1zu160 - Forum



Anzeige:
N-tram FineScale-Kupplungen

THEMA: Der VT 11,5 ist da - und auch die Fragen

THEMA: Der VT 11,5 ist da - und auch die Fragen
Startbeitrag
Freddie - 02.12.15 21:26
Hallo liebe N-Bahner,

da ist er nun, der Fleischmann VT 11,5. Sehr schönes Teil, aber zum einfachen Einbau des Decoders in Steckbauweise kommt ja auch noch der Decoder für den Steuerwagen dazu. Und hier bin ich etwas ratlos.

Schalten soll er ja lediglich das Licht, wenn ein Richtungswechsel vorgenommen wird. Ich habe mir einen Tams 42-01130-01 FD-R Basic besorgt. Der hat ja nun mal nichts dran.....

Die Einbauanleitung scheint mir eher universell zu sein, als für den Steuerwagen, also die Frage: welche Kabel kommen denn wohin an dem kleinen Käfer?

Danke Euch
Freddie

Moin Freddie,

Rot an rechte Schiene (in Fahrtrichtung des Zuges gesehen)
Schwarz an linke Schiene (also in Rückfahrtrichtung des Steuerwagens)
Gelb an weisses Licht
Weiss an rotes Licht
Blau eventuell an den Rückleiter der Beleuchtung, wenn du den Umbau auf LEDs gemacht hast, sonst nicht anschließen.
Alle anderen Farben nicht anschließen.

Gruß
Siggi
PS: Sollte dein FD-R keine Kabel haben, kaufst du einen mit Kabel oder guckst du Handbuch (PDF)
Hallo Siggi,

Der Fleischmann Triebzug ist bereits mit LED ausgerüstet, ebenso sind Steckplätze für Decoder vorhanden. Es war also nichts (wie bei ROCO) umzubauen. Auch der hintere Triebkopf hat einen Steckplatz. Trotzdem wird man dort löten können/dürfen.

Der TAMS Decoder hat keinerlei Kabel, daher ja meine Frage.

Gruss
Freddie

PS: Handbuch = Fehlanzeige. Ich habe nicht mal auf der TAMS Seite eine Dokumentation gefunden.
Hallo Freddie,
auf der Tams Homepage (tams-online.de) findest du unter Downloads die Anleitungen - Achtung es gibt wohl einen FD-R Basic2 und einen FD-R Basic - letzterer unter "Anleitungen frühere Produkte" als PDF 'runterzuladen.
Liebe Grüße aus der Pfalz
Rainer
Hallo Freddie,

meine Tams FD-R haben Kabel, egal ob Basic oder Basic2, gibt die wohl in unterschiedlicher Ausführung.
Wenn der Zug allerdings schon nen Steckplatz hat, würd ich da auch nen Funktionsdecoder mit Stecker verwenden.

Doku findest du problemlos im Web, einfach mal nach "fd-r basic pdf" googeln.

Hab jetzt aber mal genauer nachgeschaut und die Produktnummer  42-01130-01 ist die vom kabellosen FD-R Extended und
nicht vom FD-R Basic.Das sind unterschiedliche Produkte und du brauchst nur den Basic.

Der FD-R Basic ist inzwischen zum FD-Basic2 mutiert und hat die Nummer 42-01160-01 in der kabellosen Variante und die
42-01161-01 mit Kabeln.

Auf der gleichen Seite von Tams, wo ich die Produktnummern her habe, findest du übrigens die technischen Daten und/oder die Dokumentation als Download.

http://tams-online.de/epages/642f1858-c39b-4b7d...e4/Products/42-0116x

Gruß
Siggi
So, dann mal wieder zu den ganz dummen Frage und kurz weg vom TAMS Decoder, der hier schon liegt.
Ich mache es mal wie seinerzeit bei Robert Lemke: Gehe ich recht in der Annahme, dass der Funktionsdecoder nichts anderes ist als ein ganz normaler, der nun aber nicht den Motor sondern nur noch das Licht entsprechend der Fahrtrichtung ansteuert?

Die Anschlüsse (wenn denn welche da wären) hätten ja auch die gleichen Farben wie ein "normaler" Decoder.

Sorry für die Fragerei, ich musste mich bisher nicht mit der Thematik beschäftigen und es ist ja auch mein erster Triebzug, da möchte ich ungern etwas falsch machen.

Gruß
Freddie
Moin,

Die Antwort lautet: Ja

Um bei Lemke zu bleiben: Gehe ich recht in der Annahme dass du den
FD-R Extended und nicht den FD-R Basic vor dir liegen hast?

