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THEMA: ESU Switch Pilot Servo V2.0 - Servozucken - Stromversorgung?
THEMA: ESU Switch Pilot Servo V2.0 - Servozucken - Stromversorgung?
mecki1044 - 19.10.15 21:13
Liebe Forumskollegen!
Auf meiner Anlage sind 16 Switch-Pilot Dekoder für Magnetweichen und 25 Switch-Pilot Servo V2.0 verbaut. Im Zuge der Inbetriebnahme ist mir aufgefallen, dass teilweise ein unkontrolliertes "Brummen" der Servos vorliegt und die Servos teilweise hin und her laufen. Dies ist jedoch nur bei Servo 22-25 bemerkbar. Die anderen Dekoder oder Servos sind still. Ich habe mich für die ESU Prodoukte entschieden, da das Einschaltruckeln bei den V2.0 unterdrückt wird. Dies scheint nicht ganz zu stimmen - da jener Switch Pilot Servo V1.0 dieses Phänomen nicht aufweist. Ich bin schon ratlos, nachdem ich im Forum auch nicht die richtige Antwort gefunden habe.
- Switch Pilot Dekoder ist mit 1,0 mm2 Litzenkabel jeweils separat angespeist
- Servos (verschiedene Fabrikate) sind mit abgeschirmten Fernmeldekabel (verdrillt) JY(ST) Y 2x2x0,6 Länge ca. 2,5 m da die Dekoder an der Anlagenkante verbaut sind
Die Tests erfolgten mit der Anlagenstromversorgung am Dekoder mit separaten Servos ohne verlängerte Kabel - um den Unterschied zur Kabellänge auszuschliessen. Ein Externer Roco Trafo gab auch keine anderen Ergebnisse. Die Testservos verhielten sich gleich wie die an der Anlage eingebauten. Die ES-05 vom C...... haben dieses Problem nicht, andere Servos der gleichen Preiskategorie (Kunststoffgetriebe, analog) schon. Leider sind die ES-05 nicht mehr lieferbar.
Kann es an der Dekoderstromversorgung liegen? Mein Labornetzgerät 30V/5A DC zeigt lediglich 0,54A bei 17,5V an (bei 16 Magnetartikeldekoder mit jeweils 1 Servodecoder dazugespeist). Die Magnetartikeldecoder laufend blendend.
Liegt es an der V2.0 - Erstserie aus Februar 2014.
Kann mir da wer weiterhelfen, herzlichen Dank.
Liebe Grüsse
MaximiliaN
Auf meiner Anlage sind 16 Switch-Pilot Dekoder für Magnetweichen und 25 Switch-Pilot Servo V2.0 verbaut. Im Zuge der Inbetriebnahme ist mir aufgefallen, dass teilweise ein unkontrolliertes "Brummen" der Servos vorliegt und die Servos teilweise hin und her laufen. Dies ist jedoch nur bei Servo 22-25 bemerkbar. Die anderen Dekoder oder Servos sind still. Ich habe mich für die ESU Prodoukte entschieden, da das Einschaltruckeln bei den V2.0 unterdrückt wird. Dies scheint nicht ganz zu stimmen - da jener Switch Pilot Servo V1.0 dieses Phänomen nicht aufweist. Ich bin schon ratlos, nachdem ich im Forum auch nicht die richtige Antwort gefunden habe.
- Switch Pilot Dekoder ist mit 1,0 mm2 Litzenkabel jeweils separat angespeist
- Servos (verschiedene Fabrikate) sind mit abgeschirmten Fernmeldekabel (verdrillt) JY(ST) Y 2x2x0,6 Länge ca. 2,5 m da die Dekoder an der Anlagenkante verbaut sind
Die Tests erfolgten mit der Anlagenstromversorgung am Dekoder mit separaten Servos ohne verlängerte Kabel - um den Unterschied zur Kabellänge auszuschliessen. Ein Externer Roco Trafo gab auch keine anderen Ergebnisse. Die Testservos verhielten sich gleich wie die an der Anlage eingebauten. Die ES-05 vom C...... haben dieses Problem nicht, andere Servos der gleichen Preiskategorie (Kunststoffgetriebe, analog) schon. Leider sind die ES-05 nicht mehr lieferbar.
Kann es an der Dekoderstromversorgung liegen? Mein Labornetzgerät 30V/5A DC zeigt lediglich 0,54A bei 17,5V an (bei 16 Magnetartikeldekoder mit jeweils 1 Servodecoder dazugespeist). Die Magnetartikeldecoder laufend blendend.
Liegt es an der V2.0 - Erstserie aus Februar 2014.
Kann mir da wer weiterhelfen, herzlichen Dank.
Liebe Grüsse
MaximiliaN
schnorpser - 20.10.15 07:18
Hallo MaximiliaN,
aus eigener Erfahrung kann ich berichten...
