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THEMA: wie lange dauert ein 1zu160 Tag?

THEMA: wie lange dauert ein 1zu160 Tag?
Startbeitrag
gosswald - 12.11.15 20:31
Hallo,
ich frage mich gerade wie lange dauert der Tag im Maßstab 1zu160.
Oder: wenn ich Zugfahrten z.B. alle 0,5h auf der Modellbahn nachbilden möchte, was wäre eine realistische Modellbahnzeit dafür?
Oder der stündliche Metronom? alle 22,5 Sekunden (entspricht 3600/160) kann ja nicht sein

Liebe Grüße
Günter

Guten Abend,
die Zeit bestimmst doch alleine Du, das hat doch nix mit dem Maßstab zu tun. Der optische Eindruck, den die fahrenden Züge Dir vermitteln, ist das Maß der Dinge ! Dir muß das gefallen.
MfG IC 118/119
Hallo Günter,

ich würde sagen bei Zeit und Lichtgeschwindigkeit ändert sich nichts das sind pysikalische Konstanten, auch nicht im Maßstab 1zu160, wenn doch hätte ich gern den 8 Std. Arbeitstag eines Preiserleins und nach 3 Minuten Feierabend

Gruß
Uwe
Hallo,
das ist v.a. anlagenspezifisch. Mein Enkel hat sich mal an Fahrplänen versucht und kam auf etwa 1:5 Zeitverkürzung, die sich zum großen Teil aus dichterer Zugfolge und im kleineren Teil aus Längenverkürzung zusammensetzte. Das galt für eine 1-gleisige Hauptbahn.
Grüße
Horst
Hallo,
vielen Dank schon einmal für die Antworten, besonders die Antwort von Horst gefällt mir, da sie meine Frage direkt beantwortet.
Es geht mir um die Nachbildung von Fahrplänen und die Zugfolge im Bahnhof:
- jede Stunde ein ICE
- jede Stunde ein RE
- alle halbe Stunde eine Regionalbahn während des Berufsverkehrs in den Morgen- und Abendstunden dazwischen und danach eine 1-Stundentaktung wie RE
dazwischen natürlich die Güterzüge...
und die Verspätungen

LG
Günter
Moin,

Bei mir fangt im Moment den 1zu160 Tag Morgens etwa um 09:00 uhr an und endet zwischen 10:00 bis 11:00 uhr Abends

Grüße aus Assen (NL)
Jan
Hallo Günter,
beim Fremo gibt es auch die Modellzeit. http://kleinbahnwiki.de/index.php/Modellzeit
Viele Grüße,
Pierre
Hallo Günter,

sofern _alle_ Parameter in M 1:160 umgesetzt wären, dann entspricht eine Stunde Modellzeit, einer Stunde Realzeit. Nur können wir von diesem Traum in aller Regel nicht ausgehen, denn von Fahrzeugen und Preiserlein abgesehen, ist so ziemlich alles auf unseren Anlagen verkleinert. Selbst wenn man sich zwei Bahnhöfe gönnen kann, ist die Fahrstrecke dazwischen oft nicht viel länger, als bei einer vorbildgerechten Bahnhofsausfahrt in maßstäblicher Umsetzung. Das Dilemma sind die viel zu kurzen Bahnanlagen an sich und die absurd kurzen Strecken zwischen Bahnhöfen.

Beim Fremo trägt man diesem Umstand, bildlich gesprochen, aus zwei Richtungen Rechnung. Zunächst werden die Fahrzeiten im Fahrplan entsprechend angepasst. Denn trotz des Wunsches den Vorbildbetrieb möglichst genau umzusetzen, betragen die Distanzen zwischen den Betriebsstellen auch nur ein paar wenige Meter. Und das obwohl die Arrangements gerne turnhallenfüllend sind …
Dann wird eine Uhr verwendet, welche die Zeit 1:4 oder 1:5 verkürzt, also eine »echte« Stunde in 15 oder 12 Minuten vorbeigehen lässt.
Beide Aspekte sorgen dafür, dass mit maßstäblich korrekten Geschwindigkeiten die Fahrzeiten eingehalten werden können, wie auch Rangieraufgaben und Zugbildungen im gesetzten Rahmen abgewickelt werden können. (Meistens jedenfalls )

Aus deiner Frage höre ich den Wunsch nach einem Taktverkehr heraus, was für die Moba nicht zwingend einen Fahrplan erfordert. Aber eben eine angepasste Zeit. Die ergibt sich aus dem Umlauf deines Zuges oder deiner Züge, die deinen Wunschbetrieb erfüllen sollen. Der einfachste Fall wäre ein Pendelzug zwischen A und B. Die Dauer deiner Modellstunde ergibt sich aus dem Zeitbedarf für:

1. Fahrt A-B
2. Zugbehandlung in B (Umsetzen, warten auf Anschluss, Tf Preiser muss von der Lok zum Steuerwagen laufen …)
3. Fahrt B-A
4. wie 2.

Dieser Ablauf gestoppt, ergibt in Summe deinen Takt in Echtzeit-Minuten, die deine Modellstunde sind. Dabei habe ich einen Stundentakt beim Vorbild angenommen. Für einen Halbstundentakt wäre die Minutenzahl zu verdoppeln.

Schöne Grüße, Carsten
Nichts wird auf einer Modellbahn so gnadenlos verkürzt wie Entfernungen - selbst im MiWuLa oder auf einer Modulanlage sind die einzelnen Bahnhöfe eigentlich kaum mehr als 1 km auseinander, während das in der realen Welt heute 30-50 km sind. Damit das ganze trotzdem noch irgendwie plausibel ist, muss man also auch die Zeit ganz extrem verkürzen.

Wenn du mehrere Bahnhöfe hast, sollte der Zug um die 15 Modell-Minuten von einem zum anderen (ein über die Zeit recht konstanter Durchschnittswert der realen Bahn) brauchen. Meist dürfte dabei was im Bereich von 1 Min. Real = 1 Stunde Modell herauskommen.

