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THEMA: Fleischmann Treibräder verdrehen sich
THEMA: Fleischmann Treibräder verdrehen sich
mixdorff - 30.08.15 00:06
Hallo miteinander,
Bei dem Umbau einer Fleischmann DB E32 zu einer ÖBB Rh 1080 habe ich folgendes Problem: Ich habe an die drei mittleren Treibräder außen je eine weitere Achse angebaut und per Kuppelstange angekuppelt, davor beide Seiten 90° gegeneinander verdreht. Beim Test mit dem Motor ist mir dann aufgefallen, dass nach einer Zeit das Ganze instabil wurde und unrund lief. Bei der Kontrolle stellte ich dann fest, dass bei allen Rädern aus den 90° nur noch ca. 45° geworden waren. Beim Lauf müssen sich also die Räder ziemlich gleichmäßig alle verdreht haben. Kennt jemand dieses Problem? Natürlich sitzen die Räder nicht bombenfest auf den Achsen, sonst könnte man den Winkel ja auch schlecht einstellen.
Beste Grüße,
Hansjörg
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Bei dem Umbau einer Fleischmann DB E32 zu einer ÖBB Rh 1080 habe ich folgendes Problem: Ich habe an die drei mittleren Treibräder außen je eine weitere Achse angebaut und per Kuppelstange angekuppelt, davor beide Seiten 90° gegeneinander verdreht. Beim Test mit dem Motor ist mir dann aufgefallen, dass nach einer Zeit das Ganze instabil wurde und unrund lief. Bei der Kontrolle stellte ich dann fest, dass bei allen Rädern aus den 90° nur noch ca. 45° geworden waren. Beim Lauf müssen sich also die Räder ziemlich gleichmäßig alle verdreht haben. Kennt jemand dieses Problem? Natürlich sitzen die Räder nicht bombenfest auf den Achsen, sonst könnte man den Winkel ja auch schlecht einstellen.
Beste Grüße,
Hansjörg
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Hallo Hansjörg,
wenn die Räder sich verdrehen sind die zu locker auf den Achsen, Und wenn die sich dann auch nicht 100% alle gleich verdrehen hast du das Problem das es zu haken anfängt.
Da hilft nur die Räder auf der Welle mit einem entsprechenden Mittel zu fixieren (kleben)
Holzleim - vielleicht nicht so fest, aber wieder gut ablösbar
Haftkleber (Busch, Noch) - läßt sich vermutlich besser im nachhinen noch ausrichten.
Buchsen und Wellenkleber (Loctite xxx) - hält richtig gut, muß aber auch direkt richtig sitzen, nachträgliche Verdrehen nicht mehr möglich.
E-Kuppler sind von Natur aus etwas schwieriger auszurichten, aber durchaus machbar.
Gruß Detlef
wenn die Räder sich verdrehen sind die zu locker auf den Achsen, Und wenn die sich dann auch nicht 100% alle gleich verdrehen hast du das Problem das es zu haken anfängt.
Da hilft nur die Räder auf der Welle mit einem entsprechenden Mittel zu fixieren (kleben)
Holzleim - vielleicht nicht so fest, aber wieder gut ablösbar
Haftkleber (Busch, Noch) - läßt sich vermutlich besser im nachhinen noch ausrichten.
Buchsen und Wellenkleber (Loctite xxx) - hält richtig gut, muß aber auch direkt richtig sitzen, nachträgliche Verdrehen nicht mehr möglich.
E-Kuppler sind von Natur aus etwas schwieriger auszurichten, aber durchaus machbar.
