das sind zusammen 10 Mio. Bei 55 Mio. Bilanzsumme kommen wir nahe 20%. das ist schon happig.

Unter 13. ist das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ausgewiesen: + 289.000.

AAAAABBBEEER: Ohne den Verzicht Oscar F.s auf wesentliche Teile seiner Pension: "Des Weiteren bestand eine Rentenverpflichtung gegenüber dem ehemaligen Gesellschafter der Gebr. Fleischmann GmbH & Co. KG, Herrn Oscar Fleischmann, welche mit Vertrag vom 19. Juni 1995 anlässlich dessen Ausscheidens zum 2. Januar 1996 begründet wurde. Die dafür gebildete Rückstellung wurde durch eine Einmalzahlung in Höhe von TEUR 500 abgegolten und beträgt somit TEUR 0 (VJ TEUR 1.384). "
wären es 600.000 Miese gewesen.

In 2013 wurden "Aufwendungen für Sozialplan III 2.453,5 " dotiert. Leute, das sind 5% v. Umsatz. Und Oscar F. hat 1/3 beigetragen.

Wer fix im Excel ist, kann ja mal mit der Gewinn- + Verlustrechnung spielen. Wieviel mehr Umsatz muss gemacht werden, damit 2 Mio. Gewinn operativ rauskommen. Angesichts der Entwicklungsintensität würde ich als Investor eher 4 Mio. Gewinn erwirtschaften. Wer will kann ja mal die Renditen von Porsche als Maßstab anlegen )

@ Carste-N u.a.: Die Rentner sind über den Pensionssicherungsverein abgesichert. Die kriegen alle ihre Renten. Dafür hat der Arbeitgeber vorher Beiträge gezahlt, und nicht zu knapp. Alleine mit der Relation zwischen aktiven Mitarbeitern und Rentnern wird das happig. Von daher werden die Kosten nicht vollständig auf uns heute, sondern nur anteilig sozialisiert.

"Die Gebr. Fleischmann GmbH & Co. KG hat im Geschäftsjahr 1974 eine betriebliche Altersversorgung in der Form unmittelbarer Versorgungszusagen eingerichtet. Das Versorgungswerk wurde mit Ablauf des 31. Dezember 1999 geschlossen. " Seit 15 Jahren ist keiner mehr neu reingekommen. Seit 40 Jahren wurden Beiträge gezahlt. Kann ja mal einer ausrechnen, wie lange die Rentner noch Rente beziehen (die ersten Berechtigten dürften längst verstorben sein).

Übrigens wurden in 2013 rd. 620' Renten gezahlt. Auf 15 bis 20 Mio. Umsatz, die Fleischmann vielleicht beiträgt, ist das ein ordentlicher Batzen. Sicherlich nicht der einzige Grund für Probleme. Aber wie ich aus anderen Passagen lese, haben die schon viele Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Irgendwann ist halt nicht mehr viel Jongliermasse.

Michael
@90
Also ich hätte da für alle Aussagen offizielle Fakten vom Weltklimarat. Ich lasse es aber, denn wer so pauschal und leicht widerlegbar argumentiert tendenziell faktenresistent ist und lieber die Mär vom Weltuntergang glaubt.

Ahoi!

@ grusslosen RS: Hast Du den Fred von Anfang verfolgt. Es kommt die Meldung komplett inklusive aller notwendigen Details, und der nächste Beitrag beschäftigt sich mit den Preisen der Produkte. Völlig am Thema vorbei, aber das Reizwort "Fleischmann" ist gefallen. Und das wird dann fröhlich wiederholt und wiederholt und wiederholt......irgendwann kommt man dann bei Managerschelte, Kapitalismukritik und nun auch noch Klimawandel an. Und nicht zu vergessen die Postulation, dass man kein Fleischmann mehr kaufen werde und zwar aus diesen Gründen. Ganz wichtig, dass der Umwelt mitzuteilen. Nicht einmal, nein jedesmal. Laaaaangweilig. Und ich bin davon inzwischen auch einfach genervt. Und so wie es aussieht nicht als einziger.

@Werner S.: Du kannst kaufen wozu Du lustig bist und aus welchen Gründen auch immer. Und wenn irgendwleche Fakten nicht passen kannst Du das auch gerne kritisieren. Aber ob Du persönlich der Meinung bist, der Preis eines Produktes sei zu hoch musst Du mir nicht mitteilen. Interessiert mich nämlich einfach nicht. Überhaupt nicht. Nicht mal im Ansatz. Und ich glaube so geht es vielen hier.

Cheers
Jens

P.S.: Dank Michael für die Fakten.

