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THEMA: Beschleunigung mit DH10C "ungleichmäßig"

THEMA: Beschleunigung mit DH10C "ungleichmäßig"
Startbeitrag
HenningP. - 26.09.15 22:28
Hallo zusammen,

als Digitalneuling habe ich den DH10C so eingestellt, dass die Beschleunigungs- und Bremszeit in CV3 und CV4 10 Sekunden beträgt. Nun beschleunigen einige Loks aber nicht gleichmäßig, sondern machen zwischendurch 2 oder 3 Geschwindigkeits"sprünge". Man hört es auch an einem spontanen Anstieg der Motordrehzahl. Zwischen den Sprügen beschleunigen die Loks dann gleichmäßig.
Die Kennlinie (CV48) habe ich auf Werkeinstellung gelassen.
Ich fahre mit Rocrail und GBM.

Woran kann das liegen?

Viele Grüße
Henning

Hallo Henning,
das kann an Problemen bei der Motorsteuerung liegen. Hast du den gereinigt und evtl. vorhandene überflüssige Kondensatoren entfernt?

Viele Grüße
Carsten
Moin Leute,
ob wohl ich mich eigentlich erst später mit diesem Problem beschäftigen will, bekunde ich schon mal mein Interesse,
Ich hab das gleiche Phänomen auch mit den DH05C, habe diese Erscheinung bei mittlerweile 5 digitalisierten Loks. Die Motoren sind gereinigt und alle (!) Entstörelemente sind entfernt...
Ich vermute das die Parameter der Motorregelung (Selectrix 2: par 56ff) Abhilfe schaffen könnten. Aber beim ersten Querlesen der Erläuterungen von D&H habe ich mich lieber erstmal meinen Weichen zugewandt
Aber gespannt bin ich schon auf eure Tips...

Nächtliche Grüße aus dem Münsterland
Thomas

PS  ach ja: Zentrale FCC; Software sowohl ST-Train (light) wie auch RocRail
Hallo Thomas

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

und alle (!) Entstörelemente sind entfernt...


Das ist nicht unbedingt gut. Motoren erzeugen mit dem Bürstenfeuer Störungen, die die Regelung negativ beeinflussen können. Ein Kondensator mit ca. 20 nF parallel zum Motor ist daher durchaus sinnvoll.

Evtl. könnten auch kurze Aussetzer in der Stromversorgung solche Ruckler auslösen. Das ließe sich überprüfen, indem man auf der Platine mal zwei Kabel an die Stromversorgung lötet und diese dann mittels Krokoklemmen versorgt. Tauchen dann keine Ruckler mehr auf, ist das Problem gefunden.

Viele Grüße
Carsten
Und wie verhält es sich, wenn man mit einem Handregler "Gas" gibt ?
Damit schließt man die Steuersoftware als Fehlerquelle aus.

Jürgen H.
Hallo Henning,
mit welchem Motortyp beobachtest Du das? Bei konventionellen Motoren ist "normal", wenn die Regelung die Messfrequenz nicht dynamisch anpasst. Herrn Haass hatte ich darauf schon mal angesprochen.

Bei D&H fällt das vor allem bei "schnellen" Regelungseinstellungen auf, die man für die alten Motor-Möhren braucht. Zimo hatte das Problem zeitweise auch mal extrem, hat es aber gut in den Griff bekommen.

Der Grund dürfte der sein, dass "klassische" Motoren mit drei- oder fünfoligem Anker eine mehr oder weniger ausgeprägte Sinusform als Generatorspannung erzeugen. Bei höheren Drehzahlen hängt es dann davon ab, wo der Messpunkt "sitzt", um ein stark variables Ergebnis zu erhalten.

Kritisch ist das, wenn die vom Motor gelieferte Frequenz ein Vielfaches der Abtastfrequenz ist, dann wird der Decoder je nach Situation auf das Maximum oder Minimum dieses Signals einrasten. Und genau das sind dann die extremen Sprünge, die Du (und ich) immer wieder beobachten.

Mit langsamerer Messung und größerem Messfenster mittelt der Decoder dann u. U. diesen Sinus raus, ist aber bei Schleichfahrt zu träge, um bei "alten Möhren" das magnetische Rastmoment auszugleichen, dann ruckeln die Modelle unten rum recht stark.

Bei einer Arnold 111 (alter Motor, aber mit Schwungmasse) hatte ich genau dieses Problem, dass der D&H entweder langsamer oder höherer Geschwindigkeit gut gearbeitet hatte, aber eben nicht beides zusammen, so dass ich ihn letztlich gegen einen Zimo (war tendenziell nicht ganz so gut wie der D&H aber homogen) und später dann den Motor ersetzt habe. Wie gesagt, Herr Haass kennt das Problem.

Gruß,
Torsten
Hallo,

ich habe den Einbau nach dieser Anleitung gemacht und Kondensator und Spule entfernt:
http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/gfn-218.php

Neben der GFN 218 tritt das Problem auch bei der GFN E19 auf.

Viele Grüße
Henning
Hallo Torsten,
wenns daran liegt, sollte ein kleiner Kondensator parallel zum Motor das Problem aber auch zumindest abmildern, oder?

Viele Grüße
Carsten
ho würde bei diesem Phänomen und einem D&H dazu raten, mit folgenden Parametern in allen Kombinationen zu experimentieren

CV49  Impulsbreite auf 0, eventuell auch 2 oder 3 zu setzen  (statt 1)  
CV50  Regelvariante auf 3, eventuell auf 1  (statt 2)
Hallo,

ich habe das Problem mit einem (1) Geschwindigkeitssprung mit den D+H Decodern 10B und 10C seit dem Umstieg von der MS1 auf eine LZV 100 vor ein paar Jahren.
Damals wurde mir hier mitgeteilt, das liege an den alten Dreipolern.
Der deutlich zu sehende Sprung findet bei allen in diesen Loks mit den o.g. Decodern statt.
Es sind folgende Loks betroffen: Roco 1044, Liliput 144,5, Liliput 110, Minitrix BR 041, sowie alle Fleischmänner.
Seltsamerweise tritt dieser Effekt bei meinen 3 Minitrix-Soundloks nicht auf. Auch nicht bei meinen Loks mit den älteren Minitrix 66838 sowie DHL 160 Decodern.

Die MS1 habe ich mit dem originalen Trafo mit DSR bei 14,5 Volt betrieben, die LZV 100 mit der gleichen Spannung.

LG

Berti

Hallo,

mit Regelvariante 3(hart) oder sogar 0 habe ich diese Probleme nicht mehr. Bei Regelung 1 und 2 habe ich auch Sprünge....... Habe nur Trix Loks.

Grüße
Uwe
Hallo zusammen,

ich habe gerade mal probiert: die Regelvariante (CV50) hat geholfen. Ich habe sie auf 1=hart gesetzt.
Mit 2 oder 3 habe ich die Sprünge in der Beschleunigung. Mit 1 habe ich eine gleichmäßige Beschleunigung.

@10 (Uwe): hart ist der Wert 1, sehr weiche der Wert 3. Ich glaube, das hast Du versehentlich vertauscht.

Viele Grüße
Henning
@Henning,

ja, habe ich auch gerade gedacht......3 ist weich z.B: für Faulhaber Motoren.

Grüße
Uwe


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