Gruß Detlef
Hallo Detlef,
Danke für die Hinweise. Es ist ja die Krux bei den Fleischmann-Loks, dass man die Radsätze immer "vor Ort" montieren muss. Die neuen Räder auf den äußeren Achsen sitzen auch deutlich strammer, lassen sich dadurch aber natürlich mies justieren. Gibt es denn nicht ein vernünftiges bezahlbares Werkzeug zum Auf- und Abziehen? Wenn man das händisch tut, sitzt zumindest immer eine Seite nicht exakt gerade, und Eiern ist vorprogrammiert. Nun muss ich sagen, dass ich die äußeren Kuppelstangen mit neuen "Augen" versehen habe (zugelötet und wieder aufgebohrt). Dadurch kommt natürlich noch mehr Spiel in die Sache (zusätzlich zu den eiernden Rädern). Im endgültigen Modell werden die Kuppelstangen nicht an den Rädern, sondern über Kurbeln an den Achsen befestigt, dann ist das Verdrehen der Räder wohl kein Problem mehr. Es hat mich eben nur verblüfft, wie sich fünf Räder einfach mal im Winkel verändern und nicht nur eines. Wenn die 90° dann nicht mehr gegeben sind, werden die gekuppelten Achsen gar nicht mehr vernünftig bewegt.
Beste Grüße,
Hansjörg
Danke für die Hinweise. Es ist ja die Krux bei den Fleischmann-Loks, dass man die Radsätze immer "vor Ort" montieren muss. Die neuen Räder auf den äußeren Achsen sitzen auch deutlich strammer, lassen sich dadurch aber natürlich mies justieren. Gibt es denn nicht ein vernünftiges bezahlbares Werkzeug zum Auf- und Abziehen? Wenn man das händisch tut, sitzt zumindest immer eine Seite nicht exakt gerade, und Eiern ist vorprogrammiert. Nun muss ich sagen, dass ich die äußeren Kuppelstangen mit neuen "Augen" versehen habe (zugelötet und wieder aufgebohrt). Dadurch kommt natürlich noch mehr Spiel in die Sache (zusätzlich zu den eiernden Rädern). Im endgültigen Modell werden die Kuppelstangen nicht an den Rädern, sondern über Kurbeln an den Achsen befestigt, dann ist das Verdrehen der Räder wohl kein Problem mehr. Es hat mich eben nur verblüfft, wie sich fünf Räder einfach mal im Winkel verändern und nicht nur eines. Wenn die 90° dann nicht mehr gegeben sind, werden die gekuppelten Achsen gar nicht mehr vernünftig bewegt.
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo Hansjörg,
wenn du ein Abzieher suchst:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=587545
Mit Loctite-Kleber und Loctite-Reiniger (zum fettfrei machen der Klebestellen) bekommst du die Achsen so fest dass sich nichts mehr verdreht.
Grüße
Markus
wenn du ein Abzieher suchst:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=587545
Mit Loctite-Kleber und Loctite-Reiniger (zum fettfrei machen der Klebestellen) bekommst du die Achsen so fest dass sich nichts mehr verdreht.
Grüße
Markus
Hallo Markus,
Vielen Dank. Welcher von den vielen wäre denn empfehlenswert, insbesondere bei Dampfern? Und dann die nächste Frag: Kriegt man denn das Rad damit auch wieder "am lebenden Objekt" montiert, dass es nicht vor sich hineiert?
Beste Grüße,
Hansjörg
Vielen Dank. Welcher von den vielen wäre denn empfehlenswert, insbesondere bei Dampfern? Und dann die nächste Frag: Kriegt man denn das Rad damit auch wieder "am lebenden Objekt" montiert, dass es nicht vor sich hineiert?
Beste Grüße,
Hansjörg
dampfrailfan - 31.08.15 09:21
Hallo Hansjörg,
ich nehme Loctite 648, ist zwar für Metalle aber geht auch zwischen Metall und Kunstoffradsätzen. Einfach ein winziges Tröpfchen in die Bohrung und das Rad aufdrücken. Niemals den Kleber auf die Welle, bei aufschieben des Rades würde sich ein Tropfen auf der Innenseite bilden, wenn der in das Wellenlager kommt ist die Welle fest.