Ich frage, weil die Teilenummer die du genannt hast, nicht zu dem FD-R Basic passt.

Gruß
Siggi
Ja Siggi, das ist so ein Problem. Als ich den Decoder gekauft habe war exakt die von mir angegebene Artikelbeschreibung in der Titelzeile. Die habe ich lediglich kopiert. Ein Zahlendreher oder Irrtum meinerseits ist auszuschließen. Demnach muss der Anbieter schon den Bug im Text eingebaut haben.

Dann haben wir hier ein Rätsel = welchen Decoder hat der Freddie denn nun bekommen? Den nach Textbezeichnung oder den nach Artikelnummer?

Habe mal Bilder des jeweiligen Decoders gesucht und gefunden: ich habe einen Basic bzw. Basic 2 mit Lötpunkten.

Reicht es aus, wenn er denn eingebaut ist, ihm nur noch die gleiche Adresse wie dem Lokdecoder zu geben und den Rest (das Richtungsabhängige Licht) macht er dann allein, oder braucht er noch spezielle Änderungen in anderen CV´s ? Ich denke mal: nein - oder liege ich falsch?

Gruß
Freddie
Moin,

Ja und Nein

Ja es reicht aus, ihn auf die gleiche Adresse zu setzen und nein du liegst nicht falsch. Damit das Licht ohne Umprogrammierung so funktioniert wie gewünscht, musst du den Anschluß für Vorwärtsfahrt (weiss) an die roten LEDs löten und den Anschluß für Rückwärtsfahrt (gelb) an die weissen LEDs. Der Steuerwagen fährt ja immer "verkehrt rum".
Ich weiss nicht, ob Fleischmann das bei der Verdrahtung des Steuerwagen-Steckers bereits berücksichtigt hat. Ich hab, wie du ja bereits bemerkt hast, nur eine alte Version des vt11.5.

Gruß
Siggi
der Vt 11.5 ist da !?

Frage, ist das eine "Neuheit Dez 2015" ?
wie ist die Artikel Nr.??
Kann man den VT auch analog fahren? wie sind die Fahreigenschaften?
für eine Info sage ich schon besten Dank!

VG
Richard
Hallo Richard, nein es ist keine Neuheit aus 2015 aber immerhin das Fleischmann Modell aus 2010 und bisher nicht gelaufen. Die Vorteile hatte Carsten schon beschrieben: LED Licht, Schnittstelle für Decoder und somit natürlich auch analog zu fahren (Werkszustand). Stromabnahme auch über die Achsen des ersten Wagens, da der Triebkopf eine Stromführende Kupplung hat.

Ich habe (dem Wahnsinn sei Dank) in der Bucht fast genau so viel wie für einen neuen Triebzug bezahlt. Leider ist er nur 4 teilig, aber das kann man ja mit der Zeit durch Zukauf anderer ROCO Wagen noch ändern.

Nun aber noch einmal zurück bzw. weg vom Funktionsdecoder für den motorlosen Steuerwagen und hin zum ganz normalen Lokdecoder, den man dort sehr schön im freien Steckplatz platzieren könnte. Wenn das z.B. machbar ist, muss er dann "gedreht" eingesetzt werden oder exakt genau so wie der eigentliche Decoder im Triebkopf mit Motor? Ich denke mir, dass er durch die andere "Fahrtrichtung" des Triebkopfes ja dann auch rot nicht vom rechten, sondern vom linken Gleis bezieht.

Man kann lange bei Fleischmann suchen, aber man findet so rein gar nichts über den zweiten verbauten Decoder im Steuerwagen.

Vielleicht kann ja noch einmal jemand hilfreich zur Seite stehen, ich möchte ungern einen meiner Lok-Decoder nur mal so zum Test opfern.

Danke Euch
Freddie

Hallo Freddie,

nee nicht gedreht einstecken, sondern wie beim Motorwagen. Sonst kommen die Motorausgänge an die Lichtanschlüsse und das funktioniert nicht.

Beim vertauschten Einbau eines sechspoligen Decoders passiert übrigens meistens nix schlimmes, ausser dass es nicht geht. Die NEM 651 ist extra so gebaut, dass das möglichst unkritisch ist.

Das mit rot und schwarz vertauscht, werden die von Fleischmann bei der Lokverkabelung schon bedacht haben.

