Anzeige:
THEMA: Stromabnahme Brawa E42 -N-1201
THEMA: Stromabnahme Brawa E42 -N-1201
Uwe11 - 22.09.15 20:05
Hallo,
ich habe bei der Brawa E42 enorme Probleme mit der Stromabnahme. Das geht soweit, dass die Lok keinen kompletten Meter mehr zurücklegt. Es sei erwähnt, dass die Lok völlig überölt war, sosehr, das man das Öl fast aus der Verpackung schütten konnte. Vor Inbetriebnahme habe ich alles gründlich gesäubert, aber trotzdem schlechte Stromabnahme.
Was kann ich tun? Hat mir jemand einen Ratschlag?
Gruß
Uwe
ich habe bei der Brawa E42 enorme Probleme mit der Stromabnahme. Das geht soweit, dass die Lok keinen kompletten Meter mehr zurücklegt. Es sei erwähnt, dass die Lok völlig überölt war, sosehr, das man das Öl fast aus der Verpackung schütten konnte. Vor Inbetriebnahme habe ich alles gründlich gesäubert, aber trotzdem schlechte Stromabnahme.
Was kann ich tun? Hat mir jemand einen Ratschlag?
Gruß
Uwe
Hallo,
die Schleifer stärker und etwas großflächiger anliegen lassen sind der eine Punkt.
Weiterhin mal kontrollieren, ob die Lok von beiden Drehgestellen und allen 4 Achsen im Prinzip Strom abnimmt, oder ob irgendeine Stromverbindung hinkt.
Desweiteren kann man bei Brawa haftreifenlose Radsätze erstehen und die Haftreifenradsätze austauschen.
Zusatzschleifer basteln ist auch noch möglich.
Zudem Gewichtserhöhung.
Meine eine, die ich mal hatte, lief allerdings auch nicht gerade berauschend, (noch) schlechter als die V100. Allerdings hatte ich keinen der Ratschläge selber umgesetzt, schon lange her. Wieder verkauft.
Viel Erfolg!
Horst
die Schleifer stärker und etwas großflächiger anliegen lassen sind der eine Punkt.
Weiterhin mal kontrollieren, ob die Lok von beiden Drehgestellen und allen 4 Achsen im Prinzip Strom abnimmt, oder ob irgendeine Stromverbindung hinkt.
Desweiteren kann man bei Brawa haftreifenlose Radsätze erstehen und die Haftreifenradsätze austauschen.
Zusatzschleifer basteln ist auch noch möglich.
Zudem Gewichtserhöhung.
Meine eine, die ich mal hatte, lief allerdings auch nicht gerade berauschend, (noch) schlechter als die V100. Allerdings hatte ich keinen der Ratschläge selber umgesetzt, schon lange her. Wieder verkauft.
Viel Erfolg!
Horst
Hallo Uwe,
bei meinen beiden E 42 hatte ich keine Haftreifen mehr im Einsatz. Das brachte eine enorme Verbesserung der Stromabnahme aber leider auch eine deutliche Verringerung der Zugkraft.
Habe jetzt nur noch auf einer Seite der Lok (Drehgestell innen) ein Radsatz mit Haftreifen im Einsatz und bin mit dem Kompromiss Stromabnahme / Zugkraft zufrieden.
Den Oberleitungsumschalter auf der Leiterplatte prüfen, das dieser richtig Kontakt gibt.
Weiterhin bitte schauen, das die vier Halteklammern in der Lok (Lokrahmen - Leiterplatte) sauber sind (mit Glasfaserpinsel reinigen), richtig anliegen und eingeklipst sind. Am besten mit einem Durchgangsprüfer nachmessen.
In den Drehgestellen nachschauen, das die Radschleifer richtig anliegen und eventuell etwas nachjustieren.
Viele Grüße
Jörg
bei meinen beiden E 42 hatte ich keine Haftreifen mehr im Einsatz. Das brachte eine enorme Verbesserung der Stromabnahme aber leider auch eine deutliche Verringerung der Zugkraft.
