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THEMA: Lautstärke Soundloks im Vergleich zum Vorbild

THEMA: Lautstärke Soundloks im Vergleich zum Vorbild
Startbeitrag
Dirk - 22.09.15 20:24
Zuerst ein Wort vorweg, ich bin kein großer Soundfan bei Loks, da mich zum einen die Klangqualität nicht überzeugt, und zum anderen ich den Sound auf Dauer nervig finde und nur als Gimmick ist es mir zu teuer.

Trotzdem macht man sich ja so seine Gedanken, dabei habe ich mal etwas auf die Lautstärke und Distanzen geachtet. Dort ist mir erst einmal bewusst geworden, wie deutlich zu Laut die Modelle sind, und dass das auch zu den Problemen mit den mangelnden Tiefen führt.

Einen mit mäßiger Geschwindigkeit fahrenden ICE (mehr ist auf Modellbahn eh kaum möglich) hört man, bei normalen Umgebungsgeräuschen und nur mäßigem Wind, wenn man drauf achtet, etwa 300m vorher (Leichtes summen der Motoren/Lüfter). Das ist weniger weit, als der Zug lang ist. Bei der Vorbeifahrt hört man nach zwei Wagen nichts mehr vom Triebkopf, da das Rollgeräusch den Motor übertönt, selbst beim Anfahren. Bei Güterzügen ist es sogar so, dass man das Rollgeräusch hört, bevor man die Lok wahrnimmt. Die kann man vielleicht 200m vorher erkennen und ist auch schnell wieder von den Wagen übertönt. Bei einer Diesellok nimmt man das Wummern, also die tiefen Tönen nur bei der direkten Vorbeifahrt war.
Aus einer Distanz von 200m-300m hört man tatsächlich fast nur noch die Höhen.

Bei einem in der Ferne fahrenden Zug hört man tatsächlich nur das Rollgeräusch.
Was bedeutet das für die Modellbahn: Eine Lok auf Werkseinstellung ist in einer ganz Turnhalle zu hören (Test bei einem Fremo-Treffen - Folge: Verbot von Soundloks). Tatsächlich müsste man die Lautstärke mal so herunterregeln, dass man sie auf einer Distanz von etwa 2Metern (ca. 300m) ohne Rollgeräusch überhaupt gerade noch wahrnehmen kann. Bei einem großen Modellbahnzimmer dürfte man an der Tür eine auf der anderen Seite des Raumes lärmende Lok überhaupt nicht hören. Klar eine unter Volllast anfahrende 232 hört man auch gut mal einen Kilometer, aber selbst das sind ja gerade mal 6m, also mal ein langer Hausflur.

Hat das schonmal jemand probiert? Ich meine jetzt nicht eine Lok ggü. Der Werkseinstellung nur etwas leiser zu stellen, sondern tatsächlich so weit, dass man sie auch innerhalb des Mobazimmers nur hört, wenn sie in einem näheren Umkreis ist?

Das dürfte aus mehreren Gründen positiv sein:
- Distanz des Schalls vorbildgerechter
- Rollgeräusche und Triebfahrzeuggeräusche stehen im besseren Verhältnis
- Mangelnde Tiefen fallen weniger auf, weil das Höhrgefühl wie beim Vorbild einem in der Ferne fahrenden Zug entspricht, bei dem man auch in der Realität die Tiefen kaum wahrnimmt
- Prinzipiell besser Tonqualität, da die Lautsprecher nicht an der Belastungsgrenze arbeiten
- Weniger Nervpotential, da man zum einen der Schall weniger durchdringend ist und zum anderen trotz mehrerer Soundloks im Einsatz tatsächlich nur die hört, die gerade am nächsten ist
- Weniger Probleme mit Soundloks auf verdeckten Streckenabschnitten, da der Schall die Überdeckung kaum durchdringt.

