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THEMA: Lemaco 18.3

THEMA: Lemaco 18.3
Startbeitrag
malleto - 03.10.04 21:57
Ich bleibe in letzter Zeit bei meinem Händler immer wieder vor der 18 323 hängen ...
Die Detaillierung (freistehende Leitungen etc.) ist wirklich super, der Lok-Tender-Abstand leider weniger (oder gibt es hierzu kürzere Deichseln?). Die Fahreigenschaften sollen nicht schlecht sein. Hat jemand Erfahrungen mit dieser badischen Schönheit gemacht?
-fragt interessiert
malleto

@malleto-Ich habe die Lok und es ist keine kürzere Deichsel dabei. Die wunderschöne Lok hat ein Manko: Der Motor sitzt im Tender, die Schwungmasse im Kessel und wird mit einer Kardanwelle angetrieben. Leider rutscht die Welle beim aufgleisen immer aus der Halterung. Das hätte man besser lösen können. Die Fahreigenschaften sind vorzüglich, eine Radreifenumdrehung ca. 3 Min.
Grüsse
Michael
Nanu? 3 Minuten? Im Original kann ich mir das aber ohne Pause dazwischen nicht vorstellen. Zeugt jedoch von der guten Motor/Getriebewahl im Modell.

Gruss Carlo
Moin
      Ich habe das Modell in DRG Ausfuhrung.Modell sieht Fabelhaft aus.Lauft wie ein Traum.Zugkraft auch sehr gut.Wie oben schon gesagt sehr gute Langsamfahrt
                                                                         Grusse aus Rotterdam
                                                                                                 Bart
Danke für eure Infos!
@ Michael - doofe Frage: ist es sehr "pfriemelig", die Welle wieder in die Halterung zu bekommen?
Gruß
malleto
besitze die Lok nicht selbst aber ein Freund.
Fahrwerksdetaillierung schlechter als neue Loks von Fleischmann oder Trix.
Keine Brünierung der Radsätze.
Keine Einbaumöglichkeit für einen Digitaldecoder.
Die Fahreigenschaften waren auch nicht so toll.
Kann ja ein Montagsexemplar gewesen sein..
Grüße
Klaus
@malleto-Wenn die Lok auf den Gleisen steht, muß meine Frau immer mit der Pinzette ran. Ich kriegs halt nicht hin, wegen den Augen. Meine Frau nimmt sich die Lok mal zur Brust und schaut, was man da verbessern kann.
@Klaus-Hast du die Lok schon einmal in natura gesehen?
Grüsse
Michael
@ maletto
Fahreigenschaften und Stromabnahme sind wirklich hervorragend. Die Detaillierung ist in meinen Augen sehr gut. Nur der (zu) große Lok-Tenderabstand stört.

@ #5 - Klaus
>Keine Einbaumöglichkeit für einen Digitaldecoder.

Woher weißt Du das so genau und warum geht das nicht? Im Tender müsste doch gut Platz sein.

Kann hier wer anderes noch berichten oder hat irgendwer die Lok schon digitalisiert?

Thomas,
der noch Skrupel hat das Teil zu zerlegen
@malleto-Meine Frau meint, daß die Welle ein wenig zu kurz geraten ist. Also wird Sie aus Weißblech eine neue verkürzte Deichsel basteln und das Problem dürfte gelöst sein. 1-2mm machen auch beim Lok-Tender-Abstand einiges aus
Grüsse
Michael
@ N-Dampf
             Pass auf mit ein neue Deichsel.In der Deichsel sind zwei kurze Dratstucke(Isoliert).Die dienen zum Stromfuhrung schwissen Lok und Tender.Die Deichsel ist aus Kunststoff.Die beide Drahtende sind geklebt und beide Enden gelotet an Litze in Tender und Lok.Bei mir war einer los und ich habe es repariert daher das ich es weis.Lok ist einfach zu offnen und wieder zusammen zu bauen.Skizze liegt bei.So weit ich beurtielen kann ist genug Platz vorhanden fur ein Decoder
                                                                                       Bart
@Bart-Danke für den Hinweis.
Grüsse nach Rotterdam
Michael
@5:
Im Tender sitzt der Motor. Mein Freund hat den Decoder im Geisterwagen (bei einer Lok dieser Preisklasse...)

@6 (Michael):
Ja natürlich hatte ich sie schon in der Hand und auf meiner Anlage, aber ich war wirklich enttäuscht.
Das Fahrwerk der überarbeiteten Trix 03 sieht wesentlich besser aus.
Hat denn keiner ein Bild von der Lok.

Grüße
Klaus
@5 (Michael)
Vergleiche doch mal die Bilder der beiden Loks 18 323 und 03 160 auf Deiner eigenen Homepage und Du wirst verstehen, was ich meine
Grüße
Klaus
@#9 Bart
Danke für den Tipp. Die Skizze hatte ich in der Packung ganz vergessen ... tsss

@11 Klaus
Hab den Tender aufgrund Barts Tipp mal aufgeschraubt. Es stimmt ein Decoder passt nicht rein ... jedenfalls nicht der von LGB Also ehrlich, ich weiß nicht welches Problem da ist, es ist doch ausreichend Platz vorhanden. Decoder im Geisterwagen hab ich aber auch noch nie gehört ???

Thomas
Kleiner Nachtrag: Bilder der Lok in verschiedenen Ausführungen gibts hier:

http://www.hammerschmid.de/

unter "weitere Modellschmankerl"
Hallo an alle Lemaco 18.3 Fans,

habe kürzlich die Lemaco 18.323 erhalten. Mein Exemplar hat tadelose, traumhafte Fahreigenschaften. Den störenden zu großen Lok-Tenderabstand habe ich umgehend beseitigt, indem ich das Loch in der Deichsel der Befestigungsschraube an der Tenderseite vorsichtig zum Langloch erweitert habe. So rückt der Tender bei Vorwärtsfahrt um 1,5 mm näher an die Lok ran, der Abstand minimiert sich auf 0,3 mm! Probleme in Kurven habe ich nicht festgestellt, habe aber auch keine Radien unter 38 cm. Der Umbau hat gerade mal 40 min gedauert. Zusätzlich habe ich die blanken Radreifen und Naben mit roter Farbe korrigiert, dadurch wirken die Räder noch filigraner.

http://img256.echo.cx/my.php?image=183235xa.jpg

Vielleicht ist dies ja für einige Interresant, da noch wenige Modelle zu haben sind und Lemaco keine Dampfloks mehr nach deutschen Vorbildern bauen wird. Meiner Meinung ist dies die beste N-Lemaco Dampflok überhaupt!

