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THEMA: Wie ein defektes Treibgestänge reparieren?
THEMA: Wie ein defektes Treibgestänge reparieren?
markus67 - 25.09.15 08:16
Hallo,
bei einer meiner Dampfloks ist das Treibgestänge defekt. Die einzelnen Stangen sind nicht mehr miteinander verbunden. Der "Befestigungsbolzen" ist aber noch vorhanden.
Ich kriege das Gestänge wieder zusammengesetzt, bei der Fahrt löst es sich aber sofort. Meine Frage wäre wie ich dieses dauerhaft befestigen kann? Das Problem hatten sicherlich auch schon andere hier im Forum. Nehme ich dafür Sekundenkleber? Was nehmt ihr?
Vielen Dank für eure Tipps.
Grüße
Markus
bei einer meiner Dampfloks ist das Treibgestänge defekt. Die einzelnen Stangen sind nicht mehr miteinander verbunden. Der "Befestigungsbolzen" ist aber noch vorhanden.
Ich kriege das Gestänge wieder zusammengesetzt, bei der Fahrt löst es sich aber sofort. Meine Frage wäre wie ich dieses dauerhaft befestigen kann? Das Problem hatten sicherlich auch schon andere hier im Forum. Nehme ich dafür Sekundenkleber? Was nehmt ihr?
Vielen Dank für eure Tipps.
Grüße
Markus
Hallo Markus,
hört sich so an, als ob das Loch für den Bolzen aufgeweitet wäre oder der Bolzen "eingeschliffen". Evtl. würde es helfen die Bolzen untereinander zu tauschen. Wenn nicht, würde ich mal versuchen auf den Bolzen minimal Sekundenkleber zu geben, den trocknen lassen. Wenn du Glück hast, reicht das um ihm wieder genügend Halt zu geben.
Direkt einkleben würde ich ihn nicht.
Viele Grüße
Georg
hört sich so an, als ob das Loch für den Bolzen aufgeweitet wäre oder der Bolzen "eingeschliffen". Evtl. würde es helfen die Bolzen untereinander zu tauschen. Wenn nicht, würde ich mal versuchen auf den Bolzen minimal Sekundenkleber zu geben, den trocknen lassen. Wenn du Glück hast, reicht das um ihm wieder genügend Halt zu geben.
Direkt einkleben würde ich ihn nicht.
Viele Grüße
Georg
Hallo Georg,
ein Kollege hat sich die Lok angesehen und so wie du ebenfalls darauf getippt dass sich das Loch für den Bolzen geweitet hätte. Den Tipp mit dem Sekundenkleber hat er ebenfalls gegeben.
Ist das eine "typische Verschleißerscheinung?".
Viele Grüße
Markus
ein Kollege hat sich die Lok angesehen und so wie du ebenfalls darauf getippt dass sich das Loch für den Bolzen geweitet hätte. Den Tipp mit dem Sekundenkleber hat er ebenfalls gegeben.
Ist das eine "typische Verschleißerscheinung?".
Viele Grüße
Markus
Hallo,
ja, das kann eine Verschleißerscheinung sein, aber auch mal durch einen Unfall passieren wenn zu viel Kraft auf das Gestänge wirkt.
Ich habe das Problem nicht mit Sekundenkleber sondern mit UHU Sofortfest gelöst. Das ist schnell trocknender 2k-Epoxyharz, hält bisher auch bombenfest. Und hat den Vorteil dass man beim Kleben noch ein bisschen länger als beim Sekundenkleber korrigieren kann.
Grüße,
RF
ja, das kann eine Verschleißerscheinung sein, aber auch mal durch einen Unfall passieren wenn zu viel Kraft auf das Gestänge wirkt.
Ich habe das Problem nicht mit Sekundenkleber sondern mit UHU Sofortfest gelöst. Das ist schnell trocknender 2k-Epoxyharz, hält bisher auch bombenfest. Und hat den Vorteil dass man beim Kleben noch ein bisschen länger als beim Sekundenkleber korrigieren kann.
Grüße,
RF
Hallo,
evtl. ist der Kunststoff etwas weich und das Gestänge läuft nicht 100% sauber. Dann kann das schon ausschlagen, besonders wenn der evtl. schon mehrfach ein-ausgebaut wurde.
ch würde den aber nicht einkleben, einfach den Kleber auf dem Bolzen trocknen lassen und dann wieder reindrücken. Bei Wartungsarbeiten/Defekten kriegst du den sonst kaum noch heraus.
