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THEMA: Umrüstung von digital auf analog - geht das?
nach dem Ärger mit dem Dekoder in meiner Hobbytrain 140 sowie anderem hier nicht näher ausgeführten Digitalstress und der interessanten Diskussion über die Heißwolf-Fahrregler kam mir spontan der Gedanke, meine Anlage von digital auf analog umzurüsten. Bei nahezu vergleichbaren Fahreigenschaften der Triebfahrzeuge hat Digital keine Vorteile mehr für mich. Mehrzugbetrieb? Einen Zug zu steuern und über die Strecke fahren zu sehen, reicht mir. Nun gut, rangieren, während ein Zug in den Bahnhof einfährt, fällt aus, aber das ist verschmerzbar; ich bin auch nicht mehr so multitaskingfähig, und Automatikbetrieb war noch nie meine Zielsetzung - die Anlage soll sich nicht mit sich selbst beschäftigen. Rangierlicht? Haben meine Loks nicht, und ich würde es meistens eh nicht sehen, weil es bei mir immer von rechts nach links und umgekehrt geht.
Weitergedacht: Die Stromversorgung der Digitalzentrale bleibt bestehen, weil ich dann den Schalt- und Meldebus weiter benutzen kann. Ein noch vorhandener 64VA-Trafo kann die Stromversorgung des Heißwolf übernehmen; die Gleisspannung wird dann von der Digitalzentrale ab- und an den Heißwolf angeklemmt. Noch fährt nichts, weil der zweite Pol der Gleisspannung über Gleisbesetztmelder verbunden ist. Die Kabel vom GBM abklemmen und miteinander verbinden - dann kann aber nur eine Lok auf der Anlage verkehren, da ich mangels Stoppweichen keine Züge abstellen kann. Also müssen die bisher zum GBM laufenden Kabel auf einpolige Kippschalter geführt werden. Der Verdrahtungsaufwand hält sich in Grenzen, und Gott sei Dank sind die GBM entsprechend Herstellerempfehlung gut zugänglich angebracht.
Ein bisher unbenutztes Stecker-Netzteil kann die Stromversorgung des Schalt- und Melde-Busses übernehmen, und wie bisher kann ich mit der Steuerungs-Software Weichen und Signale stellen. Bremsen und Anhalten muss ich jetzt selbst, aber das mache ich gerne, und den Kippschalter umlegen, damit der Block stromlos wird, wenn der Zug halten soll.
Jetzt zahlt sich aus, dass ich in die bereits umgerüsteten Loks nur Multifunktionsdekoder habe einbauen lassen, die auch analog verstehen. Das bisschen Verdrahtung würde ich locker schaffen, während ich auf den Heißwolf warte. Und dann wäre alles nicht nur wie früher - aufs Gleis setzen und losfahren, sondern viel entspannender.
Gruß
Helmut
da sehe ich nichts, was nicht gehen sollte. Im einfachsten Fall Gleis an den Trafo oder Heißwolf statt an die Zentrale. Ich kenne deine GBM nicht, aber meinen macht das nichts aus, abgesehen davon dass sie dann nur noch in eine Richtung melden.
Das muss übrigens kein echter Umstieg sein: einfach Kippschalter rein, alle in Stellung "ein", Gleise an die Zentrle und es wird wieder digital gefahren. Ich kenne Anlagen, die haben einfach einen Umschalter und können mal so oder so fahren (Hintergrund sind allerdings eher große analoge Fahrzeugbestände, die noch nicht umgerüstet sind oder Analogies, die mal Soundloks fahren wollen).
Es ist nicht unwahrscheinlich, dass du nämlich bald doch die eine oder andere Digitalfunktion vermisst, sei es auch nur beim seitlich auf die Anlage schauen das erlöschende Spitzenlicht oder eben die Möglichkeit schnell eine Doppeltraktion zu bilden.
Ich kenne jemanden, der ist vom PC wegen dem "Stress" und dem überflüssigen Funktionsumfang zurück vom PC auf die Schreibmaschine - damit es wieder so schön wie früher sei. Das dauerte keine zwei Monate, da stand die schöne teure neue Schreibmaschine in der Ecke, da der PC eben doch irgendwie spannender war...
Also: alles offen halten, ich persönlich rate natürlich vom Rückumstieg ab...
Viele Grüße,
Simon
Du erscheinst mir als wankender Wandler zwischen den Welten. Mit digital nicht glücklich, aber gleichzeitig der Meinung, DCC wäre wegen der nötigen CV-Fummelei nichts für dich, sagst du (spricht leider nicht für Praxis-Erfahrung). Also SX-Fahrer? Das ist doch angeblich so einfach.
Hast du denn eine zeitgemäße Digitalausrüstung? Wenn ich sehe, was manche sich heutzutage als Regler zumuten, z.B. CC2000, kommt mir nur das kalte Grausen. Damit wäre ich auch unglücklich.
Dann werden Probleme mit einzelnen Modellen zum Stein des Anstoßes gemacht. Nutz doch einfach mal die SuFu, um zu sehen, wie viele analoge Modelle einem genau so Kopfzerbrechen bereiten können.
Dann denkst du über einen Umbau de Anlage zu analog nach, _bevor_ du einen Versuch mit dem Heißwolf gemacht hast. Kauf doch einfach das "Wunder-Ding" und fahre ein paar Wochen damit. Stellt sich wirklich das von dir ersehnte Gefühl ein? Vermisst du wirklich die digitale Freiheit nicht? Dann kannst du immer noch den Umbau der ganzen Anlage planen.
Eine unglücklich gewählte Strategie hat noch selten glückliche Anwender zurück gelassen.
Nachtrag: mein Post ist während der Antwort von #1 entstanden. Das passiert eben, wenn man sich Zeit für eine Antwort nimmt.
ich habe mir einen Analog/Digital Mobil-Koffer gebaut, mit dem ich meine diversen kleinen Layouts entweder Analog oder Digital ansteuern kann.
Somit bin ich flexibel, kann auch mal analoge Loks vor dem Umbau auf Herz und Nieren testen oder den Adventskranz mit einer ganz alten Dampflok kreisen lassen.
Auch beim testen der Analog-Funktion der digitalisierten Loks hat mir der Koffer schon sehr geholfen.
Es muß nicht immer digital sein ...
Grüße Klaus
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Tja, dieser Thread wird wieder ausarten, aber angesichts des Eingangsthemas scheint das nicht anders gewollt zu sein
"Digitalstress" - der Stress entsteht doch vor allem dann, wenn ich entweder die Grenzen des Systems ausreize oder die Erwartungen an meine Resultate die meiner Fähigkeiten übersteigen - oder wenn ein Hersteller murks gemacht hat.
Bei analog gibt es keinen Stress, wenn man einen Zug auf dem Gleis hat und diesen mit einem Trafo fährt. Bei digital kann man schon mehrere Züge fahren lassen und ein paar Grundfunktionen nutzen, ohne dass es Streß gibt. Defekte und "tragische Einzelfälle" gibt es immer, bei digital aufgrund der komplexeren Technik ohne Zweifel häufiger.
Für den Analogbahner wird es schwieriger, wenn Dinge wie gleiche Geschwindigkeiten, Halten vor Signalen, Doppeltraktion, Schubbetrieb, Rangieren, oder unterbrechungsfreie Beleuchtung gefragt sind. Da wird ein enormer Bastelaufwand getrieben, Getriebe umgebaut oder gar Motoren, Kennlinien in den Heißwolf programmiert, aufwändige Schaltungen gebaut und an der Stromaufnahme von Wendezügen getüftelt. Für mich war es Streß, ständig Haltabschnitte und Stopweichen zu bedienen - von der Unfallträchtigkeit her abgesehen.
Das sind Basics von digital (vom Halten vor Signalen abgesehen). Der Streß kommt dann, wenn ich die Möglichkeiten ausreize, kleinste Lokomotiven selbst umbaue, Gleisfreimelde- und Rückmeldesysteme nutze, automatisiert fahre oder komplizierte Fahrzeugfunktionen haben möchte. Die meisten Probleme sind zumindest bei mir ganz analog, Verdrahtungsfehler beim Decodereinbau oder der Anlageninstallation - hat also eher mit meinen Fähigkeiten als mit dem System zu tun...
Es ist wie immer, neue Technologien sind am Anfang nichts für jeden. Die Eisenbahn an sich wurde einst verteufelt, die Diskussion zwischen Eisenbahn- und Postkutschenbefürwortern wurde sicherlich ähnlich engagiert und emotional geführt wie zwischen analog und digital. Und so verstehe ich als ehemals analoger Digitalfahrer eben nicht, weshalb in der heutigen Zeit die modellbahnerische Postkutsche verwendet wird. Aber das steht ja (noch) jedem frei, Postkutschen gibt es nicht mehr, aber analoge Modellbahnen wird es noch ein paar Jährchen geben...
Um zurück zum Eingangspost zu kommen: das wichtigste Fazit ist, dass es keines echten Umstiegs bedarf. Die Anlage lässt sich einfach analog einspeisen, die Decoder können auch analog angesteuert werden - die Modellbahn fährt.
