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THEMA: Welche Klebmethode wendet ihr für Lasercut-Bausätze an?
THEMA: Welche Klebmethode wendet ihr für Lasercut-Bausätze an?
Autoreisezug - 30.10.15 12:59
Hallo,
ich habe dazu dasselbe in diesem Thread http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=877999#26 geschrieben, aber die "Befürchtung", dass es dort untergeht. Man möge mir also nachsehen, wenn ich dafür einen eigenen Thread starte.
Ich verwende für Lasercut-Bausätze die Uhu/Aceton-Lösung.
Dabei wird der Uhu-Alleskleber mit Aceton vermischt/verdünnt sodass er schön dünnflüssig (aber nicht wässrig) wird. Dieses Gemisch ziehe ich dann in eine Einwegspritze (5ml) auf. Danach noch eine Nadel mit etwas dicker Kanüle vor draufgesteckt und los gehts mit dem Kleben. Man kann sehr fein dosieren. Für die Nadel gibt es immer einen Schutz zum draufstecken. Damit hält sich der Kleber tage/wochenlag in der Spritze. Und selbst wenn er mal eintrocknet sind die Kosten minimal.
Wenn eine Klebung mit zuviel Kleber versaut ist, nehme ich einen Pinsel, tauche ihn in Aceton und gehen dann über die Stelle um den herausgequollenen Kleber zu beseitigen. Nach kurzer Trocknungszeit ist die Klebstelle dann 1A.
Und wenn es mal total schief geht, kann eine Klebung auch mit reinem Aceton wieder gelöst werden. Das funktioniert auch nach Tagen noch absolut zuverlässig. Die Teile anschließend trocknen lassen (Acteon verdunstet sehr schnell) und neu kleben - fertig!
WICHTIG: Auf gute Belüftung ist zu achten!
Gruß,
Olaf
PS: Fairerweise möchte ich anmerken, dass ich die Winzteile auf dem Foto mit dünnflüssigem Sekundenkleber geklebt habe. Einen Tropfen Sekundenkleber auf eine Glasfläche geben und mit einer Nadel einen winzigen Tropfen davon aufnehmen und an die zu klebende Stelle bringen. Den Rest erledigt dann die Physik (Stichwort: Kapillarwirkung)
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ich habe dazu dasselbe in diesem Thread http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=877999#26 geschrieben, aber die "Befürchtung", dass es dort untergeht. Man möge mir also nachsehen, wenn ich dafür einen eigenen Thread starte.
Ich verwende für Lasercut-Bausätze die Uhu/Aceton-Lösung.
Dabei wird der Uhu-Alleskleber mit Aceton vermischt/verdünnt sodass er schön dünnflüssig (aber nicht wässrig) wird. Dieses Gemisch ziehe ich dann in eine Einwegspritze (5ml) auf. Danach noch eine Nadel mit etwas dicker Kanüle vor draufgesteckt und los gehts mit dem Kleben. Man kann sehr fein dosieren. Für die Nadel gibt es immer einen Schutz zum draufstecken. Damit hält sich der Kleber tage/wochenlag in der Spritze. Und selbst wenn er mal eintrocknet sind die Kosten minimal.
Wenn eine Klebung mit zuviel Kleber versaut ist, nehme ich einen Pinsel, tauche ihn in Aceton und gehen dann über die Stelle um den herausgequollenen Kleber zu beseitigen. Nach kurzer Trocknungszeit ist die Klebstelle dann 1A.
Und wenn es mal total schief geht, kann eine Klebung auch mit reinem Aceton wieder gelöst werden. Das funktioniert auch nach Tagen noch absolut zuverlässig. Die Teile anschließend trocknen lassen (Acteon verdunstet sehr schnell) und neu kleben - fertig!
WICHTIG: Auf gute Belüftung ist zu achten!
