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THEMA: Tipps und Verbesserungen für meine erste Anlage

THEMA: Tipps und Verbesserungen für meine erste Anlage
Startbeitrag
Modellbahnfreak1 - 14.09.15 19:29
Hallo Leute,

ich habe beschlossen meine erste Anlage zu bauen und mich nach längerem Planen mit mir selbst einigen können, aber ich denke dass es noch Verbesserungsptential gibt und stelle deswegen hier mal meine Idee/Planung vor.

Also es soll 3 Ebenen geben, eine Unterirdisch (Ebene -1) mit einem Tiefbahnhof der aber nur ein Ausweichgleis pro Richtung hat.
Darüber soll sich der Hauptbahnhof (Ebene 0) befinden mit 6 Gleisen, davon eins als Endgleis, alle Gleise mit Bahnsteig und zwei Gleise, und ein drittes als Möglichkeit, für die Nebenbahn mit Auszeigleisen zum rangieren und zur möglichen Erweiterung. In den Bahnhof soll eine 2-gleisige Hauptstrecke vom/zum Tiefbahnhof und eine Nebenstrecke führen.
Die Nebenbahn führt dann ansteigend über die in einem Tunnel verschwindende Hauptstrecke und teilt sich dann auf Ebene 1 auf, einmal in ein Kieswerk mit Rangiermöglichkeiten und zur Beladung (event. wenn der Platz reicht kommt dort noch eine Feldbahn hin). Der andere Teil der Strecke führt in einem weiteren Bogen hinauf in den Endbahnhof der einen Güterschuppen und die Möglichkeit zum Lokwechsel haben soll. Dort soll außerdem ein Endgleich für Triebwagen sein.

Unten werde ich noch ein paar Fotos mit posten allerdings habe ich leider nur in 3D die Funktion zum Fotos machen bei Scram gefunden aber ich hoffe, dass ihr trotzdem erkennen könnt was ich oben beschrieben habe.

Vielen Dank schonmal im vorraus und
MfG Simon

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Hallo Simon,
zuerst ein paar Fragen, um dich besser verstehen zu können :
wieviel Platz hast du dafür ?
welches Gleismaterial willst du verwenden ?
soll es Analog oder Digital werden. evtl mit Blöcke ?

Ansonsten solltest du schlängeln vermeiden und die Weichen etwas anders plazieren.
zb die rechte HBF Weiche zu Beginn der Nebenstrecke kannst du auch als Teil der Kurve planen, wo die Nebenstrecke dann grade aus geht und warum kurz danach noch mal eine Weiche von der Hauptstecke zur Nebenstrecke  ?

Gruss Hartmut
Hallo,
Tut mir Leid jetzt war ich so fokusiert darauf den Plan zu beschreiben, dass ich das Vergessen habe.
Also werde mit Fleischmann Gleisen mit Bettung fahren, ich habe das für etwa 165x90cm vorgesehen und vllt das in 2 Module unterteilen, bei der Steuerung soll es Digital sein mit Fleischmann Multimaus.

Dann die 2. Weiche war vorallem zum Rangieren und ausweichen gedacht und die Weiche zur Nebenstrecke ist schwer möglich da ich direkt hinter der Drei-Weg-Weiche mit der Steigung beginnen wollte. Aber danke ;)
Grüße Simon
Hallo Simon,

ich denke, da ist der Ärger förmlich vorprammiert.

- Bogenweichen: funktionieren ausser bei Peco nicht überzeugend. Loks und Wagen entgleisen ständig
- Kreuzungsweichen: siehe Bogenweichen
- Dreiwegweiche: wird sich ähnlich wie die zwei oben genannten verhalten.


Grüssle
Jürgen
Moin Simon,

ich hoffe, du hast noch nicht soviel Gleismaterial gekauft. Aus eigener Erfahrung muß ich meinen Vorschreibern zustimmen, bei Fleischmann funktionieren ausschließlich die Normalweichen, der Rest ist für die Tonne.

Ich finde Deinen Gleisplan etwas überladen und sehe kein wirkliches Betriebskonzept. Zudem sind die Gleise viel zu starr und auch noch parallel zur Plattenkante geplant.

