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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Beleuchtung im Gepäckwagen Düm in der Epoche IV

THEMA: Beleuchtung im Gepäckwagen Düm in der Epoche IV
Startbeitrag
Gerd R. - 25.11.15 18:37
Liebe N-Bahner,
ich bin gerade dabei, meine Garnitur mit Pop-Wagen mit einer Innenbeleuchtung zu versehen. Mit dabei ist ein Gepäckwagen der Bauart Düm. Hierzu meine Fragen:
Wurde der Düm beim Vorbild während der Fahrt beleuchtet?
Wenn ja, war die Beleuchtung im Wagen durchgehend oder nur an bestimmten Stellen (welche?) eingeschaltet?

Gruß
Gerd

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Die Wagen hatten meines Wissens einen Seitengang, in dem sicherlich Licht war. In den Gepäckräumen selbst war's aber wohl nur bei Bedarf hell; genug Personal lief in den Wagen doch eh rum (oder?)

Gruß Kai
Hallo Kai,
meist Du mit Seiteneingang einer der vier Türen an den Wagenenden? Ansonsten hat das Minitrix-Modell keine Türen außer den Rolltoren.
Fuhren früher immer Personen im Gepäckwagen mit? Die konnten dann sicher das Lich ein- und ausschalten. Dann sollte ich wohl einen Funktionsdecoder und mehrere LEDs an verschiedenen Orten spendieren.
Gruß
Gerd
Hallo,

wenn ich mich recht erinnere, war das Licht im Gepäckwagen eigentlich immer an. Schließlich war da das Dienstabteil sowie bei jedem Halt gab es Ladegeschäft. @Kai: Die Düm 902 hatten keinen Seitengang. <Edit> Wie man an den Bildern weiter unten sieht, mag Minitrix zwar Düm (ohne Seitengang) draufgeschrieben haben, die Inneneinrichtung entspricht aber einem Düms (mit Seitengang) </Edit>

Gruß Engelbert

Hallo !

Nimm doch mal das Dach ab,dann sieht man den "Seitengang",hier ein Minitrix-Wagen.

Gruß : Werner S.

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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nimm doch mal das Dach ab,dann sieht man den "Seitengang"



Hallo Werner,
helf mir auf die Sprünge! Ich sehe den nicht!
Gruß
Gerd
Ah, es gibt Dm 902 ohne und Dms 902 mit Seitengang, wobei Trix hier offenkundig den letzteren nachgebildet hat. Der abgeteilte Bereich über dem linken Drehgestell ist dann das Dienstabteil; darum dort auch die normale Übersetzfenster.

@Gerd: Die Trennwand in Längsrichtung. Du kannst als Fahrgast seitlich an den Gepäckabteilen vorbei gehen; darum Seitengang. Das Gegenstück dazu ist ein Mittelgang in einem Großraumwagen - da gibt's rechts Sitze und links Sitze.

Gruß Kai
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Gerd

helf mir auf die Sprünge! Ich sehe den nicht!



Hallo Gerd !

Damit ist der Durchgang durch den Wagen auf einer Längsseite gemeint.  

Gruß : Werner S.

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Danke Kai,
jetzt ist klar, was Ihr mit Seitengang meint. Damit hast Du auch klar gemacht, dass der immer beleuchtet sein muss, wenn dort "normale" Fahrgäste durchgelatscht sind.

Das Thema ist doch interessanter, als ich anfangs dachte.

Damit sehe ich drei Bereiche:
Seitengang und Dienstabteil: immer Licht
Toilette: selten Licht
Gepäckabteile: Während der Fahrt: manchmal Licht, manchmal kein Licht, aber (fast) immer bei Halten.

Habe ich da richtig zusammengefasst?

Grüße
Gerd
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: Gerd

Seitengang und Dienstabteil: immer Licht


Hallo !

Im Dienstabteil war wohl immer Licht für den Ladeschaffner.
Lief der Packwagen direkt hinter der Lok oder am Zugschluss brauchte auch Niemand durchzugehen,also dunkel.

Gruß : Werner S.
Lieber Werner,
vielen Dank für Deine Info!

