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THEMA: Ziegelfugen auslegen
THEMA: Ziegelfugen auslegen
Lio - 17.08.15 09:42
Hallo,
ich dachte immer, Ziegelfugen auslegen sei einfach: lichtgrau stark verdünnt anmischen, auf die waagerecht liegende Mauer aufbringen, trocknen lassen, mit feuchtem Schwamm abwischen, fertig.
Meine praktische Erfahrung ist nun anders.
Im ersten Versuch mit (nicht zu) starker Verdünnung sah es vielversprechend aus. Am nächsten Tag (getrocknet) die Enttäuschung: die Fugen sahen aus wie vorher. Zweite Behandlung: gleiches Ergebnis. Nun hatte ich die Verdünnung herabgesetzt. Schon besser, aber der Grauschleier auf der Mauer ließ sie insgesamt zu hell erscheinen, ferner sind die Fugen zu grob ausgeschlämmt. An Stellen, wo sie dünner aussehen, war es gut, an anderen Stellen eben nicht.
Mit dem Schwamm bekam ich den Grauschleier nicht weg (die Farbe war eine Tube Weiß aus dem Schulmalkasten, mit ein wenig Schwarz auf lichtgrau getrimmt). Ein regelrechtes Abbürsten mit einem harten Pinsel verbesserte es, aber es war nicht zufriedenstellend.
Große Enttäuschung also. Liegt es allein am Fugenmaterial? Ich habe gelesen, dass Fugenweiß von (wem gleich noch?) angeboten wird, aber geht das nicht auch mit modellbahnhaushaltüblichen Farben, ohne teure Spezialpräparate? Ist meine Technik falsch?
Viele Grüße
Frank
PS. Auslegen mit Schwarz ist kein Problem ...
ich dachte immer, Ziegelfugen auslegen sei einfach: lichtgrau stark verdünnt anmischen, auf die waagerecht liegende Mauer aufbringen, trocknen lassen, mit feuchtem Schwamm abwischen, fertig.
Meine praktische Erfahrung ist nun anders.
Im ersten Versuch mit (nicht zu) starker Verdünnung sah es vielversprechend aus. Am nächsten Tag (getrocknet) die Enttäuschung: die Fugen sahen aus wie vorher. Zweite Behandlung: gleiches Ergebnis. Nun hatte ich die Verdünnung herabgesetzt. Schon besser, aber der Grauschleier auf der Mauer ließ sie insgesamt zu hell erscheinen, ferner sind die Fugen zu grob ausgeschlämmt. An Stellen, wo sie dünner aussehen, war es gut, an anderen Stellen eben nicht.
Mit dem Schwamm bekam ich den Grauschleier nicht weg (die Farbe war eine Tube Weiß aus dem Schulmalkasten, mit ein wenig Schwarz auf lichtgrau getrimmt). Ein regelrechtes Abbürsten mit einem harten Pinsel verbesserte es, aber es war nicht zufriedenstellend.
Große Enttäuschung also. Liegt es allein am Fugenmaterial? Ich habe gelesen, dass Fugenweiß von (wem gleich noch?) angeboten wird, aber geht das nicht auch mit modellbahnhaushaltüblichen Farben, ohne teure Spezialpräparate? Ist meine Technik falsch?
Viele Grüße
Frank
PS. Auslegen mit Schwarz ist kein Problem ...
Hallo Frank,
kommt drauf an, bei eher richtig glatten Plastikwänden klappt das evtl schon so, aber sobald sie nur etwas rau sind bleiben Rückstände zurück.
Habe 2 Varianten hier, einmal normale Wandfarbe (mineralisch) die ich abgetönt habe, nach dem Auftragen lasse ich sie kurz antrocknen und wische die überschüssige Farbe mit einem relativ harten Schwamm (anfeuchten) o. ä. sofort weg. Bleibt ein Schleier, Vorgang wiederholen, evtl hartnäckigere Anhaftungen mit einem Wattestäbchen entfernen.
Variante 2, verdünnte Farbe auftragen, antrocknen lassen und dann mit entsprechenden Lösungsmittel (aufpassen dass das Plastik nicht angegriffen wird) ebenfalls weg wischen bis der gewünscht Effekt erreicht wird.
Variante 1 mit den wasserlöslichen Farben wird wohl gesundheitsschonender sein
Allgemein kann man öfter darüber wischen, je nachdem welches Fugenbild sich ergibt. Manchmal sind die Fugen nur minimal ausgebildet, da reichen 1-2 Vorgänge. Sind die Fugen aber dicker, gerade bei Bausätzen die evtl schon sehr lange auf dem Markt sind z.B., kann es schon möglich sein dass man den Vorgang wiederholen muss wenn die Fugen zu dick erscheinen, es wird ja zwangsläufig mit jedem Vorgang ganz oben etwas Farbe wieder mit weg gewischt.
