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THEMA: Welcher Weichenantrieb für Peco mit Decoder Trix 66828?

THEMA: Welcher Weichenantrieb für Peco mit Decoder Trix 66828?
Startbeitrag
MarkusR - 13.12.15 12:19
Hallo,

für meine Anlagenplanung bin ich gerade dabei mir das benötigte Peco Code 55 Gleismaterial zu beschaffen. Einige neue Peco Weichen habe ich schon auf der Messe in Stuttgart gekauft, auch ein paar über die Kleinanzeigen hier im Forum. Was noch fehlt ist der zugehörige Weichenantrieb. Die vorhandenen Roco Unterflurweichenantriebe 10030 schaffen es nicht die Peco-Weichen mit Feder umzuschalten. Die Federn möchte ich auch nicht ausbauen und die Weichen mit Feder betreiben. Zudem sind mir die Roco Unterflurweichenantriebe 10030 mit rund 40€ Ladenpreis zu teuer. Also scheidet dieser Weichenantrieb aus.

Zum schalten der Weiche möchte ich meine (in ausreichender Stückzahl) vorhandenen Selectrixdecoder 66828 verwenden. Der 66828 kann im Impulsbetrieb klassische Magnetartikel schalten aber auch bis zu 5s Dauerstrom schalten.

http://www.mtkb.de/Firmen_PDF/Waschzett/Minitri...ecoder2000/66828.htm

Ein langsam umschaltender Weichenmotor wäre für mich kein muss, mich würde auch ein Magnetantrieb mit schnellen umschalten nicht stören. Aber dazu hätte ich noch ein paar Fragen:

1.Kann der Selectrixdecoder 66828 motorische Weichenantriebe wie z.B. den neuen von MTB schalten? Macht in Verbindung mit der Feder in der Peco-Weiche nicht viel Sinn aber mir geht es nur darum ob es grundsätzlich mit dem Selectrixdecoder 66828 geht. Vielleicht kommt die dafür hinderliche Feder dann doch noch raus...

2.Gibt es eigentlich noch die Glöckner-Relais (Relais mit Stellmechanik)? Können die Glöckner-Relais auch dazu genutzt werden die Polarität der Peco Weichen mit umzuschalten?

3.Was taugen die neuen Peco PM10 Weichenantriebe? Diese stehen im Moment bei mir an erster Stelle auf meiner Beschafffungsliste.

4.Müssen die Peco Code 55 Weichen mit Metallherzstück mit dem Weichenantrieb grundsätzlich polarisiert werden oder ist das nur ein kann? Meines Wissens ist das nur ein kann wenn man mit Isolierschienenverbindern arbeitet oder sehe ich das falsch.

Ich hoffe ich nerve euch nicht wieder mit solch einem Thema. Für manche ist es vielleicht alter Kaffee aber ich möchte eben Fehler möglichst schon vor dem Baubeginn vermeiden. Baubeginn wird in den nächsten Wochen sein. Die unterste Ebene des Schattenbahnhofs wird aber noch komplett mit den vorhandenen Fleischmann Gleismaterial sein. Erst auf der oberen Ebene von Goldshöfe kommt dann im sichtbaren Bereich Peco Gleismaterial zum Einsatz. Hier mal der Link zum Gleisplan:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....ldshöfe#x876007

Grüße
Markus


Hallo Markus

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

1.Kann der Selectrixdecoder 66828 motorische Weichenantriebe wie z.B. den neuen von MTB schalten? Macht in Verbindung mit der Feder in der Peco-Weiche nicht viel Sinn aber mir geht es nur darum ob es grundsätzlich mit dem Selectrixdecoder 66828 geht. Vielleicht kommt die dafür hinderliche Feder dann doch noch raus...


