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THEMA: Wird Modellbahn immer mehr zur technischen Angelegenheit?
ich habe gestern Abend mit einem Modellbahnfreund in Goslar diskutiert. Der schaut in dieses Forum nur sporadisch mal rein und trotzdem ist es ihm aufgefallen, dass hier technische Themen den größten Raum einnehmen und relativ selten Modellbahnanlagen zu sehen sind.
Und ich muss letztlich sagen, dass ich ihm letztlich nur zustimmen konnte. Es wird viel über technischen Spielkram diskutiert aber zum Thema Gestaltung von Modellbahnanlagen liest man recht wenig.
Ich finde, dass ist eine unschöne Entwicklung, da der Ansatz bei der Modellbahn ursprünglich mal war, möglichst das große Vorbild möglichst realistisch wiederzugeben. Die Technik war - zumindest früher - nur ein notwendiges Übel, das im Hintergrund möglichst zuverlässig zu funktionieren hat. Heute steht es bei einigen viel zu sehr im Mittelpunkt.
Wie seht ihr das?
Viele Grüße,
Mathias
Modellbahn ist und war schon immer ein extrem vielschichtiges Hobby, das vom Techniker bis zum Gestalter jedem etwas zu bieten hat. Jeder findet dort ein Betätigungsfeld seiner Wahl. Dass im Internet die Technik in den Vordergrund rückt liegt vermutlich einfach daran, dass es ein Medium ist, in dem sich die Techniker am meisten zuhause fühlen. Das deckt sich mit meiner Erfahrung, dass die Leute, die gestalterisch was drauf haben, eher in ihrer Werkstatt sitzen und sich weniger in Foren austoben.
Das überlass bitte dem jeweiligen Hobbykollegen. Es gibt hier kein zu viel oder zu wenig, beim Hobby kann sich jeder frei entfalten. Darüber haben weder du noch andere zu urteilen.
Grüße
Carsten
Ist mir auch schon aufgefallen.
Das ist eben die Krux mit der modernen (digitalen) Technik. Sie bringt zwar mehr Spielereien und Möglichkeiten, gleichzeitig aber auch mehr Probleme.
Zudem sind augenscheinlich manche Komponenten nicht mit anderen zu 100% kompatibel, schon ist der Frust gross.
Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, wie man so schön sagt.
Und ich hoffe noch immer, das sich das mit der Zeit legen wird. Dann kommt aber schon die nächste Generation Hardware und Software daher, und alles fängt wieder von vorne an.
Greetings from Austria
Gerhard
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das überlass bitte dem jeweiligen Hobbykollegen. Es gibt hier kein zu viel oder zu wenig, beim Hobby kann sich jeder frei entfalten. Darüber haben weder du noch andere zu urteilen.
Hallo Carsten,
was sollen immer diese Belehrungen? Was bringt Dir das? Ich habe das ganz klar als meine Meinung tituliert und die wirst Du mir doch hoffentlich zugestehen, oder?
Ich finde, dass die Technik viel zu sehr in den Mittelpunkt gerückt ist und es zu wenig Anlagenbilder zu sehen und Gestaltungsthemen zu lesen gibt. Das ist nur mein persönliches Empfinden; nach der Meinung der anderen habe ich ja gerade gefragt.
Liebe Grüße,
Mathias
ABER, und dies ist ein großes ABER: Ich vermisse aber auch schon Beiträge, die sich auch mal mit dem Gestalterischen oder dem Modellbahnerischen auseinandersetzen. Wohltuende Ausnahme war/ist der Thread mit dem Lerndiorama.
Ansonsten wird seitenweise die Gestaltung von riesigen Schattenbahnhöfen diskutiert oder es werden Gleispläne in die Runde geworfen, die zwar sehr schön mit irgendwelchen Programmen gezeichnet sind aber kaum erkennen lassen, wie vielleicht mal die Landschaft aussehen könnte, ob da passt, harmonisch ist etc.
Alles das wirkt etwas steril und ein fertiges Projekt habe ich eigentlich auch noch nicht so richtig gesehen. Sehr schöne Ausnahme dazu die vollfunktionsfähige Anlage auf 120x60cm, leider weiß ich nicht mehr von wem.
Sicherlich ich übertreibe jetzt und jeder lebt in seinem Hobby, da hat Carsten recht, aber so abwegig finde ich den Hinweis des Threaderöffners nicht.
Gruß
Detlef
warum machst du dann nicht einfach den Anfang? Leg eine Webseite an oder poste Bilder von Szenen auf deiner Anlage hier im Forum. Du hast doch eine, Zitat: Großanlage, da wirds doch genug zu zeigen geben.
Grüße
Carsten
ich habe meine Anlage hier zwar schon diverse Male vorgestellt; hier trotzdem nochmal entsprechende Links:
https://www.youtube.com/watch?v=x2fIrCaAtbk
https://www.youtube.com/watch?v=GWEN0TR82cI
https://www.youtube.com/watch?v=SMI4XkRpFnY
Der dritte Film ist schon etwas älter; die ersten beiden relativ aktuell.
Wäre schön, auch mal Deine Anlage zu sehen. Kann mich bisher an keine Videos oder Fotos erinnern, was aber nichts heißen muss.
Viele Grüße,
Mathias
ein vielschichtiges Thema zu einem vielschichtigen Hobby.
Meiner Ansicht nach ist die Technik mehr ein Thema über das man in der Theorie sich endlos unterhalten und streiten kann, ohne definitiv etwas vorzeigen zu müssen.
Bei der Thematik "Realistische Wiedergabe des Vorbilds" ist das Interesse weniger allgemein, da man sich eigentlich nur einem sehr kleinen Teil des Vorbilds widmen kann. Das wird dann auch entsprechend intensiv, so dass man sich dann eher der eigenen Homepage widmet als sich in ein Forum einzubringen.
Auf der eigenen Homepage steht dann der Erbauer im Mittelpunkt, im Forum mehr das Thema.
So wie ihr diskutiert habt ist wohl die Anzahl der technischen Themen größer und auch die Anzahl der technisch orientierten Beiträge. Ein Forum lebt von Teilnehmern die Themen diskutieren. Technik kann man sich schneller aneignen als praktische Erfahrung oder gestalterisches Können.
Wo jeder Einzelne seinen Schwerpunkt setzt sei jedem selbst überlassen. Ich sehe es als Tatsache, dass einem technisch orientierten Menschen die kreativen Themen uninteressant erscheinen und umgekehrt. Die Technik ist aus meiner Sicht nur eine Facette des Hobbies. Die Masse der Themen und Beiträge sagt wenig über die Qualität des Themas und Inhalts aus.
Auch das entscheidet jeder für sich selbst und nimmt es anders wahr.
LG Claus
ups erwischt.
Ein Grund für den Wiedereinstieg in die Moba war gerade, weil sie jetzt ein so schönes Feld geworden ist, wo man sich in Bezug auf die Elektronik so richtig austoben kann.
Das, wenn alles am Ende so funktioniert, auch die Züge schön fahren auf einer ebenso so schön gestallteten und elektrisch ausgestatten Anlage hat zumindest für mich seinen Reiz.
Die Moba als ein hoffentlich funktionierendes Multi-Mikrocontroller System ist für mich einfach fazinierend.
LG wassi
PS: auch bei der Technik (Elektronik/Mechanik/...) kann man kreative sein, das sieht bloss nicht jeder gleich
ich habe keine feste Anlage und werde wohl auch keine bauen, mir gefallen Module da besser. Deswegen bastel ich hauptsächlich an Fahrzeugen herum und wenn ich mal ein bisschen Zeit und Lust habe, versuch ich mich am Modulbau. Da das nicht so sehr meins ist, gehts da auch entsprechend schleppend voran. Bis da was fertig ist tuts zuhause die Teppichbahn, ansonsten hab ich die Großanlage im Verein als Spielwiese, allerdings in H0.
Übrigens gibts sehr wohl einige Bilder von meinem ersten Modulversuch zu sehen:
https://www.1001-digital.de/pages/1001-digital/...ul-doebschuetz-1.php
Ungefähr bei dem Stand bin ich dann auch abgestorben und hab angefangen, was Kleines für zuhause zu basteln, was ich in dieser Form mache:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=807326
Grüße
Carsten
Ansonsten beobachte ich hier zwei große Technikbereiche:
1) Die immer gleichen und damit auch sinnlosen Fragen, wie z.B. wie berechne ich den heute nun den Vorwiderstand einer LED. Da gibt es scheinbar eine Hand voll Fragen die sich mit minimaler Recherche auch überall und auch hier bereits finden lassen, dennoch werden die Fragen dazu nicht weniger und es artet trotzdem jedesmal in einer Diskussion aus.
2) Digitale Moba. Immer mehr und immer wieder. Neben den Grundsatzdiskussionen "mein Zentrale hat den Längsten" kommen immer wieder ähnliche Probleme zu Dekodern/Einbau & Co hoch. Offenbar ist das Thema nicht so trivial, wie die Protagonisten immer glauben machen wollen. Aber bitte nicht wieder einen solchen Thread hier ableiten. Danke!
Warum hier Landschaftsbau & Co nicht so recht durchkommt, könnte ich mir aber auch erklären:
Hier kann man keine Fotos einstellen, zumindest nicht in der Qualität, daß es sich lohnen würde über Landschaftsbau zu reden. Da sind andere Foren einfach ganz anders aufgestellt.
Des Weiteren scheinen die Modellbahnbauer hier langsam einen Bogen ums Forum zu machen, da der Ton immer aggressiver wird. Vielleicht haben die Landschaftsbauer einfach gar keine Lust an dieser zänkischen Art und Weise die hier ständig vorgetragen wird. Vielleicht sind Kisten- & Vitrinenbahner einfach lieber an Diskussionen über Nieten & Co interessiert, die den Landschaftsbauer einfach weniger interessieren.
Vielleicht zieht sich der Landschaftsbauer auch zurück, weil die "meine Lok ist 0.2 mm zu hoch" Threads auch bisweilen lustige Ausmaße annehmen. Als "Selber-Macher" ist man schnell an dem Punkt, wo die eigenen und technischen Möglichkeiten erkennbar werden und vielleicht ist man dann auch schneller an dem Punkt, wo Kleinigkeiten auch als solche erkannt werden und sich die Diskussion daher dem eigenen Themenbereich völlig entzieht...
Wie auch immer, Moba war schon immer, so sich denn auch ein Zug bewegen soll, ein technikbehaftetes Hobby. Das heute die Technik zum Selbstzweck wird, zeigt sich schon an den vielen Anlagen, die über den Trassenbau nicht hinweg kommen. Ich habe schon einige Baustellen bei Kollegen gesehen, die noch keinen Grashalm gesehen haben. Dennoch haben die Erbauer schon endlose Stunden investiert, bis ihre jeweiligen Systeme dann mal angefangen haben zu funktionieren. Landschaftsbau ist da einfach kein Thema.
Ich war früher (TM) auch zu technikverliebt und habe Jahre mit Programmierung von Mikrokontrollern verbracht und es stand kein Baum auf der Anlage. Das gehe ich heute ganz anders an. Jetzt steht Landschaftsbau eindeutig auf Platz 1. Ein paar Kippschalter und der Betrieb geht los. Klar, da wird auch mal ein Servodekoder selbst gebaut usw. Aber das geht heute so schnell, weil einfach das Know-How da ist. Von daher reduziert sich das Thema Technik einfach vom zeitlichen Umfang her.