Komplett antrocknen lassen würde ich die Farbe aber in keinem Fall, ausgetrocknete Farbe ist meist nicht mehr wasserlöslich, bzw bei lösungsmittelhaltiger Farbe braucht es dann schon etwas mehr Lösungsmittel diese wieder einigermaßen abzubekommen. Vor allem wird das Plastik mit der Zeit auch weich dann werden, oder die Oberfläche im schlimmsten Fall angelöst -> Kratzer.
Gruss
Tobias
kommt drauf an, bei eher richtig glatten Plastikwänden klappt das evtl schon so, aber sobald sie nur etwas rau sind bleiben Rückstände zurück.
Habe 2 Varianten hier, einmal normale Wandfarbe (mineralisch) die ich abgetönt habe, nach dem Auftragen lasse ich sie kurz antrocknen und wische die überschüssige Farbe mit einem relativ harten Schwamm (anfeuchten) o. ä. sofort weg. Bleibt ein Schleier, Vorgang wiederholen, evtl hartnäckigere Anhaftungen mit einem Wattestäbchen entfernen.
Variante 2, verdünnte Farbe auftragen, antrocknen lassen und dann mit entsprechenden Lösungsmittel (aufpassen dass das Plastik nicht angegriffen wird) ebenfalls weg wischen bis der gewünscht Effekt erreicht wird.
Variante 1 mit den wasserlöslichen Farben wird wohl gesundheitsschonender sein
Allgemein kann man öfter darüber wischen, je nachdem welches Fugenbild sich ergibt. Manchmal sind die Fugen nur minimal ausgebildet, da reichen 1-2 Vorgänge. Sind die Fugen aber dicker, gerade bei Bausätzen die evtl schon sehr lange auf dem Markt sind z.B., kann es schon möglich sein dass man den Vorgang wiederholen muss wenn die Fugen zu dick erscheinen, es wird ja zwangsläufig mit jedem Vorgang ganz oben etwas Farbe wieder mit weg gewischt.
Komplett antrocknen lassen würde ich die Farbe aber in keinem Fall, ausgetrocknete Farbe ist meist nicht mehr wasserlöslich, bzw bei lösungsmittelhaltiger Farbe braucht es dann schon etwas mehr Lösungsmittel diese wieder einigermaßen abzubekommen. Vor allem wird das Plastik mit der Zeit auch weich dann werden, oder die Oberfläche im schlimmsten Fall angelöst -> Kratzer.
Gruss
Tobias
Hm,
in der Fachliteratur sind verschiedene Methoden angeführt.
Aber ich selbst bin auch schon daran verzweifelt.
Ich persönlich verwende 3 Methoden:
a.) nur kleine Bereiche mit "Fugenmasse (Farbe)" bemalen und kurz danach mit Lappen wieder abwischen. Eventuell mehrmals wiederholen bis das Ergebniss paßt.
b.) Wand in Fugenfarbe malen und nach Trocknung die Ziegel mit Farbe in Drybrush-Verfahren herausarbeiten.
c.) Extrem verdünnte "Fugenmasse (Farbe)" in die Fugen, trocken lassen und dann mit Lappen die Ziegel nacharbeiten. (eventuell mehrmals notwendig)
Als "Fugenmasse" verwende ich nur abgetöntes weiß, oder helles grau mit Einmischungen (schwarz, braun, grün).
Ich verwende normale Enamel-Farben oder Abtönfarben.
mfG.
"tattoo"
in der Fachliteratur sind verschiedene Methoden angeführt.
Aber ich selbst bin auch schon daran verzweifelt.
Ich persönlich verwende 3 Methoden:
a.) nur kleine Bereiche mit "Fugenmasse (Farbe)" bemalen und kurz danach mit Lappen wieder abwischen. Eventuell mehrmals wiederholen bis das Ergebniss paßt.
b.) Wand in Fugenfarbe malen und nach Trocknung die Ziegel mit Farbe in Drybrush-Verfahren herausarbeiten.
c.) Extrem verdünnte "Fugenmasse (Farbe)" in die Fugen, trocken lassen und dann mit Lappen die Ziegel nacharbeiten. (eventuell mehrmals notwendig)
Als "Fugenmasse" verwende ich nur abgetöntes weiß, oder helles grau mit Einmischungen (schwarz, braun, grün).
