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THEMA: Polung SMD Kondensatoren

THEMA: Polung SMD Kondensatoren
Startbeitrag
Digital65 - 06.12.15 15:51
Hallo zusammen,  ich habe von Carsten SMD Kondensatoren bekommen und kann auf diesen keine Markierung feststellen.
Auch unter der Lupe ist weder ein Balken und auch keine Farbe festzustellen.

Gruß Ortwin

Hallo,
wenn es sich um Keramik-Kondensatoren handelt gibt es keine Polung! Eine Polung ist nur bei Elektrolytkondensatoren erforderlich, das sind in SMD-Bauweise kleine alufarbene Zylinder bei denen Plus und Minus gekennzeichnet sind. Die kleinen beigefarbenen Dinger kann man egal wie einbauen. Interessant wäre da eher noch die Kapazität, da sollte aber eine Nummer drauf stehen.

Gruß
Christian
Hallo Christian,  es sind diese hier.
Siehe Foto.
Gruß Ortwin

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Hallo Ortwin,

diese kleinen Kondensatoren von Carsten sind Keramik-Kondensatoren und sind wie Christian in #1 richtig geschrieben hat, ohne auf die Polung zu achten einzubauen.

Gruß
Jan
Hallo Ortwin,
jop, wie erwähnt, die Polung spielt keine Rolle

Grüße
Christian
Danke,  dann kann ich ja lange suchen. Ich wollte auf Nummer sicher gehen, die Dinger sind zu teuer.

Gruß Ortwin
Hallo Ortwin,
bisschen ungeduldig, hm? ;) Nicht schlimm. Wie die anderen schon schrieben haben die keine Polarität, die kannst du rum wie num anschließen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Ortwin,

Sie haben keine Polarität. Nur aufpassen beim lagern. Kerkos ziehen bei längerer Lagerung Wasser (hydrophil). Deshalb sollte man Sie, nach ablauf des MHD entweder entsorgen oder ganz langsam erwärmen und "Backen", so wie man es z.B. mit ABS vor der Verarbeitung macht.

Gruß
Michael
Hallo Michael,
das hab ich ja noch nie gehört.. Hast du da weitergehende Infos zu? Dann würde ja auch jegliche Schaltung, die man mit den Dingern baut, irgendwann mal in den Ofen müssen...

Viele Grüße
Carsten
Hi Carsten,  ungeduldig sowieso.
Ich hatte die ganze Geschichte vor mir auf dem Tisch liegen und wollte die erste Schaltung bauen, war dann aber doch sehr unsicher.
Hatte dich aber schon gleich nach Lieferung schon per Mail gefragt aber das ist irgendwie bei dir untergegangen,  aber jetzt ist es geklärt und ich versuche es die Woche mal zusammen zu löten.

Gruß Ortwin
Hallo Ortwin,
oh, die ist dann wohl wirklich untergegangen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo in die Runde,

ich klink mich dann mal mit einer Frage zu den Kerkos ein.

Wenn ich den Kerko in GS Kreis auflade und dann (relativ) schlagartig die Polarität an selbigem ändere, was passiert dann mit dem Kerko.
Hintergrund der Frage ist folgender:

Kerko parallel zum Motor anschließen (analog), was passiert dann bei einer schneller Änderung Fahrtrichtung? Regler von der einen Fahrtrichtung direkt auf die andere Fahrtrichtung.

Bei einem auf "0" stellen und dieser Position verharren, wird der Kerko sich ja langsam entladen.
Aber was ist, wenn eben direkt die andere Fahrtrichtung - und damit ein Polaritätswechsel - gewählt wird. Wie verhält der Kerko sich dann.
Verhält der sich dann wie eine verkehrt herum angeschlossen Batterie, oder macht der "dicke Backen"?

Was mit Elkos passiert wenn die falsch angeschlossen wird ist klar, stinkt auch ein wenig

Getriebe und Haftreifen sollen dabei mal nicht interessieren.

Gruß Detlef
Hallo Detlef,
ich denke, der wird sich dann schlagartig entladen und wieder "andersrum" aufladen. Ich hab die Dinger auch schon an Analogbahner verkauft, die sie erfolgreich einsetzen. Allerdings sind die m.W. keine "Schnellumpoler" ;)

Viele Grüße
Carsten
Moin Detlef,

also bei dem von dir beschrieben Scenario und den hier zur Diskusion stehenden Kapazitäten passiert nix. Die Zeiten beim manuellen Umschalten sind zu lang bzw. die Kapazitäten von Kerkos zu klein, als dass da noch nennenswerte Ladung übrig ist. Ansonsten gibt es im schlimmsten Fall einen kaputten Regler, weil der die falsche Einspeisung nicht verkraftet. Hängt alles von den Innenwiderständen ab.