Gruß
Gabriel
Hallo Gabriel,
die im letzten NBM von Alfred Biermann beschriebene Lok ist auf meiner Anlage probegefahren und hatte tatsächlich katastrophale Fahreigenschaften.
Der Leserbrief von Alfred ist schon entschärft wiedergegeben.
Das eine solche Lok in dieser Preisklasse noch silberne Radreifen und Naben hat finde ich schon erstaunlich.
Ich würde von einem Modell dieser Preisklasse erwarten, dass keine Nacharbeiten erforderlich sind.
Zudem zieht die Lok keinen Hering vom Teller. Jede 41 oder 03 von Trix hat eine wesentlich größere Zugkraft.
Gruß
Klaus
Hallo Klaus,

ich habe das im NBM gelesen und hatte daher auch bedenken. Aber ehrlich, meine läuft perfekt! (Glück?) Andere Besitzer, u. a. auch hier haben allerdings auch nichts negatives berichtet.  Zur Zugkraft: auf der letzten Tenderachse sitzen hauchfeine Silliconhaftreifen mit gutem Gripp, vielleicht wurde das mal geändert? Ich kann mich auch über die Zugkraft nicht beschweren.

Gruß
Gabriel
@Klaus

Das scheint dann wirklich eine "Montagslok" gewesen zu sein - siehe dazu die Erfahrungen anderer Leute hier im Thread. Ich glaube nicht, dass die alle lügen.

Was die silbernen Radreifen anbelangt: Es ist bei vielen Kleinserienherstellern üblich, dass diese nicht brüniert sind! Daran herumzumäkeln ist überflüssig, denn selbst andere renommierte Hersteller wie z.B. MicroMetakit (H0) brünieren ihre Radsätze nicht! Eine Brünierung der Radreifen macht noch kein edles Modell. Und eine silberne Nabe? Meine Güte, ein kleiner Pinselstrich behebt diesen "Mangel".

PS: Und wenn diese Lok doch so katastrophale Fahreigenschaften haben sollte, warum wurde beim Hersteller nicht reklamiert? Lemaco-Loks sind eigentlich für hervorragende Fahreigenschaften bekannt. Ich spreche da aus eigener Erfahrung, allerdings nur bei H0-Loks, in N habe ich noch keine.

Gruß, Claus
Hallo Gemeinde,

ich habe die Lemaco 18 323 DB ausführung, Laufeigenschaften: 1A
Zugkraft: gut.
@Klaus: Wenn Du schlechte Laufeigenschaften hast , sende die Lok an Lemaco zurück, der Besitzer (weiss den namen nicht mehr) garantiert persönlich für die perfekte reparatur, dies in jeder Spur von N bis 1.

LG
Klaus (Italien)
Hallo,

kann die obigen negativen Ausführungen zur BR 18.3 (Bad. IVh) nicht bestätigen.
Habe sowohl die DRG-Ausführuung als auch die blaue bad. Ausführung, die meines Erachtens nach die schönste Variante darstellt. Bis auf einen geringfügigen Geschwindigkeitsunterschied laufen beide Maschinen gleichmäßig und völlig taumelfrei. Auch absolute Kriechfahrt ist möglich, wobei dann ein leichtes Knarzen hörbar ist. Beide Maschinen ziehen einen aus 8 vierachsigen Wagen bestehenden Personenzug problemlos (mehr Wagen habe ich nicht ausprobiert). Einziger wirklicher Kritikpunkt ist der bereits oben beschriebende große Lok-Tender-Abstand, eine typische Lemaco-Krankheit in N (siehe BR 06).
Zur Thematik "brünierte Räder" schließe ich mich inhaltlich den Ausführungen von Claus (Antwort 18) an. Klar, ich hätte mir auch brünierte Räder gewünscht, allerdings gebe ich zu Bedenken, dass nach häufigem Anlageneinsatz von der Brünierung nicht mehr viel übrig bleibt, zumindest zeigen die Räder dann an der Brünierung deutliche Gebrauchsspuren so dass dann eigentlich die blanken Räder schon fast wieder besser aussehen, oder ?

Falls eine 18.3 von Lermaco tatsächlich nicht zufriedenstellend läuft und äußere Ursachen (schmutzige Gleise, zu starke Steigungen, enge Radien) ausgeschlossen werden können, so bleibt immer noch eine Reklamation bei Herrn Egger. Auch die die Fa. Hammerschmid aus Seeshaupt bietet hier einen wirklich guten Service.

Erlaube mir noch darauf hinzuweisen, dass Lemaco die Modelle nicht in der Schweiz sondern in Fernost fertigen läßt und es sicherlich auch "B-Ware" gibt, die nach dem ersten Schwung an Modellen dann an bestimmte Händler zu vergünstigten Konditionen ausgeliefert werden (schaut euch einfach mal die Inserate in den Modellbahnzeitschriften an wo Lemaco-Loks nach Erscheinen mit normalem Preis angeboten werden und dann wenige Monate später zu einem Dumping-Preis, der unter dem normalen EK bei Lemaco liegt, dann werdet ihr feststellen was ich meine). Von der S 2/5 und der BR 45 wurden damals deswegen auch "gealterte Modelle" nachgeschoben, die vorher nicht angekündigt waren.

Insgesamt ist die 18.3 sicherlich ein Modell mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis (insbesondere im Vergleich zu den Minitrix-FineArt-Modellen).

Gruß
Frank
Die glänzenden Radreifen stören - Gabriels Maßnahmen werten die Optik meines Erachtens sehr auf.
Warum die Kleinserienmodelle oft unbrünierte Radsätze aufweisen, verstehe ich nicht. Seht euch einmal die 97.5 von imotec an - das sieht einfach aus wie beim Original! Selbst meiner S 2/6 (bei DEM Modell kann ich die Kritik an den MTX-Fine-Art-Modellen nicht nachvollziehen, habe sie mir kürzlich gegönnt) fehlt dieser unnatürliche Glanz.
Nun, die 18.3 steht immer noch beim Händler - und ich neige immer mehr zum Kauf - und vielleicht habe ich dann auch den Mut, zur roten Farbe zu greifen ...
Gruß    malleto


Beitrag editiert am 05. 06. 2005.


