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THEMA: Gleichrichter verbrennen...

THEMA: Gleichrichter verbrennen...
Startbeitrag
motorista - 21.11.15 19:20
Liebe N-Bahner

Ich hatte eine super Idee, Wagen beleuchten und mit elektrischer Kupplung die Stromzufuhr absichern in allen Wagen.
Zum eigentlichen, ich habe meine Wagen mit den Adernhülsen die ich vor einigen Jahren hier mal beschrieben habe ausgerüstet und hole mir so den Strom zuverlässig ab den Achsen. Damit die Wagen in beiden Richtungen leuchten, habe ich auch einen Gleichrichter eingebaut. Zusätzlich noch einen Stromspeicher JH CD110, 25 w 470 Ohm angeschlossen. Funktioniert alles einwandfrei bei einzelnen Wagen. Trotzdem kommt es vor das es ein wenig flackert. Da ist mir die Idee gekommen eine el. Verbindung zu machen anstelle die normalen Kupplungen zu verwenden. Habe etwas gefunden, allerdings wirklich sehr filigran nur gerade mal 2 x 1 mm mit Stifften und auf der anderen Seite sind es ca. 3 x 1 mm Öse mit Stift für die Verkabelung. Die Wagen haben eine LED Leiste auf der einen Seite habe ich den Gleichrichter auf der anderen Seite den Speicher. Den Strom nehme ich nun von der Speicherseite führe ihn durch die Kupplung in den anderen Wagen. dort kommt er vor den Gleichrichter. Kurzer Test, alles ok. Doch plötzlich kommt Rauch aus dem Wagen und es stinkt. Sofort von der Schiene weg. Was sehe ich, der Gleichrichter ist durchgebrannt. Auf ein neues, nun kommt nur am ersten Wagen der Gleichrichter. Perfekt in Fahrtrichtung brennen beide Wagen, andere Seite......pfffffff, wieder der Gleichrichter durchgebrannt.
Was mache ich falsch??? muss am zweiten Wagen auf der anderen Seite ein Gleichrichter ran? was wenn ich einen dritten anschliesse? Wer kann mir da einen Tipp geben. Habe nicht mehr so viele Gleichrichter und das grosse C hat morgen geschlossen für Nachschub

Gruss aus dem etwas verschneiten Illnau

Guido

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Hallo Guido,
die Fotos helfen leider überhaupt nichts... Mach doch bitte mal eine Skizze was du wo wie angeschlossen hast.

Viele Grüße
Carsten
Wenn Du uns einen Verdrahtungsplan anhängst können wir Dir vielleicht helfen.

Gruß
Michael
Danke Carsten und Michael, werde es in kürze aufzeichnen und einstellen.

Gruss Guido
Hallo,

Ich kann mir die Schaltung nicht vorstellen, könntest du sie mal skizzieren?
Unabhängig davon benötigt dein Stromspeicher vermutlich eine Ladeschaltung. Stell Dir mal vor, wieviel Strom 20Wagen nur zum Aufladen der Speicher ziehen - da geht wohl der Trafo auf Kurzschluss und deine Gleichrichter rauchen halt, weil es ihnen zuviel wird.
Gut gedacht, aber übersehen, dass die Speicher auch irgendwie geladen werden müssen - vermutlich.

Jens
So nun habe ich eine Skizze gemacht ich hoffe damit kann was angefangen werden.

Gruss Guido

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Weshalb verbindest Du die Wagen, wenn Du an beiden Radschleifer hast? Das mit den 2 + n Gleichrichter geht in die Hose. Ist nicht mehr verpolungs sicher!

Gruß
Michael
Hallo Guido,
wie ichs vermutet habe.. Du speist den Saft vom 2. Wagen auf der Gleichspannungsseite des Gleichrichters ein. Kein Wunder, dass die durchbrennen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten

ok, aber was heisst das nun? was muss ich ändern?

Gruss Guido
Ja Carsten,

habe ich auch erst auf den zweiten Blick gesehen

Gruß
Michael
Guido,

der zweite Wagen speist den Ersten! Von der falschen Seite.

Gruß
Michael
Die Verbindung muß nach dem Gleichrichter erfolgen.
Hallo Guido,

so wie ich das (als Nichtelektriker) sehe, musst du den Gleisstrom 1:1 auf die Kupplungen legen.
Von dort aus kannst du in jedem Wagen einzeln per Gleichrichter abgreifen.

Gruß
Roger
Radschleifer - Wechselstrom -Gleichrichter - Gleichstrom.

Gleichstrom und Gleichstrom verbinden, spich nach den Gleichrichtern.

Grüße
Michael

Ps. Macht man aber nicht, da verpolungs Gefahr.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Macht man aber nicht, da verpolungs Gefahr.


Genau Michael,

drum habe ich es anders herum vorgeschlagen

Das schließt zwar keine Verpolung aus, aber da _sollte_ dann der Kurzschlussschutz ansprechen... und nicht die Schaltung draufgehen...

meint
Roger
Ich verstehe aber immer noch nicht, weshalb man die Wagen verbindet wenn Jeder seinen Radschleifer hat. Doppelt gemoppelt hält besser?

