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THEMA: Brünieren selbst gemacht....
THEMA: Brünieren selbst gemacht....
Moin zusammen,
ich habe folgendes im Netz gefunden :
http://www.klever-ballistol.de/de/brueni.html
hat jemand erfahrung mit dem selbstbrünieren ????
Gruß klaus
ich habe folgendes im Netz gefunden :
http://www.klever-ballistol.de/de/brueni.html
hat jemand erfahrung mit dem selbstbrünieren ????
Gruß klaus
stefan [Gast] - 08.03.03 10:54
Moin
BNrünierung gibt es auch bei http://www.fohrmann.com. Ist tatsächlich ganz einfach: Zu brünierendes Teil reinigen und entfetten, in die Flüssigkeit legen, ruckzuch wirds schwarz. Dann etwas trocknen oder mit Küchenpapier grob reinigen und den schwarzen Belag abwischen oder mit dem Filzchen auf der Kleinbohrmaschine polieren. Vorsicht, das Zeug ist ätzend. Geht einfach und schnell und zu meiner großen Freude wird Kunststoff nicht angegriffen, auch die Stromaufnahme leidet nicht. Da es auch noch preiswert ist, sollte man es ruhig mal probieren.
Gruss, Stefan
BNrünierung gibt es auch bei http://www.fohrmann.com. Ist tatsächlich ganz einfach: Zu brünierendes Teil reinigen und entfetten, in die Flüssigkeit legen, ruckzuch wirds schwarz. Dann etwas trocknen oder mit Küchenpapier grob reinigen und den schwarzen Belag abwischen oder mit dem Filzchen auf der Kleinbohrmaschine polieren. Vorsicht, das Zeug ist ätzend. Geht einfach und schnell und zu meiner großen Freude wird Kunststoff nicht angegriffen, auch die Stromaufnahme leidet nicht. Da es auch noch preiswert ist, sollte man es ruhig mal probieren.
Gruss, Stefan
saarkarl [Gast] - 08.03.03 10:57
moin Stefan,
es passiert wirklich nix mit denm Plastik ???
hast Du mal eine Dampflok gemacht ??? - Kann man da das kmplt. Fahrwerk reinlegen , oder muß man sie auseinander bauen - Groooße Angst !!!!!!!!!
es passiert wirklich nix mit denm Plastik ???
hast Du mal eine Dampflok gemacht ??? - Kann man da das kmplt. Fahrwerk reinlegen , oder muß man sie auseinander bauen - Groooße Angst !!!!!!!!!
H-W [Gast] - 08.03.03 11:01
Beim Brünieren von gleisen wäre ich hinsichtlich Stromaufnahme von der Lauffläche vorsichtig. Ich mußte die Gleisoberfläche, obwohl ich die nicht brünuert habe, immer erst richtig reinigen. Das Brüniermittel kriecht nämlich von den Flanken bis auf die Laufflächen.
Vielleicht ist das Fohrmann Brüniermittel ja nicht so geartet und verändert nichts an der elektrischen Leitfähigkeit, was ich mir allerdings nicht vorstellen kann.
Durch Brünieren wird ja die Oberfläche angegriffen, eine Art Oxidation ( Art Rost ).
Wenn es denn so etwas ist, wird die Stromaufnahme schlechter, höherer Widerstand etc. Ein Versuch sollte Klarheit bringen.
Bei manchen Neuloks muß die Radoberfläche auch erst abgefahren, poliert werden, damit die Kontaktaufnahme gut ist.
H-W
Vielleicht ist das Fohrmann Brüniermittel ja nicht so geartet und verändert nichts an der elektrischen Leitfähigkeit, was ich mir allerdings nicht vorstellen kann.
Durch Brünieren wird ja die Oberfläche angegriffen, eine Art Oxidation ( Art Rost ).
Wenn es denn so etwas ist, wird die Stromaufnahme schlechter, höherer Widerstand etc. Ein Versuch sollte Klarheit bringen.
Bei manchen Neuloks muß die Radoberfläche auch erst abgefahren, poliert werden, damit die Kontaktaufnahme gut ist.