Wenn ich aber was zum Thema Landschaftsbau sehen oder fragen möchte, dann finde ich die Infos an anderer Stelle, nicht aber hier, leider! Wie viele Leute haben hier eine Modellbahn? Man könnte ja mal eine Umfrage starten
Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Meiner Ansicht nach ist die Technik mehr ein Thema über das man in der Theorie sich endlos unterhalten und streiten kann, ohne definitiv etwas vorzeigen zu müssen.
Sehr richtig Claus.
Dazu kommt wohl auch, dass viele, die sich in Endlosschleifen hier beharken, oder 24/7 online sind, einfach nichts vorzuweisen haben, weil sie wohl gar keine Zeit fürs Basteln haben.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich sehe es als Tatsache, dass einem technisch orientierten Menschen die kreativen Themen uninteressant erscheinen und umgekehrt.
Da muss ich dir aber widersprechen.
Ich bin als Techniker (gelernter und gelebter) sehr an den schöpferischen und kreativen Ideen anderer interessiert, weil ich da noch was abgucken kann.
In den technischen Diskussionen kann mir kaum einer was beibringen und die stete Wiederholung von immer den gleichen Leuten mit immer den gleichem Scheixx langweilt mich.
Zumal es nur noch darum geht, wer von den Blinden den Einäugigen geben darf.
Gemessen an meiner Zeit an und mit der Anlage, hat mich der kreative Teil deutlich mehr gefordert, als der technische.
Aber was soll man darüber lang berichten ?
Ein Foto sagt mehr und ist auch genauso schnell "vergessen" .
Die Anfragen zum Digitalsystem und dessen Aufbau sind da deutlich umfangreicher und ständig wiederkehrend.
Ebenfalls ein Grund für Zurückhaltung hier im Forum im kreativen Bereich mag für viele darin liegen, dass oft starker Gegenwind kommt, dem man nichts entgegnen kann, denn die Fähigkeiten zur Gestaltung sind ja meist bis Anschlag beansprucht worden, und der ist eben völlig unterschiedlich,(was auch i.O. ist und keine Kritik sein soll)
wogegen die technischen Systeme alle mehr oder weniger gleich aus der Schachtel kommen und daher sofort Sympathisanten an der Seite im Forum "mitkämpfen" , sei es nun Pro SX oder DCC .
(Der musste sein )
Jürgen H.
Ich glaube das liegt eher dran das dieses forum nicht so funktioniert wie zb stummiforum öder ähnliche.
Ich finde das dieses Forums wie das so funktioniert mit Bildern hoch laden und unübersichtliche einhält das es sich eigentlich nicht eignet um eine Themen von modellbahn Vorstellung ein zu stellen.
Deshalb mach ich das dann auch nicht hier aber bei stummiforum öder n-spoorforum.nl
Sonnst glaube ich das es pro Person abhängig ist wieviel Technik er nutzen möchte bei sein Bahn. Eine ist zufrieden mit einem analogen fahrpullt. Die andere will PC Steuerung und alle möglichen Kram.
Ich bin eine die zu die letzte Gruppe gehört.
Mfg Joost van Dijk
was Du zum Ausdruck gebracht hast, ist mir auch schon lange aufgefallen.
Der reine Modellbahn-, Gelände- Fahrzeug-,etc. Bau ist sehr unterrepresentiert.
Echter Eigenbau, egal in welchem Bereich, ebenfalls.
Vermutlich ist der Bereich der reinen Technik, Artikel raus aus der Verpackung, anschließen, staunen und Probleme erkennen, die Hauptmodellbahn-bautätigkeit.
Beim Landschaftsbau, etc. sind auch die im Echtmodell guten Arbeiten, Details hier auf den Fotos schlecht zu erkennen. Dann gibt es meist entsprechende Antworten. Diese kann man nicht durch bessere Fotos entkräften. Fazit. man läßt dann das Vorzeigen.
Damit wird man aber leben können und sich trotzdem mit den anderen, meist interesanten Themen freuen.
Gut Bastel und viele Grüße
H-W
ich stimme dir voll und ganz zu! Ich freue mich jedesmal wenn jemand ein paar Bilder seiner Anlage hier einstellt, weil diese meistens sehr sehenswert sind.
Davon gibt es aber leider sehr wenige, meistens (so sehe ich es) geht es um Fragen zu Decodern und Programmierungen.
Ich denke gerne an die Zeit als man mit EMS und Oberleitung wirklich einfach vier Züge unabhängig auf einem Gleis fahren lassen konnte. Damals..
Viele Grüße
Markus
das Forum gibt nicht notwendigerweise einen representativen Überblick, wie sich einzelne Mobafreunde mit ihrem Hobby beschäftigen.
Am meisten nützt meiner Meinung nach das Forum, daß wenn man eine Frage hat, erhält man hier kompetente und erprobte Lösungvorschläge (und bedankt sich dafür). Anscheinend führt die Technik zu den meisten Fragen. Das heißt aber nicht, daß sich Modellbahner nur mit Technik beschäftigen.
Beispiele -nicht ganz ohne Ironie- :
Wer an der Landschaft baut und keine Fragen hat, wird im Forum nicht wahrgenommen.
Wer DCC-Probleme hat, stellt eine Frage und bekommt Antworten mit langen CV-Listen.
Wer SX hat, stellt seine Adresse ein und fährt und fährt und fährt...
Grüße
Martin
Die Präsentation der Bahn ist eher statisch und daher Sache einer Homepage - oder dem mobablog. Dazu kommt, dass die nüchterne Form des Forums eine grafische Präsentation nicht gerade heraus hebt.
Dazu kommen aus meiner Sicht weitere Faktoren
- Eine nicht unerhebliche Anzahl der MoBa-Kollegen hier hat gar keine eigene Bahn oder nur so rudimentär, dass es kaum ein Bild lohnt
- Eine weitere große Gruppe hat eine Bahn, die (weitgehend) fertig ist, und hat diese längst gezeigt (wie oft noch?)
- Andere wiederum wollen sich ungern möglicher Kritik der eigenen Arbeit aussetzen. Ich habe sogar von Fällen gehört, wo bauliche Schwächen dazu genutzt wurden, den Erbauer durch den Kakao zu ziehen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich denke gerne an die Zeit als man mit EMS und Oberleitung wirklich einfach vier Züge unabhängig auf einem Gleis fahren lassen konnte. Damals..
Gruß
Eglod, der mit dem Nachfolger vom EMS deutlich besser klar kommt als mit EMS...
jede Zeit hat Ihre Themen. Zur Zeit sind es dann doch wohl mehr die Technischen. Vor ein paar Jahren waren in diesem Forum fast nur Gleisplanungen zu sehen.
Ich interpretiere das als "Hype".
Grüße Klaus
Das im Forum vorwiegend technische Fragen gestellt werden verwundert nicht.
Jeder Fragensteller möchte schnell sein Problem beantwortet haben.
Fragen zum Landschaftsbau sind wohl nicht sehr dringend.
Beispiele für Landschaftsbau gibt es in MoBa-Zeitschriften zur genüge,ob das nun H0 oder TT-
Anlagen sind,der N-Bahner kann sich auch da was Abschauen.
Gruß : Werner S.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich stimme dir voll und ganz zu! Ich freue mich jedesmal wenn jemand ein paar Bilder seiner Anlage hier einstellt, weil diese meistens sehr sehenswert sind.
Davon gibt es aber leider sehr wenige, meistens (so sehe ich es) geht es um Fragen zu Decodern und Programmierungen.
Hallo Markus,
genau so sehe ich das auch. Es wundert mich immer, wenn jemand 200 EUR für eine Soundlok hinblättert und diese dann über eine Anlage mit Straßenbahnradien und Spielzeugweichen laufen muss.
Noch mehr wundern mich Hobbykollegen, die überhaupt keine Anlage haben und dann große Summen für Loks mit irgendwelchem digitalen Schnickschnack ausgeben.
Aus meiner persönlichen Sicht, wäre das Geld dann besser in eine Anlagengestaltung und in vorbildgerechte Gleise investiert.
Aber...jeder soll natürlich sein Hobby so betreiben, wie er es mag.
Ich freue mich immer, wenn ich Anlagen sehe, bei denen schöne, kurzgekuppelte und vorbildgerechte Zuggarnituren über schöne und vorbildgerechte Gleisanlagen laufen und die dann auch noch über eine detaillierte und liebevoll gestaltete Landschaft verfügen.
Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Aus meiner persönlichen Sicht, wäre das Geld dann besser in eine Anlagengestaltung und in vorbildgerechte Gleise investiert.
Jau, oder in vorbildliche Alterung der Gleise und eine Tüte Schotter.
Ich verstehe nicht, wie man viel Geld für Kurzkupplungen und lange Zuggarnituren ausgeben kann, aber diese dann auf neu glänzenden Schienen ohne Schotter laufen müssen.
Jürgen H.
hehe, der war gut :)
Zum Thema: Ich bin Informatiker, komme also schon qua Definition nicht so ganz um den technischen Spielkram herum. Bei mir ist das Problem relativ simpel: Ich habe momentan nicht die Möglichkeit eine große Anlage zu bauen. Meine Modulbauversuche präsentiere ich, da nach Spaßbahnernorm, dort im Forum, ansonsten habe ich meinen Gleisplan fertig, wenn ich mal den nötigen Platz habe. Bis dahin erfreue ich mich eben an Frickelei, sei diese nun technischer Natur oder an Modellen. Demzufolge _kann_ ich momentan auch gar keine Fragen zur Landschaft stellen - ich habe noch keine^^
Grüße,
RF
Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name: RF
Demzufolge _kann_ ich momentan auch gar keine Fragen zur Landschaft stellen - ich habe noch keine^^
Hallo RF,
und genau das ist einer der wichtigsten Gründe.
Anders als beim Vorbild kommt die landschaftliche Gestaltung erst am Schluß, wenn die Gleise verlegt sind, die Technik funktioniert ( und vorher ausgiebig ausgewählt *ggg*).
So wie bei dir können sich viele große Anlagenprojekte aufgrund der Gegebenheiten nur im Kopf abspielen, war und ist bei mir auch so. Aus gesundheitlichen und zeitlichen Gründen kann ich leider nicht so wie ich gerne möchte. Darum habe ich derzeit andere Themen und Baustellen und erachte das Thema Landschaft als verfrüht.
In dieser Phase scheinen sich, einfach gesagt, mehr Forumsteilnehmer zu befinden als in der Phase der Gestaltung.
LG Claus
Die sehe ich auch gerne - da aber nur als Selbstbaugleis mit viel Platz zu realisieren, übersteigt das bei Weitem meine Möglichkeiten! Ich bin schon froh, dass ich ausschliesslich mit 15 Grad-Weichen und R min = 250 mm bauen konnte ...
Gruß
Peter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Es wundert mich immer, wenn jemand 200 EUR für eine Soundlok hinblättert und diese dann über eine Anlage mit Straßenbahnradien und Spielzeugweichen laufen muss.
Noch mehr wundern mich Hobbykollegen, die überhaupt keine Anlage haben und dann große Summen für Loks mit irgendwelchem digitalen Schnickschnack ausgeben.
