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THEMA: Limburger Zigarren optimieren?

THEMA: Limburger Zigarren optimieren?
Startbeitrag
Karl Schotter [Gast] - 09.10.04 19:47
Liebe MiteNler,

vor Jahren brachte Lemke die als "Limburger Zigarren" bekannten Akku-Triebwagen der Baureihe 517 als Messing-Fertigmodell heraus. Enttäuschte Fans lästerten über die "Klozüge", bei denen die Seitenfenster durchgehend aus gräulichem "Milchglas" sind, und seither liegen viele der Wagen offenbar bleischwer in den Regalen.

Meine Frage: Hat jemand die milchigen Fenster durch klare ersetzt? Lässt sich das Modell problemlos öffenen? Wie kann man eine hinreichend gute Inneneinrichtung schaffen?
Zusammenfassend: Wer hat Tips, das Modell ansehnlich zu machen?

Für Tipps bedankt sich

Karl Schotter (der gerne so ein Ding hätte)

Die gabs schon mal? Hmmm, sind irgendwie an mi vorbeigerauscht, ohne daß ich sie
bemerkt habe....

In welchen Regalen liegen die denn noch zu welchem Preis rum?

Hallo Karl, Ich registriere in ebay jede Zigarre. Und ich kann Dir sagen, Du wirst doppelt Pech haben. In Regalen liegen die Zigarren mit Sicherheit nicht. Das man sie auf Anlagen sieht ist eher unwahrscheinlich. Ich tippe auf Vitrinen, Edelholzschatulen, versteckt unterm Bett oder doch im Safe. Vielleicht auch als Sicherheit beim Autokauf hinterlegt. Schön, dass Du gerne so ein Ding hättest - ich auch . Was ich dazu brauche ist deinen Nachnamen ) . Angesichts der Preise baue ich davon lieber eine Anlage (oder zwei). Gruß Bernd
http://www.spurweite-n.de/content/NDBSearch/Art...?ID=2402&DoLog=0

http://www.spurweite-n.de/content/NDBSearch/Art...?ID=3566&DoLog=0

ich habe die damals auch beim Kramm stehen gelassen. Die "Fenster" waren einfach nix .
Auch haben will!!!!!!!!!!!!!!!!!! )-;
Da ich meine Lehre im Ausbesserungswerk Limburg, der Heimat dieser ETA 176 und Steuerwagen ESA 176 machte, waren mir die Akkutriebwagen sehr bekannt und lieb.
Eine Neuauflage dieser " Limburger Zigarre" dürfte ein lohnendes Geschäft sein, denn bei vielen Modellbahnern wird immer wieder nach den formschönen Fahrzeugen gefragt. Da könnte die Firma Lemke zusammen mit Kato doch wieder einmal zuschlagen.
H-W
....  In diesem Zug habe ich meine heutige Frau kennengelernt....:o) Habe Mengen von alten Fotos davon und sehr, sehr  viele interessante Fahrten damit erlebt! Der 517/817 ist DER Zug für mich überhaupt! Formschön, war umweltfreundlich und bequem! Einige Originalteile habe ich beim Verschrotten gerettet! Der 517 001 existiert übrigens noch! Aber das Lemke Modell habe ich auch noch nicht , da er mir immer zu teuer war! Egal wie er nun mal aussah! Aber er ist wirklich mittlerweile um die 3oo Euro zu bekommen! Habe ihn diese Jahr schon auf einigen Börsen gesehen! Trotzdem, eine Neuauflage die kostengünstiger ist, wäre schon toll!
Kurt
da fragt man sich wirklich, wer diese schönen Zigarren in dicke Rauchwolken und Asche aufgelöst hat. Kann doch nicht sein, dass diese Fahrzeuge nirgends auftauchen! Vielleicht an Auktionshäusern?