DIE Lösung gegen Einschaltzucken gibt es nicht. Es gibt technische Maßnahmen, die das Einschaltzucken minimieren oder teils sogar wirklich unterbinden. ABER, dabei spielt auch die Kombination Servo (Typ/Hersteller) <-> Servodecoder eine wichtige Rolle.
Folgende Maßnahmen werden gern genutzt (zusammen oder separat), um das Einschaltzucken zu minimieren (verbaut im Servodecoder):
- Pull-Up-Widerstand zwischen PWM-Pin und +5V des Servos
- Verzögertes Zuschalten der Signale PWM und Stromversorgung des Servos (erst PWM, dann Versorgung)
- Zusätzliche Kondensatoren zwischen +5V und Masse
Des weiteren sind wichtig:
- Ausreichend starke Stromversorgung (Servos benötigen im Einschaltmoment teils Ströme 0,5...1,5A, abhängig von Servogröße und Hersteller). Der Ruhestrom ohne Servo-Brummen nach dem Einschalten ist um Welten kleiner (wenige mA).
- Sequenzielles Einschalten getrennter Stromversorgungen, also nicht alle Servos samt ihrer Trafos/Netzteile auf einmal einschalten, sondern nacheinander versetzt.
- DC-Netzteile statt Trafos. DC Netzteile sind stabilisiert (Ausgangsspannung) und geben schon relativ sauberen DC aus. Spannungseinstellung mind. 7V, besser 9V (damit der Spannungsregler auf dem Servodecoder einen Regelbereich hat), aber auch nicht viel mehr als 12V (denn letztendlich muss alles zwischen 5V-Servospannung und Netzteilspannung "irgendwie" runtergeregelt werden. Teils mit Linearreglern (viel Abwärme), teils mit Schaltregler (viel effizienter).)
- Ausreichend viele Netzteile für alle Servodecoder. Persönlich empfehle ich (für meine Selectrix-Servodecoder gesprochen) nicht mehr als 4...5 8-fach Servomodule an einem 90...120W Netzteil. Wenn man schlechte Servos einsetzt (schlecht im Sinne einer hohen Stromaufnahme) kann die Grenze auch schon bei 3 8-fach Servomodulen liegen.
Generell:
Die Servos verschiedener Hersteller und Typen unterscheiden sich oft erheblich von ihrer Einschalt-Charakteristik. Nicht jede o.g. Maßnahme gegen Einschaltzucken hilft gleichermaßen bei jedem Servo. Gute Erfahrungen habe ich mit den (leider nicht mehr lieferbaren) ES-05 gemacht, aber auch mit günstigen Robbe-Servos. Günstige China-Servos (1,50...2,50€) streuen sehr: Man kann eine Charge erwischen, die funktioniert super und man fragt sich: Warum teuer kaufen...? Es gibt Chargen, die bekommt man nicht ruhig, egal wie.
Viele Grüße
SX1-Norbert
aus eigener Erfahrung kann ich berichten...
DIE Lösung gegen Einschaltzucken gibt es nicht. Es gibt technische Maßnahmen, die das Einschaltzucken minimieren oder teils sogar wirklich unterbinden. ABER, dabei spielt auch die Kombination Servo (Typ/Hersteller) <-> Servodecoder eine wichtige Rolle.
Folgende Maßnahmen werden gern genutzt (zusammen oder separat), um das Einschaltzucken zu minimieren (verbaut im Servodecoder):
- Pull-Up-Widerstand zwischen PWM-Pin und +5V des Servos
- Verzögertes Zuschalten der Signale PWM und Stromversorgung des Servos (erst PWM, dann Versorgung)
- Zusätzliche Kondensatoren zwischen +5V und Masse
Des weiteren sind wichtig:
- Ausreichend starke Stromversorgung (Servos benötigen im Einschaltmoment teils Ströme 0,5...1,5A, abhängig von Servogröße und Hersteller). Der Ruhestrom ohne Servo-Brummen nach dem Einschalten ist um Welten kleiner (wenige mA).
- Sequenzielles Einschalten getrennter Stromversorgungen, also nicht alle Servos samt ihrer Trafos/Netzteile auf einmal einschalten, sondern nacheinander versetzt.
- DC-Netzteile statt Trafos. DC Netzteile sind stabilisiert (Ausgangsspannung) und geben schon relativ sauberen DC aus. Spannungseinstellung mind. 7V, besser 9V (damit der Spannungsregler auf dem Servodecoder einen Regelbereich hat), aber auch nicht viel mehr als 12V (denn letztendlich muss alles zwischen 5V-Servospannung und Netzteilspannung "irgendwie" runtergeregelt werden. Teils mit Linearreglern (viel Abwärme), teils mit Schaltregler (viel effizienter).)