Ob das Rad hinterher eiert hängt nur davon ab ob du es gerade aufdrückst. Dazu hab ich mir für den Schraubstock Backen gebaut, auf die kleine Zylinder aufgeschraubt wurden. Leider kann ich davon im Moment kein Foto machen, bin am Umziehen und ist alles schon verpackt. Die Zylinder sind etwa 15mm im Durchmesser und haben noch eine von der Mitte ausgehende Nut von 2mm. In dieser kann die Aufnahme für die Kurbelzapfen verschwinden, falls die über das Rad hinaus stehen. Bei Dampfloks müssen die Zylinder dann mit der Nut um 90° verdreht angeschraubt sein. Wie man das ganz genau macht, dazu hab ich leider noch keine Idee. Auf jeden Fall solltest du dich nach dem Aufkleben recht schnell überzeugen, dass es hin haut, vor allem im Zusammenspiel aller Achsen. Der Kleber härtet nicht ganz so schnell aus aber wenn er einmal fest ist...
Grüße Torsten
ich nehme Loctite 648, ist zwar für Metalle aber geht auch zwischen Metall und Kunstoffradsätzen. Einfach ein winziges Tröpfchen in die Bohrung und das Rad aufdrücken. Niemals den Kleber auf die Welle, bei aufschieben des Rades würde sich ein Tropfen auf der Innenseite bilden, wenn der in das Wellenlager kommt ist die Welle fest.
Ob das Rad hinterher eiert hängt nur davon ab ob du es gerade aufdrückst. Dazu hab ich mir für den Schraubstock Backen gebaut, auf die kleine Zylinder aufgeschraubt wurden. Leider kann ich davon im Moment kein Foto machen, bin am Umziehen und ist alles schon verpackt. Die Zylinder sind etwa 15mm im Durchmesser und haben noch eine von der Mitte ausgehende Nut von 2mm. In dieser kann die Aufnahme für die Kurbelzapfen verschwinden, falls die über das Rad hinaus stehen. Bei Dampfloks müssen die Zylinder dann mit der Nut um 90° verdreht angeschraubt sein. Wie man das ganz genau macht, dazu hab ich leider noch keine Idee. Auf jeden Fall solltest du dich nach dem Aufkleben recht schnell überzeugen, dass es hin haut, vor allem im Zusammenspiel aller Achsen. Der Kleber härtet nicht ganz so schnell aus aber wenn er einmal fest ist...
Grüße Torsten
Beitrag editiert am 31. 08. 2015 09:34.
Hi!
Zum Thema Räder gerade und gleichmässig aufdrücken hatte ich vor Jahren mal folgenden Tip gegeben:
Man nehme einen Verstell-Schraubenschlüssel, in F auch Anglaise und witzigerweise in UK Frenchman genannt. Die gibts sogar in verschiedenen Baugrössen und haben parallel zueinander stehende Backen.
Damit kann man prächtig Räder auf Achsen drücken und sie bleiben gerade damit.
Mal anschauen und durchdenken!
Viele Grüsse
Mathi
Zum Thema Räder gerade und gleichmässig aufdrücken hatte ich vor Jahren mal folgenden Tip gegeben:
Man nehme einen Verstell-Schraubenschlüssel, in F auch Anglaise und witzigerweise in UK Frenchman genannt. Die gibts sogar in verschiedenen Baugrössen und haben parallel zueinander stehende Backen.
Damit kann man prächtig Räder auf Achsen drücken und sie bleiben gerade damit.
Mal anschauen und durchdenken!
Viele Grüsse
Mathi
dampfrailfan - 31.08.15 10:17
Hallo Mathi,
keine schlechte Idee...
keine schlechte Idee...
Sttimmt!
Die Idee ist nur keine Idee, denn sie funktioniert.
