1zu160 - Forum



Anzeige:
Harburger Lokschuppen

THEMA: LED einbau in alte analoge Loks möglich ?

THEMA: LED einbau in alte analoge Loks möglich ?
Startbeitrag
saphir - 17.09.15 23:12
Hallo zusammen.
Ich würde gerne in einige alte Loks z.B. Mtx 212, Arnold E 103 (mit spärlicher Beleuchtung ) , Licht ins dunkel bringen. Ich habe eine neue Fleischm E 03004 ( Artnr.737801) mit Led Beleuchtung,die bei geringster Spannung leuchtet.
Habe gedacht, daß so was mit LED vielleicht machbar wäre. Gibt es LED-lämpchen die in eine Fassung gesteckt werden.(so könnten die alten Lichtleiter vielleicht bleiben).??
Hat jemand so etwas schon gemacht oder ein paar Tips für mich.

Gruß
Stephan

Hallo Stephan,

solche Lämpchen mit der Fassung MS 2,8 gibt es nicht zu kaufen, die mußt Du dir schon selbst basteln.

Such mal hier im Forum, ich habe schon mal eine Anleitung geschrieben, ansonsten mail mich an.


Grüße Michael Peters
Hallo Stephan,

als MS 2,8 habe ich die auch noch nicht gesehen,
als MS 4 schon (Google und eBay)

sind teilweise in alten Arnold Loks verbaut
V100 / 211 /212
ET420 glaube ich hat die auch drin
V200 / 221 eventuell auch, müßte ich mal nachsehen
vielleicht auch noch ein paar andere

Gruß Detlef
Hallo Michael Peters,

ich habe das gleiche Problem wie Stephan. Mich interessiert nur die elektrische Schaltung. Leider konnte ich die von Dir in diesem Forum geschriebene Anleitung trotz Suchfunktion nicht finden. Wäre für einen Tip wie das Thema für diese Anleitung lautet dankbar.

Als Elektronik-Bastler (nicht Könner) würde ich folgende Bauteile in Reihe schalten: 1 Diode (um die Fahrtrichtung zu bestimmen, - 1 Konstantstromregler LM 334 mit entsprechenden Widerstand (um den Strom zu begrenzen) - 1 LED ev. 0603.  zur Anspeisung der Lichtleiter.

Über eine kurze Antwort würde ich mich sehr freuen

Viele Grüße

Karl


Hallo!

ist schon ein bisschen her...
hatte am Ende ganz gut funktioniert:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....amp;x=603541#x603541

durch einen Kurzschluss bei Entgleisung war leider wieder alles hin.
Man sollte also sorgfältiger bauen :(
und das ist nicht einfach mit diesem Kleinkram.
Das interessante ist, das man ab ca 3 Volt eine konstante Helligkeit hat!


Tante Edit gibt noch den Tip:
Beitrag #61 fasst die Lösung zusammen

Schöne grüße
Woddel

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Als Elektronik-Bastler (nicht Könner) würde ich folgende Bauteile in Reihe schalten: 1 Diode (um die Fahrtrichtung zu bestimmen, - 1 Konstantstromregler LM 334 mit entsprechenden Widerstand (um den Strom zu begrenzen) - 1 LED ev. 0603.  zu Anspeisung der Lichtleiter.



Die Diode brauchst Du nicht, denn die <LED ist eine Diode. Je nach dem wie sie angesteuert wird leuchtet sie oder nicht.

Bernd
Hallo zusammen,

ich habe bei meinen alten Loks die Glühlampen gegen LEDs ausgetauscht. Die vorhandene Lichtleiter der Modelle werden weiter benutzt.
Zum Einsatz sind hier verdrahtete SMD-LEDs 0603 gekommen, die in dünne Schrumpfschlächte eingeklebt sind (Kurzschlußschutz) und in die vorhanden Lichtschächte / Öffnungen eingeklebt wurden.

Siehe hier >
http://www.teico44.de/umbauten/umbauten-lokomotiven/elektrolok-e-42/
http://www.teico44.de/umbauten/umbauten-lokomotiven/elektrolok-e-44/

Bei der BR 254 (Arnold alt) habe ich die vorhandene Glühlampe auf LED umgebaut.

Siehe hier >
http://www.teico44.de/umbauten/umbauten-lokomotiven/elektrolok-br-254/

Schaltungstechnisch habe ich die LED dann an einen Vorwiderstand von 2,1 KOhm in Reihe angeschlossen, der dann an an geeigneten Punkten der Platinen angeschlossen wird.  
Ich fahre analog und die Technik funktioniert schon seit Jahren fehlerfrei.

Hoffe es sind ein paar Anregungen dabei.