Gruss Ricola
der nun in den Havannabars suchen geht....
Kubuku alles Latte!
Mein Händler erzählte mir, dass er sie seinerzeit ("unverkäuflich w/ Toilettenfenstern") ausnahmslos an Lemke zurückgegeben hatte.
Eine Neuauflage ohne dieses Manko und zu zivilen Preisen wäre auch mein Wunsch!
malleto
@6 Kurt in Deinem Beitrag kann man nicht ganz unterschieden, wann Du den Zug und wann Deine Frau meinst ))
Mein Durchnittspreis liegt z.Z. bei 335 Euro. Ist aber auch ein Verkauf mit 270 dabei. Klar, auch ich finde den Zug schön und wäre für eine - berichtigte Neuauflage. Es müssen aber wohl doch alle alten 517 einen Käufer gefunden haben. Kennt jemand die Auflagenhöhe? Gruß Bernd
Also, in einer NBM-Ausgabe, ich glaube es war irgendwann in 2002, war noch ein Händler drin, der diesen im Angebot hatte. Der Preis lag m. W. bei weit über 200 €uronen.
Kann gerade nicht nachschauen, welche Ausgabe es ist, bin leider nicht am heimischen PC.

MfG, Marco
@9Bernd
Bezugnehmend auf meinen Eintrag 6 bitte ich im Namen meiner Frau folgendes zur Kenntnis zu nehmen: Nur der erste Satz bezieht sich auf meine Frau, der Rest bezieht sich natürlich auf den 517!!!  Meine Frau möchte klarstellen, daß eine Verschrottung ihrerseits noch nicht vorgesehen ist!!   :o) :o) :o) :o)
ganz liebe grüße an Alle!
Kurt & Margit
Die Limburger wurden vor 2 Jahren wie sauer Bier angeboten. Laut einem Bekannten, der alles kauft, was 1:160 groß ist, sind die Laufeigenschaften und das Aussehen nicht unbedingt dem Preis angemessen.

Edward
@ 11 Gott sei Dank ! Und Gruß zurück natürlich. @ 12 Edward Ja irgendwie paßt jetzt alles nicht so zusammen. Einerseits: Vor 2 Jahren noch im Angebot - an Lemke viele zurück - 200 Euro - schlechte Laufeigenschaften . In ebay gehen die Dinger auch schon mal über 400 Euro weg. Andererseits: Wer bezahlt soviel für ein Ding gebraucht, wenn er nur bei Lemke anrufen müßte und der ihm für 200 Euro um den Hals fällt? Gruß Bernd
es müßte doch eigentlich ohne allzu große Umstände möglich sein, die Technik des ETA 150/185 mit Motor und Getriebe zu nutzen und dann nur noch die Form und Drehgestelle eines ETA 176 neu zu fertigen. Schon hätte man einen klasse fahrenden ETA 176/517.
Hier sollte Lemke mal was zu sagen und mit Kato sprechen.
H-W
Mir waren die seinerzeit auch zu teuer. Mit dem Milchglas sahen sie nicht nach einem Kleinserienmodell, sondern nach Bastelarbeit aus und dafür sollte man 599,00 DM bezahlen. Seither warte ich sehnsüchtig auf einen Hersteller, der sie für einen angmessenen Preis mit angemessenem Aussehen anbietet. Werde wohl noch was warten müssen. Bei dem preis bin ich nicht bereit, über eigene Verschönerungsmaßnahmen nachzudenken.