Gruß,
Simon
natürlich geht das. Wenn du dich damit glücklicher fühlst, dann spricht auch nichts dagegen. Ich sehe das aber auch so: Probiers erstmal aus ehe du aufwändig umbaust. Zudem könnten deine Loks mit Decoder Probleme bekommen. PWM mögen die meisten z.B. nicht.
Viele Grüße
Carsten
"Zum wahlweisen Betrieb mit konventionellem Gleichstrom-Fahrgerät, Digitalsystemen nach SelecTRIX 1 und 2 oder nach NMRA-Norm (DCC)"
http://doehler-haass.de/cms/pages/produkte/fahrzeugdecoder/dh10c.php
Da würde ich doch erst mal Probefahrten, besonders im unteren Geschwindigkeitsbereich machen, eh ich den Seitenschneider ansetze.
# Beleidigungen gelöscht, Admin
Jürgen H.
Dies ist das Dritte, aber auch letzte Mal, dass ich dich höflich bitte, deine aggressive Art und die persönlichen Angriffe unter der Gürtellinie gegen mich zu unterlassen. Ich sehe erneut keinen Anlass, der einen solchen Ton deinerseits gegenüber mir auch nur ansatzweise rechtfertigen würde.
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: MrRail
weshalb in der heutigen Zeit die modellbahnerische Postkutsche verwendet wird
Weisst du - es sind genau solche Aussagen, die implizit transportieren, daß Analogbahner "von gestern" sind. Und die dann aus meiner Sicht berechtigterweise sehr verschnupft reagieren.
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So nebenbei: Wenn ich mir den Verkabelungsaufwand digitaler Anlagen so anschaue (gibts im Web genug zu sehen), dann ist auch das nicht von schlechten Eltern.
Ich selbst bin ITler, embedded Software ist beruflich bedingt kein Neuland - aber Plug and Play ist digitalbahnern nicht, und darauf habe ich keine Lust. Zusammenstecken und läuft muß das Ziel sein, welches hier auch oft genug propagiert wird - und ebensooft von "Läuft nicht" Hilferufen konterkariert wird.
Nein danke.
Für mich wäre der einzige Vorteil des digitelen Steuerns, daß eben in den Zügen Dekoder stecken und diese darüber einzeln ansteuerbar sind. Das Aber kann man halt leider im Absatz vorher lesen.
Mal so nebenbei ersetzt eine im Dekoder digitale Ansteuerung einen Getriebeanbau nicht ... er kaschiert nur.
Grüßle
MiScha
@Jürgen H
Sorry, abe das geht jetzt eindeutig zu weit. Das überschreitet die Grenze zur persönlichen Beleidigung und so ein Benehmen brauch ich nicht!
Ohne Grüße
Siggi
Analogbahner sind nicht "von Gestern". Analogbahner möchten in Ihrer Freizeit nicht auch noch mit Digitaltechnik konfrontiert werden. Eine gewisse Nostalgie und eine Rückbesinnung auf Bewährtes finde ich persönlich unterstützens- und bewundernswert.
Aber Helmut hat ja schon von der "Digitalen Frucht" genascht, - ist also quasi "verloren". Nun versucht er Probleme mit der Digitaliserung mit der Brechstange zu lösen, - ich glaube das wird nichts.
Und mal ganz Ehrlich: Der Heißwolf Regler ist ein "Decoder on Track".
Da kann man doch gleich bei "Decoder in Train" bleiben.
Grüße Klaus
Die Provokationen sollen doch Reaktionen erzeugen.
Sonst würden sie nicht so regelmäßig angewendet.
Mir gehen sie auf den Keks.
@Antic : Ich glaube dir sofort, dass du keinen Anlass siehst, daher meine Empfehlung.
Im Übrigen bin nicht nur ich dieser Meinung. Ich spreche sie aber im Gegensatz zu anderen deutlich aus.
Ist einfach mangelnde Höflichkeit.
Lass einfach deine hetzerischen Bemerkungen und du wirst von mir keinerlei Kommentare bekommen.
Und empfehlen werde ich mich jetzt auch.
Jürgen H.
Ja, mein Post ist völlig in Ordnung.
Denn es ist meine sachlich vorgetragene Meinung über bestimmte Produkte. Wenn du dies - noch nicht mal direkt angesprochen - bereits als Provokation und hetzerisch siehst, dann sagt das viel mehr über dich, als über mich. Auch dein Aufspielen als Retter der Enterbten. Bitte, für was hälst Du dich eigentlich hier?
Wenn es dir nicht möglich ist, in diesen Fällen sachlich zu bleiben, dann lies doch die Beiträge nicht. Es ist nicht das erste Mal, dass du aus dem Off heraus Forenten persönlich angreifst. Es ist nicht das erste Mal, dass dich die Betroffenen deutlich bitten, dies zu unterlassen. Aber wegen Deiner cholerischen Ader wird es leider nicht das letzte Mal bleiben.
Also noch einmal ganz deutlich:
Es ist mir so was von egal, was dir auf den Keks geht, Du hast über meine Posts nicht in der vorgetragenen Weise zu befinden!
also meine Oma hätte zu dem, in das dieser Thread gerade ausartet, gesagt: "Benehmt euch, oder ich knall' euch mit den Köpfen zusammen, dann habt ihr einen Grund zum Schreien."
@Mischa:
Ich bin wie Du beruflich vorbelastet mit Digital-Kram (Automotive-Industrie, Software-Entwicklung) und habe deshalb genau gar keine Lust, das in meiner Freizeit auch noch zu machen. Ich verbringe den ganzen Tag damit, kleine zickige Platinen dazu zu bringen, daß sie tun, was sie sollen. Bei der Moba auch noch? Nein, danke.
Unterstelle mir bitte niemand deswegen, daß ich altmodisch sei. Fahren altmodische Leute einen Shinkansen spazieren?
An den Threadersteller: ich finde eigentlich Simons Ausführungen sehr logisch, das ganze möglichst modular zu gestalten. Dann kann man mal so, mal so fahren. Es passiert sonst sehr leicht, daß man implizit mit Schaltungen "rechnet", die nach einer Umrüstung nicht mehr da sind, und dann halt erst spät merkt, "ach, das geht ja so gar nicht mehr." Mir ist sowas in früheren Hobbies schon passiert (hatte eine Neigung zu Radikallösungen).
Nur meine persönliche Meinung...
Gruß, ~Diane.
es gibt eben Menschen die kommen mit digitaler Steuerung nicht zurecht.
Da ich aber mein Lebenlang mit der Modellbahn zu tun habe,
weis ich, dass das analoge Fahren viel mehr Stress macht, als das elektronisch gesteuerte.
Besser wäre es die Anlage, dem Charakter entsprechend, kleiner zu dimensionieren.
Bevor man in der Nervenklinik landet...
Es sollte ja auch irgendwie noch ein bisschen Spass machen.
L.G.
Hans-I.
man muss schon unterscheiden, ob jemand altmodisch ist - oder Technik verwendet, die altmodisch oder "von gestern" ist. Ich bitte hier zu unterscheiden, ich möchte niemanden persönlich angreifen oder als Person als von gestern einordnen, selbst wenn ich mein Unverständnis darüber äußere, welche Technologie er für seine Aufgabenstellung verwendet.
Meine zugegeben etwas radikale Einstellung pro digital kommt daher, dass ich selbst lange analog gefahren bin, aus heutiger Sicht viel zu lange, weil mir viele Möglichkeiten lange verborgen geblieben sind - und je später der Umstieg, desto schwieriger.
Selbst wenn eine Technik altmodisch ist, ist es legitim, sie weiter zu nutzen. Sei es aus guten Gründen oder weil man sie einfach weiter nutzen möchte. Da ist niemand irgendjemandem Rechtfertigung schuldig. Ich verwende selbst bei einigen Dingen veraltete Technik, lese z.B. Zeitschriften überwiegend auf Papier. Aber die Modellbahn ist aus guten Gründen digital...
Ich werde aber weiterhin, wenn jemand ein Problem schildert und digital nicht explizit ausschließt, digital empfehlen, wenn dies zur Lösung/Linderung des Problems beiträgt.
Jeder darf fahren wie er will - aber jeder muss es auch aushalten, wenn einem Vorschläge für die Nutzung der jeweils anderen Technik gemacht werden. Ich finde das störendste hier nicht die Beiträge mit möglicherweise am Thema vorbei gehenden Lösungsvorschlägen - sondern die Maßregelungen welche Lösungsvorschläge im mutmaßlich zulässigen Lösungsraum liegen oder nicht.
So, ich muss jetzt los, werde heute Mittag nämlich einen analogen Modellbahnhändler aufsuchen
Viele Grüße,
Simon
ich fühle mich keinesfalls von Dir angeriffen.
Vorschläge sind immer gut, - sie müssen ja nicht unverändert angenommen werden. Ich sehe auch ein, daß der Betrieb einer großen Festanlage rein analog ein Problem darstellen kann, das sich digital viel leichter lösen läßt. Für Tisch-/Teppichbahner wie mich sieht das schon anders aus. Es gibt keine universell optimale Antwort auf diese Frage.
Für mich als Feierabend/Wochenendbahnerin auf dem Eßtisch hat analog den unschätzbaren Vorteil, daß ich mir um viele Dinge beim Aufbauen keinen Kopf machen muß. Trafo dran und fertig.