Habe jetzt nur noch auf einer Seite der Lok (Drehgestell innen) ein Radsatz mit Haftreifen im Einsatz und bin mit dem Kompromiss Stromabnahme / Zugkraft zufrieden.
Den Oberleitungsumschalter auf der Leiterplatte prüfen, das dieser richtig Kontakt gibt.
Weiterhin bitte schauen, das die vier Halteklammern in der Lok (Lokrahmen - Leiterplatte) sauber sind (mit Glasfaserpinsel reinigen), richtig anliegen und eingeklipst sind. Am besten mit einem Durchgangsprüfer nachmessen.
In den Drehgestellen nachschauen, das die Radschleifer richtig anliegen und eventuell etwas nachjustieren.
Viele Grüße
Jörg
Hallo Horst und Jörg,
die Halteklammern sitzen richtig, Kontakt ok. Das Problem muss in der Zuführung zu diesen Klammern liegen. Ich werde jetzt erst mal versuchen das Gewicht zu erhöhen und die Schleifer der Drehgestelle zu korrigieren.
Den Erfolg oder auch nicht, werde ich euch dann am WE berichten.
Gruß
Uwe
die Halteklammern sitzen richtig, Kontakt ok. Das Problem muss in der Zuführung zu diesen Klammern liegen. Ich werde jetzt erst mal versuchen das Gewicht zu erhöhen und die Schleifer der Drehgestelle zu korrigieren.
Den Erfolg oder auch nicht, werde ich euch dann am WE berichten.
Gruß
Uwe
Reichsbahnherbert - 22.09.15 20:56
Hallo,
ich habe meine E42 wie folgt behandelt und alles laufen tadellos digital im Kriechgang:
1. Drehgestelle komplett zerlegen, alle Teile außer den Haftreifen in SR24 baden. Alle Kontakte polieren und durch Nachbiegen etwas enger anliegen lassen. Zusammenbauen und schmieren.
2. Leiterplatte entfetten. Oberleitungsumschalter durch Lötbrücke umgehen.
3. Motor ausbauen, Kohlen ausbauen, Motor in SR24 baden, Kollektor manuell reinigen, Kohlen ausglühen. Zusammensetzen und Wellenlager leicht ölen.
4. Alles zusammenbauen und alle 4 Klammern oben und unten verlöten. (Diese Maßnahme bringt am meisten).
Viel Erfolg!
ich habe meine E42 wie folgt behandelt und alles laufen tadellos digital im Kriechgang:
1. Drehgestelle komplett zerlegen, alle Teile außer den Haftreifen in SR24 baden. Alle Kontakte polieren und durch Nachbiegen etwas enger anliegen lassen. Zusammenbauen und schmieren.
2. Leiterplatte entfetten. Oberleitungsumschalter durch Lötbrücke umgehen.
3. Motor ausbauen, Kohlen ausbauen, Motor in SR24 baden, Kollektor manuell reinigen, Kohlen ausglühen. Zusammensetzen und Wellenlager leicht ölen.
4. Alles zusammenbauen und alle 4 Klammern oben und unten verlöten. (Diese Maßnahme bringt am meisten).
Viel Erfolg!
Hallo Uwe,
die E 42 hat gar keine Radschleifer. Sie nimmt den Strom über die Radlager von den geteilten Achsen.
Wie bei der V100 aus gleichem Hause, müssen sie absolut sauber sein.
Oder besser noch ist, da selbst Radschleifer einzubauen.
Anleitungen dafür gibt es für die V 100. Das kann man hier ähnlich machen.
Herzliche Grüße
Thomas
die E 42 hat gar keine Radschleifer. Sie nimmt den Strom über die Radlager von den geteilten Achsen.
Wie bei der V100 aus gleichem Hause, müssen sie absolut sauber sein.
Oder besser noch ist, da selbst Radschleifer einzubauen.
Anleitungen dafür gibt es für die V 100. Das kann man hier ähnlich machen.