Ich verwende normale Enamel-Farben oder Abtönfarben.
mfG.
"tattoo"
Moin Moin
Schau mal hier: mannis N Bahn.
Gruß Harry
Schau mal hier: mannis N Bahn.
Gruß Harry
HaNsebahNer - 17.08.15 14:17
Moin,
und hier der Link dazu: http://www.mannis-n-bahn.de/tipps-tricks/geb%C3%A4udealterung-teil-1/
Gruß Kai
und hier der Link dazu: http://www.mannis-n-bahn.de/tipps-tricks/geb%C3%A4udealterung-teil-1/
Gruß Kai
Kai_Eichstädt - 17.08.15 20:15
Moin,
ich wische nicht, ich pinsel nur...
Graue Plaka-Farbe wird starkverdünnt, eventuell mit schwarz oder Ocker etwas verfeinert und mit Netzmittel (ich nehme das von Spörle für die Gipsformen, Spülmittel sollte auch gehen) versehen. Das wird dann mit dem Pinsel aufgetragen und die Wand möglichst eben abgelegt, bis alles trocken ist.
Die Platten der Wände sind von Kibri (O1) und Auhagen (O2).
Gruß
Kai
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ich wische nicht, ich pinsel nur...
Graue Plaka-Farbe wird starkverdünnt, eventuell mit schwarz oder Ocker etwas verfeinert und mit Netzmittel (ich nehme das von Spörle für die Gipsformen, Spülmittel sollte auch gehen) versehen. Das wird dann mit dem Pinsel aufgetragen und die Wand möglichst eben abgelegt, bis alles trocken ist.
Die Platten der Wände sind von Kibri (O1) und Auhagen (O2).
Gruß
Kai
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Hallo,
nun habe ich mich entschieden, von Fugengrau Abstand zu nehmen. Ich habe viele Arkaden, Mauerteile und Brückenwiderlager, die alle zu einander passen müssen. Mit den Ziegelfugen bekomme ich es nicht einheitlich hin, und das stört das Gesamtbild.
Mein Hauptproblem ist wahrscheinlich, dass ich es erst eintrocknen ließ. Es früher abzuwischen, das hatte ich durchaus probiert, führte i.d.R. dazu, dass auch aus den Fugen Farbe verschwand: die Farbe _auf_ den Ziegeln trocknet schon an, die _in_ den Fugen ist aber noch flüssiger. Ein Schwamm saugt diese jedoch aus. Wahrscheinlich war dieser zu weich ...
Das erste Bild zeigt ein Widerlager, mit dem ich zufrieden bin.
Das zweite Bild zeigt eine Arkade, die einigermaßen OK scheint, aber einige Fugen sind schon zu dick.
Dass sie zu grau ist, zeigt am besten der Vergleich mit dem dritten Bild, wo eine nur mit verdünntem Schwarz behandelte Arkade zu sehen ist.
Die grau ausgelegte Arkade für sich sieht durchaus OK aus (geht natürlich besser), aber immer, wenn ich sie auf die Anlage stelle, gefällt sie mir nicht mehr ...
Da ich es nicht mit absehbarem Aufwand hinbekomme, werde ich also die Schwarzarbeit benutzen, irgendwann will ich dann doch fertig werden.
Trotzdem danke für eure HInweise!
Viele Grüße
Frank
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nun habe ich mich entschieden, von Fugengrau Abstand zu nehmen. Ich habe viele Arkaden, Mauerteile und Brückenwiderlager, die alle zu einander passen müssen. Mit den Ziegelfugen bekomme ich es nicht einheitlich hin, und das stört das Gesamtbild.
Mein Hauptproblem ist wahrscheinlich, dass ich es erst eintrocknen ließ. Es früher abzuwischen, das hatte ich durchaus probiert, führte i.d.R. dazu, dass auch aus den Fugen Farbe verschwand: die Farbe _auf_ den Ziegeln trocknet schon an, die _in_ den Fugen ist aber noch flüssiger. Ein Schwamm saugt diese jedoch aus. Wahrscheinlich war dieser zu weich ...
Das erste Bild zeigt ein Widerlager, mit dem ich zufrieden bin.
Das zweite Bild zeigt eine Arkade, die einigermaßen OK scheint, aber einige Fugen sind schon zu dick.
Dass sie zu grau ist, zeigt am besten der Vergleich mit dem dritten Bild, wo eine nur mit verdünntem Schwarz behandelte Arkade zu sehen ist.
Die grau ausgelegte Arkade für sich sieht durchaus OK aus (geht natürlich besser), aber immer, wenn ich sie auf die Anlage stelle, gefällt sie mir nicht mehr ...