Gruß Kai
Hallo Günter!

Ich verkürze meine Modellbahnzeit im Verhältnis 1:6. Eine Modellbahnminute dauert so 10 Sekunden, eine Modellbahnstunde 10 Minuten, und ein Modellbahntag 4 Stunden.

Ein Freund von mir hat auf seiner Modellbahn die Zeit sogar 1:12 verkleinert. So schaffte er einen Tagesfahrplan in 2 Stunden.

Herzliche Grüße
Elmar
Frage: Wie lange dauert ein 1 zu 160 Tag?
Antwort: Bis es dunkel wird - dann beginnt die 1 zu 160 Nacht !

Scherzkeks Karl
Die Tage in 1:160 sind zu kurz. Ohnehin gibt es dabei eine signifikante Zeitverschiebung. Wenn ich am Vorabend in den Keller gehe, um mal eben ein paar Blumen auf die Anlage zu pflanzen, dann komme ich nach wenigen Minuten wieder hoch und stelle fest, daß bereits der nächste Morgen angefangen hat. Das gleiche erlebe ich, wenn ich nur mal einige Züge durch den Bahnhof fahren lasse. Kurz darauf sind alle anderen Familienmitglieder bereits im Bett, nur weil ich mal ein paar Minuten nicht da war.

Ganz ehrlich: Ich finde das so seltsam, daß es dazu eigentlich eine wissenschaftliche Studie geben sollte!

Ansonsten fahre ich die Zeit auf der Moba 1:1. Denn Rangierfahrten im Bahnhof dauern genauso lange wie beim Vorbild. Jede Art des "Zeitmaßstabes" würde da nur unglaubliche Hektik reinbringen und dem Thema nicht gerecht werden. Das die Fahrzeiten zwischen den Bahnhöfen zu kurz sind, ist mir derzeit egal, ich habe nur einen!

Gruß
Klaus

Hallo Günter!
Bei uns springt der Minutenzeiger der Bahnhofsuhr alle Sekunden um eine Minute. D.h. 24 h Modellzeit werden in realen 2 Stunden abgewickelt.

Die Idee stammt nicht von mir, ich habe sie seinerzeit von einer großen Anlage in Wien abgekupfert.
Die H0-Anlage war vom MEG Wien Süd. Diese wunderschöne Anlage ist leider dem Neubau des neuen Wiener Hauptbahnhofes zum Opfer gefallen.

Was die Geschwindigkeit der Züge betrifft, fahren wir mit Vorbild km/h/160 mal 1,5
Schaut ganz gut aus!

lg
Norbert
Hallo zusammen,

wenn die Züge mit vorbildlicher Geschwindigkeit fahren sollen, dann dauert eine Stunde eine Stunde. Strenger Fahrplanverkehr könnte dann allerdings langweilig werden ...

Gruß

Frank
Zitat

Strenger Fahrplanverkehr könnte dann allerdings langweilig werden



Wenn man wirklich nur Züge durch die Bahnhöfe schickt und sonst nichts passiert, dann mag das so sein.

Wenn aber Kurswagen umgesetzt werden, Fahrstrassenausschluß auch im Modell ungeplante Verspätungen hervorruft, die Zuglok des Nahgüterzuges noch die Wagen bereitstellen muß, ... usw ..., dann ist jede Zeitverkürzung nicht mehr "zu schaffen".

Bei meiner eingleisigen Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn kommt da schon genug Verkehr zusammen. Da kommen ja nicht nur die Nahverkehrszüge sondern auch die langen Güterzüge durch. Und dann noch der Schienenbus für den Schülerverkehr und einem Güterwagen, der ja auch noch aus dem Hauptgleis verschwinden muß, dann noch 'ne Durchfahrt des Schnellverkehrs und schon kommt der nächste Nahverkehrszug...

Insofern ist nicht die Zeit das Problem am Fahrplan, sondern die Fahrplangestaltung selbst

Gruß
Klaus
Hallo,

stellen wir uns vor, wir bestiegen einen Berg und betrachteten einen Vorbildbahnhof oder ein BW von oben. Obgleich uns sämtliche Fahrzeuge klein erschienen, würde sich an den zeitlichen Abläufen rein gar nichts ändern.

Insofern tendiere auch ich zu der Meinung, dass so etwas wie eine Modellzeit gaaaaaaaaanz strenggenommen nicht "vorbildgetreu" ist. Da jedoch kaum jemand so gut weiß wie wir, was das Wort "Kompromiss" bedeutet, dürfte sie für Fahrplanenthusiasten dennoch unumgänglich sein.

Ganz großartig illustriert dieses Dilemma zwischen Subjektivität und Objektivität für meine Begriffe der Beitrag von Klaus in #11: Was für den einen eine Sekunde ist, ist für den anderen eine Ewigkeit. Einstein lässt grüßen!

Insofern dürfte es vermutlich keine allgemeingültige Regel geben, wie eine Vorbild-Stunde auf politisch korrekte Weise in eine Modellstunde umzuwandeln sei. Man tue hier etwas, was man sich im wirklichen Leben viel zu selten leisten kann, und folge der Stimme seines Herzens!

Liebe Grüße

Holger
Hallo Günter,

eine wirklich praktikable Alternative ist es (vielleicht für auch für dich), einen Fahrplan ohne Uhrzeiten zu erstellen. Du legst nur die Reihenfolge der Züge fest (inkl. Sicherung des Anschlusses, Umstellen von Kurswagen, Lokwechsel). Es ist dann klar, was zu passieren hat, was vorher passierte und was nachher passieren wird. Aber wie lange das jeweils dauert, entscheidest du mit dem Trafo. Alles passiert nacheinander in der vorherbestimmten Reihenfolge, aber ohne Zeitdruck (in welchem Maßstab auch immer).