Beitrag editiert am 05. 06. 2005.
@21

Malleto, wie bereits dargelegt, haben brünierte Radsätze Vor- und Nachteile (siehe unter Nr. 20) und es gibt also sicherlich unterschiedliche Auffassungen darüber, ob Brünierung ja oder nein. Es wird also auch potenzielle Käufer geben, die eine Brünierung nicht haben wollen und eine Brünierung zu entfernen ist nicht so einfach wieder zu brünieren. So kann man ja zum Pinsel greifen und nachhelfen. Die Räder kann man (wenn man sie sicht ausbauen will) mit einem Brünierungsstift (wie ich ihn schon oft bei eBay angeboten habe) brünieren. Ich als Sammler verkneife mir bei teuren Kleinserienmodellen diesen Schritt, aber wer möchte, kann ja so verfahren. Bitte nicht falsch verstehen: Ich bevorzuge selber brünierte Radsätze, akzeptiere aber, dass es auch andere Meinungen gibt und die Hersteller halt so entscheiden. Micro-Metakit verfährt ja auch so und die Modelle sind optisch allererste Sahne, oder ?

Gruß
Frank  

Eigendlich stören die glänzenden Radreifen an den großen Treibrädern nicht so sehr, da sie niedrige  Spurkränze aufweisen. Aber an den Vorlaufrädern fällt es schon etwas störend auf, außerdem sind diese leider etwas zu klein geraten!
Der vorhandene durchbrochene Barrenrahmen, oder die vielen freistehenden exakt nachgebildeten Armaturen haben mich jedoch sehr angenehm überrascht!

Gruß
Gabriel
Hallo Gabriel,

wie hast du das Langloch in die Deichsel gemacht? Hast du die Deichsel ausgebaut? Dazu muss man doch die Kabel ablöten? Könnte man hinten dann nicht das Langloch "verschließen", dann wäre bei Rückwärtsfahrt auch der kurze Abstand da. Musstest du den Kardan kürzen und haken die Tendertüren? Vielleicht könntest du den Umbau mal kurz beschreiben. Die Deichseln und "Verkabelung" Lok/Tender sind leider ein nicht ausmerzbares Grundübel bei Lemaco. Noch dazu ist das bei jeder Schlepptenderlok anders gelöst, genauso der Antrieb.

Ansonsten kann ich mich den vorigen Aussagen nur ansschließen. Läuft sehr gut, zieht gut, und etwas Farbe auf den Radreifen und Achsstummeln wirkt Wunder.

Die 141P von Lemaco ist der 18.3 mindestens ebenbürtig -:)

Viele Grüße
Georg
Hallo Georg,

ich habe die Deichsel nicht ausgebaut, habe sie einfach mit einer Flachzange etwas zurückgezogen, angehoben und mit 0,5 mm Bohrer in der Minibohrmaschine das Loch zur Mitte hin aufgefräst. Man muß dabei natürlich gefühlvoll zur Sache gehen um die Kabel nicht zu "verletzen". Sicherlich könnte man das Loch dahinter etwas verschließen, werde ich mal probieren, aber ein wenig Spiel sollte schon bleiben. Eigendlich könnte man die Kabel auch frei außerhalb der Kupplung verlegen, jede Schlepptenderlok hatte im Original sichtbare Schlauchverbindungen zw. Lok und Tender.
Die Kardanwelle hat genügend Luft und taucht endspechtend tiefer in die Wellenkupplungen ein. Ein Verhaken der Tendertüren konnte ich nicht feststellen, allerdings fahre ich auf Peco C55 mit schlanken Weichen, im Schattenbhf. liegen Roco 15° Weichen und es gibt keine scharfen S-Kurven und keine Radien unter 38 cm.

Gruß
Gabriel
@ 24
Brünierungsstift? Würde mich interessieren. Wo, außer e-bay, zu bekommen?
Danke und Gruß!
malleto
Den Brünierungsstift bekommt man bei der Firma GIMA, die aber nicht einzelne Stifte sondern nur in größeren Megen verkauft (Mindestabnahme 10 Stück) oder bei mir.

Hier die Anleitung des Brünierungsstiftes:

Die Laufflächen bzw. Räder der Lokomotive reinigen und entfetten (z.B. Wattestäbchen mit Spülmittel, Roco-Reinigungsspray oder ähnliches). Dann mit dem Brünierungsstift an den Spurkränzen und Laufflächen entlangfahren und schon beginnt der Brünierungs-Effekt. Der Brünierungseffekt kann dann je nach gewünschtem Brünierungsgrad mit einem öl-getränkten Wattestäbchen neutralisiert bzw. abgebrochen werden. Anschließend mit einem Läppchen die Räder wieder säubern.

Gruß
Frank
Wegen der vielen Fragen zum Decodereinbau gebe ich den ungekürzten Leserbrief im NBM bekannt.