- Ausreichend viele Netzteile für alle Servodecoder. Persönlich empfehle ich (für meine Selectrix-Servodecoder gesprochen) nicht mehr als 4...5 8-fach Servomodule an einem 90...120W Netzteil. Wenn man schlechte Servos einsetzt (schlecht im Sinne einer hohen Stromaufnahme) kann die Grenze auch schon bei 3 8-fach Servomodulen liegen.
Generell:
Die Servos verschiedener Hersteller und Typen unterscheiden sich oft erheblich von ihrer Einschalt-Charakteristik. Nicht jede o.g. Maßnahme gegen Einschaltzucken hilft gleichermaßen bei jedem Servo. Gute Erfahrungen habe ich mit den (leider nicht mehr lieferbaren) ES-05 gemacht, aber auch mit günstigen Robbe-Servos. Günstige China-Servos (1,50...2,50€) streuen sehr: Man kann eine Charge erwischen, die funktioniert super und man fragt sich: Warum teuer kaufen...? Es gibt Chargen, die bekommt man nicht ruhig, egal wie.
Viele Grüße
SX1-Norbert
Beitrag editiert am 20. 10. 2015 08:19.
Hallo MaximiliaN,
zumindest bei dem aktuellen Softwarestand kann beim ESU Switch-Pilot V2 mittels CV50 diesem Verhalten abgeholfen werden.
Da laufen bei mir jetzt selbst die billigsen China-Servos ohne Probleme (Kabellänge Decoder-Servo bis zu 2m).
Ansonsten wie Norbet schon sagte, eine ausreichende Stromversorgung, zur Not auch mal mit Aufteilen auf mehrere kleine Powersupplys bzw. Entkoppelung/Filterung der Stromversorgungsäste versuchen.
LG wassi
zumindest bei dem aktuellen Softwarestand kann beim ESU Switch-Pilot V2 mittels CV50 diesem Verhalten abgeholfen werden.
Da laufen bei mir jetzt selbst die billigsen China-Servos ohne Probleme (Kabellänge Decoder-Servo bis zu 2m).
Ansonsten wie Norbet schon sagte, eine ausreichende Stromversorgung, zur Not auch mal mit Aufteilen auf mehrere kleine Powersupplys bzw. Entkoppelung/Filterung der Stromversorgungsäste versuchen.
LG wassi
teppichbahner - 20.10.15 14:32
Nach meiner Erfahrung ist jedes Servo anders. Die universelle Beschaltung für alle Servos gibt es einfach nicht. Ich habe auf diversen Messen immer wieder viele der Billigst-Servos gekauft und jedes war wirklich anders.
Die letzte Charge vom großen C will aber ganz genau mindestens 5 Volt Betriebsspannung haben. Einen Transistor zur Abschaltung der Betriebsspannung und eine auch nur etwas längere Leitung geht gar nicht. Spannung auf 5.5 Volt rauf und die Dinger laufen super sauber.
Bei anderen ist es erforderlich es zu Takten und dann die Spannung einzuschalten, bei anderen ist es umgekehrt.
Und bei manchen bleibt immer ein kleines Zucken, egal wie man Takt und Spannung anlegt.
Dauerhaftes Einschalten kommt für mich nicht in Frage, da ich an einem Controller teilweise bis zu 40 Servos hängen habe.
Wie auch immer, es bedarf ein wenig Spielerei mit den Parametern, bis die Dinger ordentlich laufen. Bisher ließ sich aber jeder Servo zum Laufen bringen...
Gruß
Klaus
Die letzte Charge vom großen C will aber ganz genau mindestens 5 Volt Betriebsspannung haben. Einen Transistor zur Abschaltung der Betriebsspannung und eine auch nur etwas längere Leitung geht gar nicht. Spannung auf 5.5 Volt rauf und die Dinger laufen super sauber.
Bei anderen ist es erforderlich es zu Takten und dann die Spannung einzuschalten, bei anderen ist es umgekehrt.
Und bei manchen bleibt immer ein kleines Zucken, egal wie man Takt und Spannung anlegt.
Dauerhaftes Einschalten kommt für mich nicht in Frage, da ich an einem Controller teilweise bis zu 40 Servos hängen habe.
Wie auch immer, es bedarf ein wenig Spielerei mit den Parametern, bis die Dinger ordentlich laufen. Bisher ließ sich aber jeder Servo zum Laufen bringen...
Gruß
Klaus
Lieber SX1-Norbert, wassi, Klaus!
Herzlichen Dank für die umfangreichen Rückmeldungen.
Ich hatte auch die besten Erfahrungen mit den ES-05 - aber leider habe ich um 20 Stk. zu wenig.