Herzliche Grüße
Thomas
Michael Peters - 22.09.15 21:00
...und was machst Du bei der nächsten Motorwartung?
Wenn die Radlaufflächen richtig sauber sind und alle Räder einer Lokseite miteinander elektrischen Kontakt haben, läuft dei Lok super.
Grüße Michael Peters
LANG MoBa-Elektronik - 22.09.15 22:02
Hallo Uwe,
die Schleifer der Drehgestelle dürften nicht das primäre Problem sein. Vielmehr die Stromübertragung von den Rädern oder genauer gesagt Achsen - schließlich verwendet die Lok ja keine Radschleifer, sondern geteilte Achsen und Achslager aus Metall. Bei der V100 Ost hat BRAWA die gleiche Technik verwendet, da hatte ich massive Probleme, so dass ich dann nachträglich Radschleifer aus dünnem Phosphorbronze-Draht auch die Achslager gelötet habe (war ein heißer Tip eines Stammtisch-Kollegen). Seitdem läuft die V100 sehr kontaktsicher - auch mit Haftis.
Mein Holzroller hat allerdings keine solchen Probleme bereitet, daher habe ich die Stromübertragung nicht modifiziert, zumal die Lötarbeiten an den Achslagern recht heikel sind (diese etwas dickeren Bleche sind am Kunststoff-Dregestell-Bock angenietet, und diese Verbindung löst sich, wenn der Kunststoff erhitzt wird).
Die Kontaktflächen der Drehgestellschleifer und der Platine habe ich mit etwas Kontaktöl versehen - als Oxidationsschutz.
Viele Grüße,
Torsten
die Schleifer der Drehgestelle dürften nicht das primäre Problem sein. Vielmehr die Stromübertragung von den Rädern oder genauer gesagt Achsen - schließlich verwendet die Lok ja keine Radschleifer, sondern geteilte Achsen und Achslager aus Metall. Bei der V100 Ost hat BRAWA die gleiche Technik verwendet, da hatte ich massive Probleme, so dass ich dann nachträglich Radschleifer aus dünnem Phosphorbronze-Draht auch die Achslager gelötet habe (war ein heißer Tip eines Stammtisch-Kollegen). Seitdem läuft die V100 sehr kontaktsicher - auch mit Haftis.
Mein Holzroller hat allerdings keine solchen Probleme bereitet, daher habe ich die Stromübertragung nicht modifiziert, zumal die Lötarbeiten an den Achslagern recht heikel sind (diese etwas dickeren Bleche sind am Kunststoff-Dregestell-Bock angenietet, und diese Verbindung löst sich, wenn der Kunststoff erhitzt wird).
Die Kontaktflächen der Drehgestellschleifer und der Platine habe ich mit etwas Kontaktöl versehen - als Oxidationsschutz.
Viele Grüße,
Torsten
Hallo,
Vorsicht, das ist ein paraffinhaltiges Öl!
Ich habe das früher auch praktiziert, aber nachdem ich jetzt weiß was das ist (Benzin-Petroleum-Gemisch) zu dem Schluss gekommen, dass das für Motore nicht so geeignet ist. Auf keinen Fall solche Reinigungsöle ins Ultraschallbad geben. Mit Original SR24 hatte ich zwar noch keine negativen Effekte, aber einem ähnlichen Reinigungs-Dampf-Öl (von Conrad) kam es zum Ausfällen des enthaltenen Paraffins, das sich zu großen tropfenartigen Gebilden formte und am Boden des US-Bades ablagerte.
Unbedingt vorher die Kohlen ausbauen und den Motor dann gut ablüften lassen bis das Öl verdampft ist. Wer es eilig hat, sollte nachher den Kollektor mit Isoprop entfetten.
Grüße, Peter W.
Vorsicht, das ist ein paraffinhaltiges Öl!