Eventuell ist das 100% maßstäbliche gar nicht möglich, weil die Loks schon alleine oft so laut sind, dass man sie beim Fahren durch den ganzen Raum hört, bzw. die Abrollgeräusche so laut sind. aber Vielleicht brächte es dann trotzdem positive Effekte, wenn man die Lautstärke so weit runter regelt, dass das Motorengeräusch des Modells gerade so in den Hintergrund tritt

Das ist nur mal so eine Theorie und ich habe es auch nicht getestet, aber mir viel heute eben die Diskrepanz zwischen extrem lauten Loks mit eher schlechtem Klang im Vergleich zu doch erstaunlich leisen echten Loks auf.
Vielleicht macht das ja tatsächlich einen deutlichen Unterschied in der Wirkung aus.

Viele Grüße

Dirk

Hi DIrk,
jetzt wo Du uns mit der Nase drauf stoesst... Wahrscheinlich hast Du Recht, ich habe aber trotzdem Spass an meinen wenigen Soundloks.

Aber im Ernst: Muessten wir dann nicht anfangen, auch in die Anhaenger / Wagen Lautsprecher einzubauen????

Rene
Hallo Dirk,

jo - das sind interessante Sichtweisen. Ich besitze ja auch einige Soundloks, wobei ich die Dampflokomotiven eindeutig bevorzuge. Diesel- und Elektroloks haben ja - motormäßig gesehen - einen eher eintönigen Höreindruck.
Das Herunterregeln der Lautstärke darf allerdings nicht zur Folge haben, dass das originale Motorgeräusch den Sound übertönt. Sollte also eine gewisse Qualität des Motors voraussetzen.
Leider muss man auch da manchmal Kompromisse eingehen. So habe ich meiner Arnold 18 201 mit Doppeltender "nur" den Soundumbau, aber keinen leiseren Motor gegönnt. Da muss man den Sound schon etwas im oberen Level belassen, um das eigentliche Motorgeräusch zu überdecken. Dennoch bin ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.
Natürlich fängt sich in einem geschlossenen Raum der Schall, umso nerviger, wenn es gleich mehrere "Soundspender" gibt. Da ist schon etwas Augenmass angebracht.
Ich habe für mich entschieden, dieses Gimmick nur gezielt bei der Fahrt über die Paradestrecke und im BW - hier auch in Kombination mit Rauch - einzusetzen.

Gruß aus Nordertown
Hallo,
Sound ist absolutes "Nogo". Zumindest solange die Tonqualität noch so weit von der Realität enntfernt ist.
MfG IC
:-D Gutte Idee, Rene

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber im Ernst: Muessten wir dann nicht anfangen, auch in die Anhaenger / Wagen Lautsprecher einzubauen????



den Gedanken hatte ich auch, als ich am Bahnsteig stand und die Klimaanlage des ICE den 2 Wagen weiter hängenden Triebkopf übertönt hat...

@Hans-Jürgen
Den Effekt mit dem geschlossenen Raum hab ich nicht bedacht. Meine genaue Idee wird wohl am ehesten im Garten aufgehen. Und das Thema Lautstärke der Loks ist natürlich ein Thema. Bei einem Leiseläufer hat man da sicher mehr Möglichkeiten


@IC
Das ist ja genau meine Frage: Ist der Sound überhaupt soweit an der Relität vorbei, wenn man ihn nicht so erwartet, wie er ist, wenn man Neben der Lok steht, sondern ihn nur ganz leise macht und ihn mit einer 200m entfernt fahrenden Lok vergleicht

Gruß
Dirk
Moin Dirk und alles Gute nachträglich! :)