Komisch ist schon, dass beim Servo Piloten V1.0 die Servos nicht zucken und beim V2.0 - der mit der Unterdrückung schon (aber nicht die ES-05).
Auf die Stromversorgung habe ich auch getippt. Ich versuche mein Labornetzgerät auf 7 V einzustellen und mal separat je 24 Servos (6 Dekoder) draufzuhängen, oder zuerst mal einen allein. Mal sehen ob es da besser geht. Mit 7 V sollte auch nicht zu viel Abwärme beim Dekoder entstehen.
Sequentielles Einschalten hab ich noch nicht gebraucht, da ich jeweils die Servo-Dekoder bis dato nur einzeln angespeist hatte - da die Servohörner noch nicht mit Notendanschlag ausgestattet sind und demnach sonst die Weichen beschädigt werden könnten - da war eigentlich noch nix mit zu viel Stromverbrauch.
Übrigens: ich bin Elektronik Laie - entschuldigt so manchen "falschen" Ausdruck - Erklärungen an mich bitte wie man in Ö sagt "deppensicher"
Ich werde am Wochenende mal wieder an der Anlage sein und rumprobieren.
Liebe Grüsse
MaximiliaN
Herzlichen Dank für die umfangreichen Rückmeldungen.
Ich hatte auch die besten Erfahrungen mit den ES-05 - aber leider habe ich um 20 Stk. zu wenig.
Komisch ist schon, dass beim Servo Piloten V1.0 die Servos nicht zucken und beim V2.0 - der mit der Unterdrückung schon (aber nicht die ES-05).
Auf die Stromversorgung habe ich auch getippt. Ich versuche mein Labornetzgerät auf 7 V einzustellen und mal separat je 24 Servos (6 Dekoder) draufzuhängen, oder zuerst mal einen allein. Mal sehen ob es da besser geht. Mit 7 V sollte auch nicht zu viel Abwärme beim Dekoder entstehen.
Sequentielles Einschalten hab ich noch nicht gebraucht, da ich jeweils die Servo-Dekoder bis dato nur einzeln angespeist hatte - da die Servohörner noch nicht mit Notendanschlag ausgestattet sind und demnach sonst die Weichen beschädigt werden könnten - da war eigentlich noch nix mit zu viel Stromverbrauch.
Übrigens: ich bin Elektronik Laie - entschuldigt so manchen "falschen" Ausdruck - Erklärungen an mich bitte wie man in Ö sagt "deppensicher"
Ich werde am Wochenende mal wieder an der Anlage sein und rumprobieren.
Liebe Grüsse
MaximiliaN
Liebe Hobbykollegen!
Ich habe nur weitere Tests vorgenommen.
Es scheint tatsächlich an den ESU Switch Pilot Servo V2.0 zu liegen, denn:
- Anschluss an Labornetzgerät losgelöst von der Anlage (separater Anschluss) - 14 V DC
- bei 0-7 V DC kein Zucken, weil auch zu wenig Spannung für den Decoder
- bei 8-9 V DC alle Dioden leuchten und alles Servos zuckeln und rattern ohne Pause
- ab 9 V DC Decoder hat Spannung und die Servos zuckeln und rattern ohne Pause
Versucht mit den Servos ES-05 von C.....d, dem Tower Pro SG90 Kunststoff und Metall, den Amax Gold.
Interessant, dass beim Anschluss an den Switch Pilot Servo V1.0 nur ein kurzes zucken bei den Servos waren und sonst Ruhe war.
Danach wurde mit einem Startset Trafo von Roco 8070788100 mit 18V DC versucht - das selbe Ergebnis.
Also wird es nicht an der Stromversorgung liegen oder an den Kabelverlängerungen der Servos, nachdem ich nur mit der Standardkabelverbindung die gleichen Probleme habe.
Mit den Servos ESU 51804 bzw. dem C.....d VSD-5E-HS ist das Problem nicht gegeben. Es scheint, dass Analogservos mit den ESU Switch Pilot Servo V2.0 nicht harmonieren.
Woran kann es noch liegen?
Danke für Eure Unterstützung.
Liebe Grüsse
MaximiliaN
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Ich habe nur weitere Tests vorgenommen.
Es scheint tatsächlich an den ESU Switch Pilot Servo V2.0 zu liegen, denn:
- Anschluss an Labornetzgerät losgelöst von der Anlage (separater Anschluss) - 14 V DC
- bei 0-7 V DC kein Zucken, weil auch zu wenig Spannung für den Decoder
- bei 8-9 V DC alle Dioden leuchten und alles Servos zuckeln und rattern ohne Pause
- ab 9 V DC Decoder hat Spannung und die Servos zuckeln und rattern ohne Pause
Versucht mit den Servos ES-05 von C.....d, dem Tower Pro SG90 Kunststoff und Metall, den Amax Gold.
