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THEMA: Lerndiorama in N

THEMA: Lerndiorama in N
Startbeitrag
kuma77 - 09.09.15 10:36
Hi,

ich bin ein Modellbahnneuling (und neu hier im Forum, hallo, alle zusammen) und in absoluter Platznot. Mehr als 60x30com geht nicht. Anlage wird's nicht spielen und daher bin ich auf die Idee verfallen ein Diorama zu bauen, in dem ich einige Techniken sowohl in der Steuerung, als auch im Landschaftsbau lernen und ausprobieren kann. Das Diorama hab ich zwar (vielleicht haben's einige schon gesehen) schon in einem anderen Forum vorgestellt, aber ich hab mir gedacht, es könnte Euch auch interessieren.

Kurz zum Aufbau: er besteht auf 12mm Buchensperrholz, die Spanten sind 8mm Pappelsperrholz und der Unterbau der Oberfläche (gerade im entstehen) ist aus dünnen Holzleistchen und Styrodur 3mm.

Die Schienen sind Peco Code 55, und die Steuerung ist über ESU SwitchPilot + Extender, zusammengefasst in einer ECoS. Mir ist klar, dass das ein gewisser Overkill ist, aber vielleicht krieg ich doch mal Platz (hoffen kann man ja).

Was ihr entschuldigen müsst, ist das kreative Chaos, das auf meinem Arbeitsplatz herrscht. Im Normalfall (ich baue Modellflieger aus Polystyrol) ist das nicht der Fall, aber Flieger sind auch kleiner.

lg
Martin

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Hallo Martin,

herzlich willkommen!

Michael (MHAG) hat so etwas ähnliches wie du gebaut (http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=622191). Vielleicht hilft dir das ein bisschen weiter.


Grüssle
Jürgen
Danke Jürgen für die Info bez. Michaels Diorama.

Faszinierend was er alles so aus dem Vollen schnitzt. Erinnert mich an einen Freund, der wenn er Flugzeuge (747er und so) umbaut, irgendeinen häßlichen Klotz dranklebt und dann alles, was nicht Flugzeug ist, wegschneidet.

lg
Martin
Hallo Martin,

sieht gut aus, dein Diorama. Wenn einen die Platznot zwickt, ist das besser, als nichts.

Was für dich auch interessant sein könnte, sind Module, die — dank Normübergang — auch bei Treffen eingesetzt werden können. Es gibt die verschiedensten Vereine und Gruppen, die auch verschiedenste Normen haben. Bei der Auswahl musst du entscheiden, was am besten zu dir passt, ob du eine Modulgruppe in der Nähe suchst, ob du Betrieb nach Vorbild machen möchtest oder noch andere Gründe mitdefinieren. Egal, nach welcher Norm, verwandelt sich dein Diorama in ein Modul und damit einen Teil von was Großem.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Martin,

auch von mir ein herzliches Willkommen.

Die Arbeit sieht sauber aus.

Leider hast Du keinen Link zu Deinem Thread  gesetzt. So kann ich die Überlegungen, die zu diesem Diorama führten nicht nachvollziehen.

Irgendwie habe ich ein Problem, das als Diorama zu sehen, wenn da eine komplette Digitalsteuerung angeschlossen ist.
Ich würde eher sagen, dass das ein Modul ist.

Jetzt schließt Du nur noch links und rechts einen Zugspeicher (Fiddle Yard) und/oder eine Kehrschleife an und Du kannst "Betrieb" machen.

Gruß Thomas

Edit sagt: Carsten war schneller...
Sieht super solide aus! Vielleicht ist das nur der Anfang von etwas ganz großem

Ich würde aber die unsägliche Kombination aus Licht- und Formsignal überdenken... das gibt es so sicherlich nicht beim Vorbild ;)

Gruß
Klaus
Hallo Klaus,

schau dir mal #8 und #10 aus diesem Thread an:
www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=869234

Bei der Bahn gibt es nichts was es nicht gibt ... ;o)


Grüssle
Jürgen

Edit meint, ich soll auch gefälligst den passenden Link einfügen.
Hi,

@Thomas: die Überlegung zum Diorama war, dass eine eher verschlafene Nebenbahn von rechts eingleisig daherkommt und sich in links in einen gedachten einfachen Bahnhof verwandelt. Nachdem die groben Holzarbeiten so einigermassen fertig waren, habe ich auch schon mit der Fortführung als Modul geliebäugelt. Weiß noch nicht, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Ich werd mich auf alle Fälle bemühen, mir - im wahrsten Sinn des Wortes - nix zu verbauen.