Da ich es nicht mit absehbarem Aufwand hinbekomme, werde ich also die Schwarzarbeit benutzen, irgendwann will ich dann doch fertig werden.
Trotzdem danke für eure HInweise!
Viele Grüße
Frank
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Beitrag editiert am 17. 08. 2015 22:10.
Hallo Frank,
die untere Arkade auf dem dritten Bild sieht wirklich sehr gut aus! Die würde mir auch gefallen.
Auch der Pfeiler ist klasse geworden.
Grüssle
Jürgen
die untere Arkade auf dem dritten Bild sieht wirklich sehr gut aus! Die würde mir auch gefallen.
Auch der Pfeiler ist klasse geworden.
Grüssle
Jürgen
Moin,
um Fugen zu füllen benutze ich feinste Staub- und Pigmentfarben und entsprechende Lösemittel. Es sind die gleichen Pigmente die ich auch zum Altern von Wagen und Loks verwende. Bewährt haben sich die Farben von H0fine.
Der Vorteil dieser Methode liegt darin, daß ich erst einmal die Wand tüchtig mit Farben eintränken kann und danach mit einem Pinsel die Ziegel wieder freilege. Mit einem Fuselfreien Tuch (Küchenrolle tuts auch) kann ich auch flächig eine Vorreinigung durchführen. Im Detail arbeite ich dann mit einem dünnen Borstenpinsel die Strukturen der Ziegel wieder heraus.
Durch Kombination verschiedener Pigmentfarben und unterschiedlich hartes "Abwedeln" der Flächen entsteht sehr gezielt eine lebendige Ziegelstruktur.
Um das Ergebnis grifffest zu bekommen, kann man das gesamte Modell dann auch noch mit mattem Klarlack dünn versiegeln.
Ich hänge mal ein paar Bilder an, die während der Bauphase des Güterschuppens entstanden sind.
Grüße Klaus
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um Fugen zu füllen benutze ich feinste Staub- und Pigmentfarben und entsprechende Lösemittel. Es sind die gleichen Pigmente die ich auch zum Altern von Wagen und Loks verwende. Bewährt haben sich die Farben von H0fine.
Der Vorteil dieser Methode liegt darin, daß ich erst einmal die Wand tüchtig mit Farben eintränken kann und danach mit einem Pinsel die Ziegel wieder freilege. Mit einem Fuselfreien Tuch (Küchenrolle tuts auch) kann ich auch flächig eine Vorreinigung durchführen. Im Detail arbeite ich dann mit einem dünnen Borstenpinsel die Strukturen der Ziegel wieder heraus.
Durch Kombination verschiedener Pigmentfarben und unterschiedlich hartes "Abwedeln" der Flächen entsteht sehr gezielt eine lebendige Ziegelstruktur.
Um das Ergebnis grifffest zu bekommen, kann man das gesamte Modell dann auch noch mit mattem Klarlack dünn versiegeln.
Ich hänge mal ein paar Bilder an, die während der Bauphase des Güterschuppens entstanden sind.
Grüße Klaus
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@Jürgen: Danke!
@Klaus: Sehr gute Wirkung, gefällt mir
Deine Schilderung finde ich auch nachvollziehbar, beim nächsten Mal werde ich es einmal ausprobieren.
Viele Grüße
Frank
@Klaus: Sehr gute Wirkung, gefällt mir
Deine Schilderung finde ich auch nachvollziehbar, beim nächsten Mal werde ich es einmal ausprobieren.
Viele Grüße
Frank
Hallo Klaus,
ich habe auch den Auhagen Schuppen.
Nur, Deiner gefällt mir besser. Jetzt ist meiner
aber schon ziemlich fortgeschritten, gehen
da noch Nacharbeiten?
Gruß
Roland
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ich habe auch den Auhagen Schuppen.
Nur, Deiner gefällt mir besser. Jetzt ist meiner
aber schon ziemlich fortgeschritten, gehen
da noch Nacharbeiten?
Gruß
Roland
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Hallo,
ich bin zwar nicht Klaus aber ich denke das wird nicht mehr so einfach werden, in diesem Fall könnte man evtl die Dry-Brush Methode ala' Mannis N Bahn anwenden
Gruss
Tobias
ich bin zwar nicht Klaus aber ich denke das wird nicht mehr so einfach werden, in diesem Fall könnte man evtl die Dry-Brush Methode ala' Mannis N Bahn anwenden
Gruss
Tobias
Wenn dem Preiserlein die Lampe auf den Kopf fällt is aber Essig
Bin schon wech.....
