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Harburger Lokschuppen

THEMA: Led Widerstand berechnen

THEMA: Led Widerstand berechnen
Startbeitrag
rfg - 10.08.15 20:36
Schönen Abend ins heisse Deutschland.
Vieleicht liest ein  Hitzegeschätigter mit.
Ich brauche einen Tipp, wie ich in meinem Lokschuppen 6 LEDs anschliesse.
Weisse und gelbe 5 mm LEDs, Durchgangspannung c 2,5 V, Verbrauch um 0.15 mA.

Wer hilft mir, den Widerstand zu berechnen?

Danke sehr!
Habe schon im Internett gesucht, komme aber nicht weiter.
Sorry dafür.
Aber es ist sicher eine leichte Frage.

Euer Rainer

Hi Rainer !

Siehe hier http://www.leds.de/Widerstandsrechner/

Gruß Thomas
Ich krieg da ca 600 Ohm raus.
Ist das auch korrekt bei 6 in Reihe geschalteten LEDs?

Also so:
-Pol>Led>+Pol> Led>- Pol> Led>+Pol

??
Hei, ich nochmal. Gilt der Widerstand für alle LED, und muss nur mehr Leistung verbraten können?
Wenn ja dann weiss ich Bescheid.
Danke.
Rainer
Nee das funktioniert nicht. Sonnst du solltest Dan die Durchlass Spannung für jeden einzelnen LED zusammenzählen. Als 6x2.5V ist 15v. Wann du denn auf maximale Helligkeit leuchten willst Dan brauchst du 15V. Wann du die jetzt auf 12V anschließt dann Bränden die weniger hell.
Hallo Rainer,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wann du die jetzt auf 12V anschließt dann Bränden die weniger hell.


Oder sie leuchten gar nicht, da LEDs eine gewisse Mindestspannung benötigen um überhaupt zu leuchten.

Nimm den Rechner: http://www.led-rechner.de/ Da kannst du auch die von dir geplante Stückzahl deiner LEDs eingeben, die du in Reihe oder Parallel schalten möchtest.

IR = 1,5V
rot = 1,6 V
gelb 2,2 V
grün = 2,1 V
blau = 2,9 V
weiß = 4 V

Die Werte für den jeweiligen Betriebsstrom (mA) kannst du den Herstellerangaben entnehmen. Kommt nämlich auch darauf an, welche LEDs du verbauen möchtest. So benötigen Low Current LEDs z.B. nur 2 mA, Super-Flux_LEDs dagegen bis zu 70 mA


Grüssle
Jürgen
Hallo Rainer,
wenn du die in Reihe schaltets, würde ich dir vorschlagen, die mal fertig zusammenzulöten und dann mal mit Fahrstromspannung vorsichtig austesten, ob die hell leuchten oder noch gar nicht. Kommt auf den Trafo an, am Besten noch ausmeesen.
Danach kann man noch einen Widerstand nach Geschmack vorschalten oder halt einen Trafo/Regler direkt vorschalten und so regeln.

Gelb dürften 2,2 V allgemein richtig sein, weiß müsste man den genauen Typ betrachten. Wo hast du die 2,5 V her?
Weiß und gelb oder weiß und gelb etc.?
Wechselstromtrafo Lichtausgang oder Gleichstromtrafo?

Allgemein:
Nach meinen Erfahrungen dürften die typischen 14 V Wechselstromausgang 6 in Reihe geschaltete gelbe nicht sofort durchfackeln, eher genau passen.
Falls noch ein Widerstand gebraucht wird, auf die Leistung aufpassen und eher 1,5-fache Ohm-Werte, also zu hoch, nehmen.

Grüße
Horst
Moin Leute.
Ich werde das austesten nach Horsts Methode.
Danke vielmals.

Rainer
Hallo Rainer,

das kann gute gehen, aber nur eine sehr kurze Zeit, muß es aber nicht, dann sind die LEDs halt hinüber, darüber solltest du dir im klaren sein. Also im nachhinein nicht jammern wenn es so passiert.

LEDs sollten immer mit einem Vorwiderstand zur Strombegrenzung betrieben werden.
LEDs sollte grundsätzlich an GS betrieben werden, bei WS diese erst mal gleichrichten oder dafür sorgen das die negative Halbwelle keinen "Schaden" anrichtet.