Ziemlich genau diese Fragen hatte ich mir auch schon gestellt und der Fleischmann Knallfrosch klang in Hanau schon echt klasse. Also hab ich mich entschlossen das mal selbst zu testen und hab mir die Re421 SBB Cargo von Fleischmann bestellt (http://www.dm-toys.de/produktdetails/items/Fleischmann-734073.html). Sehr schicke Lok, man sieht definitiv die Weiterentwicklung zum Vorgängermodell, aber der Sound ist ab Werk massiv zu laut. Also hab ich ihn so weit heruntergeregelt, dass man die Geräusche am anderen Ende des Küchentisches (ca. 2 m) gerade noch hören konnte. Das, find ich, war erheblich besser - sowohl was die Klangqualität direkt an der Lok angeht, also auch das Distanzgefühl, wenn sie ihre Runden auf dem Testkreis gedreht hat. Denke auch dieser Schallpegel wäre auf Treffen absolut annehmbar.

Mir ist allerdings, zumindest bei der Re421, der Aufpreis für das Gebotene zu hoch. Bei nem Knallfrosch oder nem ordentlichen Diesel könnte ich mir aber durchaus vorstellen, dass ich mal schwach werde. Die Re421 ging daher leider zurück; auch weil einer der Patographen nicht eingefahren halten wollte - sah mir generell sehr wacklig aus... Schade, denn sonst ist sie echt ein schickes Modell.

Gruß
Micha
Hallo,
ich denke, dass man hier in gewisser Weise Äpfel mit Birnen vergleicht, was Modell und Vorbild betrifft, zudem im Innenraum vs. im Freien und kaum Brechung/Auslöschen an Gegenständen vs. viel Auslöschung (Bäume, Wiese etc.) und kein Wind vs. Wind.

Vielleicht kann das jemand physikalisch nachweisen. Ich bin zu lange aus der Uni raus.

Grüße
Horst
PS: Dampfloks hat man schon weiter als 1 (teilweise noch viel weiter) km gehört, v.a. bei Frost und Windstille.
Hallo,

bei ESU gibt es einen einstellbaren Fader, d.h. man kann per Funktionstaste die Lautstärke auf einen beliebigen Wert herunter stellen. Ausserdem muss man ja nicht zwingend mit dem Fahrgeräusch auf volle Pulle fahren, es kann auch individuell ganz leise eingestellt werden, oder ganz aus. Unabhängig davon kann man dennoch Pfeife, Glocke, Horn oder andere Geräusche abrufen wenn man das möchte.

Ein pauschaliertes Verbot von Soundloks finde ich idiotisch, da viele Modellbahner hier Geld investiert und Aufwand betrieben haben, um Loks mit Decodern und Sound auszurüsten.

Nicht nur Dampfer, auch gewisse Diesel- und Elektrobaureihen waren oder sind extrem laut und daher auch in 1:1 weithin hörbar. Man denke nur Ludmillas, Taigatrommeln, ebenso ÖBB 2050er unter Volllast, oder die heulenden S-Bahn Triebwagen ET 420 und das ÖBB Pendant 4020.

Grüße, Peter W.
Hallo,
die Physik lässt sich nicht beliebig skalieren. Deswegen wird das auch nicht funktionieren und man muss Kompromisse eingehen. Wer das nicht will, der kaufts nicht. Ich persönlich finds allerdings putzig, dass manche Leute kein Problem damit haben ihre Fahrzeuge im Kreis über umgerechnet kniehohe Schienen mit Straßenbahnradien zu jagen, dann aber mosern, der Sound in N klinge spielzeughaft. Wie gesagt, wem es nicht gefällt, der solls eben einfach nicht kaufen.

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Dirk

- Mangelnde Tiefen fallen weniger auf, weil das Höhrgefühl wie beim Vorbild einem in der Ferne fahrenden Zug entspricht, bei dem man auch in der Realität die Tiefen kaum wahrnimmt


Und die Physiologie auch nicht. Die Kennlinie des Gehörs ist lautstärkeabhängig (s. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons..._lautstärke.svg ), d. h. gerade bei geringer Lautstärke werden Tiefen und Höhen noch schlechter wahrgenommen. Nicht umsonst gab und gibt es bei Verstärkern die Loudness-Schaltung. Nur genau diese Korrektur bietet bisher leider kein mir bekannter Sound-Decoder.

