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THEMA: Verkaufen Hersteller Wagen zu oft nur im Set?
Mich interessiert Eure Meinung zu Wagensets. (Ich rede hier nicht von Sondereditionen.) Für solche wie mich, denen die Sets oft zu groß sind und/oder falsch zusammengestellt, bleibt dann nur der Versuch, Einzelwagen aus zweiter Hand zu kaufen oder umgekehrt aus dem eigenen Set zu verkaufen. Beide Wege machen Mehraufwand.
Nun gibt es einmal die Sets, die aus gleichwertigen Wagen bestehen, hier besteht nicht die Gefahr der Rosinenpickerei. Hier wächst mein Ärger allerdings, wenn ein Händler sagt, wie neulich erlebt, er könne die Wagen aus dem Set nicht einzeln verkaufen, weil das buchungstechnisch nicht möglich wäre (??).
Außerdem gibt es die Sets, die aus deutlich verschiedenen Wagen bestehen. Diese finde ich noch unangenehmer, weil man einzelne Wagen nicht so einfach weiterverkaufen kann. Drei Beispiele:
1. Die Sets der DR-Modernisierungswagen von Arnold sind für mich besonders ärgerlich: Die Vielfalt, an sich lobenswert, schreit nach individueller Zusammenstellung: mit/ohne Schürze, 1.; 2; 1/2-Klasse, zweifarbig oder Flaschengrün, Büffetwagen, Packwagen. V.a. für das Set HN4159 (1x1.-Kl.; 1x 1.-2. Kl. und 1 Packwagen) hat der Heimanlagenbesitzer als Ergänzung zu seinen 2.Kl.-Wagen eher keine Verwendung.
2. Die bei Arnold angekündigten Lowa-E5-Wagen wird es in zwei Zusammenstellungen geben: Steuerwagen mit einem Mittelwagen und dann das 3er-Set. Ich will Wendezug fahren, 2 Wagen sind mir zu kurz und 5 sind mir zu lang.
3. Die Railjet-Züge von Hobbytrain gibt bzw. gab es in zwei 4er-Sets : in einem die Lok und der Endwagen und in dem anderen der Steuerwagen (z.B. H25214 und H25215). Auf Heimanlagen mit begrenzten Gleislängen möchte vielleicht nicht nur ich mit kürzeren Zügen fahren. Die überzähligen Zwischenwagen aber sind unverkäuflich.
(Der Begriff Zwangslok ist ja hier im Forum schon an anderer Stelle gefallen. Und in diesem Fall ging die Verkaufsidee ja auch nach hinten los, weil ein andere Hersteller seine Taurus einfach als Railjet angemalt hat ohne eigene Wagen zu entwickeln). Bleibt die Frage, ob die neu angekündigten geänderten Sets von Hobbytrain (z.B. H25216) nun die Reaktion auf Kundenwünsche oder die Reaktion auf die Loks der Konkurrenz sind.
Ich würde lieber weiter Einzelwagen erwerben.
Grüße in die Runde
Frank9
Ja auf jeden Fall. Ich möchte meine Züge selbst zusammenstellen. Die Zusammenstellungen der Hersteller sind dazu noch oft falsch bzw. sinnfrei. Trix, Arnold, Lemke: Ich hätte gerne einen Kakadu, aber sicher keine TEE-Wagen, die Mod. Wagen würde ich anders zusammenstellen wollen, und der eine oder andere Orient Express Wagen würde einzeln sicher den Weg zu mir finden. Dass es auch anders geht sieht man bei Fleischmann, Brawa, Liliput. Nichts gegen preiswerte Displays, aber Zugsets die erkennbar ohne Vorbildkenntnis zusammengestellt sind - danke nein.
Gruß Engelbert
dass Du mit Deiner Meinung nicht allein stehts, siehst Du hier:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....gensets%20vo#x856700
Interessant ist, dass uns völlig unabhängig voneinander gerade Arnold mit seinen wenig sinnvollen "Zwangspackungen" negativ aufgefallen ist.
Natürlich gibt es "schwierige" Sets auch bei anderen Herstellern.
Es grüßt
Karl
mich, persönlich, stören die Set´s nicht so sehr.
Was mich mehr nervt ist dass es oft keine Einzelwagen gibt.