Benutze einfach einen LED Rechner:

der einfache, die Typischen Durchlassspannungen werden bei dem anwählen der LED Farbe gewählt und angezeigt - kannst due dann auch für jede Farbe notieren.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109111.htm

die Seite verweist auch auf einen komplexeren Rechner:

Hier kannst du angeben von welchen Farben die wieviel verwenden möchtest, nach der Berechnung der Vorwiderstände  wird die auch die Schaltung angezeigt,


Gruß Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Danach kann man noch einen Widerstand nach Geschmack vorschalten.



Hallo Rainer,
prinzipiell ist die Methode von Horst ok. Aber bitte nie ohne Vorwiderstand!
Fang mal mit 100 Ohm an und mess dann den Strom bzw. beobachte die Helligkeit.

Hintergrund: Ist die anliegende Spannung größer als die Summe der von Jürgen beschriebenen Schwellspanunngen (6*1,6V +2*2,2V = 14V), fließen große Stöme, die Deine LED blitzartig himmeln.

Den Zusammenhang zwischen anliegender Spannung und Strom sieht Du hier:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/...g/220px-AP-Diode.png
Und da geht es steil nach oben.

Weitere Gemeinheit: Die Schwellspannungen streuen stark.

Gruß
Gerd
Frage welchen Widerstand.

Versorgungsspannung   5 Volt  
10 LED weiß in Reihe.

Also alte Formel   5 Volt minus 3,3 Volt ( LED ) geteilt durch 100 mA ( LED )  ergibt 0,017 Ohm.
Solch einen Widerstand gibt es nicht also welchen nehmen?

Bernd
Hallo Bernd,


deine 10 weißen Led in Reihe bei 5V werden so wohl nicht leuchten... 10 Leds parallel mit je ca. 180Ohm Vorwiderstand sollten gehen...


Gruß

Werner D.
Zitat

10 LED weiß in Reihe.


und
Zitat

3,3 Volt ( LED )



ergibt dann wohl 33 Volt. Wie soll das bei 5 Volt gehen?

Gruß
Klaus

Hallo Bernd,

einfach die Zahlen eingeben: http://www.led-rechner.de/?betriebsspannung=5&...C3&led_strom=100 (siehe auch #5 oder auch #8).

Bist du sicher mit deiner Angabe von 100 mA? Erscheint mir etwas hoch ...


Grüssle
Jürgen
Hallo,

möglicherweise hat Bernd die Begriffe "in Reihe" und "parallel" verwechselt. Seine Berechnung in #10 deutet darauf hin, dass er in Wirklichkeit die LEDs parallel betreiben will.
Dann aber ist es auf jeden Fall sinnvoll, jede LED mit einem eigenen Vorwiderstand zu betreiben, damit im Falle des Ausfalls einzelner LEDs die anderen nicht überlasten und kaputt gehen.

Somit sind wir wieder bei der richtigen Antwort in #11.

Gruß Horst

Alles Quatsch was ich geschrieben habe.

Frage welchen Widerstand.

Versorgungsspannung   5 Volt  
5 LED weiß in Parallel.

Also alte Formel   5 Volt minus 3,3 Volt ( LED ) geteilt durch 100 mA ( LED 5 x 20 mA )  ergibt 0,017 Ohm.
Solch einen Widerstand gibt es nicht also welchen nehmen?

Bernd
Hallo Bernd,

die Antwort steht doch schon (oder noch immer) in #13. Einfach Link anklicken ...


Grüssle
Jürgen

Zitat

Also alte Formel   5 Volt minus 3,3 Volt ( LED ) geteilt durch 100 mA ( LED 5 x 20 mA )  ergibt 0,017 Ohm.



Dein Taschenrechner ist kaputt!

5 V - 3.3V = 1.7V

1.7V / 0.1A = 17 Ohm

ABER:
Man schaltet keine LEDs parallel!!!!!! Nie, nimmer, gar nicht, ueberhaupt nie Das endet normalerweise in Helligkeitsunterschieden und kann auch den Tot einzelner LEDs bedeuten, wenn die Temperatur aufgrund der sehr unterschiedlichen Ströme erst mal angestiegen ist.