Mein Rheingold, gezogen von einer Bad. IVh der Firma Lemaco.
Endlich erschien nach langem und geduldigem Warten die gewünschte Zugmaschine der Firma Lemaco. Nach dem Preis und den bebilderten Vorankündigungen zu urteilen, sollte es sich bei diesem Modell um ein Prachtstück handeln. Das so genannte Prachtstück traf im Oktober 2003 ein. Nachfragen zu einem möglichen Einbau eines Selectrix Decoders wurden als äußerst positiv geschildert.
Mein Prachtstück lag nun völlig entblößt vor mir und wollte bewundert und gelobt werden. Aber es wollte so recht keine freudige Stimmung aufkommen. Was sofort ins Auge stach, war die lange Kupplung zwischen Lok und Tender. Man könnte glauben, der Tender gehörte nicht zu der Lok. Die Heizer mußten früher wohl über sehr lange Arme und Schaufeln verfügt haben. Auch die Heusinger- Steuerung fiel verglichen mit einigen Großserienloks ausgesprochen grob aus.
Die ersten Fahrversuche:
Da ich selbst nur über eine komplett digitalisierte Anlage verfüge, unternahm ich den ersten Fahrversuch auf einem provisorisch zusammengesteckten Gleis gespeist von einem Spannungskonstanter.
Ergebnis:
· Der angetriebene Tender stellte sich schräg zur Lok. Nachdem ich auf Rat des Händlers die Achse mit den Haftreifen von hinten zur Forderachse wechselte, reduzierte sich die Unsitte auf ein erträgliches Maß. Beim Achsentausch fiel mir jedoch auf, daß der Achsenantrieb mit einer Schrägverzahnung ausgerüstet ist. Ob die Konstrukteure über den Axialschub dieser Verzahnung, der wahrscheinlich die Ursache für die Schrägstellung des Tenders ist, nachgedacht haben?
· Die Treibräder der Lok drehten nicht einwandfrei mit, sondern stockten erheblich. Nach Entfernung der Verschmutzung durch Farbüberschüsse war auch diese Anfangsschwäche behoben. Was mich dennoch erstaunte, sind die starren Lagerungen der drei Treibachsen, die mit Sicherheit bei den geringsten Gleisunebenheiten zu einer ungünstigen Stromaufnahme führen. Solche Konstruktionen erwarte ich in einer Billiglok, aber nicht bei einer Lok für knapp 1000 €. Eine Probefahrt zur Endkontrolle hatte diese Lok mit Sicherheit nicht durchlaufen.
· Um die Kurven- und Weichenfahrt meines Prachtstückes zu testen, besuchte ich einen Freund, ein eifriger N-Bahner und Schreiber im N-BAHN MAGAZIN, um auf seiner Analog- Anlage mich an meinem guten Stück zu erfreuen. Beim ersten Anlauf ertönte ein lautes Schnarren, das uns zu sofortiger Unterbrechung des Unternehmens veranlaßte. Die Ursache für dieses Verhalten entdeckte ich erst später, nachdem ich die Lok komplett demontiert hatte. Dennoch will ich das Ergebnis an dieser Stelle vorwegnehmen.-------Der Tender verfügt über einen modernen Glockenankermotor und ist über eine sehr leichtgängige Kugelkopfkupplung mit Querbolzen, die in dieser Ausführung wenn überhaupt, aber sicher nicht über einen längeren Zeitraum spielfrei bleibt, mit einer sehr reibungsarm gelagerten  Schwungmasse im Lokführerhaus verbunden. Wird also, wie normal üblich, der Fahrbetrieb über einen DC- Fahrtrafo vorgenommen, so schwingt der Motor mit der Frequenz von 100 Hz. Jeder Regelungstechniker weiß, daß eine ungedämpfte Masse und verbunden mit einer solchen Kupplungsausführung zu diesem schnarrenden Verhalten führen muß. Die Lemaco- Konstrukteure offensichtlich nicht.
D.h., die Lok ist im Auslieferungszustand nicht in der Lage, auf einer normalen Analoganlage den Betrieb für längere Zeit aufzunehmen. Ich habe eine Blattfeder mit einem sehr leichten Andruck gegen die Schwungmasse  gelegt. Die Lok lief damit im analogen Betrieb soweit zufriedenstellend. Damit hatte ich jedoch einen erheblichen Anteil der Schwungmassenwirkung geopfert. Wurde diese Lok für den normalen Anlogbetrieb denn gar nicht getestet? Unter einer solchen Voraussetzung hätte man auf den gesamten Antrieb verzichten und sie als Schiebelok für die Vitrine ankündigen sollen.
Im hochfrequenten Digitalbetrieb hätte ich sicherlich auf die Dämpfungsfeder verzichten können.
Andere Konstruktionen, wie z.B. die BR 58, 44,-----der Firma TRIX verfügen auch über Glockenankermotore mit Schwungmasse. Hier hat man allerdings die Schwungmasse mit der Motorachse über eine Kupplung verbunden, die auch über längere Zeiträume verspricht spielfrei zu bleiben. Eine technisch gute Lösung.

Einbau eines Selectrix Decoders TRIX 66838. Mit der Verwirklichung dieser Absicht  kam jedoch erst die richtige Freude auf. Wo auf meiner Anlage seit Jahren das Trix-Glaskästchen und die Arnold Köf II ihren digitalen Dienst verrichten, sollte der Umbau der Bad. IVh von Lemaco kein sonderliches Problem darstellen. Aber die Tücke liegt wie so oft im Detail.
Entfernung des Tendergehäuses: Das Lösen einiger Schräubchen nach Plan klappt noch sehr gut. Aber bereits das Abziehen des Gehäuses muß sehr flach nach hinten erfolgen. Feine Anbauteile sind dabei großen Gefahren ausgesetzt. Dann zeigt sich zu meinem Entsetzen, wie die Kabelei unter den sehr flach montierten Glockenanker-Motor gequetscht ist. Dieser Zustand ist bei einer solchen Detailkonstruktion nicht mehr zu verändern. Der Gipfel der Konstruktionsleistung endet dort, daß die Befestigungsschrauben-Köpfe für den Motorflanschwinkel so eng unter dem Motorzylinder liegen, daß selbst mit Spezialwerkzeug beim Lösen dieser Schrauben  auch der ruhigste Modellbahner sämtliche Lemaco- Mitarbeiter und den Handel in die nächstgelegene Hölle verwünscht. Es kann sicherlich nicht gewollt sein, den Motor aus seinem Preßsitz  des Befestigungswinkels ohne Spezialvorrichtung zu lösen, zumal hinreichend Platz für die Befestigungsschrauben des Motorflanschwinkels von der Unterseite her vorhanden ist.
Aber wo sollte ich mit dem Decoder bleiben? Selbst unter Einbeziehung einer Vergrößerung des Tenderinnenraumes in Richtung Kohlelager durch Fräsen (für mich kein Problem), bringt nicht den ausreichenden Platz für einen Decoder. Der Kessel der Lok sollte ausreichenden Platz bieten und die Verdrahtung sollte ich schon zum Motor im Tender durchgefädelt bekommen.
Die Entfernung der Gehäuseschrauben am unteren Rand des Führerhauses lassen sich nach Schwenken des Tenders einfach entfernen (deshalb wohl auch der weite Abstand des Tenders von der Lok). Die dritte Schraube wird durch den Schornstein entfernt. Solche Befestigungen findet man auch bei anderen Fabrikaten. Dort hat man dann das Befestigungsgewinde bis an die Unterseite der oberen Kesselwand geführt, so daß eine einfache Befestigung möglich ist. Lemaco- Konstrukteure haben eine tolle Lösung gefunden. Sie führen die Schraube durch den Schornstein bis auf die Unterseite des nach hinten offenen Kessels. Selbst wenn man die Schraube mit einem Magnetschraubendreher entfernt, gehört sehr viel Glück dazu, das gute Stück durch die enge Schornsteinbohrung zu entfernen. Mir war das Glück nicht hold. Eine Verlängerung des Schornsteinrohres bis auf den Kesselboden hätte dieses Problem vermieden. Wer aber nun glaubt, durch Entfernung des Zinngewichtes, das im Kessel untergebracht ist, Zugang zur Schraube zu erhalten, der ist bitter enttäuscht. Denn es sieht ganz so aus, daß das Zinngewicht in den Kessel geschoben wurde, bevor die Führerhauslötung mit dem Gehäuse erfolgte. Das Gewicht ist nicht durch die Gehäuseöffnung zu schieben. Was bleibt: Schüttle, schüttle bis die Schraube vielleicht am jüngsten Tag die richtige Position gefunden hat.-----Da ich ohnehin den Decoder im Kessel unterbringen wollte, flexte ich eine ausreichende Öffnung in den Kesselboden und erhielt somit auch mein Schräubchen. Mein Fachhändler unterstützte mich mit sehr dünnen Leitungen, denn es galt nun, die Stromaufnahme vom Tender zum Decoder über die vorhandenen Leitungen zu führen und den Decoder-Motorstrom wieder zurück in den Tender zu führen. Zwei neue Leitungen mußten durch den engen Spalt am Zinngewicht, an der Schwungmasse vorbei, durch eine neue Bohrung in der Führerhauswand und durch die Tenderfrontseite verlegt werden. Alle Leitungen wurden verklebt und die Bohrungen mit Schrumpfschlauch ausgekleidet. Es hatte so weit alles geklappt. Nur das Aufschieben des so eng bemessenen Tendergehäuses ließen bei mir Schweißtropfen von der Stirn rinnen. Als nun dabei auch noch die beiden Altkabel an der Verbindungsstange abbrachen, hatte ich die Faxen dicke mit Lemaco.
ENTSCHEIDUNG: Was tun?
Ich entschied mich für eine Radikallösung und verlegte den Decoder in den Gepäckwagen des Rheingolds. Zusätzliche Bohrungen in die Tenderrückwand und Waggon waren nötig. Der einzige Vorteil dieser Lösung ist ein sehr einfacher Decoderwechsel (siehe Abb.).