Alex
Bin schon wech.....
Alex
Lokalbahnfuzzy - 18.08.15 21:23
Hallo Roland,
wenn du die Farben auf Platikbausätzen nicht so glänzend haben willst, hab ich vielleicht einen Tipp, welchen mir der Gebhard Weiss und der Martin Müller einst gab. Ich verwende seit Jahren für Kunststoff oder Resin die bekannten Email Farben von Revell oder Humbrol (erstere halten etwas länger in der Dose). Aber gerade beim granieren von Mauerwerk fängt die Mattfarbe dann doch irgendwann das glänzen an, wenn man zu oft drübergeht.
Um das zu verhindern, empfehle ich dir im Flugmodellhandel eine kaufe Flasche Graupner Mattierungsmittel (Bes-Nr. 925) zu kaufen. Das Mittel habe ich dann auf einen großen Teller ausgeschüttet und darauf dünn verteilt. Dann ganz schnell ins Freie stellen (und natürlich vor Regen schützen) und ablüften lassen - stinkt wie der Teufel, also nicht im Wohnzimmer machen.
Am nächsten Tag ist das Lösungsmittel verdunstet und es bleibt ein feines Pulver auf deinem Teller. Dieses luftdicht abfüllen, z.B. Filmdöschen. Wenn du dann absolut matte Revell-Farbe haben willst, nehme eine kleine Messerspitze davon und rühre dies in deine Anmisch-Farbe, welche du auch mit Colormix strecken kannst. Immer erst mal ausprobieren, sollte sich ein weisser Film bilden, hast du zu viel Pulver erwischt, dann wieder etwas Farbe und Verdünnung zumischen. Also etwas vorsichtig dosieren.
Liebe Grüße sendet JürgeN
wenn du die Farben auf Platikbausätzen nicht so glänzend haben willst, hab ich vielleicht einen Tipp, welchen mir der Gebhard Weiss und der Martin Müller einst gab. Ich verwende seit Jahren für Kunststoff oder Resin die bekannten Email Farben von Revell oder Humbrol (erstere halten etwas länger in der Dose). Aber gerade beim granieren von Mauerwerk fängt die Mattfarbe dann doch irgendwann das glänzen an, wenn man zu oft drübergeht.
Um das zu verhindern, empfehle ich dir im Flugmodellhandel eine kaufe Flasche Graupner Mattierungsmittel (Bes-Nr. 925) zu kaufen. Das Mittel habe ich dann auf einen großen Teller ausgeschüttet und darauf dünn verteilt. Dann ganz schnell ins Freie stellen (und natürlich vor Regen schützen) und ablüften lassen - stinkt wie der Teufel, also nicht im Wohnzimmer machen.
Am nächsten Tag ist das Lösungsmittel verdunstet und es bleibt ein feines Pulver auf deinem Teller. Dieses luftdicht abfüllen, z.B. Filmdöschen. Wenn du dann absolut matte Revell-Farbe haben willst, nehme eine kleine Messerspitze davon und rühre dies in deine Anmisch-Farbe, welche du auch mit Colormix strecken kannst. Immer erst mal ausprobieren, sollte sich ein weisser Film bilden, hast du zu viel Pulver erwischt, dann wieder etwas Farbe und Verdünnung zumischen. Also etwas vorsichtig dosieren.
Liebe Grüße sendet JürgeN
Moin Roland,
... auch wenn Du es vielleicht nicht glaubst, das Gebäude wäre noch zu retten.
1. Weg mit dem Moos! Das passt da überhaupt nicht hin.
2. Wenns geht das Dach und Vordach mit Terpentin so weit wie möglich abwaschen.
3. Das Fachwerk und die Rampe mit matt Braun korrigieren.
4. Dann das ganze Gebäude kräftig "Einpulvern" und dann mit einem Borstenpinsel Stück für Stück alles wieder herausarbeiten.
... die Lampe würde ich vorsichtig entfernen und das Loch mit einem Schild verdecken ...
Grüße Klaus
... auch wenn Du es vielleicht nicht glaubst, das Gebäude wäre noch zu retten.
1. Weg mit dem Moos! Das passt da überhaupt nicht hin.
2. Wenns geht das Dach und Vordach mit Terpentin so weit wie möglich abwaschen.
3. Das Fachwerk und die Rampe mit matt Braun korrigieren.
4. Dann das ganze Gebäude kräftig "Einpulvern" und dann mit einem Borstenpinsel Stück für Stück alles wieder herausarbeiten.
... die Lampe würde ich vorsichtig entfernen und das Loch mit einem Schild verdecken ...
Grüße Klaus
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