Prinzipiell ja, allerdings musst du dazu ein kleines Zusatzteil zwischenschalten, das aus dem 3poligen Ausgang einen zweipoligen macht (mit umgekehrter Polung fürs Zurückschalten). 5 s Dauerstrom sollten dafür dicke reichen. Du solltest aber die Feder drinlassen, wenn du nicht vorhast die Weiche zu polarisieren.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

4.Müssen die Peco Code 55 Weichen mit Metallherzstück mit dem Weichenantrieb grundsätzlich polarisiert werden oder ist das nur ein kann? Meines Wissens ist das nur ein kann wenn man mit Isolierschienenverbindern arbeitet oder sehe ich das falsch.


Ja, die müssen polarisiert werden. Im Werkszustand passiert das über die Weichenzungen, die je nach Lage den Strom von der rechten oder linken Backenschiene ins Herzstück leiten. Wenn du das so beibehalten willst, musst du penibel auf Sauberkeit im Bereich der Zunge achten. Ein Krümel zwischen Zunge und Backenschiene kann bereits zu Problemen führen. Deswegen würde ich dir eine externe Polarisierung sehr ans Herz legen. Am sichersten ist in dem Zusammenhang der Umbau der Weichen mit Digitalschnitt, dann ist auch der Umschaltzeitpunkt der Polarisierung nicht mehr so kritisch. Wie gesagt: Sowohl Polarisierung als auch Umbau sind nicht zwingend nötig, dienen aber der Problemvermeidung. Es gibt auch genug Hobbykollegen, die die Weichen ohne Umbau erfolgreich einsetzen.

Isolierschienenverbinder sind zwingend nötig. Da das Herzstück generell die Polarität wechselt, je nachdem in welcher Lage die Zunge ist, kommt es sonst zum Kurzschluss. Zwei Isolierverbinder brauchst du also pro Weiche in jedem Fall.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,

danke mal für deine Antworten.

Was ist das für ein "kleines Zusatzteil" und wo bekomme ich das her? Oder muss ich da selbst was basteln?

Das bedeutet also  auf jeden Fall Feder raus bei Polarisierung?

Was hat es genau mit dem Digitalschnitt auf sich? Schon öfters davon was gelesen aber es hat mich bisher nicht groß interessiert. Gibt es da sowas wie eine Umbauanleitung?

Grüße
Markus
Zitat

Das bedeutet also  auf jeden Fall Feder raus bei Polarisierung?



Hab ich nicht und brauch ich nicht. Meine Antriebe laufen sauber mit der Polarisation mit.

Zitat

Was hat es genau mit dem Digitalschnitt auf sich?



Wenn die Weichendekoder so schlecht sind, daß sie die Polarisation umschalten obwohl die Weiche noch nicht die richtige Stellung hat, dann machen manche diesen Schnitt in der Weiche. Besser wäre es, wenn man das defekte Teil, nämlich den zum falschen Zeitpunkt schaltenden Dekoder ersetzen würde, anstatt noch an der Weiche rumzufröckeln. Aber das gibt jetzt eh wieder hier die selbe sinnlose Diskussion... Kannst Dir schon mal 'ne Flasche Bier aufmachen, jetzt geht hier wieder die Expertenrunde los

Gruß
Klaus
Hallo Markus,
die Feder dient dazu die Weiche in der Endlage zu halten und einen gewissen Anpressdruck für den Kontakt herzustellen. Mit der (externen) Polarisierung hat das nichts zu tun. Lass sie ruhig erstmal drin.

Der Schnitt hat mit "defekten" Decodern nichts zu tun. Man kann eben nicht bei allen einstellen, wann umgeschaltet wird. Manche bieten auch gar keine Umschaltung an und man muss ne andere Lösung finden. Deswegen für teuer Geld neue Decoder kaufen, speziell wenn wie bei dir etliche vorhanden sind...? Du, lieber Klaus, kannst das bei dir natürlich halten wie du willst. Ich für mein Teil habe lieber maximale Betriebssicherheit und traue anderen zu, dass sie sich selbst für eine Variante entscheiden können.

