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THEMA: Zugunfall: 60 Schüler entgehen einer Katastrophe
gerade beim NDR gefunden: http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/ol...phe,schulbus214.html
Hätte, wäre, könnte, würde - die Realität besteht nicht aus Konjunktiven!
Gruß
Peter
das war aber schon sehr knapp und der NDR steht ja schon für seriöse Berichterstattung.
Und es war auch mehr als ein Streifschuss. Ich hätte jedenfalls nicht im Bus sitzen wollen, als der Metronom da reingefahren ist!
Viele Grüße,
Mathias
ich glaube als Fahrgast in diesem Bus würdest Du anders schreiben.
Gruß
Volker
Nein, würde ich nicht!
Ich wäre einfach nur froh, dass alles gut gegangen ist anstatt zu winseln!
Ich war auf der A8 in einem Nebelmassencrash (insges. 300 KFZ + LKW!) und bin heil rausgekommen:
Hinter mir waren Jammerlappenweiber; "Ach was hätte passieren können......."
Deren KFZ war heil: meines Totalschaden. Keiner von uns Blessuren also gut!
Natürlich schlackern Dir die Knie aber ich bin nicht in "Waswärewennpanik" verfallen.
Man sollte def. froh sein wenn eben alles gut geht.
Ich sehe es wie Peter
WE
23 Jahre ist natürlich sehr jung für eine/n Buslenker/in. Das war wohl der erste fette Crash für sie. Aber die kann nicht dafür. Ich vermute stark dass sie an der Stelle einen Alarm wegen Unterschreitung des Mindestradius kriegen und den ignorieren müssen. (Spekulation).
Eine Frage die sich mir hier stellt, was war mit der Bü-Überwachung los. Es sind auf den Fotos beschädigte Schranken zu sehen. Wenn der Bus da steckt, müsste er die Bahnschranke blockieren, diese wird beim Schließen durch das Hindernis blockiert und/oder zerstört, somit dürfte die Fahrstraße nicht einlaufen.
Grüße, Peter W.
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Peter W.
Eine Frage die sich mir hier stellt, was war mit der Bü-Überwachung los. Es sind auf den Fotos beschädigte Schranken zu sehen.
Hallo Peter,
ich denke, nachdem ich den Artikel gelesen und das Video gesehen habe, dass der Zug den hinteren Teil des Busses auf die Halbschranke geschoben hat. Dadurch wurde die Schranke beschädigt. Für die BÜ Überwachung könnte alles frei gewesen sein, ich denke der Bus hat die Halbschranke hinter sich nicht blockiert.
Da waren mit Sicherheit einige Schutzengel im Einsatz. Ich wollte weder im Bus noch im Zug gesessern haben.
LG Claus
ja so wird es wohl gewesen sein. Diese dummen Halbschranken gehörten eigentlich verboten.
Grüße, Peter W.
hier die bewegten Bilder eines Schülers:
https://www.youtube.com/watch?v=Ankqn_M7Ymk
Gruß Simon
http://www.rtl.de/cms/rheinland-pfalz-fuenf-tot...uern-an-2448317.html
Gruß
Peter
Wobei ich mich bei der letzten Link frage: ist das neue Rechtschreibung? "Zugführer erleitet Schock"
Wundernde Grüße
Boris
23 Jahre ist nicht "sehr jung" für den Job - Deutschlands jüngste Busfahrerin war gerade mal 17... (... und das völlig legal!)
Und der (meines Wissens vorgeschriebene) Knickschutz schaltet den Bus komplett ab, so wie es ganz richtig beschrieben wurde. Eine großartige Warnmeldung macht hier auch keinen Sinn, da es dafür dann schon zu spät ist. So, wie wenn man im Spiegel sieht das es gleich kracht - und man als Busfahrer nichts mehr machen kann (u.a. wegen der Massenträgheit!). Es bleibt nur die Situation von vorn herein zu vermeiden... so man sie denn rechtzeitig erkennt...
Gruß
Roger
ich möchte wissen ob Du auch so schreiben würdest wenn dein Kind in dem Bus gewesen wäre.
Gruß Kai
Es war doch bei dem Unfall selber (zum Glück)
kein Kind mehr im Bus?
Gruß Roland
Richtig
Gruß Kai
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
23 Jahre ist nicht "sehr jung" für den Job - Deutschlands jüngste Busfahrerin war gerade mal 17... (... und das völlig legal!)