Aber was für Folgen resultieren aus meinen Erlebnissen:

· Nie wieder werde ich mir eine Lemaco- Lok zulegen. Ich hatte bereits eine zweite in anderer Ausführung zurücklegen lassen, aber nach den gesammelten Erfahrungen Abstand genommen.
· Meine Reklame für Lemaco dürfte nicht allzu positiv klingen.
· Gerüchteweise kam zu meinen Ohren, daß Lemaco die Herstellung von N- Artikeln infolge ungünstiger Verkäufe einstellen will. Mit der mir gelieferten Lok-Qualität kann Lemaco auch keine N-BAHN Freunde gewinnen.
· Auch anderen Kleinserien- Herstellern gegenüber wird nun von mir mit Sicherheit eine nicht immer gerechtfertigte Skepsis entgegen gebracht. Hierzu gehören mit Sicherheit die tollen Konstruktionen des Herrn Besenhart, die die Firma Hammerschmid vertreibt. Häufig werden Kleinserien erst aufgelegt, wenn genügend Bestellungen vorliegen. Ohne ein Rücktrittsrecht bei Nichterfüllung der Fahreigenschaften oder Schwierigkeiten beim Decodereinbau wird von mir keine solche Bestellung mehr erfolgen. Mich würde schon die BR 91 interessieren. Aber wie sieht es aus mit den Fahreigenschaften und dem Decoder Einbau. Auch im N- BAHN Magazin Heft 5/2004 gibt es hierüber keine Auskunft. Handelt es sich nur um ein Vitrinenmodell?
Die Firma Lemaco hat sich mit dieser Konstruktion im N- Maßstab wirklich nicht mit Ruhm bekleckert.

Abschließend sollte ich mich vielleicht doch einmal fragen, ob ich mich selbst zu den typischen, die Mehrzahl bildenden Modellbahner zählen sollte oder mehr zu den Exoten. Auf meiner Anlage sollen auch diese besonderen Artikel wie alle anderen ihren Dienst tun  und nicht ihr Dasein in einer Vitrine fristen.

Gruß

Alfred
Hallo Alfred,

nach deinen negativen Erfahrungen mit dieser Lok kann ich dich gut verstehen. Nun ist auch klar, dass du nach deinen vorgenommenen Eingriffen an der Lok keine Reklamationsmöglichkeiten mehr beanspruchen kannst. Ich fahre ausschließlich analog, habe aber u.a.einen speziellen Fahrregler, der auf Phasenschitttechnik basiert und mit einer perfekt funktionierenden lastabhänigen Motordrehzahlregelung ausgestattet ist. Damit läuft, (und nicht nur diese) die Lok perfekt ohne irgendwelche Nebengeräusche!
Zum Tender:
Der von meinem Exemplar hat ein so geringes Achsenseitenspiel, dass ein Schräglaufen (verkannten) unmöglich ist, die Haftreifen sind auch noch auf der letzten Achse.
Zum Lok-Tenderabstand: siehe @15, aber man hätte serienmäßig mit minimalem Aufwand ein bis zwei weitere Löcher in der Tenderdeichsel vorsehen können, so könnte jeder seinen Abstand selber einstellen.
Zum Digitalumbau:
Ich weiß nicht wie groß dein Decoder ist, aber könnte er evtl. direkt unter dem Führerhausdach seinen Platz finden? Da fällt er doch eigendlich nicht wirklich störend auf, wenn man ihn mit schwarz lackierten feinen Kupferlackdrähten verdrahtet. (Den "Decodergeisterwagen" finde ich störender)
Zum schnarrenden Geräusch:
Ich habe 2 Roco BR 043 mit Fh-Motoren ausgestattet, die haben eine ähnliche Kardanwelle vom im Tender befindlichen Motor zum Antrieb in der Lok. Da habe ich allerdings auch schon mal deine beschriebenen schnarrenden Geräusche festgestellt. Wirksame Abhilfe brachte eine Dosis Vaseline in den Kugelkopfkupplungen der Welle.
Zum Preis:
Da ich selber auch Fahrzeuge baue, kann ich gut nachvollziehen, welch ein Aufwand erforderlich ist, und wenn man sich die Preise für div. Armbanduhren, u.a. aus der Schweiz anschaut, dann finde ich die Lemacoprodukte nicht zu teuer!
Aber bisher bist du wohl der einizige, der negatives über die 18.3 berichten kann, trotzdem schön, dass du uns das mitteilst.

