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THEMA: Zugunglück in Bayern
heute abend ist in Bayern ein Regionalzug mit einem Schwertransporter kollidiert und in Flammen aufgegangen:
https://www.oberpfalznetz.de/nachrichten/478726...zugunglueck,1,0.html
Gruß
Peter
das Bild sieht verehrend aus. Aber manche Dinge wiederholen sich anscheinend im Leben:
https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahnunfall_von_Vilseck
Hier noch ein aktuellerer Link:
http://m.oberpfalznetz.de/nachrichten/510/4787263/
Dort ist von einem toten LKW-Fahrer die Rede, der Triebfahrzeugführer wird noch vermisst.
Grüße
Markus
Einige Tage vorher stirb ein Lokführer in der Tschechei wegen einen hängen bliebenen Tieflader:
http://www.railpage.net/modules/news/article.php?storyid=3033
Ich würde diesen Tieflader nicht fahren lassen. Sie sind eindeutig ausser "Strasse-Lichtraumprofil" gemacht.
Gruß
Zoltán
der Kollege ist auch tot. Hat mir gerade ein Arbeitskollege geschrieben.
Erst der Kollege der WFB, der bei Ibbenbüren mit einem Güllewagen zusammengestoßen ist, dann der deutsche Kollege, der in Tschechien mit seinem 642 mit einem Lkw zusammengestoßen ist, zum Glück schwer verletzt überlebt hat und jetzt das. :'(
Gruß
Marco
http://www.pz-news.de/nachrichten_artikel,-Zug-...e-_arid,1057870.html
Andy
sehr traurig.
Mein Beileid, den Hinterbliebenen.
Gruß Thomas
so schlimm der Ausgang bei diesem Unfall mit der Bahn auch ist, dieser noch aktuelle Bericht http://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/sa...en;art446398,5954051 zeigt, wie sorglos diese Transporte manchmal unterwegs sind.
Johannes
Hallo Zusammen,
vielleicht bin ich jetzt mit meiner Meinung ein wenig zu radikal,
aber ein Berufskraftfahrer muss die Abmessungen seines
Fahrzeuges kennen. Wenn er dann einen solchen Unfall
verursacht, sollte man Ihm die Lizenz entziehen, und er muss
alle notwendigen Schulungen/Prüfungen zum Neuerwerb noch
einmal ablegen.
N-Grüße
Klaus.
und wieder 612...
Mich stört am meisten, daß man das als Zugunglück bezeichnet, wenn die Bahn nicht der Verursacher ist....
Grüße und RIP
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name:
Wenn er dann einen solchen Unfall verursacht, ...
... dann ist es zu spät, wahrscheinlich stirbt schon jemand (Zusammenhang mit der Bahn).
Irgendwie sollte man vor dem Unfall was zu tun. Ich denke die technische Möglichkeit ist in unser schon da, oder? (Radarmessgeräte für Lichtraum, usw.)
Gruß
Zoltán
unglaublich was sich die leisten, Halbschranke mit Schwertransport umfahren und dann aussteigen um die zweite Schranke händisch hochzustemmen. Leider können die Wahnsinnigen nicht mal angezeigt und verurteilt werden.
Gruß,
blauer-blitz
solche Unfälle lassen uns immer wieder aufhorchen und verleiten dazu, unqualifizierte Kommentare von sich zu geben.
Niemand von uns war dabei als es passierte und eine spätere aufarbeitung läßt oftmals immer noch Fragen offen.
Natürlich ist es schlimm,wenn Menschen verletzt oder gar getötet werden,ganz gleich ob technisches oder menschliches Versagen die Ursache ist. Aber wer die Materie nicht kennt,sollte sich etwas zurückhalten.
Bei Schwertransporten wird ab einer gewissen Dimension die Fahrtstrecke vorgeschrieben und der Transporteur ist für die Durchführung alleine verantwortlich. Dasheißt, er muß sich lt. Genehmigung vor Antritt der Fahrt davon überzeugt haben,daß die vorgesehene/vorgeschriebene Strecke für diesen Transport geeignet ist.