H-W
stefan [Gast] - 08.03.03 11:12
Moin,
ich habe es zuerst mit einer kleinen Trix Dampflok probiert, die T3, die sowieso wegen ihrer lediglich 3 Achsen eine etwas kritische Stromabname hat. Zudem sind die Räder mit Kunststoff ausgespritzt. Man muss den entstehenden schwarzen Belag gründlich entfernen, dann läuft die Lok genauso gut wie vorher, und an dem Kunststoff ist nix zu erkennen. Er wirkt aber dunkler, da die Kanten zum Metall natürlich auch dunkel sind. Gruss, Stefan
ich habe es zuerst mit einer kleinen Trix Dampflok probiert, die T3, die sowieso wegen ihrer lediglich 3 Achsen eine etwas kritische Stromabname hat. Zudem sind die Räder mit Kunststoff ausgespritzt. Man muss den entstehenden schwarzen Belag gründlich entfernen, dann läuft die Lok genauso gut wie vorher, und an dem Kunststoff ist nix zu erkennen. Er wirkt aber dunkler, da die Kanten zum Metall natürlich auch dunkel sind. Gruss, Stefan
Edward [Gast] - 08.03.03 11:13
Die Brünierung muss zum Metall passen. Es gibt Messingbraun und PariserOxid für Buntmetalle, das Ballistolzeug für Stahl und wieder ander z.B. für Gold, was sich dann Rhodieren nennt.
Die elektrische Leitfähigkeit ist meist schlechter, allerdings nicht bei allen Brünierungen. Die schlecht erhältlichen, weil giftig oder ätzend, funktionieren am besten.
Von Microengeneering gibt es eine Neusilberbrünierung für Gleismaterial. Die Lauffläche muss man aber säubern.
Ich benutze Brünierung sehr gerne bei Zurüstteilen aus Messing, z.B. Bremsschläuchen. Man kleistert keine Strukturen mit Farbe zu und nichts kratzt/blättert ab und schimmert plötzlich golden. Anwendung vor der Montage, da sich Brünierungen nicht mit Lötungen vertragen (Lokalelement).
Edward
Die elektrische Leitfähigkeit ist meist schlechter, allerdings nicht bei allen Brünierungen. Die schlecht erhältlichen, weil giftig oder ätzend, funktionieren am besten.
Von Microengeneering gibt es eine Neusilberbrünierung für Gleismaterial. Die Lauffläche muss man aber säubern.
Ich benutze Brünierung sehr gerne bei Zurüstteilen aus Messing, z.B. Bremsschläuchen. Man kleistert keine Strukturen mit Farbe zu und nichts kratzt/blättert ab und schimmert plötzlich golden. Anwendung vor der Montage, da sich Brünierungen nicht mit Lötungen vertragen (Lokalelement).
Edward
stefan [Gast] - 08.03.03 11:17
Es empfiehlt sich nicht, alles unzerlegt reinzuwerfen, denn man bekommt das sonst nicht mehr sauber. Der schwarze oxidierte Belag hämgt natürlich in jedem kleinen Winkel, und da muss man schon fummeln, um das wieder sauber zu kriegen. Die Zahnräder hab ich übrigens auch nicht komplett sauber bekommen, aber das führte bisher zu keinen erkennbaren Problemen. Wieder leicht schmieren und dafür ofter mal mit dem Wattestäbchen die aufgelösten Reste abwischen. Man kriegts glaub ich nicht so präzise hin wie ab Werk brünierte Räder, aber wenn man die Lok eh altert, isses auch wurscht. Und Sammler tun sowas wie Lok zerlegen ja eh nicht ... ;-> Fruss, Stefan
saarkarl [Gast] - 08.03.03 20:35
Mit welchen mitteln bekommt man dann den schwarzen Belag wieder ab ???
Gruß KLaus
Gruß KLaus
H-W [Gast] - 08.03.03 20:43
ich schätze mit Scmirgel o.ä.
H-W
H-W
stefan [Gast] - 09.03.03 12:47
Hi,
den schwarzen belag bekommt man mit Küchenpapier, Q-Tipps und Polierscheiben wieder ab, das ist kein Problem. Mn sollte nur derauf achten, dass die Teile fettfrei sind, sonst wird die Brünierung ungleichmäßig
stefan
den schwarzen belag bekommt man mit Küchenpapier, Q-Tipps und Polierscheiben wieder ab, das ist kein Problem. Mn sollte nur derauf achten, dass die Teile fettfrei sind, sonst wird die Brünierung ungleichmäßig
stefan
H-W [Gast] - 09.03.03 13:01
wenn der brünierte, also die Metalloberfläche angegriffene Belag mit Küchenpapier, Qtips etc. abzureiben ist, war das keine richtige Brünierung. Versucht mal den brünierten Lauf eines Gewehres oder anderen Teiles wegzuwischen. Null Chnace. Die Gleise, die ich brüniert hatte und nicht gleich nach Auftrag des Mittels die Laufoberfläche mit Roco Rubber mehrmals abgerieben hatte, waren auf Dauer brüniert, es sei denn mit feinem Schmirgel abgeschmirgelt.