Gruß und viel Spaß veim Analog-Händler,
~Diane.
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name:
So nebenbei: Wenn ich mir den Verkabelungsaufwand digitaler Anlagen so anschaue (gibt's im Web genug zu sehen)...
Seit 2006 fahre ich Digital, manuell mit Handregler. Meine Bahn ist in den 9 Jahren gut gewachsen - auf rechnerisch 6 qm und 30 Meter Gleis allein für die Rundfahrt. Nur eines hat sich nicht geändert: die Anzahl Drähte zum Anschluss der Digitalzentrale: zwei (natürlich mehrfach eingespeist).
Selbst beim Schalten hat digital die Nase vorn. Eigentlich schalte ich meine Weichen analog. Mein zuletzt gebautes kleines Modul "Berglenn" jedoch schalte ich digital. Aus einem einfachen Grund: nur 4 Kabel waren dorthin zu verlegen, zwei für den Schaltstrom und zwei für das Digitalsignal.
Was du per Internet zitierst, waren wahrscheinlich in Blockstellen unterteilte Anlagen mit Besetzt-Rückmeldern. Ein solcher rechnergestützter Betrieb / Automatikbetrieb dürfte aber auch in analog kein drahtloses Unterfangen sein. Dazu je ein Beispiel:
Digital: die Anlage von Ingo. Besonders der Clip von 2013
http://enndingen.de/StadtVideo/Partnerregionen
Analog: eine Vereinsanlage mit Blockbetrieb, automatisiert mit G&R
https://youtu.be/3n4p_ojqCJ0
Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name:
Für mich als Feierabendbahner ...
Hm-mh, und die Gleisbox ist genau so unverändert wie Du sie anschließt beim Händler verkauft worden?
Meinen Trafo muß ich jedenfalls nicht extra programmieren, siehe meine Ausführungen in #13.
~D.
Wenn Du den Kreis so weit zeihen willst, nein!
Die Gleisbox bzw. die MS2 hat seit 2009 einige Update hinter sich und natürlich muss ich meine Loks konfigurieren. Von Programmieren mag ich bei dem Schreiben von Zahlen in ein paar Register eigentlich nicht reden. Aber das mache ich nur einmal.
Im Einsatz, zum Beispiel beim Stammtisch gilt dann das Gesagte.
vorweg, ich bin Analogbahner.
Machbar ist die Umrüstung auf alle Fälle, in wie weit sich der Aufwand lohnt kannst letztendlich aber nur du selber für dich entscheiden.
Aber wen du den Schritt machst, dann doch komplett und nicht noch halbgar etwas für Schalt und Meldebus übriglassen, und ein vernünftiges GBS bauen. Sollte sich der digitale Schalt- und Meldebus hierfür als zweckmäßig erweisen dann natürlich behalten und diesen verwenden.
Halteabschnitte mußt du zwangsläufig mit Kippschaltern realisieren, sollten dein weichen keine Stoppfunktion haben, letztendlich lassen sich solche Funktionen aber auch über Relais die parallel zum Weichenantrieb schalten realisieren(entsprechende Stromeinspeisungen und Gleistrennung vorausgesetzt.
Elektrisch kommt das einem Neuaufbau gleich, der wohl auch das Sinnvollste wäre.
Aber das ganze ist auch ein Frage der Analagengröße.
Was den Fuhrpark angeht: Alles an Decodern rausschmeißen und die Loks auf rein Analog umbauen.
Bis auf wenige Ausnahmen an Decodern haben die Fahrzeuge mit Decoder ein schlechteres Fahrverhalten als rein Analog. Es gibt aber - so weiß ich aus einigen Beiträgen hier wohl Decoder die das besser können und sich auch so einstellen lassen das die Endgeschwindikeit analog begrenzt ist.
Und auch nicht alle Decoder vertragen eine PWM Steuerung. kannst du diese nicht verwenden sind wohl auch einige Vorteile des "Heißen Wolfs" wieder weg.
Wenn Rückbau, dann konsequent und kein Mischmasch oder bei Digital bleiben und die Problem in den Griff bekommen.
Alles eine Frage der persönlichen Fähigkeiten und des Interesses.
Die Entscheidung wird dir keiner abnehmen können.
Gruß Detlef
PS: die Umrüstung von Analog auf Digital ist doch dann wohl ein klein wenig einfacher.
hast du da vielleicht irgendwas verwechselt?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Bis auf wenige Ausnahmen an Decodern haben die Fahrzeuge mit Decoder ein schlechteres Fahrverhalten als rein Analog.
Ich habe zwar erst knapp 15 Loks digitalisiert (darunter einige sehr alte Arnold-Loks), aber KEINE lief hinterher schlechter als vorher. Ganz im Gegenteil, aus einigen ganz miesen Teilen wurden super laufende Loks, die plötzlich richtig Spaß machen. Und ich bin wahrhaftig kein Programmiermeister und verwende häufig die vielgescholtenen Viessmann-Decoder.
Ein Beispiel: Vor kurzem habe ich eine gebrauchte FLM E50 ersteigert. Grausames analoges Fahrverhalten, fuhr erst bei höherer Spannung ruckartig an, reagierte auf jeden Spannungsabfall am Gleis und kam mit längeren Zügen keine Steigung hoch. Mit einem Viessmann 5240 läuft die Lok mit Programmierung nach Viessmann-Empfehlung hervorragend, fährt butterweich an und zieht 2m-Züge im Schleichtempo gleichmäßig die 3%-Steigung hoch.
Ich denke, solche Erfahrungen hat jeder schon mal gemacht, der eine ältere Lok umgerüstet hat.
Gruß Harald
PS.: Ich überlege, ob ich die Einspritzung aus meinem 330er rausnehme und einen Holzvergaser einbaue. Ist bestimmt irgendwie stressfreier ;o) ........
es war ja mächtig viel los am Samstagmorgen - ich dachte Ihr seid alle mit Mutti bei Aldi (Scherzmodus aus).
So einfältig bin ich nicht, dass mir nicht klar war, mit dem Eingangsposting Emotionen loszutreten. Aber deshalb meine Frage nicht zu stellen hieße, mich der Respektlosigkeit unterzuordnen. Dabei wäre die Antwort so einfach gewesen:
- ja, es geht wie beschrieben
- nein, weil...
- Verbesserungsvorschläge.
Ich lasse die negativen Bewertungen zum Analogbetrieb mal außen vor. Was mich bis zum Abbau der Analoganlage gestört hat, war die Regelbarkeit der Triebfahrzeuge (an der die Hersteller hätten etwas ändern können) und die Unzuverlässigkeit einzelner Weichenantriebe nach längerem Stillstand (was durch höhere Leitungsquerschnitte und Anheben der Schaltspannung hätte verbessert werden können). Mehrzugbetrieb und Rangieren waren durch eine funktionsfähige Oberleitung realisiert. Nach dem durch Heißwolf und Erfahrung beide Störfaktoren vernachlässigbar sind, spricht nichts gegen analogen Fahrspaß - natürlich unter Berücksichtigung meiner persönlichen Anforderungen an eine Modellbahn.
Nun wurde auch unterstellt, ich käme mit der digitalen Steuerungstechnik nicht zurecht. Ich fahre Rautenhaus RMX und habe diese Entscheidung nie bereut, das ist im besten Sinne Plug & Play. Das Drumherum stört, z.B. die elende Fummelei, mit den Servoantrieben und den Servoelektroniken, an erster Stelle MTTM, oder die jüngste Erfahrung mit der Hobbytrain 140, wo mir zugemutet wird zu testen, ob Dekoder und Entstörkondensator harmonieren, und wenn der Dekoder dann kaputt ist, weiß ich es. Aus diesem Gefühl, dem System ausgeliefert bzw. immer auf Hilfe angewiesen zu sein, entstand der Gedanke, ob es nicht Alternativen gibt, bei denen ich das System beherrsche und nicht umgekehrt, wobei wir wieder bei #1 sind.
Viele Grüße
Helmut
Tante Edit meint, ich hätte mich ruhig für wohlgemeinte und sachdienliche Vorschläge bedanken können, was ich hiermit nachhole.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: AnTic
Ein solcher rechnergestützter Betrieb / Automatikbetrieb dürfte aber auch in analog kein drahtloses Unterfangen sein.
Sicher nicht - ich denke, daß sich an der Stelle Digital und Analog (mit dem richtigen Konzept) schnell wenig schenken.
Ich würde auch klar zwischen digital fahren und digital schalten bzw. steuern unterscheiden. Ich mag vor allem ersteres mit den vorhandenen Lösungen nicht. Und vor allem, weil es nicht zuverlässig genug funktioniert. (Hier nochmal der Hinweis an die diversen "Hilferufe" im Forum).
Meines Erachtens gehört EIN offener Standard für Fahren/Steuern/Schalten etabliert.
@Medusa: In der Branche bin ich auch ...
Grüßle
MiScha
Muss man nicht selbst bauen.
http://www.fichtelbahn.de/product.html
Gruß
Michael
Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name:
Das Drumherum stört, z.B. die elende Fummelei mit den Servoantrieben und den Servoelektroniken
wenn du die zitierte, von mir in @21 getätigre Aussage nicht verstehst, dann lese sie nochmal, und wenn du mich dann noch immer nicht verstehst, kannst du ja mal nachfragen was ich gemeint.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Bis auf wenige Ausnahmen an Decodern haben die Fahrzeuge mit Decoder ein schlechteres Fahrverhalten als rein Analog.