Interessant, dass beim Anschluss an den Switch Pilot Servo V1.0 nur ein kurzes zucken bei den Servos waren und sonst Ruhe war.
Danach wurde mit einem Startset Trafo von Roco 8070788100 mit 18V DC versucht - das selbe Ergebnis.
Also wird es nicht an der Stromversorgung liegen oder an den Kabelverlängerungen der Servos, nachdem ich nur mit der Standardkabelverbindung die gleichen Probleme habe.
Mit den Servos ESU 51804 bzw. dem C.....d VSD-5E-HS ist das Problem nicht gegeben. Es scheint, dass Analogservos mit den ESU Switch Pilot Servo V2.0 nicht harmonieren.
Woran kann es noch liegen?
Danke für Eure Unterstützung.
Liebe Grüsse
MaximiliaN
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Hallo,
meint Ihr dieese Servos?:
http://www.ebay.com/itm/10PCS-SG90-Mini-Gear-Mi...%26sd%3D191585793868
LG Micha B.
Liebe Kollegen!
So jetzt habe ich es geschafft - mit einem Freund habe ich mit LokProgrammer 4.4.20. von ESU den Switch Pilot Servo V2.0 angeschlossen und versucht die CVs auszulesen bzw. das Firmware update durchzuführen.
Zuerst konnte der LokProgrammer den SPS V2.0 nicht erkennen - somit haben wir eine Rückführung auf Werkseinstellungen durchgeführt - und siehe da es konnten die CV1 , CV 7 = 200 und CV 8 = 151 ausgelesen werden. Somit versuchten wir erneut ein Firmware update und es wurde festgestellt, dass kein update notwendig ist - somit gehe ich davon aus, dass in meinen Decodern die aktuelle Software drauf ist - also 2.0.1163.
Leider konnte bei der erweiterten Auslesefunktion nicht die aktuelle Firmware rückbestätigt werden, was bei einem SPS V1.0 (MA) problemlos gelang.
Beim nachträglichen Prüfen musste festgestellt werden, dass die Servos nachvievor "zucken". Wahrscheinlich weil der Lokprogrammer zu wenig Strom liefert. So wurde der Tipp eines Kollegen die CV 50 = 7 zu stellen versucht. Es wurde festgestellt, dass die Servos nicht mehr "zucken" da ja somit das Signal und der Strom nur bei Ansteuerung aktiv sind. Die Decoder-Led blinken bei Ansteuerung kurz auf.
Ein Test im Betrieb folgt, denn ich konnte nicht feststellen, ob die Servos jeweils von der letzten Endstellung weiterarbeiten und nicht vorher an den Endanschlag fahren.
Ich werde mein Gleichspannungs-Netzgerät mit 16V 5A austesten.
Liebe Grüsse
MaximiliaN
So jetzt habe ich es geschafft - mit einem Freund habe ich mit LokProgrammer 4.4.20. von ESU den Switch Pilot Servo V2.0 angeschlossen und versucht die CVs auszulesen bzw. das Firmware update durchzuführen.
Zuerst konnte der LokProgrammer den SPS V2.0 nicht erkennen - somit haben wir eine Rückführung auf Werkseinstellungen durchgeführt - und siehe da es konnten die CV1 , CV 7 = 200 und CV 8 = 151 ausgelesen werden. Somit versuchten wir erneut ein Firmware update und es wurde festgestellt, dass kein update notwendig ist - somit gehe ich davon aus, dass in meinen Decodern die aktuelle Software drauf ist - also 2.0.1163.
Leider konnte bei der erweiterten Auslesefunktion nicht die aktuelle Firmware rückbestätigt werden, was bei einem SPS V1.0 (MA) problemlos gelang.
Beim nachträglichen Prüfen musste festgestellt werden, dass die Servos nachvievor "zucken". Wahrscheinlich weil der Lokprogrammer zu wenig Strom liefert. So wurde der Tipp eines Kollegen die CV 50 = 7 zu stellen versucht. Es wurde festgestellt, dass die Servos nicht mehr "zucken" da ja somit das Signal und der Strom nur bei Ansteuerung aktiv sind. Die Decoder-Led blinken bei Ansteuerung kurz auf.
Ein Test im Betrieb folgt, denn ich konnte nicht feststellen, ob die Servos jeweils von der letzten Endstellung weiterarbeiten und nicht vorher an den Endanschlag fahren.
Ich werde mein Gleichspannungs-Netzgerät mit 16V 5A austesten.
Liebe Grüsse
MaximiliaN
Hallo zusammen,
eine Kurzfassung meines Wissens ohne Anspruch auf Richtigkeit
Servo's (vereinfachte Darstellung)
Analog-Servo's
Der Ausschlag erfolgt durch Vergleich von zwei Spannungen.