Gruß,
Olaf
PS: Fairerweise möchte ich anmerken, dass ich die Winzteile auf dem Foto mit dünnflüssigem Sekundenkleber geklebt habe. Einen Tropfen Sekundenkleber auf eine Glasfläche geben und mit einer Nadel einen winzigen Tropfen davon aufnehmen und an die zu klebende Stelle bringen. Den Rest erledigt dann die Physik (Stichwort: Kapillarwirkung)
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Moin Olaf,
ich verwende für meine Kartonbausätze und Lasercutmodelle in der Regel normalen Holzleim. Der bindet auch sehr schnell ab, läßt aber noch etwas Zeit für eventuelle Korrekturen.
Allerdings nehme ich den Holzleim nur zum Zusammenkleben von Teilen. Sollten Bauteile flächig verklebt werden, also z. B. eine Textur auf Karton nehme ich UHU Flinke Flasche mit Lösungsmittel.
Aber Deine Methode werde ich auch mal ausprobieren.
Brummi
ich verwende für meine Kartonbausätze und Lasercutmodelle in der Regel normalen Holzleim. Der bindet auch sehr schnell ab, läßt aber noch etwas Zeit für eventuelle Korrekturen.
Allerdings nehme ich den Holzleim nur zum Zusammenkleben von Teilen. Sollten Bauteile flächig verklebt werden, also z. B. eine Textur auf Karton nehme ich UHU Flinke Flasche mit Lösungsmittel.
Aber Deine Methode werde ich auch mal ausprobieren.
Brummi
Hallo,
Bei flächigen größeren Teilen ( Fassadenteile übereinander ) benutz ich stark verdünntes Pattex.
Das trage ich mit einem flachen Pinsel beidseitig auf ( riecht aber streng ) oder man kann auch anderen Kontaktkleber benutzen.
Kleine Teile klebe ich mit Leim,
Es gibt bei den Papiermodellbauern einen Spezialleim der die kleinen Holzteile nicht aufquellen läßt.
Also mal bei den Papier und Karton Modellbauern nachschauen.
LG Meickel
Bei flächigen größeren Teilen ( Fassadenteile übereinander ) benutz ich stark verdünntes Pattex.
Das trage ich mit einem flachen Pinsel beidseitig auf ( riecht aber streng ) oder man kann auch anderen Kontaktkleber benutzen.
Kleine Teile klebe ich mit Leim,
Es gibt bei den Papiermodellbauern einen Spezialleim der die kleinen Holzteile nicht aufquellen läßt.
Also mal bei den Papier und Karton Modellbauern nachschauen.
LG Meickel
Hallo Olaf,
ich verwende zum kleben von Pappe oder Holz Ponal express.
Die Brennkanten säubere ich mit einem Glashaarpinsel vor dem Kleben.
Den Kleber trage ich mit einem dünnen Schraubendreher auf.
Kleber, welcher aus der Klebefuge heraustritt und noch nicht ausgehärtet ist, entferne ich durch einfaches abschaben mit der Klinge des Schraubendrehers.
Nicht ausgehärtet, lässt sich Ponal einfach abziehen wenn er noch zäh in der Konsistenz ist.
In nichtsichtbaren, innenliegenden Ecken, trage ich zur Verstärkung noch Ponal auf. Das erhöht die Stabilität.
Ponal Express bindet schnell ab und aufquellen habe ich nicht beobachten können.
Ich habe schon mehrere Bausätze von MBZ auf diese Weise montiert.
Pappe "imprägniere" ich vor dem Zusammenbau, wenn die Teile noch im Laserblatt fixiert sind, mit Fixierspray für Kreidefarben.
Das Spray zieht in die Pappe, härtet aus und stabilisiert den Karton.
Nach der Colorierung fixiere ich die mit Verdünnung angerührten Pulverfarben abermals mit dem Fixierspray.
Der Lack auf der Rohpappe verbindet sich mit der Verdünnung der Pulverfarben und geht eine gute Bindung ein.
Das Spray dann abermals eine Bindung mit der Pulverfarbe.
Gruß Andy
ich verwende zum kleben von Pappe oder Holz Ponal express.
Die Brennkanten säubere ich mit einem Glashaarpinsel vor dem Kleben.
Den Kleber trage ich mit einem dünnen Schraubendreher auf.