Gruß
Gabriel, (werde mir demnächst die Lemaco SBB Ae3/6 gönnen)
@30

Hallo Alfred,

deine Ärger mit der BR 18.3 ist so schon nachvollziehbar. Allerdings habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, dass es nicht immer ratsam ist ein Kleinserienmodell bedenkenlos zu öffnen. Lemaco ist dabei ein gutes Beispiel.
Bei der 45 von Lemaco habe ich mal die Bodenplatte abgehoben ohne zu ahnen, dass jede einzelne Achse in einzeln geferten Halbschalen gelagert ist. Ich brauche nicht zu erwähnen, dass sich sämtliche Achsen sofort anhoben und sich die Federn prima verteilten. Habe schon recht lange gebraucht um das wieder hinzubekommen, dabei bi ich werkstattmäßig sehr gut ausgestattet. Denke mal, dass die in Fernost dafür eine Spezialvorrichtung haben. Ich würde aber trotzdem die Schuld (weder bei der Lemaco 45 in meinem Falle noch in deinem Falle wegen der 18.3) der Firma Lemaco geben, sondern fasse mich schon selber an die eigene Nase. Man kann sich solöche Probleme sparen in dem man die Decoder von auf Kleinserienmodellen spezialisierten Fachhändlern (z.B. Fa. Hammerschmid) einbauen läßt.
Habe inzwischen auch zahlreiche Erfahrungen mit Kleinserienmodellen gesammelt und nicht immer stimmen Preis-Leistungsverhältnis. Man kann auch nicht sagen, dass ein teueres Kleinserienmodell auch direkt besser läuft oder ein bestimmter Name immer eine Garantie für super Fahreigenschaften ist. Mit der BR 77 von Herrn Besenhart bin ich lauftechnisch z.B. überhaput nicht zufrieden, obwohl Herr Besenhart sicherlich nicht zu unrecht eine guten Ruf genießt und schon tolle  Konstruktionen hervorgebracht hat (Railino DXI, E69). FineArt-Modelle von Minitrix sind recht einfach konstruiert und auch einfach zu öffnen und zu warten. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt aber weder bei der BR 23 noch bei der BR 18.3, die zudem regulär noch über 300 EUR teuerer ist als die von Lemaco. Von Intermodel habe die Elloks sowie der Dampfloks 17.3 , 14 und 77 gute bis sehr gute Fahreigenschaften. Zudem sind auch die Lokomotiven von Intermodel leicht zu öffnen und zu warten. Decodereinbauten sind überhaupt kein Problem.
Das Non-plus-ultra an Fahreigenschaften mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis garantieren bisher die Loks von MKK, zudem bekommt man diese auch direkt in Digitalausführung und kann auch bei Bestellung einen bestimmten Decoder dort einbauen lassen.

    "Auch anderen Kleinserien- Herstellern gegenüber wird nun von mir mit
     Sicherheit eine nicht immer gerechtfertigte Skepsis entgegen gebracht."

Alex, es wäre schade und dir würde was entgehen, wenn du dir keine Kleinserienmodelle mehr anschauen würdest. Denke mal über eine V20
von MKK nach, du wirst begeistert sein.

Gruß
Frank


PS.: Ich bin weder an der Fa. MKK beteiligt noch bekomme ich Prozente *g*
Sorry, Alfred war natürlich gemeint. Bitte um Nachsicht.

Gruß
Frank
Hallo,

habe mir die Tage eine der letzten Lemaco 18.3 gegönnt.Da ich das Modell mit einem Decoder ausstatten wollte und hier die Berichte gelesen habe,war ich eine lange Zeit am überlegen,ob ich sie mir kaufe...Da ich nun neugierig war,wieviel Platz im Tender ist,habe ich sie gestern auseinandergebaut.Verbaut ist ein Faulhabermotor 1219,der direkt auf dem Boden des Fahrgestells an einem Winkel befestigt ist.Da dieser Motor einen Durchmesser von 12mm hat,ergibt das eine Höhe zum Tenderboden von 12mm!!Das Tendergehäuse misst innen von den mittig angebrachten Befestigungslaschen bis auf den Grund;also die Unterseite des Kohlelagers exakt 15mm.Das bedeutet,dass ich einen Freiraum im zusammengebauten Zustand des Tenders von 3mm über dem Motor habe.Verbauen wollte ich den Selectrix Decoder TRIX 66838 und der hat eine Dicke von 1,8mm.Für mich war klar, dass genügend Platz im Tender vorhanden ist.Habe nun die Motorleitungen abgelötet und an die Schnittstelle angelötet.Danach habe ich ein Stück Isolationsfolie von 0,3 mm unter den Decoder und ein Stück von 0,1 mm auf den Decoder geklebt.Der Decoder und die Schnittstelle befinden sich jetzt auf dem Motor.Da sich die Montage des Tendergehäuses wegen der Befestigungslaschen als sehr fummelig darstellte, habe ich den Decoder und die Schnittstelle nicht auf dem Motor festgeklebt, dadurch hatte ich mehr Beweglichkeit bei der Montage.Sicherstellen muß man, dass keine Kabel unter die Befestigunslaschen kommen, weil man sonst das Tendergehäuse nicht bis auf den Grund des Fahrgestells bekommt.Hat man das sichergestellt,kann man das Gehäuse ohne Probleme bis auf den Grund aufsetzen.Jetzt brauchte ich nur noch die sechs Schrauben wieder eindrehen und schon hatte ich meine ersehnte digitale
18 323....Die Laufeigenschaften von meinem Modell möchte ich als sehr gut bezeichnen.Auch in der Optik und der Detailierung bis auf den zu großen Lok-Tender- Abstand kann ich Gabriel nur zustimmen,die Lok ist ihr Geld wert!Vielleicht sind die Tendergehäuse ja nicht alle so tief ausgefräst wie meines.Haben sie allerdings eine Tiefe von 15mm ist es kein Problem den TRIX 66838 und eine Schnittstelle unterzubringen.


Gruß,Holger
moinsens,
wie war das noch??

Geht nich, gib's nich!!!

in diesem Sinne

mfG
Ist schon alles wahr.....WANN KOMMT DIE 18.3 ENDLICH von GFM?
@ 36
DAS habe ich Flm. in der entsprechenden Rubrik "Neuheitenwünsche" des diesjährigen Flm.-Kurier-Preisausschreibens auch gefragt ...

(Kann doch nicht angehen, dass es bei meiner Liliput-HO-18.3 bleibt -;) ....)

Gruß  malleto
Und wann kommt irgendwo eine bezahlbare BR 18.1??
                                                    Grusse Bart
Waaaas???
Gibt es etwa eine schönere 18, als die bad. IVh?