Gute Grüße,
Rainer
... und hier noch ein Link zu einer Modellzeituhr: man kann alles mögliche einstellen und braucht nur in der Nähe des Stellwerks einen Rechner, auf dem man die Zeit ablesen kann. Sehr praktikable Uhr.

http://www.henningvoosen.de/Site/Downloads/index_downloads.htm

Gute Grüße,
Rainer
Guten Morgen,

Dumme Frage, bitte nicht ganz ernst nehmen.
Wenn ich die Modellbahnzeit z.B. auf 1:12 verkürze, müssten die Züge doch logischerweise
dann 12x so schnell fahren, damits maßstäblicherweise wieder stimmt...??
Das schafft selbst meine ca. 45 Jahre alte Minitrix Pseudo T3 nicht, die es nur auf ca. 380 km/h bringt.
Muss gleich mal nachschauen, wo mein altes  Büchlein "Kurze Geschichte der Zeit" von Stephen Hawking liegt, um über das Problem wissenschaftlich zu forschen.

cari saluti &
keep groovin Arno
Hallo Carl,

Nein, die Züge mussen nicht 12x zo schnell fahren, weil sie weniger Distanz zu fahren haben. Obwohl viel Modelbahne mehrere Bahnhöfe habe, sind da nicht viel die ein massstäbliche Distanz zwischen die Bahnhöfe haben.

Grusse aus NL,
Wim
Hallo Günter,

ich denke, Uwe #2, Klaus #11 und Frank #13 haben völlig recht. Die Zeit bei der Moba sollte 1:1 sein, wenn man es vorbildgerecht haben will. Die reale Geschwindigkeit wird dann durch 160 geteilt, weil die Länge um diesen Faktor verkleinert wird, aber die Zeit gleich bleibt. So hast du den Eindruck, als ob du die Züge aus einiger Entfernung betrachtest. Also einfach nur alles kleiner als in der Realität, ansonsten möglichst realistisch.

Wie bei anderen Sachen macht man natuerlich auch hier Kompromisse. Wenn dein Metronom nur alle 2 Stunden vorbei fahren würde, wäre dir wohl bald langweilig Meine Züge fahren auch mit in kürzeren Abständen hintereinander als beim Vorbild, damit ich mehr sehe, bzw. mehr Züge gleichzeitig fahren lassen kann.

Bei den Kompromissen ist es wie immer: Man muss einfach selbst entscheiden, was einem am besten gefällt, bzw. was möglich ist. Da gibt es keine Rechenregeln.

LG

  Andreas K.
Hallo Andreas,

das halte ich für einen Denkfehler. Wenn die Vorbildgeschwindigkeit durch 160 geteilt wird, muss alles andere ebenfalls exakt maßstäblich sein, um einen realistischen Eindruck zu vermitteln. Die mobaüblichen Verkürzungen der Fahrstrecken sind alles sndere als 1:160, sondern mal 1:1000, mal 1:2647. Diese Werte nur als Beispiele, zur Vermittlung, dass sie vom Maßstab abweichen und an anderer Stelle kompensiert werden müssen.

Bei unseren Tfz diskutieren wir laufend falsche Geschwindigkeiten, Glasmachers Schnecken und »Getriebe« in Form von Dekodern. Wir möchten die Fahrzeuge in vorbildgerechtem Tempo sehen, zumindest die meisten Mobahner.
Die 216 von Brawa ist eine der wenigen Loks, die werksseitig eine recht passende Vmax. hat. Manchen ist sie gar zu lahm. Diese Lok müsste bei Echtzeitbetrieb im Kriechgang unterwegs sein, um den »lächerlichen Meter« zwischen A und B in wenigstens ein paar Minuten zurückzulegen.
Es bleibt uns nur, die Zeit zu kürzen.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Carsten,

ich denke, es kommt darauf an, was man nachbilden will. Ich möchte bei mir gerne eine kleinen Ausschnitt der Realität möglichst vorbildgetreu nachbilden. Sozusagen ein kleines Fenster im Raum und in der Zeit, in dem ich meine Züge betrachten kann. Eine Art "Diorama", nur eben mit Betrieb. Alles rechts und links davon bzw. vorher oder nachher blende ich aus.

Hier ist es wichtig, dass die Zeit wirklich 1:1 läuft. Meine Züge fahren daher auch relativ langsam.

Andere Leute wollen lieber Betriebsabläufe nachbilden, z.B. den Betrieb zwischen Bahnhof A und Bahnhof B. Da mag das mit der Zeit und der Geschwindigkeit anders aussehen.

LG

  Andreas K.
@#2
Hallo Uwe, hoffentlich wird dein Gehalt dann icht auch 1:160 umgerechnet
Gruß
Reinhold
<hoffentlich wird dein Gehalt dann nicht auch 1:160 umgerechnet>

Das wird sich dann aber kaum vermeiden lassen!

Zumindest ist die Miete in den Faller-Häusern ja auch nur 1:160 oder kleiner ...

Gruß
Peter
An meinen 1zu160-Tagen dauert 1 Stunde 60 Minuten. Ich fahre leidenschaftlich gerne nach original Fahrplänen Einzelzüge, also als Tf. Da dauert eine Fahrt im IC von Köln nach Hamburg schon mal vier Stunden. Anders sieht es natürlich aus Sicht eines Modellbahn-Fahrdienstleiters aus: Wer will schon 40 Minuten untätig bei seiner Anlage hocken und warten, bis der nächste Eilzug kommt? Ganz schlimm natürlich Samstagabends mit den (früher) obligatorischen Fahrplanausdünnungen zur Schwachlastzeit.

Wie lange es im 1zu160-Land Tag und nacht ist, das muß also jeder nach seiner eigenen (inneren) Uhr und je nach Gemütslage entscheiden.

Gruß
Olaf
Hallo zusammen,
bei mir hat der Fahrplantag in Spur N genauso 24 Stunden wie beim Vorbild.