Die eine Spannung kommt vom Ausschlagspoti am Hebel,
die zweite Spannung vom Eingangssignal über einen Kondensator.
Bei einem 2,5 mSec-Signal, was die Mitte des Ausschlags bedeuten
soll, ergibt sich am Kondensator eine bestimmte Spannung.
Die gleiche Spannung liegt an dem Ausgangspoti in Mittelstellung
an. Wird jetzt die Impulslänge des Eingangssignal verändert,
verändert sich auch die Spannung am Kondensator und es erfolgt eine
Änderung der Stellung. Nachdem sich die Spannung am Kondensator beim
Einschalten langsamer aufbaut als die Spannung am Poti kommt es zu
dem Einschaltruckeln.
Einfache Digital-Servo's
Bei diesen Servo's werden über einen Prozessor die Spannungen verglichen
und es wird mit einem höheren Takt der Motor angesteuert. Es lässt sich
so etwas präziser steuern und brummt nicht ganz so heftig.
Richtige Digital-Servo's
Es gibt einen Prozessor, der die Richtigkeit des Steuersignals kontrolliert
und auch nicht plausible oder über die Grenzwerte gehende Signale ausfiltert.
Bei diesen Servos kann das Einschaltruckeln vollständig unterdrückt werden.
Leider gibt es Schaltpläne und diesbezüglich Beschreibungen meist nicht.
Man kann nur nach realen Tests eine Aussage machen.
Empfehlung: http://www.electronicsplanet.ch/Roboter/Servo/intern/intern.htm
Bei den mir bekannten ESU-Servo's wird der Einschaltimpuls unterdrückt. Der Prozessor merkt sich die letzte Stellung und reagiert erst bei Veränderung des Eingangssignals. Das hat den Nachteil, dass eine Hebeländerung per Hand im ausgeschalteten Zustand nicht erkannt wird. Eine Schwankung bei der Stromversorgung sorgt natürlich für Reaktionen.
Die meisten Servo's sind für 5 Volt ausgelegt!
Grüße Thomas
eine Kurzfassung meines Wissens ohne Anspruch auf Richtigkeit
Servo's (vereinfachte Darstellung)
Analog-Servo's
Der Ausschlag erfolgt durch Vergleich von zwei Spannungen.
Die eine Spannung kommt vom Ausschlagspoti am Hebel,
die zweite Spannung vom Eingangssignal über einen Kondensator.
Bei einem 2,5 mSec-Signal, was die Mitte des Ausschlags bedeuten
soll, ergibt sich am Kondensator eine bestimmte Spannung.
Die gleiche Spannung liegt an dem Ausgangspoti in Mittelstellung
an. Wird jetzt die Impulslänge des Eingangssignal verändert,
verändert sich auch die Spannung am Kondensator und es erfolgt eine
Änderung der Stellung. Nachdem sich die Spannung am Kondensator beim
Einschalten langsamer aufbaut als die Spannung am Poti kommt es zu
dem Einschaltruckeln.
Einfache Digital-Servo's
Bei diesen Servo's werden über einen Prozessor die Spannungen verglichen
und es wird mit einem höheren Takt der Motor angesteuert. Es lässt sich
so etwas präziser steuern und brummt nicht ganz so heftig.
Richtige Digital-Servo's
Es gibt einen Prozessor, der die Richtigkeit des Steuersignals kontrolliert
und auch nicht plausible oder über die Grenzwerte gehende Signale ausfiltert.
Bei diesen Servos kann das Einschaltruckeln vollständig unterdrückt werden.
Leider gibt es Schaltpläne und diesbezüglich Beschreibungen meist nicht.
Man kann nur nach realen Tests eine Aussage machen.
Empfehlung: http://www.electronicsplanet.ch/Roboter/Servo/intern/intern.htm
Bei den mir bekannten ESU-Servo's wird der Einschaltimpuls unterdrückt. Der Prozessor merkt sich die letzte Stellung und reagiert erst bei Veränderung des Eingangssignals. Das hat den Nachteil, dass eine Hebeländerung per Hand im ausgeschalteten Zustand nicht erkannt wird. Eine Schwankung bei der Stromversorgung sorgt natürlich für Reaktionen.
Die meisten Servo's sind für 5 Volt ausgelegt!
Grüße Thomas
Liebe Forumskollegen!