Markus, ich poste dir mal Bilder zum Digitalschnitt, wenn ich wieder zuhause bin.

Das Zusatzteil gibts von mehreren Anbietern zu kaufen. Im Verein hatten wir z.B. welche von Lenz. Da schau ich auch mal von zuhause.

Viele Grüße
Carsten

Hallo Carsten,

danke für deine Hilfe. Ich finde es bemerkenswert das du trotz Nachwuchs zuhause so hilfsbereit bist und dich hier im Forum so engagierst.

Das die Feder für die Endlage zu tun hat ist schon klar. Aber beim langsamen umschalten ohne Feder bleibt für das Polarisieren mehr Zeit. Das Polarisieren findet aber zumindest bei 66828 nicht im Decoder statt sondern im Weichenantrieb. Oder gibt es spezielle Funktionsdecoder welche neben dem umschalten der Weiche auch die Polarität mit umschalten?

Grüße
Markus
Hallo Markus,
ja, bei Servodecodern ist das verbreitet. Letztlich handelt es sich da nur um einen normalen Funktionsausgang, der parallel zum Servo ein Relais umschaltet. Das könnte man auch bei normalen Decodern so machen. Im einfachsten Fall eben mit 2 Decodern mit gleicher Adresse.

Viele Grüße
Carsten (grad auf der Autibahn) :)
Hallo Markus,
so, ich hab den Umbau jetzt gleich mal auf meiner Seite eingebaut, damit mans nicht immer wieder tippen muss :) Bittesehr:
https://www.1001-digital.de/pages/basteln-bauen...ise/peco-weichen.php

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ja, die müssen polarisiert werden. Im Werkszustand passiert das über die Weichenzungen, die je nach Lage den Strom von der rechten oder linken Backenschiene ins Herzstück leiten. Wenn du das so beibehalten willst, musst du penibel auf Sauberkeit im Bereich der Zunge achten. Ein Krümel zwischen Zunge und Backenschiene kann bereits zu Problemen führen. Deswegen würde ich dir eine externe Polarisierung sehr ans Herz legen.



Hallo Markus,
ich kann das so nicht bestätigen. Ich habe viele PECO Weichen im Einsatz und nur äußerst selten Probleme, das der Kontakt zwischen Zunge und Backenschiene gestört ist. Etwa alle 4-5 Monate kommt das mal bei einer Weiche vor. In diesem Fall gehe ich einmal mit dem Glashaarpinsel zwischen Zunge und Backenschiene und gut ist.

Geschaltet werden die Weichen inkl der verbauten Feder bei mir über Seep Antriebe:

http://75355.homepagemodules.de/t179f44-SEEP-Weichenantriebe.html

Die Antriebe sind zuverlässig, günstig und robust. Leider auch recht laut. Außerdem braucht es einen kräftigen Trafo, um damit die PECO Weichen umzuschalten: 20V und min. 1,5A sollten es schon sein.

Das Schalten der Antriebe über den Selectrixdecoder 66828 ist kein Problem und um die Polarisierung brauchst Du Dich in diesem Fall auch nicht kümmern. Die Feder sorgt für sicheren Kontakt und außerdem für Betriebssicherheit, da die Zunge immer fest an der Backenschiene anliegt.

Ich bin immer wieder begeistert, wie betriebssicher die PECO Weichen sind. Entgleisungen habe ich praktisch nie. Bei den Vorgängern von Minitrix und Roco war das durchaus anders.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo zusammen,

Carsten danke für die Anleitung auf deiner Homepage. Jetzt habe ich es verstanden. Anstelle einer Laubsäge würde ich hier tendenziell eher zum Dremel mit Trennscheibe greifen aber auch bei der Wahl des Werkzeuges hat jeder seiner Vorlieben. Bei Ebay sieht man öfters gebrauchte Peco-Weichen mit angelöteten Drähten. Scheint ja doch weit verbreitet zu sein.

