THEMA: lange Züge , enge Kurven

Hallo Manfred,
an sich sollten die Fahrzeuge dort durchkommen. Probleme treten nach meiner Erfahrung vor allem dann auf, wenn man mit Kurzkupplungen fährt und die Kulissen nicht weit genug ausschwenken. Dabei gilt: Je länger der Wagen, desto problematischer. Die Wagen können dabei an den Ecken der Wagenkästen aneinander stoßen und sich aus dem Gleis hebeln. Bei mir betrifft das z.B. die DoStos von Kühn. Ber Verwendung der Standardklaue sollte das aber kein Problem sein, die lässt ausreichend Platz zwischen den Wagen.

Viele Grüße
Carsten

Hallo Manfred,

R2 sollte problemlos mit ALLEN Modellen möglich sein

siehe z.B. hier:

https://www.youtube.com/watch?v=BwntebfjN6c
https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=-3brUH9970w
https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=vOI0mSeMu9s

Gruß Michael

Ich kann #1 aus der Praxis bestätigen. Im Tunnel nach dem Bahnhof Enndingen habe ich auch Radius 2, damit ich "um die Ecke" komme.
Probleme mit Reibung machen am ehesten die langen EP V / VI Güter-Wagen mit nur zwei Achsen. Wagen mit Drehgestell sind aber problemlos.
http://www.enndingen.de/FahrPlan/E40-Zwillinge
http://www.enndingen.de/StadtAnsicht/StadtPlan

Hallo,
"R2", also 222 mm, passen im Prinzip für alles, da ja die Hersteller sogar alles für "R1" (192 mm ) bauen.
Aber : es gibt einige Waggons und Loks, die trotzdem Probleme haben, da sie schon "grenzwertig" durch enge Radien laufen, zB. die langen Roco D-Zug Wagen, das liegt jedoch (leider) an der Kulisse.
Meine Erfahrung : wähle als Mindestradius 250 mm, da hakt es nirgendwo mehr. Aber: je größer, desto besser...
Ein zweites "Problem" sind Lastwechselreaktionen in Kurven.
Dabei gilt : Je länger der Zug und je höher die gefahrenen Geschwindigkeit, desto größer die "Chance", dass bei apprupten anhalten (zB. Kontaktschwäche) , etwas in der Kurve umkippt....
oder : je kleiner die Kurve, desto gleichmässiger sollte diese durchfahren werden... Am besten mal auf dem Tisch kleine Kreise (Ovale, damit ein Zug lang werden kann) aufbauen, und testen, damit man alles erkennt... Ich habe das schon in meiner Kindheit regelrecht erfahren. :)
Glückauf,

Hallo Manfred,
hast Du eigentlich Trix Wagen in Deiner Sammlung? Ich habe leider diverse Modelle, in denen die Führung der Rückholfeder falsch ausgelegt ist. Die Deichsel schwenkt korrekt und weit genug aus, es kann in engen Radien aber vorkommen, dass die Rückholfeder (Federstahldraht) aus der Führung gezogen wird. Je nach Wagen ist das dann eine elende Fummelei, den Federdraht wieder einzusetzen, bei älteren Modellen mit dem berüchtigtigten "Bröselkunststoff" brechen dann auch schon gerne mal Rastnasen ab, wenn man z. B. bei Personenwagen versucht, die Inneneinrichtung auszuklipsen.

Viele Grüße,
Torsten

Was schadet es, den Draht draußen zu lassen?
Maximal ein ggf. nicht so gutes Ankuppeln, weil sich die Kupplung nicht von selbst gerade ausrichtet. Dafür wird das Kuppeln in einer leichten Kurve einfacher.

Hallo Andreas,
die Kupplung wird dadurch ggf. auch labbriger.

Viele Grüße
Carsten

Hallo Manfred,

wie schon in #4 beschrieben, versuche alles um Lastwechsel in der Kurve zu vermeiden. Ansonsten keine Probleme. Ich fahre 2-Mtr.-Züge problemlos über Fleischmann R2, auch "langen Heinrich" mit mittlerweile 144 Achsen.

Gruß aus Bayern
Peter

Hallo,

das, was in #4 geschrieben wurde. Und noch eine Ergänzung von mir: Ich habe auf meiner Anlage im Schattenbahnhof eine wunderbare R2/R3-Kurve, 180°. Da fahren alle Züge problemlos durch, problematisch wird es nur, wenn Wagen schwergängig sind. Sobald die vorderen Wagen leicht sind und die hinteren Wagen schwergängig sind entgleisen die vorderen Wagen in der Kurve. Das ist aber ein Problem dass sich leicht lösen lässt und bei guter Wagenwartung auch nicht auftreten sollte.

Grüße,
RF

Hallo Manfred,
auf meiner Anlage verkehren sehr lange Reisezüge mit bis zu 11 Wagen und Güterzüge, die unter Umständen noch einen Tick länger sind.