MfG,
Dominique.
Zitat
Wagen aus dem Set nicht einzeln verkaufen, weil das buchungstechnisch nicht möglich wäre (??).
Dann soll er doch bitte einfach den Laden dicht machen! Die meisten Händler verkaufen alles einzeln, auch einzelne Posten aus Startpackungen usw. Wenn selbst eine solche "logistische Herausforderung" schon zu viel ist, ja dann bitte mach was anderes lieber Händler ....
Ich finde Sets oft ganz gut, weil der Verkaufspreis etwas unter den Einzelstücken liegt.
Natürlich nerven die Sets, wenn immer wieder Zeug dabei ist, was man nicht brauchen kann und man vermutlich nicht mal weiter verkaufen kann, weil z.B. die Verpackung keinen Einzelverkauf möglich macht.
Zum Beispiel: Druckgaskesselwagen MTX Ep.III. Wieso sind da 4 verschiedene Betreiber drin. Vom Vorbild sieht man doch typischer Weise Wagengruppen von einem Betreiber. Also warum dann nicht 4* VTG oder 4* EVA. Von entweder VTG oder EVA würde ich durchaus auch 10 Stück nehmen, wenn wie früher bei MTX üblich, entsprechende Serien mit unterschiedlichen Wagennummern in den Verkauf gehen. Ohnehin fand ich die MTX Großpackungen immer sehr angenehm: Eine Hauptnummer für das Paket und jeder Wagen dann mit einer Unternummer für den Einzelverkauf. Aber das hat es ja zumindest bei Güterwagen Ep.III ewig nicht mehr gegeben
Gruß
Klaus
die Frage kann man nur im Stile Radio Eriwans beantworten. Mal nerven Sets, mal sind sie super. Sofern es nicht Displays sind, aus denen sowieso Einzelwagen verkauft werden können, wäre ich sehr dafür zusätzlich Einzelwagen zu bekommen. Insbesondere bei Personenwagen erschiene mir das sinnvoll.
Auf immerhin halben Wege dorthin hatte es Trix geschafft, mit den zwei Sets »Der Müngstener«. Set 1 bestand aus je einem BDnf, ABn und Bn. Als Ergänzung war Set 2 mit 2x Bn gedacht. Einzelne Bn wären als Ergänzung bestimmt nicht wesentlich weniger über die Theke gegangen, aber bei Allerweltsfahrzeugen, wie den Silberlingen, fand ich ein Zweierset als Ergänzung ok.
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: teppichbahner
Zum Beispiel: Druckgaskesselwagen MTX Ep.III. Wieso sind da 4 verschiedene Betreiber drin. Vom Vorbild sieht man doch typischer Weise Wagengruppen von einem Betreiber. Also warum dann nicht 4* VTG oder 4* EVA.
Klaus, dieses Set ist bestimmt als subtile Anregung zu einem kommunikativen Miteinander unter Hobbyfreunden gedacht. Es müssen sich vier Mitspieler zusammenfinden, um mindestens vier Sets nach individuellen Vorlieben neu zu mischen.
Schöne Grüße, Carsten
die Sache hatten wir schon öfters und ist eigentlich ganz einfach.
Manche Wagen verkaufen sich einfach besser z B:. 2 Klasse Wagen in Vergleich zu 1 Klasse Wagen oder Gepäckwagen. Im Set verkauft der Hersteller alle Wagen und kann so auch besser kalkulieren. Verkauft der Händler die Wagen einzeln bleibt er auf einigen Wagen sitzen, weil jeder die selben Wagen nur haben will. Es gibt auch viele Kunden die auch ein Set wollen weil sie sich mit einer vorbildgerechten Zugbildung nicht so gut auskennen und über ein "komplett- Angebot" dann ganz zufrieden sind.
Wenn die Hersteller die Wagen dann gleich einzeln statt im Set anbieten wird der einzelne Wagen auch eher teurer werden..
Gruß
Thomas
ich bin kein sonderlicher Freund von Sets.Irgendwie ist oftmals ein Modell dabei, das man letztlich dann doch nicht benötigt.
Und große Preisvorteile der Wagensets kann ich eher nicht erkennen.