Auf der anderen Seite gibt es andere Nutzer die die Weichen unverändert verbauen und wenig Probleme damit haben. Daher sage ich auch Danke an Klaus und Mathias.

Grüße
Markus

Hallo Markus,
vor der Überlegung mit Dremel (bzw. Proxxon) stand ich auch. Ich habs aus zwei Gründen nicht damit gemacht: 1. sehe ich die Gefahr, dass man schnell mal auch an die Backenschienen kommt. 2. wird der Schnitt mit der Trennscheibe größer. Aber wie du schon schreibst ist die Wahl des Werkzeugs Ansichtssache. Wenn du mit der Trennscheibe besser klarkommst, dann nur zu.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auf der anderen Seite gibt es andere Nutzer die die Weichen unverändert verbauen und wenig Probleme damit haben. Daher sage ich auch Danke an Klaus und Mathias.


Ja, wie schon geschrieben ist der Umbau lediglich eine Optimierung. Bedenke auch, dass auf Westerlands Anlage noch kein Krümel Schotter liegt und, soweit ich das sehen kann, die Gleise auch nicht gealtert sind. Beides ist wieder eine potentielle Verschmutzungsquelle mehr. Wenn ich mir dann überlege, dass ich den Glasfaserstift regelmäßig irgendwo verkramt habe, bin ich mit dem Umbau wahrscheinlich 3x fertig, ehe ich 1x gereinigt hab :)

Viele Grüße
Carsten
Ich sag ja, das wird wieder eine Diskussion, wie jedesmal mit immer den selben "Argumenten".

Zitat

lediglich eine Optimierung.



Dazu muß man schon sehr weit gehen, um das so zu sehen!


Nochmal: Die Weiche funktioniert ohne Probleme. Die Weichenzungen werden sowohl von der Backenschiene als auch vom Herzstück aus versorgt. Auf meiner Anlage, inklusive Schotter/Weißleim, habe ich bei vielen Weichen nicht mal das Herzstück verdrahtet. Die Zuverlässigkeit ist trotzdem gegeben. Aber egal, ignoriert es weiter.

Mit dem Trennschnitt:
wird die Weiche mechanisch instabiler.
müssem zwei weitere Verbindungen nachgelötet werden ( Optik! )
die Lötverbindungen liegen im bewegten Teil!

Und all das nur, weil der Dekoder!!!!! zur falschen Zeit die Polarisation umschaltet!!!!

Nochmal: Der DEKODER SCHALTET ZUR FALSCHEN ZEIT! Dafür eine Weiche umzubauen ist so sinnvoll wie an der Tankstelle Diesel in den Benziner zu kippen und dann den Motor zu tauschen und zu behaupten das Tanken wäre völlig korrekt und da sei auch nichts defekt. Dekoder die zu doof sind zur richtigen Zeit umzuschalten sollte man einfach an den Hersteller zurück schicken.

Egal was an der Weiche mechanisch und optisch geändert wird, Ursache ist der Dekoder! Und der Umschaltzeitpunkt des Relais ist Software, in 2 Sekunden geändert. Wozu bitte diese Umbau-Aktionen...


Zitat

Oder gibt es spezielle Funktionsdecoder welche neben dem umschalten der Weiche auch die Polarität mit umschalten?



Klar gibt es das. Mit einem oder auch mit 2 Relais pro Weichenherz. Für Leute die mechanisch ihre Antriebe nicht in den Griff bekommen, ist gerade die letzte Variante besser geeignet, da hier vom Beginn bis Ende des Umschaltvorgangs das Herzstück stromlos bleibt und damit die Justage völlig egal ist.


So, nun werde ich mir ein wenig Popkorn besorgen... Los gehts!

Gruß
Klaus

Hallo Klaus,
warum so aggressiv?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

wird die Weiche mechanisch instabiler.


Davon merk ich nichts. Die Weiche ist eingebaut, da bewegt sich nichts mehr, außer der Zunge.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

müssem zwei weitere Verbindungen nachgelötet werden ( Optik! )


Auf der Unterseite. Davon ist nach dem Einschottern nichts zu sehen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

die Lötverbindungen liegen im bewegten Teil!