Mein kleinster Radius im verdeckten Bereich ist Radius 2/3. Ich habe eine 90° Kurve, in der neben 2 Kurven Radius 3 auch eine Kurve R2 verbaut ist. Anders ging es an dieser Stelle leider nicht.

Auf jeden Fall kann ich sagen, dass alle Züge hier durchkommen. Ich fahre dabei ausschließlich kurzgekuppelte Züge mit unterschgiedlichen Kurzkupplungssystemen (überwiegend Fleischmann oder SpurNeun Kuppelstangen). Allerdings steigt die Reibung in diesen engen Kurven deutlich an und ich bin froh, dass die Kurve in der Ebene liegt.

Grundsätzlich rate ich immer dazu auf Radius 2 zu verzichten und nicht unter R3 zu gehen. Wenn es absolut nicht anders geht, dann sollte R2 aber technisch funktionieren.

Für R1 gilt das definitiv nicht. Es gibt in letzter Zeit immer mal wieder Modelle, die aufgrund ihrer Detaillierung nicht für R1 geeignet sind. Und man muss kein Prophet sein um sagen zu können, dass diese Modelle in Zukunft nicht weniger werden...

Auf R1 würde ich daher kompromisslos und unter allen Umständen verzichten! Gleiches gilt für die engen 24°Weichen!

Viele Grüße,
Mathias

Hallo Leute,

danke für Eure superschnelle Antwort. Da sind Sachen dabei ,die ich überhaupt nicht bedacht habe.
Ich denke,das ich erst mal Radius 2 ausprobiere und wenn es nicht so dolle klappt, werde ich mit Flexgleise einen Radius zwischen 2 und 3 machen.

Gruß Manfred

Hallo Manfred,
bedenke aber auch die Loks. Die neue E 18 wird R 2 nur ohne Leitern schaffen, die 18.1 von HT ist auch kein Kurvenflitzer...

lg, Markus

Hallo Manfred
Ich habe auf meiner Anlage den SCHABO um weitere Gleise erweitert und musste aus platzgründen die Radien 2und 3 anwenden. Und Fahre da mit Langen Zügen Original getreu der SBB mit bis zu 13
vier- Achsige Personen Wagen.
Bein vor fahren kein Problem. aber wen ich mal zurück stossen muss, da gibt es echt Probleme.
Wie schon erwähnt wurde kommen die Kasten zusammen und stossen sich gegenseitig aus dem Gleis.
Hab nur Entgleisungen beim Stossen.
Gruss Henri

Hallo,
gezogen ist R2 kein Problem mit 12 4-Achsern. Da müsste schon mind. das Doppelte dran hängen und/oder etrem leichte Wagen ruckartig angefahren werden.

Schieben eines 8-teiligen IC müsste auch problemlos gehen, zumindest soweit ich die Wagen von FLM kenne. Gezogen keine Probleme zu erwarten.

Ein Bekannter hat im Abstellbahnhof R3 (Roco) als Teil einer Kehrschleife und fährt dort mit über 200 Achsen rum. Natürlich sollte man dann nicht ruckartig fahren. Kurvenreibung ist eher ein übertriebenes Problem.
Grüße
Horst

Hi zusammen,

hab grad mal nachgemessen, der innere 180 Grad Bogen unseres Abstellbhf hat einen Durchmesser von 490mm,
also etwas mehr wie r2.
Durch diesen fährt bei uns alles, orginallange Reisezüge mit 14 Wagen, Züge mit 13 Wagen und Steuerwagen voraus geschoben und seit 2 Jahren auch ein Sandwich aus 101, 12 IC Wagen, 101, beide angetrieben und im TrainContoller zusammengekoppelt.

Gruss Klaus

Abend oder guten morgen,

Ich fahre beim Kumpel einen Güterzug mit 33 Güterwagen gemischt mit mehr 2 achsigern. Dies mit DB V200 roco im R2 und auch mit schiebelok.
Persoenenzug mit 10 schnellzugwagen.
Also. Dazu muss man jedoch sagen, das die gleise sauber verlegt sein müssen und ein ordentlicher unterbau vorhanden sein muss.

Lg Fischi

Hallo;
In diesem Fall wegen der Verwending von fixen gebogenen Gleisen nicht möglich, aber  eine gute Lösun ist:   Flexgleise verwenden, die dann sanft auf R2 zugehen, habe beste Erfahrung gemacht.
Gruss Jürgen

Moin,
um's optisch etwas zu verbessern, kann man ja je nach Platz auch erst 1x 15/30 Grad R3 als Übergangsbogen andeuten und danach erst R2. Dann klappt man nicht gleich aus der Geraden in R2.
Im Tunnel ist das natürlich egal.
Grüße
Horst