Ich denke, die 20mA sind schon zu viel, aber egal:
1.7V / 0.02A = 85Ohm

Also nimm einfach 5 Widerstände zu 100 Ohm  und 5 LEDs.

Leistung der Widerstände:
1.7V * 0.02A = 0.034W

Es reichen also 1/8Watt Typen völlig aus. Üblich sind 1/4 Watt Widerstände. Kohle oder Metall darfst Du nach Preis selber aussuchen, je nachdem was es gerade günstiger gibt.

Normalerweise sind 1000 Widerstände billiger als 10

Gruß
Klaus

P.S. Wenn Du die LEDs doch parallel an EINEN Widerstand schaltest, frag bitte hinterher nicht, warum das so Sch.... aussieht. Kann man so machen, ist dann halt Mist! Eine genau Erklärung zu Kennlinien, Temperaturabhängigkeit und Typstreuung erspare ich mir ganz bewußt, denn sonst würdest Du nicht nach Widerstandsberechnung fragen. Ich hoffe Du nimmst den Rat einfach an

Hallo,

bei 5 V und 10 weißen LEDs bitte auch 10 Widerstände. Also 10 Mal je eine LED mit Vorwiderstand parallel schalten!
Allerdings werden die weißen LEDs bei 20 mA möglicherweise viel zu hell sein, mitunter genügen da sogar 1...5 mA.

Grüße, Peter W.
Hallo,

ich löse sowas immer pragmatisch, denn das Helligkeits- und Farbempfinden lässt sich nicht theoretisch berechnen.  
Bei 5V (gewünschte Versorgungsspannung) und einer weißen LED kommt ein 220 Ohm  Widerstand in Serie mit einem 4,7 kOhm Poti vor der LED zum Einsatz. Die ganze "Kette" wird dann an 5V _Gleichspannung_ richtig herum angeschlossen.
Dann wird am Poti solange gedreht bis die gewünscht Leuchtkraft gefunden ist.
Ist die Wunschhelligkeit gefunden, alles von der Versorgungsspannung abklemmen (Wichtig: ohne den Poti zu verdrehen ! ) und den _Gesamtwiderstand_ (also den 220 Ohm Widerstand mit dem Poti, ohne LED) messen. Mit dem gemessenen Wert in den diversen Widerstandstabellen suchen und den nächsthöheren Wert nehmen.
1/4 Watt genügt dabei in vielen Fällen, meist reicht auch schon 1/8 Watt -- aber da solltem man dann doch nochmal gegenrechnen...

Bei anderer Versorgungsspannung und/oder LED-Farbe wird der 220 Ohm-Widerstand entsprechend angepasst, aber meistens passt das schon. Die modernen LED sind bei ihrem Nennstrom meisten viiiieeeel zu hell (um nicht zu schreiben: grell).

Auf diese Weise kann man auch die oftmals zu hellen Beleuchtungen vermeiden. Damit wird die nächtliche Modellbahn deutlich wirklichkeitsnäher

Viele Grüße
Michael
Danke für die vielen Tips von euch. Es ist immer interessant wieviel verschiedene Meinungen es zu Themen gibt.

Bernd
Hallo Bernd,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es ist immer interessant wieviel verschiedene Meinungen es zu Themen gibt.


Da gebe ich dir zwar recht, aber ich habe es so verstanden, dass alle Experten dir hier - mehr oder weniger umfangreich und detailiert - das gleiche geraten haben.

Gruß Gerd
Hallo Bernd,

ich habe das Thema vor 1 Jahr auch gehabt. Die Widerstandsformel berechnet den Mindestwiderstand, der notwendig ist, damit die LED nicht die Ohren anlegt. Mit diesem ist die LED aber - wie bereits geschrieben - viel zu hell. Ich empfehle die Vorgehensweise des Ausprobierens, ob mit Poti oder mit Hilfe einer Steckplatine spielt keine Rolle.

Der 220Ohm Widerstand ist der feste Schutzwiderstand und das Poti der Helligkeitsregler. Besser kann man es kaum machen.

Jens


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