Gruß,
Torsten
Hallo,
heute war ich mit meiner Arnold F141 zum ersten mal auf meiner Anlage unterwegs, im Gegensatz zum Stammtisch, ist in meinem Raum das Lokgeräusch zu laut.
Gut klingen die Zusatzfunktionen, Bahnsteigdurchsage, Nebenaggregate, Pfeifen.
Werde das Dampfgeräusch reduzieren.
Edit.
Geräusch von 128 auf 30 reduziert, wesentlich angenehmer.
Besonders gefallen mir die Geräusche, wenn die Lok aus der engeren Tunnel-röhre kommt.

Gruß

Klaus

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@IC #3:
mittlerweile ist es wirklich erstaunlich, wie gut und vor allem auch "satt" der Sound 'rüberkommt. Ich habe mit einer 44er von Minitrix angefangen, dann folgte eine 18.4 von Minitrix, dann der VT12.5 von der Exzellenztruppe. Alles nicht das gelbe vom Ei. Kein Klangvolumen, keine Tiefen, wirkte nach Spielkram.
Mittlerweile habe ich hier aus dem letzten Ausverkäufen die E03, E10, 112 und 52 von GFN; und die überzeugen - ich betone - vom Klang her wirklich. Das passt und bereitet richtig Freude.
Der Piko 612 Nebenbahnbrummer dagegen ist total quäkig. Dazu hat Ingo vom Harburger Lokschppen aber neulich einen Thread eingestellt, in dem er auf zwei Videos auf Youtube verlinkt, in dem er eine modifizierte Version des Lautsprechers eingebaut hat. Und der brummt jetzt so, wie man den kleinen Nebenbahnretter auch in Erinnerung hat.

Gruß
Torsten
Hallo,

am letzten Wochenende war in Göppingen bei den Modellbahntagen ja einiges an Modellbahnanlagen und Lokmodellen ausgestellt. Man konnte z.B. die neue E94 in HO von ESU bestaunen mit Brems- und Motorgeräuschen, unzähligen Lichtspielereien und absenkbaren Phantografen. Fand ich irgendwie toll was technisch in HO so alles geht, zumindest auf dem ausgestellten Minimodul mit 0,5m² empfand ich das so.

Dann gab es auch ein paar Märklinanlagen wo dann z.T. mehrere Soundloks gleichzeitig eingesetzt wurden - ich fand es einfach nur nervend, besonders in Verbindung mit ohne Schallisolierung verlegten Gleisen. Ich habe dann bei dem ohrenfeindlichem Lärm geschaut das ich schnell weiter komme.

Bei den Großspuranlagen (u.a. im freiem) war der Sound dann aufgrund des großen Resonanzkörper in den Fahrzeugen richtig beindruckend. Vor allem im freiem konnte der Sound sich voll entfalten und hier fand ich es auch richtig realistisch. Aber aufgrund der Entfernungen bei den Spur 1 Ausstellungsanalgen hörte man maximal zwei Soundloks.

Bisher bin ich in Spur N ohne Sound ausgekommen. Allerdings stand bei mir auch der Fahrbetrieb langen Zügen im Vordergrund. Den Sound der Lokomotiven hatte ich bisher nicht vermisst, es gab ja die Rollgeräusche der Züge quasi als kostenlose Beigabe. Die Gleise lagen alle auf Korkunterlagen und ein 4,5m langer Güterzug klang dort richtig nach Güterzug. Der Sound der bisherigen N Loks hatte mich nicht beeindruckt.

Bei meiner Anlagenneuplanung wird nur noch ein Zug (maximal zwei Züge) gleichzeitig fahren. Ob es eine Soundlok auf meine Anlage schaffen wird ist im Moment noch nicht abzuschätzen. Ich wohne in hörweite einer dicht befahrenen Bahnstrecke im Maßstab 1:1 und da habe ich "Sound" 24h am Stück. Da brauche ich keinen zusätzlichen Sound auf meiner Modellbahnanlage.

