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THEMA: Minitrix Abteilwagen auseinandernehmen

THEMA: Minitrix Abteilwagen auseinandernehmen
Startbeitrag
damp23Lok - 25.10.15 10:54
Hallo,

ich habe hier drei zweiachsige Abteilwagen von Minitrix wie diese hier:
http://medienpdb.maerklin.de/product_files/2/img/grossansicht/13753.jpg

Ich möchte ihn beleuchten. Ich habe das Gehäuse (Dach und Seitenwände) vom Fahrwerk abgenommen. Nun ist aber im Gehäuse der Einsatz für die Fenster und ich weiß nicht, wie ich den herausbekommen soll. Ich habe Angst die Wagenwände weiter zu spreizen, um die nicht kaputt zu machen. Gibts da irgendeinen Trick um den Einsatz herauszukommen?

Grüße und Danke,
Moritz

Hat doch vielleicht jemand eine Idee?
Wäre wirklich schön :).
Hallo Moritz,

dein Link führt zu einem Märklin-Schriftzug

Von dieser Serie habe ich nur den Packwagen. Aber vom Unterbau ist der Packwagen gleich wie die Abteilwagen. Zwischen Achse und Kupplungsdeichsel sind an jedem Wagenende zwei Haltenasen. Wenn du diese vorsichtig nach innen drückst springt der Wagenkasten auseinander. Allerdings könnte es sein das dir dabei auch die Kupplungsdeichsel inkl. Federdraht entgegen kommt.  Habe mal ein Bild mit den "Nasen" mit roten Kreis angehängt.

Grüße
Markus

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Hallo Markus,

tja, die Trix-Bilder liegen halt auf dem Märklin Server :).

Die Nasen habe ich schon. Es geht mehr um den Innenteil im Gehäuse. Das steckt mit den Fenstern im Gehäuse fest und ich kann das nicht soweit weiten, als dass ich den Fenstereinsatz heraus bekäme.

Grüße,
Moritz
Wenn wir gerade beim Thema sind: Was kann man denn über die Geschichte dieser Wagen sagen?

Soweit ich weiß handelt es sich bei den BC-21 um einen wenig erfolgreichen Versuch, eine neue Generation zweiachsiger Abteilwagen zu schaffen, gebaut 1921. Zu der gleichen Zeit sind parallel auch weiterentwickelte preußische Wagen gebaut worden; nur noch mit 2 Achsen und eisernem Wagenkasten; "C pr 21" müssten das sein (im Modell selbst in H0 eine Lücke).

Gruß Kai
Hallo Moritz,

ich hab' die meinen nach dem Umzug noch eingepackt; aber, wenn ich mich recht erinnere, sind die Fenstereinsätze ziemlich schwer rauszukriegen. sie sind als U-förmiger Spritzling ausgebildet, die angedeuteten Rahmen und die "Einsatzerhöhungen" der Fenster halten die Seitenteile stramm in den Wänden des Oberteiles. Wenn es nicht inzwischen geändert wurde, meine "Bastelobjekte" vor Jahren waren die alten Ausführungen als DRG und ohne KK. Man muß dann etwas Dünnes zwischen Wand und Fenstereinsätze schieben, evtl. von außen an einer Seite anfangend, in den Fensteröffnungen vorsichtig mit gegendrücken. Es birgt dabei die absolute Gefahr, zum einen die Fenster zu verkratzen. Und noch schlimmer, es kann durchaus sein, daß dabei der Karosserieaufbau, der ein Gesamtspritzling inkl. Dach ist, an den Ecken durch Risse zu beschädigen!
Was sich Trix damals mit dieser Konstruktion gedacht hatte, frage ich mich heute noch...

meint grüßend
Roland
Hallo Kai @4,
zu den angesprochenen Wagen ist folgendes zu sagen:
a) Der BC-21 gehörte zu den ersten (Versuchs-) Wagen, die einen stählernen Wagenkasten hatten. Es wurde nur eine kleine Serie von 30 Wagen beschafft. Der Wagen kostete damals (1921) 25.000 M, zzgl 644 M je Radsatz. Die letzen Wagen wurden bei der DB 1962 ausgemustert.
b) Der C- pr21 war eine Weiterentwicklung des C- pr11, nachdem man versuchsweise bei den preußischen 3-achsern die Mittelachse ausgebaut hatte und das Fahrwerk mit einem Sprengwerk verstärkt hatte. Alle preußischen Abteilwagen hatten einen Holzaufbau, die Seitenwände waren mit Blechplatten verkleidet. Nachdem der Versuch erfolgreich war, hat das RZA eine Serie von 450 Wagen beschafft, mit dem Unterschied zur Versuchsbauart, dass die Radsatzaufnahme entfiel. Den Wagen gibt es bei Fleischmann #807101 mit Bremserhaus. Ende der 50er Jahre sind diese Wagen ausgemustert worden.

Beste Grüße
Klaus
Hallo,

das mit den Wagen ist echt doch. Ich habe mich dazu entschlossen, sie nicht gewaltsam zu öffnen, da ich das Risiko nicht eingehen möchte, sie kaputt zu machen (normaler Weise würde ich es probieren, aber die Wagen waren ein Geschenk). Ich habe mit einer Beleuchtung von unten durch die Inneneinrichtung herum experimentiert. Aber das sieht einfach komisch aus, wenn das Licht nach oben durch die Fenster scheint. Die müssen wohl dunkel bleiben ... Vielleicht hätte es ja irgend einen magischen Trick gegeben.

Aber trotzdem danke für die Hilfe,
Moritz
Hallo Moritz

Ich stand vor dem selben Problem. Bei mir sollte es aber ein Schlusslicht sein. Ich habe die Einsätze wie folgt herausbekommen:

Einen Streifen 0,5 mm Plastikkarte vorsichtig seitlich zwischen Einsatz und Wagenkasten schieben. Wenn dieser nun die Fensterrahnen aus den Löchern drückt,  wiederrum mit Fingerspitzengefühl in Richtung Stirnwand schieben und dabei an den Rastnasen den Einsatz herausziehen. Diese Prozedur beidseitig angewand bringt das gewünschte Ergebnis. Zumindest hat es bei mir funktioniert.

Gruß Mike

Tante Edith hat den Gruß angemahnt,  nachgeholt!


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