Letztlich finde ich dann aber doch meistens einen Händler, der mir auch Einzelwagen verkauft.
Viele Grüße,
Mathias
ich finde Sets eine schöne Sache, man bekommt kleine Varianten der Modelle, die es wohl als Einzelmodelle so nicht gäbe. Und wenn man mal einen Wagen mehr kauft, weil er beim Set dabei ist, ist das auch nicht so tragisch.
Wichtig ist nur:
- Die einzelnen Wagen müssen unbedingt *einzeln* verpackt sein, dann kann man sie problemlos "neu und in OVP" weiter verkaufen, wenn man nicht das ganze Set haben will.
- Bei D-Zügen müssen unbedingt Sitzwagen einzeln oder im Doppelpack erhältlich sein, damit man das Set bei Bedarf ergänzen kann. Ein Set A+AB+B+D, und dann keine B-Wagen zur Ergänzung (wie z.B. die LS-Wagen von Arnold), das geht gar nicht! Wenn man ein oder zwei zusätzliche B-Wagen haben will, was ja realistisch ist, dann hat man keine Chance, weil keiner die einzelnen A oder AB-Wagen braucht.
- Und was überhaupt nicht geht, ist, wenn uralte Müll-Modelle zusammen mit schönen neuen Wagen "zwangsverheiratet" werden. So z.B. in den diversen Nachtzug-Sets von FLM. Da waren die furchtbar hochbeinigen Liegewagen von Anno Tobak zusammen mit schönen, maßstäblich Schlafwagen zusammen gepackt. Dann auch noch ohne Einzelverpackungen.
Ansonsten kaufe ich gerne Sets.
LG
Andreas K.
Wagon-Sets finde ich nicht so toll.
Ein Punkt der bisher noch nicht so recht angesprochen wurde ist mMn der Taschengeldfaktor; so will ich es mal nennen.
Ich hab seit meiner Kindheit, wie wohl viele von uns, ne Moba und das man sich den ganzen Kram damals nicht selbst kaufen konnte steht wohl ausser Frage.
Aber es gab immer mal Gelegenheiten die ein wenig Geld in die Tasche brachten. Und dann wars eben nicht das Set YX was vom eigenen Geld gekauft werden wollte sonder es war der einzelne Wagen.
Was ich sagen möchte ist das einzelne Wagen wesendlich leichter eine Kaufentscheidung auslösen als ganze Sets die meist recht teuer sind.
LG
Toby
Doch dieser "ganze Zug" ist aus Sicht von Sammlern oder vielleicht noch den Besitzern von Kleinanlagen gedacht - die Hersteller scheinen eh zu glauben, dass man nur in N baut, wenn man für ein H0-Türblatt keinen Platz hat… Bei 3-5 Wagen hebt man den Durchschnitt trotzdem schon!
Die Leute, die dann Spur N machen, weil da längere Züge passen, fallen in diesem System hinten runter und haben entweder Mangel an gängigen oder Überfluss an seltenen Typen…
Ein besonders dämliches Beispiel (und übrigens das einzige Fleischmann-Set, dass wenigstens in H0 die 1m-Marke knackt) ist "Preußens Gloria" (7894 und 781204). Bei der ersten Auflage gab es alle vier Wagen auch einzeln. Während es jedoch den Speisewagen (für den man solo nur Verwendung hat, wenn man die zu moderne P 10 vermeiden will) noch zu Hauf auf ebay gibt, ist der C4ü, von dem man für einen realen Zug 2-3 weitere bräuchte, mehr als ausverkauft (zuletzt ging einer für 70€ weg).
Gruß Kai
natürlich einzelne Modelle.
Ein Set kann ich mir beim Einkaufen selber zusammen stellen,
und dann Mengenrabatte aushandeln.
Das mehr B-Waggons, als Andere, für einen Zug gebraucht werden,
das weiss doch schon ein jedes Kind.
Dazu braucht es keine "Marktstrategien".
Selbst hier bei uns in Ingolstadt, wo die Gleise voller Kesselwagenzüge stehen,
hat man, so gut wie nie, vier unterschiedliche Firmen in einem Kurzzug.
Die OMV oder der VTG haben geschlossene Züge....
Ausnahmen bilden dann Spezialzüge,
wie Rheingold, Orientexpress, Luna oder dgl..
