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Harburger Lokschuppen

THEMA: Beleuchtung = Fahrprobleme ??

THEMA: Beleuchtung = Fahrprobleme ??
Startbeitrag
Stefan B. [Gast] - 05.10.04 00:52
Hallo liebe N - Bahner,

als ich neulich auf einem MOBA Markt war und mich dort auch nach den einzelnen Spurweiten erkundigte, teilte man mir mit, daß wohl die Beleuchtung in den Personenwagen zu Laufproblemen führen würde. Diese sollen angeblich durch die Schleifer an den Rädern hervorgerufen werden.

Man kann ja in N sehr schön große Personenzüge fahren lassen, mit beispielsweise 10 oder mehr Waggons. Jedoch sollte es bereits so ab ca. 10 Waggons zu Problemen kommen, daß die Loks so ihre Schwierigkeiten haben, den Zug dann noch vernüftig zu ziehen.

"Vorurteil" oder berechtigte Erfahrung im Bereich Spur N ????

Gruß,

Stefan

Leider tritt bei manchen Zügen tatsächlich ein Problem auf.
Mein ICE von GFN kommt seit dem Einbau der Innenbeleuchtung schon in der Ebene fast nicht mehr vom Fleck. Offenbar ein Konstruktionsfehler.
Wie stark sich das Problem auswirkt, hängt von der Art der Radschleifer ab und von der Zugkraft der jeweiligen Lok. Man muss im Einzelfall eben sehen wie sich der Einbau auswirkt und ggf. rückbauen oder sich mit Änderung der Stromaufnahme o.ä. behelfen.
Von einem Problem "im Bereich Spur N" würde ich aber nicht reden. Bestimmt haben andere Spuren die selben Konstruktionsprobleme.
meint
Helmut
Schau mal unter dem Thread  Stromabnahme bei Waggons.
Dort ist schon vieles Beschrieben, angeregt, etc.
http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum_...s&sbereich=alles
H-W
Die Erfahrung habe ich auch gemacht...

Vier vierachsige Umbauwagen mit Innenbeleuchtung (GEBRAUCHT gekauft) ließen sich von einer neuen Flm 212 nicht ziehen. Radschleifer weg - alles wunderbar...
Die von Arnold entwickelte Stromabnahme mittels auf der Achse aufliegender Spiralfedern hat ein viel kleineres Abbremsverhalten. Die so bestückten Arnoldwaggons lassen sich gut ziehen. Noch besser sind die von Kato ausgeführten Aufnahmen. Die KATOleute lagern ihre Achsen in Messingleisten die mit je einem Stift (rechts/links) vom Drehgestell nach oben in den Wagen ragen und von dort mit einer weiteren Messingschiene weitergleitet werden, um Motor oder Innenbeleuchtung zu versorgen!
Diese Leisten sind quasi zwischen dem sichtbaren Plastikdrehgestell (von innen) und des Achsenzapfens geklemmt und übernehmen somit auch die Führung und den Halt der Räder!
Dies ist die meiner Meinung nach älteste - und beste Methode . Der Rollwiderstand veringert sich nämlich nicht gegenüber der normalen Fahrt ohne Innenbeleuchtung. Wurde von Piko und Minitrix bereits in den 70ern gemacht. Aufgrund der feiner detailierten Drehgestelle aus Plaste hat man sich den "metallischen Innenkörper" zur Achslagerung und Führung geschenkt. Ist aber sinnvoller, da polarisierte Radsätze (ein Rad leitet auf die Achse, eins ist isoliert) den Saft direkt über den Achszapfen ins Drehgestell leiten. Die metallische Verbindung nach oben ist dann immer der Drehgestellzapfen gewesen und im Innenraum nimmst Du wie auch heute die Spannung ab. Warum es nicht mehr gemacht wird ist wirklich fraglich, alle Schleifermethoden sind dagegen Mist, da sie den Widerstand massiv erhöhen. Solange die Stromabnahme, so wie derzeit von GFN und M*trx praktuziert erfolgt, werde ich keine beleuchtete Züge, mit Ausnahme der Arnoldwaggons fahren.
H-W
@4
Die Arnold-Methode hat zwar den Vorteil geringeren mechanischen Widerstands, aaaaber....
Leider hatten späte Arnold-Modelle (bei mir konkret die letze Serie des Rheingolds 1962) die ungünstige Eigenschaft, dass die Radkränze Kontakt mit den Blechwinkeln bekommen, die die Spiralfedern mit dem Leuchtstab verbinden. Hat eine Weile gedauert, bis ich die Ursache der ständigen Kurzschlüsse in Kurven gefunden hatte. Eine Feder war richtig angekohlt.
Ich denke jetzt über eine durch den Zug laufende Leitung nach, mit Stromabnahme bei jedem 2.-3. Wagen. Bloss wie kaschiere ich die Kabel bei den Übergängen?
grübelt
Helmut
@ 5,
ideal wäre eine stromführende Kupplung, die miitels entsprechender kleiner Wülste immer die Stromführung garantiert. Dann könnt auch die Stromzuführung von der Lok aus erfolgen. Leider hat bisher noch kein Hersteller oder Zulieferer in dieser Richtung etwas entwickelt. Vielleicht tut sich ja mal was. Ich denke, es wäre entsprechend Bedarf vorhanden.
H-W
@6
Richtig, die einzigen derartigen Aktivitäten, die ich kenne sind die einpolige Kupplung beim MTX ICE 1, die gerne Kurzschlüsse mit dem Gleis erzeugt und die unmögliche zweipolige Plastikplättchenkupplung beim ICE-v die bei mir in fast jeder Kurve entkuppelt. Beide unbrauchbar.
Generell kann ich mir aber kaum vorstellen, wie man eine solche Kupplung bei Altfahrzeugen nachrüsten könnte. Der elektrische Anschluss der Kupplung wäre wahrscheinlich optisch genauso unangenehm wie durchgeführte schwarze Drähte von Wagen zu Wagen. Aber ich lasse mich immer gern positiv überraschen.
Helmut
@#1:

bei 10 beleuchteten Wagen ist das Problem der Zugkraft einer Lok unabhängig von der Spurweite Z bis H0, bei H0 sogar noch augeprägter wegen Puko-Schleifers.

Gruß Michael Peters
Es gibt einen Hersteller der für ausgeleierte Achsaufname kleine Messingbuchsen anbietet.(Habe  leider den Namen im Moment nicht )
Dabei werden die chsaufnahmen etwas aufgebohrt und
die Messingführung eingesetzt und geklebt.
Von dort aus könnte man z.B: mit einen dünnen Draht oder einzelner Litze den Strom in den Wagen führen.
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Um den Strom von den Rädern auf die Achse zu führen , nutze ich Dioden in SMD Bauweise  die auf der Radinnenseite geklebt sind und elektrischen Kontakt zwischen Rad und Achse herstellen .Somit nutze ich (bei Digital ) beide Räder  zur Kontaktaufnahme.
Benötige aber 2 Achsen für die Stromführung (eine Achse + und eine Achse -).
Als Achsschleifer nutze ich 0,2 mm Federstahl der mittig die jeweilige Achse berührt.
Es geht auch nur bei Wagen wo der Unterbau im Berieich der Achsen den Platz für die Dioden zu läßt.
Wie beschrieben ,den obern Teil meines Textes habe ich noch nicht ausprobiert,vieeicht haben andere schon Erfahrung damit gemacht.l


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