Aber um da ganze abzukürzen, es geht um den analogen Betrieb selbiger Fahrzeuge.
Jetzt verstanden?
Analog ohne Decoder ist besser als analog mit Decoder - bei selben Fahrzeug - bei Berücksichtigung etwaiger Ausnahmen.
Digital mit Decoder ist besser als Digital ohne Decoder - weil bei Fall 2 - Motor wird das wohl nicht lange überleben
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Vor kurzem habe ich eine gebrauchte FLM E50 ersteigert. Grausames analoges Fahrverhalten, fuhr erst bei höherer Spannung ruckartig an, reagierte auf jeden Spannungsabfall am Gleis und kam mit längeren Zügen keine Steigung hoch
Das ist ja mal genial, welche Artikelnummer hat die denn ?
Seit wann hat Fleischmann eine E50 in Spur N im Programm, oder mal gehabt?
OK, ne 151 gibt es in verschiedenen Ausführungen, meine (1 x mit, 1x ohne SW) laufen analog sehr gut, waren nur viel zu schnell - aber das ist ein allgemeine Modellbahnkrankheit.
Geschwindigkeitsreduziert mit Glasmachers Schnecke nur noch top.
Die alten 3-poler wollen gerne mal etwa mehr Spannung haben, oft auch wenn sie kalt sind - leider tritt dieses Problem auch noch bei neuen Modellen auf.
Und was ist denn eigentlich eine "höhere" Spannung?
Decoder "fressen" im Analogbetrieb gerne mal so 1,5V
Spannungsabfall am Gleis = Aussetzer -> vielfältige Fehlermöglichkeiten: wahrscheinlich 1 Drehgestell ohne Kontakt, vielleicht auch sonstige Kontaktschwierigkeiten an verschiedenen möglichen Orten.
Vermutlich hast du bei Einbau des Decoders den Fehler unabsichtlich mit beseitigt.
Kommt die analog nicht von den Hügel hoch, wird ein Decoder da kaum Abhilfe schaffen -> Haftreifen reinigen oder erneuern.
Gruß Detlef
PS: ........... oder war es gar eine Fleischmann BR 50 ?
Die gibt es in sehr alt, alt, nicht ganz so alt und relativ neu ..........
wer es nicht schafft einen Decoder so einzustellen, dass ein Motor besser läuft,
als mit ohne Decoder,
der wird mit den Einstellungen der Heißwolfsteuerungen,
nie und nimmer zurecht kommen können.
Naja, es geschehen auch Wunder, wenn der Wille da ist..
Dann sich lieber auf die Mechanik konzentrieren und bessere Motoren (Glockenanker) und Getriebe einbauen.
L.G.
Hans-I.
Ich möchte 'mal eine völlig unbedarfte Frage stellen:
Ich habe den Digital-Zug seinerzeit sausen lassen, weil es mir wichtiger war, dass meine Marks-Kleinkunst Kö I oder meine Fonfara Köf II einen Auslauf hatten, und ich lasse auf meinen Modulen ohnehin immer nur eine Lok fahren, die ich mit dem WAC auf Lokhöhe begleite.
Meine Erfahrungen mit Triebfahrzeugen mit Decodern, die angeblich auch "analog" können, sind bescheiden bis erbärmlich (z.B. Trix: roter Turmtriebwagen). Jetzt hat man mir auf einer Messe am Trix-Stand gesagt, dass man nur noch Modelle mit Decoder auszuliefern gedenkt, was dazu geführt hat, dass ich in den letzten 2 Jahren mehr als ein halbes Dutzend Lokomotiven nicht mehr gekauft habe.
Ich bedauere das, weil darunter Loks waren, die ich wirklich gerne gehabt hätte.
Frage: Gibt es irgendeine Art von "Blindstecker", mit dem man Loks ent-digitalisieren kann? Ich habe mir seinerzeit eine Minitrix-Köf bei der Firma Baum in Nürnberg "analogisieren" lassen, aber den Aufwand möchte ich eigentlich nicht mit allen neugekauften Modellen treiben müssen.
Wer weiß Rat?
Vielen Dank für ernstgemeinte Vorschläge.
Eckhard
Zitat - Antwort-Nr.: 29 | Name:
Jetzt hat man mir auf einer Messe am Trix-Stand gesagt, dass man nur noch Modelle mit Decoder auszuliefern gedenkt, was dazu geführt hat, dass ich in den letzten 2 Jahren mehr als ein halbes Dutzend Lokomotiven nicht mehr gekauft habe.
Ich rede konkret von Neuerscheinungen, wie 18.6, 230, 215, P8, 212, V90, . . .
ich weiß was du meinst. Abhilfe nach dem Motto Plug and Play wird es da wohl nicht geben, da es sich bei den Modellen die nur noch Digital oder Digital/Sound auf den Markt kommen um Fahrzeuge mit Platinendecodern handeln dürfte. Entweder werden da Tauschplatinen angeboten oder selber an der Elektronik rumlöten und alles rausschmeißen was man - analog - nicht braucht, und das reinlöten was analog dann aber wieder nötig ist - Dioden für die Beleuchtung wären denkbar.
im Fall 1.
Lok teuer kaufen - für Umrüstung noch mal Geld ausgeben um das rauszuschmeißen was teuer gekauft wurde aber nicht gebraucht wird.
An nötige Austauschplatinen glaube ich nicht, zumindest nicht seitens der Hersteller der TFZ
im Fall 2.
Lok teuer kaufen - diverse Zeit investieren um umzurüsten - nach der Löterei dürften aber sämtliche Gewährleistungsansprüche, ebenso Garantieansprüche verflogen sein.
bleibt nur Fall 2.
Aber da gebe ich keine 3 Stelligen € Beträge aus um mir ein analog vernünftiges fahrfähiges Modell zu bauen. Da bleibt nur auf Abverkaufspreise oder Second Hand zu warten.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Meine Erfahrungen mit Triebfahrzeugen mit Decodern, die angeblich auch "analog" können, sind bescheiden bis erbärmlich
Meine auch, aber das war damals ein Schnäppchen - BR 03 digital aus Startpackung für 100€.
Die konnte Analog mit einem GFN Fahrregler bewegt werden, ziemlich sprunghaft im Anfahren, sonst ging es ja mal so eben - Decoder raus (und noch verkauft) - Analogstecker rein, und die fährt sich super.
Ich hatte damals die Anfahrspannung gemessen - ca. 4V zu ca. 2,5V - der Unterschied ist ja logisch.
Meine Vermutung:
Problem ist aber das die Decoder wohl sprunghaft Spannung an den Motor geben wenn die Analogerkennung Analog erkennt und nicht sanft hochregeln kann. (es soll aber welche geben die das können, aber keine die MTX bis dato verwendet.
Und wie das mit PWM ist ??? bleibt immer nur Testen.
So gehen mir auch einigen MTX Neuerscheinungen an der Geldbörse vorbei.
Gruß Detlef
Hallo Eckhard
da wirst du immer warten müssen bis das Modell ausgeliefert ist und dann beim Händler oder hier im Forum nachfragen müssen was verbaut wurde.
Beispiel Trix 16461 Baureihe 146.2 ist mit Decoder in 14-poliger mtc Schnittstelle.Da bräuchte man nur Decoder gegen Stecker tauschen.
gruß Detlev
Danke für Deine ausführliche Antwort.
Gruß Eckhard
bezugnehmend auf Deine Antwort @23.
Warum lässt Du denn nicht den ganzen Kladderadatsch weg? Was sollen die nervigen Servo-Antriebe - Raus damit und fertig! Vielleicht ist es eine gute Idee mal über Vereinfachung nachzudenken. Weg mit digitaler Schalterei, Weg mit Gleisbesetztmeldern und dann erst einmal zurückfinden zum eigentlichen Hobby.
Ich kann das gut nachvollziehen, wenn die Digitalisiererei zum Diktat wird, weil man alles das umsetzen "muß" was möglich ist, dann kann aus einem komplexen Hobby ganz schnell eine Belastung werden. Und das ist das schlimmste was einem bei einem geliebten Hobby passieren kann: Man verliert das gute Gefühl dem Hobby nachzugehen.
Manchmal tut es gut sich für eine Weile von der großen Modellbahn abzukehren und mit einer minimalistischen Teppichbahn auf dem Küchentisch völlig unbelastet und voller Spaß einfach nur
eine Lok mit ein paar Wagen zu bewegen.
Also ich mache das so: Wenn mir alles zuviel wird, stecke ich ein paar olle Gleise zusammen klemm meinen alten Fleischmann-Trafo dran und lass' einfach mal ein paar alte Schätze rotieren. Nach einer Weile, fangen dann bei mir die Gedanken an zu fließen und schon fallen mir Sachen ein, die ich unbedingt machen möchte. Wenns dann wieder in den Fingern kribbelt, - <Spaßmodus an> ist es entweder der absackende Kreislauf <Spaßmodus aus> - oder die Lust an der Modellbahn.