Viele Grüße
Jörg
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

solche Lämpchen mit der Fassung MS 2,8 gibt es nicht zu kaufen


Ich frage mich die letzten Jahre schon, warum ist das so? Die Ms 2,8 sind doch massenhaft verbreitet.

Warum lässt nicht mal eine der großen Zubehörhersteller wie z.B. Brawa oder Viessmann in China eine solche Birne auf LED Basis bauen?

Grüße, Peter W.
Hallo Bernd

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Diode brauchst Du nicht, denn die <LED ist eine Diode. Je nach dem wie sie angesteuert wird leuchtet sie oder nicht.


Eine LED ist zwar eine Diode, wie du richtig schreibst, LEDs mögen es aber gar nicht in Sperrrichtung betrieben zu werden und gehen dabei schnell kaputt. Die zusätzliche Diode ist also durchaus sinnvoll...

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

präziser technisch erklärt: Die vom LED Hersteller zugesicherte maximale Sperrspannung, d.h. jene negative Spannung, bei der es den LED Chip sicher noch nicht durch haut, liegt in der Regel bei 5 V. In den letzten Jahrzehnten sind die "normalen" LEDs, also die Standardfarben rot, gelb, amber und grün wesentlich toleranter geworden und halten schon mal 15...20 V aus. Das gilt aber noch nicht für die weißen LEDs, obwohl auch die schon besser geworden sind. Es ist halt nicht garantiert. Leider hat sich bei einigen Herstellern als schlechte Praxis eingeschlichen, keine Dioden mehr einzubauen (Chinapfusch?). Beim Umbau auf weiße LEDs schlagen die dann mitunter unvermittelt durch, was den Tod des Siliziumchips bedeutet.

Warum stirbt die LED? Die Sperrschicht wird mit Ladungsträgern überschwemmt und die Barriere durchbrochen. Eine Diode hat nämlich immer einen gewissen Leckstrom in Sperrrichtung, man versucht diesen technologisch in den Bereich von Micro- und Nanoampere zu bringen. Dennoch tropft das Ventil sozusagen. Wird nun die Spannung (der "Druck") über den Wert erhöht, den das Ventil halten kann, löst sich die Dichtung durch die Reibungshitze auf.

Für den Analogbetrieb gilt jedoch: Schaltet man die beiden LEDs an einen gemeinsamen Vorwiderstand antiparallel, kann nichts passieren, die max. Sperrspannung wird nie überschritten, da die gesperrte LED nur die Vorwärtsspannung der gerade leuchtenden Diode ab bekommt.

Grüße, Peter W.

Hallo zusammen,

leider kann ich hier im Forum keine PDF einstellen, deshalb auf die Schnelle:

http://www.spassbahner.com/forum/index.php?thre...satzlampe#post166816

Grüße Michael Peters
Hallo Michael #10,

hätte mich auch interessiert, aber leider das "alte Problem":
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der Zutritt zu dieser Seite ist Ihnen leider verwehrt. Sie besitzen nicht die notwendigen Zugriffsrechte, um diese Seite aufrufen zu können.


Und nur deshalb da anmelden...  

Viele Grüße
von einem anderen Michael
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hallo Bernd

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Diode brauchst Du nicht, denn die <LED ist eine Diode. Je nach dem wie sie angesteuert wird leuchtet sie oder nicht.

Eine LED ist zwar eine Diode, wie du richtig schreibst, LEDs mögen es aber gar nicht in Sperrrichtung betrieben zu werden und gehen dabei schnell kaputt. Die zusätzliche Diode ist also durchaus sinnvoll...



Ich habe schon diverse Loks ( analog ) auf LED umgebaut und das ohne Diode und sie leben immer noch. Meißt auch nur mit einem Widerstand. Die LED sind warm/weiß Allerweltsdioden unde haben einen 680 Ohm Widerstand. Die Dioden sind gar nicht so empfindlich und vertragen schon einiges.

Bernd
Hallo Bernd,
mag sein, aber willst du deine Hand dafür ins Feuer legen, dass es bei anderen auch klappt? Dioden kosten nicht die Welt und wenn man einmal dabei ist, kann mans doch gleich richtig machen, oder?

Viele Grüße
Carsten
Hallo Modellbahnfreunde,

allen, die sich bemüht haben mir zu helfen, danke ich aufrichtig, dieses Forum möchte ich nicht missen.
Am Abend wenn mir etwas Zeit übrigbleibt werde ich die Vorschläge testen.