Gruß
Siggi
Hallo Siggi,
wär man clever gewesen, hätte man die Schnittstelle symmetrisch gebaut, so dass es egal gewesen wäre, die man den Decoder einsetzt.

Hallo Freddie,
falls es nicht passen sollte, kann man die Lichter ja auch per CV drehen. Alles völlig unproblematisch :) Als Funktionsdecoder würde ich dir den FH05 von D&H empfehlen, der kostet zwar etwas mehr als ein Tams, kann dafür aber auch ohne Last ausgelesen werden.

Viele Grüße
Carsten
Danke an Siggi und Carsten, ich werde es morgen mal testen.

@ Carsten: egal ob Tams oder D&H: den Tams ohne Stecker habe ich hier und ich habe auch noch einen überzähligen N025 von Kuehn mit Stecker, den wollte ich dafür nehmen da ich ihn für keine andere Lok brauche.

Nochmals Danke
Freddie
Hallo Freddie,
wenn du den Kühn nimmst, kannst du einen Widerstand an die Motoranschlüsse anschließen, wenn du programmierst. Dann kannst du den auch auslesen. Vielleicht zwei Buchsen in die Unterseite einbauen und dort einen Widerstand reinstecken, wenns ans programmieren geht.

Viele Grüße
Carsten
Moin,

jo, und wenn er einen FH05 von D&H nimmt, kann er sich den ganzen Zinober mit dem Widerstand sparen....

Jens
Hi,

Oder er programmiert den Decoder blind und kümmert sich nicht um die fehlende Rückantwort.
Oder er steckt den Decoder kurz in den Motorwagen, programmiert ihn da und steckt ihn dann zurück in den Steuerwagen.
Oder er hat Glück und es funktioniert out of the Box, weil der Steuerwagen intelligent verkabelt ist.



Liebe Grüße
Siggi

Hallosius, ich werde ihn wohl "blind" programmieren, das passt auch viel beser zu mir. Auslesen kann ich mit meinen Multimäusen ja ohnehin nichts. Sollte es nicht klappen, dann werde ich Siggi´s Tipp mit der Programmierung im Motorwagen aufnehmen.

By the way: was soll denn dort noch groß programmiert werden? Hieß es nicht weiter oben: Lokadresse rein und alles andere sollte sich von selbst finden? Er soll doch lediglich das Licht in die richtige Richtung schalten. Alles andere wird ja vom Lokdecoder im Motorwagen gesteuert.

Und um mir den Zinnober zu sparen müsste ich erst mal wieder Geld in die Hand nehmen für einen D&H Decoder. Die Kuehn liegen in der Schublade

Man man man, manchmal verwirrt Ihr mich ganz schön....

Gruß
Freddie
Hi,

> Er soll doch lediglich das Licht in die richtige Richtung schalten.

ja eben Das kann auf anhieb funktionieren oder du musst zusätzlich cv29 auf 7 statt auf 6 setzen.
Das vertauscht die Fahrtrichtung.

Good Luck
Siggi
So, es ist vollbracht: sowohl im Triebkopf als auch im Steuerwagen stecken jeweils ein Kühn N025 Decoder. Der Lichtwechsel klappt allerdings nur bedingt einwandfrei.

Da der 2. Decoder irgendwann schon mal in einer Lok war habe ich einen Reset ausgeführt und beide Decoder zeitgleich (auf dem Gleis) neu programmiert. Demnach haben nun beide die gleiche Lokadresse.

Während vorher (mit nur einem Decoder) das Licht wie bei jeder anderen Lok schon im Stand einzuschalten war und auch der Lichtwechsel am Motorwagen klappte, geht es jetzt erst bei einem bestimmten Tempo an. Davor blinken beide Wagen 2 x auf. Fährt der TEE unter Volldampf ist alles normal an. Bremse ich ihn ab geht auch das Licht aus obwohl die Lok noch fährt.

So what happens in here?

Jetzt bin ich ratlos...

Gruß
Freddie

EDIT und PS: das Licht ist nicht mehr schaltbar. Ziehe ich den 2. Decoder aus der Buchse, dann ist wieder alles wie vorher - aber eben keine Rückleuchten oder Fahrlicht beim Steuerwagen.

Merde....

Moin,

Stell mal den Steuerwagen allein aufs Gleis und teste ihn allein, natürlich mit Decoder.