Ich habe das früher auch praktiziert, aber nachdem ich jetzt weiß was das ist (Benzin-Petroleum-Gemisch) zu dem Schluss gekommen, dass das für Motore nicht so geeignet ist. Auf keinen Fall solche Reinigungsöle ins Ultraschallbad geben. Mit Original SR24 hatte ich zwar noch keine negativen Effekte, aber einem ähnlichen Reinigungs-Dampf-Öl (von Conrad) kam es zum Ausfällen des enthaltenen Paraffins, das sich zu großen tropfenartigen Gebilden formte und am Boden des US-Bades ablagerte.
Unbedingt vorher die Kohlen ausbauen und den Motor dann gut ablüften lassen bis das Öl verdampft ist. Wer es eilig hat, sollte nachher den Kollektor mit Isoprop entfetten.
Grüße, Peter W.
Hallo Uwe
habe meine gerade zerlegt für Dich, in der tat sind die nicht vorhandenen Radschleifer das Problem.
wie in #5 schon beschrieben. Habe Radschleifer für die Waggonbeleuchtung genommen und auf Länge geschnitten.
Achtung beim Löten !!! sonnst ist das Getriebe hin.
Meine E 242 ( ist ja Baugleich) läuft Super, mit beiden Haftreifen, wenn das nur Brawa auch könnte
Natürlich auch noch deine Halteklammern überprüfen s.o.
LG Ralf
Die von 1zu160Fan zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
habe meine gerade zerlegt für Dich, in der tat sind die nicht vorhandenen Radschleifer das Problem.
wie in #5 schon beschrieben. Habe Radschleifer für die Waggonbeleuchtung genommen und auf Länge geschnitten.
Achtung beim Löten !!! sonnst ist das Getriebe hin.
Meine E 242 ( ist ja Baugleich) läuft Super, mit beiden Haftreifen, wenn das nur Brawa auch könnte
Natürlich auch noch deine Halteklammern überprüfen s.o.
LG Ralf
Die von 1zu160Fan zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Hallo,
hab ja jetzt eine ganze Reihe von Lösungsansätzen, am WE werde ich mich dem Kindchen mal annehmen und versuchen ihr Manieren beizubringen. Danke auch an Ralf (1zu160Fan) für die Mühe, hat sich aber gelohnt, nun hab ich endlich eine Vorstellung wie man bei der Lok Radschleifer einbaut.
Ich werde euch dann von meinen Fortschritten berichten.
Danke erstmal
Gruß
Uwe
hab ja jetzt eine ganze Reihe von Lösungsansätzen, am WE werde ich mich dem Kindchen mal annehmen und versuchen ihr Manieren beizubringen. Danke auch an Ralf (1zu160Fan) für die Mühe, hat sich aber gelohnt, nun hab ich endlich eine Vorstellung wie man bei der Lok Radschleifer einbaut.
Ich werde euch dann von meinen Fortschritten berichten.
Danke erstmal
Gruß
Uwe
fragensteller - 23.09.15 08:24
Hallo,
ich hab meine Brawas verkauft und freue mich auf Arnold. Speichenräder, feine Pantografen, Schlusslicht, 3. Spitzenlicht, sehr gute Laufeigenschaften - so zumindest waren die letzten Loks von Arnold.
VG
Nico
ich hab meine Brawas verkauft und freue mich auf Arnold. Speichenräder, feine Pantografen, Schlusslicht, 3. Spitzenlicht, sehr gute Laufeigenschaften - so zumindest waren die letzten Loks von Arnold.
VG
Nico
Hi!
Bevor sich jemand mit wenig Löterfahrung daran macht zusätzliche Stromschleifer anzulöten, rate ich dazu, erst einmal die Wirkung von ATF auszuprobieren.
Nach kurzer Fahrzeit hat sich am Kontakt zw. Rad und Drehgestell alles bereinigt und abgeschliffen und die Lok fährt einwandfrei.
Wem das nicht genügt oder wer skeptisch ist, der mag dann immer noch löten.
