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THEMA: Fabriksneue Lokomotiven erst ölen, oder nicht nötig?

THEMA: Fabriksneue Lokomotiven erst ölen, oder nicht nötig?
Startbeitrag
kracherl - 01.12.15 16:03
Hallo liebe N-Bahner
¨

Nachdem ich nun vom Moba-Theoretiker den Schritt zum Praktiker gewagt habe, eine erste wichtige Praxisfrage

Soll man fabriksneue Lok-Modelle vor Inbetriebnahme erst mal ölen, oder sollten diese als Neuware ab Werk bereits geölt/gefettet sein. (Achslager, Zahnräder, Schnecken,..)

Zu wenig oder kein Öl ist bekanntlich schlecht
Zu viel Öl ist bekanntlich noch schlechter

Hab mal meinem ersten Modell nach dem Auspacken gleich die Achslager und unten offenen Zahnräder geölt. - je einen Tropfen) Aufmachen wollte ich es noch nicht. Fahren tut es
(Wer neugierig ist: Piko Triebwagen GTW 2/6 Stadler SBB Thurbo Bahn

Da demnächst noch eine Lieferung kommt, dachte ich mal zu fragen.
Ich verwende ein handelsübliches Modellbahn-Öl

Vielen Dank für Eure Ratschläge
Euer Kracherl

Hallo,

in der Regel sind ladenneue Lok überölt /~fettet, also erst einmal von dem überschüssigem Zeug befreien.

Grüße Michael Peters
Hallo Kracherl,

von zu wenig Öl bei der Auslieferung bei der Auslieferung habe ich bisher noch nichts gehört - es gibt aber Modelle, die schwimmen in ihrer Verpackung im Öl.

Gruß Maik
Hallo,

fehlendes Öl bei neuen Modellen habe ich auch schon erlebt, zuletzt beim Fleischmann(/Roco) TW BR 601 "Alpen-See-Express".
Der fuhr sehr schlecht und unregelmäßig, nach dem behutsamen Ölen der Motorwellenlager fährt er nun - zehnteilig - sehr gut.

Also: kommt drauf an!

Gruß
Karl
Hallo Kracherl,
fabrikneue Loks benötigen nur sehr selten etwas Öl oder Fett. Die Loks sind in der Regel reichlich damit versorgt; zusätzliches Öl kann da nur schaden.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Fehlendes Öl bei neuen Modellen habe ich auch schon erlebt, zuletzt beim Fleischmann(/Roco) TW BR 601 "Alpen-See-Express".
Der fuhr sehr schlecht und unregelmäßig, nach dem behutsamen Ölen der Motorwellenlager fährt er nun - zehnteilig - sehr gut.
Also: kommt drauf an!



Auch so etwas gibt es; ist aber eher die Ausnahme.

Wenn die Lok gleichmäßig und ruhig läuft, dann würde ich also gar nichts machen. Erst wenn es Probleme gibt, dann können zu viel oder zu wenig Öl die Ursache sein.

Man muss sich daher immer den Einzelfall anschauen, um das beurteilen zu können.

Viele Grüße,
Mathias
Hi!

Ich pflege jede Lok die in meinen Besitz gelangt, ob neu oder gebraucht, zunächst erstmal komplett zu warten. Dabei lommt alles an Öl und Fett raus und wird von mir nach meiner Methode neu geölt, wo es sein muas.
So weiss ich woran ich bin und brauche mir um herstellerseitige Versäumnisse etc. Keine Gedanken machen.

Viele Grüsse
Mathi
Von knochentrocken bis schwimmend hab ich schon alles erlebt - trotzdem würde ich mir da keine Gedanken machen, wenn das Modell fährt und der Hersteller nicht extra um Ölung bittet.

Sonderfall sind Artikel, die schon Jahrelang rumgelegen haben; da würde ich dann doch einmal rein gucken.

Gruß Kai
Hallo Günther,
wie meine Vorredner schon schrieben, sind die Loks in der Regel eher zu reichlich geschmiert. Speziell im Fall Fleischmann kommt hinzu, dass dort oft ein Öl / Fett genutzt wird, das mit der Zeit verharzt. Ich bin deshalb ebenfalls dazu übergegangen, auch neue Loks zeitnah einem kompletten Service zu unterziehen.

Viele Grüße
Carsten
Wie ich es schon mal erklärte:
Was ist denn eine nagelneue Lok aus dem Laden?
Vielleicht vor Monaten produziert und setdem durch die Lager gewandert, immer schön in ihrer Schachtel auf der Seite liegend.
So hat das Schmierzeug Zeit genug um in alle Ecken zu kriechen.
Aber trorzdem ist die Lok noch immer NEU.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,
ich überprüfe zunächst mal das gute Stück. Läuft die Lok einwandfrei, öle ich (noch!) nicht. Man kann recht gut an den Zahnrädern erkennen ob da schon geölt wurde.
Läuft die Lok zu langsam empfiehlt es sich ( eben bei FLM ) das Fett im Getriebe zu entfernen und die Zahnräder leicht zu ölen.
Bei den Kunststoffzahnrädern ist ohnehin wenig Öl angebracht.
Zuviel Öl habe ich schon bei Online-Händlern erlebt, die die Lok in Öl baden um das vermeintlich schlecht laufende Gefährt zum laufen zu bringen

Grüße
Christian
Hallo,

In Öl schwimmend hatte ich bisher noch nicht.
Aber staubtrocken (und das auch am Fahrverhalten bemerkbar) hab ich schon gehabt.