Für einen Bahnhof an einer zweigleisigen Hauptstrecke fehlt meiner Meinung nach die Länge. Ich würde an Deiner Stelle eine zweigleisige Hauptstrecke mit abzweigender Nebenbahn wählen.  Eventuell könnte man auf dem Weg zu einem kleinen Endbahnhof in den Bergen eine ländliche Zwischenstation unterbringen.

Ich habe selbst meine erste Anlage mit Piccologleismaterial gebaut, weil ich bedenken hatte ob des einschotterns. Im nachhinein muß ich sagen war es ein Fehler. Heute baue ich ausschließlich mit Peco Material und freue mich über gute Fahreigenschaften über jede Weiche und Kreuzung.

Grüße Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

- Bogenweichen: funktionieren ausser bei Peco nicht überzeugend. Loks und Wagen entgleisen ständig
- Kreuzungsweichen: siehe Bogenweichen
- Dreiwegweiche: wird sich ähnlich wie die zwei oben genannten verhalten.


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich hoffe, du hast noch nicht soviel Gleismaterial gekauft. Aus eigener Erfahrung muß ich meinen Vorschreibern zustimmen, bei Fleischmann funktionieren ausschließlich die Normalweichen, der Rest ist für die Tonne.



Hallo Simon,
dem muss ich mich leider vorbehaltlos anschließen. Das gilt übrigens auch für Gleismaterial von Minitrix.

Alternativen sind Kato, Tomix und vor allem PECO.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Für einen Bahnhof an einer zweigleisigen Hauptstrecke fehlt meiner Meinung nach die Länge. Ich würde an Deiner Stelle eine zweigleisige Hauptstrecke mit abzweigender Nebenbahn wählen.  Eventuell könnte man auf dem Weg zu einem kleinen Endbahnhof in den Bergen eine ländliche Zwischenstation unterbringen.



Auch dem würde ich zustimmen. Es besteht sonst schnell die Gefahr, dass die Anlage überladen und dann wenig glaubwürdig wirkt.

Viel Erfolg,
Mathias

Servus

Bogenweichen, DKWs und DWWs sind nicht sehr betriebssicher, leider.
Bin auch von MTX/FLM auf Peco umgestiegen, seitdem fast keine Probleme mehr. Gleise putzen muss man aber auch, das da noch nix erfunden wurde.
In  allen anderen Punkten gebe ich meinen Vorrednern auch recht.

Viel Platz für Gebäude und Strassen am BHF bleibt da nicht mehr.

Die Steigung auf der Nebenbahn sollte nicht zu steil sein. Da kommen ja warscheindlich auch kleinere Loks oder Schienenbusse ohne Haftreifen zum Einsatz. Mach dir nix draus, das vergessen die meisten.

Beispiel für deinen Gleisplan: Links gehts aus dem BHF raus, dann nach hinten, dann ganz hinten hinüber bis zur rechten Anlagenkante, und dann erst wieder raus aus dem Tunnel. Der Rest muss nur noch gespiegelt werden. Eine Bogenweiche weniger und eine, schätzen wir mal, 2% Steigung.

Greetings from Austria
Gerhard
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Steigung auf der Nebenbahn sollte nicht zu steil sein. Da kommen ja warscheindlich auch kleinere Loks oder Schienenbusse ohne Haftreifen zum Einsatz. Mach dir nix draus, das vergessen die meisten.



Hallo Simon,
das stimmt ebenfalls. Bei Steigungen würde ich möglichst nicht über 2,5% (2,5cm Höhe auf 1m Länge) gehen. Auf Hauptstrecken, auf denen auch längere Züge verkehren sollen, wenn es irgendwie geht nicht über 2%.

Das gilt besonders dann, wenn Steigungen auch noch im Bogen liegen!

