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THEMA: Wochenbericht 14.11.2015

THEMA: Wochenbericht 14.11.2015
Startbeitrag
medusa - 14.11.15 14:12
Liebe N-Bahner,

die Geschehnisse in Nekomori bringe ich jetzt lieber im Anlagenbilderthread unter und schreibe hier nur über das wirkliche Gebastel.

Dazu hat mich in dieser Woche die Entdeckung der Führerstands-Fahrpulte inspiriert, beispielsweise Tomix 5512 (noch das erschwinglichste). Ich hab gleich überlegt, ob man sowas in einfacher Form nicht rein analog basteln kann, und bin zu dem Schluß gekommen, ja, kann man (frau).
Meine Überlegung dazu: die Hebel eines Füherstands kontrollieren die Motorleistung bzw. Bremskraft, also in erster Linie die Beschleunigung (positiv oder negativ) der Lok. Bei unserer analogen Modellbahn mit ihren Schneckengetrieben regeln wir aber eine Geschwindigkeit über die Fahrspannung.

Nun bin ich so alt, daß ich in meinem Studium noch ein Praktikum zum Thema Analogrechner  machen mußte. Beschleunigung aufintegriert über die Zeit gibt Geschwindigkeit.
Ich hab deshalb auf einem Hackbrett mal einen Integrierer aufgebaut um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sich sowas angeht. Wegen der für elektronische Verhältnisse seeeehr langsamen Signaländerung am Integrierer ist der Kondensator sehr groß, 100uF. Auf dem Bild ist er zu sehen, der OpAmp ist der kleine 8-Pinner in der Mitte.
Die beiden Potis mit den langen Achsen sind die Regler für "Fahrt" und "Bremsen". Von den zwei kleineren Trimmern dient der linke zur Einstellung des Referenzpotentials (also praktisch der "Null"), das rechte ist für die Anpassung des Integrierer-Ausganges an den Arbeitsbereich des MOSFETs. Der MOSFET selbst ist ganz rechts in einem etwas überdimensionierten Kühlkörper zu sehen.

Die ersten Versuche habe ich ohne FET und ohne Lok gemacht und nur die Spannung am Kondensator gemessen, das Bild zeigt schon den ersten Fahrversuch, den der Kumoyuni über sich ergehen lassen mußte.
Fazit: die Gatevorspannung läßt sich am Trimmer schon gut einstellen, so daß der Triebwagen gerade so eben noch nicht losfährt. Fahren und Bremsen mit den Reglern funktioniert im Prinzip auch, geht im Moment aber noch etwas ruppig. Da müssen die Widerstandswerte noch besser angepaßt werden.
"Proof-of-Concept" also erfolgreich. Die Teile auf dem Hackbrett kosten übrigens vielleicht 12 Euro, wenn's hoch kommt.

Ich werd' damit weiter experimentieren.

Gruß, ~Diane.


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Hallo,

sowas Ähnliches hatte ich auch mal gebastelt! Bei mit war die Schaltung nur Digital und funktionierte mit Zähler. Heute würde ich mir den Aufwand aber nicht mehr geben sondern gleich einen Arduino einsetzen.

Trotzdem gute Idee.

Gruß Michael
Hi,

digital ist genau was ich nicht will, das ist Overkill für eine so einfache Simulation. Die Analogschaltung hat darüberhinaus den Vorteil, daß sie viele Eigenschaften einer realen Maschine (Reibungsverluste etc.) in ähnlicher Form (Innenwiderstand) schon automatisch hat.

In Punkto Aufwand: die Software für einen Microcontroller schreibt sich auch nicht von selbst...

Nix für ungut, alles eine Frage was man will,  

~Diane.
Hallo an Alle!

Habe den etchit- Bagger Atlas AB 1202 gebaut (KT118_N).

Als nächstes folgt Entfetten und dann Lackieren mit Airbrush.

Grüße
Udo

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Hallo an alle!

Habe heute den Bagger lackiert.

Nächste Woche kommen noch die Decals dran und etwas Alterung.

Grüße
Udo

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Hallo Udo,

schön gemacht.

Und übernächste Woche Verglasung und Bewegungsmechanik,dann super.

Ironie.

Gruß Dietmar


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