Aber auch hier, fehlen oft, die wichtigsten Erweiterungs-Packungen.
Wenn ich meine "Ladenhüter" verkaufen will, muß ich mir eben ein anderes Käuferumfeld suchen,
als vorbildliche Modellbahner.
L.G.
Hans-I.
Im ersten Set den Steuerwagen, ABn-Wagen und einen Bn Wagen im zweiten Set wahren zwei ahn Wagen.
Ich denke mal mit einer solchen Zusammenstellung der Sets kann fast jeder leben.
Gruß Alex
einem "guten Set" stehen n-mal schlecht Gewählte gegenüber.
Man kann auch nicht immer Alles schlecht machen.
"Da rutscht schon mal, ´was durch"..
L.G.
Lutz
es gibt m. E. viele gut zusammengestellte Sets, oft auch in ansprechenden Verpackungen. Ich bin daher ein ausgesprochener Set-Käufer.
Highlights:
- "Müngstener-Silberlinge" (Minitrix),
- TEE-Mediolanum (P.I.R.A.T.A./Lemke),
- Orient-Express Hobbydrain/Lemke (sehr gut das 7er-Angebot mit Gepäckwagen),
- Güterverkehr Ep IV (Minitrix),
- Historischer IC (Minitrix und man konnte Einzelwagen kaufen),
- TEE Paris-Ruhr (Hobbytrain), göttlich die Mistral-Wagen, aber leider das Grundset mit Zwangs184 ohne Sound,
- das angekündigte Minitrix Kakadu-Set.
Unattraktive Sets, aus meiner Sicht:
- die von Frank9 erwähnten Modernisierungswagen (m. u. o. Schürze) - ich musste für meine Bedürfnisse vier Sets kaufen, Blödsinn!
- Güterverkehr EpIII (Tor zur Welt)
- mit den angekündigten Lowa E5-Wagen droht weiteres Ungemach, denn ich brauche für den West-Einsatz genau ein Wagen.
Viele Grüße
Sven
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und was überhaupt nicht geht, ist, wenn uralte Müll-Modelle zusammen mit schönen neuen Wagen "zwangsverheiratet" werden. So z.B. in den diversen Nachtzug-Sets von FLM. Da waren die furchtbar hochbeinigen Liegewagen von Anno Tobak zusammen mit schönen, maßstäblich Schlafwagen zusammen gepackt. Dann auch noch ohne Einzelverpackungen.
Hallo Andreas,
diese Fleischmann Sets sind ein besonders negatives Beispiel. Die packen hochbeinige Uraltkrücken mit tief im Gleis liegenden Ex-Roco Modellen in ein Set. Da passen nicht einmal die Wagen des Sets zueinander...
Ich hätte mich für einzelne Ex-Roco Modelle interessiert; aber den alten Fleischmann Rödel dazu kaufen? Nein Danke.
Mit den Einzelverpackungen hast Du Recht. Sind die dabei, dann kann man unerwünschte Wagen eben wieder verkaufen. Aber vielleicht war gerade das von Fleischmann nicht erwünscht....
Viele Grüße,
Mathias
@0:
über Set oder nicht Set lässt sich trefflich philosophieren.
Gerade beim Railjet versteh ich das Probem aber nicht so recht. Das ist halt mal eine fixe Zugseinheit, die aus 7 Wagen besteht. Das macht schon Sinn, den auch als solche Einheit zu verkaufen.
wenn ein Händler manche Wagen nicht einzeln verkaufen will, dann geh halt zu einem anderen. Der mag vielleicht genausowenig auf den uninteressanten Teilen des Sets sitzen bleiben, wie du, weil er die einzeln auch nicht loskriegt.
Da braucht man auch nicht wie in #4 auf den Händler losgehen - diese wirtschaftliche Entscheidung bleibt schon ihm überlassen; auch wenn die Erklärung dazu Unsinn ist.
@6: wenn sich manche Wagen besser verkaufen als andere, könnte man von den besser weggehenden ja einfach mehr produzieren. Dass 2.Kl.-Wagen häufiger in Zügen vorkommen als 1.Kl. oder Gepäckwagen ist ja nicht unbekannt.
lg, BS
Wagensets sind schlecht und die kaufe ich auch nicht! I. d. R. interessieren hier ja nur ein, vielleicht mal zwei Wagen, den Rest benötige ich nicht (gibt auch Ausnahmen, die sind aber selten).