Viele Grüße,
Mathias
Hm,

... ein Denkfehler der immer und immer wieder zu sehen ist,
--- wieviel Abstand hat man für den Schattenbahnhof. Denn man sollte dort auch zugreifen können. Ergo braucht es mehr als 5-6 cm, ergo wird dies mit 2,5% Steigung bei diesen Maßen sich nicht ausgehen.
Kleines Rechenbeispiel gefällig:
Nehmen wir 7,5 cm Unterschied (Gleis-OK Schattenbahnhof zu Gleis-OK Bahnhof darüber). Ziehen dann Maß von Gleis, Maß von Bettung und Maß von Trassenbrett ab ........
Richtig ein bißchen über 6cm bleiben dann für Gleis-OK-Schattenbahnhof bis Unterseite Trassenbrett-Bahnhof oben. Tja, mit 6cm ist kein Durchgriff im Schattenbahnhof möglich, da bei den Zügen ja bis zu 4cm Höhe gerechnet werden muß.

Tja, aber nur um 7,5 cm Höhenunterschied bei 2,5% Steigung erreichen zu können bedarf es 3m (!!!!) Gleis-Strecke.
Tja, bei 1,69m x 0,90m Platz und dies dann noch in 2 Modulen............
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich habe das für etwa 165x90cm vorgesehen und vllt das in 2 Module unterteilen,



....... viel Spaß.

mfG.
"tattoo"
Hallo Tattoo,
in so einem Fall würde ich auf die Möglichkeiten eines Gleiswendels zurückgreifen.

Aus meiner Sicht sind übrigens selbst 7,5cm Abstand reichlich knapp bemessen.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Simon,

leider ist bei den gegebenen Maßen eine zweigleisige Hauptstrecke mit abzweigender Nebenbahn nicht möglich. Zwei wesentliche Punkte wurden dazu genannt: die Steigung und die Eingriffshöhe; die guten Ratschläge zum Gleismaterial sind nützlich, aber nicht kriegsentscheidend.
Gegen die zweigleisige Strecke spricht auch, dass es im Plan keine sichtbare Fahrstrecke gibt. Mir ist noch aufgefallen, dass die Gleise der oberen Ebene (1) in den Raum ragen, wo ich das Bahnhofsgebäude vermute.

Gruß
Helmut
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

in so einem Fall würde ich auf die Möglichkeiten eines Gleiswendels zurückgreifen.



..nur auf den Gleisplänen sind keine Gleiswendeln zu erkennen.


mfG.
"tattoo"

Es ist eigentlich .......     jede Woche mindestens ein User der seinen Gleisplan hier reinstellt, aber das Grundlegendsten einfach ausblenden und sich dann wundern.
  
Hi tattoo,

deswegen gibt es ja euch!!!


unerschütterliches Grüssle
Jürgen
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

deswegen gibt es ja euch!!!


ist nur die Frage wie lange noch, denn irgendwann wird es halt ........
Vor allem wenn man um Grundlegendes (Steigung, Freiräume, Durchgriffsmöglichkeit, Radien, Weichenwinkel, ect.) diskutieren muß, dabei "Prügel" bezieht und dies obwohl man fast sicher weiß, daß diese Anlage eh nie gebaut wird.
Mittlerweile habe ich das dumme Gefühl, daß sich auch hier etliche tummeln die .......

mfG.
"tattoo"

Es wäre interessant wieviele Anlagen deren Gleispläne hier in den letzten Jahren diskutiert/verbessert wurden, überhaupt je zu bauen begonnen wurden.
Also bei wievielen Anlagen zumindest mit dem Rahmen/Plattenbau begonnen wurde.
Und wieviele dieser Gleispläne nie über den Planungsstatus hinaus kamen, ja nicht mal Gleismaterial vorhanden war bzw. nicht gekauft wurde.

Wie ist dieses Verhältnis?   1:10, 1:50, 1:100, 1:200, ........
1;87
Moin,

@tattoo: Ich halte Deine Argumentation für den falschen Ansatz.

Selbst wenn die Gleispläne in der Versenkung verschwinden halte ich die Diskussionen darüber für wichtig und richtungsweisend. Dieses Forum wird mit Sicherheit sehr viel mitgelesen und wenn bei neueren Einträgen die Grundlagen der Modellbahnplanung wiederholt werden, nutzt das dem Thread-Ersteller und den Mitlesern.