In meinem Fahrplanbahnhof Traunstein verkehren rund 150 Personenzüge und etwa 70 Güterzüge am Tag. Das sind ca. 9 Zugfahrten pro Stunde.

Wie beim Vorbild verkehren zwischen 0:00 Uhr und 5:00 Uhr überwiegend Güterzüge, die von einigen internationalen Nachtzügen ergänzt werden.

Tagsüber dominiert der Reisezugverkehr; ergänzt um den einen oder anderen Güterzug.

Wie beim Vorbild ist der Verkehr nachts ruhiger als am Tag. Während von 3:00 Uhr - 4:00 Uhr nur 6 Zugfahrten auf der Anlage anliegen, sind es zwischen 7:00 Uhr und 8:00 Uhr deren 12.

Mehr als 12 Züge bekomme ich auch nicht auf die Reihe, da ich des Öfteren auch alleine fahre. Zu zweit ist es natürlich entsprechend einfacher, weil man sich Stellwerk und Lokführer aufteilt.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Günter,

bei Fremo wird die Zeit verkürzt, da es wohl sehr langweilig wäre, wenn jede Stunden nur ein Zugpaar zwischen zwei Bahnhöfen fahren würden.
Die Verkürzung ist variabel.
So begann man den ersten Fahrplan beim letzten Treffen mit eine Verkürzung von 1:4.

Am letzten Treffen war es dann eine Verkürzung von 1:6 (genau 1:6,2 ).
Da hatte man dann ordentlich zu beschleunigen, um den Fahrplan einhalten zu können.

Gruß Thomas
Hallo,

an der TU Dresden gibt es (schon seit Jahrzehnten, nur inzwischen erneuert) eine technische Modelleisenbahn zu Lehrzwecken.
Sie ist zwar ziemlich groß, aber, man ahnt es, nicht groß genug. Also hat man zwei Stellschrauben eingebaut: zum einen wurde die Geschwindigkeit start reduziert, so dass sich dadurch eine "Streckendehnung" ergibt. Zum anderen kann man das bekannte Mittel der Modellzeit anwenden.

Ich persönlich plane folgendes ("plane", weil ich zwar schon fahren kann, aber trotzdem noch in der Bauphase (Landschaft) bin:

Wenn ich nach Fahrplan fahre, bin ich als alleiniger Bediener in der Rush Hour gut mit 1:1 ausgelastet (und fülle etwaige Lücken mit Rangieren).

Vielleicht mache ich auch eine "dynamische Zeitdehnung":
Wenn ich bereit bin und Lust habe, fährt der nächste Fahrplanzug, d.h. die Modellzeit springt dahin. Wenn ich zu langsam bin, dehnt sich die Zeit, ich bin sozusagen immer pünktlich und arbeite den Fahrplan ab. Das scheint mir - wenngleich noch nicht praktisch erprobt - die beste Variante.

Viele Grüße
Frank
Moin,
da ist über Nacht/Tag ´ne Menge an Informationen zusammengekommen!
Vielen herzlichen Dank für die vielen Denkanstöße.
Ich weiß jetzt, womit ich starten werde und mich dann von meinen Gefühlen leiten lassen, damit es für mich als Fahrdienstleiter interessant bleibt.
Nochmals: herzlichen Dank an Alle

LG
Günter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Vielleicht mache ich auch eine "dynamische Zeitdehnung":
Wenn ich bereit bin und Lust habe, fährt der nächste Fahrplanzug, d.h. die Modellzeit springt dahin. Wenn ich zu langsam bin, dehnt sich die Zeit, ich bin sozusagen immer pünktlich und arbeite den Fahrplan ab. Das scheint mir - wenngleich noch nicht praktisch erprobt - die beste Variante.



Hallo Frank,
ich mag gerade diesen Bezug meines Fahrplans zum Betriebsablauf des Originals. In den Nachtstunden ist wenig los und manchmal muss man ein wenig warten, bis der nächste Zug verkehrt. Und morgens zum Berufsverkehr, da wird der Betrieb auch manchmal ein wenig hektisch.

Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ein wenig warten, bis der nächste Zug verkehrt



.... schliesslich muss man ja auch mal Bier holen oder für kleine Mädchen

Liebe Grüße
Alex
Schön, dass Bier holen nichts über die Anzahl der Bier aussagt
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

.... schliesslich muss man ja auch mal Bier holen oder für kleine Mädchen



Hallo Alex,
oder man nutzt die Zeit zwischen zwei Zugfahrten um mit seinem Mitfahrer ein wenig zu klönen. Finde ich auch immer schön.

Und das Bier kann man beim Klönen auch in Ruhe trinken.

Viele Grüße,
Mathias
tagchen,

@#23
Hallo Reinhold, na klar wird der Lohn auch 1/160 umgerechnet, aber ich bekomme ja Sekundenlohn dann passt das schon

und
@#24
Hallo Peter,
ich fürchte die Faller Wohnraumvermieter berechnen nach Quadratmillimetern, da kann man dann am Ende auch nicht wirklich reich bei werden

aber mit etwas Glück kann man ganz lange in der berühmten "heilen Welt" leben
und in Epoche 3 und 4 (bis kurz vor ozeanblau/beige)  

Grüße
Uwe
Nun,
während der "Aufklärung" gab es Gerüchte, dass ein Tag-Nacht-Zyklus,
einer Umdrehung des Erdballs entspräche.
Dem hat das klerikale Etablishment dann, irgendwann mal,
                                                  auch nicht mehr widersprechen können.

Aber nein, ein Tag beginnt, nicht etwa wenn der Gockel zweimal kräht,
sondern wenn der letzte Nachtzug im Bahnhof eintrifft.

Und endet wenn dieser den Bahnhof wieder verläßt.