Man merkt, du hast dich wirklich damit beschäftigt :) Um dein Herz zu schonen: Die Lötpunkte liegen zwischen Herzstück und Zungengelenken, also im unbeweglichen Teil.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und all das nur, weil der Dekoder!!!!! zur falschen Zeit die Polarisation umschaltet!!!!


Markus schreibt, dass seine Decoder reichlich vorhanden sind. Soll er die jetzt in die Tonne kloppen und neue anschaffen? Davon abgesehen reduzierst du das Ganze nur auf den Umschaltzeitpunkt. Das ist aber nur einer der Punkte, die Probleme machen können und die man mit dem Umbau von vornherein ausschließen kann. Dass es bei dir funktioniert ist schön, aber muss nicht auf alle anderen übertragbar sein. Nochmal, du kannst das bei dir machen wie du willst, du darfst den Umbau auch gern doof finden. Aber bleib bitte sachlich und lass andere selbst entscheiden, ob sie das für sinnvoll halten oder nicht. Ich für meinen Teil habe alle meine Weichen umgebaut und bisher keinerlei Probleme und ja: Ich schätze es die Freiheit zu haben, meine Antriebe inkl. der Umschalterei nicht langwierig justieren zu müssen. Und ich musste auch noch nie Zungen- oder Backenschienen reinigen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,
wenn Du laut eigener Aussage gar keine Anlage betreibst, dann wundert es mich, dass Du noch nie Zungen- oder Backenschiene reinigen musstest...

@Markus: Ich würde die Weichen so einbauen, wie sie vom Werk kommen. Die Probleme, die Carsten beschreibt, sind zwar nicht von der Hand zu weisen, aber äußerst selten. Alle paar Monate mal mit dem Glashaarpinsel zwischen Zunge und Backenschiene reinigen ist vollkommen undramtisch und wird bei mir während des Fahrplanbetriebs erledigt.

Übrigens hat mein enger Modellbahnkumpel Tjorben die Weichen umgebaut. Wenn alles okay ist, dann funktioniert das auch absolut perfekt. Es ist aber auch da nicht immer alles okay. Ein absolute Katastrophe ist beispielsweise, wenn einer der Lötpunkte einer bereits eingebauten Weiche Probleme macht. Dann reicht kein Glashaarpinsel, sondern die Weiche muss aufwendig ausgebaut werden!

Wenn Du die Weiche im Originalzustand einbaust, dann kannst Du Deine Selectrix Funktionsdecoder auf jeden Fall ohne Probleme verwenden.

Viele Grüße,
Mathias
Zitat

Die Lötpunkte liegen zwischen Herzstück und Zungengelenken, also im unbeweglichen Teil



Womit dann auch eine Stromlücke bleibe, wenn das Gelenk mal nicht so gut leitet. Klingt nach 'nem Plan

Gruß
Klaus
Hallo Westerland,
nö, ich hab keine Anlage. Dafür aber Module, immerhin schon die 2. "Generation". Die Weichen vom ersten Anlauf hab ich übrigens nach längerem Stillstand im Wasserbad abgelöst. Nach dem erneuten Einbau hab ich lediglich oben die Schienenköpfe gereinigt, der Rest funktionierte ohne weiteren Eingriff wunderbar.

Hallo Klaus,
wie ich schon schrieb, du hast dich wirklich damit befasst. Die Zungengelenke sind verlötet. Darüber hinaus bleibt der Kontakt der anliegenden Zunge zur Backenschiene erhalten, nach deiner eigenen Aussage funktioniert das also in jedem Fall problemlos.