Grüße Klaus
Richtig überlegt, von Anfang an, bringt langfristig Zufriedenheit, ja vielleicht gar Begeisterung. Schulmeisterei und Glaubenskriege bringen nichts.
Alllerdings: ein Rückbau will gut überlegt sein. Was hat man jetzt in positivem Sinn, was hat man nachher im positiven Sinn, woran ärgere ich mich jetzt, und ist bei der neuen Lösung ähnlicher Ärger ausgeschlossen? So gesehen, könnte es gut sein, zunächst nicht alle Brücken einzureissen, für den Fall, dass die Änderungen doch nicht zur Zufriedenheit führen.
Heinzpeter
Gruß
Helmut
der moderne Decoder steuert im Analogmodus nicht beim Regelerhochdrehen den Motor erst mit einer höheren Spannung an,
sondern er beschleunigt den Motor später.
Die Ansteuerung erfolgt zeitlich indirekt, wie beim Vorbild.
Das gilt für SX2 (einstellbar) und DCC.
So dass, wenn man es nicht abwarten kann, den Regler zu hoch dreht.
Dann bricht die Lok eben los.
L.G.
Hans-I.
ich glaube Du bist jetzt gedanklich schon dabei auf die für Dich richtigen Lösungen zu kommen. Digitalzwänge? Nein Danke! Das ist ja schon beim lesen schrecklich.
Bleibt einfach mal darüber zu diskutieren, wie Du Dir Deine Modellbahn vorstellst. Was ist Dir wirklich wichtig, was macht Dir an Deiner jetzigen Modellbahn am meisten Spaß und was macht Dir am meisten Kummer.
So eine Betrachtung kann man auch wie eine Ranking Liste mal eben tabellarisch aufschreiben. Dann nimmt man sich die Liste und versucht die "Ärgern"-Seite so klein wie möglich zu machen und die "Macht mir Spaß"-Seite noch etwas größer zu bekommen.
... und wenn Du auf der "Ärgern"-Liste keinen Ausweg findest, wirf es einfach hier im Forum den Hyänen zum Zerpflücken vor. Denn egal ob sich hier wieder köstlich darüber gefetzt wird, am Ende kommt auch bei den heißesten Diskussionen meist etwas verwertbares heraus.
Grüße Klaus
das sind die "Holzwege" denen wir Jahrzente lang folgten,
und glücklicherweise, um die Jahrtaussendwende, verlassen konnten.
Spass haben dort nur Trolle und Rumpelstilzchen.
L.G.
Hans-I.
ich werde mich wohlweislich hüten, meine Anlage vollständig zu digitalsieren. Dies macht m.E. nur bei sehr großen, komplexen Anlagen Sinn - private oder öffentlich ausgestellte wie z.B. das MiWuLa. Meine Anlage wird nur digital gefahren, aber analog geschaltet - Weichen über Relais und Momenttaster mit opt. Anzeige der Weichenstellung. Da ich meine Loksammlung wohl nie vollständig digitalisieren kann, kann ich über eine Relaisschaltung mit einem Tastendruck zwischen analog und digital umschalten - für den Digitalbetrieb werden die analogen Stromkreise zu einem zusammengelegt und die analogen Fahrregler weggeschaltet. Fertig. Mehr brauche ich nicht!
Was mich allerdings erheblich ärgert, ist die Steinzeit-Programmierung der Decoder. Nach einem Vierteljahrhundert digitaler Motorsteuerung ist intuitive Programmierung immer noch ein Fremdwort! Wenn wir heute noch immer unsere Computer und Smartphones derart umständlich bedienen müssten, hätte wahrscheinlich nur jeder hundertste ein solches ...
Gruß
Peter
ich möchte mal einen dieser "Holzwege" mit Euch gemeinsam abschreiten :
Die Wurzeln:
Als Kind hatte ich noch den "Klassiker" Fleischmann Messinggleis! - damals "Das Gelbe vom Ei". Meine Kumpels hatten meistens das Märklin M-Gleis. Egal ich hatte Spaß mit einer tatsächlich riesigen Anlage, die ich während meiner Kind- und Jugendzeit aufgebaut habe. Natürlich alles Analog, damals gab es Digital ja noch garnicht. Die Weichen wurden noch mit den umgedrehten angesteckten Antrieben und den grünen Stellwerk-Blöcken gestellt. 3 Trafos vor der Nase und fertig war die Modellbahn.
30 Jahre später ... :
Arbeit, Ehe, Kind ... und dann war da noch dieses merkwürdige Gefühl etwas zu vermissen ... JA KLAR mein altes Hobby! OK, den Platz, den ich damals hatte, werde ich in diesem Leben wohl nie mehr zur Verfügung haben ... also, logische Konsequenz, eine Nummer kleiner Spur N.
Aufgrund der guten Erfahrungen viel die Wahl natürlich auf eine Fleischmann Startpackung. Nach einer kurzen Beratung beim MoBa-Fachhändler viel die Wahl auch gleich auf Digital. Man was für ein tolles Gefühl, Anlage zusammengesteckt, Loks und Wagen drauf, Multimaus angeklemmt und ... tatsächlich, alles funktioniert! ... Schwupps, schon war ich auf dem ersten Holzweg gelandet, - und der war richtig und wichtig!
Dann der Bau einiger kleinerer Anlagen mit DWW, DKW, Bogenweichen von FLM. Da machte sich der erste Frust breit. Um Geld zu sparen habe ich viele dieser Weichen gebraucht gekauft und natürlich auch die Antriebe im Second-Hand erstanden ... OH JE das war mal ein amtlicher zweiter Holzweg ... die Antriebe wollten teiweise nicht, die Weichen waren totaler Murks, nicht funktionierte wirklich so wie es sollte ...
... da war der Weg zum dritten Holzweg frei: "Das liegt bestimmt an N!" Also habe ich mir eine komplette H0 Trix C-Gleis Anlage mit Weichen, Loks und Wagen besorgt, diesmal alles Neu, - es muß ja auch im Portemonaie wehtun! Gefahren ist das ganze Zeug natürlich wie eine 1. Die Weichen haben alle wirklich gut funktioniert.
ABER: mit Hurra und Geschrei auf zum vierten Holzweg ... da war ja gar nicht genug Platz für die Baugröße! Selbst mit den wildesten Kompromissen war nicht daran zu denken diese Anlage familienkompatibel in der Wohnung unterzubringen. Ende einer Irrfahrt, alles wieder verkauft und zurück zu N ...
Man lernt ja nie aus: Die Normalweichen bei Fleischmann funktionieren! OK dann darf die Anlage eben nur Normalweichen haben! Also baute ich mir erst einmal meine hier schon veröffentliche Anlage in 120 x 60 cm: Geschaltet Analog, gefahren Digital. Ich glaube, daß war das erste Mal, daß ich nicht auf dem Holzweg war ... die Anlage existiert noch heute und macht mir wirklich viel Spaß.
Aber das ist noch nicht das Ende meiner MoBa-Reise: Nach weiteren hochtrabenden Plänen und Verwerfungen, zig Testanlagen mit Peco Gleisen, - übrigens meiner Meinung nach das einzige wirklich gut funktionierende und gut aussehende Material - würde ich heute meine Anlage kleine Anlage zwar mit dem gleichen Gleisplan, aber mit anderem Material aufbauen. Also war ich im Nachhinein mit Fleischmann-Gleisen wohl wieder einmal "Auf dem Holzweg".
Es folgten noch Ausflüge nach H0f und letztendlich auch der Modulbau, allerdings in der Spur 0e - meiner neuen -aktuellen- Lieblingsgröße: Hier habe ich nun auch das digitale Schalten mit eingeführt, weil es von der Verkabelung der Module am einfachsten war. Auch benutze ich hier Servos, allerdings hält sich die Anzahl der Weichen in Grenzen - aktuell habe ich nur 8 Weichen verbaut. Als Kupplungen habe ich mich bei der Baugröße auf die Kadee-Systeme festgelegt und entkupple hier Elektromagnetisch. Genial - das wäre noch was für die N ... oder bin ich schon wieder auf einem Holzweg?
Egal wieviele Holzwege ich beschritten habe oder noch beschreiten werde: Venunft gehört in die Arbeit, Chaos, Unsinn und Holzwege gehören zum Hobby! Die Modellbahn ist meine Spielwiese: Gib' mal her, das kann ich - oh kaputt!
Grüße Klaus
Warum nicht auch für die Decoder ?
Damit wird es genauso leicht (oder kompliziert, je nach Fähigkeit).
Ich käme jedenfalls nicht auf die Idee, am PC "zu Fuß" zu programmieren.
Eine ordentliche Zentrale liefert die Software mit.
Wer natürlich immer nur die Billigschiene fährt, muss eben mehr arbeiten.
Ist doch irgendwie gerecht, oder ?
Wenn beim Hobby, also auch beim Mobahnern, die Ansprüche die eigenen Fähigkeiten übersteigen, hört der Spaß meist schnell auf.
Das hat jeder selbst in der Hand.
Jürgen H.
das ist doch mal eine Aussage.
Für mich die zutreffendste die ich seit langem gelesen habe.
