THEMA: Radreifenkatastrophe in N

> Meine einzige Erklärung dafür ist: schlechte Stromführung mit Motorblockade (prakt. Kurzschluß) hat die Räder so erwärmt, dass das Plastspeichenrad sich deformiert hat.
Kennt jemand so etwas?


Ja, hatte ich mal mit einem Krokodil... Die Vorlaufachse hat auf einer Trennstelle einen Kurzen (3A) verursacht und dabei ist der Plastik-Radstern angeschmolzen. Habs rauchen sehen und sofort abgestellt. Danach eierte die Laufachse; ging noch zum fahren, aber sah grässlich aus.

Nein, es war nicht auf meiner Heimanlage... (da hab ich 0.75A Subito-Abschalt-Automatik, da passiert nix)

Felix

Nabend

Ersatzteile unter http:// www.modell-bahnen.com     Spur N Arnold Ersatzteile
vielleicht ist das passende dabei.

rüdiger

Hatte ich auch mal mit einer Fleischmann-Dampflok. Fährst Du digital? - Wenn ja, mit welchen Geräten?
Jens

Eberhardklaus,

eigentlich brauchst Du ja gar keine ganzen Achsen sondern nur schwarze Speichenräder für (ich schätze mal) 1 mm Achsen. Da könnten vielleicht auch Räder von Vor- oder Nachlaufachsen verschiedener Dampfloks passen.

Miss einfach den Durchmesser der unbeschädigten Räder ab und frag mal bei Rolf Möllinger oder Kurt Hegermann. Vielleicht passen die Vorlaufräder von GFN die KH für die BR 59 verwendet, Kurt hat vermutlich schwarze und rote lagernd.

Grüße, Peter W.

Dank Euch zunächst für die Antworten 1-4.

Nach der ersten Schadensbegutachtung und meinem Hilferuf an Euch, habe ich festgestellt, dass auch die zweite Achse ein deformiertes Speichenmittelteil mit gelöstem Radreifen hatte.
Nach einer schlafarmen Nacht bin ich nun zu dem Ergebnis gekommen, dass der Schaden an einer Trennstelle geschehen ist. Im Rangierbetrieb gibt es ja Trennstellen, wo positives und negatives Potentiel auf einer Schiene zusammentreffen.
Genau über dieser Trennstelle muß der Dampftriebwvagen hängengeblieben sein.
Dafür sprechen auch die hauptsächlich halbseitigen Verformungen des Plasteiles. Der Übergang Schleifer/Rad oder Schiene/Rad hat durch schlechten Kontakt zu einem kleinen Lichtbogen mit Erwärmung des Metalls geführt. Damit hat ein "Verbraucher" angelegen und die Überstromsicherung nicht richtig funktioniert. (zu hoch dimmensioniert !)
Trotz des Radreifenschadens ist aber das Fahrzeug zunächst noch gelaufen und erst später an einer eigentlich unproblematischen Stelle zum stehen gekommen.

Achtung also bei Rangierarbeiten, wo unterschiedliche Potentiale zusammentreffen können!

Eberhardklaus

@5
Rischtisch!

Die Diskussion "Dimensionierung der Absicherung" läuft auf zwei Hauptfragen hinaus:

1) Wieviel Strombrauche ich zum fahren? (Mehrfajtraktion, Innenbeleuchtung, ...)

2) Wieviel halten meine Räder im "Notfall" aus?

Beides passt nicht immer zusammen, d.h. u.U. braucht man mehr Strom, als die Räder im Kurzschlussfall verkraften.

Felix

Hallo N-Freunde,
Ersatzräder zu beschaffen wird echt schwierig zu sein. Der Hinweis zu Hegemann und Möllinger scheint kaum etwas zu bringen.
R.Möllinger versendet keine Ersatzteile mehr und die Hegamannseiten gaben auch keinen Aufschluss ob Räder im Angebot sind. Habe trotzdem narürlich angefragt.
Hat jemand noch andere "Radschläge". Das Thema Ersatzteile, insbesondere Räder scheint wohl eh ein besonderes Problem zu sein. Ich glaube darüber wurde schon früher diskutiert. Die großen Hersteller geben zumeist nur an die Fachwerkstätten ab. Kann da nicht mal ein Kleinserienhersteller, als zweites Standbein sozusagen, sich darum bemühen? Viele Kleinreparaturren sind ja von dem Mobahnern leicht selbst zu machen, bei den Stundensätzen der Werkstätten.

Fahrt frei, wünscht sich dazu
Eberhardklaus

Ja, dann frag doch den Reparaturservice nach einem Raderl. So bin ich auch neulichst zu meinem Arnold-Kroko-Ersatz-Vorlaufgestell gekommen, obwohl es Limarnold schon länger nicht mehr gab. Ok, Glück gehört auch dazu.

Viel Glück!

Felix