Nun sind wir wieder beim Thema:

1. Bei der Anlagengröße von 165 x 90 cm würde ich persönlich auf Segmentierung verzichten, außer es gibt äußere Zwänge, wie z.B. zu enge Treppenhäuser usw., die eine Segmentierung zwingend erfordern. Bei der Landschaftsgestaltung und dem Unterbau kann mit mit konsequenter Leichtbautechnik bei der Anlagengröße eine durchaus mit 2 Mann tragbare Anlage bauen.

2. Wie schon in den Vorantworten erwähnt, - weniger ist mehr. Es geht ja nicht nur um eine glaubwürdige Darstellung der Modellbahn, es geht ja auch darum, ob und wie diese später bedient, gereinigt und detailliert werden kann. Da gehts also um Eingrifftiefe, Höhe und Zugänglichkeit der Ebenen und last but not least, die Sichtbarkeit der Trassen. Ich hatte mich schon mal an anderer Stelle über Anlagen amüsiert, die eher einem Hörspiel als einer Modellbahnanlage gleichen. Da rappeln 20 Züge durch die Schattenwelt und ab- und zu sieht man tatsächlich einen Zug für ein paar Sekunden an der Oberfläche um dann wieder in der Schattenwelt zu verschwinden ... Meine Meinung: Ich will Züge fahren sehen und nicht nur fahren hören! Ist jetzt ein wenig überspitzt dargestellt, wird aber bei den meisten "Megaplanungen" schlicht und ergreifend vergessen oder unterschätzt.

3. Planung. Auch wenn ich schon ein wenig Übung mit Gleisplan-Software habe, oder gerade deswegen, warne ich immer davor die Anlagenplanung am PC anzufangen. Die "Ausführungsplanung" kann man hervorragend mit den gängigen Programmen erstellen, aber die "Vorüberlegungen" , ich nenne es mal die "Designphase" fängt zumindest bei mir mit der Skizzierung einer Idee mit Stift und Papier an. Frei von "Softwarezwängen" kann man so erst einmal seine Vision grob zu Papier bringen. Jeder, der sich entschließt eine Modellanlage zu bauen, hat ja eine Vorstellung dessen, was er gerne später in den eigenen vier Wänden stehen hat. Oft werden diese Wünsche von den beeindruckenden Show-Anlagen in Modellbahnausstellung geprägt, was ja auch sehr verständlich ist. Aber da gehts schon los: Die Heimanlage ist meistens so aufgebaut, daß man davor sitzt, während die Ausstellungsanlagen so konzipiert sind, daß der Akteur dahinter sitzt. Das Betriebskonzept einer Ausstellungsanlage wird sich in der Regel auf einen durchgehenden sicheren Fahrbetrieb beschränken, während wir an der Heimanlage womöglich auch noch rangieren und manuell fahren wollen. Daraus ergeben sich beim Anlagendesign einer Heimanlage vs. einer Ausstellungsanlage gravierend abweichende Strukturen.

... so könnte ich noch eine ganze Weile weitermachen, hab' aber jetzt keine Zeit mehr, bis später...

Grüße Klaus
Ich hab jetzt nicht alles gelesen; die anderen werden dich schon recht beraten

Erster Eindruck: Ich kann fast nix erkennen auf den Bildern. Gibt es keine geeignetere Darstellungsweise um deine Pläne herzuzeigen?

Zweiter Eindruck: Das ist ein geschrumpfter H0-Plan, und das funktioniert i.d.R. nicht. In H0, also 3.5x1.8m, wäre der Doppelspurbahnhof brauchbar, weil er die gesamte Breite deines Gesichtsfelds ausfüllt. Wenn ein H0-Plan auf N portiert wird, heisst es immer wieder: Kleinere Spurweite, aber gleiche Abmessungen. Also in N auch 3.5m Länge für den Doppelspurbahnhof, das würde was werden.

1.65m Länge abzüglich Kurven, bleiben noch 1.20m. Auf dieser Länge bringe ich selbst einen kleinen Nebenbahnhof nur mit Mühe unter.

Dritter Eindruck: Die Anlage ist völlig überladen. Es gibt im sichtbaren Bereich einen sechsgleiseigen Doppelspurbahnhof und zwei Endbahnhöfe an abzweigenden Nebenbahnen, und eine Doppelspur-Paradestrecke auch noch. Nach dem Motto: "Viel bringt viel."