Displays, aus denen ich mir meine Wagen aussuchen kann, finde ich gut.
Gerne auch Displays mit gleichen Wagen mit unterschiedlichen Betriebsnummern!
(Brawa: Wie wär's mit einem Zehner-Display mit dem G10 in Epoche III (Keine Werbewagen!!!!)?
Da würde ich glatt das komplette Display (ggf. sogar zweimal) kaufen!)
Gruß
Hö
Wenn Wagen einzeln angeboten werden, kann jeder der will, trotzdem sein "Set" kaufen (eben einfach die Katalogseite von oben nach unten...), umgekehrt geht das nicht. Insofern machen Sets aus Verbrauchersicht eigentlich doch gar keinen Sinn, denn niemand hat einen Vorteil davon (einen Preisvorteil möchte ich bezweifeln, selbst wenn die Zusammenstellung exakt den eigenen Vorstellungen entspricht).
Gruß Engelbert
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Displays, aus denen ich mir meine Wagen aussuchen kann, finde ich gut.
Gerne auch Displays mit gleichen Wagen mit unterschiedlichen Betriebsnummern!
Hallo Hö,
das sehe ich genauso. Das ist aber eben auch etwas ganz anderes als diese Zwangssets.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wenn Wagen einzeln angeboten werden, kann jeder der will, trotzdem sein "Set" kaufen (eben einfach die Katalogseite von oben nach unten...), umgekehrt geht das nicht. Insofern machen Sets aus Verbrauchersicht eigentlich doch gar keinen Sinn, denn niemand hat einen Vorteil davon (einen Preisvorteil möchte ich bezweifeln, selbst wenn die Zusammenstellung exakt den eigenen Vorstellungen entspricht).
Auch dem kann man sich nur uneingeschränkt anschließen. Wenn diese Sets wenigstens einen erheblichen Preisvorteil bieten würden; tun aber in aller Regel leider nicht.
Viele Grüße,
Mathias
ich hatte im Forum eine Weile gesucht, und bin leider nicht auf Deinen Beitrag gestoßen. (Zu wenig Geduld oder ungeschickt.) Deshalb vielen Dank für Deinen Hinweis. Freue mich über die übereinstimmende Meinung.
Hallo BS (#16),
dass der Railjet als feste 7er-Einheit unterwegs ist, finde ich keinen Grund, die Sets auch so unflexibel zu gestalten. (Besserung ist ja in Sicht.) Schön, wenn Du mit 7 langen Wagen plus Lok auf Deiner Anlage unterwegs sein kannst. Aber wo ist die Grenze der Zumutung: Nach Deiner Philosophie dürfte ja dann auch ein ICE-1 in Orginallänge in zwei Sets verpackt werden, in jedem Set ein Triebkopf. Zum Glück hat das noch niemand versucht. Ich stehe dazu, mit nicht vorbildgerechten verkürzten Fernzügen zu fahren.
Beste Grüße
Frank9
Im Grundsatz denke ich nicht das der Verkauf von Sets Gewinnbringender ist, denn bei mir hat es nur dazu geführt das ich Wagen nicht mehr kaufe die ich Einzeln schon genommen hätte.
Gruß Holger
das kapieren die Hersteller eben nicht.
Die denken dass Du dann auch die Modelle kaufen wirst,
die Du ansonsten nicht erworben hättest.
Eben Schlitzohren.
Ich warte immer bis die "Überflüssigen" billig in der EBucht auftauchen.
L.G.
Lutz
ich sehe das genau so wie Du, auf die Komplett Sets kann ich eigentlich und im großen und ganzen verzichten. Es gibt aber ein paar wenige Ausgaben wo die Fahrzeuge einfach zusammen gehören und anderweitig keine Sinn machen. Da habe ich dann auch gerne schon das Set gekauft, vor allen dingen wenn es preislich günstiger ist als die entsprechenden Einzelwagen.
Wenn mich aber nur ein Wagen aus einem Set mit 3 oder 4 Wagen interessiert, dann werde ich diese Set bestimmt nicht kaufen.