@Klaus: Das ganz große wird am Platz (und auch an der Zeit) scheitern. Aber Module, wie Thomas sie angedacht hat, hätten schon was.
Die Kombination Licht- mit Formsignal ist tatsächlich unsäglich. Ist mir klar, aber sie ist der Tatsache geschuldet, dass ich eben alle Möglichkeiten, die auf einer Modellbahn vorkommen können, so gut es geht zum Lernen, auf 60x20 nachbilden wollte. Jetzt fehlt mir nur noch ein kombiniertes Signal, aber wo tu ich das hin?

lg
Martin

PS: Danke für das nette Willkommen hier im Forum.
Hallo Martin,

stell einfach hinter Dein Lichtsignal ein funktionsloses Formsignal und x-e es aus.

Das erklärt dann Alles

Gruß Thomas
Hi Thomas,

gute Idee. Muss ich mir durch den Kopf gehen lassen, ob ich das noch einbaue kann. Das Diorama ist nämlich inzwischen schon wieder etwas weiter gediehen (v.a. die Stützmauer und die Brücke wurden verändert, bzw. neu gebaut), nur die Fotos hinken ein wenig nach. Aber ich verspreche, dass ich morgen wieder welche mache, damit ihr den Fortschritt seht.

lg
Martin
Hallo Martin,

da bin ich aber gespannt...

Servus Thomas
Hallo Martin,

dein Projekt gefällt mir - ich bin auch ein Fan von kleinen überschaubaren Bauabschnitten und das Diorama hat das Potenzial auch mal erweitert zu werden. Die Verarbeitung ist sehr solide, bin schon auf die Fortschritte gespannt!

Grüße, Phil

P. S.: Ich bin durch Zufall heuer auch in den Besitz eines Mini-Layouts (78 x 21cm) gekommen - ist auch in N, aber nach einem britischen Vorbild

http://75355.homepagemodules.de/t3015f38-Mein-n...hibition-Layout.html
Hi Phil,

schade, dass ich nicht mehr Platz habe, dann würd' ich den kleinen Bahnhof glatt im Großen und Ganzen nachbauen. Ich merk' schon, wie mein Hirn zu werkeln beginnt.

Danke für die hübsche Idee.

lg
Martin
Hallo Martin,

ein interessantes Projekt! Bin auf die weiteren Fotos auch gespannt Mehr kann man bahnmäßig kaum aus der kleinen Fläche herausholen.
Wie Jürgen / joggele in #1 angemerkt hat, baue ich mir eine Vitrine und "Fotografierstrecke" auf engstem Raum (den Link auf die Vitrine nochmal zum Anklicken: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=622191 ), da hatte einfach nichts anderes Platz. Allerdings geht es momentan nur sehr zäh weiter -- leider.
Aber vielleicht hilf Dir für die Gestaltung ein "Unterthread" zum Thema "Unkraut-Selbstbau":
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=726693

Und vielleicht findest Du noch etwas "Lagermöglichkeit" für weitere gleich große Teile, die sich temporär dann zusammenhängen lassen? Zum Bauen muss ja immer nur eins in "Griffweite" sein , die anderen können irgendwo "abhängen" (vielleicht sogar wörtlich?).