Viele Grüsse
Mathi
Bevor sich jemand mit wenig Löterfahrung daran macht zusätzliche Stromschleifer anzulöten, rate ich dazu, erst einmal die Wirkung von ATF auszuprobieren.
Nach kurzer Fahrzeit hat sich am Kontakt zw. Rad und Drehgestell alles bereinigt und abgeschliffen und die Lok fährt einwandfrei.
Wem das nicht genügt oder wer skeptisch ist, der mag dann immer noch löten.
Viele Grüsse
Mathi
Hallöchen,
noch ein Tipp: Wenn es etwas in unmittelbarer Nähe zu Kunststoffteilen zu löten gibt, so wie hier beim Anbringen der Radschleifer, dann nehme ich immer ein sehr niedrigschmelzendes Lot, konkret sogenanntes Wood'sches Metall. Das ist eine Legierung mit einem hohen Bismut-Anteil und hat eine Schmelztemperatur von 60°C. https://de.wikipedia.org/wiki/Woodsches_Metall
Mein Lötgerät hat eine einstellbare Mindesttemperatur von 150°C und damit gelingen solche Lötungen sehr problemlos. Kurz die Lötstellen mit wenig Lötwasser benetzen, etwas von dem Lot auf die Lötspitze aufnehmen und ein paar Millisekunden damit die Lötstellen beidseitig "vorverzinnen", anschließend beide Teile zusammenhalten und nochmals ganz kurz mit der Lötspitze drauf, fertig.
Dieses Material hatte ich mir vor einiger Zeit (incl zugehörigem speziellen Lötwasser zur Vorbereitung der Lötstelle) auf einer Publikumsmesse an einem Stand erworben, wo es u. a. auch Aluminiumlot und dergl. gab. Wer nicht solange warten mag, kann sich auch das sogenannte Lot für Weißmetall etwa bei Fohrmann besorgen, was im Prinzip wohl genau dasselbe ist, nur eben deutlich teurer.
Gruß
Horst
noch ein Tipp: Wenn es etwas in unmittelbarer Nähe zu Kunststoffteilen zu löten gibt, so wie hier beim Anbringen der Radschleifer, dann nehme ich immer ein sehr niedrigschmelzendes Lot, konkret sogenanntes Wood'sches Metall. Das ist eine Legierung mit einem hohen Bismut-Anteil und hat eine Schmelztemperatur von 60°C. https://de.wikipedia.org/wiki/Woodsches_Metall
Mein Lötgerät hat eine einstellbare Mindesttemperatur von 150°C und damit gelingen solche Lötungen sehr problemlos. Kurz die Lötstellen mit wenig Lötwasser benetzen, etwas von dem Lot auf die Lötspitze aufnehmen und ein paar Millisekunden damit die Lötstellen beidseitig "vorverzinnen", anschließend beide Teile zusammenhalten und nochmals ganz kurz mit der Lötspitze drauf, fertig.
Dieses Material hatte ich mir vor einiger Zeit (incl zugehörigem speziellen Lötwasser zur Vorbereitung der Lötstelle) auf einer Publikumsmesse an einem Stand erworben, wo es u. a. auch Aluminiumlot und dergl. gab. Wer nicht solange warten mag, kann sich auch das sogenannte Lot für Weißmetall etwa bei Fohrmann besorgen, was im Prinzip wohl genau dasselbe ist, nur eben deutlich teurer.
Gruß
Horst
Roland Herzog - 23.09.15 09:38
Hallo,
das Problem ist nicht Rad-Schiene, das Problem ist Achse-Drehgestell.
Rein zufällig hatte ich mein Modell vor 2 Tagen unter dem Lötkolben. Die Lösung war, wie unter #9, das Anlöten von Federbronzestreife. Die Drehgestelle wurden mit Litze direkt mit der Platine verbunden.
Seit dem gibt es keine Kontaltprobleme mehr bei Fahren.
Gruß, Roland
Zitat
rate ich dazu, erst einmal die Wirkung von ATF auszuprobieren.