Geht Licht an, aus, rot, weiss?
Bei verschiedenen Geschwindigkeiten? (dass der Steuerwagen alleine nicht fährt ist für die Lichtsteuerung dabei nicht von belang)

Eventuell musst du die Fahrstufen Zahl in CV 29 an deine Zentrale anpassen.
Licht an, aus, geht nicht ist ein typischer Fehler bei unterschiedlich eingestellter Farstufenzahl.

Nur Mut, Gruß
Siggi

Die Fahrstufen beider Decoder sind auf 28 gesetzt, das ist auch die Einstellung der Multimaus.

Beim Triebkopf ist alles ok, auch das Licht lässt sich separat ein und ausschalten, auch der Richtungswechsel klappt einwandfrei. Der Steuerwagen hat nach wie vor das zweimalige Blinken oder ganz aus (bei Langsamfahrt) drauf, das Licht ist nicht schaltbar. Auf Richtungswechsel reagiert der Steuerwagen einwandfrei.

Die Effekte treten sowohl einzeln (auf dem Gleis) sowie beim Einsatz als ganzer Zug auf.

Hmpfl....

Gruß
Freddie
Hallo Freddie,
hast du den Decoder mal umgedreht? Vielleicht steckt er falsch herum drin. Prüfe auch mal, ob die "Motor"-Kontakte der Schnittstelle im Steuerwagen vielleicht irgendwie komisch beschaltet sind und der Decoder da irgendwas Seltsames bekommt.

Viele Grüße
Carsten
Moin,

> Auf Richtungswechsel reagiert der Steuerwagen einwandfrei.

D.H rot und weiss wechseln mit der Fahrtrichtung? Hmm. Setzt doch bitte mal cv29 auf 6 (ist der default Wert)
Vieleicht ist beim reset was schief gelaufen.

Den Tip von Carsten kannst du natürlich auch mal versuchen.

Gruß
Siggi
Hallo,
was mir grade noch einfällt: Kann der N025 überhaupt Reset? Der hat ja nichtmal Function Mapping, vielleicht wurde das auch gleich eingespart.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,

er kann einen Reset, denn danach "rennt die Lok wie doof und sitzt auf Adresse 3. Allerdings muss man ihn nach dem Reset einmal stromlos machen.

Verdreht eingebaut habe ich ihn nicht: die Buchse in Lok und Steuerwagen haben seitlich eine Kerbe, der Decoder an Pin 1 einen Punkt. So sitzt der Decoder im Motorkopf und (haben wir hier schon besprochen) im Steuerwagen. Beide Schnittstellen sind identisch verdrahtet (was man so von oben sehen kann ohne alles zu zerlegen).

@ Siggi: drehe ich mit der CV 29 nicht nur das weiße Licht auf rot und umgekehrt? Nach dem Reset steht sie auf dem Default Wert 6

Alles sehr rätselhaft.

Gruß
Freddie
Hallo Freddie,
dann tausch doch mal die beiden Decoder untereinander. Vielleicht hat der im Steuerwagen ne Macke. Wenn das Problem "mitgeht", liegts am Decoder.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Freddie,

CV29 steuert Verschiedenes. Bit eins vertauscht die Fahrtrichtung, Bit 2 stellt die die Fahrstufenzahl und Bit 3 bestimmt ob der Analogbetrieb freigeschaltet ist.
Wieso bist du sicher, dass CV29 auf 6 ist? Ich denke du kannst nicht auslesen?
Wenn der Reset den Decoder auf Adresse 3 gesetzt hat, dann sollte CV29 danach auf Default sein, muss aber nicht.
Es schadet nichts das zusätzlich nochmal sicher zu stellen

Gruß
Siggi

Tante Edit sucht die Dreckfuhler

Hallo Carsten, getauscht habe ich gestern Abend bereits, ohne Erfolg.

und zu Siggi: was ist schon sicher, nach dem Reset stand die Lokadresse wieder auf 3, die vorher programmieren Fahrwerte waren ebenfalls weg. Ich muss also davon ausgehen, das in der 29 auch wieder der Wert 6 steht.

Im Motorwagen verhält sich der Decoder ja völlig normal, setze ich ihn wieder um, dann ist der Krampf genau wie vorher

Gruß
Freddie
Hallo Freddie,
dann muss der Fehler im Steuerwagen zu suchen sein. Wie ich oben schon schrieb solltst du mal die Schnittstelle checken. Vielleicht hat auch die Platine nen Hau. Kann der Decoder mit irgendeinem Bauteil ungewollt an eine Leiterbahn auf der Platine kommen?