Damit ist klar, dass ich einen Funktionsdecoder mit mindestens 3 Ausgängen benötige. Vielleicht spendiere ich noch ein rotes Schlusslicht, dann sind alle Ausgänge eines FH05 ausgenutzt. Dann lohnt sich der finanzielle Mehraufwand für den Decoder allemal.
Gruß
Gerd
Hallo Gerd!

Ich würde davon ausgehen, daß die Gepäckwagen während der Fahrt beleuchtet waren. Denn sie dienten ja auch als Fahrradwagen. Wer mit Fahrrad unterwegs war, mußte die Fahrräder durch die Rolltore in den Wagen bugsieren, was angesichts der hohen Ladekante oft recht mühsam war. Es war auch nicht immer ein Schaffner da, der einem half.

D-Züge hielten alle 15 bis 20 Minuten. Ich denke, da lohnte es sich kaum, während der Fahrt das Licht auszuschalten.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Elmar,
das ist ein interessanter Aspekt. Blieben die Fahrradfahrer während der Reise im Gepäckwagen, oder haben sie sich in die "normalen" D-Zug-Wagen "verdrückt"?

Gruß
Gerd
Hallo Gerd!

Die Reisenden blieben nicht im Gepäckwagen. Einzige Ausnahme: Rollstuhlfahrer. Da es mit dem damaligen Buchungssystem nicht möglich war, gezielt Sitzplätze in der Nähe des Gepäckwagens zu reservieren, konnte es vorkommen, daß man zwischen Fahrrad und Sitzplatz 100 und mehr Meter zurücklegen mußte.

Herzliche Grüße
Elmar
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Elmar

Denn sie dienten ja auch als Fahrradwagen.


Hallo !

Bei dem Wagen von Gerd handelt es sich um einen Wagen in Pop-Lackierung (70er Jahre)
Da wurden die Wagen vermutlich nur im D-Zug Dienst verwendet.
Wer war denn damals Nachts mit dem Fahrrad unterwegs ?
Licht im Packabteil war an,wenn der Ladeschaffner das Gepäck für den nächsten Halt zum Ausladen
sortieren mußte. Damals gab es ja noch "als Express Gut" ,viele Ersatzteile für die Industrie wurden
noch per Bahn-Express versendet.

Gruß : Werner S.
Was die Frage bringt, ob man nicht sogar die beiden Gepäckräume getrennt ansteuern sollte :)

Achja, das Dienstabteil ist auf der Seite vom Zug; das Schlusslicht also eher gegenüber?

Gruß Kai
Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: Kai

Achja, das Dienstabteil ist auf der Seite vom Zug; das Schlusslicht also eher gegenüber?


Hallo !

Ja,die Wagen wurden auf den damals noch vorhandenen Drehscheiben gedreht.     

Gruß : Werner S.  
Nö, die blieben nur einfach am gleichen Ende vom Zug :)
Hallo Werner (@ 14)!

Zur Zeit ist es ab 17 Uhr dunkel. Warum sollte nicht jemand um diese Zeit mit einem D-Zug gereist sein und sein Fahrrad mitgenommen haben? Warum nicht in den 70er Jahren? Nichts ist unmöglich!

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo !

Zu "Fahrradwagen" wurden die Düm wohl erst später umgebaut.
Fahrräder mußten in den 70er Jahren als Gepäck / Sperrgut oder Expressgut am Schalter aufgegeben
werden. Keinesfalls wurden die Räder vom Reisenden selbst ein-und ausgeladen.
Kann mich aber auch täuschen  

http://www.bahnbilder.de/bilder/hauptsaechlich-...kt-gebiet-220832.jpg

Gruß : Werner S.
Hallo zusammen,

Fahrräder hat mit um 1970 auch mit der Post verschickt. Lenker querstellen, Pedale umdrehen und am Schalter abgeben. Habe das selbst von Berlin nach Bayern gemacht - und das Postgut kam mit dem Schienenbus an. n das Porto kann ich mich nicht mehr erinnern.

Viele Grüße
Nimmersatt
Hallo Werner!

Es gab beides. (Ich habe es selbst praktiziert.)

Herzliche Grüße
Elmar


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