Nach kurzer Fahrzeit hat sich am Kontakt zw. Rad und Drehgestell alles bereinigt und abgeschliffen und die Lok fährt einwandfrei.
das Problem ist nicht Rad-Schiene, das Problem ist Achse-Drehgestell.
Rein zufällig hatte ich mein Modell vor 2 Tagen unter dem Lötkolben. Die Lösung war, wie unter #9, das Anlöten von Federbronzestreife. Die Drehgestelle wurden mit Litze direkt mit der Platine verbunden.
Seit dem gibt es keine Kontaltprobleme mehr bei Fahren.
Gruß, Roland
Günter Pereira - 23.09.15 10:16
@14 Hallo Roland,
es ist doch gleichgültig ob Rad - Schiene oder Achse - Lager. Das ATF mindert Oxydation und ermöglicht dadurch besseren elektrischen Kontakt an sich gegeneinander bewegenden Teilen.
Mit Grüßen
Günter
es ist doch gleichgültig ob Rad - Schiene oder Achse - Lager. Das ATF mindert Oxydation und ermöglicht dadurch besseren elektrischen Kontakt an sich gegeneinander bewegenden Teilen.
Mit Grüßen
Günter
Ich hab doch garnix von Schiene geschrieben!
DR-Bahner Jens - 23.09.15 16:01
Hallo Uwe
Vor einiger Zeit habe ich so einige Verbesserungen zusammen gefasst.
( http://www.spassbahner.com/forum/index.php?thr...ID=230133#post230133 )
Um die Bilder sehen zu können müßtest Du Dich halt anmelden.
Entscheidend sind die zusätzlichen Stromabnehmer sowie die Lötverbindung zwischen Kupferplätchen und Federbronzeblech zur Stromübertragung auf die Platine unterhalb des Rahmens.
Mit Aufwand kann man auch das Lokgewicht auf reichliche 78g erhöhen, sowie das dritte Spitzensignal beleuchten.
Das erhöhte Lokgewicht verbessert aus meiner Sicht wesentlich die Fahreigenschaften.
Gruß Jens
Vor einiger Zeit habe ich so einige Verbesserungen zusammen gefasst.
( http://www.spassbahner.com/forum/index.php?thr...ID=230133#post230133 )
Um die Bilder sehen zu können müßtest Du Dich halt anmelden.
Entscheidend sind die zusätzlichen Stromabnehmer sowie die Lötverbindung zwischen Kupferplätchen und Federbronzeblech zur Stromübertragung auf die Platine unterhalb des Rahmens.
Mit Aufwand kann man auch das Lokgewicht auf reichliche 78g erhöhen, sowie das dritte Spitzensignal beleuchten.
Das erhöhte Lokgewicht verbessert aus meiner Sicht wesentlich die Fahreigenschaften.
Gruß Jens
Hallo zusammen,
dann will ich mal berichten.
Zunächst habe ich mal die Kontakte von den Rädern auf die Platine durchgemessen, und siehe da, von einem Drehgestell, eine Seite hatte keinen Durchgang nach oben auf die Platine. Die Ursache war das Kontaktblech vom Drehgestell zur Unterseite des Chassis, nicht korrekt anliegend. Als dieses dann nachgearbeitet war, fuhr die Lok so lala. Danach die 4 Klammern für die Stromübertragung Unterseite Chassis auf die Oberseite gereinigt, strammer eingestellt ein wenig ATF, aber keine Nennenswerte Verbesserung. Danach habe ich mich wieder den Drehgestellen zugewandt. Wie ich in meinem Eröffnungsbeitrag geschrieben habe war die Lok total über ölt. Das Problem ist, dass das Öl in den Drehgestellen schon recht zäh, oder sogar verharzt war. Eine gründliche Reinigung im Ultraschall Bad und anschließender Behandlung mit ATF hat den Durchbruch gebracht. Die Fahreigenschaften waren so gut, dass ich die Lok dann gleich digitalisiert habe. Läuft prima.
Natürlich habe ich auch den Motor und den Rest der Lok mit gereinigt.