Ich öffne jedes neue Modell grundsätzlich um den inneren Zustand beurteilen zu können.
Dabei sieht man oft schon ob man hier oder da etwas nachhelfen sollte.
Da findet man neben der Schmierproblematik oft auch mal ein eingeklemmtes
Kabel oder loses Bauteil was eigentlich fest sein sollte.  
Auch mache ich mich dabei mit der *normalen* Geräuschkulisse des Modelles vertraut
um später schon vom hören beurteilen zu können ob alles im grünen Bereich ist.

Sprich eine Grundinspektion ist nicht verkehrt, man will ja schließlich
eine ganze Weile Freude am Modell haben.

Gruß Stefan
Hallo,

erst ein mal ölen, egal wie der Zustand ist, kann es nicht sein.
Zuerst ein kurze Testfahrt, da kann man dann schon erkennen oder es ok ist oder nicht.
Wenn etwas nicht ok ist, dann die Lok öffnen und rein schauen. Überfettet Modell entfetten und reinigen, dann neu abschmieren, trockene Modell abschmieren.
Wenn die Lok augenscheinlich gut läuft, lass ich es wie es ist, nur die Kupplungen tausche ich, dabei sieht man auch schon mal ob etwas nicht stimmt. Kommt halt auf die Lok an, wie schwierig der Wechsel ist.

Gruß Detlef
Hallo,
ich schließe mich einmal an:
was macht ihr genau:
@Michael Peters:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

also erst einmal von dem überschüssigem Zeug befreien


@mathi:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich pflege jede Lok die in meinen Besitz gelangt, ob neu oder gebraucht, zunächst erstmal komplett zu warten. Dabei lommt alles an Öl und Fett raus und wird von mir nach meiner Methode neu geölt, wo es sein muas


@Carsten:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich bin deshalb ebenfalls dazu übergegangen, auch neue Loks zeitnah einem kompletten Service zu unterziehen.


Dabei gibt es doch sicherlich auch noch Unterschiede in Ölen und Fetten?
bin auch sehr neugierig
LG
Günter
Moin,

komplette Wartung und dann nehme ich:

B52 Fett bzw. Öl

http://www.lokfett.com/index.php/produkte/produkte

http://www.lokfett.com

LG Ernie
Hallo,

Ihr habt mich gerade auf etwas gebracht. Ich lagere meine Loks auch immer in der OVP, oft auf der Seite liegend. Böser Fehler nach Eurer Beschreibung, werde ich ändern.

Gruß
Roland
Hi!
Ich als bekannter Renegat, ich empfehle ja schliesslich auch Bremsenreiniger, nehme zum Ölen das qas auch mein Auto kriegt, VW longlife3 vpllsynthetisches Motoröl. Wo eher Fett gefragt ist nehme ich stinknormale Vaseline. Die ist schön fest und wenn sich ein Bauteil erwärmt wird sie flüssiger und kommt wieder richtig an. So hsbe ich vor ca. 2 Jahren den Test begonnen, damit statt Öl auch die beiden Motorlager zu betupfen: Lager kurz mit Feuerzeug erwärmt und mittels Spatel feste Vaseline drangeschmiert. Die wird dann gleich etwas flüssig wie etwa Öl und sickert ins Lager. Wenn es wieder Normaltemp. hat ist die Vase. auch wieder fest. Sollte nun das Motorlager während der Fahrt warm oder gar heiss werden dann schmiert die Vase. alles und bis jetzt hat sich das Konzept bei mir bewährt, besonders bei den angeblich dauergeschmierten Sinterlagern.

Viele Grüsse
Mathi

Falls nun jemand meint dass spezielles Zeug für Mobazwecke besser geeignet ist und ja auch nicht die Welt kostet, ich kaufe mir für das ersparte Geld lieber Patronen zum Tontaubenschiessen!
Hallo Mathi,
nimmst du die technische oder medizinische Vaseline?
Das ist wirklich eine preiswerte Lösung, wenn sie denn funktioniert.
Danke für Deinen Tipp
Gruß
Günter
Die billigste!
Hallo,
bevor ich Foren und Modellbahnzeitschriften kannte, habe ich Loks gekauft, und so, wie sie aus der Packung kamen gefahren. Wenn sie dann Geräusche machten, oder ich der Meinung war, ich müsste sie warten, dann habe ich das gemacht.

Nun, bald 40 Jahre später halte ich es immer noch genauso.
Glückauf,


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