Ich bin mit ESU auch schon in Kontakt - bis dato ergebnislos:
Nunmehr habe ich die Tests soweit abgeschlossen; das Auslesen und updaten mit dem Lokprogrammer 4 hat nun funktioniert und wir haben festgestellt und folgende Werte bei meinen Test-Dekoder ausgelesen:
Test - Servodekoder 1 - ArtNr. 51822 SwitchPilot Servo V2.0 (wurde mit Firmware 2.0.1163 upgedated) Product ID: 0200005A Seriennummer: FFCF7D50 Firmware: 2.0.1163 Bootcodeversion: 0.0.0460 (26.09.2013) Produktion: 26.11.2013
Test - Servodekoder 2 - ArtNr. 51822 SwitchPilot Servo V2.0 (ohne Firmware update) Product ID: 0200005A Seriennummer: FFCD8B43 Firmware: 2.0.1150 Bootcodeversion: 0.0.0460 (26.09.2013) Produktion: 28.04.2014
Test - Servodekoder 3 - ArtNr. 51802 SwitchPilot Servo V1.0 (ohne update - Firmware konnte nicht verifiziert werden)
Fazit:
- Verschlechterung der Eigenschaft des SPS V2.0 nach dem Firmware-Update - neuerdings sehr starke "Hin-Her"-Bewegung nachdem der Dekoder/Servo Spannung abbekommt (CV 50 = 1,2,3 beim Anstecken des Dekoders bzw. dieses "weiterwandern" um ca. 15-20° und bei CV 50 = 4,5,6,7 starkes "Hin-Her"-Bewegen (sicherlich +/- 5-10°) wenn Weiche Impuls bekommt). Derzeit auf CV 35 =0, CV 50 = 0 eingestellt - da dort kein 15-20° weiterdrehen bzw. "brummen" der Problemservos. Nach der ersten Weichenbetätigung durch Software oder Ecos machen die Servos die Korrektur und laufen dann sehr ruhig und das Einschaltbrummen der Problemservos ist weg, Verschlechterung durch das "Auspendeln" beim Betätigen der Weichen.
- SPS V2.0 mit Firmware 2.0.1150 -"Hin-Her"-Bewegung nachdem Dekoder/Servo Spannung abbekommt - sonst betreffend der CVs gleiches Verhalten wie bei Firmware 2.0.1163, jedoch mit der Verschlechterung, dass bei CV 50 = 0 die Problemservos "brummen" und hängen bleiben. Derzeit auf CV 35 =0, CV 50 = 2 eingestellt - das 15-20° weiterdrehen muss in Kauf genommen werden.
- SPS V1.0 - sehr geringe "Hin-Her"-Bewegung nachdem Dekoder/Servo Spannung abbekommt - danach laufen alle Servos zur Zufriedenheit
Die Werkseinstellung des SPS V2.0 ist CV 35 = 2, CV 50 =0, Empfehlung CV 35 = 0, CV 50 = 7 waren nicht zeilführend und es muss immer das starke "Auspendeln" oder das "Weiterdrehen" der Servos um 15-20° akzeptiert werden. Bei der Filigranität von N-Weichen problematisch und teuer!
Ferner versuchten wir den V2.0 auf den Stand des V1.0 zurückzusetzen was nicht gelang.
ESU SPS V2.0 sind ja in sehr grosser Anzahl in Verwendungund es sollte doch dieses Thema bereits bekannt sein - meine Servos sind hundertfach, auch von anderen Modellbahnkollegen (siehe Foren) in Verwendung und es funktioniert dort auch. Was wurde von Version V1.0 auf Version V2.0 abgeändert - mir ist das schleierhaft. Diese Toleranzen wären bei Flugmodellen- und dort kommen die Servos ja eigentlich her - indiskutabel.
Ergänzung: Testaufbau: externe Versorgung eines! SPS V2.0 mit Labornetzgerät 18V 5A DC und die Probleme stellen sich gleich dar, wie an der Anlage mit 40! SPS.
Langsam weiss ich nicht weiter, die Situation ist für den Dauerbetrieb nicht akzeptabel.
Danke für Eure Unterstützung.
MaximiliaN
Ich bin mit ESU auch schon in Kontakt - bis dato ergebnislos:
Nunmehr habe ich die Tests soweit abgeschlossen; das Auslesen und updaten mit dem Lokprogrammer 4 hat nun funktioniert und wir haben festgestellt und folgende Werte bei meinen Test-Dekoder ausgelesen:
Test - Servodekoder 1 - ArtNr. 51822 SwitchPilot Servo V2.0 (wurde mit Firmware 2.0.1163 upgedated) Product ID: 0200005A Seriennummer: FFCF7D50 Firmware: 2.0.1163 Bootcodeversion: 0.0.0460 (26.09.2013) Produktion: 26.11.2013
Test - Servodekoder 2 - ArtNr. 51822 SwitchPilot Servo V2.0 (ohne Firmware update) Product ID: 0200005A Seriennummer: FFCD8B43 Firmware: 2.0.1150 Bootcodeversion: 0.0.0460 (26.09.2013) Produktion: 28.04.2014
Test - Servodekoder 3 - ArtNr. 51802 SwitchPilot Servo V1.0 (ohne update - Firmware konnte nicht verifiziert werden)
Fazit:
- Verschlechterung der Eigenschaft des SPS V2.0 nach dem Firmware-Update - neuerdings sehr starke "Hin-Her"-Bewegung nachdem der Dekoder/Servo Spannung abbekommt (CV 50 = 1,2,3 beim Anstecken des Dekoders bzw. dieses "weiterwandern" um ca. 15-20° und bei CV 50 = 4,5,6,7 starkes "Hin-Her"-Bewegen (sicherlich +/- 5-10°) wenn Weiche Impuls bekommt). Derzeit auf CV 35 =0, CV 50 = 0 eingestellt - da dort kein 15-20° weiterdrehen bzw. "brummen" der Problemservos. Nach der ersten Weichenbetätigung durch Software oder Ecos machen die Servos die Korrektur und laufen dann sehr ruhig und das Einschaltbrummen der Problemservos ist weg, Verschlechterung durch das "Auspendeln" beim Betätigen der Weichen.