Zitat - Antwort-Nr.: 93 | Name: Jens

der Meinung bist, der Preis eines Produktes sei zu hoch musst Du mir nicht mitteilen. Interessiert mich nämlich einfach nicht. Überhaupt nicht. Nicht mal im Ansatz. Und ich glaube so geht es vielen hier.


Hallo Jens !

Kannst Du die Stelle mal zitieren ,wo ich mich  über zu hohe Preise beschwert habe ?
Naja,die 100 sind bald voll !  

Gruß : Werner S.
Hallo Werner S.!

#65 finde ich kann man relativ deutlich so verstehen. Solltest Du es anders gemeint haben, nehme ich das gegen Dich zurück und setze dann einen anderen Namen ein. Daran mangelt es hier seit #3 nicht

Die 100 kriegen wir heute noch voll!

Beste Grüße
Jens

P.S.: Ich nehme das hier übrigens sportlich. Cheers!
Popcorn ist alle - Feierabend !
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Sind Preise keine Fakten? Sind Einweg-Motoren keine Fakten? Sind in der Verpackung in Öl gebadete Loks keine Fakten? Sind Ramschaktionen keine Fakten? Ist der Versuch die UVP durchzuziehen kein Faktum?



Hallo zusammen,
ich kaufe schon seit Jahren Fleischmann Produkte nur noch im Rahmen von Ramschaktionen. Da hat mich dieser Hersteller konsequent zu erzogen.

Fleischmann Produkte haben nach ihren Erscheinen in der Regel eine viel zu hohe UVP und damit ein schlechtes Preis-Leistungsverhältnis. Und das ist nunmal nicht förderlich für den Absatz und sorgt für immer weiter rückläufige Stückzahlen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

In den Spuren H0 und N werden rund 15 Millionen Euro jährlich in Deutschland, zunehmend aber auch international abgesetzt.



Vergleicht man diesen Miniwert mit dem Branchenprimus Märklin, der trotz Krise über 100 Mio EUR umsetzt, so zeigt das, wie unbedeutend Fleischmann als Hersteller im Modellbahnmarkt mittlerweile geworden ist.

Mich wundert nicht, dass man mit solchen Umsatzzahlen in wirtschaftliche Schieflage gerät und nicht in der Lage, die Betriebspensionen von mehr als 600 ehemaligen Mitarbeitern zu erwirtschaften...

Viele Grüße,
Mathias
Moin,

kann es sein, dass das Forum kaputt ist? Von Null auf Hundert in nichtmal zehn Stunden und der Ingolstädter Universalgelehrte ist nicht dabei. Da stimmt was nicht...

Gruß, Carsten
Hallo,

aber selbst wenn man etwas mehr zahlt, bekommt man teilweise Schrott. Ich habe die Doppelcontainerwagen alle von Anfang an von Fleischmann gekauft. Wenn auch teuer, aber mir gefallen die am Besten. Von den letzten neuen Wagen habe ich 7 Stück gekauft. Alle 7 Wagen hatten Lackabplatzer oder waren generell schlecht lackiert. Habe lange gebraucht um ein paar fehlerfrei zu bekommen. Nun habe ich mir nochmal den gerade ausgelieferten Wagen bestellt Mal sehen was da kommt.....
Was ich damit sagen möchte ist, das wenn ein Hersteller jede Menge Zeug wegen Mängeln retour bekommt, MUSS ich als Hersteller was unternehmen. Egal in welcher Branche. Bei Fleischmann leider Fehlanzeige. Die prahlen lieber weiter mit Germann Trallalla.
Fleischmann war früher immer top, aber diesen Ruf hat, wer auch immer verspielt.
Hoffe das die die Kurve kriegen und ihren Namen wieder gerecht werden.

Grüße
Uwe
Ahoi!

Und jetzt zum Abschluss. Was hat genau das mit der Insolvenz der Entwicklungsgesesllschaft zu tun? Nicht Produktion oder Vertrieb?

Und schau mal in den Nachbarfred. Fleischmann ruft die 245 zurück, da Frontfenster fehlerhaft. Die tun was.

Cheers
Jens

P.S.: Wer macht das Licht aus?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und schau mal in den Nachbarfred. Fleischmann ruft die 245 zurück, da Frontfenster fehlerhaft. Die tun was.



ja vielleicht weil man hier mitliest oder Angst vor dem nächsten Ladenhüter hat ? Die Konkurrenz schläft nicht.....

...und die Frontfenster sind ja nicht der einzige Fehler an der Lok.....

Grüße
Uwe
Voll!


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;