Grüße
Markus
Hallo Torsten,
hm, die 52 hat nur den kleinen LS12x8 eingebaut, der klingt etwas flach. Ich habe deshalb bei meiner 52 den großen LS15x11 eingebaut. Damit schnauft sie richtig schön :)

Viele Grüße
Carsten
Hallo zusammen,

ich möchte zuerst mal eins klar stellen: Es geht mir nicht darum einfach zu mosern. Ich bin schon selbst in der Lage mir etwas nicht zu kaufen, was mir nicht gefällt - Und ja, ich habe schon mal ein EBO-Fahrzeug auf meine BoStrab-Strecke gestellt, also ein Fahrzeug auf Straßenbahnradien - Nur das meine Straßenbahn einen Radius von 6m hat   ). Und das Recht, etwas zu sagen, was mir nicht gefällt (nämlich der Klang), möchte ich mir hier nicht absprechen lassen.
Aber es ist überhaupt nicht mein Ziel hier gegen etwas anzugehen. Vielmehr war eher die Idee, ob man nicht eventuell durch eine bewusstere Regelung der Lautstärke ein paar Kritikpunte am Sound abfangen kann. Das die Technik prinzipiell beeindrucken ist, will ich ja gar nicht abstreiten, sonst würde ich mich mit der Fragestellung nicht auseinandersetzen.

Denen, die den Sound jetzt bereits klasse finden, will ich den Spaß nicht verderben, sondern eher die Frage stellen, ob vielleicht der Sound vielleicht doch etwas für Leute wäre, denen die Qualität bisher nicht gefallen hat (wie mir). Einfach mal unter dem Gedanken, dass der Sound vielleicht doch ganz gut ist, wenn man ihn nur so leise wahrnimmt, wie er auch ich echt ist  - Denn da hört man dann auch ich echt kaum noch Tiefen. Und der Versuch von Micha deutet ja an, dass es eventuell tatsächlich so sein kann.

Das man das nicht auf den Meter und Dezibel genau ausrechnen kann, ist mir auch klar aber man muss ja erst einmal eine Messlatte haben, an der man mit dem Experimentieren anfangen kann. Und dann muss man vielleicht bei Fremo auch keine Soundloks ausschließen, weil die dann nur in dem Bahnhof zu hören ist, wo sie sich gerade aufhält - Ich sehe
Mir geht es also nicht darum den Sound schlecht zu machen, sondern eher durch einen Blick aufs Vorbild sogar weitere Chancen zur Nutzung aufzuzeigen.

@Micha: Bring die Lok doch mal zum nächsten Stammtisch mit, dann bring ich nen Testkreis mit, das interessiert mich
  
Viele Grüße

Dirk
Hi !

Na da paßt ja dieses Video von mir

Wie Dirk es schon erwähnte sind auch hier die Lautstärken nicht angepast.
Zum Anfang des Video laufen 6 Soundlokomotiven die 44er in Vorspannleistung ,wobei der Flm. Taurus allgegenwärtig vom Geräusch her wirkt.
Ehrlich gesagt, es nervt selbst mich , aber als Gimmeckt mal eine laufen zulassen finde ich ok.

Allerdings ist BR 218 sowie die E 50 und die 44er von Mtx. sowie die Flm. 103 auch länger zu ertragen.

https://www.youtube.com/watch?v=xkFlOUyvZ5A

Hier dann noch ein H0 Vergleich

https://www.youtube.com/watch?v=910bqIfWvos


Gruß Thomas

@Dirk:
Mitbringen wird schwer, denn die ist schon wieder schon wieder zurück beim Händler. ;)