Nochmals Danke für die Tips, ich habe aber erstmal entschieden keine weiteren Maßnahmen zur Stromabnahme Verbesserung durchzuführen.
Gruß Uwe
dann will ich mal berichten.
Zunächst habe ich mal die Kontakte von den Rädern auf die Platine durchgemessen, und siehe da, von einem Drehgestell, eine Seite hatte keinen Durchgang nach oben auf die Platine. Die Ursache war das Kontaktblech vom Drehgestell zur Unterseite des Chassis, nicht korrekt anliegend. Als dieses dann nachgearbeitet war, fuhr die Lok so lala. Danach die 4 Klammern für die Stromübertragung Unterseite Chassis auf die Oberseite gereinigt, strammer eingestellt ein wenig ATF, aber keine Nennenswerte Verbesserung. Danach habe ich mich wieder den Drehgestellen zugewandt. Wie ich in meinem Eröffnungsbeitrag geschrieben habe war die Lok total über ölt. Das Problem ist, dass das Öl in den Drehgestellen schon recht zäh, oder sogar verharzt war. Eine gründliche Reinigung im Ultraschall Bad und anschließender Behandlung mit ATF hat den Durchbruch gebracht. Die Fahreigenschaften waren so gut, dass ich die Lok dann gleich digitalisiert habe. Läuft prima.
Natürlich habe ich auch den Motor und den Rest der Lok mit gereinigt.
Nochmals Danke für die Tips, ich habe aber erstmal entschieden keine weiteren Maßnahmen zur Stromabnahme Verbesserung durchzuführen.
Gruß Uwe
Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name: Uwe!!
Läuft prima.
Hallo Uwe,
das hört man gerne!
Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Problemlösung.
Beste MobaGrüße
Gerhard
Stargatecommando - 07.02.18 23:01
da schau an, auch andere haben diese Sorgen, nicht nur ich, habe diese Mistkricke nun
das gefühlte 10. mal zerlegt, und alles gereinigt überprüft,
die will einfach nicht fahren, nur Ruckweise und bei voll aufgedrehten Trafo,
ich weis nicht was man da noch machen soll, außer abgeben als bastel schrott,
verstehe nicht wie so eine Firma, so eine Schuld produzieren kann, die ist ja
auch nicht gerade Preiswert, wenn man sie neu kauft,also so wird das nix mit
DR Dostos und der DR E42 sehr schade, ich gebe das ganze nun auf,
mal die FLM Schleifer versuchen
https://ibb.co/jAgV3x
das gefühlte 10. mal zerlegt, und alles gereinigt überprüft,
die will einfach nicht fahren, nur Ruckweise und bei voll aufgedrehten Trafo,
ich weis nicht was man da noch machen soll, außer abgeben als bastel schrott,
verstehe nicht wie so eine Firma, so eine Schuld produzieren kann, die ist ja
auch nicht gerade Preiswert, wenn man sie neu kauft,also so wird das nix mit
DR Dostos und der DR E42 sehr schade, ich gebe das ganze nun auf,
mal die FLM Schleifer versuchen
https://ibb.co/jAgV3x
Beitrag editiert am 07. 02. 2018 23:59.
Hallo.
10mal auseinander gebaut. Respekt.
Ich hätte es nach dem zweiten mal schon richtig gemacht.
Anleitungen gibt es ja im Netz zur genüge.
MfG Torsten
10mal auseinander gebaut. Respekt.
Ich hätte es nach dem zweiten mal schon richtig gemacht.
Anleitungen gibt es ja im Netz zur genüge.
MfG Torsten
Schon Mal die Spannung an der Platine gemessen?
Gruß
Flo
Gruß
Flo
Hallo Stargatecommand,
Eintüten und zu mir Senden, ich bastel gerne an der E 42 von Brawa.
Mache das kostenlos, nur Rückporto. Bin gerade Krankgeschrieben und habe Zeit.
Meine beiden laufen Perfekt.
oder mir den Bastelschrott angemessen überlassen.