Die Kerkos dürfte das nicht jucken, sonlange du nicht im Millisekunden Takt (Wechselspannung) hin und her schaltest. Dann fließt ein hoher Wechselstrom und damit kommt Wärme auf.

Gruß
Siggi

Carsten,

Kerkos haben immer ein Haltbarkeitsdatum (Bis zur Verarbeitung). Im verbauten Zustand spielt das  keine Rolle, denn es geht hier um das starke erhitzen bei der Verarbeitung, Das merkst Du spätestens wenn Sie beim Löten cracken.

Gruß
Michael

Hallo Michael,
da muss ich beim nächsten Mal drauf achten. Also ist das Ganze im verarbeiteten Zustand egal, es geht nur drum, dass der Kondensator beim Erhitzen durch den Wasserdampf nicht platzt? Wieder was gelernt.

Viele Grüße
Carsten
Ja,

die meisten Hersteller geben an:

8. Lagerfähigkeit:
Kondensatoren sind mindestens 1 Jahr lang nach dem
Versanddatum, bei ordungsgemäßer Lagerung (trockene
Umgebung) in der Originalverpackung, lötbar.

Auch die Originalverpackung hält nicht ewig, langsam diffundiert es da immer durch.

Gruß
Michael
Hallo Michael,
die Verpackung ist ohnehin nicht dicht. Auf der Rückseite ist ein kleines Loch.

Viele Grüße
Carsten

Hallo Carsten,

oder es ist bei kleineren Baugrößen eine "Tetrapack" ähnliche Verpackung.
Auf jeden Fall ist das löten von Kerkos nicht ohne. Mit dem Lötkolben soll man Sie eigentlich gar nicht löten. Mache ich aber auch so, bei Einzelstücken.

Gruß
Michael
Hallo Michael,
kann ich so nicht bestätigen. Ich mache das seit Jahren ohne Probleme und von meinen Kunden gabs auch noch keine einzige negative Rückmeldung.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,

ich habe ja nicht geschieben das es nicht geht. Sie sind dafür aber nicht konzipiert.
Zumindest sollte man die Kerkos gut vorwärmen. Wenn man es öfter macht, sollte man über eine
reflow Station nachdenken.

Gruß
Michael
Moin,

reflow Station für Pufferkondensatoren in Spur N Loks???? Ahem

Gruß
Siggi
Hallo zusammen,
meines Wissens werden die Kondensatoren an die Versorgungsspannung der Decoder angeschlossen. Diese polt sich, wenn überhaupt nur einmal um, - dann ist der Decoder Geschichte.
Grüße Karl

Hallo zusammen,

also mir liegt eine Originalspule dieser Kondensatoren vor. Kein Hinweis auf ein Ablaufdatum.
Auch ich löte diese Kondensatoren zu Blöcken zusammen (wie Carsten) und habe dabei noch keinen einzigen Ausfall gehabt.
In der Industrie werden solche Bauelement sowohl reflow- als auch wellengelötet, selten wohl mit der Hand.
Das einzige was mir aufgefallen ist: 100µF ist etwas optimistisch vom Hersteller. Die meisten erreichen nur ca. 80µF (vor dem Löten und nach dem Löten).
Dennoch ist es das beste, was es derzeit zum Puffern gibt, wenn man darauf achtet, dass die Gleisspannung 16V + 2 Diodenspannungen = 17,2V nicht überschreitet. Deswegen wohl für die Decoderhersteller uninteressant, denn das würde die Verwendung einschränken.
Wer seine Gleisspannung im Griff hat, kann sie aber bedenkenlos einsetzen.

Viele Grüße
Klaus


> Wer seine Gleisspannung im Griff hat, kann sie aber bedenkenlos einsetzen.

oder wer die empfohlene 16 V Z-Diode eingebaut hat

Viele Grüße
Siggi
Hallo Klaus,
der Hersteller schreibt ja auch bei der Toleranz, dass die +/- 20 % ist. Also durchaus noch im Rahmen.

Viele Grüße
Carsten


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