Sollten aber ein Set bei dem ein oder anderen Händler, oder auf einer der Messen in den Abverkauf kommt, dann wäre es schon wieder mal ein Überlegung wert zu kaufen oder nicht.
Grundsätzlich gebe ich kein Geld für Fahrzeuge aus die ich nicht brauche oder möchte.
Ist in einem Set jetzt ein Lok die ich möchte, und der Preis ist ok, dann nehme ich die Anhänger auch mit.
Sets als Alternative zu Einzelwagen sind ok, wenn es auch einem deutlichen Preisvorteil für den Kunden gibt.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Hier wächst mein Ärger allerdings, wenn ein Händler sagt, wie neulich erlebt, er könne die Wagen aus dem Set nicht einzeln verkaufen, weil das buchungstechnisch nicht möglich wäre (??).
Da sag ich mal ein klares JEIN
Mal so eben ein Set zerreißen und einzeln verkaufen kann durchaus ein Buchungsproblem sein.
Jedoch ist es möglich - eine entsprechende Planung vorausgesetzt - Sets in Ihre Bestandteile zu Zerlegen diese dann auch entsprechend Buchungstechnisch zu erfassen und dann einzeln zu verkaufen. Wie kommt es denn sonst immer zu den Angeboten "Aus einer Startpackung"
Gruß Detlef
wenn er so ein paar Wagerl nicht umbuchen kann,
wie will der dann erst seine Umsatzsteuer-
und Lohnkosten- Abrechnungen machen?
Eine Schatzinsel für jeden Steuerberater.
L.G.
Lutz
habe über die 1zu160 Kleinanzeigen bisher jeden benötigten Wagen aus einem Set auch so bekommen. Ein paar Sets habe ich in den letzten Jahrzehnten aber auch komplett gekauft. Von daher ist es mir persönlich egal was hier die Hersteller machen. Und ich nehme mal an die wissen ganz genau was sie tun.
Grüße
Markus
Gerhard
es geht ja nicht darum, ob einige Modellbahner Züge einzeln,
über den Zweiten und Dritten Markt, zusammengesammelt haben,
sondern über die Verpackungseinheiten im Herstellerangebot.
L.G.
Lutz
lasst doch Arnold mit ihren 3 kurzen oder 2, 3 oder 4 langen Verpackungen mit Pappumband machen.
Hätten die die Wagen nicht in Sets gebracht, hätten die einige Exoten (Dag, Post-ag, 2-Achs-Bag, WRm130, BDmsb...) vielleicht gar nicht hergestellt. Der Dag EP V alleine wäre bestimmt kein Grund gewesen, so wie der verschleudert wird. Ein Dag EpII/IV alleine wäre genauso für UVP im Laden geblieben. Wenn sich für Brawa trotz vorhandener Form nicht mal eine einzige (!) 228 rechnet, egal, ob Normallackierung oder ITL usw.), weiß man alles. Komischerweise bringen die massig bunte 119/132, die trotz falscher Gehäuse ausreichend abgesetzt werden. Gut, beide Baureihen breitere Ep. V, 118 Exot in Ep. V.
Über die Setzusammenstellung kann man bei Arnold bis auf Reko (eingeschränkt, HN4135 ist i.O.) und Mod nun auch nicht gerade meckern. Besser als bei FLM und Mätrix. Einzelwagen, v.a. 2. Kl., fehlen da natürlich oft.
Grüße
Horst
bei Hornold ist wenigstens jedes Modell in eigener Verpackung.
So dass man diese einzeln verkaufen kann.
Die WRm130 und BDmsb kann man sehr freizügig mit DB Waggons einsetzen.
Die 228 war fahrzeugtechnisch sehr gut motorisiert.
Da traut sich Brawa mit seinem Murcks-Getrieben nicht heran.
L.G.
Lutz
ich habe den Thread eröffnet, habe hier viel Zustimmung gelesen und habe mich von einigen belehren lassen, dass Sets sinnvoll zusammengestellt, ihre Berechtigung haben.
Und Horst (#28) hat wahrscheinlich Recht, dass die Strategie, Exoten über Sets in den Markt zu drücken, auch manchmal aufgeht, und man sie nur deshalb überhaupt ins Programm nehmen kann.