Und da mich der ganze Digikram irgendwie interessiert aber genauso überfordert,
ich nicht wirklich viel verstehe,und mir die Kosten für meine kleine geplante Anlage zu digitalisieren zu hoch erscheinen bleibe ich Analogbahner.
Allen Unkerufen zum Trotz,auch elektronische Schaltungen selber zusammenlöten macht zumindest mir Spaß,bringt Lerneffekt,und kann fast als weiteres Hobby angesehen werden.
Jedem das seine.
Es muss nicht immer alles vorgefertigt von der Stange sein.
Gruß
Dietmar
wo es dann hier gerade so Richtung Sinn und Zweck geht... manchmal ist einfach auch der Weg das Ziel.
Ich erinnere mich an eine Erzählung meines Opas aus meiner Kindheit, von einem seiner Arbeitskollegen, der in wirklich jahrelanger Mühe seine Anlage komplett automatisiert hatte. Das bedeutete in den ausgehenden 1960er Jahren noch, eine vollanaloge Prgrammsteuerung zu bauen, mit Hilfe des elektromechanischen Steuerwerkes aus einer Waschmaschine. Nach Jahren der Planung, des Baues und der Fehlersuche war er dann fertig, d.h., ein mehrstündiges Fahrprogramm lief auf Knopfdruck ab. Und degradierte ihn zum Zuschauer.
Mein Opa hat erzählt, der Kollege hätte die gesamte Programmsteuerung daraufhin wieder abgebaut.
Eure Digitalerzählungen erinnern mich irgendwie an diese Geschichte. :)
Gruß, ~Diane.
da kann ich bei der IB 2 noch so lange in den Karton schauen - es ist keine drin!
Und billig ist die auch nicht grade!
Gruß
Peter
auch auf einer analog gesteuerten Moba können Züge auf einem Teil ungestört ihre Runden drehen während an anderer Stelle manuell rangiert wird.
Ist eventuell etwas komplizierter als oder wie wie bei digital,macht aber Freude.
Und der Sound,wer ihn braucht oder möchte, kann bei analog vom Band,CD oder so kommen.
Analog heißt für mich nicht das für jeden gewünschten Effekt ein Knopf oder Regler betätigt werden muß,aber auch nicht das alles wie von Geisterhand abläuft.
@46 Peter
Oft steht doch auf der Verpackung,nicht nur bei Mobaartikel,Beschreibung inliegend.
Hast du die Zentrale mal aufgemacht,evtl. liegt die Software ja im Gehäuse.
Komischer Scherz,ich weiß.
Gruß
Dietmar
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
da kann ich bei der IB 2 noch so lange in den Karton schauen - es ist keine drin!
Und billig ist die auch nicht grade!
Ich sprach ja auch von einer ordentlichen Zentrale.
Jürgen H.
Gruß
Peter
Wieder einmal das alte und falsche Lied von der Gleichstellung digital - vollautomatisch. Warum gibt es eigentlich unausrottbare Irrtümer??
Heinzpeter
weil es schon immer so war: Analog vs. Digital, DCC vs. SX, modular vs. monumental, point to point vs. kreisverkehr, Z vs. N vs. H0 vs. 0 vs. 1 vs. G usw...
Das macht eben diese Hobby mit all seinen Facetten aus. Es gibt mindestens genausoviele Irrtümer wie es Möglichkeiten gibt.
Grüße Klaus
Ich bin Analog Fahrer und bleibe es auch weiterhin . Diese ewigen Diskussionen um Digital oder nicht
gehen mir schon langsam auf den Wecker.Jeder muss selber wissen was er will. Und was mich auch etwas stört , sind diese ewigen Untergriffe auf die Analogbahner. Ich würde mir wünschen wenn es bald eine reine Analog Seite nur für uns rückständige Modellbahner gäbe .
Mfg. aus A.
Vollste Zustimmung!!! Analog funktioniert wunderbar!!
Lb.Gruß.
Günther
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und was mich auch etwas stört , sind diese ewigen Untergriffe auf die Analogbahner.
Als SXler geht es einem genauso.
Und die betreffenden Störer merken es selbst gar nicht mehr, sind aber völlig aufgeregt, wenn man mal aus der Haut fährt.
Jürgen H.
Sind wir Analogbahner wirklich so rückständig?
Oder sind wir eher Modellbahner, die mal eine Kosten /Nutzenrechnung gemacht haben und zu dem Schluss gekommen sind, dass eben die Kosten in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen, zumindest für die Anforderungen, die wir an unseren Modellbahnbetrieb stellen. Die nicht bereit sind jeden elektronischen Schnickschnack als Innovation zu akzeptieren ? Da sind die Hersteller ganz groß, aber eine einheitliche Schnittstelle , das kriegen sie nicht auf die Reihe. Damals war die einheitliche Standardkupplung ein nicht zu unterschätzender Vorteil unserer Baugröße. Schon vergessen?
Und wenn wir schon mal bei den Kosten sind : Wie lange dauert es wohl, bis ich mir den ganzen Krempel neu kaufen muss, weil es ja dann wieder neue Komponenten gibt, die wahrscheinlich nicht mehr kompatibel zu den alten Sachen sind oder zumindest in der Funktion eingeschränkt sind. Da steckt natürlich keine Absicht der Hersteller dahinter
Bei meinem Händler stehen einige alte Digital zentralen herum , und die meisten sind deutlich jünger als ein Großteil meines Rollmaterials.
Deshalb : Unbedingt auch die Nutzungsdauer der Digitalkomponenten berücksichtigen, die liegt wahrscheinlich unter der eines Fahrzeugs .
Meine Kosten/Nutzenrechnung sah so aus :
Ca. 200 Triebfahrzeuge, die meisten ohne Schnittstelle. Automatikbetrieb nicht gewünscht , da mir das Schalten und selbst Fahren sehr viel Spaß macht. Maximal zwei Fahrzeuge verkehren gleichzeitig, meistens aber eines. Beleuchtung egal , da in meiner Epoche tagsüber meist ohne Licht gefahren wurde ,Nachtbetrieb nicht vorgesehen ,da der Aufwand viel zu groß ist um das realistisch hinzukriegen. Sound nicht erwünscht, da mir die aufdringlichen Geräusche schon nach wenigen Minuten auf die Nerven gehen. Kosten bei Selbsteinbau der Decoder ca. 7000 Euro, Nutzen bei meinem Anforderungsprofil eher gering. Mehrzugbetrieb durch gut durchdachte Stromkreise und abschaltbare Gleisabschnitte problemlos möglich, sogar mit mehreren Personen.
Also Thema vom Tisch. Bin ich jetzt rückständig?
Mich stört das Analogbashing hier auch.
Übrigens :Ich habe mir letzte Woche den VT70 von Kres zugelegt, der wurde bei DM Toys mit einer Minimalgeschwindigkeit von 11km/h gemessen.
Ich komme auf 3,7 km/h . Analog!
In diesem Sinne :Leben und leben lassen
Gruß,Thomas
Kapitalismus ist, wenn sich Leute von Geld , dass sie nicht haben Dinge kaufen, die sie nicht brauchen um Menschen zu beeindrucken, die sie nicht leiden können.
(Volker Pispers)
@Heinzpeter:
ich habe keineswegs digital mit vollautomatisch gleichgesetzt, nur angeführt, daß es schon vor fast einem halben Jahrhundert Leute gab, die den letzten Schrei der Technik in ihre Anlagen gestopft haben. Und damit am Ende nicht unbedingt glücklich waren. Wie ich schrieb: der Weg ist das Ziel. Merkt man am Ende manchmal erst, wenn der Weg schon hinter einem liegt.
Das war als gedankliche Reflexion für den Threadstarter Helmut gemeint.
@Thomas:
ich stimme 100% zu. Bei Beschäftigungen, die möglichst streßfrei und entspannend sein sollen, setze ich Occams Rasiermesser an: die Dinge auf das wesentliche reduzieren hilft sehr.
Gruß, ~Diane.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und wenn wir schon mal bei den Kosten sind : Wie lange dauert es wohl, bis ich mir den ganzen Krempel neu kaufen muss, weil es ja dann wieder neue Komponenten gibt, die wahrscheinlich nicht mehr kompatibel zu den alten Sachen sind oder zumindest in der Funktion eingeschränkt sind. Da steckt natürlich keine Absicht der Hersteller dahinter
Du kannst heute noch mit uralten Zentralen die allermeisten (alle?) aktuellen Decoder betreiben, dann zwar nur mit 14 Fahrstufen, aber es läuft. Andersrum kannst du auch uralte Decoder noch mit aktuellen Zentralen verwenden. Einzig beim Programmieren könnte es ggf. mal Schwierigkeiten geben, da nicht mehr alle aktuellen Zentralen alle Programmiermodi beherrschen, aber meine Güte... Dann stellt man sich für kleines Geld eben noch ein anderes Gerät hin, nur zum Programmieren, und muss an seiner Anlage trotzdem nichts ändern. Und sollte irgendwann doch mal der Tag kommen, an dem es vollkommen neue und inkompatible Technik gibt - Na und? Wer zwingt dich bitte dazu da mitzugehen? Die "alte" Technik wirds dann auch noch auf Jahre hinaus geben. Siehst du doch bei Analog, oder hattest du irgendwann mal Probleme einen Trafo zu kaufen?