Bei Dampfern, deren Lochumfassung etwas höher stehen als der Rest des Rads und der Felge, kann es mit der Parallelität schon mal komplizierter werden beim richtigen Ansetzen des Schlüssels,aber das ist auch ne Übungssache.
Ausserdem kann man sich die Schlüsselbacken auch etwas Zurechtschleifen, denn entscheidend ist ja, dass sie weiterhin parallel zueinander stehen
Wenn man sich dann noch einen Anschlag dazwischen bastelt mit der richtigen Spurweite und die Backen mit den Fingern zusammendrückt während mal man an der Schnecke dreht, passt das ganz prima!
Viele Grüsse
Mathi
Die Idee ist nur keine Idee, denn sie funktioniert.
Bei Dampfern, deren Lochumfassung etwas höher stehen als der Rest des Rads und der Felge, kann es mit der Parallelität schon mal komplizierter werden beim richtigen Ansetzen des Schlüssels,aber das ist auch ne Übungssache.
Ausserdem kann man sich die Schlüsselbacken auch etwas Zurechtschleifen, denn entscheidend ist ja, dass sie weiterhin parallel zueinander stehen
Wenn man sich dann noch einen Anschlag dazwischen bastelt mit der richtigen Spurweite und die Backen mit den Fingern zusammendrückt während mal man an der Schnecke dreht, passt das ganz prima!
Viele Grüsse
Mathi
Moin, moin,
bitte beachte / bedenke bei Dampfern, dass es da auch 3-Zilindrige gab .
3x exakt 120° ist _ mir_ zwar bei deutsche Dampfloks so nicht bekannt, aber immerhin ....
Nur gemeint als Ergänzung,
Grüße aus NL,
StaNi
bitte beachte / bedenke bei Dampfern, dass es da auch 3-Zilindrige gab .
3x exakt 120° ist _ mir_ zwar bei deutsche Dampfloks so nicht bekannt, aber immerhin ....
Nur gemeint als Ergänzung,
Grüße aus NL,
StaNi
Hallo Mathi,
Danke für die Erinnerung. Natürlich hatte ich das mit den Engländern bei dir schon mal gelesen. Jetzt wäre nur die Frage, welche Größe(n)... Da werde ich wohl mit einer Lok in den Werkzeugladen gehen müssen... Bei den Fohrmann-Abziehern bin ich auch noch am Rätseln, welcher für Spur N passt.... Achsen sind ja meist 1,5mm oder weniger im Durchmesser.
Beste Grüße,
Hansjörg
Danke für die Erinnerung. Natürlich hatte ich das mit den Engländern bei dir schon mal gelesen. Jetzt wäre nur die Frage, welche Größe(n)... Da werde ich wohl mit einer Lok in den Werkzeugladen gehen müssen... Bei den Fohrmann-Abziehern bin ich auch noch am Rätseln, welcher für Spur N passt.... Achsen sind ja meist 1,5mm oder weniger im Durchmesser.
Beste Grüße,
Hansjörg
WelchGrösse?Ne handliche wäre richtig. Es gibt die Dinger auch in 1m Länge, aber auch schön klein und kurz, 10-15cm lang. Das Maul kann bis ca. 10mm geöffnet werden, also genau richtig für die ca. 8,5mm aussen an den Rädern.
Du findest bestimmt sowas im Werkzeugladen, aber wohl nicht bei Aldi Lidl C oder Penny.
Viele Grüsse
Mathi
Du findest bestimmt sowas im Werkzeugladen, aber wohl nicht bei Aldi Lidl C oder Penny.
Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
Was haben denn z.B. deine in etwa für Maulabmaße? Und da du ja Räder vermutlich vorher abziehst, was wäre dein Tipp für einen Abzieher! Danke für die Geduld!
Hansjörg
Was haben denn z.B. deine in etwa für Maulabmaße? Und da du ja Räder vermutlich vorher abziehst, was wäre dein Tipp für einen Abzieher! Danke für die Geduld!
Hansjörg
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