H-W
H-W
stefan [Gast] - 09.03.03 15:49
Hallo
Was so leicht abgeht, ist der schwarze Oxidbelag und nicht die Brünierung, die kommt darunter dann zum Vorschein. Gruss, stefan
Was so leicht abgeht, ist der schwarze Oxidbelag und nicht die Brünierung, die kommt darunter dann zum Vorschein. Gruss, stefan
Bernhard S. [Gast] - 09.03.03 17:20
Hallo,
könnte vielleicht jemand, der schon die verschiedenen Brünier-Mittel eingesetzt hat, eine Zusammenfassung geben welches Mittel für welches Metall- oder Oberflächenmaterial geeignet ist? Woraus bestehen denn die Dampfloksteuerungen und -Radreifen?
Gruß, Bernhard
könnte vielleicht jemand, der schon die verschiedenen Brünier-Mittel eingesetzt hat, eine Zusammenfassung geben welches Mittel für welches Metall- oder Oberflächenmaterial geeignet ist? Woraus bestehen denn die Dampfloksteuerungen und -Radreifen?
Gruß, Bernhard
Peter W. [Gast] - 10.03.03 00:12
Hallo,
eine Frage kann ich beantworten:
>Woraus bestehen denn die Dampfloksteuerungen und -Radreifen?
Aus vernickeltem Messing. Das kann wird entweder hell-silbern mit reinem Nickel oder braun-schwarz wenn man das Nickel mit Kupfer verunreinigt.
Zu diesem Thema empfehle ich auch eine Google-Recherche in der Newsgroup de.rec.modelle.bahn. Da sind auch Brüniermittel genannt worden und Erfahrungenb beschrieben.
Peter W.
eine Frage kann ich beantworten:
>Woraus bestehen denn die Dampfloksteuerungen und -Radreifen?
Aus vernickeltem Messing. Das kann wird entweder hell-silbern mit reinem Nickel oder braun-schwarz wenn man das Nickel mit Kupfer verunreinigt.
Zu diesem Thema empfehle ich auch eine Google-Recherche in der Newsgroup de.rec.modelle.bahn. Da sind auch Brüniermittel genannt worden und Erfahrungenb beschrieben.
Peter W.
H-W [Gast] - 10.03.03 08:20
so viel mir bekannt, vernickeln die Mobahersteller ihre Räder usw.
Denn beim Vernickeln verschlechtert sich nicht die Stromaufnahme. Bitte macht keine Fehler mit vielleicht falschem Brüniermittel.
Eventuell kann jemand, der einen Goldschmied o.ä., oder Büchsenmacher kennt da Näheres in Erfahrung bringen.
Ein entsprechendes Vernickelungsbad für Lokräder würde ich demnach schon akzeptiern.
Hier ein Information zum Vernickeln:
Schwarz vernickelt: Vernickeln in einem Nickelbad, welches
Fremdmetall-Verunreinigungen enthält (z. B. Kupfer). Die Leitfähigkeit wird kaum beeinträchtigt. Beim Brünieren dagegen entsteht eine minderleitfähige Schicht, qwelche die Fahreigenschaften drastisch verschlechtern kann.
H-W
Denn beim Vernickeln verschlechtert sich nicht die Stromaufnahme. Bitte macht keine Fehler mit vielleicht falschem Brüniermittel.
Eventuell kann jemand, der einen Goldschmied o.ä., oder Büchsenmacher kennt da Näheres in Erfahrung bringen.
Ein entsprechendes Vernickelungsbad für Lokräder würde ich demnach schon akzeptiern.
Hier ein Information zum Vernickeln:
Schwarz vernickelt: Vernickeln in einem Nickelbad, welches
Fremdmetall-Verunreinigungen enthält (z. B. Kupfer). Die Leitfähigkeit wird kaum beeinträchtigt. Beim Brünieren dagegen entsteht eine minderleitfähige Schicht, qwelche die Fahreigenschaften drastisch verschlechtern kann.
H-W
MM [Gast] - 09.08.04 12:26
Hallo zusammen, habe mir im Jägerbedarf die Klever-Schnellbrünierung besorgt und habe einfach einmal einen Flm-Radsatz der V100 hineingeworfen. Sah nach 2 Minuten schon toll schwarz. Leider bröckelte bei Reinigung mit Tuch alles wieder ab und die Räder sahen aus wie unbehandelt. Was kann da schiefgelaufen sen und wie reinigt ihr?