Viele Grüße
Michael
Hi Michael,

habe Deine  Vitrine schon entdeckt und bewundernd angesehen und da natürlich auch den Unkrautthread entdeckt, aber danke für die Info. Ich komm' ja auch bald ins begrünen, aber noch hab' ich mir keine Gedanken drüber gemacht. Nachdem die Elektrik und Mechanik (eher schlecht als recht) ins Laufen gekommen ist, kämpf' ich derzeit gedanklich eher mit der Umsetzung etwaiger Hanganschnitte und deren Verbindungen, resp. Abwicklungen. Aaaber dann...

lg
Martin
Hi,

es ist ein wenig was weitergegangen in "Maliebaan". Die Stützmauer ist renoviert (dünne Styrodurplatte mit Evergreen-Streifen) und im 2ten Bild gibt es auch schon ein wenig Hügelunterbau. Die nächsten Teile werden das Einschottern im rechten Teil (uuuh Weiche!) und die Fertigstellung der Brücke, zumindest ihres Unterbaues. Irgendwann muss ich auch mit ein wenig Farbe weitermachen.

lg
Martin

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Maliebaan geht weiter: Die Stützmauer wurde mit der Airbrush eingefärbt (Tamiya-Farben mit Tamiya-Verdünnung 1:2), im linken Teil der Boden mit Gips modelliert und auch mit der Airbrush behandelt. Jetzt fehlt nur mehr diverses Grünzeug und weitere Airbrush Sessions. Im rechten Teil hab' ich die Brücke soweit fertig für den Farbüberzug, der wohl im Farbton ähnlich wie die Stützmauer, nur mit einem eher hellbraunen Stich, aussehen wird. Welche Farbtöne ich dafür nehmen werde bin ich mir noch nicht klar, vielleicht eher Sand? Aber abwarten...

Schwierig wird die Anbindung der Brücke an den Hügel. Hier bin ich mir noch nicht über die 3D-Oberfläche (Schnitte der einzelnen Flächen zueinander) im Klaren. Aber das werd' ich heute oder morgen angehen.

Und die Signale müssen auch noch geändert werden.

lg
Martin

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Servus

Das wird ein schönes Teil.
Freue mich schon auf die nächsten Bilder.

Mit 2 kleinen Brettern an den Seiten für je eine 180° Kurve und einem Brett hinten für einen kleinen SBHF könnte man sogar ein fahrbares Diorama daraus machen. Point-to-Point-Betrieb oder Kreisverkehr möglich. Alles muss natürlich zerlegbar sein. Bei Bedarf kann man mehrere Dioramen mit unterschiedlichen Themen bauen.

Hatte sowas auch schon gehabt, nur etwas grösser mit 80 x 40 cm. Ein kleiner BHF passte auf 2 Segmente. Gelagert wurden diese auf Winkeleisen über einer Tür, dort ist normalerweise immer ungenutzter Raum. Leichtbauweise, 6mm Sperrholz und Styrodur, ganz wenig Spachtelmasse bzw. Gips.
Aufgebaut und bespielt wurde das Ganze am Couchtisch (120 x 80 cm). Die beiden Segmente hatten genug Auflagefläche, die zusätzlichen Bretter wurden an diese angeschraubt (sozusagen frei schwebend), Kabel verbunden, fertig.

Greetings from Austria
Gerhard
Hi,

Es gibt doch noch Mitleser! ...dachte schon ich hab alle gelangweilt.

die nächste Tat ist schon begangen: Die Brücke hat jetzt Gehsteige (1mm PS) und eine Katzenkopfpflaster-Fahrbahn (Gravur mit Druckbleistift) erhalten. Die Verschränkung der Ebenen bei der Brücke hab ich salomonisch mit einer Stützmauer aus graviertem Styrodur (blaue Platten neben der Brücke) gelöst.

@Gerhard: Danke für Dein Lob. Irgendwas mit Fiddleyard oder so oder Module schwebt auch schon vor meinem geistigen Auge. Wenn nur das leidige Platzproblem nicht wär.

lg
Martin

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Hallo Martin,

da warst Du aber fleißig, mit den vielen Katzenköpfen!
Bei solchen "Gravuren" bin ich auf normale (gespitzte) Bleistifte umgestiegen, mit den Druckbleistiften (habe ich auch erst verwendet) habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht.

Noch ein Tipp zur Farbe: Normale Wandfarbe mit Abtönfarbe sorgt zum Einen für eine ungleichmäßige Oberfläche, zum Anderen kann man da "gewisse Fehlstellen" (Plattenkanten, Gravurfehler,...) elegant wegtarnen (=zuschmieren). Und es ist weniger Arbeitsaufwand -- der Pinsel ist sehr schnell wieder sauber...

Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name:

Es gibt doch noch Mitleser! ...dachte schon ich hab alle gelangweilt.


Das Gefühl kenne ich auch...

Bin schon auf den weiteren Fortschritt gespannt.

Viele Grüße
Michael
So, jetzt mußte es etwas Grünes sein. Diverseste Grünfolien wurden mal größer, mal kleiner - immer schön unregelmäßig - gerissen und auf den braun-grauen Hintergrund aufgebracht. Die Stützmauer hab ich nun endlich scharf fotographieren können, nachdem ich mein Stativ zurückbekommen hab.

Vielleicht schaff' ich's heute noch irgendwas fertig zu bekommen. Wenn ja, seht ihr's hier.

lg
Martin

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Hallo Martin,

verfolge ebenso gespannt dein Projekt!


weiterhin mitlesendes Grüssle
Jürgen
Hallo Martin,

bei Dir geht's wenigstens weiter...   Mit "Grün" kann ich noch nicht so richtig dienen -- dafür habe schon alle Mauern fertig

Ebenfalls mitlesende Grüße
Michael
Hi, liebe Mitleser,

schön langsam geht's der Brücke an den Kragen. Sie wird zuerst Farbe bekennen müssen. Diesmal nicht grau, wie für klassischen Beton, sondern eher ein Sandton von Tamiya. In Wolken wird dann Buff und ein wenig Neutral Grey drüber gesprüht. Die Brüstung wird nur Buff abkriegen.

lg
Martin

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Hi nochmal,

hier seht ihr das Ergebnis der Brückenfärbung. Diverse Farben wurden verwendet, alle von Tamiya, verdünnt mit Tamiya-Verdünner (er funktioniert am besten mit allen Acrylfarben, die ich verwende). Die einzige Gunze-Farbe, die ich hier (sonst bin ich ein großer Fan von Gunze) verwende, ist Tire Black, ein sehr, sehr dunkles Grau, das ich für die Teerablagerungen verwendete. Wie ihr seht, ist alles mit der Airbrush gesprüht, der Pinsel bleibt Detailbemalungen vorbehalten und soweit bin ich noch nicht. Auch das Drybrushing fehlt noch, aber dazu später.

Was ich noch vergessen habe: Die Begrünung an den linken Rändern der Brücke ist auch schon fertig.

lg
Martin

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Hallo Martin,

hier ist noch ein (dankbarer) Mitleser.
Dein Projekt regt mich an, neben meiner Anlage (im Ivar-Regal) auch so ein Diorama in der entsprechenden Detaillierung zu versuchen.

Kannst du etwas zu den Grünfolien sagen? Die Böschung sieht wirklich gelungen aus.

Gruß
Detlef
Hi Detlef,

es freut mich, dass meine Arbeit jemanden anregt, selbst auch so was zu versuchen. Es ist wirklich nicht so schwer, sonst würd ich - als Neuling im Bereich Modellbahn - es nicht hinkriegen. Der Modellbau geht ja noch, aber die Technik hat mich doch sehr "angestrengt".

Die Grünfolien sind von Noch Natur+ Sommerwiese und Herbstwiese. Dazwischen hab ich diverses Grünzeugs "gepflanzt", damit keine Monotonie aufkommt.

lg
Martin
Toller Thread, ich bin gerade auch am planen eines kleinen Dioramas. Hoffe ich kann das ein oder andere mitnehmen. :)

Eine Frage, vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen?!

Ich denke auch ein ein längliches Diorama, so in der Art wie hier vom Threadstarter. Allerdings möchte ich gerne vorne, oben und seitlich (oder zumindest vorne und oben) Plexiglas, also ein geschlossenes Diorama.