Viele Grüße
Carsten
Gefunden: ich habe mir beide Motor- und Steuerwagen mal nebeneinander gestellt und verglichen. Dabei fiel mir auf, dass Fleischmann die hinteren Anschlüsse (Stromabnehmer der Hinterachsen) im Steuerwagen genau anders herum aufgelötet hat. Aber eben nur hinten und nicht vorn an der Platine, wo auch der Decoder sitzt.

Also habe ich noch einmal alles resettet, dann den Decoder 2 im Motorwagen eingebaut und programmiert. Mit dem eigentlichen Lokdecoder bin ich dann genau so vorgegangen. Zu guter letzt habe ich die Anschlüsse vorn auf der Platine genau so aufgelötet wie sie hinten sitzen, nämlich gedreht.

Und: juhu, nun geht alles wie gewünscht. Nun muss ich nur noch die Daten für den TEE wieder eingeben und dann wird er problemlos digital fahren, das Licht in der jeweiligen Fahrtrichtung schalten und nicht mehr blinken.

Möchte mich hier noch einmal bei Carsten und Siggi für die vielen Denkanstöße bedanken. Ich weiß, wie schwer es ist, auf Grund einer Beschreibung eine Ferndiagnose abzugeben.
Hier soll nun aber ein Feedback erfolgen: alles ist gut.

Ob nun Fleischmann, oder der Vorbesitzer "falsch" verdrahtet hat ist nicht mehr nachvollziehbar - und nun auch egal.

Viele Grüße und nochmals herzlichen Dank

Freddie
Moin,

Ente gut, alles gut!
(Ich war gestern noch auf ner Weihnachtsfeier und komm erst heute zum Forum lesen)

Gruß
Siggi

PS: Ja, es gab Ente
Noch ein Tipp für alle Fleischmann TEE 601 Fahrer:

der erste Wagen dient mit zur Stromabnahme, was eine feine Sache ist. Allerdings ist die Inneneinrichtung nicht mehr aus Kunststoff, sondern aus Guss.

Als ich nun endlich die Runden fahren konnte, musste ich leider feststellen, dass es in jeder 2. Rechtskurve einen Kurzschluss gab, da hab ich gan schön geschaut. Wenn die Lok allein fuhr war alles fein.

Da habe ich den ersten Wagen mal aufgemacht: eines der beiden Kabel hatte sich von der stromführenden Kupplung abgelöst, scheinbar eine nicht so tolle Lötstelle. Um das wieder anlöten zu können muss das Drehgestell komplett ausgebaut und auch die Kabel am Drehgestell abgelötet werden. Dann wird der Teil der Klammer an der das Kabel fehlt aufgebogen und aus der Kupplung genommen. Anders kann man es nicht wieder anlöten.
Am Anschluss muss die kleine Klaue zusammen mit dem Kabel wieder eingefädelt werden. Zuerst in die Kupplung, dann Kupplung und Drehgestell wieder einbauen.

Jetzt kommt der schwierige Punkt der Aktion: beim Löten an den Stromabnehmern des  Drehgestells bitte sehr sehr wenig Lot verwenden und nur Punktlötungen machen. Wird das ganze nämlich eine Idee zu hoch (Lötpunkt zu dick oder langgezogen), dann hat der Lötpunkt Kontakt zur Wageneinrichtung und das führt zum gleichen Effekt wie das abgelöste Kabel an der Kupplung. Ich habe, um dem vorzubeugen, eine Lage Isoband unter Einrichtung geklebt.

Nun muss man "nur" noch alle Kabel so verlegen, dass sich das Drehgestell auch wieder leicht drehbar ist. Ist das nämlich nicht der Fall, dann behindern die Kabel das Drehgestell ab einer bestimmten Lage und das führt zwangsläufig zum Entgleisen des ersten Wagens. Als Anhaltspunkt für die Kabelführung kann man sich am hinteren Drehgestell orientieren.

Vielleicht konnte ich mit diesem Hinweis ja auch mal einen nützlichen Beitrag leisten und nicht immer nur: fragen, fragen, fragen....



In diesem Sinne
Gruß
Freddie
Hmm,

das hört sich so an, als ob die Lösung von Carsten, mit den Magneten in den Faltenbälgen, der bessere Weg zu einer guten Stromabnahme ist. Ich jedenfalls bin mit meinem durchkontaktierten alten VT 11.5 hochzufrieden. Zumal ich diese elenden Kuppelstangen nicht mehr brauche.

Gruß
Siggi
Das Prinzip von Carsten gefällt mir auch sehr gut (für die älteren ROCO Modelle).