Viele Grüße
Carsten
Hallo zusammen
Warum auch immer das alte brauchen wen es nicht mehr passt, zu den heutigen Geräten?
Ich musste auch alle Weichen-Antriebe und Decoder an die neuen Peco-Weichen anpassen.
öfter mal was neues und Zeit gerecht.
Viehl Spas beim ausprobieren und dan doch wegwerfen
Henri
Hallo,

die vorhandenen Weichendecoder werden weiter genutzt. Ich werde voraussichtlich mal die neueren Peco "Stromsparantriebe" testen. Die lassen sich problemlos mit dem 66828 ansteuern und können bei Bedarf die Polarität mit umschalten. Die Feder bleibt dann drinnen und die Weichen lasse ich mal im Originalzustand. Da ich die Peco-Schienen nicht einschottern werde sondern die Peco-Gleisbettung einsetzten möchte wird ein nachrüsten des Trennschnittes jederzeit möglich bleiben.  


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Viehl Spas beim ausprobieren und dan doch wegwerfen



Hallo Henri,

also ich habe zehn Achtfachdecoder 66828 im Bestand. Die soll ich deiner Meinung nach alle wegwerfen und dann eben mal so für 80 Weichen neue Weichendecoder kaufen??? Mal ganz abgesehen vom finanziellen Hintergrund fällt mir bei so einer Aussage nur noch das Wort Wegwerfgesellschaft ein... Oder ist das in der Schweiz so üblich??? Nimm mir diese Frage bitte nicht übel aber solche Aussagen mit wegwerfen von voll funktionsfähigen Gegenständen habe ich so meine Probleme. Es sind schließlich alles Rohstoffe und unsere Nachfolgenden Generationen sollen auch noch gut auf diesem Planeten leben können.

Grüße
Markus
Moin Mathias,

Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name:

Ich habe viele PECO Weichen im Einsatz und nur äußerst selten Probleme, das der Kontakt zwischen Zunge und Backenschiene gestört ist.



Kunststück, deine Gleise sind ja auch nicht eingeschottert...

Gruß
Kai, der nach dem Einschottern keinen Kontakt zwischen Zunge und dem Rest der Weiche hatte...
Hallo Markus,
mit dem Wegwerfen hab ich auch so meine Probleme. Probiers bei dir einfach aus und wenns Ärger geben sollte, dann weißt du jetzt wie mans beheben kann. Ich denke, damit ist jedem gedient :)

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Also ich habe zehn Achtfachdecoder 66828 im Bestand. Die soll ich deiner Meinung nach alle wegwerfen und dann eben mal so für 80 Weichen neue Weichendecoder kaufen??? Mal ganz abgesehen vom finanziellen Hintergrund fällt mir bei so einer Aussage nur noch das Wort Wegwerfgesellschaft ein... Oder ist das in der Schweiz so üblich??? Nimm mir diese Frage bitte nicht übel aber solche Aussagen mit wegwerfen von voll funktionsfähigen Gegenständen habe ich so meine Probleme. Es sind schließlich alles Rohstoffe und unsere Nachfolgenden Generationen sollen auch noch gut auf diesem Planeten leben können.



Hallo Markus,
das ist eine Einstellung, die es meiner Meinung nach viel zu selten gibt. Heute soll alles im billiger werden und entsprechend lange hält es denn auch....

Die Selectrix-Funktionsdecoder 66828 sind zwar alt; ich sehe trotzdem nicht ansatzweise einen Grund sie deswegen wegzuwerfen. Die Dinger sind qualitativ hervorragend und werden Dir noch viele Jahre gute Dienste leisten!

Viele Grüße,
Mathias

Zitat

die vorhandenen Weichendecoder werden weiter genutzt. Ich werde voraussichtlich mal die neueren Peco "Stromsparantriebe" testen. Die lassen sich problemlos mit dem 66828 ansteuern und können bei Bedarf die Polarität mit umschalten. Die Feder bleibt dann drinnen und die Weichen lasse ich mal im Originalzustand. Da ich die Peco-Schienen nicht einschottern werde sondern die Peco-Gleisbettung einsetzten möchte wird ein nachrüsten des Trennschnittes jederzeit möglich bleiben.  