Gruß,
Thorsten
Ist nicht ein schonere 18 aber ein andere leichtere 18 und auch schon soweit ich beurteilen kan.Passt z.B. bei die wunderschone Brawa "'Amerikaner"'
                                             Grusse Bart
ich denke das kaufmännische Risiko einer 18.1 (würtembergische C) ist doch zu groß. Die Lok kennt heute kaum noch jemand außerhalb von Baden-Würtemberg.
Damit es sich rechnet, müssen mindestens zehntausend Exemplare gefertigt werden. Selbst dann verbleibt pro Lok noch ein Entwicklungskostenanteil von deutlich über 50 Euro. Da wurde dann auch noch keine Lok produziert, weder in Deutschland noch in Ungarn oder China.
Das NBM hat eine Auflage von ca.11000. Wo sollen denn die Käufer für die 18.1 herkommen?
Nicht umsonst wählt Conrad in N Modelle, wo sich der einzelne Modellbahner mehrere Exemplare von kauft. Der Taurus ist zwar nichts für Epoche3, aber die hat einen deutlich geringeren Marktanteil als die neueren Epochen.
Mit der neuen E10/110 und ihren Varianten in allen Epochen von 3 bis 5 erreicht man fast alle N-Bahner und viele sogar mehrfach. Da kommen Stückzahlen zusammen!
Gruß
Klaus

Ich glaube nicht das keiner der Württ C kennt.In HO gibt es ja auch einer(Mä).Ausser das kann ich sagen das wenn es nur Tauri und andere moderne Loks gäbe ich nicht in die Eisenbahn Hobby tätig war.Ich habe nichts gegen Ep 4 oder 5.Aber ich liebe die Modelle nicht.Fur mich ist ein Dampflok die ultieme von Menschen gebauter Machine.Das macht Larm.Macht Dampf und alles daran bewegt.Das finde ich das schone daran.Ich glaube das es bestimmt noch mehr solche N-Bahner gibt und darum erwarte ich einen tag doch ein Model der Württ.C weil das doch als einer der schonsten Dampfloks gilt.Ubrigens möchte ich kein Dicussion über Geschmack losbrechen
                                                           Grussre Bart
@Bart

Also von mir gibt's Unterstützung für eine (bezahlbare) 18.1
Obwohl ich mir auch eine 18.3 kaufen würde. Aber Lemaco, FineTrix oder Hammerschmidt waren bisher einfach eine Nummer "zu groß" für mein Budget.
@41 Klaus
Wenn ich sehe, welche Dampf-Exoten Flm. in den letzten Jahren in HO herausbrachte, dann sollte in N eine 18.3 oder auch eine 18.1 darstellbar sein. Zumal jeweils Varianten von Ep. I bis Ep. III möglich werden. Ich träume mal weiter ...
Gruß   malleto
ja, aber wozu die Exoten bei Roco H0 geführt haben, ist bekannt...
Gruß
Klaus
Was für Exoten bei GFN? Die 76 vielleicht aber sonst? Die C war jedenfalls auch eine mit 41 gebauten Exemplaren.

Gruß,
Thorsten

Beitrag editiert am 21. 11. 2005 12:03.
Klaus, kann dir nicht zustimmen. Eine 18.1 würde sich als Großserienmodell schließlich auch in drei verschiedenen Epochen produzieren lassen und wenn man der Märklin-Modellpolitik in HO folgt sogar in unterschiedlichen Farben. Allerdings ist eine gewisse Zurückhaltung der Hersteller bei Formneuheiten unter Berücksichtigung der derzeitigen Lage der Modellbahnbranche durchaus nachvollziehbar. Wer weiß, wieviele der "Möcht-ich-haben"-Rufer dann tatsächlich das Modell kaufen würden, wenn es z.B. 240,-- EUR kosten würde, oder ?  

Gruß
Frank
(der sich lieber eine vernünftige wü. K wünscht weil 18.1 und 18.3. schon vorhanden)

PS 1:   Holger, danke für den ausführlichen Bericht oben. Werde jetzt die 18.3.  
            auch digitalisieren (DHL 160)

PS 2 .: Bart, was macht die E21 ? - gehört aber jetzt wirklich gar nicht hier hin -

Beitrag editiert am 21. 11. 2005 12:40.
@ 46 Thorsten:
Sonstige Exoten? Z.B. die 13.10
Gruß   malleto
@malleto
*fg* Dachte mir, das Du die S6 meinst. Was ist an fast 600 gebauten Exemplaren exotisch? Fleischmann`s Lieblingsepoche ist nun mal die Ep.II. Und da fuhren noch eine ganze Menge von rum.

Gruß,
Thorsten
@Thorsten

Nichts gegen die S6, aber Fleischmanns neue Bundesbahn-Ausführung ist reine Phantasie! Die Lok kam nie in den Bestand der DB! Wirft man Minitrix ständig vor, sie würden Modelle produzieren, die es so nicht gegeben hat, sollte man auch auf Fehler der Firma Fleischmann hinweisen. Die Polizei-Dostos sind ebenfalls nicht real (siehe anderen Thread hier).

Gruß, Claus
Ja, die DB-Ausführung....
Was DAS nun soll, weiß nur Fleischmann selbst.

Gruß
Thorsten
@ Thorsten
600 Stck.? Öha! Also gut, der Punkt geht an dich -;)
Aber im Vergleich zu diesem, pardon, potthässlichen Dampfer würde die 18.3 zumindest alle Schönheitspreise gewinnen .... Außerdem gibt es sich noch; wenn auch leider bereits seit längerem nicht mehr betriebsfähig ...
... weiterträum ...  malleto
@malleto
Ist alles Geschmackssache. Ich mag die C überhaupt nicht. Sieht bestimmt auf ihre Art elegant aus aber mir gefällt`s eben nicht. Da mag ich die S6, S10, P4, P8, P10 viel lieber.
Das kann man objektiv eben nicht sehen. Man sagt ja immer, das die besten und schönsten Dampfloks nicht in Deutschland gebaut wurden. Das mag die Welt so sehen, aber ich finde eine 141R oder die ganzen bunten Glattflächigen aus England, Tschecheslowakei (damalso noch) usw. eher uninteressant. Hat natürlich nichts mit Nationalismus zu tun, sondern ist vielleicht "historisch" gewachsen.