Gibt es dafür Tipps oder Anleitungen, vor allem im Bezug auf das Plexiglas? Ich konnte über Google leider nichts finden. Im Umgang mit Plexiglas bin ich leider total unbeflegt. Das müste mir ja jemand auf Maß "zuschneiden" nehme ich an. Nur wer macht sowas bspw.?
Hallo 303

schau mal bei z.B. Bauhaus nach "Hobbyglas", das sind durchsichtige Polystyrol-Platten, erhältlich in verschiedenen Größen. Die Platten lassen sich auch leicht mit der Stichsäge (am besten mit mit Anschlag) bearbeiten.

Gruß
Michael
Hi,

in Maliebaan ist einiges weitergegangen (so ein freier Tag hat schon was Gutes). Alle Schrägen sind miteinender verbunden, die Schutzsteinmauern der Brückenlager sind auch fertig (nicht zu sehen, da unter der Brücke). Die Basisbegrünung ist weitgehend fertig, es fehlen nur mehr ein paar kahle Stellen. Details, Bäume und Einzelpflanzen natürlich auch noch, aber da wart ich noch auf Baumaterial. Das Stellwerk ist auch schon in der Bauphase.

Der kleine Prellbock ist auch fertig, allerdings bin ich am Foto (die sind mörderisch, man sieht jedes Detail und jeden Fehler) draufgekommen, dass die Spuren des Pufferfetts nicht wirklich rund sind. Ok, muss ich nochmal machen.

Im linken Teil habe ich, statt größere Mattenteile zu verwenden, kleine Teile (max. 1x2cm) diversester Matten und Foliage benützt um einen Fleckerlteppich zu produzieren, um die "Biodiversität" in meinem Diorama zu erhöhen und einen Point of Interest zu schaffen.

@303 Ich habe auch vor mein Machwerk zu schützen. Und zwar werden am unteren Teil der Seitenwände dünne Sperrholzbrettchen angeleimt (Seitenwände nur geschraubt, damit sie abnehmbar bleiben, vielleicht wird doch mal ein Modul draus?), die mit Schelllack auf Hochglanz gebracht werden und gewissermaßen den Rahmen geben. Darauf wird oben ein Streifen grüner Filz geklebt, der wiederum einen Glassturz hält. Glas kann man sich nämlich recht günstig zuschneiden lassen und die kleben das auch gleich mit Silikon zusammen. Glaser wissen auch wie dick die Glaspaneele sein müssen, damit sie stabil genug sind.
Ein Freund von mir hat mit dieser Methode sehr gute Erfahrungen zum Schutz seiner Schiffsmodelle gemacht.

lg
Martin



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Hallo 303,

schau im Internet mal nach "PLEXIGLAS". Da gibt es eine sehr gute Seite des Herstellers EVONIK.
Dort werden auch Bezugsquellen genannt. Vielleicht hast Du einen Fachhändler in der Nähe.

Würde ich Bauhaus vorziehen. Zuschnitte gibt es dort nicht unter 10 cm Breite, das Acryl- oder Plexiglas ist verhältnismässig teuer und vom Polystyrolglas rate ich ab. Unter Sonnenlicht vergilbt das mit der Zeit.

Bei einem Fachhändler können Sie Dir aus Acrylglas auch eine Haube biegen bzw. kleben. Speziell mit polierten Kanten bringst Du das selbst nie so hin.

Gruß aus Bayern
Peter
Hi,

von Polystyrol würde ich Dir  - so wie Peter - auch abraten, da es in den Größen nicht sehr stabil ist. Je dicker, desto weniger durchsichtig, aber mehr Stabilität. Glas oder Plexiglas (zerkratzt leichter) sind die Materialien der Wahl. Glas ist auch leichter zu bekommen. Glaser gibt es überall und die schneiden das Glas auch gleich zu. Wenn mal will, kleben die auch die Scheiben.

lg
Martin
Hallo,

mit dem Thema "Glasschutz/Abdeckung" habe ich mich auch beschäftigt; ich bin froh, dass ich "nur" einen Streifen von ca 230mm x 2070mm brauche. Und mittlerweile habe ich dafür was gefunden (Rest von Privat).
Für eine Schutzhaube von besonderen Handpuppen habe ich mir mal aus 5mm-Plexiglas die Teile zuschneiden lassen, das waren Reste aus einem Austellungsbau in einem Museum -- vielleicht auch da mal nachfragen... die müssen die Teile entsorgen; und gegen einen Beitrag in die Kaffeekasse geht vielleicht was