Gruß
Micha
Moin Moin
Ich habe in einem anderen Trait schonmal etwas dazu geschrieben; Lautstärke geteilt durch 160.
Gut, so einfach ist es auch nicht. Aber was Du dazu schreibst hat schon was.
Ich habe 8 Soundloks von 11. Alles dicke Brummer (Ludmillas, Taigatrommel usw.).
Dann kann es schon mal laut werden. Also die Lautstärke herunter, und alles wird gut.
Gruß Harry
Ebenfalls Moin Moin,

in einem anderen Thread wird viel über die Minitrix 212 Soundlok geschrieben, in dem verschiedene kleine "Mängel" am Modell angekreidet werden. Aber darum soll es hier nicht gehen. Zumindest war es für mich der Anlass, ein kleines Wackelvideo zu erstellen.
https://www.youtube.com/watch?v=Ag5rTqgmUUY
Immerhin wird in diesem Video deutlich, dass aus einem Meter Entfernung der Sound nicht übermächtig herüberkommt. Zumindest DAS kann man dem Modell nicht anlasten.

Gruß aus Nordertown
Die BR212 von Minitrix zeigt in gewisser Weise die Grenze einer Soundlok heute. Als ohnehin eine der kleinsten Modelle von der Stange mit Sound ist dieser nicht so laut, wie zum Beispiel bei einer BR218 aus gleichem Hause.
Dazu kommt bei dieser kleinen Lok das Metallgehäuse, welches dafür sorgt, dass sie schwerer wird, aber es bietet dem Motor auch einen schönen Klangkörper. So ist ab ca. 80 km/h mehr Motor als Sound zu hören.
Da erübrigt sich jeder Vergleich zum Vorbild.
Ein anderer Aspekt ist der gefragte Ansatz nachdem eine Soundlok vor allem wegen dem Betriebsgeräusch gekauft wird. Bis vor einigen Jahren war dies sicher so. Aber auch heute?
Von mir ausgehend, ist der Sound während der Fahrt bald mehr als langweilig, wird sogar nervig. Dies liegt an dessen Eintönigkeit. Ausnahmen, wie die Trix BR217 mit immerhin drei deutlich verschiedenen Soundkulissen während der Fahrt oder auch einem Dampfer wie der S3/6 oder dem Desiro oder TEE von FLM bestätigen die Regel.

Hallo Trix!
Daher ist der Fader zum Aus- und Einblenden des Krachs unbedingt wichtig! Ohne ho's Customizing wäre ich schön aufgeschmissen!

Warum aber kaufe ich trotzdem nur noch Soundmodelle?
Aus dem gleichen Grund, warum ich auch nur Modelle mit rotem Schlusslicht kaufe. Es gehört einfach dazu, ohne es als Zwang zur andauernden Nutzung zu sehen. Mir reicht oft das inzwischen meist aufwändig gestaltete Ein- und Ausschalten des virtuellen Motors und das Anfahren bzw. Anhalten des Zuges.
Darüber hinaus zählen für mich die weiteren Sounds. Ein kleiner Pfiff bei der Zugkreuzung oder vor den Tunnel. Ansagen und Türen und Leute und Schaffner an der Station erhöhen mir den Spielspaß.

Hallo Trix!
Daher ist es öde, wenn jeder Lok dieselben Bremsen, denselben Schaffnerpfiff und oft dasselbe Horn hat. Das kann doch nicht so schwer sein, wenigstens drei, vier verschiedene zu digitalisieren. Sackzement!
Ich denke, wenn man die Lautstärke auf ein realistisches Maß reduziert, klingen die auch nicht mehr so grausam - vorausgesetzt, der Motor hält die Klappe. Vielleicht wird dann der Sound auch von den Modul-Vereinen akzeptiert ;)

Gruß Kai
Jo AnTic,

so hat jeder seine Prioritäten. Mir kommt es in erster Linie auf das Fahrgeräusch und hier insbesondere auf Dampfloks an. Sounds wie Trillerpfeife oder Ansagen sind ja eher stationär und liessen sich auch dezentral über entsprechende Sound-Cd's abspielen. Und da kann man ja auf vernünftige Lautsprecher der heimischen Stereoanlage zurückgreifen..

