THEMA: Vorstellung und Gleisplan

Hallo,

mit diesem Beitrag möchte ich mich selbst und mein Bauprojekt, bzw. den Gleisplan dafür vorstellen:

Ich heiße Andreas, bin 41 Jahre alt, verheiratet und habe zwei kleine Kinder.
Mit ungefähr 10 Jahren habe ich meine erste N-Bahn (GFN piccolo) bekommen. Mein Vater hat für mich und meinen Bruder eine Anlage aufgebaut. Mit 16 Jahren verlor ich das Interesse an der Bahn, die Anlage wurde abgebaut.

Vor ungefähr 10 Jahren ging es dann, nach Ausbildung ind  Studium und in der ersten eigenen Wohnung wieder los. Ich habe zuerst eine mit  städtischem Motiv angedachte Anlage (Vorortbahnhof, Hauptbahn) zu bauen begonnen, diese Anlage zugunsten einer zweiten Anlage mit ländlichem Motiv (Nebenbahn) aber wieder abgerissen. Letztere wurde soweit fertig gebaut, und hatte auch schon zwei Ebenen und war in Spantenbauweise gebaut. Fotos von den Anlagen findet ihr angehängt.
Als Leser war ich oft hier im Forum.

Dann habe ich geheiratet, bin umgezogen, habe ein Haus gebaut und wir bekamen die beiden Kinder. Für die Modellbahn hatte ich keine Zeit, und auch andere Interessen.

Mitte 2013 wurde ich dann plötzlich sehr krank. In der Folge der Krankheit habe ich u.a. diese körperlichen Einschränkungen:
- Die Muskulatur und Sensibilität an Füßen und Beinen ist stark eingeschräbnkt, d.h. ich kann schlecht gehen und mich nicht hinknien bzw. vom Boden aufstehen
- Die Sensibilität und Geschicklichkeit der Hände und Finger ist eingeschränkt, feinmotorische Arbeiten sind schwierig, zeitraubend bis unmöglich, ich brauche immer Blickkontakt bei der Benutzung meine Hände
- Ich bin auf dem rechten Auge blind, das räumliche Sehen ist eingeschränkt.

Da mich die Modellbahn aber fasziniert, und ich auch wieder etwas mehr Zeit dafür habe (andere Hobbies gehen nicht mehr), werde ich wieder eine Anlage bauen. Ich habe auch schon einige notwendige Fähigkeiten und Fertigkeiten dafür ausprobiert und geübt (Holzarbeiten, Kartonmodellbau, Löten, Schienen zsammenstecken, Testkreis etc.), und mir viele Gedanken gemacht. Deswegen, aufgrund der Erfahrungen mit den alten Anlagen und auch sonst, komme ich zu folgenden Überlegungen bzw. Prämissen:

- das Ganze soll mir (auch beim Aufbau) Spass bereiten, ich bin definitiv kein Nietenzähler, bin bereit Kompromisse einzugehen.
- Eingleisige Hauptbahn, Vorstadtbahnhof, Epoche 3 (Motiv fasziniert mich, Epoche nicht sklavisch).
- Tendenziell Betrieb mit E- und Dieselloks (Dampfloks optional, bislang nur eine Tenderlok vorhanden)
- analog (kmme ich klar, Rollmaterial vorhanden, Decodereinbau durch mich slbst unmöglich).
- Gleismaterial: Fleischmann piccolo, Weichenantriebe oberirdisch  (vorhanden, komme damit klar).
- Aufbau in einer Ebene auf Platte (komme mit unterirdischer Ebene nicht klar).
- Rechteck, 200 cm x 85 cm, rollbar.
- Aufbau in einer Art Kiste: Auf dem Boden erfolgt die Verkabelung, auf dem Deckel (mit Scharnier hochklappbar) erfolgt der Bau der Schienen, Landschaft etc. (traue ich mir zu, unter die Anlage kriechen ist unmöglich).

Ich habe nun zwei Gleispläne erstellt. Bei beiden gilt:

- Oben ist der Schattenbahnhof, der mit städtischen Motiven überbaut wird (abnehmbar).
- 1 und 2 sind Durchgangs- bzw. Bahnsteiggleise für jegliche Züge mit Passagieren und Durchgangsggüterzüge.
- Nahgüterzüge fahren auf Gleis 3 ein und werden über das Ziehgleis 7a auf die Güteranlagen verteilt.
- Gleis 7 ist für Lademaß und Gleiswaage (optionales Gleis).
- Gleis 8 ist für einen Lokschuppen, Mini BW.
- Die Platte wird etwas größer (s.o.) werden als die Pläne. Es ist also noch Luft, z.B. an den Anlagenkanten vorhanden.
- Die Artikelnummern der Gleise, v.a. der Weichen stimmt nicht. Es sollen elektrische Weichen mit polarisiertem Herzstück verbaut werden.

Der Unterschied ist im Wesentlichen, dass ich bei dem zweiten Plan (aufgrund der Hinweise in diesem Forum) auf Bogenweichen verzichte. Allerdings finde ich die Gleisentwicklung weniger gefällig, und v.a. die Nutzlängen im Schattenbahnhof sind deutlich kürzer (für mich aber gerade noch akzeptabel).

Wie findet ihr die Pläne, habt ihr Verbesserungsvorschläge, v.a. auch hinsichtlich der Nutzlängen im Schattenbahnhof beim zweiten Plan? Ich bin für jegliche konstruktive Kritik offen. Grundsatzdiskussionen möchte ich (hier) vermeiden.

Zu den Bogenweichen bzw. grundsätzlich will ich noch anmerken, dass ich diese in allen meinen bisherigen Anlagen verbaut hatte, und es keine Probleme gab (alles mögliche an Rollmaterial, bis auf Schlepptenderloks). Vor dem endgültigen, festen Aufbau wir es auf jeden Fall ausführliche (Roll- und Fahr-) Tests geben.


Ich freue mich auf Eure Tipps und Hinweise!

Andreas


P.S.: Seht mir nach, wenn ich nicht so schnell antworte. V.a. wenn ich Bilder einstellen muss, kann es etwas dauern.


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