An Martin:
Erstmal wegen dem Prellbock:
Die Pufferabdrücke müssen nicht rund sein (es gibt ja auch eckige Puffer), irgendwas "Verschmiertes" auf ungefährer Pufferhöhe passt da schon. Die Puffer sind ja auch nicht alle auf exakt gleicher Höhe, je nach Abnutzung der Radreifen differiert das schon um einige cm.
Viel "schlimmer" fällt mir da die Holzmaserung an dem Betonprellbock auf -- da solltest Du mit dicker Farbe und "Moosen" noch was machen.

Und dann zur "Flora":
Das Grünzeug sieht recht gut aus, das ist Dir prima gelungen

Viele Grüße
Michael
Hi,

@Michael: Du hast vollkommen recht, die Seite vom Prellbock ist furchtbar. Ist mir erst am Makrophoto aufgefallen. Ich sag's ja: Man soll nicht so nah rangehen.
Entweder werd' ich einen Strauch davor setzen, oder ich hol das Trumm nochmal raus und spachtel und schleife es. Bin mir noch nicht sicher.

Heute sind einmal die ersten Bäume angekommen und wollen mit Rinde und Laub betan werden. Leider hab ich heute nicht frei und kann erst morgen wieder bauen. Daher gibt's heut auch kein Photo-Update.

lg
Martin
Hallo Martin,

ich weiß nicht. Für mich sieht es nicht so schlimm aus. Da waren halt die Schalbretter beim betonieren nicht ganz sauber verarbeitet.

Gruß Thomas
Hallo,

das ist doch bei solchen Zweckbetonierungen immer so.
http://www.modellbahn-kurier.de/wp-content/uploads/2011/02/Betonprellbock2.jpg

Nicht glätten! Unbedingt so lassen!

Grüße, Peter W.
Hmm,

wenn's so wie in #35 verlinkt aussehen würde -- ok.
Aber so sieht's halt leider nicht aus Die zwei Holzklötzchen fallen einem auf dem zweiten Bild in 29 leider sofort auf. Martin sollte da meiner Meinung nach schon nochmal ein wenig nachbessern.
Schalbretterspuren bei Prellböcken sind entweder waagerecht (wie in #35, häufiger) oder senkrecht (seltener); mit einem "Design" habe ich bisher noch keinen Betonprellbock  gesehen
Wäre ja schade um das schöne Diorama!

Viele Grüße
Michael
Hi,

Danke für eure Rückmeldungen. Ich werde mich für den Mittelweg entscheiden: Zuerst ein dünnes (0.2mm) Polystyrolplättchen ankleben, Kanten glätten und dann vorsichtig (Maßstab!) nachgravieren. Ich möchte die Schalbrettstruktur nicht allzu deutlich werden lassen.

@ Thomas: Das Problem ist auch, dass die "Schalbrettstruktur" meines Prellbocks nicht sehr realitätsnah aussieht. Hier wären 4-5 waagrechte Bretter - wie im obigen Photo - wohl angebracht gewesen und nicht mehrere Bretter in Dachgiebelform. Da hat Michael schon recht, tolle Realitätsnähe hat der Prellbock  nicht.

Ob ich allerdings die Bohle durch 2 Bohlen ersetze, die auf einem Holzgestell montiert sind, weiß ich noch nicht.

lg
Martin

Edit: Da war wohl Michael beim posten schneller als ich.
Hallo Martin,

noch weniger Aufwand (statt Kunststoffplättchen):
Mit dicker, betonfarben eingefärbter Wandfarbe (zur Not auch Deckweiß) den Prellbock "halbwegs waagerecht beschmieren" , bringt realistische Effekte. Und nicht zuuuu exakt arbeiten, dadurch wird alles sehr schnell steril Wenn die Farbschicht trocken ist, mit Wasserfarben oder Pulverfarben etwas altern, dabei Moose und Flechten nicht vergessen. Ein paar Trocknungsrisse in der Farbschicht sind auch nicht verkehrt...
Ein bißchen "Verfall" ist überall!