Unfallursache hier dürfte ein Aufsetzen des Tiefladers auf dem "Buckel" des Bü gewesen sein. Um die Gesamthöhe möglichst tief zu halten liegt das Bett des Aufliegers oft nur wenige Zentimeter über dem Straßenplanum. Hier ist dann erforderlich, daß man diesen Abstand durch anheben des Tiefbetts erhöht um solche Buckel gefahrlos befahren zu können.
Und warum sollte man einen solchen Transport nicht fahren lassen? Wie sonst sollte das Gerät an seinen Bestimmungsort kommen? Und warum gleich die Keule mit dem Lizenzentzug hervorholen? Der Verursacher, also der Fahrer, hat in einem solchen Fall eh schlechte Karten. Als Fahrzeugführer egal ob Normal- oder Schwertransport, hast Du immer die alleinige !!!! Verantwortung. Und im vorliegenden Fall wird es richtig teuer. Mal abgesehen von der moralischen Schuld.
Und wo steht eigentlich, daß der Fahrer die Schranke umfahren und die andere von Hand hoch gedrückt hat?
Brummi
ich bezog mich dabei auf den in #1 verlinkten Bericht über den Unfall von 2001, der ebenfalls von einem amerikanischen Militärtransport ganz in der Nähe oder sogar an derselben Stelle verursacht wurde https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahnunfall_von_Vilseck
Würde mich nicht wundern wenn das diesmal genauso oder ähnlich verursacht wurde
und teuer wird das für die Verursacher keineswegs; nach NATO Statut brauchen die überhaupt nichts zahlen, steht auch in dem Artikel oben^
Gruß,
blauer-blitz
der LKW-Fahrer ist bei dem Unglück verbrannt, das Wiederholen der notwendigen Schulungen/Prüfungen gestaltet sich damit schwierig.
Gruß
Markus
Hallo Markus,
hallo Zoltán,
ich habe mich auf den Bericht mit dem Bagger und der Brücke bezogen.
Bei uns gab es mal vor einer Bahnunterführung ein aus Doppel-T-Trägern
geschweißtes Lichtraumprofil der Unterführung. Da hat jede Woche mind.
ein LKW seinen Auflieger dran verbeult. Obwohl die Höhenangabe direkt
daran befestigt war.
Aber 90 % der Auto-Fahrer kennen ja auch die Breite Ihrer Autos nicht,
sonst würden sie in der Baustelle nicht auf der linken Spur fahren.
N-Grüße
Klaus.
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: brummi
Unfallursache hier dürfte ein Aufsetzen des Tiefladers auf dem "Buckel" des Bü gewesen sein.
Genau das kann es wohl eher nicht gewesen sein, wenn man sich die Bilder der schreibenden Presse anschaut. Der Zug hat lediglich die Zugmaschine des Schwertransporters erfaßt und mitgerissen, der Auflieger samt Ladung steht ja "relativ" unbeschadet vor der eigentlichen Gleisüberquerung, siehe diese Fotostrecke :
http://www.spiegel.de/fotostrecke/freihung-in-b...ostrecke-131674.html
MfG IC 118/119
wie ich schon geschrieben hatte, wir waren nicht dabei. Also bleibt alles vorläufig nur Spekulatius.
mfg
Brummi
hier gibt es noch ein paar Bilder:
http://www.br.de/nachrichten/oberpfalz/inhalt/z...85110c028f69393.html
Der Tieflader kam aus Rumänien und sollte einen defekten LKW der US-Army zur Reparatur in die Oberpfalz bringen.
Grüße
Markus
hier der Link zu Unglück in Österreich:
RIP lieber Kollege :(
http://www.meinbezirk.at/zwettl/chronik/zugungl...toetet-d1490567.html
auch wenn die Frage jetzt blöd bzw überflüssig erscheint, aber bei den meisten Unfällen ist der Führerstand zumindest noch halbwegs intakt und es gäbe theoretisch Überlebensraum. Woran sterben dann die Kollegen? Innere Verletzungen durch den Aufprall? Wenn ja, gibt/gäbe es die Möglichkeit sowas wie Gurte/Airbags anzubringen die im Falle eines Falles den Triebfahrzeugführer schützen?