Legal? Vorraussetzung für einen Busführerschein ist eigentlich ein Mindestalter von 24 Jahren, mit Ausnahme 21 Jahre. Aber scheinbar werden die Gesetze durch die Europäisierung immer weiter aufgeweicht. Ein wenig Erfahrung im Straßenverkehr wäre schon wünschenswert. Es gibt nicht umsonst eine Probezeit beim normalen PKW-Führerschein.
Gruß
Stefan T.
ich bin sicher es gibt vorher einen Alarm. Den habe ich selbst schon gehört im Nachtbus der Wiener Linien, wo der Fahrer (ein so genannter Springer, die Route war ihm wohl nicht ganz geläufig) beim Rechtsabbiegen den extra für den Gelenkbus gebauten Radius verpasst und dann mit auf der Kreuzung eine 90° Kurve hingelegt hatte. Da ertönte vorne ein Summer.
Zitat aus Wikipedia:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Wiki
Bei Gelenkbussen schützt eine umgangssprachlich auch Knickschutz genannte Steuerung das Gelenk vor übermäßigen Belastungen und Beschädigungen. Durch Kontaktschalter im Endanschlag des Gelenks (maximaler Lenkwinkel, 47°) wird nach einer optisch/akustischen Vorwarnung im Armaturenbrett der Bus durch Aktivierung der Haltestellenbremse angehalten, um zu starkes Einknicken oder gar ein Abreißen des Gelenks zu verhindern.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Knickschutz
Meine Frage an die Autobusexperten wäre in dem Zusammenhang: Wie kann ich die Sperre wieder aufheben? Stromlos machen, entlüften, Federspeicher aufkurbeln und abschleppen?
Grüße, Peter W.
woher die Weisheiten?
Ich lese klar:
Mindestalter 21
Alles andere würde mich wundern!!!
Wer Halbschranken umfährt, dem kann man nicht helfen!
Sind nun die Schranken an der Dummheiten schuld?
Na klar: Die Verantwortung wird bei uns immer mehr abgewälzt.
Gut, dass immer die anderen schuld sind.......
Und wo mir die Hutkrempe hoch geht:
Wenn etwas derartiges passiert: RAST ein Zug heran, wenn es auch nur 100 km/h sind.
Klasse unsere Presse....
WE
ich hab das so verstanden, dass der Bus wegen Knickschutz stehen geblieben ist und kurz darauf (zufälligerweise) ein Zug kommt und demnach die Schranken runter gehen.
Und nicht geschlossene Halbschranken umfahren.
Übrigens finde ich die behaupteten 70 km/h reichlich übertrieben.
Grüße
Horst
Ich bezog mich da auch auf den eingelinkten Artikel mit dem PKW und den Toten....
WE
PS: Rüttele mal kräftig an einem Schrankenbaum und schau wie lange es dauert bis "Ärger" kommt.....
PS2: Vielleicht waren die 70 die vMax dort.
Der Aufprall war wohl kaum mit 70.....
i.O..
Weiß nicht, was da erlaubt ist, allerdings bei den Sichtbedigungen muss der mind. 120 km/h gefahren sein, um es nicht mehr zu schaffen, anzuhalten.
Irgendwie wirkt die Notbremsung sowieso nicht sonderlich stark... Ist so ein Dosto so viel träger als ein Desiro?
Desiro steht aus 110 in rund 250 m, selbst schon erlebt, fast BÜ-Unfall. 143 und Halberstädter steht auch in 500-600 m aus 120, natürlich mit Dreckwolke wegen Besandung der Lok (Tf Haltepunkt vergessen ...).
Was ich nicht ganz verstehe, dass man den Bus nicht wenigstens bei gerader Lenkradstellung wieder starten und weg bewegen kann. Lieber vorn in ein Hindernis fahren als hinten den Arsch abgefahren bekommen. So ein Fall muss doch bei der Zulassung bedacht werden. 100 % Aus ist doch Unsinn und hat nichts mit Abwägung zwischen schwerem Unfall und bisschen beschädigtem Bus zu tun.
Grüße
Horst
Die Bremsung des Zuges erscheint tats. etwas mau ?!
Viele Eventualitäten bedenkt man nicht bei der Konstrurktion.
Nachher ist man schlauer und sowas fliesst dann sicher ein.
Ausserdem denke ich, dass man in der Situation als aussenstehender immer "schlauer" ist.