Warum wunderst du dich da? Wenn ich lieber an den Loks bastel und für mich entschieden habe, dass ich keine Anlage will, dann ist jedes Geld, das ich für Landschaftsgestaltung ausgebe eine Fehlinvestition. Was du bei dir zuhause treibst ist dein Bier, wofür ich mein Geld ausgebe geht dich nichts an.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die sehe ich auch gerne - da aber nur als Selbstbaugleis mit viel Platz zu realisieren, übersteigt das bei Weitem meine Möglichkeiten! Ich bin schon froh, dass ich ausschliesslich mit 15 Grad-Weichen und R min = 250 mm bauen konnte ...
Hallo Peter,
es muss ja nicht gleich Finescale Code 40 sein. Ich finde Code 55 von PECO ist ein sehr guter Kompromiss was die Gleisanlage anbetrifft.
Jedenfalls besser als das von mir mangels besserem Wissens beim Baustart im Jahre 2003 verwendete Code 80 Gleis, mit dem ich seit Jahren unzufrieden bin. Sieht aufgrund der Profilhöhe irgendwie immer nach Schmalspurgleis aus.
Und PECO Code 55 kann man ja heute problemlos überall bekommen; war damals noch anders.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Warum wunderst du dich da? Wenn ich lieber an den Loks bastel und für mich entschieden habe, dass ich keine Anlage will, dann ist jedes Geld, das ich für Landschaftsgestaltung ausgebe eine Fehlinvestition.
Ich nehme mir trotzdem die Freiheit mich über so etwas zu wundern...
Und über was ich mich wundere geht nun wieder Dich einen feuchten Kehricht an
Entspanne Dich mal.
Viele Grüße,
Mathias
ich finds echt so langsam zum k*tzen: In fast jedem thread hier p*ssen sich Frog und Westerland an Könnt Ihr Euren "Mist" nicht per PN austragen?
gernervt
PS: sorry für die drastische Wortwahl
Hierzu möcht ich eine konkrete Frage stellen.
Ich werde MTX Weichenantirebe "Unterflur" einbauen.
Nun ist Unterflur ja relativ bei MTX.
Die Unterseite der Antriebe ist ja metallisch blank, und da setzt meine Fragestellung an:
Ich habe die Weichenlaternen von MTX, die werden von unten mit LEDs beleuchtet. Funktioniert ganz gut.
Ich traue mich noch nicht so an die Gestaltung der blanke Fläche, ich fürche, dass Klebstoff in den Mitnehmer kommt, und auch das kleine Loch der Weichenlaterne verstopft.
Irgendeine Idee wie oder welchen Kleber ich nehmen kann, um damit keine grösseren Probleme zu bekommen?
Ich kenne die anderen Tipps aus dem Forum schon, und ich komme damit nicht gut zurecht, leider. Hat bitte noch jemand eine zündende Idee?
Danke!
Rainer
Ach ja: Ich kann auch gerne mit der Frage einen neuen Thread erstellen....
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Ich habe Papier darüber gelegt, an den Rändern des Ausschnitts angeklebt und dann farblich und mit Streumaterial angepasst.
Die Antriebe sind dadurch immer noch von unten entnehmbar ohne die Deko zu zerstören.
Du müsstest nur ein Loch für die Laternen lassen.
Jürgen H.
schon einmal klasse, dass Du die Antriebe unterflur einbaust. Ich habe 2003 mit Oberflurantrieben angefangen und musste das dann kurze Zeit später aufwendig wieder korrigieren.
Du kannst doppelseitiges Klebeband verwenden, ohne dass Du Gefahr läufst, das Kleber in den Weichenantrieb gelangt.
Viele Grüße,
Mathias
Jürgen, welchen Kleber nimmst du?
Matthias, das war wohl dünne Doppelklebeband. Bist du über die Mittnehmer auch mit Klebeband? Das stelle ch mir bedenklich vor. Oder lieben die bei dir "offen, und fallen durch die rote Farbe auf? Naja, da könnte man mit einem Filzstift Abhilfe schaffen....
Ich werde dann bei Gelegenheit ein Bild einstellen. Muss aber leider noch arbeiten, dann am Sonntag nach Nizza ( so ein Mist (GRINS) ) und kann wohl erst nächste Woche weitermachen. Da kommt das nächste Problem.
Der HBF kommt auf eine +1 Ebene. Auf der Ebene + 1/2 liegen der Anschlüsse an den Bahnhof. Der ist eine 90º Kurve, der andere, auf Ebene 1 hat 30º. Nun, welchen schließe ich zuert an? Bin am hin und her schwanken...
Logisch wäre der auf der Ebene 1, oder? Dann kann ich justieren, und mit Flexgleisen die anderen Gleis anschliessen. Ich denke so mach ich das.
Euer Rainer.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Matthias, das war wohl dünne Doppelklebeband. Bist du über die Mittnehmer auch mit Klebeband? Das stelle ch mir bedenklich vor. Oder lieben die bei dir "offen, und fallen durch die rote Farbe auf? Naja, da könnte man mit einem Filzstift Abhilfe schaffen....
Hallo Rainer,
über dem Mitnehmner würde ich das doppelseitige Klebeband weglassen. Damit der hässliche rote Nippel nicht auffällt ist anmalen wohl die beste Alternative.
Viele Grüße,
Mathias
Dann der Horror: Das Streu, ein Steinschen im Mitnehmer, und schon geht nix mehr. Saugen. Schwupps, ist die Weichenlaterne weg... kenn ich alles, und der Strumpftrick ist ja gut. Ach was, wird schon gehen. und dann ist der Frust gross. Aber da muss ich ja durch. Genau wie mit dem Einschottern. Das geht bei mir immer schief. So einen Helfer tät ich mir schon wünschen, aber das heisst wieder bestellen, wieder Fracht und eventuell Zoll. Doof. Aber ich habs ja nicht anders gewollt.
Leicht frustriert, euer
Rainer
ich finde es auch schade, dass hier so wenig von den Anlagen selber gezeigt wird (wobei man in den Anlagenbilderthreads schon einiges zu sehen bekommt). Auch basteln und Selbstbau kommt zu kurz. nachvollziehen kann ich es aber auch:
Wenn ich etwas baue zeige ich etwas, das erfordert keine Antwort, daher gehen solche Threads schnell unter, das demotiviert, weiteres einzustellen. Fragen stellt man dort, wo es Probleme gibt und man nicht weiter weiß, das führt dann automatisch zu Nachfragen - Ergo viel Zuspruch. Darüber hinaus ist der Druck, eine Frage beantwortet zu bekommen größer, als etwas zu zeigen, daher auch mehr begonnen Threads mit Fragen. Und all diese Fragen beziehen sich eher auf Technik.
Tatsächlich kann ich mich auch schwer dazu motivieren, bei anderen etwas zu schreiben, die nur etwas zeigen: Einfach jauchzend zu frohlocken ist nicht mein Ding, also bleibt das Nachfragen und das kritisieren - Damit sollte man es natürlich dem Einsteller zu liebe nicht übertreiben... Insofern trage ich natürlich auch dazu bei, dass Technikthemen dominiere, einfach weil ich nicht dazu beitrage Bastelbeiträge zu fördern. Aber der Mensch ist nun mal faul
Anderseits ist es natürlich auch für einen selber schade, wenn es kaum Reaktion gibt, so sind die Wochenberichte eher eine Aneinanderreihung von Themen und weniger ein Forum, weshalb sie immer mal wieder einschlafen. Aber da ich da schließt sich natürlich der Kreis - Ich darf mich selber nicht beschweren, wenn ich nicht auch möglichst den anderen Antworte.
Hier in dem Forum gibt es aber auch keine solche Besuchskultur, wie es das zum Beispiel im Stummiforum gibt mit den Anlagenvorstellungen. Das finde ich persönlich eine sehr schöne Sache, weil dort spurübergreifend ein (meist) sehr guter Umgangston herrscht und auch gerne mal Reaktionen kommen (und man daher auch gerne Reaktionen gibt). Das ist dort aber auch sicher nur so, weil es die eigenen Themenbereiche gibt, da man so wirklich verschiedene Anlagen durchgehen kann, das ist eben hier kaum so. Daher stecke ich dort aber auch meine Antwortsenergie rein und mehrere Foren gleich intensiv zu beackert habe ich auch nicht die Zeit für. Dafür kann man die fachlichen Themen zu Spur N dort in die Tonne kloppen, weil dort eben H0 (und insbesondere Märklin) dominiert. So hat sich das eben bei mir geteilt: Gestalterische Themen eher bei Stummi, N-spezifische Themen natürlich hier.
Ich glaube daher nicht, das die Modellbahn immer technischer wird, aber hier ist die perfekte Plattform, diese Themen anzugehen, für das rein gestalterische gibt es vielleicht bessere Orte.
Ein Thema noch zu den Bildern: Ich finde ehrlich gesagt die Bildfunktion gerade hier toll: Ich muss nämlich nicht über so einen blöden Hoster gehen sonder kann sie gleich hochladen, viel praktischer. Dann gibt es eine so strenge Vorgabe zu Größe und man muss sich die Bilder nicht anzeigen lassen, was gerade Unterwegs die Ladezeiten und den Traffic erheblich reduziert. Schön wäre nur, wenn man auf einmal mehr als 3 Bilder hochladen könnte.
Und noch eine Sache an Matthias :
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Jau, oder in vorbildliche Alterung der Gleise und eine Tüte Schotter.
Ich verstehe nicht, wie man viel Geld für Kurzkupplungen und lange Zuggarnituren ausgeben kann, aber diese dann auf neu glänzenden Schienen ohne Schotter laufen müssen.
Da kann ich Jürgen nur zustimmen, hättest Du es nicht geschrieben, wäre es von mir gekommen (nichts für Ungut, Matthias, aber die Vorlage von Dir war einfach zu gut)
Viele Grüße
Dirk
ich habe auch Minitrix Weichen 15 Grad mit Herzstückspeisung verbaut. Angetrieben über entweder Hoffmann Unterflur, Roco Unterflur und MTX Unterflurantriebe.Bei den Hoffmann und roco Uterflurantrieben habe ich bei den MTX Weichen die komplette innere Herzstückspeisung ausgebaut und das Herzstück mittels der Kontakte der Antriebe polarisiert. Klappt einwandfrei und für mich die beste Lösung des Antriebes.
Bei den wenigen Mtx Antrieben habe ich auch die doppelseitige Klebebandmethode angewandt. Auf dieses Band dann ganz dünn den Gleischotter aufgebracht und der Antrieb ist gut getarnt.
Ich habe auch MTX Weichen, ohne Entferung der Innereien, mit den Hoffmännern angetrieben. Dazu ein 0,5 mm Loch in den Stellhebel gebohrt und dann durch dieses Loch die Umstellung mittels 0,5 mm Federstahldraht mit dem Antrieb verbunden. Man kann lediglich den Bereich der Umstellung mit einem Pseudokasten tarnen, der einen Weichenantrieb darstellen kann. Bei dieser Methode kann dann der ganze Gleis/Weichenbereich eingschottert, etc. werden.
Ich habe einmal zwei alte Fotos vom Rohbauzustand ( 2002 ) beigefügt, noch ohne Landschaftsgestaltung/Gleisschotterung, beigefügt.
Ein foto zeigt den Zustand nach dem Einschottern
Grüße
H-W
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Auf dem Bild aus alten Tagen sieht man nach dem Schottern nur einen leichten Hügel, der nach der völligen Gestaltung der "Gegend" nicht mehr auffällt.
Jürgen H.
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ich bin begeistert von den vielen Beiträgen.