Gruß Michael
der Kollege ist verbrannt.
Bei solchen Geschwindigkeiten potensieren sich die Kräfte um ein Vielfaches.
L.G.
Hans-I.
ich würde behaupten wollen, dass eine Diesellok a la 234 stabiler als so ein 612 wäre und zwar den LKW mehr zerfetzt, aber der Tf am Leben bleibt. Vielleicht auch bei 140 und mit Feuerball.
Horst
http://www.daserste.de/information/wirtschaft-b...hnuebergang-100.html
Grüße
Michael
Was sollen Gurten? Ohne hat der Lokführer wenigstens eine Chance, sich nach Einleitung der Vollbremsung in den Maschinenraum zu retten - wurde mir zumindest mal von einem solchen erzählt.Jedenfalls wäre im Maschinenraum der Lok die Überlebenschance weaentlich höher. Gurten wären da nur hinderlich.
Verletzungsursachen - so wie die Lok auf den Bildern aussieht - gibts da doch einige, schon allein durch die geborstenen Fensterscheiben ...
Was mich viel mehr irritiert, ist die Hirnlosigkeit der Redakteure der verlinkten Webseite: direkt unter den Bildern einen "gefällt mir"-Button anzubringen ist an Hirn- und / oder Geschmacklosigkeit nicht mehr zu überbieten.
Wünsche einen schönen Samstag Abend und einen ebensolchen Sonntag.
Mit freundlichen Grüßen
Boris
Was die Geschwindigkeit angeht, so fahren gibt es mit Sicherheit eine Vorschrift bezüglich der maximal Zulässigen Geschwindigkeit auf Strecken mit Bahnübergang und die Geschwindigkeit wird nicht höher liegen als bei einen "normalen" Auto auf der Autobahn. Zumal z.B. Formel 1-Fahrer teilwiese mit 250 km/h in die Wand krachen und unverletzt aussteigen. Also gibt es ja entsprechende Systeme
@Boris: Die Frage die sich ganz klar stellt ist: Wann ist die Gefahr größer verletzt zu werden. Bei einem Aufprall mit x km/h und ich bin im Sitz fest verzurrt (hier besteht die Gefahr der Quetschung durch eine eingedellte Front oder die Gefahr der inneren Verletzung und/oder Knochenbrüche durch das schlagartige Abbremsen und damit verbunden das "herumschleudern" der Person...
Hier wird es sicherlich ganz klar von der "Aufprallgeschwindigkeit" abhängen. Wobei - rein aus dem Bauch geschätzt- ich behaupten würde, wenn der Aufprall so "langsam" ist, das der Lokführer sich in den Maschinenraum flüchten kann und dort nicht mehr herumgeschleudert wird, dann kann er auch angegurtet vorne sitzen bleiben, in allen anderen Fällen ist der "Gurt" die einzige Lösung.
Wer mal mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs war und unangegurtet eine Vollbremsung einer U-Bahn, Straßenbahn oder eines Buses erlebt habt, der weiß, das beriets ab 10-15 km/h es nicht mehr möglich ist sich ohne Probleme fest zu halten bzw auf dem Sitz zu bleiben!
Gruß Michael
EDIT: In der normalen Arbeitssicherheit gilt das STOP - Prinzip
Subsittution --> Bahnhübergänge durch Unterführungen ersetzen
Technische Mittel --> z.B.-Schranken mit entsprechender (Bruch?-)Überwachung
Organisatorische Massnahmen: --> Schranken sehr viel früher runter, mehr Vorlaufzeit, ...
Persönliche Schutzmassnahme --> Gurte, Airbag, etc
So sollte eigentlich auch hier Verfahren werden, kein Thema, mit ging es eher darum zumindest die Möglichkeiten zu erörtern WAS getan werden kann bzw was evtl auch schon umgesetzt ist...
@Hans-I.: Expotensieren muss ich gleich mal nachschlagen. Sagt mir nix.
Und ich bin mir nicht sicher, ob ich solch ein Unglück und Unfall für den richtigen Anlass halte, über die Sicherheit an Bahnübergängen unter dem Aspekt von polemischer Kritik an Unternehmen und deren Eigetümern zu diskutieren.