Viele Grüße

Karl
Hallo,

wenn man - wie ich schon schrieb - für die Analogausrüstung *einen* gemeinsamen Vorwiderstand benutzt und die LEDs dann antiparallel liegen, so wie es auch auf den Seiten von teico44 zu sehen ist, dann braucht man wirklich keine Dioden, die Schaltung ist so in Ordnung.

Grüße, Peter W.
Hi!
Dann sollte man aber für alle Fälle die Analogerkennung in CV29 ausschalten, denn sonst könnte das kritisch werden.
Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
hast du dich im Thread geirrt? Was hat denn die Analogerkennung damit zu tun, noch dazu in einer analogen Lok? :)

Viele Grüße
Carsten
Oh sorry,

ich bin aber auch ein Schussel!!!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Oh sorry,

ich bin aber auch ein Schussel!!!



Einsicht ist der erste Weg zur Besserung. Grins und weck

Bernd
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hallo Bernd,
mag sein, aber willst du deine Hand dafür ins Feuer legen, dass es bei anderen auch klappt? Dioden kosten nicht die Welt und wenn man einmal dabei ist, kann mans doch gleich richtig machen, oder?



letztendlich muss natürlich jeder für sich entscheiden wie er dieses händeln will. Mir ging es auch um Platzprobleme, oder hast Du mal versuch in eine alte Minitrix V 100 die Dinge alle unterzubringen. Da bekommt Du mit Changes gerade die Widerstände rein. Ich bin dann schon auf SMD Widerstände ausgewichen. Ist schon eine elende Fummelei.

Bernd
Hallo Bernd,
naja, ich benutze ausschließlich SMD-Bauteile... Beim THT-Zeugs hast du Recht, das nimmt viel Platz weg.

Viele Grüße
Carsten
Hallo zusammen,

hier mal die Anleitung für alle, die nicht gerne über den Tellerrand schauen wollen (sich auch in einem anderen Forum rgistrieren wollen):
DIe Bilder sind im Anhang!

Basteln einer LED-Lampe:
Hier beschreibe ich, wie ich aus einer normalen Glühlampe MS 2,8 (MM 3s/6) eine LED-Lampe herstelle:
Das Bild zeigt die Einzelteile, die für den Umbau benötigt werden / entfallen:
Widerstand, LED, Messinghülse MS 2,8 , Draht, Schrumpfschlauch (2mm), Glaskörper der Lampe (entfällt)
Aus der Messinghülse wird der Mittenkontakt abgelötet und der Glaskörper mit einem 0,5mm Stahlstift herausgestoßen.
Je nach Lichteinkopplung der LED-Lampe in den Lichtleiter wird die LED senkrecht oder waagrecht auf den Widerstand gelötet.
Auf der Rückseite des Widerstands wird ein Drahtabschnitt eines Standardwiderstands angelötet, der später an den Mittenkontakt der Messinghülse angelötet wird.
An der Innenkante der Messinghülse wird ein dünner Draht angelötet, der später mit dem anderen LED-Kontakt verbunden wird. Inne deshalb, weil sonst die Hülse nicht mehr in die meisten Lampenaufnahmen der Loks passen.
Dann wird das Stückchen Schrumpfschlauch in die Messinghülse geschoben, dahinein die Draht-Widerstand-LED-Kombination und der Draht an dem Mittenkontakt verlötet. Der dünnere Draht von der Messinghülse wird an der LED angelötet.
Vor dem Abschneiden der überstehenden Drahtenden Funktionstest machen
Hier ist die LED-Ersatzlampe für ein axiales Einkoppeln in den Lichtleiter
und hier für ein senkrechtes Einkoppeln
Wenn’s beim ersten Versuch nicht klappt, nicht lange daran herumlöten, sondern ab in die Tonne damit

Grüße Michael Peters

Die von Michael Peters zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo zusammen.
Erst einmal vielen Dank für eure zahlreichen Tips.Ich werde  mal versuchen einige Tips umzusetzen.
Gruß
Stephan
Hallo,

erst mal ein Danke an Michael, dass er seine Arbeit auch hier eingestellt hat. Wird bestimmt vielen helfen, mich eingeschlossen.

Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name: Michael Peters

hier mal die Anleitung für alle, die nicht gerne über den Tellerrand schauen wollen (sich auch in einem anderen Forum rgistrieren wollen):


Über den Tellerrand schaue ich gerne -- wenn das aber eine Suppenterrine mit Deckel ist, wo man nicht reinschauen kann, dann geht's halt nicht. Manchmal schade.

Oder anders:
Die Zeit für die Modellbahn pro Tag ist endlich, der Tag ist einfach zu kurz Noch ein Forum wird einfach zu viel. Denn wer auf zu vielen Hochzeiten tanzt, verliert leicht den Rhythmus.

Viele Grüße
Michael


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;