Ansonsten würde ich Vernickeln auch vorziehen.
Gruß MM
Ansonsten würde ich Vernickeln auch vorziehen.
Gruß MM
Wahrscheinlich haben die Räder die falsche metallurgische Zusammensetzung für die Brünierung.
Vernickeln wird nur was g'scheit's, wenn's galvanisch passiert. Guck mal in den Gelben Seiten, ob Du einen Verchromungsbetrieb in der Nähe hast.
Frag die Jungs und Mädels dann ganz freundlich, ob die vor den Verchromen Verkupfern oder Vernickeln, und frag noch freundlicher, ob Du vielleicht mal ein paar Lokräder mit ins Nickelbad (wennses haben) schmeissen darfst.
Aber aufpassen: Darf kein Plastik bei sein!
Andernfalls frag mal Deinen Jagdwaffenhändler, ob er schon mal was von "Gunblue" gehört hat. Damit trimme ich Baumarktschrauben auf antik.png)
Claus
Vernickeln wird nur was g'scheit's, wenn's galvanisch passiert. Guck mal in den Gelben Seiten, ob Du einen Verchromungsbetrieb in der Nähe hast.
Frag die Jungs und Mädels dann ganz freundlich, ob die vor den Verchromen Verkupfern oder Vernickeln, und frag noch freundlicher, ob Du vielleicht mal ein paar Lokräder mit ins Nickelbad (wennses haben) schmeissen darfst.
Aber aufpassen: Darf kein Plastik bei sein!
Andernfalls frag mal Deinen Jagdwaffenhändler, ob er schon mal was von "Gunblue" gehört hat. Damit trimme ich Baumarktschrauben auf antik
.png)
Claus
Moin, MM!
Aus dem weiter oben stehenden folgere ich einfach mal, daß es bei der Jagdbedarfs-
Brünierung um eine für Stahl handelt (Messingflinten sind wohl nicht so haltbar
),
die Radsätze aber wohl aus anderem Material sind, ergo nicht zusammenpassender
Materialmix.
Nur so eine Vermutung.....
Gruß,
Frank
Aus dem weiter oben stehenden folgere ich einfach mal, daß es bei der Jagdbedarfs-
Brünierung um eine für Stahl handelt (Messingflinten sind wohl nicht so haltbar
.png)
die Radsätze aber wohl aus anderem Material sind, ergo nicht zusammenpassender
Materialmix.
Nur so eine Vermutung.....
Gruß,
Frank
@MM,
die Räder sind aus Messing, Oberfläche "weiß" vernickelt. Brünierung für Eisen (Fe) funktioniert garantiert nicht mit anderen Metallen.
Es gibt irgendeinen (hochgiftigen) Brünierstift zu kaufen mit dem das halbwegs klappen soll. Google mal in drmb, da war das Thema schon vor langer Zeit drin.
Grüße, Peter W.
die Räder sind aus Messing, Oberfläche "weiß" vernickelt. Brünierung für Eisen (Fe) funktioniert garantiert nicht mit anderen Metallen.
Es gibt irgendeinen (hochgiftigen) Brünierstift zu kaufen mit dem das halbwegs klappen soll. Google mal in drmb, da war das Thema schon vor langer Zeit drin.
Grüße, Peter W.
@MM,
die Räder sind aus Messing, Oberfläche "weiß" vernickelt. Brünierung für Eisen (Fe) funktioniert garantiert nicht mit anderen Metallen.
Es gibt irgendeinen (hochgiftigen) Brünierstift zu kaufen mit dem das halbwegs klappen soll. Google mal in drmb, da war das Thema schon vor langer Zeit drin.
Grüße, Peter W.
die Räder sind aus Messing, Oberfläche "weiß" vernickelt. Brünierung für Eisen (Fe) funktioniert garantiert nicht mit anderen Metallen.
Es gibt irgendeinen (hochgiftigen) Brünierstift zu kaufen mit dem das halbwegs klappen soll. Google mal in drmb, da war das Thema schon vor langer Zeit drin.
Grüße, Peter W.
Claus [Gast] - 09.08.04 13:41
Hier nochmal das, was ich darüber gelesen habe und auch hier im Forum mindestens schon einmal erwähnt hatte (der Text ist nicht von mir):
Räder 'brünieren'
Ich wurde mehrfach gefragt wie ich denn die Lokräder brüniere, und möchte es deswegen hier kurz vorstellen. Ich benutze zum brünieren der Räder den 'Brünimarker der Fa. GIMA industrielle Kennzeichnung.