Manche gefallen mir, andere finde ich nicht so gelungen.
Ich finde, dass Klaus in #10 genau den Punkt getroffen hat.
Als ehemaliger Analogbahner, seit jahrzenten Modellbahner und auch Elektroniker, bin ich froh, dass es zur damaligen Zeit noch kein Internet gab. Was gab es da Probleme...
Da wurden ganze Schaltschränke mit Relais gefüllt, nur um eine Fahrstrasse sauber stellen zu können. Oder erst der Zuglängenabhängige Halt im Bahnhof...
Einige Schaltungen habe ich auch gebaut, allerdings nie veröffentlicht.
Jetzt, im Zeitalter der Digitalsteuerung und des allgegenwärtigen PC ist alles "viel einfacher" geworden. Ich muß nur noch mit der Software kämpfen, um den gleichen Zug an der gleichen Stelle im Bahnhof halten zu lassen. Ha, wie schön. Kein unter der Anlage herumgekrieche mehr, schadet eh nur meinen Bandscheiben, sondern bequem vorm PC, stundenlang, tagelang, manchmal wochenlang. Und auf der Anlage tut sich nichts.
Ausrede: Solange die Steuerung nicht funktioniert, kommt keine Landschaft.
Für Probleme gibts dann das Forum (das ich gerne Besuche!), wo einem Hilfe gegeben wird.
Was will ich mehr?
Landschaft?
Wo denkt ihr denn hin, dazu habe ich doch gar keine Zeit mehr.
So sehe ich mich morgens im Spiegel und dann die Modellbahn in meinem Raum. Wann mache ich da mal weiter? Ein Gleisbogen muß noch geschlossen werden, dann kommt die Verdrahtung dran. Sobald das erledigt ist, stecke ich den Rechner an die Zentrale und kann Betrieb machen. Der hat nämlich in der Zwischenzeit alles einprogrammiert bekommen...
Grüße und frohes Schaffen an der echten Modellbahn wünscht euch
Peter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich verstehe nicht, wie man viel Geld für Kurzkupplungen und lange Zuggarnituren ausgeben kann, aber diese dann auf neu glänzenden Schienen ohne Schotter laufen müssen.
Hallo Dirk,
das ist eine Kritik, mit der ich gut leben kann, weil sie vollkommen berechtigt ist.
Aber was nicht ist, dass kann ja noch kommen. Zumindest die Alterung der Schienen habe ich durchaus auf dem Zettel.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die im Hauptbahnhof immer noch fehlende Oberleitung. Die Strecke habe ich schon damit ausgestattet; an den Bahnhof traue ich mich noch nicht so richtig ran, obwohl noch reichlich Viessmann Oberleitungsmaterial bei mir im Schrank liegt...
Aber...eine Modellbahn wird ja bekanntlich nie fertig. Das nehme ich auch für meine Anlage in Anspruch
Viele Grüße,
Mathias
Die Frage ist ja durchaus berechtig, gerade wenn man hier auch schon länger unterwegs ist, und überlegt wie es noch vor Jahren war.
Ich glaube das das - ganz allgemein - nicht so ist.
Technik war doch schon immer irgendwie für die Modellbahn nötig, und Landschaft in irgendeiner Form auch, da war sogar bei meiner Legoeisenbahn zu Kindertagen so. Technik: Motor mit Batterieantrieb, Landschaft: diverse Legohäuser und "Eigenbauten".
Analogbahnen wie auch Digitalbahnen verlangen ein gewisses Maß an Technik.
Dadurch das bei Digitalbahnen die Möglichkeiten vielfältiger sind, sind diese auch zwangsläufig komplexer.
Je komplexer die die Möglichkeiten sind desto aufwendiger sind sie, ergo ist auch die Anzahl der möglichen Fehler und / oder Störmöglichkeiten größer.
Also treten hier bei vielen auch einfach mehr Fragen auf, die hier im Forum gestellt werden.
Speziell meine ich das die Anzahl der Fragen zu Digital doch deutlich zunimmt.
Dazu kommt dann noch die allgemein gut zu erkennende Unfähigkeit die Suchfunktion zu verschieden Fragen im Vorfeld zu benutzen.
Dazu noch das ewige rumgezicke diverser User - immer die selben - die sich da auch immer wieder in die Haare bekommen. ist auch gerne so in allen möglichen Themen die die "richtige" Gleisauswahl angeht.
Auch immer wieder neu gestartete Themen zu den elektrischen Grundlagen tragen dazu mit bei.
Alles ein wenig nach dem Motto "Und täglich grüßt das Murmeltier"
Gruß Detlef
ich glaube schon, daß wie alles in unserem Leben auch die Moba immer technischer wird. Ganz klar, heute kann ich einen 32-bittigen Prozessor mit Gigabytes an RAM in einer Spur N Lok unterkriegen (falls ich das will) und damit alles mögliche steuern / simulieren / was auch immer. Zu Zeiten meiner ersten Moba, in den 70ern, brauchte man für eine solche Rechenleistung einen Wohnzimmerschrank. Und ein dickes Bankkonto.
Lange Rede, kurzer Sinn: was technisch möglich ist, wird früher oder später auch genutzt werden. Das war schon immer so.
Was Anlagenbilder oder -Vorstellungen angeht, da bin ich durchaus gerade im Wechselbad der Gefühle, ob ich meine temporäre Tischdeckenbahn hier vorstelle. Nicht, weil sie temporär ist, sondern weil sie für einen großen Prozentsatz der User hier nicht perfekt sein wird. Das kann sie nicht und soll sie nicht, weil sie ja MEINE ist und in erster Linie MIR gefällt. Ich will auch kein Lob einhudeln, sondern vielleicht einfach zeigen, daß man (frau) es auch anders machen kann als die x-te Fest-Inkarnation der Epoche IV in der deutschen Kleinstadtidylle.
Anlagen, ob fix oder temporär, sind kleine Kunstwerke, die bekanntlich auch nicht allen gleich gut gefallen. Was keine Wertung des Künstlers sein muß. Trotzdem sehen sich viele von uns Kunstaustellungen an. Und genau wie in der Kunst gibt es bei uns verschiedene Stilrichtungen - die detailverliebten Realisten, die Technik-Expressionisten oder surrealistische Zusammenstellungen von Epochen und Ländern, die es so gar nicht wirklich gibt. Ich neige, glaube ich, am ehesten zu einer impressionistischen Traumwelt, in der alles heile ist, die Züge und Häuser sauber und die Schienen nie rosten. Aber einzelne Nieten sind nicht zu erkennen, da löst sich alles in Farbtupfern auf. ;)
Falls ihr je nach Kamakura kommt, schaut doch mal, ob ihr das Gleis Sechs-zweidrittel findet. Vielleicht steht da gerade der Kumaho 82/83 Postzug in Yokosuka-Lackierung, der auch in Nekomori hält. ;)
Ich sehe mir eure Anlagenbilder jedenfalls gerne an, oder die Details, die gerade gebastelt werden.
Gruß, ~Diane.
Edit: ein i-Tüfelchen...
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich sehe mir eure Anlagenbilder jedenfalls gerne an, oder die Details, die gerade gebastelt werden.
Hallo Diane,
das tue ich auch gerne, stelle aber selber selten Fotos ein, weil mir das immer zu aufwendig ist. Aber, nachdem ich die wenigen Anlagenbilder hier im Forum bemängelt habe, will ich nun auch mal liefern
Ich habe bewusst mal mehr Landschafts- als Zugbilder ausgewählt.
Viele Grüße,
Mathias
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Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Jürgen H.
Da muss ich dir aber widersprechen.
Ich bin als Techniker (gelernter und gelebter) sehr an den schöpferischen und kreativen Ideen anderer interessiert, weil ich da noch was abgucken kann.
In den technischen Diskussionen kann mir kaum einer was beibringen und die stete Wiederholung von immer den gleichen Leuten mit immer den gleichem Scheixx langweilt mich.
Hallo Jürgen,
du liegst mit deinem Widerspruch natürlich völlig richtig.
Ich hatte es eher aus Sicht eines Forums gemeint. Bei den technischen Themen tauchen immer wieder die selben Namen mit den selben Argumenten auf, viele sind wieder verschwunden weil sie sich aus meiner Sicht etwas verschlissen haben. Bei Themen, die "nach" der Technik kommen, ist die Anzahl kleiner und es tauchen weniger und andere Namen auf.
Das bringt uns aber von der eigentlichen Fragenstellung ab. Die Technik wurde m. E. nach vielfältiger. Man kann mittlerweile viel mehr Technik realisieren als im letzten Jahrtausend. Jeder sollte für sich seinen) Schwerpunkt(e) und Ziel(e) haben.
Und natürlich, das will ich mir jetzt nicht verkneifen, andere Interessen respektieren und weniger dissen
LG Claus
als ich die Fotos meiner Anlage eingestellt habe, da fand ich es etwas nervig, dass man immer nur 3 Fotos einstellen kann.
Warum diese Beschränkung? Hat das technische Gründe?
Es wäre schön, wenn es wenigstens 5 Fotos auf einmal wären. Vereinfacht das Einstellen von Fotos auf jeden Fall.
Viele Grüße,
Mathias
Ich oute mich, ich bin klassischer Imkreisfahrer mit nur angedeuteten Oberleitungen, DCC Fahrender, analog Weichen / Signale Schaltender und ich liebe beleuchtete Züge sowie Abendstimmung.
https://www.youtube.com/watch?v=oJakDvU7BqA
Gruß Thomas
meine Meinung zu den hier geschriebenen Äußerungen:
Fotos einstellen: Wollte mal Fotos der Modellbahn in Hausach einstellen von der dortigen Anlage.Just zu diesem Zeitpunkt wurde über die eingestellten Fotos eines Users hier so abgelästert,daß ich mir dachte:Lass ess.
Suchfunktion (BR65):
Habe häufiger die SuFu genutzt,dort nichts gefunden,dann meine Frage ins Forum gestellt.Nicht alles was schon mal war,zeigt die SuFu an,warum auch immer.Selbst bei detaillierter Fragestellung kein Suchergebniss.Ist ja auch nicht weiter schlimm,hat aber mit Unfähigkeit nichts zu tun.
lange Zuggarnituren-keine eingeschotterten Gleise(Jürgen H.)
Jürgen,Du kennst ja meine Baustelle,die wahrscheinlich aus Zeitmangel niemals fertig wird.Für mich ist es manchmal frustierend,daß ich kaum weiter komme,aber genau deswegen erfreue ich mich in der wenigen Freizeit an den langen Zügen,auch wenn sie über ungeschotterte Gleise durch eine angedeutete Landschaft fahren und durch einfache Schaltkontakte meine selbstgemachten Schaltungen auslösen.Und alles ANALOG.Wollte mal Fotos machen:"Meine Rollbahn".Wetten,daß dann wieder "tolle"Kommentare folgen? Ne,denn doch lieber kleine Clips auf YouTube.
Landschaftsgestaltung:Es ist immer wieder eine Freude für mich Anlagenbilder anzuschauen und zu sehen,was so Mancher geschaffen hat.Total Klasse find ich z.B.die Anlage "Rheine Nord" oder die mit vielen kleinen Motiven ausgestaltete Anlage von der "LKW-Schmiede" H.-W.(Werni).An so eine Gestaltungsdetaillierung werd ich nie drankommen,weder zeitlich noch praktisch.Da krieg ich dann so ein Gefühl,als wenn ich mit meinem Dacia auf einen Parkplatz fahre,wo nur Ferraris und Bentleys parken.Hat mit Neid nix zu tun,ist halt ne andere Welt,und ich versuche eben mit dem zufrieden zu sein was ich habe .