Ob jetzt die Quantengravitation oder die Quantenfluktuation,
die Raumzeit krümmt oder zieht, oder Beides,
wissen wir noch nicht so genau.

L.G.
Lutz

PS: Könnte man die 1:160 Zeit nicht genauso definieren, wie die internationale Zulu-Time?
Jeder kann sich dann seine Zeitebene (Zeitzone) heraussuchen, wie er gerade lustig ist.



Moin Moin,

ist zwar schon lang her das hier was geschrieben wurde, aber ich möchte mich hier auch nochmal zu Wort melden. Ich bin dazu übergegangen meine Loks nach diesem Rechner http://www.1zu160.net/goodies/geschwindigkeitsrechner.php ungefähr, einzustellen. Trotz dem die Züge laut dem Rechner noch immer Geringfügig schneller fahren, habe ich eher den Eindruck meine z. B. BR 218 fährt viel zu langsam, kriecht geradezu. Mich würde interessieren ob dies nur mir so vorkommt oder ob hier auch noch andere denselben Eindruck haben?

Gruß
Helge
da meine Rangiermanöver und Zugfahrten in etwa die gleiche Zeit in Anspruch nehmen wie beim großen Vorbild, ist das bei mir 1:1......

VG
Christian
Hallo Helge,
Dein Eintrug täuscht dich.
Gehe mal an eine stelle von der du die grosse Bahn aus 1 - 2 Kilometer Entfernung beobachten kannst und du wirst sehen wie langsam es auch in wirklichkeit ausschaut.

Gruß Alex
Hallo zusammen,

bei den üblichen Längenverkürzung der Distanzen sind 1:2 bis 1:3 gute Werte, bei denen sich auch Rangierverkehr abbilden lässt. Bei reinem Zugfahrtprogramm ginge deutlich mehr. Ursachen: im Bahnhof sind die Längenverkürzungen i.d.R. weniger extrem als auf der Strecke und Nebenprozesse wie Abkuppeln, Kommunikation (Rangiervereinbarungen, Bremsprobe, Fertigmeldung etc.) sich nur bedingt zeitlich straffen lassen (wichtigster Punkt: Wegezeiten entfallen nahezu komplett).

Auch schon ein reiner Halt wäre bei den hier genannten 1:12 nur 5 Sekunden, das wirkt doch unrealistisch.

Bei mir gilt im Modell die alte Original-Grundregel, dass alles mit der gebotenen Eile aber ohne Hast zu erledigen hat. Und die Fahrpläne sind auf 1:3 ausgelegt.

Viele Grüße,

Simon

Hallo!

Beim alten Arnold-Digitalsystem der 2. Generation dem "CentralControl" gab es eine Eingabe Funktion Modellzeit. Diese war je nach Wunsch variabel einstellbar und erschien dann auf dem Display.
Ich habe mal vor Jahren bei ebay eine elektrische Stellwerksuhr erstanden und diese von einem Elektroniker umbauen lassen, so daß sie etwas schneller geht. Mein Modelltag dauert ca. 8 h.

Herzliche Grüße, Wieland.
Hallo, die Wissenschaftler!

Da kann sich einem der Kopf drehen! Ich denke mal, dass wir die Grösse der Modelle verkleinert haben und auch versuchen die Geschwindigkeit möglichst nahe anzupassen. Somit bleibt wohl die Zeit unberührt. Einziges Problem ist also wirklich die Distanz. In unseren Bahnhöfen ist viel Betrieb, da alle Züge ganz fix wieder kommen
Alle Zugbeobachter langweilen sich schnell in der Realität, da eigentlich auch auf Hauptstrecken viel zu wenig Züge vorbeikommen. Neulich wollte ich meine BB22200 Fantom mal beobachten und nach langer Zeit kam dann auch eine. Auf meiner Anlage ist das zum Glück anders, sonst wäre selbst eine Kiste Bier nicht genug! Mein Bier ist übrigens auch im Massstab 1:1, aber hier sind die Flaschen kleiner

Viele Grüsse,

Frank
Moin,
als "Fadenersteller" melde ich mich auch noch einmal zu Wort:
Ich finde die Diskussion immer noch sehr interessant und auch nicht abschließend erklärt:

- Ja, Rangieren dauert sicher etwa die gleiche Zeit wie in 1:1!
- Nein, ich möchte nicht eine Stunde auf den nächsten ICE warten!

LG
Günter
Hallo Günter,

dann bleibt eigentlich nur übrig was auch schon in #1 als Antwort geschrieben wurde: so zu fahren wie es dir gefällt!

Eine "abschließende Klärung", erst recht in Form eines konstanten Umrechnungsfaktors der auf beides anzuwenden ist, dürfte es wohl nicht geben. (Wobei meiner Meinung nach der Versuch die ZEIT mit einem LÄNGENmaßstab umzurechnen, welche Größe er auch immer hat, ohnehin zum Scheitern verurteilt ist...)

LG
Hallo Dietmar,

einen konstanten/linearen Umrechnungsfaktor erwarte ich wirklich nicht
Den von Euch gefühlten Zeitmaßstab und Eure Erfahrungen interessieren mich schon!
Und das dies unterschiedlich beim Rangieren oder einem Fahrplan ist, hat mir schon ein wenig geholfen (1:6/1:4 als Marschrichtung)

Danke für die vielen interessanten Beiträge
LG
Günter
Hallo Günter,

inzwischen ist ja klar, dass es ein endgültiges Richtig oder Falsch nicht gibt, und eine "Marschrichtung" ist letztlich auch direkt vom Anlagenkonzept und dem eigenen Geschmack abhängig.