Wenn man unter Druck steht / schock= dann ist es schon möglich, dass man nicht alle Möglichkeiten in Erwägung zieht.
Und so richtig klar ist die Sache ja noch garnicht oder?
WE
genau, man warte auf Klärung. Seltsam wirkt es trotzdem.
Grüße
Horst
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name:
Diesen dummen Halbschranken ist wohl auch der Unfall vor einigen Tagen in RP zuzuschreiben, der 5 jungen Leuten das Leben gekostet hat:
Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name:
Wer Halbschranken umfährt, dem kann man nicht helfen!
Sind nun die Schranken an der Dummheiten schuld?
Der Hergang des Unfalls mit den 5 jungen Männern ist noch unklar.
Könnten wir uns bis zu einer Klärung mit Mutmaßungen oder gar Vorverurteilungen zurück halten ?
Ich stelle mir gerade vor, wie es wäre, wenn z.B. an einem PKW bei Volleinschlag der Lenkung die Zündung automatisch abgeschaltet wird und nicht mehr eingeschaltet werden kann.
Es müsste doch eine over run Möglichkeit geben, oder ab Warnung noch Spielraum zum "Zurückrudern".
Interessantes Thema.
Jürgen H.
ein Vereinskollege sagt dass beim Bremsen eines Wendezuges vom Steuerwagen aus eine gewisse Verzögerung da ist, es dauert einfach bis die ganze Luft raus ist und damit auch die Bremsen der Lok entlüftet sind, ab dem Zeitpunkt, wo man das Bremsventil öffnet.
Allerdings was mir aufgefallen ist: Ich höre im Video lange Zeit nur das Streckenhorn, erst als der Zug das aufnehmende Handy passiert hört man etwas zischen. Ich vermisse das Bremsenquietschen.
Grüße, Peter W.
Ich denke schon, dass der TFZF "voll drin hängt" !
Zischen kann Gleitschutz sein....
WE
PS: Haben diese Wagen nicht zus. MG Bremse?!?!
Knick-Schutz hin oder her, wenn ci mir das Video ansehe, dann steht der Bus da relativ gerade auf dem BÜ...
ich fahre täglich mit Gelenkbussen (als Passagier) und die Kurve die dort zu nehmen wäre ist mit einem Gelenkbus normalerweise machbar...
Also muss da meiner Meinung nach noch mehr passiert sein. Die Bremsung der Dostos ist allerdings wirklich komisch
Gruß Michael
PS: Hier ist es passiert https://www.google.de/maps/place/M%C3%BChlenka...f:0x1ebfd5f2c10ebeb7
Der Bus steht nicht gerade. Der Faltenbalg ist nämlich schon sehr zusammengedrückt. Schließlich musste der Bus ja auch nach rechts Richtung Kamera aus dem Video abbiegen.
Gruß Ralph
aha, der Bus sollte also dort die ungefähr 150 Grad nach rechts abbiegen.
Sieht eng aus.
Ich nehme an, die Busfahrerin hat zu spät gekurbelt und der Bus blieb dann hängen, weil die Kurve zu eng wurde, vorn steht ja noch das Vorfahrtsschild im Weg.
Da einen Gelenkbus lang scheuchen zu wollen ist schon bedenklich.
Meint
Horst
Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: Michael aus Nbg
wenn ci mir das Video ansehe, dann steht der Bus da relativ gerade auf dem BÜ...
Hallo Michael,
das sehe ich auf dem Video anders, der Übergang zwischen Vorder- und Hinterteil des Busses scheint sehr schmal.
Ich würde solch eine Kurve allerdings versuchen auf der linken Seite der Straße anzufahren, habe ich früher mit dem LKW so gemacht. Der Bus stand m. E. nach rechts, sonst wäre die Halbschranke nicht zu gegangen. Da kann schon noch einiges anderes schiefgegangen sein.
An der Bremsung des Zuges kommt mir auch nichts komisch vor wenn ich sehe, wie kurz nach dem BÜ der Steuerwagen zum Stehen kam.
Bin gespannt ob der Unfallbericht veröffentlicht wird und immer noch froh, dass niemand größeren körperlichen Schaden genommen hat.
LG Claus
also wenn ich mir die Bilder von Google Maps und dem Video anschaue, ist die zu fahrende Rechtskurve schon eng für einen Gelenkbus. Da muss nicht mal ein Fahrfehler vorliegen. Eventuell war Gegenverkehr, so dass die Busfahrerin nicht so weit ausholen konnte, wie benötigt. Oder es gab doch einen technischen Defekt. Es sind schon Autos urplötzlich ohne Vorwarnung auf dem Bahnübergang stehen geblieben. Ist einem ehemaligen Studienkollegen von mir passiert.