Schönes W.E.
Frank
obwohl Du mit DCC fährst sehe ich Deine Videos immer wieder sehr gern
Mir gefallen die langen, vorbildgerecht zusammengestellten Zuggarnituren. Außerdem ist die Anlage toll beleuchtet. Der Film bringt diese einzigartige Atmosphäre perfekt rüber.
Was heißt Imkreisfahrer? Hast Du keinen Schattenbahnhof?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Lange Zuggarnituren-keine eingeschotterten Gleise(Jürgen H.)
Jürgen,Du kennst ja meine Baustelle,die wahrscheinlich aus Zeitmangel niemals fertig wird.Für mich ist es manchmal frustierend,daß ich kaum weiter komme,aber genau deswegen erfreue ich mich in der wenigen Freizeit an den langen Zügen,auch wenn sie über ungeschotterte Gleise durch eine angedeutete Landschaft fahren und durch einfache Schaltkontakte meine selbstgemachten Schaltungen auslösen.Und alles ANALOG.Wollte mal Fotos machen:"Meine Rollbahn".Wetten,daß dann wieder "tolle"Kommentare folgen? Ne,denn doch lieber kleine Clips auf YouTube.
@Frank: Die Kritik war ja auch meine Anlage bestimmt und durchaus berechtigt. Da muss und kann ich mit Leben. Derartige Kritik finde ich auch vollkommen in Ordnung. Wenn aber vernichtend über einige Anlagen hergezogen wird, dann kann ich schon verstehen, dass Du keine Lust hast Bilder oder Filme einzustellen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
.Da krieg ich dann so ein Gefühl,als wenn ich mit meinem Dacia auf einen Parkplatz fahre,wo nur Ferraris und Bentleys parken.
Das geht mir genauso. Es gibt so geniale Anlagen, da sind einfach Künstler am Werk. Da werde ich nie hinkommen. Trotzdem bin ich glücklich und zufrieden mit meiner Anlage.
Ich fahre ja auch einen Fiat Bravo und keinen Ferrari...
Liebe Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: 45 | Name:
Fotos einstellen: Wollte mal Fotos der Modellbahn in Hausach einstellen von der dortigen Anlage.Just zu diesem Zeitpunkt wurde über die eingestellten Fotos eines Users hier so abgelästert,daß ich mir dachte:Lass ess.
die Frage ist immer: warum? Und es gibt durchaus Gründe, über Fotos zu lästern, wenn diese vermeidbar nicht so toll sind (unscharf/verwackelt), das Motiv gar nicht beleuchtet wird oder von der falschen Seite (Gegenlicht) oder z.B. eine Lok gezeigt werden soll und das Foto die ganze Tischfläche zeigt und somit das eigentliche Modell nur 3 % des gesamten Bildes einnimmt...
Zitat
Nicht alles was schon mal war,zeigt die SuFu an,warum auch immer.Selbst bei detaillierter Fragestellung kein Suchergebniss.Ist ja auch nicht weiter schlimm,hat aber mit Unfähigkeit nichts zu tun.
Zu detailliertes Suchen kann durchaus dazu führen, daß man gar nichts bekommt. Besser ist es da, mit einem Begriff anzufangen und dann eventuell noch weitere nach und nach hinzuzufügen. Das Vermeiden von Rechtschreibfehlern kann auch hilfreich sein...
Gruß
Kai
Hallo Kai,
lästern ist nie schön, weil es so etwas destruktives hat. Konstuktive, vorsichtig formulierte Kritik wäre aus meiner Sicht besser. Sonst ist das Ergebnis, dass der kritisierte User eben gar keine Fotos mehr einstellt.
Jeder hat halt seine Talente und nicht jeder ist ein talentierter Fotograf.
Viele Grüße,
Mathias
da gebe ich Dir Recht.
Ich finde, scharfe und gut ausgeleuchtete Bilder sind kein Hexenwerk und das kann jeder. Im Zeitalter der Digitalfotografie knipst man eben so lange, bis alles in guter Qualität sichtbar ist. Hier werden keine Kunstwerke erwartet, sondern sozusagen technische Darstellungen.
Ich habe mir schon oft Kommentare verkniffen. Aber manchmal fällt es schon schwer. Da werden Bilder eingestellt, die sind total unscharf. Hat der Artikelschreiber sie überhaupt mal angeschaut? Einmal war außer einem Finger nichts auf dem Bild zu erkennen. Der Schreiber hat aber anhand des Bildes irgend etwas zu einem Modell erläutert.
Dann kann ich mich noch an ein Bild erinnern, das an den entscheidenden Bilder überhaupt nicht ausgeleuchtet war. Der Verfasser behauptete aber Stein und Bein, daß da etwas zu sehen sei. Er war aber auch der Einzige der etwas sah.
Gruß
Rainer
(auch wenn wir kurz ins off-topic abdriften):
es ist manchmal schwierig, diese kleinen vollautomatischen Mistdinger dazu zu kriegen, daß sie eben nicht Oma vor dem Schwarzwald versuchen scharfzustellen, weil da ein ICE auf einem Holzbrett vor der Linse ist.
Ich habe auch schon unscharfe Photos gepostet, aus purer Not - ein Bild sagt mehr als 1000 Worte, und da hab ich halt das am wenigsten schlechte genommen, auf dem überhaupt was zu sehen war.
Aber keine Angst, ich hab den kleinen Sturkopf inzwischen besiegt und weiß jetzt, wie man ihn zu Makroaufnahmen zwingt.
Gruß, (und raus aus dem Offtopic) ~Diane.
PS: manchmal würde ich mir auch wünschen, daß die Makroaufnahmen vielleicht doch etwas unscharf wären. Da werden Macken riesengroß abgebildet, die mit dem Bloßen Auge nicht mal zu ahnen sind. Das ruiniert manchmal den Gesamteindruck. ~D.
ich glaube es geht einigen hier nicht nur um die Qualität der Bilder, sondern auch darum, was darauf zu sehen ist.
Ich denke da ist lästern grundsätzlich nie angebracht; wohlformulierte konstruktive Kritik dagegen schon.
Schließlich handelt es sich immer um eine Sache, in die der Erbauer Mühe, Geld und Zeit gesteckt hat.
Und in der Vergangenheit hat es schon den einen oder anderen üblen Verriss gegeben und ich kann schon verstehen, dass dann nicht jeder bereit ist, hier Bilder seiner Modellbahn einzustellen.
Nicht jeder ist ein Künstler.
Viele Grüße,
Mathias
es geht ja nicht nur um Bilder.Wenn für mich eine gegipste Fläche schon ein enormer Fortschritt ist,dürfte dies für so manchen Hobbykollegen unmöglich ausschauen.Ist wie mit Kuchenbacken: Ich krieg nur nen Gugelhupf oder wie das heißt hin,und meine Nachbarin backt ne erstklassige Torte mit allerlei Verzierungen.Ups Krieg schon wieder Appetit.
Gruß Frank
welchen Höhenabstand hast Du im Schattenbahnhof ( Bild 15 in # 41 ) ?Reichen ungefähr 20 cm aus ?
Gruß Siegbert
ich finde das es normal ist, daß die Technik immer mehr Einzug in die Modellbahn bekommt.
Jeder der z.B. einmal in Hamburg das Miniaturwunderland gesehen hat, bzw. Filmberichte darüber, stellt an seine eigene Anlage automatisch höhere Ansprüche.(wenn auch unbewußt)
Es gab/gibt aber auch früher und heute Modellbahner, die nur das Augenmerk auf die Gestaltung als auf den Betrieb der Anlage legen.
Die Technik zieht ja nicht nur in die Modellbahn ein, sondern bei jedem im normalen Alltag.
Wer würde heute noch aufstehen, um das Programm am TV umzuschalten?
Auf meiner Modellbahn wird sicherlich auch in Zukunft die Technik immer mehr werden.
Natürlich auch auf Grund von Carsten (msfrog) und viele anderer hier.
Ich finde es immer wieder extrem bemerkenswert, wie sich einige in diesem Forum einbringen.
Die Ausgestalltung meiner Anlage soll aber auch weiter gehen.
Mein nächstet Projekt wird ein BW.
Dieses soll natürlich auch reichlich mit Technik ausgerüstet werden.
Gruß
Andreas
für mich ist Moba schon immer eine technische Angelegenheit - Bescheid wissen über die elektrotechnischen Grundlagen, die Unterschiede zwischen Digital- und Analogtechnik, Wartung und Reparatur der Modelle mit den entspr. elektromechanischen Kenntnissen - ohne das sitzt man doch nur vor seiner Anlage und freut sich über die ggf. vorhandene Geländegestaltung mit den darin fahrenden Zügen, verzweifelt aber am ersten technischen Defekt auf dem Gleis. Ich kann mir Moba ohne technisches Wissen nur schlecht vorstellen (von Kindern und unbeteiligten Zuschauern abgesehen). Dieser Aspekt hat mich auch schon immer mehr gereizt als der rein gestaltende Modellbau.
Gruß
Peter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Hallo Mathias,
welchen Höhenabstand hast Du im Schattenbahnhof ( Bild 15 in # 41 ) ?Reichen ungefähr 20 cm aus ?
Hallo Siegbert,
der Abstand des Schattenbahnhofs zur ersten Anlagenebene ist abhängig von den örtlichen Gegebenheiten.
Bei kleinen Schattenbahnhöfen reichen notfalls auch mal 10cm; das ist dann auch der absolute Mindestabstand. Ansonsten würde ich keinesfalls unter 15cm gehen, damit man im Bedarfsfalle einigermaßen vernünftig zugreifen kann.
Bei meinem sehr großen Schattenbahnhof mit 75cm Tiefe und bis zu 17 parallel laufenden Gleisen habe ich 20cm gewählt. Und selbst mit diesem Höhenabstand ist es nicht immer ganz einfach an die hintersten Gleise heranzukommen.
Um die 20cm Abstand realisieren zu können, müssen die Züge von Schattenbahnhof zur ersten Anlagenebene eine gut 10m lange Rampe befahren. Leider habe ich die Steigung nicht so sauber gebaut, dass überall nur 2% Steigung vorliegen, sondern diese variiert zwischen 1,5% und 2,5%. Bei sehr langen Zügen (Lok+11 Reisezugwagen) kommen die Loks da schon an ihre Grenzen.
Viele Grüße,
Mathias
gerade die Kombination aus "künstlerisch gestaltend" und "technisch bastelnd" macht für mich den Reiz einer Modellbahn aus -- samt den Themen wie Architektur, Holzbau, Landschaftsbau, Geologie, Planung, Mechanik, Infrastruktur, Elekt(ron)ik, (Fahr-)Betrieb und noch viele andere Bereiche, die einen Einfluss haben (können), wo man sich im Zusammenhan informieren und Beschäftigen kann. Diese Vielfalt und das ineinander Fließen und aufeinander Aufbauen aller Themenkomplexe ist doch das Besondere an der Modellbahn. Und jeder kann sich seinen "Themen-Cocktail" daraus selber mixen -- dadurch wird's nochmal interessanter!