Daher sehe ich Vorteile für den pragmatischen Lösungsansatz:
Wenn das Konzept mehrere Spieler vorsieht, werden die Rangierzeiten im Fahrplan einfach betont großzügig bemessen, für Alleinspieler ist das aber nicht so wichtig.
Gefahren wird dann nach Fahrplan (klar, sonst interessiert die Zeit ja von vorn herein nicht), aber der richtet sich nicht nach der Uhr, sondern wird einfach chronologisch abgearbeitet.
Als Nebeneffekt fahren die Züge dann eine subjektiv schöne Geschwindigkeit, bei mehreren Spielern ergeben Zugmeldungen, Bahnhofsfahrordnung und Blocksicherung endlich mal einen richtigen Sinn auf der Anlage (und der gleiche Fahrplan fällt nie gleich aus = Abwechslung). Der Rangierdienst kommt nicht in Zeitverzug und vor allem: es "steht keiner gelangweilt rum und wartet, dass die Zeit rum geht" (das FREMO-Syndrom.... )

Falls es am Ende wirklich jemanden interessieren sollte, kann man ja mal die Spielzeit für die Abarbeitung des Fahrplans statistisch erfassen und dann zurückrechnen...

meint
Roger
Hallo Roger,
100% bei Dir!
einzig das "FREMO-Syndrom." ist mir nicht bekannt!?
LG
Günter
Hi Günter,

danke für die Zustimmung

Das FREMO-Syndrom "alle stehen rum und warten dass die Zeit rum geht" rührt von den Wartezeiten auf Fremotreffen, die anfallen, bis man wieder "dran ist" bzw. man "wieder Dienst hat" ... oder halt weiterfahren kann...
Oder anders gesagt: die Zeit, die die Besucher/Teilnehmer rumstehen bis der Fahrplan (für sie) weitergeht. Die Betroffenen warten halt einfach auf die Uhr...

(Damit sind aber nicht die Störungszeiten gemeint, in denen die Uhr angehalten und der Betrieb solange eingestellt wird!)

Gruß
Roger


Hallo,

Das ist soch eigentlich zu berechnen ;)
Der Maßstab ist 1:160
Die nächste Frage ist, wie schnell fährt ein Zug. Der Einfachheit sage ich mal, dass er in echt 160 km/h fährt.
Auf der Anlage fährt er ca. 30 cm pro Sekunde, das wären ca. 1 km/h. Mit dem Faktor 160 also 160 km/h. Was dabei konstant bleibt ist die Zeit... 1:1

Oder ist das zu falsch gedacht  :D

Verwirrende Grüsse
Mark
Hallo zusammen,

interessante Abhandlunge hier.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Daher sehe ich Vorteile für den pragmatischen Lösungsansatz:
Wenn das Konzept mehrere Spieler vorsieht, werden die Rangierzeiten im Fahrplan einfach betont großzügig bemessen, für Alleinspieler ist das aber nicht so wichtig.
Gefahren wird dann nach Fahrplan (klar, sonst interessiert die Zeit ja von vorn herein nicht), aber der richtet sich nicht nach der Uhr, sondern wird einfach chronologisch abgearbeitet.
Als Nebeneffekt fahren die Züge dann eine subjektiv schöne Geschwindigkeit, bei mehreren Spielern ergeben Zugmeldungen, Bahnhofsfahrordnung und Blocksicherung endlich mal einen richtigen Sinn auf der Anlage (und der gleiche Fahrplan fällt nie gleich aus = Abwechslung). Der Rangierdienst kommt nicht in Zeitverzug und vor allem: es "steht keiner gelangweilt rum und wartet, dass die Zeit rum geht" (das FREMO-Syndrom.... )



Roger, hier kann ich Dir nicht zustimmen. Der Ansatz, einfach die Reihenfolge abzuspielen ist natürlich kein schlechter, ich würde es aber genau andersherum sehen wie Du: Nach Reihenfolge im Alleinbetrieb. Da geht es ja einfach darum die Struktur des Fahrplans einzuhalten. Bei mehreren Leuten brauche ich dann die Uhr, insbesondere auf großen Anlagen wie einem Fremo-Arrangement.
Denn ich muss die Leute ja synchonisieren und wie soll einer, der einen Fahrplan abfährt das Wissen um die Reihenfolge haben? Hinzu kommt, dass dann auf einem betriebsarmen und einem betriebsreichen Streckenast die Zeit unterschiedlich schnell vergeht. Man kann ja nicht nachhalten, ob ich noch auf ein Umsetzten 5 Bahnhöfe weiter warten muss. Und dort wo die Strecken dann zusammentreffen ist totales Chaos, weil ein Zug zwei (nicht vorhandene) Stunden zu früh da ist. Dort enstehen dann Wartezeiten.
Außerdem fällt der Fahplan gerade mit Uhr nicht immer gleich aus, weil eben manchmal die Zeit nicht reicht und Verspätungen auftreten, oder man auch mal vor Plan fahren kann. Und dafür brauche ich dann die Zugmeldegespräche und es ist ja gerade interessant, mit der Bahnhofsfahrordnung zu jonglieren, wenn es eben nicht kommt wie geplant.
Wenn ich einfach nach der Chronologie gebe, ist alles langweilig, weil ja immer ein Schritt nach dem anderen gemacht wird, und es dauert eben mal länger und mal kürzer, aber die Reihenfolge ändert sich nicht.
Und das Fremo-Syndrom kann ich auch nicht nachvollziehen. Unnötige Wartezeiten innerhalb des Fahrplans kann ich umgehen, in dem ich auch mal vor Plan fahre, wenn ich nur chronolgisch abarbeiten geht das nicht. Und wenn Wartezeiten auftrten, liegt das eben an Kreuzungen oder belegten Strecken, das liegt ja in der Natur der Sache. Man wartet ja nicht auf die Uhr, sonder auf freie Strecke. Und auf einen Fahrplan müsste ich ja genauso warten, wenn ich chronologisch arbeite, denn dann muss ich ja auch daruf warten, bis der Schritt vor meinem getan wurde, nur dass man den doch gar nicht überprüfen kann. Außerdem liegt das Warten ja daran, dass Du immer nur als Besucher (und damit an den besucherreichen Tagen) kommst und damit natürlich viele Leute fahren wollen. Da ist eben das Angebot nicht so groß.
Insofern muss ich ganz offen Sagen, dass ich die Idee in Bezug auf größere Anlagen mit mehreren Mitspielern als unrealistisch und nicht zielführend erachte. Sehr wohl geht es für ein man Anlagen, wo an eh immer nur eine Tätigkeit gleiczeitig vornehmen kann.