Falls es Ersatzteile gibt, könntest du evtl. auch einen anderen Radsatz versuchen.
Viele Grüße
Georg
evtl. ist der Kunststoff etwas weich und das Gestänge läuft nicht 100% sauber. Dann kann das schon ausschlagen, besonders wenn der evtl. schon mehrfach ein-ausgebaut wurde.
ch würde den aber nicht einkleben, einfach den Kleber auf dem Bolzen trocknen lassen und dann wieder reindrücken. Bei Wartungsarbeiten/Defekten kriegst du den sonst kaum noch heraus.
Falls es Ersatzteile gibt, könntest du evtl. auch einen anderen Radsatz versuchen.
Viele Grüße
Georg
Es ist immer sinnvoll ein Foto einzustellen.
Bernd
Bernd
Hi!
Ein Foto wäre schön!
Es gibt noch einen anderen Weg, den habe in solchen Fällen, oder die Bolzen fehlten, schon öfter angewendet:
Nimm in etwa passende Nägel und spann sie in Dremel o. ä. ein und bearbeite sie mit Schleifwerkzeug, bis sie passen und der Kopf ebenfalls.
Dann abschneiden und reindrücken.
Ist fast so leicht zu machen wie die Schilderung.
Viele Grüsse
Mathi
Ein Foto wäre schön!
Es gibt noch einen anderen Weg, den habe in solchen Fällen, oder die Bolzen fehlten, schon öfter angewendet:
Nimm in etwa passende Nägel und spann sie in Dremel o. ä. ein und bearbeite sie mit Schleifwerkzeug, bis sie passen und der Kopf ebenfalls.
Dann abschneiden und reindrücken.
Ist fast so leicht zu machen wie die Schilderung.
Viele Grüsse
Mathi
Hallo,
Mathi's Tip und Beschreibung ist für mich pasend. Habe selbst so eine Dampflok gerettet.
Auf gleiche Weise lassen sich auch Puffer ersetzen.
Viele Grüße
H-W
Mathi's Tip und Beschreibung ist für mich pasend. Habe selbst so eine Dampflok gerettet.
Auf gleiche Weise lassen sich auch Puffer ersetzen.
Viele Grüße
H-W
Zunächst sollte man sich vergewissern, dass das Rad nicht gerissen ist.
Sonst kommt es zu verdrehen und dann hält nichts.
Wenn das Rad i.O. ist und der orig. Bolzen vorhanden, nehme ich Sekundenkleber.
Gründliches entfetten ist wichtig.
Den Bolzen raue ich mit einer Feile etwas auf.
Jürgen H.
Sonst kommt es zu verdrehen und dann hält nichts.
Wenn das Rad i.O. ist und der orig. Bolzen vorhanden, nehme ich Sekundenkleber.
Gründliches entfetten ist wichtig.
Den Bolzen raue ich mit einer Feile etwas auf.
Jürgen H.
Guten Morgen,
um was für eine Lok handelt es sich?
Ist noch Garantie auf der Lok?
Schon den Hersteller kontaktiert?
Gruß Andy
um was für eine Lok handelt es sich?
Ist noch Garantie auf der Lok?
Schon den Hersteller kontaktiert?
Gruß Andy
Hallo zusammen,
danke für eure Rückmeldungen.
Es handelt sich um eine Fleischmann-Lok, welche schon reichlich auf meiner Anlage rumgetuckert ist, das ist kein Garantiefall mehr.
Foto werde ich bei Gelegenheit mal einstellen, hab ich jetzt erstmal gelassen, weil ich das Gestänge grad wieder zusammengesteckt habe und nicht wieder zerlegen möchte.
Sachverhalt verhält sich wie von Georg und RF schon richtig vermutet. "UHU Sofortfest" wird da sicherlich eine gute Idee sein, bei Sekundenkleber muss man immer seeeeehr schnell sein
Viele Grüße
Markus
danke für eure Rückmeldungen.
Es handelt sich um eine Fleischmann-Lok, welche schon reichlich auf meiner Anlage rumgetuckert ist, das ist kein Garantiefall mehr.
Foto werde ich bei Gelegenheit mal einstellen, hab ich jetzt erstmal gelassen, weil ich das Gestänge grad wieder zusammengesteckt habe und nicht wieder zerlegen möchte.