Viele Grüße
Carsten
Macht es auch, wenn ich beim rangieren auf den Fahrplan achten muss, weil der Regional 648.1 seine
Bahnhöfe/Haltestellen abfährt. Digital finde ich gut, nur zusehen wäre mir aber auch zu langweilig.
Gruß
Michael
hast Du schon Chips und Cola bereitgestellt?
Jetzt geht's hier gleich wieder los!
Der Fundi-SXler Jürgen verbündet sich mit den Analogis, obwohl diese garnicht darum gebeten haben, Antic wettert gegen SX und findet Analog sowieso total von gestern...
Der Eisenbahnfuchs möchte daraufhin am liebsten ein analoges Forum damit auch ja niemand seine heile Analog-Welt stört.
... mal sehen was als nächstes kommt.
Grüße Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Als SXler geht es einem genauso.
Und die betreffenden Störer merken es selbst gar nicht mehr, sind aber völlig aufgeregt, wenn man mal aus der Haut fährt.
Hallo zusammen,
dem möchte ich mich an dieser Stelle vorbehaltlos anschließen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Deshalb : Unbedingt auch die Nutzungsdauer der Digitalkomponenten berücksichtigen, die liegt wahrscheinlich unter der eines Fahrzeugs .
@Thomas: Das stimmt so nicht. Ich habe viele Digitalkomponenten, die mehr als 10 Jahre auf dem Buckel haben und weder veraltet sind, noch defekt!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ca. 200 Triebfahrzeuge, die meisten ohne Schnittstelle. Automatikbetrieb nicht gewünscht , da mir das Schalten und selbst Fahren sehr viel Spaß macht. Maximal zwei Fahrzeuge verkehren gleichzeitig, meistens aber eines. Beleuchtung egal , da in meiner Epoche tagsüber meist ohne Licht gefahren wurde, Nachtbetrieb nicht vorgesehen, da der Aufwand viel zu groß ist um das realistisch hinzukriegen. Sound nicht erwünscht, da mir die aufdringlichen Geräusche schon nach wenigen Minuten auf die Nerven gehen. Kosten bei Selbsteinbau der Decoder ca. 7000 Euro, Nutzen bei meinem Anforderungsprofil eher gering.
@Thomas: Das sind Argumente, die ich gut nachvollziehen kann. Die Umrüstung von 200 Loks ist natürlich Wahnsinn. Denkbar wäre aber mit einer Auswahl der bestens Loks zu starten. Oder setzt Du alle 200 regelmäßig im Anlagenbetrieb ein?
Sound finde ich auch gruselig; hat aber letztlich nichts direkt mit dem Digitalbetrieb sondern mit den physikalischen Grenzen der Mini-Lautsprecher zu tun. Ich kenne übrigens viele Digitalbahner; mit Sound fährt davon kein einziger.
Trotzdem: wenn Du Spaß an Deiner analogen Anlage hast und alles läuft, dann ist das doch okay. Und bei Deiner Größenordnung an Loks wären die Kosten ja auch nicht unerheblich.
Ich persönlich habe den Umstieg von analog auf Selectrix nie bereut. Nichts hat meiner "Hobbykarriere" einen größeren Schub gegeben als die Digitaltechnik. Aber das ist natürlich nur eine persönliche und subjekltive Sichtweise unseres vielfältigen Hobbys.
Sonnige Grüße aus Bremen,
Mathias
Macht doch wie Arne euer eigenes Forum auf, dann seid ihr Kalif anstelle des Kalifen. Bis dahin würde ich es sehr schätzen, administrative Entscheidungen allein dem Admin zu überlassen.
Danke!
es ist wieder mal nett hier. Alle Evangelisten vor Ort (oder fehlt einer?). Zum Thema "Störer": Den kann ich mittlerweile gut verstehen.
Helmut, der Vorteil des Heißwolf-Reglers ist die Pulsbreitensteuerung. Allerdings mahnt die Firma Heißwolf bei digitalisierten Modellen: http://www.modellbahn.heisswolf.net/html/fragen_und_antworten.html#Decoder
Es kann also durchaus sein, dass ein Decoder zwar analogfähig ist, mit PWM aber nicht klar kommt. Ergo muss man am Regler Gleichspannungsbetrieb ohne Impulse einstellen, wodurch die schönen Vorteile bei einem solchen Modell wieder dahin wären. Der Hinweis auf die der Lok beiliegenden Anleitung verstehe ich eher als schlechten Witz.
Grüße
Zwengelmann
ich habe nach 45 Jahren dieses Jahr meine alte Eisenbahn wieder hervor geholt, ein Schienenoval aufgebaut und ein wenig,dank Hydrauliköl herumgespielt.Funktionierte ganz gut.
Dann bekam ich eine Multimaus geschenkt und wollte diese dann auch ausprobieren.In der Modellbaukiste erstand ich eine GFN BR 212 Cago aus einer digitalen Anfangspackung und bei Conrad eine günstige Lok und los ging es digital.
Auch das funktionierte auf Anhieb. Mit dem MAN Schienenbus habe ich jetzt 3 digitale und
10 analoge Fahrzeuge. Da ich alle Fahrzeuge bewegen will, schalte ich meine jetzt etwas größer geworden Anlage (von Punkt zu Punkt) entsprechend von analog zu digital um. Da ich wert auf spielen lege, macht es echt Spass.Automatisch geht nichts.
Ich würde schon einige meiner alten analogen Loks und vor allen der Triebwagen gern digitalisieren, bin aber nicht der große Lötprofi.Sollte also jemand Lust haben........................
Ansonsten verstehe ich die Animositäten und den Kampf Analog-Digital und was sonst noch hier nicht. Geht doch beides.
Gruß aus Hamburg
Norbert
der jetzt mit seinem Truck MB 8x8 Kipper (1:13,2) spielen geht
Genau das meinte ich mit Kosten/Nutzenrechnung.
Meine Fahrzeuge sind natürlich nicht alle gleichzeitig auf der Anlage, aber ein Einstieg in digital wäre immer mit einem Mischbetrieb mit analog verbunden, da es keine Stromkreise gibt wo nur bestimmte Fahrzeuge verkehren. Besonders die Dieselloks sind auf der ganzen Anlage unterwegs.
Der Digitalexperte bei meinem Händler hat mir auch abgeraten.
Wenn Du meinen Gleisplan sehen würdest , würdest Du wahrscheinlich auch abwinken.
Meine besten Loks zu digitalisieren bringt eigentlich nichts, da die Fahreigenschaften sowieso schon 1a sind, diese Fahrzeuge können mit ca. 1km/ h kriechen ohne einmal zu ruckeln. Und das sind eine ganze Menge.
Sicher funktionieren ältere Komponenten auch nach Jahren noch, aber ich sehe doch explizit bei Märklin, dass man dann doch mit Einschränkungen leben muss oder einige Funktionen einer neuen Zentrale nicht nutzen kann , weil der alte Decoder das nicht kann .Das habe ich eigentlich gemeint . Und da gibt es bestimmt einige, die nochmal Geld in die Hand nehmen um die Loks aufzurüsten.
Dass Du viele Digitalbahner kennst aber keiner davon fährt mit Sound finde ich interessant .
In meiner "Hobbykarriere" hat mir übrigends die Ärztechnik (damit kann ich sehr schöne Sachen machen die es nicht zu kaufen gibt ) und die Airbrush gebracht (nichts ist schöner als richtig verdreckte Fahrzeuge).
Ich bin sicher Du hast auch digital weil Du gerne mit Elektronik arbeitest, ich muss zugeben ich fürchte mich eher davor.
Und mir fällt kaum ein Hobby ein, dass so vielseitig ist wie unseres. Leider wird man oft hämisch belächelt wenn man sich als Modellbahner "outet ",und das oft von Leuten, deren einzige Tätigkeit es ist mit einem Smartphone rumzuspielen. Eigentlich ziemlich traurig, dass sowas wie Kreativität immer weniger gefragt ist.
Viele Grüße
Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: 61 | Name: AnTic
In einem Forum andere Meinungen untersagen zu wollen und deren Verfasser als Störer zu bezeichnen, oder einer solchen Meinung vorbehaltlos zuzustimmen, zeigt einmal mehr, wessen Geistes Kind man ist.
Hallo AnTic,
sehr weise geschrieben!
Allerdings sollte es nicht schaden, mal vor der eigenen Haustür zu kehren und eigene Thesen selbst anzuwenden.
Gilt im Übrigen nicht nur für dich alleine, jeder mag' es auf sich selbst beziehen. Ich übrigens auch
LG Claus
[quote nr = 62 Name=Zwengelmann ]Es kann also durchaus sein, dass ein Decoder zwar analogfähig ist, mit PWM aber nicht klar kommt. Ergo muss man am Regler Gleichspannungsbetrieb ohne Impulse einstellen, wodurch die schönen Vorteile bei einem solchen Modell wieder dahin wäre[/quote]
Das ist in der Tat zu bedenken. Ich müsste prüfen, ob bei den D+H-Decodern die zweite Heißwolf-Alternative funktioniert:
"Der Decoder nimmt die Gleisspannung als Betriebsspannung und steuert den Motor mit den im Decoder hinterlegten Werten an. Hier kann der Betrieb mit Impulsen (100Hz) Vorteile bringen. Der Decoder hat dann die Impulshöhe als Versorgungsspannung zur Verfügung und interpretiert die Impulslänge als Fahrsignal. Damit fährt das Fahrzeug ähnlich wie im Digital-Betrieb."