Das Problem bei der C (und von mir aus auch der S6) íst wohl, das man sie nur in Ep. I u. II einsetzen kann (oder fuhr die C noch bei der DB? Dann aber nur ganz kurz, denke ich). Fleischmann z. B. ist zwar ein Ep. II - Spezi, bringt aber ganz gerne Loks, von denen sich relativ einfach verschiedenen Versionen ableiten lassen. Zumindest in N mit den geringeren Stückzahlen als H0 sind wohl solche Loks kaum zu vermuten.

Aber letztendlich kann man danach auch nicht gehen. Wäre schon sehr interessant zu wissen, nach welchen Kriterien die Hersteller sich für neue Produkte entscheiden, bzw. das Kaufinteresse einschätzen.

So toll ich auch Kleinserienmodelle finde, so traurig bin ich über jedes neue, weil ich mir dies als 2facher junger Vater nicht mehr leisten kann (na, wohl eher nicht will, sonst bekomme ich ja kaum Loks zusammen) und die Chance, das ein Großserienhersteller diese Lok dann man herausbringt, ja sehr gering wird.

Gruß,
Thorsten

> Wäre schon sehr interessant zu wissen, nach welchen Kriterien die Hersteller sich für neue Produkte entscheiden <

Bei GFN (wie ich aus wohl unterrichteten Kreisen erfahren habe): Eine Lok kommt nur, wenn sie Hrn. Fleischmann gefällt. So einfach ist das.


Lavamat
Na, das alleine kann`s doch auch nicht sein oder?
Aber mal ganz am Rande, obwohl`s mal wieder OT ist (kann ich gut, glaube ich): Ich find`s gut, das eine solche Traditionsfirma noch in Familieneigentum ist und ich habe den Eindruck, das solche Firmen besser die Klippen der Wirtschaftsflaute umschiffen. Wenn ich da nur an Märklin oder Roco denke. Na gut, Arnold ist dann wohl ein Bsp. für das Gegenteil, obwohl ich damit nicht so vertraut bin, was damals wirklich passiert ist. Aber ich bleibe bei meiner Ansicht, das viele Firmenpleiten vermeidbar gewesen wären, wenn die Führungsetage fähiger gewesen wäre. Und das Arbeitsplatzabbau wahrlich nicht die einzige Möglichkeit ist (die oft auch zu lasten der Qualität geht)

Gruß,
Thorsten
@Thorsten

Über Geschmack soll man bekanntlich nicht streiten. Ich bin auch "Preußen-Fan", vergesse aber nicht die schönen Loks aus Bayern und Württemberg! Eine 18.4 (S3/6) z.B. ist was Feines und ich habe mir von GFN in H0 den DB-Umbau BR 18.6 gegönnt - die wäre auch was für die Spur N!

Die "schöne Württembergerin", also die "C" (18.1) lief noch bis 1955 bei der Bundesbahn - und damit volle 2 Jahre länger als z.B. die BR58. Also hat sie auch in der Ep. 3 durchaus ihre Einsatzberechtigung. Ich z.B. nehme es da nicht so ganz genau, denn die BR58 steht bei mir z.B. neben dem Rheingold von 1962 - na und? Bloß weil die DB damals genug 50er hatte, haben sie die schöne G12 im Westen viel zu früh ausgemustert - es gibt keinen Grund, warum ich das nachmachen und auf die Lok verzichten sollte.

Gruß, Claus
Nur kein Streit liebe Leute,
aber:
1.  bester Klaus L., die EP III ist laut Umfragen noch immer die beliebteste in N, und mit Ep II zusammen klar vorn. (Du hast recht, ich mag keine Ziegelsteine).
2. Die 18.1 lief bis 1955 beider DB und damit länger als die 61 (arnold), 58 (Minitrix) und fast gleich lange aber häufiger als die 62 (Flm) oder 95 (arnold). Sie bietet drei Versionen.
3: Die 18.3 lief gar bis Ende der 60er Jahre....viele Versionen...
@Markus
welche Umfrage?
Die im 1zu160-Forum mit weit über 4000 Einträgen bei 1000 registrierten Usern?
Da haben einige doch etwas sehr oft abgestimmt.
Zudem fahren nach dieser Umfrage 63% auch die Epochen 4 und 5.
Die mir bekannten Aussagen von Händlern und die Fahrzeugsammlungen, die bei Modulausstellungen zum Vorschein kommen, sprechen da eine ganz andere Sprache. Nicht umsonst bringt Fleischmann neue 50er-Varianten und die gealterten Dampfloks ausschließlich in Epoche 4.
Neuere Epochen sind bei den jüngeren Modellbahnern durchaus beliebt, denn diese haben die "schöne" Epoche 3 nicht mehr erlebt.
Die Hinkucker auf unserer letzten Modulausstellung waren mal wieder die ICEs und die langen Güterzüge, häufig mit bunten Privatbahnloks bespannt.
Die 38 mit den Umbauvierachsern wurde eher weniger beachtet.
Entscheidend bleiben aber die Verkaufszahlen.
Siehe Dir doch mal die beiden Hauptneuheiten bei Fleischmann an (Epoche5)
Gruß
Klaus
@58
Scheint wirklich so zu sein. Die vielseitigste Epoche von allen (III) gerät immer mehr ins Hintertreffen. Klar, ich persönlich müsste aufgrund meines Alters eigentlich auch IV-Fan sein. Aber die interessantesten Dampfloks und Altbauelloks fuhren dort schon nicht mehr.

Gruß,
Thorsten
@Klaus

Wenn man für Ep. 3 nur eine 38er mit ein paar Umbauwägelchen laufen lässt, ist das ja auch wenig prickelnd.

Setz mal einen 10-teiligen Rheingold mit Domecar und Buckelspeisewagen von 1962 in blau-beige auf's Gleis oder einen TEE Blauer Enzian, ebenfalls 10-teilig mit Vorserien E-03. Auch solche Züge sind Ep. 3 und die Repräsentanten des damaligen "Wirtschaftswunders". Die würden optisch mind. neben einem ICE bestehen, auch beim jüngeren Publikum!

Was die Beliebtheit oder den Marktanteil der Ep. 3 anbelangt, dann schaut Euch auch mal andere Umfragen im Web an. Übrigens ist die Ep. 4 auch schon längst historisch und erste Fahrzeuge hab ich mir auch schon angeschafft

Gruß, Claus
Wie sagte mein 10jähriger Neffe neulich (voller Begeisterung), als er den VT 601 auf meiner Anlage sah: "Schau mal - ein Pendolino!"
q.e.d.
mike


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