Fehlt noch der Ringlokschuppen und der Flughafen, und dann ist das Miwula komplett

Vierter Eindruck: Drei Ebenen für ein Erstlingswerk, da hast du dir ziemlich viel vorgenommen, alle Achtung!

Fazit: Der Plan leidet deutlich am "Comupter too soon Syndrom". Es ist nicht ersichtlich, was dir denn eigentlich wichtig ist? "Von allem etwas"? Auf dem vorhandenen Plan sehe ich leider nur "von allem ein wenig, aber nichts so wirtklich stimmig."

Was willst du eigentlich? Was ist dir wichtig?
Weiterlesen: http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/planung.htm

Als ich mit meiner heutigen Anlage begann, hatte ich nur 2.4x0.5m Platz. Ich musste einsehen, dass darauf nur eine kleine Nebenbahn Platz hat. Für Hauptbahnverkehr mache ich bei der Modulgruppe mit, wo wir ein paar Mal im Jahr für ein Wochenende eine Doppelspur-Modulanlage aufstellen.

Felix
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Selbst wenn die Gleispläne in der Versenkung verschwinden halte ich die Diskussionen darüber für wichtig und richtungsweisend. Dieses Forum wird mit Sicherheit sehr viel mitgelesen und wenn bei neueren Einträgen die Grundlagen der Modellbahnplanung wiederholt werden, nutzt das dem Thread-Ersteller und den Mitlesern.


Kann ich zustimmen; nur wenn es dann Gleisplan die xxxx Variante ist, komme ich mich langsam aber sicher verarscht vor und für mich stellt sich dann die Frage ob ich weiter meine Zeit dafür hergeben soll, wenn es doch zu keinem Ergebnis (Bau der Anlage) führt.  

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

@tattoo: Ich halte Deine Argumentation für den falschen Ansatz.



Das ganze erinnert mich immer an ein Vereinsmitglied eines Modellbahn-Club in welchem ich auch mal Mitglied war (man macht in jungen Jahren so manchen Fehler)
Zu jedem Clubabend kam er mit neuen Skizzen und theoretischen Plänen seiner Anlage die er bauen will/wollte und versuchte mit jedem der sich darauf einließ zu diskutieren. Auch ich war zuerst so naiv, obwohl ich vorgewarnt wurde, und hatte mich auf diese "Diskusionen" eingelassen.
Tja, bis ich dann halt gemerkt hatte, daß derjenige keinen einzige Meter Gleis hatte und noch kein Gleis (z.B. Testanlage) zusammengesteckt hatte.
Anmerkung: Die besagte Person hat bis heute noch keine Anlage.


mfG.
"tattoo"

Mein Rat an alle "Neubeginner". Einfach auf einer Platte eine kleine Testanlage zusammenstecken mit dem Gleismaterial das man hat oder in Zukunft verwenden will. Mittels LEGO-Steinen lassen sich -- Steigungen -- testen und man erkennt so in der Praxis was geht und was halt nicht.
Diese Erkenntnisse bringen vieles übes das man dann in den Plänen gar nicht mehr diskutieren muß, weil man es bereits selbst erkannt hat.
(Diskusionen; "...warum soll das nicht gehen?..." erübrigen sich somit.)


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mein Rat an alle "Neubeginner". Einfach auf einer Platte eine kleine Testanlage zusammenstecken mit dem Gleismaterial das man hat oder in Zukunft verwenden will.



Zustimm!

Felix
Moin,

ja, da stimme ich auch zu. Selbst mit Peco-Material kann man sich eine Probestrecke mit 2-3 Weichen zusammenstecken, - wird halt kein Kreis

Grüße Klaus
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Selbst mit Peco-Material kann man sich eine Probestrecke mit 2-3 Weichen zusammenstecken, - wird halt kein Kreis


Sicher ist es mit PECO Code 55 (Bei PECO Code 80 gibt es Fixgleise [=Settrack]) mit nur Flexgleis sehr schwer. Halt nicht so einfach wie mit ROCO, Minitrix, Fleischmann, KATO, ect. .

