THEMA: Zimo MX 648 Soundprojekt sichern

Hallo Boris,
nein, meines Wissens nach geht das nicht. Bei CV8=8 werden immer die CVs wieder hergestellt, die beim Sound-Projekt aufspielen mit programmiert wurden.
Spätere CV-Änderungen sollte man durch CV-Komplettauslesen auf dem Computer sichern, z.B. mit dem Programm ZCS. Wenn dann mal was "verbogen" wird, kann man die CVs aus der Datei wider komplett zurückspielen.
Viele Grüße
Klaus

Hello!

Man kann das CV Schreiben natürlich sperren. CV144 ist dafür vorgesehen.
Die Soundprogrammierung ist außerhalb der CV Speicher angeordnet daher findet hier auch keine Änderung via CV8=0 oder CV8=8 statt. Das ist gut und schlecht gleichzeitig, weil eben einige Soundautoren für ZIMO Decoder wie verrückt Voreinstellungen getroffen haben, Heinz Däppen ist da besonders übel. Man kann so einen Decoder nur so einsetzen wie vom Soundautor vorgesehen, zB in einer LGB Lok. Soll eine andere Belegung zB H0 oder N Modell oder Tastenzuweisung oder Ausgänge gemacht werden ist man vor faktisch unlösbare Probleme gestellt. Es läge an ZIMO das zu bereinigen oder eben einen "tiefen" Reset vorzusehen um die Scheisse aufzuräumen.

Also via CV144 sichern dann ist man eeh schon ziemlich geschützt. Noch besser alle CVs aus dem Decoder auszulesen und am PC zu speichern. Das können faktisch alle PC Programmierprogramme. So hat man "offsite" seine Daten im Sicheren.
-AH-

Hallo Klaus und Herr Hübsch!

Herzlichen Dank für die Antworten!

Eine Liste aller von mir geänderten CVs - Original- und geänderter Wert - am PC ist bei mir für jede Lok Standard.

Allerdings ist ja bei Zimo das Problem, dass man die Sounds nicht wie bei anderen Decodern per CV einer F-Taste zuordnen kann, sondern entweder per Zimo-Eingangsmapping (CV 400 ...428) oder mittels der CV 300 - Prozeduren.

Interpretiere ich den Satz dahingehend recht, dass, wenn ich bei einem Projekt Sounds mittels der CV 300-Prozeduren auf andere F-Tasten lege, diese Änderungen bei einem reset mittels CV8 = 8 NICHT auf die Original-Tasten des Projekts zurückgesetzt werden, sondern meine Änderungen jedenfalls erhalten bleiben? Wenn ich das so richtig interpretiere, ist ja mein Problem sowieso gelöst.

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag

Boris


Jedenfalls nochmals danke für die Antworten

Hallo,

es wäre gut wenn man diese Einstellungen mit einer internen Prozedur (z.B. über PoM) über den Programmer auslesen und am PC abspeichern könnte - egal ob die Einstellungen per Soundprojekt, per CV, per Prozedur oder sonstwie entstanden sind.

Grüße, Peter W.

Hallo!

Also meine Interpretation in #3 ist offenbar falsch. Habe eben zum Test mal bei einer Lok mittels CV 300 = 20 der Taste F20 einen Sound zugeordnet, nach einem reset per CV 8 = 8 war er wieder weg. Es scheint also doch so zu sein, dass ein reset doch das ganze Projekt zurücksetzt, auch wenn die Sounds nicht per CVs zugeordnet werden.

Kann man halt nichts machen.

Liebe Grüße

Boris

Hi!
Dann nimm doch mal den Trainprogrammer von Freiwald oder das Programm von D&H, die können sämtöiche CV-Einstellungen eines Decoders in einem Rutsch auslesen, archivieren und bei Bedarf wie zB einem reset in einem Rutsch wieder zurückspielen.
Sehr hilfreich, damit wäre doch Dein Problem im Griff, denke ich!
Viele Grüsse
Mathi

@3 ja so ist es - CV8=8 ändert keine Soundzuordnungen es gibt aber auch CV8=0

@4 ja das ist die Schwachstelle, dafür kann man die ZIMO Decoder noch ohne PC kinderleicht wie ein Mobiltelefon Sounds zuordnen, Lautstärken ändern, Intervalle setzen udglm. Die Alternative ist der PC Zwang so wie's bei ESU ist. Eine Mischlösung wäre natürlich noch besser. Die Soundverwaltung braucht da Platz im kB Bereich man hätte mehre 1000CVs!!! Daher wurde davon Abstand genommen.

@6 das ist nicht möglich weil die Speicherplätze für die Soundverwaltung nicht via CV zugänglich sind. Es sind zu viele die passen in den CV Adressraum nicht hinein. Alternative wäre das Paging so wie's ESU macht nur das wird AFAIK nur vom ESU Tool unterstützt daher auch nicht so sehr das wahre wenns Herstellerneutral sein soll.
-AH-

Hallo Arnold!
Bist Du ganz sicher?
Ich habe mit TP meinen US-Diesel mit Bachmanns Tsunami-Sound ausgelesen und da sind auch diese 'hohen' CV für den Sound drin.
Das wurde alles gemacht, und darum komme ich ja auf diese Idee.
Allerdings braucht man im TP auch die entsprechende Decoder-Datei.
Viele Grüsse
Mathi

Hallo Mathi,
vergleiche bitte nicht Äpfel mit Birnen. Bei Tran lassen sich die ganzen Einstellungen z.B. auch auslesen, das geht aber auch nur, weil man sehr viel weniger einstellen kann. Zimo und ESU erlauben da sehr viel detaillierte Einstellmöglichkeiten. Speziell bei Zimo wird das dann eben nicht in CVs gespeichert, ergo kann mans auch nicht auslesen.

Viele Grüße
Carsten

Hallo Herr Hübsch!
Hallo Carsten!

Ganz blick ich da aber noch nicht durch : Herrn Hübsch in #2 habe ich so verstanden, dass ein reset mit CV8 = 8 selbst vorgenommene Zuordnungen von Sounds per CV300-Prozeduren nicht rückgängig macht, eben durchgeführte Tests mit einem Zimo MX 64x ergaben aber das entgegengesetzte Ergebnis: ich habe der zuvor freien Taste 18 per CV 300=18 im POM via F1/F2 F4/F5 einen Schaffnerpfiff zugeordnet, mit F8 bestätigt und dann getestet. F18 -> Pfiff. Danach CV8=8 programmiert, Regler auf Adresse 3 gestellt, Lok ist gefahren, Licht ... Sounds auf Originalplatz, F18 - nichts.

Klar ist mir, dass alle über das Eingangsmapping verlegte Sounds wieder auf den ursprünglichen Platz verlegt werden, weil die CVs 4xx wieder auf Null gesetzt werden, aber offenbar werden doch auch die über CV 300-Prozeduren zugeordneten Sounds auf eine irgendwo gespeicherte und mit CV8=8 zurücksetzbare Konfiguration zurückgesetzt und bleiben nicht erhalten.

Gut: CV 8 = 8 macht man ja nicht so oft, aber die Möglichkeit, ein geändertes Projekt irgendwie als neue "Rückfallebene" zu speichern wäre interessant.

Liebe Grüße

Boris