Viele Grüße

Dirk
Moin Dirk,

für größere Anlagen bzw. mehrere Spieler denkst du da nur viel zu kompliziert!

Wenn sich die Fdl an die Bahnhofsfahrordnung halten, kann das beschriebene Chaos trotz aller Betriebsverzögerungen (oder vorsätzlichen Beschleunigungen) ja nicht mehr eintreten. Die Zeitliche Abstimmung ergibt sich dabei von alleine. Das fahrende Personal kennt die Zugfolgen - genauso wie beim Vorbild - ohnehin nicht, das ist nunmal Sache des Fdl.

Bleibt also nur das Personalsynchronisationsproblem... auch ganz einfach zu lösen: jeder bekommt pro Fahrplan eine feste Aufgabe (und nimmt sich nicht die Fahraufträge von einem Stapel), die in Form eines Dienstplans festgelegt ist. Darin steht also wo sein Spiel anfängt, wie es verläuft und wo er fertig ist. Fahrzeugwechsel sind dabei kein Problem, da sein neuer Zug ja laut Bahnhofsfahrordnung auf seinen alten Zug warten muss. Und selbst hier lassen sich noch vorsätzlich Fehlerquellen einbauen, die Fahrzeugumläufe und Reserven müssen dann dafür "nur" auch eingerichtet sein...

Das Fremo-Syndrom hast du auch nicht wirklich verstanden. Hier wird nicht aus ein paar (Modell-)Minuten auf die Streckenfreigabe gewartet, sondern auf den Beginn des nächsten Buchfahrplans, der zu fahren ist. Je mehr auf solchen Treffen los ist - also je mehr Personal verfügbar ist - um so deutlicher wird es... (nach abgearbeitetem Fahrauftrag fängt der nächste dann vom Stapel genommene dann z.B. erst in 2 bis 3 Stunden (Modellzeit) an)

Gruß
Roger
Hallo Roger,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

für größere Anlagen bzw. mehrere Spieler denkst du da nur viel zu kompliziert!


nichts für ungut, ich denke eher, Du machst es Dir zu einfach

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn sich die Fdl an die Bahnhofsfahrordnung halten...


Hier geht es ja um so etwas wie vorbildgerechten Betrieb, sonst wäre ja die Modellzeit nicht interessant. Das stupide einhalten der Bfo ist gerde im Güterverkehr das unreaistischste Szenario, dass man sich vorstellen kann. Im Güterverkehr schaue ich auf das Ziel und dier Herkunft des Zuges und auf die Zugcharakteristika. Auf die Zeit schaue ich nur zur groben Orienterung, um beim aufeinandertreffen zweier Güterzüge zu prüfen, dass ich nicht einen Zug der + 2h fährt für einen Zug warten lasse der-2h fährt (etwas überspitzt gesagt). Die Reihenfolge der Züge auf ihre Minuten bezogen, hat im Güterverkehr kaum eine Relevanz und würde duch Deine Methode auf eine unrealistische Ebene gehoben.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

kann das beschriebene Chaos trotz aller Betriebsverzögerungen (oder vorsätzlichen Beschleunigungen) ja nicht mehr eintreten.


Sehe ich nicht so. Angenommen im Bahnhof B ist es nach Bfo vorgesehen, dass Zug 2 nach C abfährt nachdem Zug 1 aus A angekommen ist. Zug 1 hat aber im Bahnhof A schon länger gebraucht als geplant (kann immer mal wieder vorkommen und läst sich mit Deiner Methode nicht verhindern), dann steht Zug 2 unnötig in B rum, weil ja einfach nach Reihenfolge gefahren wird. Hier treten also genau die unötigen Wartezeiten auf, die Du vermeiden willst. Mit Uhr wäre der Zug 2 pünklich abgefahren und 1 hätte eben Verspätung.

Und ganz ehrlich. Als Betriebsstellenbetreiber ist es doch auch totlagweilig, wenn ich immer nur 1:1 die Bfo abfahre und dabei noch nicht einmal Zeitdruck habe. Du musst ja auch bedenken, dass die Fahrplanzeit die Spielzeit im Rahmen hält. Ohne den Druck würde ja jeder nur rumbummeln. DArüber hinaus liefe jeder Fahrplan gleich ab und wäre total öde.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bleibt also nur das Personalsynchronisationsproblem... auch ganz einfach zu lösen: jeder bekommt pro Fahrplan eine feste Aufgabe (und nimmt sich nicht die Fahraufträge von einem Stapel), die in Form eines Dienstplans festgelegt ist. Darin steht also wo sein Spiel anfängt, wie es verläuft und wo er fertig ist. Fahrzeugwechsel sind dabei kein Problem, da sein neuer Zug ja laut Bahnhofsfahrordnung auf seinen alten Zug warten muss.