Kleber, welcher aus der Klebefuge heraustritt und noch nicht ausgehärtet ist, entferne ich durch einfaches abschaben mit der Klinge des Schraubendrehers.
Nicht ausgehärtet, lässt sich Ponal einfach abziehen wenn er noch zäh in der Konsistenz ist.
In nichtsichtbaren, innenliegenden Ecken, trage ich zur Verstärkung noch Ponal auf. Das erhöht die Stabilität.
Ponal Express bindet schnell ab und aufquellen habe ich nicht beobachten können.
Ich habe schon mehrere Bausätze von MBZ auf diese Weise montiert.
Pappe "imprägniere" ich vor dem Zusammenbau, wenn die Teile noch im Laserblatt fixiert sind, mit Fixierspray für Kreidefarben.
Das Spray zieht in die Pappe, härtet aus und stabilisiert den Karton.
Nach der Colorierung fixiere ich die mit Verdünnung angerührten Pulverfarben abermals mit dem Fixierspray.
Der Lack auf der Rohpappe verbindet sich mit der Verdünnung der Pulverfarben und geht eine gute Bindung ein.
Das Spray dann abermals eine Bindung mit der Pulverfarbe.
Gruß Andy
Beitrag editiert am 30. 10. 2015 13:50.
Hallo,
dann werde ich meinen Beitrag aus dem anderen Thread hier auch nochmal einstellen:
"derzeit baue ich mein erstes Lasercut-Modell (Moebo). Ich nehme Kittifix Weißleim. Über den liest man oft positiv in Kartonmodellbau-Kreisen. Er hat sich bei mir auch sehr gut bewährt.
Lt. Moebo kann man Weißleim mit Aceton lösen. Das funktioniert zumindest bei meinem Kittifix. Ich habe leider Dachspanten falsch eingeklebt. Mit Aceton ließen die sich wieder problemlos lösen."
Gruß
Rainer
dann werde ich meinen Beitrag aus dem anderen Thread hier auch nochmal einstellen:
"derzeit baue ich mein erstes Lasercut-Modell (Moebo). Ich nehme Kittifix Weißleim. Über den liest man oft positiv in Kartonmodellbau-Kreisen. Er hat sich bei mir auch sehr gut bewährt.
Lt. Moebo kann man Weißleim mit Aceton lösen. Das funktioniert zumindest bei meinem Kittifix. Ich habe leider Dachspanten falsch eingeklebt. Mit Aceton ließen die sich wieder problemlos lösen."
Gruß
Rainer
Hallo,
UHU Hart mit viel Aceton.
Aber ich klebe nur noch Papplaserbausätze, die Holzlasersachen sollen gerne andere kleben. :) Die sind mir zu brüchig für meine Gichtgriffel... :)
Glückauf,
UHU Hart mit viel Aceton.
Aber ich klebe nur noch Papplaserbausätze, die Holzlasersachen sollen gerne andere kleben. :) Die sind mir zu brüchig für meine Gichtgriffel... :)
Glückauf,
Von Faller gibt es einen neuen Kleber speziell für Lasercut Bausätze mit feiner Kanüle (und ein Stück Draht dazu, um die Kanüle ab und zu zu reinigen). Das Ding ist perfekt für sowas.
http://www.dm-toys.de/produktdetails/items/Faller-170494.html
Habe es sogar geschafft, damit diese unglaublich kleinen Lasercut Mofas zusammenzubauen:
http://www.ebay.com/itm/Sankei-MP04-93-Motorcyc...1:g:iQAAAOSwPyxTxg-b
Misha
http://www.dm-toys.de/produktdetails/items/Faller-170494.html
Habe es sogar geschafft, damit diese unglaublich kleinen Lasercut Mofas zusammenzubauen:
http://www.ebay.com/itm/Sankei-MP04-93-Motorcyc...1:g:iQAAAOSwPyxTxg-b
Misha
Servus
Ich mache es wie brummi, mit Ponal Holzleim Classic und Uhu Flinke Flasche schwarz. Für Metall-Teile kommt Sekundenkleber zum Einsatz.