Einfach eine PN senden.
Sie bleibt ja in Sachsen, wie das Orginal
Gruß Ralf
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
ich weis nicht was man da noch machen soll, außer abgeben als bastel schrott
Eintüten und zu mir Senden, ich bastel gerne an der E 42 von Brawa.
Mache das kostenlos, nur Rückporto. Bin gerade Krankgeschrieben und habe Zeit.
Meine beiden laufen Perfekt.
oder mir den Bastelschrott angemessen überlassen.
Einfach eine PN senden.
Sie bleibt ja in Sachsen, wie das Orginal
Gruß Ralf
Stargatecommando - 08.02.18 22:50
Torsten, tja und wenn du den Fehler nicht siehst ,weil er versteckt ist ????
aber dazu kannste mein Video schauen danke
http://www.youtube.com/watch?v=yUOChbDZk0k
aber dazu kannste mein Video schauen danke
http://www.youtube.com/watch?v=yUOChbDZk0k
Hallo.
Der Fehler ist leider die Konstruktion.
Da hilft kein ständiges auseinander bauen.
Da muss man leider nachbessern.
MfG Torsten
Der Fehler ist leider die Konstruktion.
Da hilft kein ständiges auseinander bauen.
Da muss man leider nachbessern.
MfG Torsten
DR-Bahner Jens - 09.02.18 17:59
Wow !!!
Herr Grabo mir Fehlen die Worte!!!
Eine derartige schlechte Umsetzung, aus der von mir erstellten Umbauanleitung, ist mir so noch nicht untergekommen!!!
Ihre Aussage das das Kupferblech verchromt oder vernickelt sei, zeigt deutlichst Ihre Unwissenheit auf!!!
Gruß DR-Bahner Jens
Herr Grabo mir Fehlen die Worte!!!
Eine derartige schlechte Umsetzung, aus der von mir erstellten Umbauanleitung, ist mir so noch nicht untergekommen!!!
Ihre Aussage das das Kupferblech verchromt oder vernickelt sei, zeigt deutlichst Ihre Unwissenheit auf!!!
Gruß DR-Bahner Jens
Stargatecommando - 10.02.18 22:52
was ist los ,wo habe ich das denn gesagt ???? ,außerdem wer sagt denn das ich sie meine,
die Tips kommen doch von mehren Leuten, und nicht nur von ihnen ???
die Tips kommen doch von mehren Leuten, und nicht nur von ihnen ???
Hallo,
als erstes vielleicht der Hinweis dass Lötfett nicht mehr so wirklich Stand der Technik ist. Das Lötzinn enthält bereits ein Flussmittel, und Lötfett wirkt auf die Dauer oxidieren. Wenn also mit zusätzlichem Lötfett gelötet wird ist es unabdingbar dass die Lötstellen danach gründlichst gereinigt werden. Sonst hat man da schlimmstenfalls in ein oder zwei Jahren Grünspan um die Lötstelle. Deine Lötspitze müsste übrigens auch mal gereinigt werden, kein Wunder dass das nicht so richtig funktioniert.
Da: https://youtu.be/yUOChbDZk0k?t=18m20s
Grüße,
Rico
als erstes vielleicht der Hinweis dass Lötfett nicht mehr so wirklich Stand der Technik ist. Das Lötzinn enthält bereits ein Flussmittel, und Lötfett wirkt auf die Dauer oxidieren. Wenn also mit zusätzlichem Lötfett gelötet wird ist es unabdingbar dass die Lötstellen danach gründlichst gereinigt werden. Sonst hat man da schlimmstenfalls in ein oder zwei Jahren Grünspan um die Lötstelle. Deine Lötspitze müsste übrigens auch mal gereinigt werden, kein Wunder dass das nicht so richtig funktioniert.
Zitat
was ist los ,wo habe ich das denn gesagt ????
Da: https://youtu.be/yUOChbDZk0k?t=18m20s
Grüße,
Rico
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;