Cheers
Jens
Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: Michael aus Nbg
Woran sterben dann die Kollegen? Innere Verletzungen durch den Aufprall? Wenn ja, gibt/gäbe es die Möglichkeit sowas wie Gurte/Airbags anzubringen die im Falle eines Falles den Triebfahrzeugführer schützen?
Ein Gurt gibt es deshalb nicht weil es den Triebfahrzeugführer beim lebensrettenden Sprung in den Führerstand (oder auch beim Sprung vom Führerstand) nur hindern würde. Auch wenn die Anzahl der Bü-Unfälle in letzter Zeit trotz sinkender Anzahl der Bü rein gefühlt immer weiter steigen zu scheint so finde ich doch das Gurte hier keinen Vorteil bringen. Genau genommen sterben die Triebfahrzeugführer weil sie nach dem Einleiten einer Schnellbremsung nicht mehr rechtzeitig aus dem Führerstand kommen.
Durch den Rückzug der Bahn von der Fläche und dem massiven Rückgang der Anzahl der Bahnübergänge geht der Bevölkerung das Bewusstsein für die Gefährlichkeit der niveaugleichen Kreuzungen zwischen Straße und Schiene immer mehr verloren.
Da immer mehr Fracht auf der Straße transportiert wird kommt es zwangsläufig auch immer mehr zu unliebsamen Begegnungen von Schwerlast-LKW und den "heranrasenden Zügen"
Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: Obersielrichter
@Hans-I.: Expotensieren muss ich gleich mal nachschlagen. Sagt mir nix.
Das Wort gibt es auch nicht Wahrscheinlich meint er exponenzieren aber mit Hilfe logarithmischer Gleichungen werden nur Kriminalfälle in US-Krimiserien gelöst
Grüße
Markus
hier ein interessantes link zu dem tragischen Ereignis:
http://www.mittelbayerische.de/region/amberg-na...0847-art1303901.html
mit einem Interview mit einen Regensburger Lokführer...
und
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
"Wenn man eine sichtige Nacht hat, sieht man schon 500 bis 600 Meter. Aber das Wetter zurzeit, der Nebel, da ist an den Scheiben alles weiß." Beim gestrigen Unfall konnte der Lokführer höchstens fünf Meter voraussehen. Das bedeutet: Wenn er mit der Höchstgeschwindigkeit gefahren ist, hatte er keine Zeit, zu reagieren.
Viele Grüße,
Andreas
Gruß
Michael
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: MarkusR
Durch den Rückzug der Bahn von der Fläche und dem massiven Rückgang der Anzahl der Bahnübergänge geht der Bevölkerung das Bewusstsein für die Gefährlichkeit der niveaugleichen Kreuzungen zwischen Straße und Schiene immer mehr verloren.
Servus,
ich finde, daß auch die entsprechenden Führer der Kraftfahrzeuge ein großer Teil des Problems ausmachen. Wenn man sich anschaut, was tagtäglich im Straßenverkehr unterwegs ist und vor allem wie ...
(Rückstaus auf Kreuzungen etc. ...)
Zudem hat kaum einer ein Gefühl dafür, wo die Unterschiede zwischen einem Auto/LKW mit guter Haftung und Massen bis max. 40t und einem Zug, welcher hier ungünstiger wegkommt, liegen. Von einfachster Physik hat halt keiner Ahnung.
Grüßle
MiScha
Kann doch nicht sein, dass man mit vorhandener Technik einen Übergang nicht sicher machen kann. Es sollte doch Möglichkeiten geben (Radar, Sensoren, Wärmebildkameras, was weis ich), einen blockierten Übergang zu bemerken und eine Zwangsbremsung einzuleiten?
Zugegeben, hilft natürlich nur bedingt gegen Hirnis, die eine geschlossene Halbschranke umfahren.
Die Kosten sollten dabei eigentlich im Hintergrund stehen, wenn man sich überlegt, dass es um Menschenleben geht.
Gruß vom Schlunz
wenn die Kosten im Hintergrund stehen würden, dann gäbe es heute noch an jeder Schranke einen Schrankenwärter!
meint
Roger
die beste technische Kontrolle ist leider auch mit Risiken oder möglichen Fehlerquoten behaftet, der größte Verursacher ist der Mensch selbst.