Kleber auf alte CD/DVD-Hülle (da hab ich noch Hunderte von) und mit einem Zahnstocher auftragen. Express Kleber finde ich nicht nötig, der normale bindet durch die saugende Oberfläche von Karton bzw. Holz sehr schnell ab. Meistens kann man schon nach 20 Sekunden nix mehr korrigieren.
Geklebt wird auf einer Glasplatte, man hat eine absolut gerade Unterlage. Zudem lässt sie sich sehr einfach von Kleberesten und Konsorten reinigen.
Ausquellen passiert mir nur noch ganz ganz selten, da ich ich Laufe der Zeit gelernt habe mit wenig Kleber zu arbeiten. Glaubt zwar keiner, aber ein dünner Film reicht vollkommen.
Wenn doch, lässt sich kurz angetrockneter Leim und Uhu mit dem Zahnstocher oder einer Skalpell-Klinge leicht entfernen, rubbelt sich dann ab wie Gummi. Natürlich ist eine ruhige Hand von Vorteil, und nicht gleich panisch werden.
PS: Gottseidank existieren die Revell/ERTL/Monogramm usw. Modelle meiner Jugend nicht mehr, die waren klebetechnisch einfach ein Graus.
Greetings from Austria
Gerhard
Ich mache es wie brummi, mit Ponal Holzleim Classic und Uhu Flinke Flasche schwarz. Für Metall-Teile kommt Sekundenkleber zum Einsatz.
Kleber auf alte CD/DVD-Hülle (da hab ich noch Hunderte von) und mit einem Zahnstocher auftragen. Express Kleber finde ich nicht nötig, der normale bindet durch die saugende Oberfläche von Karton bzw. Holz sehr schnell ab. Meistens kann man schon nach 20 Sekunden nix mehr korrigieren.
Geklebt wird auf einer Glasplatte, man hat eine absolut gerade Unterlage. Zudem lässt sie sich sehr einfach von Kleberesten und Konsorten reinigen.
Ausquellen passiert mir nur noch ganz ganz selten, da ich ich Laufe der Zeit gelernt habe mit wenig Kleber zu arbeiten. Glaubt zwar keiner, aber ein dünner Film reicht vollkommen.
Wenn doch, lässt sich kurz angetrockneter Leim und Uhu mit dem Zahnstocher oder einer Skalpell-Klinge leicht entfernen, rubbelt sich dann ab wie Gummi. Natürlich ist eine ruhige Hand von Vorteil, und nicht gleich panisch werden.
PS: Gottseidank existieren die Revell/ERTL/Monogramm usw. Modelle meiner Jugend nicht mehr, die waren klebetechnisch einfach ein Graus.
Greetings from Austria
Gerhard
Beitrag editiert am 30. 10. 2015 16:45.
Hallo miteinander,
wie verklebe ich denn die Fensterfolien der Bausätze mit den gelaserten Materialien am besten? Geht das mit UHU-Alleskleber?
Glückauf
Bernd
Ich verwende Faller Expert Laser, der sich dank der feinen Spitze (gleiche Flasche wie der Plasikkleber) auch an sehr kleinen Bauteilen gut platzieren und dosieren lässt. Außerdem klebt er auch die Fensterfolien. Ist die Düse mal eingetrocknet, legt man sie 1/2 Stunde in warmes Wasser und sie ist wieder frei. Ich habe alle meine Minitrix-Lasercut-Bausätze damit geklebt und bin sehr zufrieden mit dem Kleber.
Gruß
Peter
Gruß
Peter
Hallo,
mein Kittifix aus #4 ist "Kittifix Holzkaltleim". Habe Dachflächen großflächig verleimt und war dabei nicht sparsam mit dem Leimauftrag. Es ist keine Wellung oder irgendein Verzug aufgetreten.
Gruß
Rainer
mein Kittifix aus #4 ist "Kittifix Holzkaltleim". Habe Dachflächen großflächig verleimt und war dabei nicht sparsam mit dem Leimauftrag. Es ist keine Wellung oder irgendein Verzug aufgetreten.
Gruß
Rainer
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