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THEMA: Handentkuppler für Standardkupplung

THEMA: Handentkuppler für Standardkupplung
Startbeitrag
emgea - 14.09.15 18:15
Hallo zusammen,

ich möchte euch meine Handentkuppler für die N-Standardkupplung vorstellen.

Mittlerweile bin ich dort bei der dritten Variante.
Auf den Bildern 01 und 02 kann man das Prinzip erkennen:
Die Kupplungen werden nicht über die nach unten ragenden Kupplungsstifte, siehe Pfeile, wie bei Entkupplungsgleisen hochgehoben, sondern direkt.
Dazu wird ein L-förmig umgebogener Draht zwischen die Puffer seitlich an die beiden Kupplungen bis zum Kontakt herangeführt und dann angehoben.
Da der Schenkel nur ca. 2 mm lang ist, wird nur eine Kupplung angehoben, die andere bleibt unten.
Um den Vorgang zum Abschluß zu bringen, müssen die Wagen noch etwas auseinander geschoben werden, was aber mit dem Draht noch nicht so optimal funktionierte.

Deshalb habe ich Variante 2 entwickelt (Bilder 03 und 04).
Dieser Entkuppler hat zusätzlich eine kleine Fläche, die ich gegen den Puffer des Wagens mit der angehobenen Kupplung drücke und diesen damit ein paar mm verschieben kann.
Der schwarze Kreis kennzeichnet immer die Seite wohin verschieben werden kann, z.B. den Wagen von der Lok weg.
Nachteil hier war, dass diese Fläche aus 2 mm Polysturol recht dick war und nicht immer zwischen die Puffer passte.

So habe ich die dritte Variante entwickelt (Bilder 05 bis 08). Die Fläche besteht jetzt nur noch aus 0,75 mm dicken Polysturol.
Zwei Flachprofile versteifen die Fläche, das untere bildet zusätzlich den Haken um die Kupplung anzuheben.
Mit dieser Variante bin ich jetzt sehr zufrieden, selbst Reisezugwagen machen kein Problem.

Als Griff verwende ich jeweils einen ausrangierten Pinsel. Man könnte noch das Ganze mit einer LED-Lampe kombinieren, aber durch den weißen Kunststoff kann ich auch so alles gut erkennen.

Viele Grüße

Martin

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Vielen Dank Martin für Deine Vorstellung des Entkupplers.
Ich werde mir so einen von Dir entwickelten Entkuppler auch noch nachbauen.
Besser man hat 2, als gar keinen.

Gute Idee !

LG
Lupus-Wolfgang
Hallo Wolfgang,

schön, dass dir meine Idee gefällt.
Ich würde mich freuen, wenn du mir deine Erfahrungen mit dem Entkuppler mitteilen würdest.

Viele Grüße

Martin
Hallo Martin,
ich verstehe nicht ganz, warum man einen Handentkuppler für N benötigt. Man kann doch beim Standardkopf das Fahrzeug einfach senkrecht herausnehmen bzw. kurz einseitig hochnehmen und dann das Fahrzeug zur Seite schieben. Dann ist es auch entkuppelt.

Beste Grüße
Klaus
Hallo Martin,

Danke für Deine Vorstellung, eine gute Idee!

Beste Grüße aus NL,
Bert
Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: Klaus Heyn

... Man kann doch beim Standardkopf das Fahrzeug einfach senkrecht herausnehmen bzw. kurz einseitig hochnehmen ...



Wenn du das als Betriebsbahner mit den Modellen öfter tust, besteht die große Chance das die Modelle darunter leiden. Durch den unvermeidlichen Handschweiß wird u. a. die Bedruckung und / oder eine mühsam aufgebrachte Alterung auf Dauer angegriffen.

Wenn man aber nur Züge einfach kreisen lässt und keinen intensiven Rangierbetrieb hat, braucht man so etwas natürlich nicht. Dann reichen auch strategisch günstig positioniert Entkupplungsgleise oder die von dir geschilderte Methode.

Viele Grüße ÷ Udo,
der ähnliche wie Martin das mit der PeHo-Kupplung auf magnetischem Wege macht.
Hallo zusammen,

der Entkuppler sieht zwar ungewöhnlich aus, wenn er aber funktioniert, ist es ein guter Vorschlag

Ich frage mich nur, ob ein Betriebsbahner die Möglichkeit des "Wagen verschieben" braucht.
Wird da nicht eher die Lok mit dem "Restzug" vom Wagen weg gefahren?

Gruß Thomas
#1 und #2
Hallo Martin,
heute habe ich den Entkuppler fertig gestellt.
Er ist doch ein bisschen (viel) modifiziert worden.
Ja, man nehme was man hat, ein alter Heimwerkergrundsatz welchen
ich befolgt habe.
Einen Kleiderbügel aus der Reinigung,  2 x Abfallholz aus der Grabbelkiste,
einen Schrumpfschlauch und ein wenig Farbe(macht was her !).
Das Weitere zeigen die Bilder. Der Schrumpfschlauch verhindert Kurzschlüsse.
Wenn die Loks im Lokschuppen(2) hängen bleiben, dann nehme ich sie
mit dem Entkuppler an den Haken.

LG Lupus -Wolfgang



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Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Rückmeldungen.

Thomas,

prinzipiell hast du natürlich Recht, dass man besser mit der Lok wegfährt. Ich fand es nur für mich schwierig, die Kupplung so lange in der richtigen Höhe zu halten, bis ich mit der Lok weggefahren bin, trotz Handregler. Von daher schiebe ich die Wagen eben nur kurz auseinander, so dass sie nicht mehr gekuppelt sind.

Wolfgang,

bei dem langen Hebel deines Entkupplers hätte ich immer das Problem, dass doch beide Kupplungen angehoben werden und dann sind die Wagen nach meiner Erfahrung nicht ordentlich getrennt. Muss du da nicht genau "zielen"?

Klaus,

neben der Beanspruchung der Modelle finde ich es persönlich auch schwierig z.B. in einem Bahnhof mit Gleisen im normalen Parallelabstand Platz für meine Finger zu finden, besonders bei Flach-/Rungenwagen.

Viele Grüße

Martin
#8
Hallo Martin,
mein Entkuppler muss sich noch in der Praxis bewähren.
Abschneiden kann ich immer noch; nur umgekehrt müsste ich das nochmal machen.
Das ist langweilig .  


LG
Wolfgang
Hi,

ich find das ja schön, was ihr da bastelt, aber selbst benutze ich einen ganz gewöhnlichen Zahnstocher zum Entkuppeln...

Gruß, ~Diane.
Hallo Diane,

mit Deinen zierlichen Händen wird das wohl gehen.

Aber wie sagt Tim Allan in "Hör mal wer da Hämmert":

"Männer brauchen Männerwerkzeug, mit mehr Power, harr, harr, harr"

Bin schon weg
Thomas
#10
Hallo Diane, man macht sowas, weil man es "können" (&) will.


Hier noch ein weiterer Entkuppler von AnTic.

Bild stammt von AnTic


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Hallo zusammen,

eine Art ähnliche Idee durfte man bei den N-Bahn Freunden München in Regensburg bewundern.
Die haben einfaches ZahnarztBesteck verwendet. Ist eine feine Sache.
Vielleicht gibt es Bilder auf der Website: www.n-f-m.eu

Grüße
Michael


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