Viele Grüße
Michael

PS: Ist mir gerade eingefallen, dass ich für meinen Sohn einen Betonprellbock mal auf die Schnelle für seine Katogleise (ja, das sind alte Rocos, Resteverwertung) gebaut habe -- der ist aus mehrerer Raketenhölzern, mit Sand verputzt und eingefärbt mit Wasserfarben. Und er musste trittfest sein...

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Hallo Michael,

Danke für die Fotos. Meine (nicht allzu lange vergangene) Vergangenheit als Plastikmodellbauer holt mich immer wieder ein und ich "muss" was mit Polystyrol machen. Außerdem hab ich das zu Hause und Wandfarbe nicht. Ich weiß, ich könnt sie kaufen, aber was fang ich dann mit den restlichen 4,98 kg Wandfarbe an?

Aber ich könnte auch den Prellbock mit Polystyrol verkleiden, dann dünn mit Modellbau-Spachtelmasse drüber und, solang' sie noch weich ist, mit einem Streichholz o.ä. eine Struktur einprägen.

Na, mal abwarten, was ich tue.

lg
Martiin
Hallo Martin,

warum nicht gleich mit der Spachtelmasse auf das Holz? Und dann "prägen" mit dem Streichholz?

Wandfarbe habe ich immer irgendwelche Reste im Haus, deshalb mein Vorschlag damit (bin von mir ausgegangen ) Modellbau-Spachtelmasse oder Auto-Spachtelmasse habe ich auch, aber ich dachte, sowas haben noch weniger Leute als die Wandfarbenreste im Haus

Übrigens geht auch "mit Leim einstreichen und dann Gips/Moltofil draufsieben und trocknen lassen"...  Statt Gips klappt's auch mit ganz feinem Sand
Du siehst, viele Möglichkeiten!

Viele Grüße
Michael
Hi Michael,

das mit dem direkt auf das Holz geht natürlich auch. Wie reagiert eigentlich Autospachtel mit Holz? Gibt das Risse? Weiß da jemand was drüber?

lg
Martin
Hallo Martin,

hangt wohl von der Schichtdicke ab, aber sonst kein Problem. Und die feinen Risse, die bei 2mm Schichtdicke entstanden sind, habe ich mit dunkler Wasserfarbenbrühe besser sichtbar gemacht "Es gibt keine Fehler, nur kleine glückliche Unfälle" (frei nach Bob Ross) -- man muss sie nur nutzen

Viele Grüße
Michael

PS: Da habe ich leider keine Fotos gemacht , das war ein Geschenk (hölzerner "Betonsockel" unter einem Güterschuppen).
Danke soweit an alle (Plexi)glas-Helfer! Der Input bringt mich chon ein bisschen weiter.
Hi zusammen,

in Maliebaan geht wieder was weiter. Nachdem hier mein Prellbock - völlig zurecht - kritisiert worden ist, habe ich mich entschlossen ihn neu zu machen. Zuerst habe ich ein Grundgerüst aus 1mm Polystyrol (haaah, allein der Klebergeruch...) ausgeschnitten und dann auf einer planen Fläche ausgerichtet verklebt. Das ganze hab ich dann noch rasch mit Superkleber verspachtelt und grob verschliffen.

Der Klotz wurde dann mit Autospachtel dünn bedeckt und mit einem Plastikstäbchen und einer feinen Spachtel Muster wie von Schalbrettern hineingedrückt. Leider ist es mir nicht gelungen, die Brettspuren maßstäblich umzusetzen, was aber nur im Foto auffällt, nicht im Diorama. Als letzter Punkt ist das Ganze dann noch mit einer grüngrauen Farbe übersprüht worden und mit diversen Mittelchen (von MiG, AK, und anderen) gealtert.