Ich benutze den Stift wie seinen normalen Filzstift, nur man sollte vorsichtig mit der Dosierung sein, denn er verleitet zum maßlosen übertreiben und als dank hat man später zu allem Überfluss die Schienenköpfe mitbrüniert
.
Wichtig! Mittlerweile habe ich etwas mehr Erfahrung mit dem Brünieren von Rädern. Wenn die Lokräder brüniert werden, sollten sie ein bis zwei Tage nicht auf das Gleis gestellt werden (Gleise werden versaut), und weiterhin ziehen die brünierten Räder magisch Dreck an. Es scheint an der raueren Oberfläche der Räder nach dem brünieren zu liegen. Ich habe damit herumexperimentiert, und habe für mich folgende Lösung: Mit einer Messingbürste in einer Minibohrmaschine poliere ich die Räder auf den Laufflächen 2 - 3 Tage nach dem Brünieren. Die Oberfläche wird glatt wie ein Kinderpopo, und die Kontaktprobleme sind Vergangenheit. Die brünierten Räder sind danach zwar etwas Heller, aber das tut der Wirkung keinen Abbruch ( die Brünierung verschwindet nicht!) .
Da ich den Stift auf der Hannover-Messe erstanden habe weiß ich nicht ob dieser problemlos bei der oben genannten Firma erhältlich ist.
So Ich habe mich nun entschlossen die Adresse hier zu veröffentlichen, und ich habe mal kurz mit dem Firmeninhaber gesprochen, ich würde ab einer bestimmten Anzahl das Zeug recht günstig bekommen, habe aber für mich entschlossen da kein Geschäft draus zu machen, sondern überlasse es dem geneigten Bastler sich selber so einen Stift bei der Firma zu kaufen.
Hier die Adresse:
Firma GIMA industrielle Kennzeichnung
Altenberger Dom Str. 56 b
51467 Bergisch - Gladbach
Tel. : 02202/862351
Fax : 02202/862363
Ich habe mittlerweile einige Radsätze von verschiedenen Herstellern mit diesem Stift behandelt, und bisher hat es auch immer geklappt, nur man muss sich darüber im Klaren sein, dass je nach Dosierung die elektrische Leitfähigkeit drastisch verschlechtern kann. Und es ist sehr aggressiv, was man daran merkt, dass man Metalle brünieren kann, welche eigentlich nicht zum Brünieren geeignet sind (Metalle mit hohem Nickel- und Chromanteil).
Räder 'brünieren'
Ich wurde mehrfach gefragt wie ich denn die Lokräder brüniere, und möchte es deswegen hier kurz vorstellen. Ich benutze zum brünieren der Räder den 'Brünimarker der Fa. GIMA industrielle Kennzeichnung.
Ich benutze den Stift wie seinen normalen Filzstift, nur man sollte vorsichtig mit der Dosierung sein, denn er verleitet zum maßlosen übertreiben und als dank hat man später zu allem Überfluss die Schienenköpfe mitbrüniert
.png)
Wichtig! Mittlerweile habe ich etwas mehr Erfahrung mit dem Brünieren von Rädern. Wenn die Lokräder brüniert werden, sollten sie ein bis zwei Tage nicht auf das Gleis gestellt werden (Gleise werden versaut), und weiterhin ziehen die brünierten Räder magisch Dreck an. Es scheint an der raueren Oberfläche der Räder nach dem brünieren zu liegen. Ich habe damit herumexperimentiert, und habe für mich folgende Lösung: Mit einer Messingbürste in einer Minibohrmaschine poliere ich die Räder auf den Laufflächen 2 - 3 Tage nach dem Brünieren. Die Oberfläche wird glatt wie ein Kinderpopo, und die Kontaktprobleme sind Vergangenheit. Die brünierten Räder sind danach zwar etwas Heller, aber das tut der Wirkung keinen Abbruch ( die Brünierung verschwindet nicht!) .
Da ich den Stift auf der Hannover-Messe erstanden habe weiß ich nicht ob dieser problemlos bei der oben genannten Firma erhältlich ist.
So Ich habe mich nun entschlossen die Adresse hier zu veröffentlichen, und ich habe mal kurz mit dem Firmeninhaber gesprochen, ich würde ab einer bestimmten Anzahl das Zeug recht günstig bekommen, habe aber für mich entschlossen da kein Geschäft draus zu machen, sondern überlasse es dem geneigten Bastler sich selber so einen Stift bei der Firma zu kaufen.