Dass sich Technik mehr in den Vordergrund schiebt, ist schon durch die "neuen" Möglichkeiten gegeben, die heute existieren: Computer, Elektronik, Elektromechanik, Elektrik, Mechanik -- vor Jahren gab es halt nur die letzten drei. Und auch Bezugsmöglichkeiten für die benötigten Teile waren bei weitem nicht so wie heute gegeben. Heute bekommt man ja praktisch alles ziemlich einfach, auch die Preise sind drastisch gesunken (ich kann mich noch an eine rote 5mm-LED mit wenig Leuchtkraft für knappe 5 Mark erinnern). Da werden einem für die Hinwendung zur Technik einfach viel weniger Schwierigkeiten in den Weg gelegt.
Und noch etwas ketzerisch: Das "Technische" kann man lernen, für "Künstlerisch" braucht man eine Begabung -- so zumindest die vorherrschende Meinung...
Meine Meinung dazu: gilt (begrenzt) auch umgekehrt , es gibt schließlich auch eine technische Begabung.
Viele Grüße
Michael
Modellbahn war schon immer untrennbar mit der Technik verbunden. Aus diesem Grund war und ist es (leider) ja fast ausschließlich ein Männerhobby
Ich fahre selbst digital aber das Technische gefiel mir schon immer. Ich habe auch beruflich fast nur mit der Technik und Software zu tun. Die meisten Probleme sind 90/30 Probleme - in 90% der Probleme sitzt oder steht das Problem 30cm vom Bildschirm entfernt
Gerade die Digitaltechnik mit unzähligen CV's schrecken doch viele potentielle Neueinsteiger vom Hobby ab. Wenn ich als gelernter Kaufmann oder studierter Beamter rein gar nichts mit der Technik zu tun habe und mir auch sonst im Privatleben für alles einen Handwerker kommen lassen muss bzw. ich mit der Ware zum Händler rennen muss dann überlege ich es mir ob ich überhaupt mit diesem Hobby beginne. Oder ich wende mich eben dem technischen Problem ans Forum.
Für einfachere Dinge wie der Landschaftsgestaltung oder den Anlagenunterbau brauche viele keine Hilfe im Forum. Das spiegelt sich dann eben auch in den Themen im Forum wieder.
P.S
Ich möchte mit der oben gennaten Aussage keinesfalls Berufsgruppen oder Anhänger der Digitaltechnik in irgendeiner Form kritisieren. Es soll nur ein Erklärungsversuch darstellen warum sich die Themen hier im Forum meiner Meinung nach eben hier so bilden. Viel Technik, wenig andere Themen.
Grüße
Markus
Als Studierter und Beamter habe ich leider so viel Freizeit, dass ich mich beliebig in allen möglichen Themen der Moba verzetteln kann. Am Ende stehen hier: 1) Ein Dutzend angefangene Modelle in mehr oder weniger fortgeschrittenem Zustand, 2) Eine Anlage, die technisch (50+ Analogplatinen für die Blocksteuerung) "prinzipiell" läuft, mich aber immer wieder mit unerwarteten Ausfällen (Weichenantriebe, Elektronik) erfreut, so dass ich ganze Nachmittage verbringe, einen Funktionszustand, den ich schon erreicht hatte, nach Behebung eines Fehlers zu rekonstruieren, 3) Eine angefangene Elektrifizierung, vor deren Vollendung im Bahnhofsbereich (Quertragwerke!) ich abgefault bin, 4) Eine Landschaft, die zu etwa 30% der Fläche so bleiben kann und wo der Rest mir immer noch seine lieblose Gipsoberfläche zeigt. Natürlich weiß ich, dass man mit überlegter Planung alles viel besser hinbekommt, aber so ist es eben nicht gelaufen, sondern ich habe Stück für Stück erweitert und umgebaut. Ihr redet von 20cm Abstand zwischen zwei Ebenen. Ich habe 5, da platztechnisch nicht anders zu bewältigen (10 m-Rampen etc). Eine Sache ist jedoch klar: Solange die Technik (sowohl bei der Anlagensteuerung als bei den Fahrzeugen) nicht funktioniert, hat man wenig Nerv, an die Gestaltung zu gehen. Damit meine ich auch das Zusammenspiel von bestimmten Fahrzeugen (z.B. Kuehn Dostos...) mit bestimmten Anlagenteilen. Das nimmt in meiner Erfahrung Stunden in Anspruch. Man kann natürlich alles verkaufen, was nicht läuft, aber das wäre nicht mein Anspruch. Andererseits sieht man bei der Ausschmückung wenigstens nach einer bestimmten Zeit einen Fortschritt, was bei manchen technischen Problemen leider oft nicht der Fall ist. Auch beim Bau von Modellen ist ein Fortschritt mit der Zeit sichtbar. Vielleicht der Grund, weshalb ich meine Anlage seit Monaten nicht mehr groß angefasst habe... Mich würde mal interessieren, wie viel Zeit die Profis hier in ihr Hobby stecken.
Beste Grüße,
Hansjörg
schön das es auch studierte Beamte gibt die eine Modellbahn haben
Grüße
Markus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Gerade die Digitaltechnik mit unzähligen CV's schrecken doch viele potentielle Neueinsteiger vom Hobby ab. Wenn ich als gelernter Kaufmann oder studierter Beamter rein gar nichts mit der Technik zu tun habe und mir auch sonst im Privatleben für alles einen Handwerker kommen lassen muss bzw. ich mit der Ware zum Händler rennen muss dann überlege ich es mir ob ich überhaupt mit diesem Hobby beginne. Oder ich wende mich eben dem technischen Problem ans Forum.
Ich finde, daß das ein wichtiger Punkt ist.
Ich bin auch "IT-ler" SW und Elektronik ist mir also nicht fern. Zudem bastle ich gerne auch an eigenen Schaltungen und Programmen - was heute auch richtig Spaß macht, da mit verhältnismäßig wenig Aufwand sehr viel möglich ist.
Jedoch (um auf das zitierte einzugehen) - habe ich keine Lust an fertig gekauftem herumzubasteln. Das Zeug muß einfach laufen. Probleme zu beheben, die bereits im gekauften Produkt stecken, ist nicht mein Zeil - derartiges ist von mir nicht tolerierbar.
Zusammenstecken (Gleise, Verbindungen) -> läuft muß das Ziel sein, damit ich für meins Zeit und Muße habe.
Grüßle
MiScha
Hier gibt es sogar Studienräte, die eine Moba haben!
Gruß
Peter
Hansjörg
Wie Diane glaube ich schon, daß wie alles in unserem Leben immer technischer wird. So auch die Moba. Ganz klar
Hier ein Beispiel wie schön durch Technik es Spaß macht den Zügen zu zusehen.
OK ist Spur 1, aber was ich auch genial finde, ist das Konzept des Modellbahngeschäftes.
Welches nicht nur die Spur 1 Anlage präsentiert, sondern auch eine H0 Anlage.
https://www.youtube.com/watch?v=ihKGWbKvnTw&list=LLTNuWBgRklRSZQHlGuuLBAg
http://www.zugkraft-stucki.ch/
Gruß Thomas
in dem Moment wo du aus dem Problem und der Lösung des selbigen etwas gelernt hast, war die Zeit nicht sinnlos vergeudet.
Manchmal braucht es aber sehr lange zur Lösung eines Problems - das macht dann weniger Spaß
Gruß Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Jedoch (um auf das zitierte einzugehen) - habe ich keine Lust an fertig gekauftem herumzubasteln. Das Zeug muß einfach laufen. Probleme zu beheben, die bereits im gekauften Produkt stecken, ist nicht mein Zeil - derartiges ist von mir nicht tolerierbar.
Hallo MiScha,
da sehe ich genauso. Was uns da manchmal von den Herstellern zugemutet wird ist wirklich unverschämt.
Ich möchte meine Zeit kreativ und sinnvoll an der Bahn verbringen und mich entspannen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Gerade die Digitaltechnik mit unzähligen CV's schrecken doch viele potentielle Neueinsteiger vom Hobby ab. Wenn ich als gelernter Kaufmann oder studierter Beamter rein gar nichts mit der Technik zu tun habe und mir auch sonst im Privatleben für alles einen Handwerker kommen lassen muss bzw. ich mit der Ware zum Händler rennen muss dann überlege ich es mir ob ich überhaupt mit diesem Hobby beginne.
Auch dem kann ich nur zustimmen. Ich habe mal versucht Loks mit Selectrix 2 zu programmieren. Gefühlt 100 Einstellparameter machen das echt zur Qual. Bin wieder zu SX1 zurückgekehrt, weil ich meine Zeit auch nicht mit dem Programmieren von Loks verbringen will. Denn wenn man das richtig machen will, dann muss man sich da massiv einarbeiten.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Für mich ist Moba schon immer eine technische Angelegenheit - Bescheid wissen über die elektrotechnischen Grundlagen, die Unterschiede zwischen Digital- und Analogtechnik, Wartung und Reparatur der Modelle mit den entspr. elektromechanischen Kenntnissen - ohne das sitzt man doch nur vor seiner Anlage und freut sich über die ggf. vorhandene Geländegestaltung mit den darin fahrenden Zügen, verzweifelt aber am ersten technischen Defekt auf dem Gleis.
Für mich ist Modellbahn vor allem eine kreative und künstlerische Angelegenheit; vielleicht weil mein künstlerisches Talent leider begrenzt ist.
Was nützen mir tolle Modelle mit 10 schaltbaren Funktionen, die dann über uraltes Gleismaterial und Spielzeugweichen sowie durch lieblos gestaltetes Gelände fahren. Da rettet der technische Schnickschnack absolut gar nichts, wenn der Rest nicht stimmt!
Mir ist eine analog betriebene Anlage mit einer tollen Landschaft viel lieber als eine hochtechnische Modellbahn.
Finde es ehrlich schade, dass das Kreative immer mehr durch technische Fragen abgelöst wird.
Viele Grüße,
Mathias
Erstens
ist ein Modell mit mehr technischen Raffinessen in erster Linie spielerischer, vorbildnaher und nicht technischer (solange alles tut, wie es soll). Ich selbst bin froh um jede Neuerung auf diesem Gebiet.
Gleiches gilt für die aktuellen Zentralen und ihre Regler. Sie erlauben einen nie dagewesenen Überblick des Betriebs und sind das passende Gegenpart zu den Funktionsmodellen.
Zweitens
kann jeder für sich selbst entscheiden, wie er MoBa macht. Wem aktuelles zu technisch ist, der kann seine Bahn gerne mit 15 oder sogar 30 Jahre alter Ausrüstung betreiben. Einige machen das ja. Niemand wird zur aktuellen Technik gezwungen.
Drittens
beschäftigt sich ein Forum mit akuten Problemen und bietet daher einen einseitigen um nicht zu sagen verzerrten Blick auf die Szene. Es ist wie mit den Nachrichten, immer nur wird von Katastrophen berichtet, nie hört man was Nettes.
Letztlich
sehen manche wohl nur das, was sie sehen wollen. Aktuell unter den 25 Themen auf der Startseite nur einmal Digital, aber 6 x Modelle, 3 x Basteln, 4 x Termine
für mich ist die Technik nur ein Hilfsmittel, das auf meiner Anlage zuverlässig im Hintergrund werkelt. Solange sie funktioniert, ist sie absolute Nebensache. Und meine funktioniert mittlerweile recht zuverlässig.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wem aktuelles zu technisch ist, der kann seine Bahn gerne mit 15 oder sogar 30 Jahre alter Ausrüstung betreiben.