Was ich aber speziell auf meinem Gleissysstem sehe ist, dass sich die Wagen spieziell über mehreren Weichen (hintereinander) beim durchschlängeln auch seitlich sehr stark an den Faltenbälgen verschieben, das sind locker mal 5mm horizontal wenn sich der erste Wagen in Linksrichtung verdreht während der erste noch mit der Rechtsdrehung beschäftigt ist. Ich kann heute Abend gern mal ein Foto davon machen um das zu verdeutlichen.

Daher befürchte ich, dass die seitliche Flexibilität mit den Magneten nicht mehr gegeben ist und es zu Zwangsentgleisungen kommen könnte. Ich würde es ja gern mal testen wenn mein TEE etwas länger geworden ist. Momentan läuft er nur als 4 teilige Garnitur und so nach und nach macht er das auch richtig gut.

Vielleicht kann Carsten dazu ja nochmal ein Statement abgeben.

Gruss
Freddie
Hallo Freddie,
klar, seitlich verschiebt sich nix mehr mit den Magneten. Dafür lenken die Bälge stärker aus. Ob das bei dir reicht kann ich aber nicht sagen. Probier es doch mal aus, indem du ein paar Wagen mit doppelseitigem Klebeband zusammenklebst.

Viele Grüße
Carsten
Hallo !

Jetzt kommen die Bilder für Siggi und Carsten. Ihr seht sehr gut, dass es hier mit den Magneten wohl eher nicht klappen wird. Den Gleisplanausschnitt der Stelle habe ich auch angehängt.

Die von Freddie zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,

kleine Ergänzung zu Karsten: die Kupplungsdeichsel muss natürlich entfernt werden. Die Bälge sind ja dann die Kupplung und haben einen anderen Drehpunkt als die Kupplungen. Deshalb klappt Carstens Magnetlösung auch.

Jens

P.S. Bei einer R1-S-Kurve kommt nahezu jede Lösung an ihre Grenzen. Ganz ehrlich? Diese Weichenkombi sieht so scheiße aus, dass ich sie rausreißen würde.... Sorry, aber so sieht es halt aus, wenn man einen TEE über Straßenbahnweichen prügelt.....

Hallo Freddie,
probiers doch trotzdem mal. Ich denk zwar auch, dass die Verschwenkung etwas sehr heftig ist, aber ein Test wird ja nicht schaden :)

Viele Grüße
Carsten
Getestet:

es gibt keine Probleme auf den Straßenbahnweichen, fährt man den TEE mit den Kupplungsstangen, egal ob elektrifiziert von Fleischmann oder Roco-Standard. Auch bei Höchstgeschwindigkeit nicht.
Klebt man die Bälge aneinander und lässt die Kupplungsstange weg, dann entgleist der so modifizierte Wagen mit dem ersten Drehgestell. Ergo ist die Magnetlösung zwar ein Stück weit genial, aber für mich passt es halt nicht.

Zu Jens und zum Scheiß-Gleisbild: es handelt sich immer noch um ein Fertiggelände von NOCH und keinen selbst zu verantwortenden Eigenbau. Ich denk mir doch so was nicht aus. Allerdings ist das Thema Kupplungsstangen auch gar nicht die Frage gewesen, sondern ob es wohl mit den Magneten klappen würde. Und die Antwort: nein

Gruß
Freddie



Hallo Freddie,
schade, aber da kann man eben nix machen (außer noch heftiger basteln). Aber wenns so auch funktioniert ist das doch schonmal gut.

Viele Grüße
Carsten
Hi Carsten,

elektrische Kupplungen für alle Wagen wäre die Lösung. Ich werde mich mal ans basteln machen, vielleicht wird es ja noch eine echte Alternative geben.

Gruß
Freddie
IIIIHHHHH!!!!!  Das sieht aber nicht gut aus

Ja, das glaube ich, dass die Magnetlösung da an ihre Grenzen kommt.
Das ist aber auch ne 30 Grad Weichenkombi. Meiner macht bei zwei 15 Grad Weichenkombinationen hintereinander (also ein doppeltes S) auch die Grätsche.

Da der TEE auf meinem viergleisigen Kleinstadtbahnhof aber eher ein Gast ist, habe ich entschieden, dass er nicht auf das letzte Gleis muss

Durch die R1 Wendezufahrt ins Abstellgleis kommt er mit Ach und Krach noch durch.

Gruß
Siggi


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;