Sachverhalt verhält sich wie von Georg und RF schon richtig vermutet. "UHU Sofortfest" wird da sicherlich eine gute Idee sein, bei Sekundenkleber muss man immer seeeeehr schnell sein
Viele Grüße
Markus
Hi!
Beim Einkleben darauf achten, dass kein Kleber durch das Loch nach innen ans Rad gedrückt wird, und auch nicht aussen, sonst verkleben die Stangen gleich mit.
Viele Grüsse
Mathi
Beim Einkleben darauf achten, dass kein Kleber durch das Loch nach innen ans Rad gedrückt wird, und auch nicht aussen, sonst verkleben die Stangen gleich mit.
Viele Grüsse
Mathi
Hallo,
Ich habe von der OP damals keine Photos gemacht, aber das Prinzip dabei ist folgendes: Du brauchst Papier (Notizzettel) und Pinzetten. In das Papier schneidest Du einen Schlitz in Achsdurchmesser und schiebst den zwischen Rahmen und Rad. Es ist von Vorteil wenn das Loch für den Bolzen beim Kleben nach Unten (Richtung Schiene) stehe. Dann klemmst Du eine Pinzette vorsichtig zwischen Papier und Rad, damit das Rad möglichst weit weg vom Rahmen steht. Der Leim kommt nur in das Loch vom Rad, per Pinzette oder Zahnstocher oder KuLaDraht aufgetragen. Homöopathische Dosis! Und dann vorsichtig den Bolzen einstecken und ausrichten. Je nach Kleber das ganze 5, 20, oder 480 Minuten so festhalten, dann am wieder funktionierenden Gestänge erfreuen.
Würde ich nur als ultima ratio nehmen. Hat nämlich den Nachteil dass man den 90°-Versatz selber einstellen muss.
Grüße,
RF
Zitat
Beim Einkleben darauf achten, dass kein Kleber durch das Loch nach innen ans Rad gedrückt wird, und auch nicht aussen, sonst verkleben die Stangen gleich mit.
Ich habe von der OP damals keine Photos gemacht, aber das Prinzip dabei ist folgendes: Du brauchst Papier (Notizzettel) und Pinzetten. In das Papier schneidest Du einen Schlitz in Achsdurchmesser und schiebst den zwischen Rahmen und Rad. Es ist von Vorteil wenn das Loch für den Bolzen beim Kleben nach Unten (Richtung Schiene) stehe. Dann klemmst Du eine Pinzette vorsichtig zwischen Papier und Rad, damit das Rad möglichst weit weg vom Rahmen steht. Der Leim kommt nur in das Loch vom Rad, per Pinzette oder Zahnstocher oder KuLaDraht aufgetragen. Homöopathische Dosis! Und dann vorsichtig den Bolzen einstecken und ausrichten. Je nach Kleber das ganze 5, 20, oder 480 Minuten so festhalten, dann am wieder funktionierenden Gestänge erfreuen.
Zitat
Falls es Ersatzteile gibt, könntest du evtl. auch einen anderen Radsatz versuchen.
Würde ich nur als ultima ratio nehmen. Hat nämlich den Nachteil dass man den 90°-Versatz selber einstellen muss.
Grüße,
RF
Moin Markus,
ich habe auch so eine Lok mit defektem Treibgestänge, siehe Foto im Anhang. Sieht das bei Dir auch so aus?
Bisher habe ich mich nicht getraut, das zu kleben.
Aber vielleicht traue ich mich ja doch bald.
Liebe Grüße
Matthias
Nachtrag:
Schade, Bild ist leider zu groß. Ich werde die Lok nochmals mit geringerer Auflösung fotografieren. Dauert aber bis Montag, da ich unterwegs bin.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Schade, Bild ist leider zu groß. Ich werde die Lok nochmals mit geringerer Auflösung fotografieren. Dauert aber bis Montag, da ich unterwegs bin.
Schau dir mal das http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=867183#aw25 und den dort nachfolgenden Beitrag #26 an.
Gruß
Rainer
Einfach mit der rechten Maustaste auf das Bild klicken, bearbeiten anwählen, aus der Liste der vorgeschlagenen Programme "Paint" (ist in Win enthalten) auswählen, das startet dann mit dem Bild, oben etwas links "Bildgröße" anklicken, da wird ein Menü angezeigt, in das man die Prozentzahl oder Pixelzahl zum verkleinern angeben kann.
Jürgen H.
Jürgen H.
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