Das entscheidende ist doch letztlich die Bahn und deren Gestaltung. Ich finde es bringt wenig, wenn die Modelle von Jahr zu Jahr feiner werden und dann auf Gleisen rollen sollen, deren Entwicklung 40 Jahre zurückliegt. Die Ausrüstung ist nicht 15 oder 30 Jahre, sondern 40 Jahre alt!
Gleiches gilt für vieles des angebotenen Zubehörs. Spielt hier im Forum nur eine untergeordnete Rolle, ist aber auch vielfach 40 Jahre alt. Man versuche nur mal einen Bahnübergang mit vorbildgerecht langsam schließenden Bahnschranken aufzubauen. Oder gar einen modernen Bahnübergang in Epoche V.
Der gesamte technische Schnickschnck nutzt da in Sachen vorbildgerechte Anlagengestaltung absolut gar nichts!
Der Schwerpunkt verlagert sich hier im Forum und auch im Markt; und das empfinde ich als keine gute Entwicklung für unser Hobby.
Viele Grüße,
Mathias
beruhige dich und trink ein schönes Bier.!
Ich meine Fotos, auch die nur Anlagenteile, auf der Alage integrierten Dioramen beinhalten, auch Fotos wo nicht gerade eine Bahn fährt, zu sehen ist, dürften oftmals genügen. Sie zeigen schon einen Einblick in die Anlage, denke ich.
Viele Grüße
H-W
Also die brutalst vergeudete Zeit ist die, die man mit der Reparatur von in Sekunden zerstörten Modellen und verbrutzelten Platinen verbringt. Aber vielleicht bin ich hier der Einzige , dem das passiert... Ich möchte auch gern einfach vor meiner Moba sitzen und den zirkulierenden Zügen zuschauen, aber irgendetwas ist eben immer. Und es eigentlich immer irgendein technisches Problem... Was wieder auf das Thema des Threads führt.
Beste Grüße,
Hansjörg
Zitat - Antwort-Nr.: 70 | Name:
Hallo Frank, beruhige dich und trink ein schönes Bier.!
Aber das wollte ich doch gar nicht schreiben. Wernie, du hast recht. Ein paar Fotos von der Landschaft einer Anlage geben mehr her als 15 Minuten YT mit Aufnahmen wie Züge von links, danach von rechts, dann der gleiche Zug auf dem Damm und anschließend aus einem Tunnel kommend und danach "dat Janze" in umgekehrter Reihenfolge.
Johannes
Zitat - Antwort-Nr.: 69 | Name:
für mich ist die Technik nur ein Hilfsmittel, das auf meiner Anlage zuverlässig im Hintergrund werkelt. Solange sie funktioniert, ist sie absolute Nebensache.
Sehe ich auch ganz genauso. Die Technik muß für das Modellbahnerlebnis unterstützen und dabei in den Hintergrund treten. Unauffällig und einfach funktionierend.
Lieber mit neuen Modellen auf alten Gleisen, als mit alten Modellen auf alten Gleisen. Dabei stehen bei mir nicht die Details, sondern Krach und Lichtspiele im Fokus.
Aber das ist ja hinlänglich bekannt.
Mir würde kaum eine bessere Verpackung für Technik einfallen, als eine BR218, eine E40 oder ein TEE.
mit 20 cm Höhe bei 75 cm Tiefe habe ich auch als Grenzmaß gerechnet.Davon will ich zwei übereinander machen mit Wendel,eine Umdrehung 3 m. Der Höhenabstand ist dann im Wendel 6 cm bei Doppelspur.
Gruß Siegbert
Zitat - Antwort-Nr.: 74 | Name: AnTic
Dabei stehen bei mir nicht die Details, sondern Krach und Lichtspiele im Fokus.
Hallo !
So deutlich hat das noch keiner gesagt.
Gruß : Werner S.
interessant, wie sich das hier entwickelt.... die in "Lokomotive verpackte Technik" ist ein auch für mich faszinierender Gedanke. Geb ich zu.
Wenn ich ehrlich bin, hab ich eine Schwäche für Lokomotiven, die genauso (oder fast) funktionieren wie ihr Vorbild. Deswegen fahre ich nur E-Lok Modelle. In dieser Hinsicht ist die EF65 gerade mein neuer Liebling, eine japanische Gleichstromlokomotive.
Wie es der Zufall so will, erreicht sie die Modell-Höchstgeschwindigkeit des Vorbildes von 110km/h gerade bei einem (analogen) 150stel der Fahrspannung des Vorbildes von 1500VDC.
Das ist Technik die mich fasziniert...!
Gruß, ~Diane.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Lieber mit neuen Modellen auf alten Gleisen, als mit alten Modellen auf alten Gleisen. Dabei stehen bei mir nicht die Details, sondern Krach und Lichtspiele im Fokus.
Hallo Antic,
das sehe ich komplett anders. Den sogenannten Sound empfinde auch ich als Krach, der mit dem Vorbild wenig bis nichts zu tun hat; die Lichtspiele interessieren mich schon eher. Da vor allem schaltbares Rangierlicht und abschaltbares Schlusslicht.
Leider fahren bei mir auch neue Modelle auf alten Gleisen, weil ich mich damals blöderweise für Minitrix entschieden habe. Da war mein größter Fehler, den ich mit dem Umstieg auf PECO Weichen teuer und arbeitsaufwendig korrigiert habe.
Was leider auf meiner Anlage bleibt ist das hässliche Code 80 Gleis mit den spielzeughaft hohen Schienenprofilen. Ein Austausch gegen das schöne Code 55 Gleis von PECO käme aber fast einem Neubau gleich
Ich würde also sagen: eine schöne Anlage mit vorbildnahen Gleisen und kreativer Landschaft ist viel wichtiger als technisches Gedöns bei teuren Modellen!
Oder: Lieber mit neuen Modellen auf neuen Gleisen, als mit alten Modellen auf alten Gleisen...
@Siegbert:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
mit 20 cm Höhe bei 75 cm Tiefe habe ich auch als Grenzmaß gerechnet.Davon will ich zwei übereinander machen mit Wendel,eine Umdrehung 3 m. Der Höhenabstand ist dann im Wendel 6 cm bei Doppelspur.
Das klingt auf jeden Fall vernünftig und sollte keine Probleme mit sich bringen.
Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: 79 | Name:
Was leider auf meiner Anlage bleibt ist das hässliche Code 80 Gleis mit den spielzeughaft hohen Schienenprofilen. Ein Austausch gegen das schöne Code 55 Gleis von PECO käme aber fast einem Neubau gleich
Moin Mathias,
nimm es mir bitte nicht übel, aber die Profilhöhe der Gleise wäre für mich wirklich das kleinste Problem, so lange die Gleise auf schwarzen Schaumstoffmatten geklebt wurden. Da kann das Gleis und auch der Zug noch so schön sein - insgesamt wirkt das eher wie Spielzeug.
Gruß
Alex
das nehme ich Dir überhaupt nicht übel, weil die Kritik vollkommen berechtigt ist.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich auf meiner Anlage leider total hässliche Gleise verbaut habe. Da eine kann man problemlos ändern; der Austausch der Gruselgleise ist aber ein zeitaufwendiges und vor allem kostenträchtiges Unterfangen.
Und bevor ich den zweiten Schritt mache, muss ich zunächst die Gleise austauschen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Da kann das Gleis und auch der Zug noch so schön sein - insgesamt wirkt das eher wie Spielzeug.
Das ist leider so und ohne Austausch meiner Spielzeuggleise auch nicht zu ändern. Nur kostet dieser Austausch bei einer Anlage mit annähernd 100 Weichen und vielen Metern an Gleis nun mal eine Menge Geld, dass ich nicht mal eben investieren kann.
Bevor ich aber 200 EUR für Loks mit Spielkram ausgebe, werde ich das definitiv in die Anlage und dann vor allem in die Gleise investieren.
Ich habe immer noch die Hoffnung, dass irgendwann ein Hersteller uns mit einem neuen, zeitgemäßen Gleissystem erfreut. Die PECO Code 55 Gleise sind durchaus klasse, sind aber trotzdem in die Jahre gekommen. Man denke nur an die stromfressenden altertümlichen Unterflurantriebe.
Trotzdem: ich bin sicher, dass sich da bei meiner Anlage in den nächsten Jahren viel entwickeln wird.
Viele Grüße,
Mathias
ich denke, dass mMn der Grad der Technik von den Wünschen des Erbauers abhängt. Man kann jeden Aufwand auf die Spitze treiben....
Mein Beispiel im Foto ist eine Anlage mit digitalen Loks und analoger Weichenschaltung. D.h. nur 2 Kabel zur Stromversorgung für die Gleise - das reicht wirklich - und die Strippen für die Weichen zu normalen Kippschaltern.
Mehr an Technik ist das nicht. Ich hab ausser der Lokadresse noch keine CV´s verändert - das kommt aber sicher noch - und hab trotzdem meinen Spass dran.
Ich kann natürlich nicht sagen, ob die Ansprüche noch steigen, aber im Moment ist das eindeutig weniger technischer Aufwand, als in meiner Kindheit mit der H0, mit Trennstellen, abschaltbaren Gleisabschnitten, usw....
Natürlich nur, sofern man die Loks gleich digital kauft, löten oder umbauen ist dann schon wieder eine andere Nummer.
LG
Manuel
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ich stelle hier nun einmal zur Abwechslung Fotos eines Anlagenbereiches, Diorama Steinbruch, mit dem Schwerpunkt, Anlieferung eines Baggers ein. Trifft zwar nicht unbedingt den Threadschwerpunkt Technik, dafür Landschaft mit techn. Gerät.
Grüße
H-W
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Die Frage Gleis ODER Modell stellt sich bei mir derzeit nicht. Wenn wäre es definitiv ein UND. Aber mit dem Gleis-Kauf ist es ja nicht getan. Die Gleise - und dann kann es derzeit wohl nur PECO sein - zaubern sich leider nicht von selbst auf die Anlage. Die Zeit zum Anlagenbau hatte ich vor drei Jahren, derzeit definitiv aber nicht.
Also kasteie ich mich nicht selbst, sondern "tröste" ich mich bis zur Gelegenheit eines Weiter- oder Umbaus mit ein paar wunderbaren Modellen. Diese fahre ich dann ganz entspannt und mit viel Spaß auf grottigen Gleisen durch enge Spielzeugradien und über scharfe, vorbildfreie Straßenbahnweichen.
Die weitgehend durchgestaltete Landschaft und die enorm vielfältigen Fahrvarianten meines wohl durchdachten Gleisplans sind mir Anlass genug, regelmäßig etwas verbliebene Freizeit damit zu verplempern.
Es macht sogar so viel Spaß, dass ich damit begonnen habe, einige Fahrten im Web zu dokumentieren, um mich auch virtuell an diesen zu erfreuen.
http://www.enndingen.de/FahrPlan
es ist schon interessant, dass man sich unterhalten kann, ob die Modellbahn "zu technisch" wird.
Eisenbahnspielzeug wurde entwickelt, damit Kinder sich mit der Technik Eisenbahn beschäftigen.
Genauso wie bei Dampfmaschinen, Autos und Waffen (damals leider noch positiv bewertet).
Erst später kam die Erweiterung auf das Umfeld (Häuser) dazu.