Eine Radarüberwachung kann einen Zug nur dann sinnvoll abbremsen, wenn der an einem durch den sicheren Bremsweg vor der Gefahrenstelle festgelegten Signalpunkt eine Überwachungsbestätigung bekommt, ob der Übergang geschlossen und frei oder noch belegt ist. Dieser Signalpunkt hat bei den gefahrenen Höchstgeschwindigkeiten von hier 140 km/h für eine sichere Bremsung wohl schon etwa 1 km Entfernung vom Bahnübergang. Danach ist der Zug entweder abgebremst oder ohne weitere Überwachung bis zum BÜ unterwegs.
In dieser Zeit kann viel passieren, was gerade der Faktor Mensch beeinflusst, es kann Jemand die Schranken umfahren, über den BÜ laufen mit dem Fahrrad oder was einzig positiv wäre eben schnell noch den besetzten BÜ verlassen. Davon bekommt der Zug aber nichts mehr direkt mit. Wie soll der Zug bei solchen nur punktuell übermittelbaren Zuständen (es gibt außer auf Neubau- und Ausbaustrecken eben meist nur die punktförmige Zugbeeinflussung) die sich verändernden Zustände am BÜ ohne Verkürzung auf den Notbremsabstand denn übermittelt bekommen? Andererseits dürften nur länger anhaltende Zustände (mehrere Sekunden bis Minuten) auf einem BÜ eine Signalisierung erzeugen, denn sonst würde jeder schnell noch den BÜ querende oder verlassende Fahrzeugführer den Zug zur Bremsung zwingen und könnte trotz seines Fehlers nicht für die entstehende Verspätung des Zuges durch Zwangsbremsungen oder gar Notbremsungen zur Verantwortung gezogen werden. Von den Schäden im Zug will ich gar nicht reden, denn jede Notbremsung bringt irgendwelche Leute oder Gegenstände in Bewegung.
Es wäre einzig richtig die Überwachung zu Lasten der Kraftfahrer oder gar der LKW auszubauen, denn gerade die Schwerlasttransporte könnten sich doch z.B. vor Querung eines BÜ je nach Verkehrslage vorher mit dem Streckenfahrdienstleiter in Verbindung setzen und dort die sichere Überquerung in Verbindung mit dem Zugverkehr an- und abmelden. Sowas gehört genauso wie die Bestrafung der eben an BÜ gerade noch so durchschlüpfenden Kfz-Führern oder Personen als gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr eigentlich besser gesetzlich geregelt, denn die Gefahr geht nicht von den Zügen aus sondern von den "dummen" Kraftfahrern, die eben die Regeln der STVO mit dem Andreaskreuz als Stoppschild missachten. Und wegen dieser leider immer größer werdenden Anzahl schlechter Fahrzeugführer wird die Bahn nicht mehr in Sicherheit investieren können als technisch sinnvoll. Immer wieder wird nach solchen Unfällen die Sicherung aller Bahnübergänge zum Schutz der Autofahrer und Fussgänger vor den Zügen von der Presse oder anderen Stimmungsmachern gefordert, doch die Zahl hoch-technisch gesicherter BÜ kann nicht nur zu Lasten der Bahn finanziert werden. Zuerst müssten die Menschen zu den Regeln an BÜ wieder mal richtig geschult werden.
Viele Grüße,
Danilo
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Kann doch nicht sein, dass man mit vorhandener Technik einen Übergang nicht sicher machen kann. Es sollte doch Möglichkeiten geben (Radar, Sensoren, Wärmebildkameras, was weis ich), einen blockierten Übergang zu bemerken und eine Zwangsbremsung einzuleiten?
Solche Systeme mit Sensoren gibt es seit Jahren aber die Ausrüstung alle Bü scheitert einfach an den Kosten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gefahrenraum-Freimeldeanlage
Grüße
Markus
Bernd
hier fehlt´s schon bei den Grundlagen.
http://www.mathe-lerntipps.de/exponentialrechnung.html
E= 1/2 m * v ²
L.G.