Halte ich nicht für zielführend. Was ist die Intention davon? Der Stapel skaliert sich selber auf die Anzahl der Teilnehmer. Wenn wenige Leute da sind, nehmen sich die Leute eben öfter nach und und wenn viele Leute da sind, sind eben die Wartezeiten größer. Damit kann man auf beliebig große Personalmengen eingehen (solange eine Mindestbedienerzah da ist). Mit festen über den ganzen Fahrplantag durchgplanten Umläfen geht das nicht. DIe müssen so ausgelegt sein, dass es mit dem geplanten Minimum an Personal funktioniert, also hätte jeder Dienstplan sehr viele Fahrten und wenig Wartezeit. Wenn man die an einem Besuchstag verteilt, findet man natürlich geung Leute, hat aber nur für die Hälfte der Leute einen Plan. Während also mit dem heutigen Modell alle etwas weniger fahren, würden bei Deinem Modell einige viel fahren und einige gar nicht. Und das natürlich dann bevorzugt die Leute einen Dienstplan bekommen, die über 3-5 Tage die Arbeit haben und das alles organisiert haben und die Gäste dann hinten runter fallen dürfte dann ja klar sein (es ist schließlich deren Treffen und nicht das der Besucher). Natürlich könnte man nun wieder anfangen die Dienstpläne aufzueilen, aber dann ist man ja schon wieder beim Stapel...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das Fremo-Syndrom hast du auch nicht wirklich verstanden. Hier wird nicht aus ein paar (Modell-)Minuten auf die Streckenfreigabe gewartet, sondern auf den Beginn des nächsten Buchfahrplans, der zu fahren ist. Je mehr auf solchen Treffen los ist - also je mehr Personal verfügbar ist - um so deutlicher wird es... (nach abgearbeitetem Fahrauftrag fängt der nächste dann vom Stapel genommene dann z.B. erst in 2 bis 3 Stunden (Modellzeit) an)



Wenn viel Los ist, ist viel los. Wenn es 40 Zugfahrten/Umläufe bei 20 Fahrern gibt, die in 2 Realzeitstunden gefahren werden sollen, dann hat jeder nur einen Zug die Stunde. Das ist unabhängig vom Vorgehen. Du kannst ja auch nicht als Gast zu einem Treffen kommen und erwarten, dass Du die ganze Zeit mit fahren druchgetaktet bist. Wenn mehr Leute als Züge da sind, treten eben Wartezeiten auf.

Also ich erkenne 0 Vorteile aus Deinem Modell bei einer Mehr-Personenanlage, besonders bei einem Modultreffen mit Farplan. Außerdem ist es weniger vorbildgerecht und gerader der Druck macht ja auch Spaß. Wie gesagt, für eine Heimanlage mit ein bis zwei Personen, fiden ich das Konzept super, aber nicht hier.

Viele Grüße

Dirk
Hi Dirk,

deine Meinung und auch deine Ablehnung gegenüber jeglicher Veränderung, die aufgrund einer quer gedachten Konzeptüberlegung nötig wäre, sei dir ja unbenommen!

Mit solcher Blockade und logischen Rechenfehlern *) lässt sich aber nicht vernüftig argumentieren und folglich auch zu keinem brauchbaren Ergebnis kommen. Zudem frage ich mich langsam, ob der Ansatz mit seinen Zusammenhängen überhaupt schon verstanden wurde...

Daher schlage ich vor, dass du stattdessen mal dein eigenes "ideales Konzept" vorstellst,
das vermisse ich in diesem Thread nämlich bisher gänzlich!

meint
Roger

*)
gegeben: 40 Zugfahrten in 2 Realstunden, variable Spielerzahl
gesucht: durchschnittliche "Ruhezeit" des einzelnen Mitspielers bei z.B. 5, 10, 20 und 100 Mitspielern

edit: "mit seinen Zusammenhängen" eingefügt

Hallo,

Wirklich interessantes Thema. Auch sehr interessant, wie diese Problematik von obigen Grossbahnern behandelt wird. Ich als Kleinbahner stelle mir einfach einen N-Bahn-Tag vor, der in meine Pläne passt. Oder besser: in die Pläne meiner Frau! Sonst könnte mein N-Tag nämlich nur durch dringend nötigen Schlaf unterbrochen werden...Erstaunlich, wie schnell so ein paar Stunden vorbei gehen und man ist noch gar nicht zum Fahren gekommen! Damit kann man wohl auch den äußerst entspannenden Effekt dieses Hobbys erklären. Wer unter Stress leidet, sollte sich unbedingt an diesem Hobby interessieren.
Leider habe ich sonst keine Lösung zum Modellzeitproblem.

Fahrt langsam!

Frank

PS: sonst denke ich wie der verwirrte Mark unter #48, was dem Grossbahner natürlich nicht hilft...
Hallo zusammen,

hier geht es ja wieder wild zu.

Ich denke, man kann keine endgültig richtige "Modelzeit" festlegen.
Es kommt immer auf die Anlage an.

Habe ich, als Alleinfahrer, nur einen Bahnhof der aus dem off beschickt wird und auf dem rangiert wird, ist 1:1 bis 1:2 wohl das Richtige. 1;1 fürs Rangieren und 1:2 damit man nicht so lange auf den nächsten Zug warten muss. Die Längenentwicklung der Fahrstrecke ist da vernachlässigbar.

Sind mehrere Bahnhöfe auf der Anlage und/oder es spielen Mehrere mit, muss man wohl den Zeitmaßstab erhöhen. Wobei die von mir früher genannten 1:6,2 schon sehr sportlich waren...

Das von Roger genannte "Fremo-Syndrom", das Warten bis die nächste Abfahrtszeit da ist, muss man halt anderweitig nutzen (essen, trinken, basteln, etc).
Beim Original werden die Lokführer auch mal Pause haben. Bzw. sie sollten sie haben...
Diese Zeiten sind aber nur groß, wenn es sehr viele Mitspieler gibt.
Andererseits, bei zu wenig Mitspielern muss der Fahrplan ausgedünnt werden, sonst endet alles im Stress.

Das sind meine Gedanken zu diesem Thema

Gruß Thomas
Hi Thomas,

die anderweitige Nutzung kennst du ja vermutlich...
Und da die oftmals in der Raucherecke stattfindet, fehlt dann zur Abfahrt nicht nur das Personal, sondern auch noch der Fahrplan...

feixt
Roger

Hallo Roger,

Gott sei Dank gibt es immer mehr Nichtraucher...

Gruß Thomas


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