Das Spielzeug hat sich mit dem Original mit entwickelt. Hängt aber durch die "Verkleinerung" immer etwas hinterher. Da in Wirklichkeit die Technik komplizierter wird, ist es im Modell genauso.
Weil wir aber immer weniger von der Originaltechnik verstehen (wer kann mir einen Touchscreen erklären), haben wir bei der Modellbahn auch immer mehr technische Fragen.
Das meine ich halt.
Gruß Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Diese fahre ich dann ganz entspannt und mit viel Spaß auf grottigen Gleisen durch enge Spielzeugradien und über scharfe, vorbildfreie Straßenbahnweichen.
Hallo Antic,
das ist doch auch vollkommen in Ordnung so. Jeder hat halt seine Ansprüche und Interessen.
Du solltest dann aber auch akzeptieren, wenn ein paar blinkende Gimmicks und per Maus zu öffnende Güterwagentüren für andere eben keine gelungene Anlage ausmachen, weil diese Hobbykollegen andere Maßstäbe ansetzen und andere Schwerpunkte haben.
Jeder so wie er es mag
Viele Grüße,
Mathias
welche Art Touchscreen? Kapazitiv, resistiv, induktiv...? :)
Viele Grüße
Carsten
weis nicht... Das an meinem Hallophon... Will damit Weichen auf der analogen Anlage steuern...
Gruß Thomas
Es war nur eine allgemeine feststellung das hier im Forum viel über Technik berichtet wird sonst nichts.
Auch das Technische hat seine berechtigung hier im Forum , das zeigen die vielen Anfragen.
Aber was um die Modellbahn herum Szenen Landschaften usw. Gebe ich den Matthias recht
Ist ein bisschen Mangelware.
Habe mal den Versuch mit einem Gerollschutzwehr ala Geislingersteige zu punkten. Kam nicht viel Resonanz. Ob wohl jeder gerne Berge und Tunnel's auf seiner MOB möchte oder doch nicht.???
Viel Mob - Bilder habe ich auch noch nicht von dem ein oder anderen Schreiber gesehen ,oder sogar über sehen.???
Dann könntet ihr uns eines besseren belehren und ein paar MOB - Bilder einstellen.
Vielen Dank im vorraus.
Gruß Rheinpfeil21
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schöne Bilder mit liebevoll gestalteter Landschaft.
Genial finde ich die Signalkonstruktion auf Bild DSC_2071. Eigenbau?
Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: 81 | Name: Westerland
total hässliche Gleise verbaut
Nun übertreib mal nicht. Die Gleise sind nicht übermäßig hässlich, für dich mit der Zeit nur immer hässlicher geworden. Soll heißen: Die Ansprüche wachsen oftmals mit der Zeit. Hättest du seinerzeit Peco Code 55 verbaut, würdest du die heute vermutlich auch als hässlich empfinden, weil du dich inzwischen mit Selbstbaugleisen beschäftigt hättest.
Zur Ausgangsfrage:
Modellbahn wird aus meiner Sicht nur dann immer mehr zu einer technischen Angelegenheit, wenn man es zulässt, aber nicht zwangsweise. Manche (oder viele?) lassen sich von den Möglichkeiten einfach begeistern und nutzen sie. Man kommt aber genauso gut ohne aus. Mir ist Landschaftsgestaltung wichtiger als Sound und Bling-Bling. Auch aufwändige Steuerungen brauche ich nicht, da ich gar nicht über den Platz verfüge, der solche notwendig macht. Trotzdem finde ich es schön, dass ich den ganzen technischen Schnickschnack haben kann, wenn ich ihn irgendwann vielleicht doch mal haben will
Dass technische Diskussionen im Forum überhand nehmen, kommt dir aus meiner Sicht nur so vor, weil die Beitragsanzahl pro Thread oft deutlich höher ist. Über Technik lässt sich ja so schön streiten Landschaftsgestaltung dagegen ist Geschmackssache - da gibt's nicht so viel zu diskutieren, was Sinn macht.
Gruß,
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Nun übertreib mal nicht. Die Gleise sind nicht übermäßig hässlich, für dich mit der Zeit nur immer hässlicher geworden. Soll heißen: Die Ansprüche wachsen oftmals mit der Zeit. Hättest du seinerzeit Peco Code 55 verbaut, würdest du die heute vermutlich auch als hässlich empfinden, weil du dich inzwischen mit Selbstbaugleisen beschäftigt hättest.
Hallo Carsten,
da ist sicher etwas dran. Als ich 2003 angefangen habe, da haben mich die Minitrix Gleise überhaupt nicht und die Weichen kaum gestört.
Dann habe ich beim Forumskollegen Tjorben eine Anlage mit schlanken PECO-Weichen und Code 55 Gleisen gesehen und seitdem gefallen mir meine Gleise überhaupt nicht mehr. Es fehlt noch das letzte Quentchen Motivation zur Umrüstung auf PECO; aber für die Zukunft würde ich das alles andere als ausschließen...
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Trotzdem finde ich es schön, dass ich den ganzen technischen Schnickschnack haben kann, wenn ich ihn irgendwann vielleicht doch mal haben will
Auch das sehe ich genauso. Ich bin sehr froh, dass ich meine Züge heute digital freizügig über die Anlage steuern kann. Von den genialen Fahreigenschaften der Loks und Triebwagen mal ganz zu schweigen.
Ich finde nur, dass das kreative und künstlerische an unserem Hobby eben gefühlt manchmal zu kurz kommt.
Viele Grüße,
Mathias
das ist ein guter Satz:
Zitat - Antwort-Nr.: 92 | Name: Westerland
Ich finde nur, dass das kreative und künstlerische an unserem Hobby eben gefühlt manchmal zu kurz kommt.
Und warum kommt das zu kurz?
Weil erst mal die Technik funktionieren muss, bevor man sich über die Landschaft etc. hermacht. Denn wenn was technisch später nicht funktioniert, gibt's in der Landschaft unter Umständen große Schäden. Und die will jeder vermeiden, weil man sich ja viel Mühe mit der Landschaft gemacht hat...
Also erst alles "auf Herz und Nieren" durchtesten -- dabei entstehen neue Ideen, die müssen vor dem Landschaftsbau umgesetzt werden, dann wieder alles "auf Herz und Nieren" testen, da gibt's wieder neue Einfälle, sollte man vielleicht vorher umsetzen, bevor.....
Und dabei bleibt dann die Landschaft neben der Strecke "auf der Strecke" -- leider
Eine Lösung für diese "Endlosschleife" habe ich aber auch nicht -- ich habe für die Detailgestaltung meine Vitrine
Viele Grüße
Michael
Zitat - Antwort-Nr.: 92 | Name: Westerland
Ich finde nur, dass das kreative und künstlerische an unserem Hobby eben gefühlt manchmal zu kurz kommt.
Ich denke, das kommt dir nur so vor. Dieses Forum hier hat eben die Schwerpunkte Technik und Vorbild. Die kreativen Bastler tummmeln sich wohl eher woanders, teils in spezialisierten Foren wie beispielsweise zum Kartonmodellbau oder ähnlichem. Obwohl auch eher ein technisches Thema, findet man hier ja auch kaum etwas zum Car System. Dazu gibt es wohl auch spezialisierte Foren (kenne ich aber nicht, da nicht mein Interessengebiet).
Gruß,
Carsten
Schwerpunkte kann man aber ändern. Ich find das Forum hier nett, weil's eben nur um meine Spur N geht und nicht noch drei andere für die es eh viel mehr Zubehör zu kaufen gibt.
Ich kann viele technische Dinge nicht mitmachen, weil ich keine Löcher in unseren Eßtisch bohre, bevor ich die Landschafts-Tischdecke drauflege. Ich fahre unbelehrbar analog, weil ich einen Job habe, bei dem ich den ganzen Tag programmieren muß.
Trotzdem kann man (frau) aus dem Moba-Hobby etwas schönes improvisieren, auch unter diesen restriktiven Randbedingungen.
Ich höre nicht auf, darüber zu posten, auch wenn niemand antwortet. Wenn nur einer unter hundert Lesern eine Anregung davon mitnimmt, vielleicht in seinen 12 Quadratmetern Studentenbude mal eine grüne Stoffbahn auf den Teppich zu legen, bevor die Schienen draufkommen, dann hab ich es nicht umsonst geschrieben.
Und wenn andere davon angeregt werden... wie gesagt, Schwerpunkte können sich ändern. Das Forum ist keine höhere Macht, die einfach da ist. Es lebt durch uns, die wir in ihm schreiben.
Gruß, ~Diane.
Edit: erst jetzt gesehen... Rheinpfeil, Deine Weinstöcke sind ja schick...
100 % Zustimmung.Technik ist für mich wichtig.Alles muss funktionieren und anständig fahren.Aber für meine Bastel- und Landschaftsgestaltungsfragen und deren Umsetzung nutze ich andere Foren.
Gruß
wolfgang(berlin)
ja Technik ist reichlich vorhanden,Architektur ist auch dabei,Elektrotechnik darf auch dabei sein ,und wie im echten Leben ,sollte man bei einem so umfangreichen Hobby ,keine zwei linken Hände haben .
Könnte sein das man dei Lust schnell verliert,hatte ich selbst war auch oft genervt ,aber da ist ja der Wille es muß doch klappen ,eben ein Hobby welches einiges abverlangt.
In dem Sinne meine Bahn ruft
Gruss Michi1
Bei einen Projekt, sei es eine Modellbahnanlage oder ein Modul, das erste was wir oft wünschen ist das es schellstmöglich Betriebfähig ist. Wir haben es Eilig unsere Züge fahren zu sehen, im Güterbahnhof zu rangieren, usw.
Und da kommen Fragen die schnellstmöglich beantwortet werden wollen.
Danach, kommt die Gestalltung, und da die Züge schon fahren, da haben wir es nicht mehr Eilig. Da können wir es uns leisten in unserer Zeitschriftsammlung nachzuschauen, nachbestellen wenn wir ein Heft nich besitzen was wir glauben könnte Interessant sein, verschiedene Webs und Blogs besuchen, auf den nächsten Modultreffen warten um die Meister zu befragen, usw.
L.G. aus Barcelona,
Wolfgang
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Dann habe ich beim Forumskollegen Tjorben eine Anlage mit schlanken PECO-Weichen und Code 55 Gleisen gesehen und seitdem gefallen mir meine Gleise überhaupt nicht mehr. Es fehlt noch das letzte Quentchen Motivation zur Umrüstung auf PECO; aber für die Zukunft würde ich das alles andere als ausschließen...
sind dessen Gleise denn eingeschottert?
Schmeiß mal ne Handvoll Schotter auf deine Gleise, dann wirken die Gleise deutlich besser, der Unterschied von Code 80 zu Code 55 wird damit nicht verschwinden, aber in der Optik deutlich geringer ausfallen als ohne Schotter.
Peco Code 55 ohne Schotter wird dir auch nicht gefallen.
Gruß Detlef
die Gleise bei Tjorben sind eingeschottert. Und Du hast auch sicher Recht, wenn Du sagst, dass eingeschotterte Code 80 Gleise nicht mehr ganz so schlimm aussehen. Wenn ich meine aber einschotter, dann wird das mit einem Umstieg auf Code 55 nichts mehr.
Und Code 55 eingeschottert ist optisch derzeit erste Wahl, wenn man von Finescalern einmal absieht.
Viele Grüße,
Mathias
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