Gruß
Thomas
Die Auflage war damals laut entsprechender Anzeige im N-Bahn-Magazin 300 Stück.
Zumindest einer davon liegt nicht in einer Edelholzschatulle,unterm Bett oder im Safe,sondern ist ein Betriebsmodell.
Ich habe ihn vor ca. 2 Jahren bei ebay ersteigert,Preis 256 Euro.Ich denke,das ist der Zug auch wert,trotz der Fenster,die für mich der einzige Kritikpunkt sind.
Vielleicht kann man sie durch klaren Kunststoff ersetzen und die Fensterstreben aus irgendwelchen Streifen aufkleben.Danach dürfte man aber das komplette Innenleben sehen,und ob sich das dann so einfach kaschieren läßt,wage ich zu bezweifeln.Allerdings habe ich noch  nicht probiert,meinen Zug zu öffnen.
Die Laufeigenschaften sind entgegen anderer Behauptungen gut,allerdings ist der Zug nicht gerade ein "Flüsterer".Allerdings kommt das Fahrgeräsch dem Original recht nahe,wobei ich mal davon ausgehe,daß sich der 517 wie der 515 angehört hat.
Anfangs sollte der Zug beim Kramm 800 DM kosten,später war er,wie AL.-me schon richtig gesagt hat für 600 DM zu haben.Kurz danach habe ich ihn aber nirgendwo mehr gesehen,und ich glaube auch nicht,daß er so einfach zu bekommen ist.Man muß eben davon ausgehen,daß alle Exemplare verkauft sind,und bei 300 Stück dürfte es schwer sein,jemanden zu finden,der bereit ist,sein Exemplar zu verkaufen.Ich hatte eben das Glück,es war jemand aus Essen-Kettwig,der seine N-Sammlung aufgelöst hat.
Auf einer Börse habe ich das Teil auch noch nie gesehen.
ETA176 001 ist tatsächlich erhalten geblieben,leider mit falschem Dach,da hat man es sich etwas einfach gemacht.
Auch bei mir läuft der 517 mit Steuerwagen im Anlageneinsatz.
Die Fenstzer wurden durch klare Fenster ersetzt (eine Sträflingsarbeit ist es allerdings, die Klofenster herauszubekommen, ich würde wirklich gerne mal wissen, mit welchem Superkleber die eingeklebt wurden), dadurch gewinnt der Zug ungemein. Zusätzlich muss man ihn allerdings nuch kurvengängig machen, er kann nämlich so wie geliefert nur stur geradeaus fahren. Dazu musste die Kuppelsatnge entfernt werden und durch eine neue unterhalb der Schürzen ersetzt werden, ausserdem wurden der Rahmen im Bereich der Drehgestelle etwas ausgefeilt, so dass der Triebzug jetzt bis R2 kann. Laufeigenschaften sind gut (Faulhaber 1319 ist drin) nur die Schwungmasse ist mickrig, so dass er praktisch keinen Auslauf hat.

ETA-Freunde der Limburger Zigarre,
es spricht also alles für eine Neuauflage eines Kato ETA 176 bzw 517 bei Kato für die hiesige, die N-Bahner betreuende Firma Lemke.
Vielleicht meldet sich die Firma Lemke mal. Da die Lemkeleute ja hier mitlesen, wäre eine Rückkopplung klasse.
H-W
Hatte nicht einmal jemand die Idee, die Fenster des Arnold-Eierkopfs (rosarotes Gewicht) mit Fotos zu hinterkleben? Das müsste doch auch bei den klaren Ersatzfenstern für die Zigarre gehen, um das Innenleben zu verdecken - oder?
@ 18
Moin Hans-Werner,
hui ... nu mach doch bitte ma halblang ! WER soll die vielen Triebwagen denn alle kaufen ?
2004 gabs mindestens 8 neue Triebwagen bzw verbesserte Neuauflagen in vielen Versionen. Zu wenig Auswahl ? ... um nur mal einige Typen zu nennen :
Trix Hanburger
Trix VT 75
Kato Noch VT 18
Kato Lemke ETA 150
Kato Lemke VT 04
Kato Lemke VT 06
Kato Lemke Kruckenberg SVT
Kato Lemke Kruckenberg Zepp
Gruß ; AL,-me
@ Al,-me
Wo sollen wir denn unser vieles überschüssiges Geld, nach dem Untergang Arnolds, hintragen ...
Es ist schon interessant (fasse mal zusammen):
Der Triebwagen hat mal wenigstens 600,00 DM, evtl. sogar 800,00 DM gekostet.
Er hat undurchsichtige Scheiben, ist laut, die Schwungmasse ist mickrig, ER FÄHRT IM LIEFERZUSTAND NUR GERADEAUS und neben der Änderung der Kuppelstange wurde der Rahmen im Bereich der Drehgestelle ausgefeilt.
Ich stelle mir gerade vor, welches Hauen und Stechen (mindestens 100 weitere Beiträge zu diesem Thread) hier bereits eingesetzt hätte, wenn so ein Modell - selbst für weniger als den halben Preis - von Minitrix oder Roco geliefert worden wäre.