Sind die Stromsparantriebe die "PL11"?

Dann vielleicht mal hier schauen: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=312453

Kostet bei http://www.ehattons.com/23750/Peco_Products_PL...tor/StockDetail.aspx
7,50 Pfund, also rund 10,50 Eur.

Ein Servo kostet rund 5 bis 6 Euro im hiesigen Handel, Fernost deutlich günstiger. Blieben also 4 Euro pro Weiche für einen neuen Dekoder übrig. Ein 8 Kanal Dekoder dürfte somit 32 Euro kosten, wenn Dir Du nichts "extra" investieren möchtest.

Ein vernünftiger Dekoder würde dann auch den Umbau der Weichen definitiv ersparen, weil schlicht unnötig.

Ich würde aus dem Besitz von alten und ggf. nicht wirklich zur Aufgabe passenden Dekodern nicht ableiten, daß man diese unbedingt dafür einsetzen muß, wenn die Gesamtlösung damit technisch schlechter, komplizierter und ggf. sogar teurer wird als mit einer optimalen Lösung. Welche Lösung letztlich optimal ist, darf ja jeder selber entscheiden.

Aber für mich klingt es so, als wolltest Du unbedingt die "alten Dinger" einbauen, koste es was es wolle und egal was da noch an Arbeit ( Umbau der Weichen ) und Kosten ( teurere Antriebe ) mit möglicherweise schlechten Ergebnissen ( siehe Thread oben ).

Mein Rat: Überleg Dir, was am ENDE rauskommen soll. Für mich wäre das Ergebnis wichtiger, als die krampfhafte Verwendung von Bestandsmaterial. Ich persönlich finde Servos einfach besser als Spulenantriebe und halte gar nichts vom Digital-Schnitt Theater. Nur die alten Bestandsdekoder verbauen zu müssen, zieht doch hier einen unnötigen Rattenschwanz an "Optimierungen" nach sich, die man nicht bräuchte, wenn man das Problem gleich von vornherein richtig löst, bei vergleichbaren Kosten. Und die Funktionsdekoder kann man ja sicherlich auch noch an anderer Stelle verwenden.
Gruß
Klaus

Hallo Markus
Bin auch nicht immer fürs gleich wegwerfen, aber ich rede aus Erfahrung, wie Klaus im #21 bereits erwähnt hat. Wen alles vom gleichen Hersteller ist und die gesamte Linie übereinstimmet. hast du am ende viel mehr Spass  am Betrieb/ Fahren, da alles auf einander abgestimmt ist und Störungsfrei läuft,
Da muss man einmal sich vom alten Trennen und mit der Zeit gehen.
Wen du möchtest habe ich noch Teile aus der Erfindungszeit des Digital-Betreib in der MOBA-Welt.
aus meinen Ersten  Anlagen. die ich zum teil bereits Umwelt gerecht Entsorg habe.
Gruss Henri
Hallo Klaus,

nein, ich meine die PM10:

https://www.dm-toys.de/produktdetails/items/BPPM10.html

5 Stück für 40€, also auch nur 8€ das Stück.

Servomotoren brauche ich persönlich nicht. Von daher reichen mir meine Magnetartikeldecoder aus. Der Großteil der Weichen sind übrigens im Schattenbahnhof Fleischmann-Weichen und da waren die Magnetartikeldecoder 66828 über Jahre zuverlässig im Einsatz. Nur im sichtbaren Bereich sind ca. 30 Peco-Weichen verbaut.

Der 8 Kanal Dekoder für 32€ ist vermutlich ein reiner DCC-Decoder. Ich fahre und schalte aber weiterhin mit Selectrix bzw. Rautenhaus.

Ich ordere mal ein 5er Pack PM10 und mach damit mit den 66828 mal ein paar Tests. Dann kann ich im Frühjahr 2016 ja mal hier berichten.

Grüße
Markus



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