Die Bohlenkonstruktion fehlt noch, aber das sollte nicht allzulange dauern. Wird wohl aus meinen geliebten Polystyrol-Stäbchen (Evergreen, etc.) gebaut werden. Aber davon später oder morgen, oder...

lg
Martin

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Hi nochmal,

ich hab übersehen, dass hier nur drei Bilder pro Eintrag reingehen. Daher reich' ich das letzte mit dem fertigen (?) Betonteil jetzt nach.

lg
Martin

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Hallo Martin,

Dein kleiner Test entwickelt sich ja schnell uns sehr gut. Ich bin beeindruckt.
Pufferspuren braucht es eigentlich nicht an dem Prellbock, da dort ja keine Wagen abgestellt werden, sonder das nur ein Schutzstumpf ist. Du könntest auch das Gleis schön verrosten.

Ich persönlich finde auch die zwei Signale ziemlich deplatziert, aber da Du alles ja mal ausprobieren möchtest, sei Dir das verziehen (Ja es gibt alles mal bei der Bahn, aber die Vorschrift sieht es nicht vor und wenn es keinen Anlass gibt, einen Sonderfall einzuführen sollte man es auch nicht tun).

Das mit den Bildern nervt mich auch, Du kannst aber mehr anhängen, in dem Du auf editieren klickst und nochmal drei hinzufügst (usw.)

Viel Spaß beim weiter basteln

Dirk
Hi,

so, jetzt ist der kleine Prellbock endlich fertig. Die Bohlen sind aus Polystyrol, das mit einem Stahlradierer bearbeitet wurde um eine Struktur zu bekommen. Deswegen sind sie auch so dreckig.

Wobei... So ganz bin ich mit der groben Struktur nicht eins. Aber jetzt mach ich den Prelli nicht nocheinmal. Ein Busch (im Foto schon rechts) wird einen Teil davon gnädig verdecken.

lg
Martin

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Hallo MArtin,

na also, geht doch!
Der ist wirklich gut geworden , schon recht alt und ausgewaschen... passt doch an der Stelle perfekt!

Den "Alten" hättest Du nach ein wenig "pimpen" aber auch verwenden können -- vielleicht als Rohmaterial in der Bastelkiste zwischenlagern

Auch das Fleckige zwischen den Gleisen und neben dem Prellbock überzeugt mich -- sieht gut aus.

Viele Grüße
Michael
Hi Michael,

Danke für die Blumen!

Den alten Prellbock hab ich schon "versenkt", der ist nicht mehr zu retten.

Das Fleckige zwischen den Gleisen ist noch nicht ganz fertig. Es fehlt noch etwas Vogelsand und dann ein oder mehrere Durchgänge mit der Airbrush, damit alles einen gleichmäßigen, etwas gedämpfteren Ton annimmt. Das Grün "schreit" doch ein wenig zu viel.

lg
Martin
Hi, ihr alle,

Nein, ich bin nicht gestorben, aber hab mir ein paar Tage Arbeit und Urlaub gegönnt, da ist modellbahnerisch nicht viel weitergegangen. Nur das Stellwerk und ein paar Bäume sind dazugekommen.

Als nächstes sind dran: 1. Signal wieder grad richten. 2. Stellwerk fertigstellen, Weg dazu pflastern; 3. Bereiche zwischen den Gleisen betun (Sand, Grünzeug). 4. Stützwand an der Basis altern. 5. Holzumrahmung grau streichen. Unteren Rahmen fertigstellen. 6. Glasteil ordern.

Das wär's dann. Wenn ich fertig bin, kommen noch ein paar Fotos.

lg
Martiin

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Moin Martin,

Schönes Diorama hast du dort gebaut.
Das Stellwerk steht Heute in Niederlandisches Eisenbahn Museum "Maliebaan" in Utrecht.
http://www.spoorwegmuseum.nl/?gclid=CNW-1bullMg...ie/techniek/seinhuis
Das Original stand in Hoogezand-Sappemeer an die Linie Groningen - Bad Neuschans - Leer(D).
http://www.stationsweb.nl/afbeelding.asp?dir=hoogezandsappemeer&num=17

Grüße aus Assen (NL)
Jan

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Hi Jan,

danke für die Info! Das Stellwerk sieht doch etwas anders aus als das von Artitec, besonders die Farbgebung ist doch ein bißchen anders.

lg
Martin


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