Gruß
Thomas
Mit der Kuppelstange fährt er keineswegs nur geradeaus,aber ein Mindestradius von 380mm ist vonnöten,das wurde auch in der Anzeige im N-Bahn Magazin von der Fa. Lemke mitgeteilt.
Das Ausfeilen des Rahmens im Bereich der Drehgestelle habe ich nicht gemacht,weil es bei mit nicht nötig ist.Ich habe weder R1 noch R2 auf meiner Anlage.
Schwungmasse ist bei dem Zug nicht so wichtig,weil er eine so lange Stromabnahmebasis hat,daß er praktisch nicht stehenbleiben kann.
Ich überlege mir.Trieb-und Steuerwagen zu trennen,und eventuell die Imotec Scharfenbergkupplung einzubauen.Nicht,weil es unbedingt nötig wäre,sondern weil ich auch den Triebwagen solo fahren möchte.
OT:
Nach gewöhnlich gut informierten chat - Kreisen optimiert Roschi gerade einen 517 in der Badewanne .... ) Gruß Bernd
Heute wurde mir auf einer Börse in Koblenz ein niegelnagelneuer Lemke 517 für 200 Euro angeboten! Wahrlich ein guter Preis! Habe leider nicht zuschlagen können!
Kurt
hier ist wieder einmal so ein limitiertes Handarbeitsgerät von Lemke im angebot. Wer sich dafür interessiert schaut hier:
  ETA 176 + ESA 176 Limburger Zigarre NEU OVP limitiert Artikelnummer: 7379729822
H-W

Beitrag editiert am 07. 01. 2006 19:14.
Hallo miteinander,
Ich habe bei Ebay die Limburger Zigarre von Lemke gefunden und wollte wissen, ob sich eines der Forumsmitglieder bereits mit deren Optimierung beschäftigt hat (Fenster, Kupplungstausch etc.) Ich weiß, dass das Modell demnächst von Hobbytrain kommen soll, aber das habe ich jetzt erst mal außer Acht gelassen.
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo,

siehe z.B. #17. Ich würde allerdings in Anbetracht des angekündigten Großserienmodells die Finger davon lassen. Insbesondere die Kurvenläufigkeit ist problematisch. Meiner konnte im Originalzustand ausschließlich geradeaus fahren, und die alten Fenster musste ich von innen wegfräsen, weil der verwendete Superkleber nicht zu lösen war. Eine Kupplung kann man m.E. nicht einbauen ohne massive Fräsarbeiten am Gehäuse.

Gruß Engelbert
Da habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich habe die Zigarre schon gekauft -  trotz der Warnungen hier im Forum. Sicher kommt die Hobbytrain-Version schon noch irgendwann mal wie angekündigt (Ende nächsten Jahres vielleicht wie mir ein Händler sagte), wird aber sicher preislich deutlich über meiner Anschaffung liegen.
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo,

wie ich Hansjörg in privater Kommunikation versprochen habe, anbei ein paar Bilder meines ETA.
Die Änderungen im Einzelnen:
Neue Fenster aus klarem Cellon, hinterklebt wie die original Fenster. Die waagerechte Teilung erfolgte mit dünnen silbernen Klebestreifen, das Klofenster ist mit weißem Isolierband beklebt. Die Kupplung zwischen den Wagen wurde entfernt, stattdessen wurde die Deichsel unterhalb der Schürzen montiert (der zu kleine Ausschnitt, in dem die Original Deichsel sich bewegt, begrenzt maßgeblich die Kurvengängigkeit). Dann noch im Bereich der Drehgestelle die Schürzen weiter ausgefräst und der Wagen geringfügig höher gelegt. Beim Steuerwagen weniger weggefräst, stattdessen kleinere Radsätze (5,2 mm Durchmesser) aus Kunststoff eingebaut.
Der Zug durchläuft so einwandfrei alle Radien bis hinunter zu 227 mm, die Kupplung ist jetzt komplett S-Kurven-tauglich.
Dass auf den Bildern der ESA etwas tiefer liegt, liegt an den unterschiedlichen Radsätzen und dass er nicht auf dem Gleis steht. Auf dem Gleis sind sie gleich hoch.

Gruß Engelbert

Die von ev zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Vielen Dank Engelbert,
Ich werde bei Gelegenheit, wenn ich wieder im Land bin, mal meinen Umbau zeigen. Ich habe im Schacht der Kupplung eine Federverbindung mit zwei Klauen untergebracht, die ich noch mit etwas schwarzem Schlauch kaschieren werde. Für den ESA habe ich selber eine Inneneinrichtung gebastelt, die aber vermutlich erst mit Beleuchtung richtig zur Geltung kommen wird.
Bis bald!
Hansjörg


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