Hans-I.
Bin ich jetzt im Modellbahnforum oder bei der versteckten Kamera und dem kleinen Mathematikgenie? :o)
Lg Peter
http://www.shz.de/lokales/norddeutsche-rundscha...auto-id11152781.html
Gruß
Henning
das nicht Mathe, sondern Physik.
Auch nicht "Genie" sondern lediglich Lehrstoff in den Hauptschule.
Achte oder neunte Jahrgangsstufe.
Je nach Bundesland und Lehrkraft.
Und das seit den 60er Jahren..
L.G.
Hans-I.
Lg Peter
Ach Hans-I.. Auch wenn Du den Beitrag in #21 jetzt verändert hast, von expotensieren zu potensieren, würde ich immer noch empfehlen, ein s gegen ein z zu tauschen. Du weisst schon, Hauptschule, achte oder neunte Klasse je nach Bundesland. Und das schon mindestens seit den 60er Jahren. Oder so ähnlich
Cheers
Jens
jetzt ärgert doch den Hansi nicht so, nicht dass er (wieder) einen Autotank mit dem Kopf kaputt machen will. Dabei gilt ja E = 0,5 m v². Wär schad' um den Tank!
Und nein, ich werde das hier nicht editieren. Potensiell sinnloser Tinnef muss exponentsiell verbreitet werden. Rechtschreibfehler sind inbegriffen. Begriffen?
Viele Grüße
und bitte zurück zum Thema
Horst
http://www.onlinemathe.de/
oder
http://www.drillingsraum.de/room-forum/index.php
Hoffe ich konnte Dir damit helfen und jetzt bitte keinen Dank, war doch selbstverständlich :o)
Lg Peter
der Unfall ist am 06.11.2015 passiert, seit 18.12.2017 liegt nun der abschließende Bericht der
Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung (BEU) vor:
https://www.eisenbahn-unfalluntersuchung.de/Sha...tionFile&v=6
Weder dem Fahrer des US-Armee-Schwertransports noch dem Lokomotivführer trifft eine Schuld.
Bei der Bauweise des Zufahrtsrampen zum Bahnübergang ging es grenzwertig zu und diese Bauweise führte zur Katastrophe.
Viele Grüße,
Andreas
danke für den Link. So lange es noch niveaugleiche Kreuzungen zwischen Schiene und Straße gibt, so lange sind solche Unglücke immer noch möglich. Niemand trifft die Schuld, aber zwei Menschen sind tot, mehrere wurden schwer Verletzt und es entstand ein Schachschaden von 3,2 Million €.
Hilfreich wären eventuell in den LKW-Navis zusätzliche Hinweise auf Bü mit Kuppen, speziell für LKW-Tieflader. Auf Bü- mit Kuppen gab es in den letzten Jahren immer wieder mal spektakuläre Bü-Unfälle wie z.B. auf der Gäubahn (hier war die Straße allerdings für schwere LKW gesperrt).
Wie auch immer - eine hundertprozentige Sicherheit an Bü wird es auch mit allen Maßnahmen nie geben.
Grüße
Markus
muß denn alles "Idiotensicher" gemacht werden?Man sieht`s doch bei den Halbschranken.Ich meine
als Berufskraftfahrer(dazu zähle ich auch Militärangehörige)sollten doch einschätzen können was
geht und was nicht geht.Auch wenn da kein Hinweisschild steht.
m.f.Gruß
Werner V.
hast du dir den verlinkten Bericht mal angeschaut? Die LKW-Besatzung waren keine Militärangehörige - die US-Army hatte den Transport an eine rumänische Spedition vergeben gehabt. Die Rumänen sind nicht unbedingt als gut ausgebildete Fachkräfte bekannt.
Grüße
Markus
So ist es
Zitat
aus dem PDF, Abschnitt 3.1:
Am Abend des 05.11.2015 befuhr ein rumänischer Tieflade-Sattelzug, der einen schadhaften Gelände-Lkw der US Army (Typ M 1083, ca. 11,3 t Gewicht) aus Rumänien zur Instandsetzung nach Grafenwöhr bringen sollte, den BÜ ...
Viele Grüße ÷ Udo
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