Aber übrigens, Markus (#25): Dass die Hersteller genau wissen was sie tun, halte ich für übertrieben. Unter dem sicherlich hohen Kostendruck lässt mancher immer mal wieder ein Versuchsballon steigen, von dem die echten Modellbahner, hätte man sie denn vorher gefragt, abgeraten hätten. Und zwar zu Recht.
Viele Grüße
Frank9
wobei so eine Einzelverpackung natürlich auch mehr kostet, wenn auch nicht viel, betreffs einpacken, Papiereinleger, Plastikpressling und Box an sich.
Arnold ist mit diesen Boxen für mich ein Positivbeispiel wie man es machen sollte. 2 Größen an Einzelverpackungen, die als Set mit Pappumband umschlossen werden. Bezüglich den schrecklichen riesigen Styroporverpackungen der Sets aus BRD-Zeiten ein guter Fortschritt.
Mit den "Murcks-Getrieben" ist es seltsam, dass mir noch keine einzige sehr ähnlich aufgebaute 132/232/233/234/241 untergekommen ist (zumindest die "Mittelalten" mit den guten 5-Polern), die so laut lief wie viele der 118/119. Das liegt IMHO auch eher an den (fehlenden (119)/mangelhaft eingestellten(alle)) Radschleifern als am Plastikgetriebe an sich. Aber das ist ein anderes Thema.
Grüße
Horst
So etwa bei Trix Druckgas-Kesselwagen in Ep.3: Aus den VTG-, EVA- und BP-Wagen kann man problemlos einen langen Ganzzug machen. Aber dann hat man jede Menge von den Ruhr-Stickstoff-Wagen, die sicherlich nicht in einem Ganzzug mit BP liefen (falls es sie überhaupt im Plural gab). Sehr ähnlich Fleischmanns Preußen-Set 880903: Endlich richtig typische uralte Wagen - und dann is a ein bunter Privatwagen bei, der sicher ein Einzelstück war…
Gruß Kai
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
lasst doch Arnold mit ihren 3 kurzen oder 2, 3 oder 4 langen Verpackungen mit Pappumband machen. Hätten die die Wagen nicht in Sets gebracht, hätten die einige Exoten (Dag, Post-ag, 2-Achs-Bag, WRm130, BDmsb...) vielleicht gar nicht hergestellt. Der Dag EP V alleine wäre bestimmt kein Grund gewesen, so wie der verschleudert wird. Ein Dag EpII/IV alleine wäre genauso für UVP im Laden geblieben
Hallo Horst,
das sehe ich wie du. Nur dank mancher Sets werden einige Exoten überhaupt hergestellt welche einzeln nicht verkauft werden könnten oder eben im Laden liegen bleiben würden.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Aber übrigens, Markus (#25): Dass die Hersteller genau wissen was sie tun, halte ich für übertrieben. Unter dem sicherlich hohen Kostendruck lässt mancher immer mal wieder ein Versuchsballon steigen, von dem die echten Modellbahner, hätte man sie denn vorher gefragt, abgeraten hätten. Und zwar zu Recht.
Hallo Frank,
du glaubst allen ernstes das manche Sets "Versuchsballons" sind weil die "echten Modellbahner" nicht gefragt worden wären? Zum Glauben gehe ich lieber in die Kirche
Im Vertrieb der Modellbahnhersteller sitzen doch hochbezahlte Marketing- und BWL-Spezialisten welche die optimal zu herstellenden Stückzahlen vorher berechnet haben und dann festlegen in welchen Sets oder einzeln die Wagen verkauft werden. Aber klar, die "echten Modellbahner" wie wir hier im Forum werden nicht gefragt. Wahrscheinlich liegt es daran dass es die Hersteller einfach nicht interessiert. Denn es zählt nur die Entscheidung ob die Verkaufszahlen gut oder schlecht sind. Meiner Meinung nach kommt jedes Set nach ganz genauen Überlegungen erst auf den Markt. Denn von diesen Überlegungen hängt der kurz- und langfristige Erfolg jedes Unternehmens ja schließlich ab. Mag sein das man das als Kunde nicht so sieht und an "Versuchsballons" glaubt.
Grüße
Markus
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