- SPS V2.0 mit Firmware 2.0.1150 -"Hin-Her"-Bewegung nachdem Dekoder/Servo Spannung abbekommt - sonst betreffend der CVs gleiches Verhalten wie bei Firmware 2.0.1163, jedoch mit der Verschlechterung, dass bei CV 50 = 0 die Problemservos "brummen" und hängen bleiben. Derzeit auf CV 35 =0, CV 50 = 2 eingestellt - das 15-20° weiterdrehen muss in Kauf genommen werden.
- SPS V1.0 - sehr geringe "Hin-Her"-Bewegung nachdem Dekoder/Servo Spannung abbekommt - danach laufen alle Servos zur Zufriedenheit
Die Werkseinstellung des SPS V2.0 ist CV 35 = 2, CV 50 =0, Empfehlung CV 35 = 0, CV 50 = 7 waren nicht zeilführend und es muss immer das starke "Auspendeln" oder das "Weiterdrehen" der Servos um 15-20° akzeptiert werden. Bei der Filigranität von N-Weichen problematisch und teuer!
Ferner versuchten wir den V2.0 auf den Stand des V1.0 zurückzusetzen was nicht gelang.
ESU SPS V2.0 sind ja in sehr grosser Anzahl in Verwendungund es sollte doch dieses Thema bereits bekannt sein - meine Servos sind hundertfach, auch von anderen Modellbahnkollegen (siehe Foren) in Verwendung und es funktioniert dort auch. Was wurde von Version V1.0 auf Version V2.0 abgeändert - mir ist das schleierhaft. Diese Toleranzen wären bei Flugmodellen- und dort kommen die Servos ja eigentlich her - indiskutabel.
Ergänzung: Testaufbau: externe Versorgung eines! SPS V2.0 mit Labornetzgerät 18V 5A DC und die Probleme stellen sich gleich dar, wie an der Anlage mit 40! SPS.
Langsam weiss ich nicht weiter, die Situation ist für den Dauerbetrieb nicht akzeptabel.
Danke für Eure Unterstützung.
MaximiliaN
Hallo MaximiliaN,
was willst Du mit CV35=0 bezüglich Deines Problems erreichen ?
(SwitchPilot V2.0: Einbau- und Betriebsanleitung 3. Auflage, August 2015: "35 Decoderadresse 2, LSB
(Nur SwitchPilot!)
Untere 6 Bits (Bit 0 - 5) der zweiten Decoderadresse für die Ausgänge 5 und 6. Wird zusammen mit CV
36 verwendet, um die Adresse zu speichern".)
LG wassi
was willst Du mit CV35=0 bezüglich Deines Problems erreichen ?
(SwitchPilot V2.0: Einbau- und Betriebsanleitung 3. Auflage, August 2015: "35 Decoderadresse 2, LSB
(Nur SwitchPilot!)
Untere 6 Bits (Bit 0 - 5) der zweiten Decoderadresse für die Ausgänge 5 und 6. Wird zusammen mit CV
36 verwendet, um die Adresse zu speichern".)
LG wassi
Hallo Wassi,
das hab ich mich auch gefragt und war der Tipp vom ESU-Support - er meinte die 2. Adresse gehört deaktiviert.
auch ich habe ESU darauf angesprochen, dass die CV 35 nur für den Switch Piloten gilt.
es hat sich durch das Umstellen eh nichts merklich geändert.
lg
MaximiliaN
das hab ich mich auch gefragt und war der Tipp vom ESU-Support - er meinte die 2. Adresse gehört deaktiviert.
auch ich habe ESU darauf angesprochen, dass die CV 35 nur für den Switch Piloten gilt.
es hat sich durch das Umstellen eh nichts merklich geändert.
lg
MaximiliaN
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