Hier die Adresse:
Firma GIMA industrielle Kennzeichnung
Altenberger Dom Str. 56 b
51467 Bergisch - Gladbach
Tel. : 02202/862351
Fax : 02202/862363
Ich habe mittlerweile einige Radsätze von verschiedenen Herstellern mit diesem Stift behandelt, und bisher hat es auch immer geklappt, nur man muss sich darüber im Klaren sein, dass je nach Dosierung die elektrische Leitfähigkeit drastisch verschlechtern kann. Und es ist sehr aggressiv, was man daran merkt, dass man Metalle brünieren kann, welche eigentlich nicht zum Brünieren geeignet sind (Metalle mit hohem Nickel- und Chromanteil).
V100 [Gast] - 09.08.04 13:53
Kann man mit dem Stift auch Dampfloksteuerungen (GFN, Trix) brünieren?
Gruß, V100
Gruß, V100
Es gibt noch eine Möglichkeit, mit Ammoniakdämpfen zu arbeiten. Ist allerdings sehr zeitaufwendig, und mit übelsten (und giftigen!) Gerüchen verbunden.
Ehm, ich habe übrigens in meinem Post da oben "Schwarzvernickeln" gemeint. Wird von vielen Galvanisierbetrieben als erste Schicht beim Verchromen aufgelegt.
Claus
Ehm, ich habe übrigens in meinem Post da oben "Schwarzvernickeln" gemeint. Wird von vielen Galvanisierbetrieben als erste Schicht beim Verchromen aufgelegt.
Claus
Claus [Gast] - 09.08.04 14:45
@V100
Ich sehe keinen Grund, warum man nicht auch Dampfloksteuerungen damit brünieren kann. Es gibt Modelle, wie z.B. einige 44er von MTX, die zwar brünierte Räder haben, aber noch eine silbern vernickelte Steuerung. Erst die letzten Versionen (12307) haben werksseitig auch brünierte Steuerungen. Meine 12609 und 12215 haben diese nicht.
Gruß, Claus
Ich sehe keinen Grund, warum man nicht auch Dampfloksteuerungen damit brünieren kann. Es gibt Modelle, wie z.B. einige 44er von MTX, die zwar brünierte Räder haben, aber noch eine silbern vernickelte Steuerung. Erst die letzten Versionen (12307) haben werksseitig auch brünierte Steuerungen. Meine 12609 und 12215 haben diese nicht.
Gruß, Claus
@ 15
Ich benutze auch Waffen-Brünierung, aber entfette und erwärme ! vorher die Radsätze (Wasser auf 50-60° erwärmen, Spülmittel zusetzen, Radsätze rein, "vorgewärmte" Radsätze mit Pinzette rausnehmen, mit Küchenpapier abtrocknen, mit Pinzette in Brünierung rollen (kleine Schale, max 1mm Füllhöhe) - nach wenigen SEKUNDEN ! sind die Räder dunkel.
Radsätze mit klarem Wasser abspülen, trocknen, Lagerstellen minimal ölen, 2-3 Tage ruhen lassen (matte Oberfläche entwickelt sich noch 2-3 Tage), einbauen, mit Ms- Bürsteneinsatz säubern.
Gruß ; AL,-me
Ich benutze auch Waffen-Brünierung, aber entfette und erwärme ! vorher die Radsätze (Wasser auf 50-60° erwärmen, Spülmittel zusetzen, Radsätze rein, "vorgewärmte" Radsätze mit Pinzette rausnehmen, mit Küchenpapier abtrocknen, mit Pinzette in Brünierung rollen (kleine Schale, max 1mm Füllhöhe) - nach wenigen SEKUNDEN ! sind die Räder dunkel.
Radsätze mit klarem Wasser abspülen, trocknen, Lagerstellen minimal ölen, 2-3 Tage ruhen lassen (matte Oberfläche entwickelt sich noch 2-3 Tage), einbauen, mit Ms- Bürsteneinsatz säubern.
Gruß ; AL,-me
Raimond [Gast] - 09.08.04 19:01
habe hier auch was entdeckt
http://www.saemann-aetztechnik.de/chemikalien/verschiedene/index.html
hat das schon jemand getestet?
Gruß, Raimond
http://www.saemann-aetztechnik.de/chemikalien/verschiedene/index.html
hat das schon jemand getestet?
Gruß, Raimond
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