Nur glaube ich, daß nicht alle Neubeginner mit PECO Code 55 anfangen werden.


Bei der Testanlage ist auch leicht zu erkennen,
..... wieviel Platz als Minimum benötigt wird.
..... wie das mit dem Rollmaterial zu Radien zu Weichen ist und ob man doch vielleicht doch auf weitere Radien und schlankere Weichen gehen will.
..... welcher Platz auch noch für die Landschaft und die Gebäude, Straßen, ect. benötigt wird.
..... tja und welche Steigung eigentlich die Loks mit wieviel Waggons bewältigen können.
..... und wieviel Platz man für ein kleines BW eigentlich benötigt.

und man kann da ja auch spielen ob man eigentlich nur Züge fahren sehen will oder Züge in Betriebsfolge fahren will oder ob man halt auch noch ein bißchen rangieren will.

Daraus ergeben sich folglich die Rahmenbedingungen, was man von seiner "neuen Anlage", "zukünftigen Anlage" eigentlich erwartet (was sie bieten sollte) und folglich auch,
..... ob man nicht noch ein paar Quadratzentimeter (Anlagenfläche) dazu nehmen könnte als wie vorher geplant.
..... ob man nicht eine andere Anlagenform wählen sollte als wie die zuerst geplante rechteckige Platte.
..... ob man nicht bei den "Wünschen" der vorherigen Planung/Idee, doch ein paar Abstriche (wegen Platzmangel) machen könnte/sollte.

mfG.
"tattoo"

......... tja und so ist der Frustfaktor (das geht ja nicht; das hat nicht Platz; ect.) um vieles geringer.
Hallo,
Ich danke euch erstmal für die vielen Rückmeldungen und versuche jetzt mal zu den einzelnen Punkten aus meiner Sicht mal was zu sagen:
Also ich sammle schon Modellbahn Sachen (Gleise und rollendes Material) seid ich 8 bin und da ist schon einiges zusammen gekommen und ich hab schon viel ausprobiert vom ,,wie soll es aussehen''.
Und die Anlage ist nicht von einem H0-Plan (oder zumindest nicht bewusst) sondern einige Teile sind aus einer mit meinen Gleisen gebauten Idee, die ich dann nach und nach ausgeweitet habe und das dann nur noch theoretisch da ich einige Weichen noch kaufen müsste, aber bevor ich dass eben mache wollte ich mal eure Meinung hören und ob ich gravierende Dinge übersehen habe. Aber dass wollte ich eben weil es ein ,,Erstlingswerk'' ist und ich noch nicht so viel Erfahrung habe, wie die meisten von euch.
Und dass ist auch der Grund warum hier immer wieder Pläne veröffentlicht werden, weil man sich lieber vorher, also vor Baubeginn, Hilfe holen will, da man ja nur eine ,,Erste Anlage'' hat.

Dann habe ich die Empfehlung zu einer Gleiswendel gelesen und überlegt, wie ich diese am besten Unterbringen würde, zumal wenn ich nur eine 2-gleisige Gleiswendel will, wäre das eigentlich nur mit einer Kehrschleife möglich, oder sehe ich das falsch?

mfg Simon
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dann habe ich die Empfehlung zu einer Gleiswendel gelesen und überlegt, wie ich diese am besten Unterbringen würde, zumal wenn ich nur eine 2-gleisige Gleiswendel will, wäre das eigentlich nur mit einer Kehrschleife möglich, oder sehe ich das falsch?



Hallo Simon,
nein, dass siehst Du richtig. Wenn Du digital fährst, dann ist das kein Problem:

http://www.mdvr.de/slx805.htm

Ein solcher Kehrschleifenautomat sorgt automatisch für die richtige Polung.

Analog ist das etwas aufwendiger aber auch kein Hexenwerk. Findet mal viele Tipps im Internet:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=762667

Über den Gleiswendel gewinnst Du genug Platz und kannst in der untersten Ebene einen Schattenbahnhof integrieren, damit Du genug Abstellplatz für Dein gesammeltes rollendes Material hast.

Viele Grüße und weiterhin viel Spaß,
Mathias


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