Gruß
Helmut
Du hast vollkommen recht, dass man mit gutem Beispiel voran gehen soll, bevor man andere zur Ordnung ruft. Das will ich gerne tun.
Daher auch meine Bitte um konkrete Nennung: Bei welchem meiner Posts habe ich "nicht vor der eigenen Tür" gekehrt, also wo und wie habe ich andere in ihrer Meinung beschnitten?
Sag' ich dir morgen beim Stammtisch, wenn es dich tatsächlich interessiert. Ich habe wenig Lust, diese Diskussion hier auszutragen, mache ich lieber persönlich (Sturzhelm mitbringen)
Zitat - Antwort-Nr.: 51 | Name: Doerphof
Analog vs. Digital, DCC vs. SX, modular vs. monumental, point to point vs. kreisverkehr, Z vs. N vs. H0 vs. 0 vs. 1 vs. G usw...
Zitat - Antwort-Nr.: 52 | Name: Eisenbahnfuchs
Ich würde mir wünschen wenn es bald eine reine Analog Seite nur für uns rückständige Modellbahner gäbe .
Auch wenn es zum Thema "Umrüstung von digital auf analog..." ein wenig OT ist, dies sind meiner bescheidenen Meinung nach die beiden wesentlichen Aspekte, mit denen sich das Hobby Modelleisenbahn mit eigener Kraft aus dem allgemeinen Fokus des Interesses herausmanöveriert. Modelleisenbahn wird von den Protagonisten nicht als gesamtheitliches Thema mit einer bunten Vielfalt an Nenngrößen und technischen Aspekten verstanden. Jede noch so kleine Gruppe kocht ihr eigenes Süppchen und grenzt sich mit Händen und Füßen wehrend vehement von anderen ab. Jeder kriecht in seine eigene Nische und will vom anderen nix hören. Kein Wunder, dass die Modelleisenbahn von Außen einen eigentümlichen Eindruck erweckt, wenn man statt einer überzeugenden großen Anzahl von Enthusiasten lediglich hier ein Haufen seltsam anmutender Gestalten, dort ein Haufen irendwie anders gearteter seltsam anmutender Gestalten, da dann wieder noch ein anderer Haufen von auch komisch anmutenden Gestalten und dahinten dann auch noch ein Grüppchen irgendwie eigenartig anmutender Gestalten, welche alle vehement ihr eigenes Mantra predigen, entdeckt. Da entsteht so recht kein Sex Appeal bei demjenigen, welcher auf Suche nach einem Hobby ist.
Wirkt auf mich ein wenig wie die Judäischen Volksfront, die Volksfront von Judäa und - nicht zu vergessen - die Populäre Volksfront.
Grüße
Werner K.
Ja, bitte, und möglichst konkret.
Ja, gerne, deine Threads werde ich dir jetzt aber nicht raussuchen. Ich kenne bei Weitem nicht alle. Oder vielleicht doch? Egal. Es gibt Wichtigeres.
Zitat - Antwort-Nr.: 68 | Name: ClausS
Sag' ich dir morgen beim Stammtisch, wenn es dich tatsächlich interessiert. Ich habe wenig Lust, diese Diskussion hier auszutragen, mache ich lieber persönlich (Sturzhelm mitbringen)
Bevor ich Euch morgen aber gegenseitig mit Modellen zerstörerisch bewerft, ich nehme Euch das Zeugs vorher gerne kostenlos ab
Ich wünsche Euch morgen einen friedlichen Stammtisch und viel Spaß.
Grüße Andreas
Nun ich Amesiere mich Köstlich über euer Beiträge.Ich habe schon einen Lach Krampf so was hate ich schon lange nicht mehr gesehen.So ihr lieben Analog Fahrer und ihr Lieben Digi Fahrer jeter das seinen und mann kahn doch Höfliche Umgen.Ich bin Analog Fahrer ich häte Umsteigen können auf PC Steuerung aber das wolte ich nicht den die Anlage solte Leben und nicht von eine Chips Beherscht werden.Es reicht doch schon wehn du nur noch Handys oder PC auf der Strasse sind.Ich bin Neulich in einen Supermarkt Einkaufen gewehsehn da vielen die Kassen aus dan Sagte die Verkäuferin ich muss die Ware da Lassen ich sagte ihr sie könne ja das ber Hand machen nein es geht nicht weil sie nur mit der Kasse Rechnen kahn da dies die Überniemt.Von 10 Kassierien konnte 4 das mit der Hand ausrechnen.Und so ist das im Leben auch bei Autos ohne PC geht nichts.Trum Sage ich Analog fahren ist Super das Lebt da ist Herz drin ob die einen Sound hat oder Spizen Licht oder Dieselgeräusch muss mann nicht haben und es gibt ja Bausteine die mann under die Plate Verbaut und es Reicht jeten das seine.Ja ich habe hir auch scon mein Fett Abgekrigt wegen meiner Rechtschreibung das Jukt mich nicht das Läuft bei mir den Rücken Runder den kein Mesch ist Volkomen.Aber ich muss auch Sagen ich habe sehr viel Hilfe Erhalten und habe Freunde Gefunden auch wehn sie zu weit weg sind und ich auch nicht Höre.Aber ich habe durch die meine Signal Hinbekommen es hat getauert aber es war Super Super drum Sage ich Streitet nicht drum wünsche ich Euch noch eine Schöne Woche viele Grüsseaus Oberbayern an alle N Bahner
Mfg
Richard aus Oberbayern
Oder, wie Claus richtig sagt: Es gibt Wichtigeres.
Definitiv.
Heinzpeter
ich erlaube ich mir das im Zitat ein bisschen zu verbessern (Du hast es erklärt, Danke!):
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Nun, ich amüsiere mit köstlich über Eure Beiträge. Ich habe schon einen Lachkrampf, so was hatte ich schon lange nicht mehr gesehen. So, Ihr lieben Analog-Fahrer und Ihr lieben Digi-Fahrer, jedem das seine und man kann doch höflich umgehen.
Ich bin Analog-Fahrer, ich hätte umsteigen können auf PC-Steuerung, aber das wollte ich nicht, denn die Anlage sollte leben und nicht von Chips beherrscht werden. Ich bin neulich in einem Supermarkt einkaufen gewesen, da fielen die Kassen aus, dann sagte die Verkäuferin, ich müsse die Ware da lassen, ich sagte ihr, sie könne das ja per Hand machen - nein, es geht nicht, weil sie nur per Kasse rechnen kann, die das übernimmt. Von 10 Kassiererinnen konnten 4 das mit der Hand ausrechnen. Und so ist das im Leben auch bei Autos: Ohne PC geht nichts.
Dum sage ich: Analog fahren ist super, das lebt, da ist Herz drin; ob die einen Sound hat oder Spitzenlicht oder Dieselgeräusch muss man nicht haben, und es gibt ja Bausteine die man unter die Platte verbaut und es reicht - jedem das seine.
Ja ich habe hier auch schon mein Fett abgekriegt wegen meiner Rechtschreibung, aber das juckt mich nicht. Das läuft bei mir den Rücken runter, denn kein Mensch ist vollkommen. Aber ich muss auch sagen, ich habe sehr viel Hilfe erhalten und habe Freunde gefunden, auch wenn sie zu weit weg sind und ich auch nicht höre.
Aber ich habe mein Signal hinbekommen, es hat gedauert, aber war super, super! Drum sage ich: Streitet nicht!
Drum wünsche ich Euch noch eine schöne Woche, viele Grüße aus Oberbayern an alle N Bahner.
Danke für Deine Worte, Du hast ja soooooo Recht. Viele Menschen vergessen gerne, dass es ihnen eigentlich zu gut geht. Die Modellbahn ist im Grunde genommen ein (Luxus) Spielzeug und nichts anderes.
Grüße, Peter W.
Also ich hätte wetten können, dass in Ursprung nur ein "n" hinter dem "m" gefehlt hätte .
Jürgen H.
Christian H.
Edit.: ...und ich meine damit nicht Richard, dessen Ansicht ich im übrigen teile.
um die Sache aus 70 und 71 aufzulösen:
Wir hatten am Stammtisch eine unaufgeregte Unterhaltung und uns gegenseitig zugehört und verstanden, wie üblich, wenn sich Erwachsene auf Augenhöhe unterhalten. Ich möchte manche sich hochschaukelten Streithähne mal persönlich erleben und beobachten.
@AnTic meine Frau hat mich gleich gefragt, woher der Knutschfleck kommt
Ich hoffe, wir haben einige Erwartungshaltungen nicht enttäuscht.
In diesem Sinne eine gute Nacht
LG Claus
Wir waren uns doch so sicher, dass sie ihn an der Stelle nie bemerkt.
auf den Stammtisch ( !!! ): " Da war isch noch nicht, da muuss isch auch noch hi ! "
Gruß Rainer
Frauen finden alles wenn sie nur wollen
@80 Rainer,
willst du auch einen Knutschfleck oder deine Frau testen?
Gruß Dietmar
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