Aber auf jeden Fall hat sie alles richtig gemacht, in dem sie zügig den Bus räumen ließ. Ich glaube, jeder der Kinder hat, würde die Busfahrerin eher loben als wie für einen eventuellen Fehler beschuldigen.
Gruß
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
ein Vereinskollege sagt dass beim Bremsen eines Wendezuges vom Steuerwagen aus eine gewisse Verzögerung da ist, es dauert einfach bis die ganze Luft raus ist und damit auch die Bremsen der Lok entlüftet sind, ab dem Zeitpunkt, wo man das Bremsventil öffnet.
Das hat nichts mit dem Wendezug zu tun. Diese Verzögerung gibt es immer, egal ob vom Steuerwagen oder der Lok aus gebremst wird.
Christian
Was meinst du mit Bremsung der Dostos ist komisch.
Gruß Josef
Glück für alle das fast nur Sachschaden und keine schweren Personenschäden entstanden sind.
@25
Der Metronom fährt bis zu 160km/h schnell. Die Wagen haben daher eine zusätzliche MG-Bremse. Die Bremsung im Video emfinde ich schon als Schnellbremsung. So ein fünfteiliger Doppelstockzug mit Lok wiegt ja ca. 300 Tonnen und hat daher eben einen gewissen Bremsweg. Das man keine Bremsgeräusche hört liegt vielleicht auch dadran dass das Video nur mir einem Smartphone aus einer größeren Entfernung aufgenommen wurde.
Grüße
Markus
@ClausS: Stimmt, der Faltenbalg ist schon deutlich gequetscht. Da habe ich mich täuschen lassen
Gruß Michael
Weist du wie lange der Bremsweg war?Bist du vom Fach.
Gruß Josef
Ich stoße mich auch am Begriff "Katastrophe"!!
WE
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
ein Vereinskollege sagt dass beim Bremsen eines Wendezuges vom Steuerwagen aus eine gewisse Verzögerung da ist, es dauert einfach bis die ganze Luft raus ist und damit auch die Bremsen der Lok entlüftet sind, ab dem Zeitpunkt, wo man das Bremsventil öffnet.
Allerdings was mir aufgefallen ist: Ich höre im Video lange Zeit nur das Streckenhorn, erst als der Zug das aufnehmende Handy passiert hört man etwas zischen. Ich vermisse das Bremsenquietschen.
Es ist egal von won die Leitung geöffnet wird. Die Wirkung ist das gleiche.
Scheibenbremsen quietschen nicht.
Bernd
Soso.
1. Scheiben quietschen nicht?
https://www.youtube.com/watch?v=iLjBdeLUcy4
2. Was ist bitte mit der EP Bremse, so vorhanden?! ....
WE
sei es, wie es sei. Mit Güterzug, im Nebel, bei Dunkelheit und/oder mit wirklichen 160 km/h und/oder späterer Bremsung wäre mehr passiert.
So ging's noch glimpflich ab.
Grüße
Horst
also z.B. beim E-Talent (ÖBB 4024 et al) quietscht es ordentlich. Angeblich hängt es vom Material der Bremsklötze ab.
Grüße, Peter W.
Denke diese Wagen haben keine EP Bremse.Bei EP Bremse wäre die Ansprechzeit der Brems etwas kürzer.Hat aber auf Bremsweglänge nicht sehr viel Auswirkung.
Gruß Josef
bitte berücksichtigt beim Smartphone Video, dass die dort verbauten Objektive ziemlich weitwinkelig sind. Dadurch wirkt die zurückgelegte Strecke wesentlich länger, als sie tatsächlich ist. Entscheidend ist, wann und wo der Tf die Bremse betätigt hat und welche Geschwindigkeit er in diesem Moment hatte. Das können nur Ermittlungen ergeben, nicht unsere Spekulationen.