Gruß
Michael
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich verstehe aber immer noch nicht, weshalb man die Wagen verbindet wenn Jeder seinen Radschleifer hat. Doppelt gemoppelt hält besser?


ganz einfach, Michael:

Wenn es funktioniert, kann man so viele Radschleifer abbauen, bis man den ursprünglichen Flackereffekt wieder erreicht hat!

lacht
Roger

Ah ja, dann würde ich aber zusätzlich noch mehr Stützelkos verbauen.

Gruß
Michael
Hallo Guido,

die Leitungen der Radschleifer über die Kupplungen verbinden, also immer vor den Gleichrichtern.
Dann ist der Fehler beheoben.

Jeder Beleuchtung - incl. Pufferkondensator - ist für sich eigenständig, wird aber von allen Rädern / Achsen - mit Strom versorgt.

Gruß Detlef
Ich würde so nicht vorgehen. Die Wagen zu verbinden erachte ich als unnötig. Den Pufferkondensator zu verdoppeln oder zu vergrößern ist einfacher. Bei Decoder und Beleuchtung ist es hingegen sinnvoll, da hier ein Decoder n Wagen bedienen kann.

Gruß
Michael
Hallo Michael

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Wagen zu verbinden erachte ich als unnötig.


Irrtum. Auf die Weise erzielt man eine sehr viel bessere Wirkung als mit Kondensatoren. Die Speicher lassen sich in brauchbarer Größe praktisch nicht verstecken. Wenn man mehrere Wagen zusammenkuppelt und entsprechend viele Achsen zur Stromaufnahme heranzieht, kann man auf die Kondensatoren komplett verzichten und hat freien Durchblick - trotzdem flackert nichts. Ich hab bei meinen beleuchteten Wagen die Kondensatoren inzwischen komplett rausgeworfen und dafür meine Magnetkupplung eingebaut. Das ist die bei weitem beste Lösung.

Hallo Guido,
mach es ganz einfach so: Über die Kupplungen verbindest du die Stromabnahme der Wagen miteinander. In jedem Wagen schließt du die Stromabnahme dann an die Anschlüsse ~~ des Gleichrichters an und + und - an die Platinen. Auf die Kondensatornen kannst du bei ausreichend Wagen verzichten. Fertig.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Michael,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Den Pufferkondensator zu verdoppeln oder zu vergrößern ist einfacher.


Wenn du den nötigen Einbauraum hast - Ja
Vorteil: eine Nachleuchtdauer auch wenn der Anhänger auf stromlosen Gleisen steht (analog)
            Einfacheres An- und abkuppeln - entfällt bei Ganzzügen die nicht getrennt werden sollen.

Nachteil: ein größere Kapazität braucht auch länger bis sie aufgeladen ist - bei analog doch sehr sichtbar.


Gruß Detlef
Hallo Carsten, danke für den Tipp. Also wenn ich es richtig verstanden habe, über die Kupplung den Strom, dann bevor er die LED erreicht einen Gleichrichter. Wenn jetzt aber 3 oder mehr Wagen gekoppelt werden, muss ich dann auf jeder Seite vor der LED Schiene einen Gleichrichter setzen? Da kommt ja der Strom vom anderen Wagen zurück. Sorry aber mit der elektronik hab ich es nicht so, die macht oft nicht das wie ich es mir vorstelle
Meine Steckverbindung lässt sich übrigens leicht trennen und beim Test in einer Fahrtrichtung ohne Gleichrichter, leuchten die Wagen auch ohne Kondensator tatsächlich Flackerfrei

Danke an die vielen Tipps

gruss Guido
Hallo Guido,
richtig, jede einzelne LED-Leiste muss über einen eigenen Gleichrichter angeschlossen werden. Du brauchst auch nur EINEN Gleichrichter pro Wagen, da kommt kein Strom "zurück".

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

muss ich dann auf jeder Seite vor der LED Schiene einen Gleichrichter setzen?


Nein.

Nochmal langsam:

Das, was über die Kupplungen zweipolig verbunden wird, ist die "Zugsammelschiene", und die ist über die Räder direkt mit den Schienen verbunden. Die "Zugsammelschiene" führt also nichts anderes als die Gleisspannung!

Die LED-Leiste ist nun NICHT die Zugsammelschiene, sondern der Verbraucher, der an die Zugsammelschiene angeschlossen wird - mit genau einem Gleichrichter pro Wagen.

Der Gleichrichter macht also Gleichspannung aus der Zugsammelschiene. Und an diese Gleichspannung kommen dann alle Gleichspannungsverbraucher des Wagens, nämlich eben die LED-Leiste.

Nimm ein Bild aus der Automobiltechnik, wenn du willst: Die "Basisenergie" ist Benzin (bei der Modellbahn ist es die Gleisspannung). Diese wird durch Motor und Alternator umgeformt in Elektrizität (bei deinen Wagen sind das die Gleichrichter). Alle Gleichspannungsverbraucher hängen am Gleichspannungsnetz, nicht an der Basisenergie. Du kannst dir selber ausmalen was passiert, wenn du die Batterie an den Benzintank anschliesst

Felix
Hallo an alle die mir einen Ratschlag gegeben haben

Danke es funktioniert . Auch Dir Felix ein Dankeschön, habe bewusst die Batterie *NICHT* an den Benzintank angeschlossen

Weiterhin schöne und erfolgreiche EisenbahN Tage

Gruss Guido


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