Gruß aus Nordertown
Hallo zusammen,

Ich habe letztens in Erfurt einen netten Verkäufer gehabt, der mir mal die Flm 52 und die Taigatrommel vorgeführt hat. Ich war schon überrascht wie gut die Sounds sind und wie gut die zu hören waren. Natürlich kein Vergleich zu der 118 in HO, die er noch als Vergleich auf die Schienen stellte. Aber eine Der beiden N Loks kommt wohl bald zu Hause zum Einsatz. Und das Geschäft, wo ich die erwerbe ist auch schon klar. Komme dieses Jahr wohl nochmal nach Erfurt...

Gruß  Frank
Ahoi!

Ich finde den Ansatz von Dirk grundsätzlich für richtig. Dafür spricht einerseits das Hörgefühl zum Sound der Lok. Aus den Lautsprechern die in unserer Spurgrösse einbaubar sind, kann kein dem Original nahekommender Klang im Tieftonbereich kommen. Dort also die donnernden Auspuffschläge einer Dampflok oder das Nageln eines Dieselmotors wiederzugeben ist Utopie. Das erinnert mich immer an die Leute die mit dem Handy Musik hörend durch die Stadt laufen. Der Sound ist nervig, zwar besser als nichts, aber nervig. Richtigerweise müsste zu diesen kleinen Lautsprechern in der Lok ein Subwoofer unter der Anlage stehen, der die Tieftonwiedergabe übernimmt. Das ginge grundsätzlich, da das menschliche Gehör tiefe Töne räumlich nicht orten kann, sondern diese dem passenden Mittel-/Hochtonbereich zuordnet. Kompliziert wird die Synchronisierung und die Abstimmung bei mehreren Lokomotiven auf der Anlage. Aber auch das sollte sich mit der entsprechenden Digitalisierung und mehrern Subwoofern regeln lassen. Der Aufwand ist aber immens. Ein solches System wird z.B. im MiWuLA beim Flughafen bei Start und Landung genutzt. Was aber dann immer bleibt ist eine Geräuschkulisse, als stünde man direkt am Bahndamm. Und das entspricht seltem dem Standpunkt des Zuschauers an der Anlage.

Verringere ich jetzt hingegen die Lautstärke ist diese Diskrepanz im Höreindruck nicht so auffällig. Da es eher dem Höreindruck entspricht, denn man hat, wenn ein Zug in grösserer Entferung vorbeifährt. Und die Rollgeräusche des Zuges nicht völlig übertüncht werden. In der Realität sind die Rollgeräusche ein mindestens ähnlich grosser Faktor wie die Antriebsgeräusche der Lok.

Worauf ich verzichte könnte, wären Stationsansagen und Geräusche. Die kann man wirklich besser in der Station erzeugen. Aber es stört auch nicht und wer mal eben spielen will, für den ist das Klasse. Und das ist es für mich bis jetzt auch. Eine nette Spielerei, die vom Vorbild aber wesentlich weiter entfernt ist, als manches optisches Details, welches hier hin und wieder zerrissen wird.

Cheers
Jens

Hallo Jens (und anderen!)

Mit grundplattenresonanz (ZB übertragung niederfrequenzen via Raeder zum unterbau aus 4-6 mm Sperholz) kan man ohne subwoofer ein Lok richtig brummen lassen.
Mein alte Minitrix BR 111 hat bei anfahren bei Halbwellenspannung (via FLM MSF trafo) ein schoene tiefe Brum (wie es in echt klingt), und das ohne sounddecoder.

Mit etwas schwerere Lautsprechermembramen lst sich das auch realisieren.
Vieleicht ist gebrauch machen von vorhandenen Fysik ein neue weg für sounddesigner und konstukteure.

Gruss aus Holland,

Richard



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