Schöne Grüße, Carsten
PS. Trotzdem könnte man sich interessenshalber aus einer Analyse von Video und Googlemaps ungefähre Werte ermitteln. Also, wer das mit Beschleunigung&Co ausrechnen kann
Im einzelnen:
der Dosto bleibt ca. 1 Wagen Länge hinter dem Oberleitungsmast stehen --> ca. 25m
im Film sind nur 2 Oberleitungsmasten zu erkennen --> ca. 50m Abstand
die Aufnahme beginnt ca. 1 Wagenlänge VOR der ersten Mast --> 25m
mach ca. 100m die aufgezeichnet sind, da muss der Zug eigentlich schon voll in der Bremse gewesen sein.
auch wenn das Video im ersten Moment - für mich -anderes suggeriert. Liegt wahrscheinlich wirklich an der Perspektive
@Josef. Nein ich bin kein Fachmann, hoffe die Frage ist trotzdem geklärt
Gruß Michael
Wie lang war der Bremsweg und wie hoch war die Geschwindigkeit.Wie lange soll der Bremsweg bei 100km/h und einer Schnellbremsung sein.Das sind keine Aussagen zur Feststellung des Bremsweges mit Circaangaben.
Gruß Josef
Wie hoch war die Geschwidigkeit und ab wann hat der Lokführer die Situation erkant.
2. Die Abschnitt Buxtehude - Neukloster (Kr Stade) wird mit "bis zu 160 Km/h" im Infrastrukturregister ausgewiesen. Wie schnell an der Stelle dort tatsächlich zulässig ist gefahren wird bzw. zulässig ist ist mir nicht bekannt. Ich schätze mindestens 120 Km/h.
1. Deshalb sieht das Bremsverhalten für mich nicht außergewöhnlich aus. Durch den spitzen Winkel am Anfang des Videos ist eine Verzögerung grundsätzlich schwer wahrzunehmen. Scheibenbremsen können sehr leise schnellbremsen. Am Ende haben ja gerademal 1,5 Wagenlängen gefehlt (Kollision definitiv nicht mit 70 Km/h), d.h. da muss ordentlich gebremst worden sein.
2. Bremsverzögerung. Die DoStos werden haben m.W. den WTB als Wendezugsteuerung und ep-Bremse. Durch das elektrische Bremssignal gibt es de facto keine Verzögerung bei der Bremsansteuerung der Wagen und der Lok.
3. "Rütteln am Schrankenbaum" in der Tat, keine Chance. Das müsste eine FÜ-Anlage (fernüberwacht) sein, d.h. allein bis das Rütteln eine Störmeldung auslöst und der Fahrdienstleiter reagieren kann, ist der Zug schon über den BÜ. Auf Wunsch der Autofahrer sind die BÜ-Einschaltstrecken extrem optimiert. Es gibt BÜs, bei denen man den Schließvorgang als Lokführer in Sichtweite beobachten kann, mit einem schnellen Zug ist er erst kurz vor Überfahrt gesichert.
3. "Dumme Halbschranken": Bis auf ganz wenige Ausnahmen umfahren dumme Auto- oder Radfahrer die Halbschranken. Halbschranken bieten die Möglichkeit der "Flucht", was in den meisten Fällen auch gelingt. Da Vollschranken mit Überwachung sehr aufwändig sind und Proteste der Autofahrer nach sich ziehen (lange Schließzeit) und ein Entfernen des Bü nicht überall möglich/gewünscht, sind Halbschranken eine sehr gute Maßnahme zur technischen Sicherung von Bü deren Verbot für die Eisenbahn kontraproduktiv wäre (Kostensteigerung --> Streckenstilllegung).
Viele Grüße,
Simon
Hab mir vom Internet ein Bild eines Metronomstockwagens heruntergeladen und vergrößert.Dabei nur Bremsanschrift R +Mg gesehen.Vieleicht wurden die Wagen auf eP umgebaut.Auch ich finde kein außergewöhnliches Verhalten beim Bremsweg.
Michael du solltes mal versuchen am Führerstand mitzufahren .
Gruß Josef
Züge können nicht ausweichen, ihr Bremsweg ist aufgrund des Gewichtes um ein Vielfaches länger. Zu diesem Thema wurde ein Video gedreht, wo dieser Umstand beeindruckend verdeutlicht wird.
https://www.youtube.com/watch?v=Mg63-SWL9Ac
Quelle: youtube
Gruß
Simon
selten bin ich im Norden unterwegs, aber ich erinnere mich sehr genau an Wagen mit ep und NBÜ Zeichen, wobei die NBÜ durchgekreuzt war. Vielleicht gibt es aber auch unterschiedliche Wagen.
Viele Grüße,
Simon
Wie gesagt hab ich nur das Foto vom Internet.Danke für die Info.
Gruß Josef
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